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Elbe - Fluss, Landschaft, Ereignisse

1962 - Sturmflut am 16. und 17. Februar - Motorkutter FORELLE landet am Deich

1962 Sturmflut am 16. und 17. Februar - Motorboot FORELLE landet am Deich
Sturm und Sturmflut in der Nacht vom 16. auf den 17. Februar bewirkten auch in der Wilstermarsch viele Schäden. Glücklicherweise blieb es an den die Marsch schützenden Deichen bei Böschungsrutschungen, Kappenbrüche mit verheerenden Folgen blieben aus.
In St. Margarethen wurde das Motorboot "Forelle" des Eigners Gustav Gummerlich losgerissen, bewirkte Zerstörungen an den Steganlagen und wurde von den Fluten mitgerissen. Es trieb einige hundert Meter über das hoch überflutete Vorland und strandete letztlich an der Außenböschung des Deiches.
Die Abbildung zeigen die Bergung und Transport der "Forelle" über den gefrorenen Boden des Vorlandes, um dem Schiff wieder Wasser unter dem Kiel zu verschaffen.

Bildrechte: Magda und Willi Lux, St. Margarethen
Anmerkung: das Ehepaar Lux führte seinerzeit ein Lebensmittelgeschäft an der Dorfstrasse in St. Margarethen

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1962 - Sturmflut am 16. und 17. Februar - Schäden am Deich bei St. Margarethen a

1962 Sturmflut am 16. und 17. Februar - Schäden am Deich bei St. Margarethen
Sturm und Sturmflut in der Nacht vom 16. auf den 17. Februar bewirkten auch in der Wilstermarsch viele Schäden. Glücklicherweise blieb es an den die Marsch schützenden Deichen bei Böschungsrutschungen, Kappenbrüche mit verheerenden Folgen blieben aus.
Über lange Zeiträume hinweg hatte sich in St. Margarethen mit den im Bestick des Deiches gebauten Häusern und aufgewachsenen Bäumen sowie den auf der Deichböschung angelegten Gärten eine aus der Sicht des Küstenschutzes völlig untragbare Situation entwickelt.
Selbst nach der Sturmflut vom 16./17. Februar 1962 und den dabei entstandenen Schäden waren keine Konsequenzen gezogen worden. Erst die Sturmflut vom Januar 1976 löste bei den Verantwortlichen für die Deichsicherheit die notwendigen Maßnahmen aus – in der Folge wurde eine Vordeichung vorgenommen und das Deichprofil von deichfremden Nutzungen frei gehalten.
Die Abbildungen zeigen bei noch hohen Wasserständen der Elbe unmittelbar nach der Sturmflut 1962 die Schäden und die Situation am Deich bei St. Margarethen.

Bildrechte: Magda und Willi Lux, St. Margarethen
Anmerkung: das Ehepaar Lux führte seinerzeit ein Lebensmittelgeschäft an der Dorfstrasse in St. Margarethen

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1962 - Sturmflut am 16. und 17. Februar - Schäden am Deich bei St. Margarethen b

1962 Sturmflut am 16. und 17. Februar - Schäden am Deich bei St. Margarethen
Sturm und Sturmflut in der Nacht vom 16. auf den 17. Februar bewirkten auch in der Wilstermarsch viele Schäden. Glücklicherweise blieb es an den die Marsch schützenden Deichen bei Böschungsrutschungen, Kappenbrüche mit verheerenden Folgen blieben aus.
In St. Margarethen wurde das Motorboot "Forelle" des Eigners Gustav Gummerlich losgerissen, bewirkte Zerstörungen an den Steganlagen und wurde von den Fluten mitgerissen. Es trieb einige hundert Meter über das hoch überflutete Vorland und strandete letztlich an der Außenböschung des Deiches (Bild 1)
Die Abbildungen 2 bis 3 zeigen die provisorische Sicherung der von den Wellen an der steilen Außenböschung des Deiches bewirkten Ausschläge und Abbrüche mit Pfählen, Faschinen und Sandsäcken.

Bildrechte: Magda und Willi Lux, St. Margarethen
Anmerkung: das Ehepaar Lux führte seinerzeit ein Lebensmittelgeschäft an der Dorfstrasse in St. Margarethen

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1962 - Sturmflut am 16. und 17. Februar - Schäden am Deich bei St. Margarethen c

1962 Sturmflut am 16. und 17. Februar - Reparaturen am Deich bei St. Margarethen
Sturm und Sturmflut in der Nacht vom 16. auf den 17. Februar bewirkten auch in der Wilstermarsch viele Schäden. Glücklicherweise blieb es an den die Marsch schützenden Deichen bei Böschungsrutschungen, Kappenbrüche mit verheerenden Folgen blieben aus.
Trotz - und zugleich wegen - der ungünstigen Witterungsverhältnisse mußten Reparaturen und Sicherungen am Deich bei St. Margarethen unverzüglich vorgenommen werden.
Bild 4 zeigt eine einige Jahre vor 1962 vorhandene Situation (am Hafen ist das Silo der Firma Behrends noch nicht errichtet) derjenigen nach der Sturmflut (Bild 3) gegenüber.

Bildrechte: Magda und Willi Lux, St. Margarethen
Anmerkung: das Ehepaar Lux führte seinerzeit ein Lebensmittelgeschäft an der Dorfstrasse in St. Margarethen

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1964 - Mündung der Stör in die Elbe am Störort

ca. 1964 Mündung der Stör in die Elbe am Störort
Das Foto wurde vom gegenüber liegenden (linken) Ufer der Stör bei Ivenfleth aufgenommen.
Am Störort liegt in einsamer Lage das äußere von drei Gehöften, die im Winkel zwischen Stör und Elbe auf Warften nahe der Stör standen.
Jenseits des mächtigen Stromes der Elbe ist das Niedersächsische Ufer bei Freiburg erkennbar.
Die ursprüngliche weltabgeschiedene Situation des unbedeichten Wewelsflether Außendeichs ist schon lange Geschichte, nachdem bei dem in den 1970er Jahren erfolgten Bau des Störsperrwerkes die Mündungssituation der Stör in die Elbe ganz erheblich verändert wurde.
Die auf Warften stehenden drei Gebäude wurden beseitigt, für die Stör wurde ein neues Bett gegraben, die Deichlinie wurde verlegt.

Bildrechte: Uwe Greiss, Lichtbildfreunde Itzehoe

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1964 - Sandvorspülungen vor dem Deich bei Brokdorf a

1964 Sandvorspülungen vor dem Deich bei Brokdorf
Brokdorf war und ist für die Wilsteraner insbesondere im Sommer ein Ausflugsziel, um hier zu baden – heute wird das Brokdorfer Freibad benutzt.
Für den heute in der Elbe nicht mehr ausgelebten Badebetrieb gab es vor 1960 nur einen kleinen Sandstrand vor Stücker´s Hotel, ansonsten lag der Deich schar.
Der das Dorf und die dahinter liegende Marsch vor Hochtiden der Elbe und vor Sturmfluten schützende Deich verläuft seit alters her in schlanken Windungen. Diese sind der Geschichte des Deichbaues und den dabei immer wieder hinzunehmenden Rückschlägen geschuldet. Die durch Deichbrüchen entstandene Wehlen mussten früher umgangen werden.
In den 1960er Jahren wurde der vor dem Ortsteil Osterende befindliche und hinsichtlich seiner Linienführung etwas zurück springende und dennoch schar liegende Deich durch eine Vorspülung gesichert.
Dabei erfolgte im Zuge des Flußbaues an der Elbe auf größerer Länge eine Sandaufspülung.
Die vorgestellten Fotos zeigen diese Arbeiten.
Nach Beendigung der baulichen Maßnahmen zeigte sich, dass von den trocken fallenden Sandflächen ein erheblicher Sandflug erhebliche Belästigungen im Dorf bewirkte. Durch rautenförmig angeordnete Sandfangzäune und Anpflanzungen wurde der Sandflug auf den Deich und das Dorf verhindert.

Bildrechte: Lothar Karstens, Brokdorf
Anmerkung: Die Fotos wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt durch Herrn Karl Kautz, Brokdorf

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1964 - Sandvorspülungen vor dem Deich bei Brokdorf b

1964 Sandvorspülungen vor dem Deich bei Brokdorf.
In den 1960er Jahren wurde der vor dem Ortsteil Osterende befindliche und hinsichtlich seiner Linienführung etwas zurück springende und dennoch schar liegende Deich durch eine Vorspülung gesichert.
Dabei erfolgte im Zuge des Flußbaues an der Elbe auf größerer Länge eine Sandaufspülung.
Die vorgestellten Fotos zeigen diese Arbeiten.
Nach Beendigung der baulichen Maßnahmen zeigte sich, dass von den trocken fallenden Sandflächen ein erheblicher Sandflug erhebliche Belästigungen im Dorf bewirkte. Durch rautenförmig angeordnete Sandfangzäune und Anpflanzungen wurde der Sandflug auf den Deich und das Dorf verhindert.

Bildrechte: Lothar Karstens, Brokdorf
Anmerkung: Die Fotos wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt durch Herrn Karl Kautz, Brokdorf

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1965 - Mündung der Stör in die Elbe am Störort Wewelsfleth

1965 Mündung der Stör in die Elbe am Störort
Am Störort liegt in einsamer Lage im Winkel zwischen Stör und Elbe das äußere von drei Gehöften, welche dort nahe des Flusses im Außendeich auf Warften standen.
Bei dem in den 1970er Jahren erfolgten Bau des Störsperrwerkes wurde die Mündungssituation der Stör in die Elbe ganz erheblich verändert.
Die im unbedeichten Wewelsflether Außendeichsland nahe der Stör auf Warften stehenden drei Gebäude wurden beseitigt, für die Stör wurde ein neues Bett gegraben, die Deichlinie wurde verlegt.
Die ursprüngliche weltabgeschiedene Situation ist seither Geschichte.
Das Foto wurde vom gegenüber liegenden (linken) Ufer der Stör bei Ivenfleth aufgenommen.

Bildrechte: Heinz Oest, Lichtbildfreunde Itzehoe

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1967 - Überflutung im Wewelsflether Außendeich - Adolph Bermpohl Orkan

1967 Überflutung im Wewelsflether Außendeich - Adolph Bermpohl Orkan
Am 23. Februar 1967 fegte über mehrere Stunden ein Orkan über die Deutsche Bucht mit bis daher hier nicht vorgekommener und seither auch nie wieder eingetretener Stärke.
Der in seiner Stärke bis dahin beispiellose Orkan sorgte an der gesamten deutschen Nordseeküste für den Ausfall des Tideniedrigwassers. Statt zu fallen, stiegen die Wasserstände an den Pegeln nach (!) dem Mittagshochwasser noch weiter an. Im Bereich der Wilstermarsch wurde der Wewelsflether Außendeich überflutet (sh. Foto)
Der insofern günstige Zeitpunkt verhinderte das Eintreten einer Sturmflut mit katastrophalen Folgen. Doch der Orkan holte sich seine Opfer, denn er bewirkte, dass vor Helgoland der Seenotrettungskreuzer "Adolph Bermpohl" verunglückte und seine vier Mann Besatzung leider den Tod fand - er wird daher als Adolph-Bermpohl-Orkan bezeichnet.

Bildrechte: nicht bekannt

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1970 - Mündung der Stör in die Elbe - vor dem Bau des Sperrwerkes

1970 Mündung der Stör in die Elbe am Störort
Das Foto wurde von dem der Wilstermarsch gegenüber liegenden (linken) Ufer der Stör bei Ivenfleth aufgenommen.
Hier bei dem in der Krempermarsch gelegenen Ivenfleth wurde im Jahre 1230 ein Zisterzienser Nonnen-Kloster angelegt (bereits 1260 aufgegeben und nach Itzehoe verlegt).
Am Störort liegt in einsamer Lage das äußere von drei Gehöften, die im Winkel zwischen Stör und Elbe auf Warften nahe der Stör standen; in ihm bestand früher zeitweilig eine Zollstation.
Die ursprüngliche weltabgeschiedene Situation des unbedeichten Wewelsflether Außendeichs ist schon lange Geschichte, nachdem bei dem in den 1970er Jahren erfolgten Bau des Störsperrwerkes die Mündungssituation der Stör in die Elbe ganz erheblich verändert wurde.
Die auf Warften stehenden drei Gebäude wurden beseitigt, für die Stör wurde ein neues Bett gegraben, die Deichlinie wurde verlegt.

Bildrechte: nicht bekannt

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1971 - - 1974 Bau Sturmflutsperrwerk Stör und Abdeichung des Störmündungsgebietes

1971 bis 1974 Sturmflutsperrwerk Stör und Abdeichung des Störmündungsgebietes.
Vom Sommer 1971 bis zur Inbetriebnahme 1974 wurde entsprechend dem Generalplan 1963 für die Elbmarschen das Sperrwerk an der Mündung der Stör in die Elbe erbaut.
Wie es in der Örtlichkeit mit einiger Phantasie heute noch nachvollziehbar ist, wurde die Mündung der Stör bei der Maßnahme verlegt. Das Bauwerk wurde im Trocknen errichtet. Drei im zuvor unbedeichten Vorland auf Warften stehende alte Gehöfte mußten zuvor weichen. Ein ganz besonderes und einen eigenartigen und sich dem heutigen Besucher nicht mehr erschließender Reiz und einen herben Charme aufweisendes Fleckchen Erde ging verloren.
Erst nachdem das im Trockenen errichtete technische Bauwerk funktionsfähig war, konnte der alte Flußlauf im Bereich der neuen Deichlinie verspült und der Anschlußdeich hergestellt werden (Bilder 2 und 3).
Die aus Gründen des Sturmflutschutzes unerläßliche Maßnahme führte zu einer ganz erheblichen Verkürzung der Hauptdeichlinie, denn die etwa 80 km langen Stördeiche wurden in die zweite Deichlinie verwiesen. Seither beträgt die Länge der dem Schutz der Wilstermarsch dienenden Hauptdeichlinie (Strecke zwischen der Störmündung und dem Holstenreck) nur noch 17 km.
Das Sperrwerk besitzt 4 Segmentschütze und Sperrtore für die beiden Durchfahrten, außerdem eine Klappbrücke für den Straßenverkehr.
Schon bald nach seiner Fertigstellung konnte das Sperrwerk eindrucksvoll seine Funktionsfähigkeit nachweisen (Bild 4), als bei der Sturmflut am 03. Januar 1976 an nahezu allen Pegeln der deutschen Nordseeküste die höchsten bis dahin aufgetretenen Wasserstände verzeichnet wurden.

Bildrechte: nicht bekannt
Quelle: BAW - Historisches Bildarchiv der Bundeswasserstraßen

Anzumerken ist noch, dass auch angesichts der katastrophalen Sturmflut vom 17. Februar 1962 in den unmittelbar danach geführten Fachgesprächen das Marschenbauamt Itzehoe noch die Ansicht vertreten hatte, "dass die Stör ein viel zu großes Einzugsgebiet besäße, um durch ein Sperrwerk gegen Überflutungen durch Nordsee und Elbe abgeriegelt werden zu können."

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1976 - Sturmflut am 03. Januar - Schäden an Deich und Häusern in St. Margarethen a

1976 Sturmflut am 03. Januar - Schäden am Deich und Häusern in St. Margarethen
Einer der stärksten im Bereich der Deutschen Bucht bisher beobachteten Orkane führte in der Elbe zu einer Sturmflut mit zuvor nicht erreichten Wasserständen.
Während das im Jahr zuvor an der Mündung der Stör fertiggestellte Sperrwerk deren Tidegebiet schützte, kam es an mehreren anderen Orten insbesondere an den Deichen der Elbe zu ganz erheblichen Schäden.
In St. Margarethen wurden Häuser an der Deichreihe stark beschädigt. Dort bestand mit den auf dem Deich und wasserseitig der Deichkappe stehenden Häusern eine außergewöhnliche - aus Gründen des Sturmflutschutzes untragbare - Situation.
Bild 1 zeigt einen Blick von der Dorfstraße auf die Deichreihe und die hinter(!!!) der Deichkappe stehenden Häuser.
Bilder 2 und 3 zeigen einen Blick von der Deichkappe auf wasserseitig von ihr stehende Häuser, die bei der Sturmflut am 03.01.1976 erheblich beschädigt wurden.
Bild 4 zeigt die wasserseitige Rückfront eines Gebäudes und die dort aufgetreten Schäden. In den Gebäuden hatte das einströmende Wasser zu Verwüstungen geführt. Mauerwerk, sowie Fenster und Türen waren durch auflaufende Brecher und von diesen wie Rammböcke mitgeführte Balken und Dalben zerstört worden.

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: Die Bilder wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Tord Siemen, Wilster

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1976 - Sturmflut am 03. Januar - Situation am Deich bei St. Margarethen

1976 Sturmflut am 03. Januar - Situation am Deich bei St. Margarethen
In St. Margarethen wurden Häuser an der Deichreihe stark beschädigt. Dort bestand mit den auf dem Deich und wasserseitig der Deichkappe stehenden Häusern eine außergewöhnliche Situation.
Die über lange Zeiträume hinweg sich entwickelt habende Situation mit den im Bestick des Deiches gebauten Häusern und aufgewachsenen Bäumen sowie den auf der Deichböschung angelegten Gärten kennzeichnete eine aus der Sicht des Küstenschutzes völlig untragbare Situation. Selbst nach der Sturmflut vom 16./17. Februar 1962 und den dabei entstandenen Schäden waren keine Konsequenzen gezogen worden. Erst die Sturmflut vom Januar 1976 löste bei den Verantwortlichen für die Deichsicherheit die notwendigen Maßnahmen aus – in der Folge wurde eine Vordeichung vorgenommen und das Deichprofil von deichfremden Nutzungen frei gehalten.
Die 1976 vom Außendeich aus gemachten Fotos (Bilder 1 bis 3) von den Häusern der Deichreihe verdeutlichen den überfälligen Handlungsbedarf.
Bild 4 zeigt den gegenwärtigen nach der erfolgten Vordeichung bestehenden Zustand, welcher für die Häuser der Deichreihe einen vollständigen Schutz bewirkte.
Das sehr anheimelnd wirkende und mit Reeth/Reith gedeckte Haus der Deichreihe kann als Feriendomizil erlebt werden als Haus Stöpe. Besucher erfahren hier auch detailliert, wie es überhaupt dazu kam, dass die Häuser der Deichreihe im Bestick des Deiches standen.

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: Die Bilder wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Tord Siemen, Wilster

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1976 - Sturmflut am 03. Januar - Situation am Deich der Elbe bei Brokdorf a

1976 Sturmflut am 03. Januar - Situation am Deich der Elbe bei Brokdorf
Der sogenannte Capella Orkan - so benannt nach dem bei Borkum mit 11 Mann Besatzung gesunkenen Rostocker Küstenmotorschiff CAPELLA - war im Bereich der Deutschen Bucht einer der stärksten Orkane des 20. Jahrhunderts. Die durch ihn ausgelöste Sturmflut führte im Elbegebiet zu Hochtidewasserständen, welche die Extremwerte der Sturmflut von 1962 teilweise deutlich überschritten.
Am Deich der Elbe bei Brokdorf kam es durch streckenweise Abrutschung der binnenseitigen Deichböschung zu einer gefährlichen Situation.
Bild 1: Unmengen an Treibsel werden auf die Deichböschung und teilweise durch überlaufende Brecher über die Deichkrone gespült.
Bild 2: Brecher und Gischt
Bild 3: Sturmflutscheitel am Pegelhaus Brokdorf
Bild 4: auflaufende Brecher am Deich der Elbe bei der Strandhalle in Brokdorf.
1991 wurde der Brokdorf und die Wilstermarsch schützende Deich an der Elbe verstärkt auf die bestickhöhe NN + 8,40 m.

Bildrechte: Karl Kautz, Brokdorf

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1976 - Sturmflut am 03. Januar - Situation am Deich der Elbe bei Brokdorf b

1976 Sturmflut am 03. Januar - Situation am Deich der Elbe bei Brokdorf
Der sogenannte Capella Orkan - so benannt nach dem bei Borkum mit 11 Mann Besatzung gesunkenen Rostocker Küstenmotorschiff CAPELLA - war im Bereich der Deutschen Bucht einer der stärksten Orkane des 20. Jahrhunderts. Die durch ihn ausgelöste Sturmflut führte im Elbegebiet zu Hochtidewasserständen, welche die Extremwerte der Sturmflut von 1962 teilweise deutlich überschritten.
Am Deich der Elbe bei Brokdorf kam es zu gefährlichen Situationen. Der hohe Außenwasserstand und die Durchnässung des Deiches hatten zu streckenweisen Abrutschungen seiner Binnenböschung geführt (Bild 2), wonach das Auftreten eines Kappensturzes und das Vollversagen des Deiches zu befürchten war. Hierzu ist es glücklicherweise nicht gekommen! Eine Verschärfung der Gefahr durch häufige überschlagende Wellen, wie sie am Siel Hollerwettern auftraten (Bild 1), hätte die Gefahr erheblich erhöht.
1991 wurde der Brokdorf und die Wilstermarsch schützende Deich an der Elbe verstärkt auf die Bestickhöhe NN + 8,40 m.

Bildrechte:
Bild 1: Karl Kautz, Brokdorf
Bild 2: nicht bekannt
Bild 3: Erwin Kappelau, Brokdorf


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1976 - Sturmflut am 03. Januar - Situation am Deich der Elbe bei Hollerwettern

1976 Sturmflut am 03. Januar - Situation am Deich der Elbe bei Hollerwettern
Der sogenannte Capella Orkan - so nachträglich benannt nach dem bei Borkum mit 11 Mann Besatzung gesunkenen Rostocker Küstenmotorschiff CAPELLA - war im Bereich der Deutschen Bucht einer der stärksten Orkane des 20. Jahrhunderts. Die durch ihn ausgelöste Sturmflut führte im Elbegebiet zu Hochtidewasserständen, welche die Extremwerte der Sturmflut von 1962 an vielen Pegeln deutlich überschritten.
Am Deich der Elbe bei Brokdorf und bei Hollerwettern kam es zu gefährlichen Situationen. Der hohe Außenwasserstand und die Durchnässung des Deiches hatten zu streckenweisen Abrutschungen seiner Binnenböschung sowie zu tiefen Ausschlägen an seiner Aussenböschung geführt, wonach das Auftreten eines Kappensturzes und das Vollversagen des Deiches zu befürchten war. Hierzu ist es glücklicherweise nicht gekommen! Eine Verschärfung der Gefahr durch häufige überschlagende Wellen, wie sie am Siel Hollerwettern auftraten, hatte die Gefahr erheblich erhöht. Es war ein hilfreicher Umstand, dass die damaligen und mit zu steilen Böschungen ausgestatteten Deiche vollständig aus Klei aufgebaut waren.
Insbesondere im Bereich des Schöpfwerkes und Sielbauwerkes Hollerwettern traten erhebliche Schäden am Deich auf.
Unmittelbar nach Rückgang der Scheitelwasserstände wurden die Deichböschungen provisorisch mit Pfählen und Sandsäcken gesichert.
Die nicht ausreichend hohen und mit zu steilen Böschungen ausgestatteten Deiche an der Stör hätten wahrscheinlich die Sturmflutwasserstände nicht kehren können. Es muss als glückliche Fügung angesehen werden, dass das in den Jahren 1971 bis 1974 gebaute Mündungssperrwerk an der Stör am 03.01.1976 bereits in Betrieb war und das Einlaufen der Sturmflut in die Stör verhinderte.
1991 wurde der Brokdorf, Hollerwetter und die gesamte Wilstermarsch schützende Deich an der Elbe verstärkt auf die Bestickhöhe NN + 8,40 m.

Bildrechte: Erwin Kappelau, Brokdorf
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1980 - Deichverstärkung an der Elbe bei Hollerwettern

1980 Deichverstärkung an der Elbe bei Hollerwettern
Die Unterhaltung und Ertüchtigung der Deiche ist eine immerwährende Aufgabe.
Insbesondere für die sehr tief gelegene - weil früh eingedeicht - Wilstermarsch stellt die Tideelbe mit möglichen höchsten Sturmflutwasserständen eine immerwährende abstrakte Gefahr dar.
Links beim Leuchtturm Hollerwettern stehen die Büro-Container der Bauleitung; recht werden mittels Binnenschiff die Schüttsteine für die Deichfußsicherung und für das Leitwerk umgeschlagen.
Am oberen Bildrand ist die Stör zu erkennen sowie links die Ortslage Wewelsfleth.

Bildrechte: Luftfoto Walter Geller, Holm

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1982 - Nord- Ostsee Kanal mit der Burger Fähre; Wilsterau, Elbe, Klev bei Burg

ca. 1982 Nord- Ostsee Kanal mit der Burger Fähre; Wilsterau, Elbe
Die Luftaufnahme zeigt den Verlauf des Nord- Ostsee Kanals zwischen der Burger Fähre (im Vordergrund rechts unten) und den Schleusen bei Brunsbüttel.
Im Hintergund ist das silbrige Band der Elbe und das jenseitige niedersächsische Ufer des mächtigen Stromes erkennbar.
Bei Kudensee ist die Weiche Kudensee als Verbreiterung des Kanals erkennbar.
Rechts ragt bei Burg und Buchholz der Klev (von: Kliff) aus der flachen Marsch heraus; der Klev bildet hier die Begrenzung des Urstromtales der Elbe. Annähernd parallel zum Klev verläuft die Burger Au.
Zwischen Kanal und Klev ist der Kudensee gut zu erkennen; er führte vor dem Bau des Kaiser-Wilhelm-Kanals/NOK sein Wasser über die Walburgsau/Burger Au der Wilsterau zu.
Am Kanal fehlt noch der beiderseitige Windschutz aus Bäumen und Sträuchern. Man sieht nach der ab 1965 vorgenommenen Kanalverbreiterung noch Reste von Spülfeldern.
Links im Vordergrund ist mit den typischen Schlingen eines Flachlandflusses der Verlauf der Wilsterau bei Obersten Wehr im satten Grün der Wilstermarsch zu erkennen.
Ausgehend von der Fährstelle verläuft nach links die Landstraße L 135 zwischen Burg und Wilster.

Bildrechte: Hovers, Hovers
Verkehrswasserbauliche Zentralbibliothek der Bundesanstalt für Wasserbau;
die freundliche Genehmigung der BAW zur Verwendung der vorgestellten Bilddatei auf mein-wilster liegt vor.

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2010 - Eisgang auf der Elbe

2010 Eisgang am 27. Februar auf der Elbe bei Brokdorf
Es ist ein beeindruckendes optisches und akustisches Erlebnis, wenn der mächtige Strom Eisgang führt und unter bleigrauem Himmel der Ebb- oder Flutstrom die sich beständig verlagernden Eisschollen in der gesamten Breite des Flusses in Bewegung hält.
Da ist ein beständiges Knacken, Knirschen und Knistern, wenn sich die Schollen aneinander reiben, sich in Ufernähe übereinander schieben, sich verhaken und dann doch unablässig weiter treiben.

Bildrechte: Karl Kautz, Brokdorf

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2013 - Impressionen von der Mündung der Stör in die Elbe

2013 Impressionen von der Mündung der Stör in die Elbe
Mit dem Bau des Sturmflutsperrwerkes an der Stör und der Abdeichung des Mündungsgebietes in den Jahren 1971 bis 1974 wurde die Landschaft erheblich umgestaltet. Dennoch bieten sich auch heute noch dem Beschauer faszinierende Perspektiven von Stör und Elbe.
Einige davon zeigen eindrucksvoll die vorgestellten Bilder.

Bildrechte: Ulf Steinhauer, Krempe
Anmerkung: Von dem Fotografen sind weitere Impressionen aus dem Kreis Steinburg zu finden bei Bilder von Ulf Steinhauer

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