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Nord- Ostsee Kanal

1948 - Kattenstieg - Schiffs-Liegeplatz

1948 Kattenstieg - Schiffs-Liegeplatz
Der Kattenstieg - eine Aufweitung am NOK mit offenem Zugang zu diesem - diente lange Zeit als Liegeplatz für die Schiffe der Burger Schiffer. An dem Standort war sogar zeitweilig eine kleine Werft - die Schöning Werft - betrieben worden, auch diente ein Bereich als Badeanstalt. Der Bereich Kattenstieg wurde wegen des moorigen Untergrundes seiner Ufer jedoch nie als Lösch- und Ladeplatz genutzt.
Das Foto zeigt im Jahr 1948 Fahrzeuge Burger Schiffer; im Hintergrund ist die Eisenbahn-Hochbrücke Hochdonn zu erkennen.
Nach dem verlorenen Krieg hatte Deutschland 1945 fast seine gesamte Handelsflotte für Reparationen abgeben müssen. Die verbliebenen kleinsten und ältesten Schiffe wurden mit alliierten Kontrollratsnummern versehen. Es gab Einschränkungen bei Bau und Betreiben von Schiffen.
Über den Zeitraum von über drei Jahrzehnten hatte nach der 1895 erfolgten Einweihung des Kaiser-Wilhelm-Kanals für die auf der Wilsterau verkehrenden Schiffer weiterhin die Möglichkeit bestanden, von der Wilsterau in die Burger Au zu gelangen. Im Zuge des Baues des Kaiser-Wilhelm-Kanals waren Schleusen erbaut und 1895 in Betrieb genommen worden. Sie ermöglichten die Verbindungen vom Kanal zur Holstenau/Wilsterau und auch zur Burger Au.
Die Schleuse zur Burger Au lag am nördlichen Ende der Gewässeraufweitung Kattenstieg. Mit dem 01. April 1933 wurde der Betrieb der Schleuse zur Burger Au eingestellt; die Schleuse zur Holstenau/Wilsterau war bereits zuvor einer Kanalverbreiterung zum Opfer gefallen und wegen der bedeutungslos gewordenen Schifffahrt auf diesem Teil der Gewässer nicht wieder errichtet worden.
1971 wurde die offene Verbindung des bis dahin zeitweilig noch als Schiffsliegeplatz genutzten Kattenstieg zum NOK geschlossen, nachdem bereits zuvor schon die Dalben gezogen worden waren.

Bildrechte: nicht bekannt

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1950 - bis 1970 Kattenstieg - Burger Hafen und Freibad am Nord- Ostsee Kanal

1950 bis 1970 Kattenstieg - Burger Hafen und Freibad am Nord- Ostsee Kanal
Mit den Veränderungen infolge des in den Jahren von 1887 bis 1895 vorgenommenen Baus des seinerzeit Kaiser-Wilhelm-Kanal genannten NOK mußte auch den Belangen der seinerzeit noch ausgeübten Schifffahrt auf Wilsterau, Holstenau und Burger Au Rechnung getragen werden. Neben den beiden Schleusen zwischen dem Kanal und der Wilsterau/Holstenau sowie der Burger Au wurde für die in Burg beheimatete Schifffahrt der Hafen am Kattenstieg eingerichtet. Das Hafenbecken hatte eine offene Verbindung zum Kanal. Wenn auch die Erwartung auf Etablierung eines dauerhaften Werften- und Handelsstandortes am Kattenstieg sich nicht erfüllten, diente die Gewässeraufweitung den Schiffern als Liegeplatz. Zudem war ein Freibad angelegt worden.
1971 wurde die offene Verbindung zum Kattenstieg gänzlich vom Kanal abgetrennt.
Es ist schwer nachvollziehbar, weshalb die Örtlichkeit des Kattenstieg heute nicht touristisch genutzt wird, denn durch Öffnung einer Verbindung mit dem Kanal ließe sich dort ein attraktiver Liegeplatz für Sportschiffer einrichten.

Bildrechte:
Bilder 1 - 4: nicht bekannt
Bilder 5 u. 6: Familie Paustian, Burg in Dithmarschen

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1950 - Schiff-Entmagnetisierungsanlage Kudensee am Nord- Ostsee Kanal

1950 Schiff-Entmagnetisierungsanlage Kudensee am Nord- Ostsee Kanal
Auch in den Jahren nach dem II. Weltkrieg bestand noch die Gefahr, dass durch versteckte oder treibende Magnetminen die Schifffahrt gefährdet wurde. Deshalb und weil auch bereits mehrere Verluste zu beklagen waren, wurden 1949 von der Britischen Besatzungsmacht Anlagen zur Entmagnetisierung von Schiffen eingerichtet. Neben einer Station bei Kiel-Friedrichsort bestand eine solche auch in der Ausweichstelle Kudensee am Nord-Ostsee Kanal.
Um das Magnetfeld der jeweiligen stählernen Schiffe zu verringern, wurden dort an ihren Rümpfen durch Gleichstrom magnetische Gegenfelder erzeugt.
Die Anlage Kudensee bestand bis Ende der 1950er Jahre.

Bildrechte: nicht bekannt

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1952 - Hochdonner Chaussee und Hochbrücke Hochdonn

ca. 1952 Hochbrücke Hochdonn
Blick von der Hochdonner Chaussee über das Burger Feld auf die den Nord- Ostsee Kanal überquerende Eisenbahn-Hochbrücke Hochdonn.
Die zwischen Burg/Dithmarschen und Hochdonn am Fuß der Geest verlaufende und die Niederung des Helmschen Bach sowie das Gewässer selbst querende schmale Straße wies seinerzeit ein rundbuckliges Dachprofil auf. Beiderseits des Hemschen Baches hatte der Übergang zur Brücke relativ steile Anrampungen, welche Kraftfahrzeugführer zu einer gemäßigten Fahrtgeschwindigkeit veranlasste.
Die Häuser an der Straße unmittelbar vor dem Hochdonner Ortsschild gehören noch zur Gemeinde Burg.
Über die rechts der Straße gelegenen und seinerzeit überwiegend als Grünland genutzten landwirtschaftlichen Flächen geht der Blick zur Hochbrücke Hochdonn, über welche seit ihrer Inbetriebnahme am 30.06.1920 die Strecke der Marschbahn führt.
Das ergänzend vorgestellte Foto zeigt vom Burger Feld gleichfalls den Blick auf die Hochbrücke Hochdonn, von dieser allerdings nur den westlichen Teil, welcher im Gegensatz zur gegenüberliegenden Seite insgesamt 9 Kragträger und somit einen weniger aufweist (sh. dazu Bild 3)
Im Vordergrund der Helmschen Bach sowie ein Windrotor, mit welchem seinerzeit eine Pumpe zur Entwässerung der landwirtschaftlichen Flächen betrieben wurde.

Bildrechte: nicht bekannt

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1958 - Bau des Silos Kornhaus Burg am NOK bei der Burger Fähre

1958 Bau des Silos "Kornhaus Burg" am Nord- Ostsee Kanal bei der Burger Fähre.
An den Dalben liegen die Motorschiffe „FRIDRICH“ aus Bremervörde und im Hintergrund „MATADOR II" aus Burg.
An das nördlich der Fährstelle auf der Burger Seite des NOK im Jahr 1958 erbaute 37 m hohe und 27 m breite Silo und den zugehörigen Lösch- und Ladeplatz hatte die Gemeinde Burg hinsichtlich ihrer wirtschaftlichen Entwicklung hohe Erwartungen geknüpft.
Das Foto zeigt den Beginn der Arbeiten zur Errichtung des Hochsilos.
Das für die Firma von Pein, Kremperheide, errichtete und betriebene "Kornhaus Burg" bewirkte nach seiner Fertigstellung einen lebhaften Umschlag am Burger Kanal-Hafen.
Am 12. Mai 1963 jedoch stürzte das hohe Gebäude jedoch ohne Vorwarnungen um.
Das Gebäude wurde nicht wieder aufgebaut, eine kurze erfolgreiche Episode der Burger Hafen-Geschichte hatte damit ihr unglückliches Ende gefunden.

Bildrechte: nicht bekannt

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1958 - Blick von der Hochbrücke Hochdonn auf den NOK und die angrenzende Niederung

1958 Blick von der Hochbrücke Hochdonn auf den NOK und die angrenzende Niederung.
Die tiefliegenden anmoorigen Flächen an der Holstenau im Bereich (gegenüber) von Hochdonn sind nach der für diese Heimat-Seite gewählten Definition der nördliche Zipfel der Landschaft Wilstermarsch.
Das zur Wilstermarsch liegende Ufer wurde ab 1965 um bis zu 60 m zurückgenommen, wobei etliche Gebäude abgerissen wurden.
Auf dem Ostufer (vor Ort als Südseite bezeichnet) steht noch nicht das Getreidesilo der Fa. Kock, Meldorf.

Bildrechte: Rudolf Böckmann, Burg in Dithmarschen,
der freundlicherweise das Foto zur Verfügung stellte

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1958 - Schifffahrt auf Wilsterau, Holstenau und Burger Au - Hafen am Kattenstieg

Schifffahrt auf Wilsterau, Holstenau und Burger Au
Der Burger Hafen am Kattenstieg 1932 bis Ende der 1950er Jahre.
Bis in die 1930er Jahre hatte für die auf der Wilsterau verkehrenden Schiffer die Möglichkeit bestanden, über eine Schleuse von der Holstenau/Wilsterau direkt in den Kaiser-Wilhelm-Kanal (heute: Nord-Ostsee Kanal bzw. Kiel Kanal bzw. NOK) und von dort über eine weitere Schleuse in die Burger Au zu gelangen.
In der Burger Au war vor der Schleuse eine Gewässeraufweitung, der Kattenstieg, angelegt worden. Sie diente den Schiffern als Liegeplatz.
Mit dem 01. April 1933 wurde der Betrieb der Schleuse zur Burger Au eingestellt; die Schleuse zur Holstenau/Wilsterau war bereits zuvor einer Kanalverbreiterung zum Opfer gefallen und wegen der bedeutungslos gewordenen Schifffahrt auf diesem Teil der Gewässer nicht wieder errichtet worden.
1971 wurde die offene Verbindung zum Kattenstieg gänzlich vom Kanal abgetrennt.

Fotos und nachfolgende Informationen stammen aus dem Buch "Segel von der Eider" über die dortige Schöning Werft (1995 erschienen im Verlag H.M. Hauschildt, Bremen) von Kapitän Herbert Karting, Itzehoe, welcher freundlicherweise der Wiedergabe zugestimmt hat.
Bild 1: Links hinten liegt die die ehemalige Segelschute "GERD SCHÖNING" von Theodor Schöning;
in der Mitte die Tjalk "SEESTERN" von Johannes Wilstermann;
rechts die "BERTHA" von Günther Schöning.
Bild 2: Theodor Schönings Tjalk "GÜNTHER" liegt hier am Kanalhafen in Rendsburg (im Hintergrund ist die Hochbrücke Rendsburg zu sehen). Auf dem Steven sitzt der Sohn und Namensgeber Günther Schöning
Bild 3: Hier liegt um 1932 fast die gesamte damalige Schöning´sche Flotte an den Pfählen:
vorn links die stählerne Tjalk "GÜNTHER" (gebaut 1903 in Waterhuizen, 57 BRT) und der hölzerne Ewer "MARGARETHA" (1897 Burg, 34 BRT) von Theodor Schöning,
dahinter links die Aak "MARIE" (1924 Groningen, 108 BRT) von Wilhelm Schöning; daneben der hölzerne Schoner "IRENE SCHÖNING" (1924 Burg, 101 BRT) von Detlef Schöning jun.
Die "MARTHA SCHÖNING" bzw. "MARIANNE" von Carl Wilhelm Schöning wurde zu dieser Zeit gerade auf der eigenen Werft umgebaut.

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1959 - Motor-Kettenfähre Burg

1959 Motor-Kettenfähre Burg
Stückgutfrachter TAWALI 1) passiert die Fährstelle.
Am Fähranleger liegt der als Kettenfähre betriebene Motor-Fähr-Prahm MFP S 10, welcher von 1912/13 bis Anfang der 1960er im Einsatz war.  Der auf 20 to Traglast ausgelegte Prahm wurde nach Errichtung eines zweiten Fähranlegers und der Indienststellung einer freifahrenden Fähre noch eine Zeit lang im Parallelbetrieb genutzt.
Die am NOK eingesetzten motorbetriebenen Kettenfähren wurden ab den 1960er Jahren durch freifahrende Fähren abgelöst.
Zuvor hatte es häufig vor der Querung des Kanals lange Wartezeiten gegeben, denn das für die Überfahrt erforderliche Spannen der Kette machte es erforderlich, die Passage der auf dem Kanal verkehrenden Schiffe abzuwarten.
Als in einem harten Eiswinter in den 50er Jahren die u.a. mit einem vollbesetzten Postbus beladene Fähre zu früh anfuhr, wickelte sich ihre Kette um die Schraube eines Dampfers und sie wurde mitgerissen. Die Besatzung eines wegen Eisgangs an der Fährstelle eingesetzten Schleppers konnte ein festes Stahlseil an der Fähre anbringen und sie glücklicherweise vor dem Kentern von der Schiffsschraube abreißen und damit Menschenleben retten. Es war ein ungewöhnlich glücklicher Umstand, dass zum Zeitpunkt der Havarie ausgerechnet ein Schlepper mit einer tatkräftigen Besatzung vor Ort war. Ein größeres und Menschenleben forderndes Unglück konnte so verhindert werden!
Bild 2 zeigt die mit zwei Bussen beladene Burger Kettenfähre in den 1950er Jahren.
Bild 3 zeigt die Fähre im Jahr 1958
Bild 4 zeigt einen im Eiswinter im März 1963 an der Fährstelle Burg eingesetzten Schlepper, welcher durch seine beständigen Fahrten das Zusammenfrieren der Eisschollen auf dem NOK verhinderte.

Bildrechte
Bild 1: nicht bekannt
Bild 2: Benno Schwohn, Burg in Dithmarschen
Bild 3: nicht bekannt
Bild 4: Thies Stüben, Burg in Dithmarschen
Bemerkung: Informationen durch Rudolf Böckmann, Burg in Dithmarschen
1) Anmerkung: Das Foto muß vor Juni 1960 entstanden sein, da der auf dem Foto abgebildete Stückgutfrachter "TAWALI", Imo-Nr. 5607468, gemäß Miramar (Seite mit Daten von Lloyd's Schiffsregister in London) bereits am 10.06.1960 in Hongkong abgewrackt wurde
(freundlicher Hinweis von Reiner Asmus, Albersdorf)

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1960 - Motorschiff MARIEANNE im NOK am Anleger Burg

1960 Motorschiff Marieanne im Nord- Ostsee Kanal am Anleger Burg
Das MS Marieanne des Burger Eigners Karl Schöning überwintert 1960 im Nord-Ostsee Kanal am Lösch- und Ladeplatz Burg/Dithmarschen.
Die Marieanne war 1904 in Delfzijl ursprünglich als Aak gebaut worden. Nach dem 1932 vorgenommenen Umbau auf der Schönig Werft am Kattenstieg, war sie vermessen mit 85 BRT, 140 tdw; sie war 25 m lang, 5m breit, 1,97 m tief und ihre Maschine leistete 36 PS.
Der massive Anleger rechts war eingerichtet worden von der Firma Behrens aus Averlak/Brunsbüttel, die dort viele Jahre lang Schiffe mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen belud. Diese Ära endete mit dem Umstürzen des Hochsilos Kornhaus Burg am 12. Mai 1963. Damit fand eine erfolgreiche Phase des Hafenbetriebes in Burg auf dramatische Weise ein unglückliches Ende.

Bildrechte: nicht bekannt

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1963 - Fähre ODIN an der Fährstelle Brunsbüttel - Fähren HEIMDALL, THOR und PRIMUS

1963 Fähre ODIN an der Fährstelle Brunsbüttel - Fähren HEIMDALL, THOR und PRIMUS
Nachdem seit Eröffnung des Kanals im Jahre 1895 zunächst Seilfähren den Kanal querten, waren mit dessen in den Jahren von 1907 bis 1914 vorgenommenen Verbreiterung neue Fähranleger gebaut und leistungsfähige freifahrende Dampffähren im Jahre 1911 in Dienst gestellt worden.
Die nach Gottheiten aus der nordischen Mythologie benannten drei baugleichen Fähren ODIN, HEIMDALL und THOR waren auf der Nüschke & Co. Schiffswerft Kesselschmiede und Maschinenbau-Anstalt AG in Stettin gebaut worden.
Während die Fähre THOR im II. Weltkrieg bei einem Bombenangriff am 18.06.1944 zerstört wurde, verrichteten ODIN und HEIMDALL den Dienst bis 1966. Von 1944 waren sie bis zu dem genannten Jahr von der zuvor in Kiel eingesetzten und 1907 gebauten Fähre PRIMUS (Bild 2) unterstützt worden.
Das ergänzend vorgestellte Foto zeigt die gesunkene Fähre THOR nach dem Bombenangriff (Bild 3).
Der bei Brunsbüttel in die Elbe einmündende Nord-Ostsee-Kanal (früherer Kaiser-Wilhelm-Kanal) bildet auf einer Teilstrecke die optisch wahrnehmbare Abgrenzung zwischen der Wilstermarsch und der Landschaft Dithmarschen.
Der knapp 100 km lange Kanal durchquert Schleswig-Holstein von der Elbmündung an der Nordsee bis zur Kieler Förde an der Ostsee und ist die meistbefahrene künstliche Wasserstraße der Welt. Die heutige Bundeswasserstraße wurde 1895 als Kaiser-Wilhelm-Kanal eröffnet und trug diesen Namen bis 1948.
Die historisch korrekte kommunale Grenze zwischen dem zum Landkreis Steinburg gehörenden Büttel und dem zu Dithmarschen gehörenden heutigen Brunsbüttel bildete allerdings der vom Holstenreck am Elbdeich nach Norden verlaufende Holstengraben; dieser war 1560 zur Entwässerung des damals vorhandenen Hochmoores gegraben worden.

Das damalige Brunsbüttelkoog ist 1948 zur Stadt erhoben worden und führt nach mehreren Eingemeindungen - u.a. des alten Kirchortes Brunsbüttel - seit 1970 den Namen Brunsbüttel.
Viele Jahrzehnte lang sicherten zwischen den Kreisen  Dithmarschen und Steinburg die Fähren bei Brunsbüttel die leistungsfähigste Querungsmöglichkeit des Kanals.

Bildrechte: Dieter Schröder, Kleve

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1963 - Hafen Burg am Nord- Ostsee Kanal

1963 Hafen Burg am Nord- Ostsee Kanal
Englischer Motortanker ATHELCHIEF 1963 passiert den Hafen Burg und die Burger Fähre am Nord- Ostsee Kanal.
Im Vordergrund die breiteste von 3 Anlegebrücken, auf der z.B. die Unimogs der Averlaker Fa. Behrens mit Anhänger zur Gemüseverladung fuhren. Eine Gewichtsbeschränkung gab es seinerzeit weder auf der Landstraße nach Wilster noch auf der Fähre.
Das an der Brücke liegende Kümo ist die BERND, 1908 gebaut als Fischlogger FLOSSHILDE, 1940 umbenannt in BERND, Kapt. Bernhard Tapken, 1964 umbenannt in LISA D., 1980 umbenannt in YVONNE, 1986 verkauft nach Panama und dorthin auf eigenem Kiel verbracht, 1996 gesunken vor Coco Solo, Panama.

Bildrechte: Rudolf Böckmann, Burg in Dithmarschen
Anmerkung: Text weitgehend übernommen von übermittelten Informationen Rudolf Böckmann, Burg

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1963 - Kornhaus Burg am Nord- Ostsee Kanal a

1963 Kornhaus Burg am Nord- Ostsee Kanal bei der Burger Fähre
An das 1958 erbaute 37 m hohe und 27 m breite Silo und den zugehörigen Lösch- und Ladeplatz hatte die Gemeinde Burg hinsichtlich ihrer wirtschaftlichen Entwicklung hohe Erwartungen geknüpft.
Bild 1 zeigt das Silo kurz vor seiner Vollendung im Jahre 1958.
Bild 2 zeigt das nahe dem Fähranleger Burg errichtete Silo "Kornhaus Burg" etwa 1960
Bild 3 zeigt das "Kornhaus Burg" im Jahr 1962; im Vordergrund die frei fahrende Klappen-Fähre "Audorf"
Bild 4 zeigt das "Kornhaus Burg" im sogenannten Eiswinter 1962/63
Das für die Firma von Pein, Kremperheide, errichtete und betriebene "Kornhaus Burg" hatte einen lebhaften Umschlag am Burger Kanal-Hafen bewirkt.
Am 12. Mai 1963 jedoch kippte das hohe Gebäude jedoch ohne Vorwarnungen um.
Was war passiert? Die durch den LKW-Verkehr mit seinen hohen Lasten bewirkten Bodenversackungen vor dem Silo waren immer wieder mit Sand aufgefüllt worden. Durch die verdrängten Bodenmassen wurde offenbar ein Horizontaldruck auf die Pfahlgründung ausgelöst, die zum Knicken von Gründungspfählen und in einer Kettenreaktion zum Umkippen des Gebäudes führte. Mit ursächlich war eine ungleichmäßige Befüllung des Silos, die normalerweise jedoch bei den Berechnungen der Standsicherheit Eingang findet.
Das Gebäude wurde nicht wieder aufgebaut, eine kurze Episode der Burger Hafen-Geschichte hatte damit ihr unglückliches Ende gefunden.

Bildrechte
Bild 1: Heiner Jennes, Burg in Dithmarschen
Bilder 2-4: Privatfotos Burger Bürger

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1963 - Kornhaus Burg am Nord- Ostsee Kanal b

1963 Kornhaus Burg am Nord- Ostsee Kanal im Eiswinter 1962/1963
Das im März 1963 aufgenommene Foto (Bild 1) ist wohl eine der letzten Abbildungen des direkt am Kanal bei der Burger Fähre im Jahre 1958 errichteten Getreide Silo der Firma von Pein, Kremperheide. Bild 2 zeigt das Silo kurz nach seiner Errichtung.
An das 37 m hohe und 27 m breite Silo und den zugehörigen Lösch- und Ladeplatz hatte die Gemeinde Burg hinsichtlich ihrer wirtschaftlichen Entwicklung hohe Erwartungen geknüpft - und in der Tat, herrschte dort häufig lebhafter Betrieb (Bilder 1 bis 3).
Zu der Zeit war Johannes Kuhrt, Großvater des Begründers dieser Heimat-Seite, Bürgermeister von Burg. Zwischen ihm und seiner Ehefrau Kathrine, beide sprachen miteinander plattdeutsch, ist das folgende und am 12. Mai 1963 geführte Gespräch überliefert:
Die Ehefrau hatte aus dem Fenster des gemeinsamen und am Hang des Klev in Burg stehenden Wohnhauses geschaut, als sie ausrief: "Hannes, de Silo ist wech!" Johannes Kuhrt antwortete: "Ach wat, Tine, wat Du alwedder häst, de Silo kann doch gornich wech ween!"
Doch, er konnte! Das Telefon hatte geklingelt, und der Fährmann der Burger Fähre meldete mit aufgeregter Stimme das erfolgte Umstürzen des Gebäudes
(Bild 4).
Was war passiert? Die durch den LKW-Verkehr mit seinen hohen Lasten bewirkten Bodenversackungen vor dem Silo waren immer wieder mit Sand aufgefüllt worden. Durch die verdrängten Bodenmassen wurde offenbar ein Horizontaldruck auf die Pfahlgründung ausgelöst, die zum Knicken von Gründungspfählen und in einer Kettenreaktion zum Umkippen des Gebäudes führte. Mit ursächlich war eine ungleichmäßige Befüllung des Silos, die normalerweise jedoch bei den Berechnungen der Standsicherheit Eingang findet.
Das Gebäude wurde nicht wieder aufgebaut, eine kurze Episode der Burger Hafen-Geschichte hatte damit ihr unglückliches Ende gefunden.

Bildrechte: Bild 1 Günther Bugs, Dingerdonn
Bild 2 Adolf Martens, Krempe
Bilder 3 und 4, Bildrechte nicht bekannt

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1963 - Kornhaus Burg am Nord- Ostsee Kanal c

1963 Kornhaus Burg am Nord- Ostsee Kanal
Mit dem nahe der Burger Fähre auf dem nördlichen Ufer im Jahre 1958 errichteten Getreide Silo der Firma von Pein, Kremperheide war wenige Jahre ein bemerkenswerter Aufschwung des Burger Kanalhafens verbunden.
An das 37 m hohe und 27 m breite Silo "Kornhaus Burg" und den zugehörigen Lösch- und Ladeplatz hatte die Gemeinde Burg hinsichtlich ihrer wirtschaftlichen Entwicklung hohe Erwartungen geknüpft - und in der Tat, herrschte dort häufig lebhafter Betrieb.
Der Umschlag des Getreides erfolgte über eine als Gitterkonstruktion ausgebildete Be- und Entladebrücke.
Im Jahr 1963 jedoch stürzte das Gebäude unerwartet und ohne vorherige Vorzeichen um. Das Gebäude wurde nicht wieder aufgebaut; eine kurze und erfolgreiche Episode der Burger Hafen-Geschichte hatte damit ihr unglückliches Ende gefunden.
Bild 1: Das in der flachen Marsch am Kanal errichtete Silo dominierte die Kulisse, zumal seinerzeit am Kanal die heute vorhandene dichte und hoch aufgewachsene Windschutzbepflanzung noch nicht bestand.
Bild 2: Vor der Kulisse des Kornhauses Burg haben zwei Frachtschiffe fest gemacht.
Bild 3 und 4: Im Zusammenhang mit dem Umstürzen des Silo wurde zugleich die Ent- und Beladebrücke zerstört.
Im Hintergrund ist auf dem jenseitigen Ufer das Entlastungsschöpfwerk für die Wilsterau erkennbar.

Bildrechte: Privatfotos Burger Bürger

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1963 - Kornhaus Burg am Nord- Ostsee Kanal umgestürzt

1963 umgestürztes "Kornhaus Burg" am Nord- Ostsee Kanal
Das 1958 direkt am Kanal bei der Burger Fähre errichtete Getreide Silo "Kornhaus Burg" der Firma von Pein, Kremperheide, war 37 m hoch und 27 m breit.
An die Errichtung des Silo und den zugehörigen Lösch- und Ladeplatz hatte die Gemeinde Burg hinsichtlich ihrer wirtschaftlichen Entwicklung hohe Erwartungen geknüpft.
Am frühen Morgen des 12. Mai 1963 jedoch stürzte das Gebäude unerwartet und ohne vorherige Vorzeichen um.
Zu der Zeit war Johannes Kuhrt Bürgermeister von Burg. Zwischen ihm und seiner Ehefrau Kathrine, beide sprachen miteinander plattdeutsch, ist das folgende am 12. Mai 1963 geführte Gespräch überliefert:
Die Ehefrau hatte aus dem Fenster des gemeinsamen und am Hang des Klev in Burg stehenden Wohnhauses geschaut, als sie ausrief: "Hannes, de Silo ist wech!" Johannes Kuhrt antwortete: "Ach wat, Tine, wat Du alwedder häst, de Silo kann doch gornich wech ween!"
Doch, er konnte! Das Telefon hatte geklingelt, und der Fährmann der Burger Fähre meldete mit aufgeregter Stimme das erfolgte Umstürzen des Gebäudes
.
Was war passiert? Die durch den LKW-Verkehr mit seinen hohen Lasten bewirkten Bodenversackungen vor dem Silo waren immer wieder mit Sand aufgefüllt worden. Durch die verdrängten Bodenmassen wurde offenbar ein Horizontaldruck auf die Pfahlgründung ausgelöst, die zum Knicken von Gründungspfählen und in einer Kettenreaktion zum Umkippen des Gebäudes führte. Mit ursächlich war eine ungleichmäßige Befüllung des Silos, die normalerweise jedoch bei den Berechnungen der Standsicherheit Eingang findet.
Bild 1 zeigt die Trümmer unmittelbar nach dem Geschehen.
Bild 2 zeigt die gesamte Situation vom Kanal aus gesehen
Das Gebäude wurde nicht wieder aufgebaut, eine kurze Episode der Burger Hafen-Geschichte hatte damit ihr unglückliches Ende gefunden.
Bild 3 zeigt die Trümmer des Silo; die Warnung auf dem Schild, welches auf "Einsturzgefahr" hinweist, wirkt angesichts des bereits eingetretenen Desasters irgendwie makaber.
Bild 4 zeigt das Silo am Tag nach dem Unglück

Bildrechte
Bild 1: Jörg Jahnke, Burg in Dithmarschen
Bild 2: nicht bekannt
Bild 3: Anke Reinke, Wilster
Bild 4: Rudolf Böckmann, Burg in Dithmarschen

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1963 - Kornhaus Burg am Nord- Ostsee Kanal umgestürzt b

1963 Kornhaus Burg am Nord- Ostsee Kanal umgestürzt
Mit dem nahe der Burger Fähre auf dem nördlichen Ufer im Jahre 1958 errichteten Getreide Silo der Firma von Pein, Kremperheide, war wenige Jahre ein bemerkenswerter Aufschwung des Burger Kanalhafens verbunden.
An das 37 m hohe und 27 m breite Silo "Kornhaus Burg" und den zugehörigen Lösch- und Ladeplatz hatte die Gemeinde Burg hinsichtlich ihrer wirtschaftlichen Entwicklung hohe Erwartungen geknüpft - und in der Tat, herrschte dort häufig lebhafter Betrieb.
Der Umschlag des Getreides erfolgte über eine als Gitterkonstruktion ausgebildete Be- und Entladebrücke.
Am 15. April 1963 jedoch stürzte das Gebäude unerwartet und ohne vorherige Vorzeichen um.
Was war passiert? Die durch den LKW-Verkehr mit seinen hohen Lasten bewirkten Bodenversackungen des weichen Bodens der Moormarsch vor dem Silo waren immer wieder mit Sand aufgefüllt worden. Durch die verdrängten Bodenmassen wurde offenbar ein Horizontaldruck auf die Pfahlgründung ausgelöst, die zum Knicken von Gründungspfählen und in einer Kettenreaktion zum Umkippen des Gebäudes führte. Mit ursächlich war eine ungleichmäßige Befüllung des Silos, die normalerweise jedoch bei den Berechnungen der Standsicherheit Eingang findet.
Das Gebäude wurde nicht wieder aufgebaut; eine kurze und erfolgreiche Episode der Burger Hafen-Geschichte hatte damit ihr unglückliches Ende gefunden.
Bild 1 zeigt das umgestürzte Gebäude am Tag nach dem Unglück.
Bild 2 zeigt das Kornhaus Burg aus fast identischer Perspektive etwa einen Monat vor dem Unglück.
Vor dem ein Monat später umgestürzten Silo liegen vorne die "Alita III" von Kapitän Hinrich Gehrken, Ältermann der Burger Schiffergilde Gerechtigkeit; dahinter ein weiteres kleines Binnenschiff.
Bild 3 zeigt das vom Kornsilo Burg aufgenommene MS Reinhard Danz (499 BRT, 790 tdw) 1961 auf seiner Jungfernfahrt von der Husumer Schiffswerft zum Lösch- und Ladeplatz Burg, wo es besichtigt werden konnte; Kapitän Karl-Heinrich Danz.
Bis in die 1960er Jahre fuhr noch eine Kettenfähre in Burg. Hinter dem Toilettengebäude auf der Südseite steht noch die frühere Gaststätte Kanalhof, die bei der Verbreiterung nach 1970 abgebrochen wurde; ihr damaliger Standort befindet sich in der heutigen Anlegebucht.
Bild 4 Eiswinter bei der Anlegestelle Burg am Kornhaus Burg im März 1963. Es zeigt den Rendsburger Dampfeisbrecher Wal im Einsatz.

Bildrechte: Rudolf Böckmann, Burg in Dithmarschen,
von welchem auch die Informationen stammen.

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1963 - Nord- Ostsee Kanal im Eiswinter 1962-63 an der Burger Fähre a

1963 Nord- Ostsee Kanal im Eiswinter 1962/63 an der Burger Fähre
Der in den Jahren 1887 bis 1895 als Kaiser Wilhelm Kanal erbaute Wasserweg ist seit seiner Eröffnung im Jahre 1895 die meistbefahrene Wasserstraße der Welt. Gleichzeitig bildet der Kanal im Bereich der Wilstermarsch praktisch die Grenze zwischen den Verwaltungseinheiten Dithmarschen und Steinburg. Gleichwohl gehört das jenseits des Kanals gelegene Burger Feld bis zum Rand - dem Klev - der hohen Geest zur Landschaft der Wilstermarsch.
Im Eis-Winter 1962/63 behinderte starker und anhaltender Frost ganz erheblich die Schifffahrt; zeitweilig war sogar nur Fußgängern das Überqueren des Kanals bei der Burger Fähre möglich - zu dem Zweck wurde eine Stegkonstruktion über das Eis der Fahrrinne geschoben; der Begründer (Peter J. von Holdt) dieser Heimat-Seite hat seinerzeit als junger Mann selbst diesen Steg überquert. Die Fähre konnte nicht verkehren; das war eine seither nicht wieder eingetretene Situation.
Der Dampf Eisbrecher WAL hielt lange Zeit eine Fahrrinne für die Großschifffahrt frei, während kleinere Schiffe an die Dalben gingen.

Bild 1: Der Fisch-Trawler HOLSTEIN, ein Heckfänger, passiert die Fahrrinne bei der Burger Fähre
Bild 2: Ein Hamburger Hafenschlepper assistiert wegen des starken Eisganges der im Vordergrund liegenden Burger Fähre.
Bild 3: Der Eisbrecher WAL hält im wahrsten Sinne unter Volldampf die Fahrrine frei; die HEIDEMARIE des Burger Schiffers Claus Mohrfeld und das Küstenmotorschiff ALITA III haben an den Dalben festgemacht. Die ALITA III gehörte dem Ältermann der Burger Schiffergilde Gerechtigkeit, Kapitän Hinrich Gehrken.
Bild 4: Mächtige und immer wieder zusammenfrierende Eisschollen hindern die Schifffahrt

Bildrechte: Rudolf Böckmann, Burg in Dithmarschen
welcher freundlicher Weise diese Fotos zur Verfügung stellte

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1963 - Nord- Ostsee Kanal im Eiswinter 1962-63 an der Burger Fähre b

1963 Nord- Ostsee Kanal im Eiswinter 1962/63 an der Burger Fähre
Der in den Jahren 1887 bis 1895 als Kaiser Wilhelm Kanal erbaute Wasserweg ist seit seiner Eröffnung im Jahre 1895 die meistbefahrene Wasserstraße der Welt.
Im Eis-Winter 1962/63 behinderte starker und anhaltender Frost ganz erheblich die Schifffahrt; zeitweilig war sogar nur Fußgängern das Überqueren des Kanals bei der Burger Fähre möglich - zu dem Zweck wurde eine Stegkonstruktion über das Eis der Fahrrinne geschoben; der Betreiber dieser Heimat-Seite hat seinerzeit als junger Mann selbst diesen Steg überquert.
Die Fähre konnte nicht mehr verkehren, nachdem die Eisschollen immer wieder zusammengefroren waren. Dauerhaft hatte dieses auch ein im Auftrag der WSV bei der Fähre eingesetzter Hamburger Hafenschlepper nicht verhindern können; das war eine seither nicht wieder eingetretene Situation.
Der Eisbrecher WAL hielt lange Zeit eine Fahrrinne für die Großschifffahrt frei, während kleinere Schiffe an die Dalben gingen.
Bild 1: Fußgänger überqueren den Kanal über einen provisorischen Steg
Bild 2: Ein Schlepper der Firma Schramm aus Brunsbüttel hält das Eis an der Fährstelle Burg für die Fähre "Nobiskrug" in Bewegung
Bild 3: Eisgang auf dem Nord-Ostsee-Kanal, Blick vom Kanal auf das Burger Fährhaus
Bild 4: Eisgang auf dem Nord-Ostsee-Kanal

Bildrechte: Privatfotos Burger Bürger

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1963 - Nord- Ostsee Kanal im Eiswinter 1962-63 an der Burger Fähre c

1963 Nord- Ostsee Kanal im Eiswinter 1962/63 an der Burger Fähre
Im Eis-Winter 1962/63 behinderte starker und anhaltender Frost ganz erheblich die Schifffahrt auf dem Kanal und brachte ihn weitgehend zum Erliegen; zeitweilig war sogar nur Fußgängern das Überqueren des Kanals bei der Burger Fähre möglich - zu dem Zweck wurde eine Stegkonstruktion über das Eis der Fahrrinne geschoben; der Betreiber dieser Heimat-Seite hat seinerzeit als junger Mann selbst diesen Steg überquert.
Die Fähre konnte nicht mehr verkehren, nachdem die Eisschollen immer wieder zusammengefroren waren. Dauerhaft hatte dieses auch ein im Auftrag der WSV bei der Fähre eingesetzter Hamburger Hafenschlepper nicht verhindern können; das war eine seither nicht wieder eingetretene Situation.
Der Dampf Eisbrecher WAL hielt lange Zeit eine Fahrrinne für die Großschifffahrt frei, während kleinere Schiffe an die Dalben gingen.
Bild 1: Fußgänger und ihre Fahrräder schiebende Personen überqueren den Kanal über einen provisorischen Steg.
Rechts auf dem nördlichen - dithmarscher - Ufer ist im Dunst das Kornhaus Burg zu erkennen; das Silo stürzte um am 12. Mai 1963 und wurde nicht wieder aufgebaut.
Bild 2: Blick zum nördlichen Ufer des Kanal bei der Burger Fähre über die vom Eisbrecher "Wal" aufgebrochene Fahrrinne. Über diese wurde ein Steg gezogen, welcher Fußgängern das Überqueren des Kanals ermöglichte.
Der einige Zeit den Betrieb der Fähre unterstützende Hamburger Hafenschlepper hat an den Dalben festgemacht. Er hatte zuvor
das Eis an der Fährstelle Burg für die Fähre "Nobiskrug" in Bewegung gehalten.
Bild 3: Eisgang auf dem Nord-Ostsee-Kanal, Blick auf die Stegkonstruktion am nördlichen Ufer.
Bild 4: Eisgang auf dem Nord-Ostsee-Kanal. Ein Schiff passiert die vom Eisbrecher "Wal" aufgebrochene Fahrrinne im Bereich der zum Überqueren des Kanals eingerichteten provisorischen Stegkonstruktion bei der Burger Fähre.

Bildrechte: Privatfotos Burger Bürger

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1963 Nord- Ostsee Kanal im Eiswinter 1962/63 an der Burger Fähre
Im Eis-Winter 1962/63 behinderte starker und anhaltender Frost ganz erheblich die Schifffahrt auch auf dem Kanal; zeitweilig war sogar nur Fußgängern das Überqueren des Kanals bei der Burger Fähre möglich - zu dem Zweck wurde eine Stegkonstruktion über das Eis der Fahrrinne geschoben; der Begründer (Peter J. von Holdt) dieser Heimat-Seite hat seinerzeit als junger Mann selbst diesen Steg überquert. Die Fähre konnte nicht verkehren; das war eine seither nicht wieder eingetretene Situation.
Der Dampf Eisbrecher WAL hielt lange Zeit eine Fahrrinne für die Großschifffahrt frei, während kleinere Schiffe an die Dalben gingen.

Bildrechte: nicht bekannt
Quelle Thies Stüben, Burg in Dithmarschen

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