Mein-Wilster.de

Nord-Ostsee-Kanal

1909 - Holtenau am NOK - Kaiserliches Kanalamt, Lotsenhaus (SF)

1909 Holtenau am Nord- Ostsee Kanal (vorm. Kaiser Wilhelm Kanal) - Kaiserliches Kanalamt, Lotsenhaus
Zentral das 1895 gebaute Dienstgebäude des Präsidenten des Kaiserlichen Kanalamtes,
rechts das im selben Jahr gebaute Lotsenhaus Holtenau,
links die Dankeskirche (1897 gebaut).

Bildrechte: Ludwig Nielsen, Holtenau
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung Max D. Grüneklee, Itzehoe

Kommentieren Ähnliche Objekte

1910 - Baggerarbeiten zum Ausbau des Kaiser Wilhelm Kanals bei Grünenthal (Ex)

1910 Baggerarbeiten zum Ausbau des Kaiser Wilhelm Kanals bei Grünenthal.
Der am 21.06.1895 nach achtjähriger Bauzeit eingeweihte Kaiser-Wilhelm-Kanal - nach 1948 Nord-Ostsee-Kanal (NOK) oder Kiel-Canal genannt - machte den Einsatz sehr vieler Arbeiter erforderlich, welche aus vielen Regionen Deutschlands kamen.
Bis zu 10.000 Arbeiter wurden beschäftigt, um den 98,6 km langen, 8,5m tiefen und 60 m breiten (Wasserlinie) zu erbauen.
Insgesamt wurden etwa 80.000.000 cbm Bodenmassen bewegt, wobei allerdings auch mehrere Dutzend Bagger sowie Feldbahnen zum Einsatz kamen.
Bereits nach wenigen Jahren wurde eine Ertüchtigung des Kanals erforderlich, die von 1907 - 1914 vorgenommen wurde; es erfolgte ein Ausbau auf 102 m Breite und 11 m Tiefe. Bei den erforderlichen Erdarbeiten kamen überwiegend Maschinen zum Einsatz, so wie der abgebildete Trockenbagger in der Nähe der Hochbrücke Grünthal bei Grünenthal.

Bildrechte: Verlag Albers, Heide
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in einer externen Sammlung

Kommentieren Ähnliche Objekte

1910 - Elevator auf dem Kaiser-Wilhelm-Kanal

1910 Elevator auf dem Kaiser-Wilhelm-Kanal
In den Jahren 1907 bis 1914 wurde der gut 98 km lange Kaiser-Wilhelm-Kanal (heutiger Nord- Ostsee- Kanal) erheblich verbreitert und vertieft.
Die zuvor 67 m breite und 9 m tiefe Wasserstraße erhielt eine Breite von 102 m und eine Tiefe von 11,00 m.
Die Karte zeigt einen schwimmenden Eimerkettenbagger (auch Elevator genannt) bei der Vertiefung der Kanalsohle.
Wie ein vorsintflutliches Monster fraß sich der Bagger in das Erdreich. Es erzeugte dabei eine enorme Geräuschkulisse; da war nicht nur über die angrenzende Marsch hinweg ein andauerndes Poltern und dumpfes Grollen zu vernehmen, das durchdringende Quietschen und langgezogene Kreischen des Gerätes war viele Kilometer weit vernehmbar.

Bildrechte: Andersen, Rendsburg

Kommentieren Ähnliche Objekte

1910 - Verbreiterung des Kaiser-Wilhelm-Kanals mit einem Eimerkettenbagger

1910 Verbreiterung des Kaiser-Wilhelm-Kanals (Nord- Ostsee Kanal) bei Hochdonn.
Der im Jahre 1895 nach achtjähriger Bauzeit in Betrieb genommene Kanal mußte wegen der rasch zunehmenden Schiffsgrößen bereits in den Jahren 1907 bis 1914 erstmalig vertieft und verbreitert werden.
Die Abbildung zeigt den Einsatz eines mit der Herstellung der Kanalböschung bei Hochdonn beschäftigten Eimerkettenbagger; das Erdreich wurde im ununterbrochenen Betrieb mittels der in „endloser“ Kette angeordneten Schürfkübel gefördert und in die Lorenbahn/Feldbahn befördert.
Bei dem abgebildeten Eimerkettenbagger handelt es sich um einen sogenannten Seitenschütter mit einem verschwenkbaren Förderausleger.

Bildrechte: Otto Hinrichs, Burg in Dithmarschen

Kommentieren Ähnliche Objekte

1911 - Ecklak, Korn-Windmühle, Brandt´s Gastwirtschaft, Fähre in Kudensee

1911 Ecklak, Korn-Windmühle, Brandt´s Gastwirtschaft, Fähre in Kudensee.
In der erst 1867 gebildeten Wilstermarsch Gemeinde Ecklak bestand im Ortsteil Ecklak-Austrich seit etwa Hälfte des vorletzten Jahrhunderts eine Kornwindmühle. Seit 1863 befand sie sich über mehrere Generationen im Besitz der Familie Westphalen.
Die unmittelbar an der Wilsterau stehende Mühle mußte durch Menschenkraft in den Wind gestellt werden. Erst im Jahre 1914 baute der Wilsteraner Mühlenbauer Johann Meyer die Mühle völlig um, wobei das Bauwerk eine Galerie und auch eine Windrose (auf der Abbildung noch nicht vorhanden) erhielt, um sich selbsttätig in den Wind zu stellen.
Um 1940 wurde der Mühlenbetrieb eingestellt; die Mühle wurde in den 1950er Jahren abgebrochen.
Der Ecklaker Dorfkrug war 1905 für H. Brandt erbaut worden, der den Gasthof bis 1910 betrieb; nächster Wirt war Johannes Kruse. Ihm folgte 1919 bis 1937 Nikolaus Völker; danach führten die dort ab 1937 tätigen Wirtsleute Alfred und Anne Völker in dem Gebäude auch einen Hökerladen; die Gastwirtschaft wurde bis 1965 betrieben.
Die untere Abbildung zeigt eine Szene am Kaiser-Wilhelm-Kanal (Nord- Ostsee Kanal), wobei der vom Photographen in das Bild hinein kopierte kleine Schlepper von der Größenordnung her ziemlich mißlungen ist. Die Fähre Kudensee befindet sich bereits in der benachbarten gleichnamigen Gemeinde.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

Kommentieren Ähnliche Objekte

1912 - Gastwirtschaft beim südlichen Anleger an der Burger Fähre (Ex)

1912 Gastwirtschaft beim südlichen Anleger an der Burger Fähre.
Die als sogenannter Kanalhof bezeichnete Gastwirtschaft befand sich auf der Südseite des seinerzeit Kaiser-Wilhelm Kanal genannten Nord- Ostsee Kanals (NOK).
Betrieben wurde das Gasthaus von M. Schlüter.
Da leider beide Söhne des Wirt-Ehepaares im II. Weltkrieg gefallen waren, wurde der Betrieb der Gastwirtschaft nach dem Krieg nicht wieder aufgenommen. Das Gebäude wurde danach als Wohnhaus genutzt, bis es dann im Zusammenhang mit der ab 1965 schrittweise vorgenommenen Verbreiterung des Kanals beseitigt wurde.
Der am 21.06.1895 nach achtjähriger Bauzeit eingeweihte Kaiser-Wilhelm-Kanal, nach 1948 Nord-Ostsee-Kanal (NOK) oder Kiel-Canal genannt, bildet seither für den Bereich der Wilstermarsch eine optisch wahrnehmbare Grenze zu Dithmarschen, wenn auch der Landschaftsraum Wilstermarsch bis an den Klev bei Burg reicht und die politische Grenze von ihm abweicht und teilweise sogar über den Kanal hinweg pendelt.
Die durch den Bau des Kanals durchschnittenen Verbindungen der Verkehrswege werden seither durch Brücken und Fähren aufrecht erhalten. Weil bestehende Verbindungen zerschnitten wurden, wird von den Nutzern der Kanal-Fähren kein Fährgeld erhoben; bei der Nutzung von Fluß-Fähren ist das bekanntlich anders.
Die Burger Fähre über den Nord- Ostsee Kanal ermöglicht dessen Überquerung im Zuge der Landstraße L 135 zwischen Wilster und Burg in Dithmarschen.
Die bei Kanal-km 14,847 verkehrende Fähre Burg ist heute eine freifahrende Fähre. Noch bis weit in die 1950er Jahre verkehrten hier – so wie auf der Abbildung - Kettenfähren, welche auf Grund ihrer Betriebsart nicht frei manövrieren konnten und insofern erhebliche Rücksichten auf die vorfahrtberechtigte Schifffahrt nehmen mußten.

Bildrechte: Kunstanstalt H. Sonn, Hamburg
Anmerkung: Die Karte befindet sich in einer externen Sammlung.

Kommentieren Ähnliche Objekte

1912 - Kaiser-Wilhelm-Kanal (NOK) bei Kudensee

1912 Kaiser-Wilhelm-Kanal (NOK) bei Kudensee
Der am 21.06.1895 nach achtjähriger Bauzeit (von 1887 bis 1895) eingeweihte Kaiser-Wilhelm-Kanal, nach 1948 Nord-Ostsee-Kanal (NOK) oder Kiel-Canal genannt, durchschnitt viele ältere Verkehrsverbindungen.
So wurde bei Taterpfahl die am 01.11.1878 eröffnete ursprüngliche Strecke der Marschbahn zwischen Wilster und Heide (Strecke Altona - Riepen / Ribe in Nord-Schleswig) durch den Kanal gequert. Zur Aufrechterhaltung der Bahnstrecke wurde hier eine Drehbrücke errichtet, denn die geologischen Verhältnisse und die technischen Möglichkeiten ließen seinerzeit den Bau einer Hochbrücke nicht zu.
Auf der oberen Abbildung durchfährt ein Schleppverband – seinerzeit verfügten viele Frachtsegler nicht über Hilfsmotoren – die geöffnete Brücke.
Auch in der mittleren Abbildung ist vor dem Bug des Frachters das geöffnete Element der Drehbrücke erkennbar.
Bei der Verbreiterung des Kanal in den Jahren von 1907 bis 1914 konnte die Drehbrücke nicht an die Verbreiterung angepaßt werden, weshalb die Linienführung der Marschbahn über eine neu zu bauende und 1920 fertiggestellte Hochbrücke bei Hochdonn verleg wurde.
Die untere Abbildung zeigt die Fährstelle Kudensee.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

Kommentieren Ähnliche Objekte

1912 - Kaiser-Wilhelm-Kanal (NOK) bei Kudensee und Hochdonn

1912 Kaiser-Wilhelm-Kanal (NOK) bei Kudensee und Hochdonn
Der am 21.06.1895 nach achtjähriger Bauzeit (von 1887 bis 1895) eingeweihte Kaiser-Wilhelm-Kanal, nach 1948 Nord-Ostsee-Kanal (NOK) oder Kiel-Canal genannt, bildet seither für den Bereich der Wilstermarsch eine optisch wahrnehmbare Grenze zu Dithmarschen, wenn auch der Landschaftsraum Wilstermarsch bis an den Klev bei Burg reicht und die politische Grenze von ihm abweicht und teilweise sogar über den Kanal hinweg pendelt.
Nach seiner Fertigstellung war der Kanal 67 m breit und 9 m tief. Bereits in den Jahren von 1907 bis 1914 wurde der Kanal auf 102 m Breite und 11 m Tiefe ausgebaut. Seit 1965 wird er beständig erweitert und soll eine durchgehende Breite von 162 erhalten.
Die Durchgängigkeit der durch den Bau des Kanals durchschnittenen Verkehrswege wird durch Brücken und Fähren aufrecht erhalten.
Bei Taterpfahl wurde die am 01.11.1878 eröffnete ursprüngliche Strecke der Marschbahn zwischen Wilster und Heide (Strecke Altona - Riepen / Ribe in Nord-Schleswig) durch den Kanal gequert. Zur Aufrechterhaltung der Bahnstrecke wurde hier eine Drehbrücke errichtet, denn die geologischen Verhältnisse und die technischen Möglichkeiten ließen seinerzeit den Bau einer Hochbrücke nicht zu.
Auf der oberen Abbildung ist vor dem Bug des Frachters das geöffnete Element der Drehbrücke erkennbar (sh. auch Bild 3).
Bei der Verbreiterung des Nord- Ostsee Kanal (Kaiser Wilhelm Kanal) in den Jahren von 1907 bis 1914 ergab sich, daß die Drehbrücke nicht an die Verbreiterung angepaßt werden konnte. Es wurde deshalb die Linienführung der Marschbahn über eine neu zu bauende und 1920 fertiggestellte Hochbrücke bei Hochdonn verlegt.
Das mittlere Bild zeigt den Ort Hochdonn, wobei das Foto offenbar von der im Bau befindlichen Hochbrücke aufgenommen wurde (Bild 4).
Die untere Aufnahme zeigt vermutlich eine Szene im Bereich Kudensee.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

Kommentieren Ähnliche Objekte

1914 - Brunsbüttelkoog, geöffnete Schleusen am Kanal

1914 Brunsbüttelkoog, geöffnete Schleusen am Kanal. Der am 21.06.1895 nach achtjähriger Bauzeit eingeweihte Kaiser-Wilhelm-Kanal, nach 1948 Nord-Ostsee-Kanal (NOK) oder Kiel-Canal genannt, bildet seither für den Bereich der Wilstermarsch eine optisch wahrnehmbare Grenze zu Dithmarschen, wenn auch der Landschaftsraum Wilstermarsch bis an den Klev bei Burg reicht und die politische Grenze von ihm abweicht und teilweise sogar über den Kanal hinweg pendelt.
Brunsbüttelkoog (die heutige Stadt Brunsbüttel), war wie alle Flächen westlich des die Grenze zwischen den Kirchspielen St. Margarethen und Brunsbüttel kennzeichnenden Holstengrabens, dessen Verlauf dem Rand des Hochmoores folgte, seit jeher in Dithmarschen gelegen
Informationen zum Holstengraben und dem lange Zeit als Grenzmoor bestehenden Hochmoor finden sich auf der Netz Seite Alt Ostermoor

Bildrechte: Emil Sander, Brunsbüttelkoog

Kommentieren Ähnliche Objekte

1914 - Ferry crossing Kiel-canal, Germany - Fähre quert Kaiser-Wilhelm-Kanal bei Hochdonn (SF)

1914 Ferry crossing Kiel-canal, Germany - Fähre quert Kaiser-Wilhelm-Kanal bei Hochdonn

Auf dieser Ansicht sind weder ein Bahndamm oder bauliche Maßnahmen zur Errichtung der Hochbrücke Hochdonn, noch eine Bebauung der Südseite in Hochdonn zu sehen; im Hintergrund nur die Mühle und die damalige Gaststätte Holsatia des Wirtes Peters.

Die Eisenbahn-Hochbrücke war erforderlich geworden, da die im damaligen Verlauf der Marschbahn bei Taterpfahl errichtete Drehbrücke nicht im Zusammenhang mit der 1907 bis 1914 vorgenommenen Verbreiterung und Vertiefung des Kanals angepaßt werden konnte. Da die geologischen Verhältnisse und die technischen Möglichkeiten seinerzeit den Bau einer Hochbrücke bei Taterpfahl nicht zuließen, wurde die von Wilster über Hochdonn nach St. Michaelisdonn führende neue Trasse der Marschbahn geplant und baulich umgesetzt.

Der am 21.06.1895 nach achtjähriger Bauzeit (von 1887 bis 1895) eingeweihte Kaiser-Wilhelm-Kanal, nach 1948 Nord-Ostsee-Kanal (NOK) oder Kiel-Canal genannt, bildet seit seinem Bau für den Bereich der Wilstermarsch eine optisch wahrnehmbare Grenze zu Dithmarschen, wenn auch der Landschaftsraum Wilstermarsch bis an den Klev bei Burg reicht und die politische Grenze von ihm abweicht und teilweise sogar über den Kanal hinweg pendelt.

Nach seiner Fertigstellung war der Kanal 67 m breit und 9 m tief. Bereits in den Jahren von 1907 bis 1914 wurde der Kanal auf 102 m Breite und 11 m Tiefe ausgebaut. Seit 1965 wird er beständig erweitert und soll eine durchgehende Breite von 162 erhalten.
Die Durchgängigkeit der durch den Bau des Kanals durchschnittenen Verkehrswege wird durch Brücken und Fähren aufrecht erhalten, wobei zunächst überwiegend durch Menschenkraft bewegte Seilfähren zum Einsatz kamen, so wie auf der Abbildung zu sehen bei der Fähre Hochdonn.

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung Nils Paustian, Brickeln
Auf der aus den Vereingten Staaten von Amerika stammenden Ansichtskarte ist handschriftlich vermerkt:
Ferry crossing Kiel-canal, Germany
Kommentieren Ähnliche Objekte

1914 - Wachdienst am Kaiser-Wilhelm Kanal (Ex)

1914 Wachdienst am Kaiser-Wilhelm Kanal
Um im I. Weltkrieg den militärisch wichtigen Kanal vor Anschlägen und gegnerische Kommandounternehmen zu schützen, wurden an allen wichtigen technischen Einrichtungen - Schleusen, Brücken, Fähren, Lotsenstation usw. - Soldaten zum Wachdienst, sogenannte Kanalwache, abgeordnet.
Die Abbildung zeigt eine Gruppe Soldaten an der Fährstelle Burg über den Kaiser-Wilhelm Kanal (heutigen Nord- Ostsee Kanal).

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in einer externen Sammlung

Kommentieren Ähnliche Objekte

1915 - Kudensee, Fähre über den Kaiser Wilhelm Kanal

1915 Kudensee, Fähre über den Kaiser Wilhelm Kanal, "Gasthaus zur Fähre".
oben (B ild 2): Das „Gasthaus zur Fähre“ von Johannes Hölk in Kudensee. Das Gasthaus verfügte wie nahezu alle Gasthöfe in den Ortschaften der Wilstermarsch über einen Ausspann für Fuhrwerke.
Unter dem Namen Gasthof „Zur Fähre“ wurde der Betrieb zuletzt von Fritz Kielmann geführt, welcher dort zugleich auch einen Höker-Laden für Lebensmittel und Drogerie-Artikel betrieb. Weiter gehörten eine Viehwaage und eine Landwirtschaft zu dem Betrieb. Im Zusammenhang mit der Verbreiterung des Nord- Ostsee Kanals wurde das Anwesen im Jahre 1973 abgebrochen.
unten (bild 3): Die Motorfähre Kudensee war seinerzeit keine frei fahrende Fähre, denn sie war zu der Zeit wie alle Wagenfähren am damaligen Kaiser-Wilhelm-Kanal eine Seilfähre, weshalb eine Passage nur möglich war, wenn keine Schiffe die Fährstelle querten.

Bildrechte: W. Döring, Brunsbüttelhafen

Kommentieren Ähnliche Objekte

1915 - Kudensee, Fähre über den Kaiser Wilhelm Kanal (Ex)

1915 Kudensee, Fähre über den Kaiser Wilhelm Kanal.
Die Motorfähre Kudensee war seinerzeit keine frei fahrende Fähre, denn sie war zu der Zeit wie alle Wagenfähren am damaligen Kaiser-Wilhelm-Kanal eine Seilfähre, weshalb eine Passage nur möglich war, wenn keine Schiffe die Fährstelle querten.
Auf der Kudenseer Seite des Kanals stand des "Gasthaus zur Fähre" von Johannes Hölk. Das Gasthaus verfügte wie nahezu alle Gasthöfe in den Ortschaften der Wilstermarsch über einen Ausspann für Fuhrwerke.
Unter dem Namen Gasthof „Zur Fähre“ wurde der Betrieb zuletzt von Fritz Kielmann geführt, welcher dort zugleich auch einen Höker-Laden für Lebensmittel und Drogerie-Artikel betrieb. Weiter gehörten eine Viehwaage und eine Landwirtschaft zu dem Betrieb.
Im Zusammenhang mit der Verbreiterung des Nord- Ostsee Kanals wurde das Anwesen im Jahre 1973 abgebrochen.

Bildrechte: W. Döring, Brunsbüttelhafen
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in einer externen Sammlung

Kommentieren Ähnliche Objekte

1916 - Fährstelle Burg am Kaiser-Wilhelm-Kanal

1916 Fährstelle Burg am Kaiser-Wilhelm-Kanal
Blick vom südlichen Kanalufer an dem rechts erkennbaren Fährprahm (seinerzeit eine Kettenfähre) vorbei über den Kanal hinweg zu dem am nördlichen Ufer stehenden und auch noch heute bestehenden Fährhaus Burg.
Ein Kriegsschiff der Kaiserlichen Marine passiert auf dem Kaiser Wilhelm Kanal – dem heutigen NOK – die Fährstelle. Es handelt sich um eines der in den frühen 1890er Jahren gebauten Panzerschiffe der Brandenburg-Klasse, vermutlich die "Weißenburg".
Weitere Informationen zu der Schiffen der Brandenburg Klasse sind hier zu finden.
In die Ansichtskarte wurde das Schiff offenbar mit der Wasserspiegelung in die Szene an der Burger Fähre hineinkopiert; dieses ist auch daran zu erkennen, dass es nicht parallel zum Ufer im Kanal liegt, sondern das Heck zu weit nach Steuerbord zeigt.
Es gibt von diesem Motiv mehrere Versionen, auch koloriert, die von unterschiedlichen Verlagen herausgegeben wurden.

Bildrechte: Friedrich Voigt, Burg

Kommentieren Ähnliche Objekte

1916 - Fährstelle Burg am Kaiser-Wilhelm-Kanal (SF)

1916 Fährstelle Burg am Kaiser-Wilhelm-Kanal
Blick vom südlichen Kanalufer an dem rechts erkennbaren Fährprahm (seinerzeit eine Kettenfähre) vorbei über den Kanal hinweg zu dem am nördlichen Ufer stehenden und auch noch heute bestehenden Fährhaus Burg.
Ein Kriegsschiff der Kaiserlichen Marine passiert auf dem Kaiser Wilhelm Kanal – dem heutigen NOK – die Fährstelle. Es handelt sich um eines der in den frühen 1890er Jahren gebauten Panzerschiffe der Brandenburg-Klasse, vermutlich die \"Weißenburg\".
Weitere Informationen zu der Schiffen der Brandenburg Klasse sind hier zu finden.
In die Ansichtskarten (Bilder 1 bis 3) wurde das Schiff offenbar mit der Wasserspiegelung in die Szene an der Burger Fähre hineinkopiert; dieses ist auch daran zu erkennen, dass es nicht parallel zum Ufer im Kanal liegt, sondern das Heck zu weit nach Steuerbord zeigt.
Bild 4 zeigt zum Vergleich und aus einem etwas veränderten Aufnahmewinkel (deshalb das Fährhaus nicht erfassend) eine ähnliche und zu dem Zeitpunkt der Aufnahme reale Situation mit einem die Fährstelle passierenden Schlachtschiff der Brandenburg Klasse.

Bildrechte: Es gibt von der Ansichtskarte mit diesem Motiv mehrere Versionen, auch koloriert, die von unterschiedlichen Verlagen herausgegeben wurden, u.a. von Friedrich Voigt, Burg
Anmerkung: Die Abbildungen der vorgestellten Versionen wurden zur Verfügung gestellt von Rudolf Böckmann, Burg in Dithmarschen

Kommentieren Ähnliche Objekte

1916 - Straßen-Drehbrücke Rendsburg über den Nord- Ostsee Kanal

1916 Straßen-Drehbrücke Rendsburg über den Nord- Ostsee Kanal (damaligen Kaiser Wilhelm Kanal)
Die erste, 1895 erbaute Brücke mußte bereits 1912 in Folge der vorgenommenen Kanalverbreiterung durch einen Neubau ersetzt werden. Diese wurde 1964 demontiert, nachdem sie bereits 1961 stillgelegt worden war; seit 1961 ist ein 640m langer Straßentunnel unter dem Nord- Ostseekanal in Betrieb. Notwendig geworden war das Bauwerk durch den Umstand, dass die zuvor den Kanal überquerende Drehbrücke zu einem Hindernis sowohl für die Schiffahrt als auch insbesondere für den Straßenverkehr geworden war.
Durch den Bau des Kanals in den Jahren von 1887 bis 1895 waren bestehende Verkehrswege durchschnitten worden, deren Verbindung mittels Fähren und Brücken – letztere vorzugsweise für die Eisenbahn – wieder hergestellt werden mußte.
Während bei Grünthal und bei Levensau Hochbrücken errichtet wurden, entstanden an anderen Orten Drehbrücken. Eine solche wurde im Bereich der Wilstermarsch im Verlauf der damaligen Strecke der Marschbahn bei Taterpfahl errichtet.
Bei Rendsburg entstanden sogar drei Drehbrücken, nämlich eine Straßendrehbrücke sowie zwei Drehbrücken für die Eisenbahn, nämlich im Abstand von 150 Metern für jede Fahrtrichtung eine.
Bei Holtenau entstand eine Ponton Drehbrücke für den Straßenverkehr.

Bildrechte: Verlag Postkartenvereinigung Rendsburg

Kommentieren Ähnliche Objekte

1917 - Kaiser-Wilhelm-Kanal, Gasthöfe Taterpfahl, Zur Fähre und Zur Linde

1917 Kaiser-Wilhelm-Kanal im Bereich Kudensee und Taterpfahl.
Der am 21.06.1895 nach achtjähriger Bauzeit eingeweihte Kaiser-Wilhelm-Kanal, nach 1948 Nord-Ostsee-Kanal (NOK) oder Kiel-Canal genannt, bildet seither für den Bereich der Wilstermarsch eine optisch wahrnehmbare Grenze zu Dithmarschen.
Durch den Kanal wurden mehrere Verkehrswege durchschnitten, weshalb die Einrichtung von Fähren und Brücken erforderlich wurde. Im Bereich der Wilstermarsch sind dieses die Fähren in Brunsbüttel, Ostermoor, Kudensee, Burg und Hochdonn sowie bei Taterpfahl im Verlaufe der Marschbahn eine Eisenbahn-Drehbrücke, welche 1920 durch den Bau der Hochbrücke Hochdonn entbehrlich wurde. Die ungleicharmige Drehbrücke hatte Stützweiten von 56,61 m sowie 39,33 m und war als Stahlgitterkonstruktion erstellt.
Neben dem Wappen des Landes Schleswig-Holstein ist auf der Karte die erste Hälfte der ersten Strophe des Schlewig-Holstein Liedes abgedruckt.
Weiterhin sind als Miniaturen vier mehrbildrige Ansichtskarten mit Motiven vom und am Kanal abgebildet.
oben rechts (vgl. Bild 2): Gebäude in Taterpfahl (Bereich Blangenmoor und Averlak) mit dem Gasthof Taterphal von Heinrich Jürgens.
unten links (vgl. Bild 3): Gasthof "Zur Fähre" von Johannes Hölck (oben) und Gasthof "Zur Linde" in Kudensee.
unten mittig: Seeschiff durchfährt die geöffnete Eisenbahn-Drehbrücke Taterpfahl.
unten rechts: Schleppverband durchfährt die geöffnete Eisenbahn-Drehbrücke Taterpfahl.

Bildrechte: Verlag Carl Kuskop, Wilster

Kommentieren Ähnliche Objekte

1917 - Kanalmeisterei Hochdonn, Verlegung der Marschbahn (SF)

1917 Kanalmeisterei Hochdonn, Verlegung der Marschbahn
Der Kaiser Wilhelm Kanal ( Nord- Ostsee Kanal) wurde in den Jahren von 1887 bis 1895 gebaut. Nach seiner Fertigstellung war der Kanal 67 m breit und 9 m tief. Bereits in den Jahren von 1907 bis 1914 wurde der Kanal auf 102 m Breite und 11 m Tiefe ausgebaut. In Hochdonn bestand eine Kanalmeisterei - auf der Abbildung ist deren Gebäude als Kanalmeistergewese bezeichnet (sh. Abbildung 2).
Durch den Bau des Kanals waren zahlreiche bestehende Verkehrswege durchschnitten worden, deren Verbindung mittels Fähren und Brücken – letztere vorzugsweise für die Eisenbahn – wieder hergestellt werden mußte. Zu diesen gehörte auch die am 01.11.1878 eröffnete ursprüngliche Strecke der Marschbahn zwischen Wilster und Heide (Strecke von Altona nach Riepen / Ribe in Nord-Schleswig), für welche bei Taterpfahl in den Jahren 1893 bis 1895 eine Drehbrücke gebaut worden war. Bereits im Jahre 1920 wurde die Drehbrücke wieder demontiert, da der Kanal verbreitert und zuvor (von 1913 bis 1920) die Hochbrücke bei Hochdonn errichtet worden war. Die Marschbahn erhielt zwischen Wilster und St. Michaelisdonn einen neuen Verlauf, wodurch auch der Ort Burg in Dithmarschen einen Bahnanschluß erhielt. Die Abbildung (Bild 3) zeigt eine Szene von der Marschbahnverlegung bei Burg. Der ausgebaggerte Geestsand wurde mit der Lorenbahn auf den bis 40 m vor der Hochbrücke ansteigenden Bahndamm gebracht.

Bildrechte: Verlag Otto Hinrichs, Burg
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich bei Rudolf Böckmann, Burg in Dithmarschen

Kommentieren Ähnliche Objekte

1918 - Schleppzug auf dem Kaiser-Wilhelm Kanal bei der Burger Fähre (SF)

1918 Schleppzug auf dem Kaiser-Wilhelm Kanal bei der Burger Fähre
Ein Schleppzug passiert die Fährstelle am Kaiser-Wilhelm-Kanal (heutiger Nord- Ostsee Kanal) bei Burg.
Der kleine Schlepper zieht mehrere Ewer und Tjalken durch den Kanal, denn seinerzeit verfügten die kleinen Frachtsegler noch nicht über einen Motorantrieb. Mit solchen wurden sie erst in den 1920er und 1930er Jahren ausgestattet, doch auch danach segelten sie zumeist noch.
Am linken Kanalufer ist der bei der Kanaleröffnung 1895 als Ersatz für den Burger Auhafen eingerichtete Lösch- und Ladeplatz Burg zu sehen, der erst in den siebziger Jahren zugunsten der Erweiterung des Kanalhafens Hochdonn aufgegeben wurde.
An dem Anlegeplatz legten auch bis zu vier Ausflugsschiffe gleichzeitig an, so dass die Bewirtung der per Schiff vor allem aus Hamburg anreisenden Tagesgäste bis nach dem II. Weltkrieg für die Gemeinde Burg ein bedeutender Wirtschaftsfaktor war.
Noch bis in die 1960er Jahre brachten bis zu 1.000 BRT große Passagierschiffe Ausflügler nach Burg. Diese Tradition wurde bis vor einigen Jahren (bis 2013) durch Schiffe des Reeders Thorge Brandt, Wilster, wieder aufgenommen.

Bildrechte: Otto Hinrichs, Burg in Dithmarschen
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung Rudolf Böckmann, Burg in Dithmarschen

Kommentieren Ähnliche Objekte

1920 - Demontage und Sprengung der Eisenbahndrehbrücke Taterpfahl

1920 Demontage und Sprengung der Eisenbahndrehbrücke Taterpfahl
Bei Kudensee und Taterpfahl verlief die am 01.11.1878 eröffnete ursprüngliche Strecke der Marschbahn zwischen Wilster und Heide (Strecke von Altona nach Riepen / Ribe in Nord-Schleswig). Der Verkehrsweg war durch den 1887 bis 1895 gebauten Nord- Ostsee Kanal zerschnitten worden, weshalb die Eisenbahn den Kanal mittels einer Drehbrücke bei Taterpfahl querte. Die Stichstrecke von Flethsee (St. Margarethen Bahnhof) nach Brunsbüttel war erst am 01.05.1893 eröffnet worden.
Der bei Taterpfahl anstehende wenig tragfähige Untergrund hatte mit den damaligen Möglichkeiten den Bau einer Hochbrücke unmöglich gemacht und es wurde daher in den Jahren 1893 bis 1895 eine Drehbrücke gebaut. Sie wurde als Fachwerkkonstruktion mit asymmetrischem Drehpunkt ausgeführt. Die Stahl-Konstruktion der Drehbrücke ermöglichte im Kanal eine Durchfahrtsbreite von ca. 54 m. Auf der Südseite des Kanals wurden Maschinenhaus, Stellwerk und das Wohnhaus für den Brückenwärter errichtet.
Bereits im Jahre 1920 wurde die Drehbrücke wieder demontiert, da der Kanal verbreitert und zuvor (von 1913 bis 1920) die Hochbrücke bei Hochdonn errichtet worden war. Die Marschbahn erhielt zwischen Wilster und St. Michaelisdonn einen neuen Verlauf, wodurch auch der Ort Burg in Dithmarschen einen Bahnanschluß erhielt.
Mit der Inbetriebnahme der Hochbrücke Hochdonn am 30.06.1920 verlor die Drehbrücke bei Taterpfahl ihre Funktion. Die Brückenkonstruktion allerdings wurde wieder verwendet; sie ist Bestandteil der Klappbrücke bei Lindaunis, wo die Eisenbahnstrecke Flensburg-Kiel die Schlei quert.
Die Widerlager der Drehbrücke Taterpfahl sowie ihr Pfeiler mit dem Königsstuhl wurden gesprengt. Die Abbildung zeigt die Trümmer nach der erfolgten Sprengung.

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: sogen. Privat Ansichtskarte

Kommentieren Ähnliche Objekte

© 2008 - 2024 Peter von Holdt · Technische Realisation: Michael Reinke · Impressum ·