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Am Markt

1955 - Blick vom Kirchturm auf die Op de Göten

1955 Blick vom Kirchturm auf die Op de Göten und die Einmündung der Deichstraße in den Marktplatz
Das am 15. Juni 1944 bei dem Luftangriff auf Wilster erheblich beschädigte "Wilstermarsch-Haus" - es war das größte Hotel in Wilster - wurde 1952 abgebrochen, nachdem es einige Jahre noch als Wohnraum genutzt worden war.
Auf dem Bauplatz ließ der Kaufmann Albert Gutsche in den Jahren 1956/57 ein Wohn- und Geschäftshaus errichten (Lebensmittel, Feinkost, Spirituosen, Kaffee-Rösterei). Das Gebäude wurde später für Reese´s Junior genutzt, danach dann von Karins Futterkrippe.
Vor dem Lastkraftwagen fährt ein Fahrzeug der seinerzeitigen in der Deichstraße ansässigen Niederlage der Hamburger Bavaria & St. Pauli Brauerei; es handelt sich um ein dreirädriges Fahrzeug der Marke "Goliath" von Borgward. Aus heutiger Sicht ist es kaum zu glauben, daß die Kapazität des kleinen Fahrzeuges ausreichte, die Gaststätten in Wilster und den Orten der Wilstermarsch mit Getränken zu beliefern. Gefahren wurde der "Goliath" von Erich Weiher.

Bildrechte: Werner Behning, Wilster
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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1955 - Luftbild von Marktplatz und Kirche

1955 Das aus östlicher Richtung aufgenommene Luftbild zeigt zentral Marktplatz und Kirche.
Unten links ist die Einmündung der "Op de Göten" erkennbar, an deren Ecke zur Deichstraße das ehemalige und im II. Weltkrieg durch Bomben beschädigte ehemalige Hotel "Wilstermarsch Haus" bereits beseitigt ist.
Links sind die Bäume des Stadtparks und hinten die bei der Villa Schütt erkennbar. Dahinter sind im Bereich des so genannten Feldweges noch eine Vielzahl an Kleingärten vorhanden, die in den folgenden Jahren dem Bau von Straßen (Etatsrat Michaelsen Straße, Etatsrätin Doos Straße) und größeren Wohngebäuden weichen mußten.

Bildrechte: Robert Friedrichs, Wilster - Sammlung Werner Behning
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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1955 - Motorrad- und Fahrrad Handel Ernst Wittrock

1955 Motorrad- und Fahrrad Geschäft Ernst Wittrock
In dem zwischen dem Gebäude von Christian Haack und dem vom Markt zum Stadtpark führenden Bartholomäusgang gelegenen Haus war zuvor das „Hotel Stadt Hamburg" – vormals „Nissen´s Gasthof“ – von Hermann Lindhorst untergebracht gewesen. In dem Haus richtete um 1950 Ernst Wittrock sein Fachgeschäft mit Reparaturwerkstatt für Fahrräder und Motorräder ein. An der Hauswand im Bartholomäusgang (in der Zeit vor 1800 als "Küvers Gang" bezeichnet) befand sich sogar eine Tanksäule.
In dem Geschäft von Ernst Wittrock konnten seinerzeit Kinder für einen oder zwei Groschen (10 Pfennige) mit Ballonreifen ausgestattete Tretroller für eine viertel oder eine halbe Stunde mieten. Obwohl etwa ein Dutzend Roller zur Verfügung standen, mußte sich die Kinder in einer Liste vormerken lassen, um einen der begehrten Roller zu ergattern!
Nach dem Fortzug von Ernst Wittrock richteten Hans Kühl und dessen Sohn Klaus in dem Gebäude ihr Elektrofachgeschäft ein (zuvor war dessen Standort am Kohlmarkt 48). Aktuell wird in dem Gebäude die Bäckerei "Balzers Bistro" betrieben (sh. Bild 2).

Bildrechte: Privatfoto Familie Wittrock

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1955 - Wilstermarsch Sparkasse am Markt

ca. 1955 Wilstermarsch Sparkasse am Markt
Untergeschoß des am Markt stehenden Gebäudes der damaligen Wilstermarsch-Sparkasse.
Anfang der 1970er Jahre sollte auf Beschluß der Gremien der Verbandssparkasse das die Häuserzeile an der Westseite des Marktplatzes mit seiner markanten Fassade prägende Gebäude zu Gunsten eines Allerweltsneubaues abgerissen werden. Peter J. von Holdt, der Begründer dieser Heimat-Seite, hat seinerzeit durch die Einschaltung des Landeskonservators dazu beigetragen, daß die Realisierung des Abrisses verhindert und somit die ausdrucksstarke Fassade des Gebäudes erhalten wurde.
1968 fusionierte die Wilstermarsch Sparkasse mit der Städtischen Sparkasse zur Verbandssparkasse Wilstermarsch. Zum 01. April 2003 fusionierte dann die Verbandssparkasse Wilstermarsch mit der damaligen Sparkasse in Steinburg; letztere ist danach in die Sparkasse Westholstein aufgegangen.
Das Gebäude wurde 2010 verkauft an Gesche Groth (Hans-Wilhelm Groth, Groga Immobilien GmbH).

Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Wilster


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1956 - Blick auf die St. Bartholomäus Kirche

1956 Blick auf die St. Bartholomäus Kirche
Vom Colosseum Platz aus, womöglich vom damaligen hohen Schornstein der Genossenschafts Meierei aus oder vom Riesenrad auf dem Wilster Jahrmarkt, geht der Blick über die rückwärtigen Gärten der Häuser an oberer Burgerstraße und Markt auf die alles überragende mächtige Kirche und die sie umstehenden Häuser.
Rechts ist das Pastorat gut zu erkennen.
Die 1960 an der Kirche gepflanzten Linden sind noch nicht so hoch aufgewachsen, dass sie sichtbar wären.

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: Das Foto wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von der evangelisch lutherischen Kirchengemeinde Wilster.

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1956 - Weihnachtsstimmung am Markt

1956 Weihnachtsstimmung am Markt
In der Vorweihnachtszeit stellt sich der Markt stimmungsvoll im Lichterglanz dar.
Noch in den 1960er Jahren befanden sich in Wilster eine sehr große Anzahl größerer und kleinerer Geschäfte. Praktisch in jedem Haus am Markt, in den anschließenden Straßen Op de Göten, Burger Straße, Kohlmarkt und insbesondere in der Deichstraße befanden sich Haus bei Haus Geschäfte. Sie alle beteiligten sich im Advent mit Lichterketten an der festlich vorweihnachtlichen Präsentation der kleinen Einkaufsstadt Wilster.
Am Markt kündigte ein illuminierter Tannenbaum das Weihnachtsfest an - nach 1960 steht in der Adventszeit sogar ein beleuchtetes Modell der Honigflether Schöpfmühle am Markt.
Links hinter dem Baum ist der "Gasthof zur Börse" von Johannes Ruge zu erkennen; das Gebäude wurde in dem Jahr von den Inhabern des Herrenausstatter Reese erworben und danach baulich in das Geschäft einbezogen.
Hinter den Fahrzeugen ist das Gebäude der „Wilstermarsch Sparkasse“ (spätere Verbandssparkasse, jetzt Sparkasse Westholstein) zu sehen, welche später das rechts daneben stehende Gebäude des "Café Schöne" erwarb und den Abbruch des schönen Bauwerkes zu verantworten hatte.

Bildrechte: Werner Behning, Wilster
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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1957 - Marktplatz und Blick in die Burger Straße

1957 Marktplatz, nordwestliche Seite, im Hintergrund Blick in die Burger Straße
Links im Vordergrund das Hotel Karl Stückers Gasthof (viele Jahre von Egon Hoinke betrieben).
Rechts daneben die Buch- und Papierhandlung von Carl Kuskop (das Geschäft wurde zu der Zeit von Hertha Bremer betrieben; sie war die Tochter von Carl Kuskop).
Das große Gebäude ist die 1963 wegen Baufälligkeit abgebrochene Turnhalle (hier hatte der MTV Wilster sein Domizil) und sie diente als Sporthalle für die Mittelschule Wilster), heute mündet dort die Sonnin-Straße in den Markt.
Vor der Turnhalle ein PKW Opel Rekord in der Version von 1957.
Bei den Fußgängern links daneben handelt es sich um Annemarie von Holdt mit ihrer Tochter Anke (Mutter und Schwester des Begründers dieser Heimat-Seite).

Bildrechte: Verlag Schöning & Co., Lübeck
Anmerkung: Es handelt sich bei dem Foto um das Probeexemplar des Verlages für eine Ansichtskarte.

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1958 - Fahnenschwenken der Bürger-Schützen-Gilde auf dem Markt

1958 Das Fahnenschwenken der Bürger-Schützen-Gilde (Bürgergilde) hat eine weit über dreieinhalb Jahrhunderte alte Tradition.
Die einzelnen Darbietungen orientieren sich nach einer Vorgabe, die vom Exercitienmeister Andreas Kletten in Nürnberg im Jahre 1679 festgeschrieben wurde.
Seinerzeit wurde das Fahnenschwenken von den Wilsteranern Heinz-Theodor Maaß, Uwe Goldmann und Albert Tiedemann gezeigt.
Die Farben der drei Flaggen geben die Farben der Schleswig-holsteinischen Flagge wieder; weiß und rot für Holstein, (gold fehlt) und blau für Schleswig; dazu die Wappenbilder von Land, Kreis Steinburg und der Stadt.
Die Darbietung wird bestaunt von den eigens dazu den Unterricht unterbrechenden Schülern der Wilsteraner Schulen. Das waren noch Zeiten, als die Knaben noch kurze Hosen und die Mädchen Röcke oder Kleider trugen.

Bildrechte: Werner Behning, Wilster, aus dessen Sammlung die Aufnahme stammt

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1958 - Geschäftshaus der Firma J.P.T. Andersen Söhne am Markt

ca. 1958 Geschäftshaus der Firma J.P.T. Andersen Söhne am Markt
Das in den Jahren 1912/13 erbaute Geschäftshaus der Firma J.P.T. Andersen Söhne beherrscht die Südseite des Marktplatzes.
Die Firma Andersen war seinerzeit das bedeutendste Textilwaren Geschäft in Wilster.
An den Seniorchef der Firma, Theodor Andersen, erinnert sich der Begründer dieser Heimatseite mit großem Vergnügen. Der kleine freundliche alte Herr verteilte bei seinen ausgiebigen und ihn durch die Straßen der Stadt führenden Spaziergängen häufig Bonbon an die ihm diesbezüglich gerne begegnenden Kinder.

Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Wilster

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1958 - Maifeier des DGB Ortsverbandes Wilster

1958 Maifeier des DGB Ortsverbandes Wilster
Der Ortsverband Wilster des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) hatte in den ersten Jahrzehnten nach dem II. WK sehr viele Mitglieder und war sehr aktiv.
Zum 1. Mai, dem Festtag zum "Tag der Arbeit" veranstaltete der Ortsverband Wilster des DGB alljährlich eine Maifeier.
Nach einem Ummarsch durch die Straßen der Stadt und einer Kundgebung auf dem Platz am Colosseum wurde nachmittags und abends auf dem Saal des "Konzerthauses Jacobs" (Deichstraße) ein Tanz in den Mai veranstaltet. Die nachmittägliche Veranstaltung war vorrangig den Kindern und Jugendlichen vorbehalten.
Das Foto zeigt den Ummarsch des DGB über den Marktplatz. Angeführt wird der Umzug vom Spielmannszug des DGB Ortsverbandes Wilster.
Der Spielmannszug der Ortsgruppe musizierte jedoch nicht nur bei Veranstaltungen der Arbeiter-Bewegung, sondern bei praktisch sämtlichen mit Umzügen durch die Straßen der Stadt verbundenen Festen.
Folgende Namen der damaligen Spielleute sind noch erinnerlich: Otto Appel, Willi Böge, Karl Brauer, Ernst Bürger, Walter Clausen, Fred Dobirr, Hermann Engel, Fritz Gallinat, Gustav Grelck, Heinrich Harder, Günter Hinz, Hans Hintz, Hermann Horstmann, Karl-Heinz Kahle, Gerhard Kirchoff, Heinz Krützer, Herbert Krützer, Karl Lahann, Peter Marler, Erwin Menzel, Bruno Möller, Peter Möller, Herbert Seifert, Jürgen Schmidt, Johannes Stahl, Uwe Schuard, Rolf Schuhmann, Heinz Tönnes, Herbert Waage.
Der Wilsteraner Spielmanns- und Fanfarenzug des Deutschen Gewerkschaftsbundes löste sich 1968 auf. Einige von den Spielleuten engagierten sich danach im 1965 gegründeten WRS Spielmannszug.

Bildrechte: Robert Friedrichs, Itzehoe - Sammlung Werner Behning
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder Fotos von den Originalnegativen erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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1958 - Markt in adventlichem Lichterglanz

1958 Markt in adventlichem Lichterglanz
Im Advent und in der Weihnachtszeit stellt sich der Markt stimmungsvoll im Lichterglanz dar.
Noch in den 1960er Jahren gab es in Wilster eine sehr große Anzahl größerer und kleinerer Einzelhandelsgeschäfte. Praktisch in jedem Haus am Markt, in den anschließenden Straßen Op de Göten, Burger Straße, Kohlmarkt und insbesondere in der Deichstraße befanden sich Haus bei Haus Geschäfte. Sie alle beteiligten sich im Advent mit Lichterketten an der festlich vorweihnachtlichen Präsentation der kleinen Einkaufsstadt Wilster.

Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Wilster
Das Foto wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Heidi und Heinz Steinbrecher, Wilster

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1959 - Fahnenschwenken der Bürger-Schützen-Gilde auf dem Marktplatz

1959 Fahnenschwenken der Bürger-Schützen-Gilde (Bürergilde) auf dem Marktplatz
Die Bürger Gilde ist auf dem Marktplatz angetreten, um gemeinsam mit einer großen Anzahl Zuschauer die Kunst der Fahnen Schwenker zu bewundern.
Seinerzeit marschierten die Schüler der Wilsteraner Schulen in geschlossenen Klassenverbänden zum Markt, um die traditionelle Veranstaltung zu besuchen. Mit dabei ist auch die links stehende seinerzeitige Abschlußklasse der Mittelschule Wilster, von welcher folgende Schüler erkannt werden können: Gisela Lindemann, Antje Hanna Hennings, Horst Hein, Fritz Schmidt, Elisabeth Nagel, Anke Lüthje, Hilke Raasch, Bärbel Hoppe, Erika Böttcher, Peter Schippmann - alles Klassenkameraden des Begründers dieser Heimat-Seite.
Das Foto zeigt einen Fahnenschwenker bei dem Höhepunkt der Darbietung, die darin besteht, die Flagge sowie eine Zitrone in die Luft zu werfen und anschließend die Zitrone beim Niederfallen mit dem Bajonett zu zerschneiden und die Flagge wieder aufzufangen. Wie die rechts unten erkennbare unversehrte Zitrone belegt, gelang dieses Kunststück nicht immer.
Das Fahnenschwenken der Bürger-Schützen-Gilde hat eine dreieinhalb Jahrhunderte alte Tradition.
Die einzelnen Darbietungen orientieren sich nach einer Vorgabe, die vom Exercitienmeister Andreas Kletten in Nürnberg im Jahre 1679 festgeschrieben wurde.
Die Farben der heute genutzten vier Flaggen geben die ursprünglichen Farben der Wappen der Herzogtümer Schleswig und Holstein wieder; weiß (silber) und rot für Holstein, gelb (gold) und blau für Schleswig; dazu die Wappenbilder vom Bund, Land, Kreis Steinburg und der Stadt.
Gegenüber früheren Jahren ist die gelbe/goldene Flagge mit dem Bundesadler hinzu gekommen.
Zu dieser Tradition der Gilde mehr auf dem Internetangebot der Bürger-Schützen-Gilde Wilster; siehe bei den vorgeschlagenen Links
Das rechts stehende Gebäude mit der schönen klassizistischen Fassade, in ihm war das Café Schöne und danach das Café Thörmer untergebracht, wurde leider zu Beginn der 1970er Jahre abgebrochen. Die Verbandssparkasse Wilstermarsch ließ danach hier ein zu seinem Umfeld unharmonisch wirkendes Gebäude mit bauklotzartigem Zuschnitt seiner Straßenfront errichten. Wieder einmal wurde in Wilster an einer für das Stadtbild signifikanten Stelle keine Rücksicht auf die historische Ensemblewirkung genommen.
Zuvor hatte nur durch die Einschaltung der Landesdenkmalpflege auch die Beseitigung des links stehenden Hauptgebäudes der Sparkasse verhindert werden können, als diese in einer ihre Mitverantwortung für das Stadtbild negierenden Planung beabsichtigte, dort einen Neubau errichten zu lassen.

Bildrechte: Robert Friedrichs, Wilster - Sammlung Werner Behning
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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1960 - Textil-Kaufhaus J.P.T.Andersen Söhne

1960 Geschäftshaus der Firma J.P.T. Andersen Söhne am Markt
Das in den Jahren 1912/13 erbaute Geschäftshaus der damaligen Firma J.P.T. Andersen Söhne beherrscht auch heute noch die Südseite des Marktplatzes.
Die Firma Andersen war seinerzeit das bedeutendste Textilwaren Geschäft in Wilster; gegründet wurde die Firma an dem Standort im Jahre 1835 - sie beging 1960 ihr 125-jähriges Firmenjubiläum.
Heute besteht die Firma nicht mehr; das imposante Gebäude wird gegenwärtig (2013) vom Möbelhaus Wolfsteller, der Raiffeisenbank und dem Eis-Café Rialto genutzt.
In dem Gebäude links wurde früher der Barbier, Frisier & Haarschneidesalon von Detlef Heesch betrieben; in dem Gebäude hatte zeitweilg Werner Viergutz sein Geschäft (Uhren, Schmuck) und danach der Optiker Erwin Tiedemann.
Rechts und bereits an der Op de Göten stehend das 1896 errichtete prächtige Gebäude der vormaligen "Adler Drogerie" Meyer mit seiner aufwendigen Klinker Fassade und dem Turm-Giebel.

Bildrechte: Werner Behning, Wilster
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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1960 - Wochenmarkt auf dem Marktplatz

1960 Wochenmarkt auf dem Marktplatz
Viele Jahre wurde an jedem Mittwoch und Sonnabend der Wochenmarkt auf Südseite des Marktplatzes unmittelbar vor der Kirche durchgeführt. Später wurde der Wochenmarkt auf den Platz am Colosseum verlegt. Während des Jahrmarktes wurde zeitweilig ausgewichen auf den Rosengarten.
An den Ständen wurden Blumen, Gemüse, Eier, Fisch und Kleintiere verkauft, wobei insbesondere letztere vielen Kindern gefielen.
Im Hintergrund sind die Gebäude mit dem Textil-Geschäft von J.P.T. Andersen Söhne sowie dem Uren- und Schmuckwaren Geschäft von Werner Viergutz erkennbar.

Bildrechte: Werner Behning, Wilster
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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1961 - Markt und Kirche St. Bartholomäus

1961 Markt und Kirche St. Bartholomäus
Der im Vordergrund am Bildrand erkennbare Zebrastreifen (Fußgängerüberweg) sowie das auf beiden Seiten der Straße angebrachte weiß-rote Geländer war gut ein Jahr zuvor eingerichtet worden.
Vor der Kirche befindet sich noch der erhöhte Bürgersteig für die seinerzeit dort betriebene Haltestelle für Omnibusse.
Die vier im Karree angeordneten und weiß gestrichenen Stelen aus Granit schützten den dazwischen aufgestellten Wegweiser (auf dem Foto nur schwer zu erkennen).
Über der Einmündung der Straße Op de Göten in den Markt ist eine Straßenlaterne angebracht; sie hängt an einem Halteseil, welches rechts vom Geschäft J.P.T. Andersen nach links zum Geschäftshaus Christian Haack gespannt ist.
Der Turm der Kirche ist noch mit grauen Schieferplatten gedeckt.
Vor dem Turm ist eine große Stelltafel für den Wahlkampf zur Bundestagswahl 1961 aufgestellt. Die Parteien CDU, SPD und FDP sowie die DRP haben bereits plakatiert. Die DRP (Deutsche Reichspartei) war eine von 1950 bis 1965 bestehende rechtsextreme Partei.

Bildrechte: nicht bekannt

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1961 - Marktplatz - westliche Häuserzeile

1961 Marktplatz - westliche Häuserzeile
Vorne links im Anschnitt das „Warenhaus“ von Christian (Krischan) Haack, ein Geschäft mit bis heute erhaltenen ganz besonderem Flair.
Rechts daneben und noch vor dem zum Stadtpark führenden Bartholomäus-Gang das Fahrradgeschäft von Ernst Wittrock; später zog hier das Elektro-Fachgeschäft von Klaus Kühl ein, heute befindet sich in dem Gebäude die Bäckerei Balzer.
Danach folgend das Gebäude mit dem vormaligen Gasthof „Zur Börse“ von Hans Ruge, welches seit 1957 zu Textil-Reese gehört.
Anschließend das Stammhaus des Textil Geschäft von Wilhelm Reese,
darauf folgend die damalige Wilstermarsch Sparkasse;
danach im Anschnitt das leider heute nicht mehr bestehende Gebäude des Café Schöne.
Im Vordergrund das Absperrgeländer am Bürgersteig an der Einmündung der Straße Op de Göten in den Markt. KurzeZeit zuvor hatte der Fortschritt bei der Verkehrslenkung in Wilster Einzug gehalten; die Einmündung der Op de Göten war entsprechend der Schleppkurve der LKW gestaltet worden, zudem war ein Zebrastreifen angelegt worden.

Bildrechte: Familie Halmschlag, Wilster
Anmerkung: Das Foto wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Frau Ursula Mäding, Oberhausen

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1962 - Blick vom Kirchturm auf die "Op de Göten"

1962 Blick vom Turm der St. Bartholomäus Kirche
in die Straße „Op de Göten“ und auf Häuser in der Schmiede Straße und in der Rathaus Straße.
Im Vordergrund dominiert das 1912/13 errichtete Geschäftshaus von J.P.T. Andersen die Ansicht.
Im Hintergrund rechts ist im Anschnitt das Alte Rathaus (aus dem Jahre 1585) sowie das 1909 gebaute Gebäude der Schleswig-Holsteinischen Westbank zu erkennen.
Links oben überragt das als Neues Rathaus genutzte ehemalige Doos´sche Palais (1785 errichtet) die Nachbargebäude.

Bildrechte: Holger A. Hansen, Mülheim a. d. Ruhr

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1962 - Blick vom Kirchturm in östliche Richtung

1962 Blick vom Kirchturm
auf die Häuser auf der Südseite des Marktes sowie in die Einmündung der Straße Kohlmarkt.
Der Blick vom Kirchturm geht in östliche Richtung. Für den unbefangenen Betrachter sieht es so aus, als ginge der Blick nach Südosten, wenn er sich davon leiten läßt, daß die christlichen Kirchen grundsätzlich Ost-West ausgerichtet sind.
Der Baumeister Sonnin hat aber seinerzeit bei der Konzeption der St. Bartholomäus Kirche eine Veränderung vorgenommen, indem er nicht die strikte Ost-West Ausrichtung der Vorgängerkirche beibehielt, sondern die neue Kirche entsprechend der Längsachse des Marktplatzes ausrichtete. Hierdurch ist es zu einer Abweichung von der grundsätzlichen Ausrichtung nach Osten gekommen; die Achse der Kirche ist Süd-West zu Nord-Ost ausgerichtet - der Standort des Altars war den damaligen Kirchenältesten dabei immer noch östlich genug.
Die Aussicht geht weit über die Häuser der Stadt hinweg über die flache Marsch bis zu den Höhen der Geest bei Itzehoe.
Rechts sind hinter den Häusern die alten Bäume im Bürgermeister Garten erkennbar.
Im Vordergrund hat einige Zeit zuvor die untere Hälfte der Fassade des Gebäudes der Volksbank ein moderneres Aussehen erhalten.

Bildrechte: Holger A. Hansen, Mülheim a. d. Ruhr

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1962 - Fahnenschwenker der Bürger-Schützen-Gilde auf dem Markt

1962 Fahnenschwenker der Bürger-Schützen-Gilde (Bürgergilde) auf dem Markt.
Das Fahnenschwenken der Bürger-Schützen-Gilde hat eine dreieinhalb Jahrhunderte alte Tradition.
Die einzelnen Darbietungen orientieren sich nach einer Vorgabe, die vom Exercitienmeister Andreas Kletten in Nürnberg im Jahre 1679 festgeschrieben wurde.
Die Farben der seinerzeit genutzten drei Flaggen geben die Farben des Landes Schleswig-Holstein wieder; weiß (silber) und rot für Holstein, blau für Schleswig; dazu die Wappenbilder Land, Kreis Steinburg und der Stadt Wilster.
Gegenüber früheren Jahren ist später die gelbe/goldene Flagge mit dem Bundesadler hinzu gekommen.
Zu dieser Tradition der Gilde mehr auf dem Internetangebot der Bürger-Schützen-Gilde Wilster; siehe bei den vorgeschlagenen Links
Bild 1: Drei Fahnenschwenker zeigen ihre Kunst vor den die Darbietungen bestaunenden Schulkinder und den angetretenen Gildebrüdern.
Im Hintergrund die Geschäftshäuser Reese (Herren Oberbekleidung), Wilstermarsch-Sparkasse, Café Schöne.l
Bild 2: Ein Fahnenschwenker bei dem Höhepunkt der Darbietung, seine Flagge sowie eine Zitrone in die Luft zu werfen, die Zitrone beim Niederfallen mit dem Bajonett zu zerschneiden und die Flagge wieder aufzufangen.

Bildrechte: Anita Butterbrodt, Bad Gandersheim

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1962 - Festumzug der Kinder-Gilde zieht über den Marktplatz

1962 Festumzug der Kinder-Gilde zieht über den Marktplatz
Aus der Zingelstraße kommend und hinter der voraus marschierenden Musikkapelle zieht der Umzug der an den vormittäglichen Wettspielen beteiligt gewesenen Jungen und Mädchen auf den Marktplatz. Abgesichert wird der Ummarsch der Schüler durch wachsame Polizisten der Polizeistation Wilster.
Das Fest der Kindergilde war für die Kinder der Wilsteraner Schulen ein ganz besonderer Höhepunkt in jedem Schuljahr.
Am Vormittag wurden von den Altersgruppen verschiedene Wettspiele (Geschicklichkeitsspiele) ausgetragen; am Nachmittag marschierten die Kinder durch die Straßen der Stadt und danach wurden auf allen Sälen der Stadt Tanzveranstaltungen durchgeführt.
Den Marschblock der älteren Schüler aus den neunten und zehnten Klassen führt das bei den Wettspielen ermittelte Königspaar an. Anzumerken ist, dass die aus Wilster stammenden und Gymnasien in Itzehoe besuchenden Schüler sich am Fest der Kindergilde beteiligten durften; so konnte die Gymnasiastin Renate Jepsen die Würde der Königin erwerben.
Im Hintergrund ganz rechts im Bild ist im Anschnitt noch die Turnhalle zu erkennen, welche im Folgejahr wegen Baufälligkeit abgebrochen werden mußte.

Bildrechte: Robert Friedrichs, Wilster - Sammlung Werner Behning
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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