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Neustadt, de Slaat, Neumarkt, Krumwehl

1932 - Lageplan, Straßen, Gewässer

1932 Stadt Wilster - Lageplan - Straßen, Gewässer
Diese Orientierungskarte über den Kern Wilsters stammt aus Mitte der 1930er Jahre.
Interessant ist, daß es zu der Zeit noch zweistellige Telefonnummern gab.
Besonders auffällig an dem Plan ist jedoch die Vielzahl der dargestellten und dem Verfüllungswahn vergangener Jahrzehnte zum Opfer gefallenen Wasserläufe (Arme der Wilsterau sowie der Burggraben, Bäckerstraßenfleth).
Die Straße „Op de Göten“ trägt noch den Namen „Marktstraße“.

Bildrechte: Verlag Herm. Kasper, Hamburg

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1932 - Meierei, Rosengarten, Markt, Neustadt, Denkmal 1870-71

1932 Meierei, Rosengarten, Markt, Neustadt, Denkmal 1870/71
Mehrbildkarte mit 5 Abbildungen
- oben links: das Betriebsgebäude der 1928 gegründeten Meierei–Genossenschaft Wilster in der Tagg-Straße;
- oben rechts: die Tjalk des Schiffers Schleu am Rosengarten vor dem Kühl´schen Speicher;
- unten links: Ostseite des Marktplatzes;
- unten rechts: in dem im Zuge der Stadtsanierung abgerissenen Gebäude mit der interessanten Fassade wurde in den 1950er Jahren eine Kaffeerösterei betrieben, zuvor Automobilbau Bahlke & Weimershaus;
- mittig: an den Krieg 1870/71 erinnerndes Denkmal vor dem Nordportal der St. Bartholomäus Kirche

Bildrechte: Verlag Karl Kuskop, Wilster

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1932 - Schmiedestraße, Neumarkt

1932 Die Schmiedestraße in Wilster stadteinwärts vom Neumarkt aus gesehen.
In dem Gebäude rechts war das sogenannte Spritzenhaus (Standort der Feuerwehr; hier war auch eine Arrestzelle untergebracht).
Links der prächtige reich gegliederte Backsteingiebel des im Jahre 1596 errichteten Hudemann´schen Hauses (Wohnhaus des damaligen Wilsteraner Bürgermeisters Hudemann), eines der ältesten Gebäude Wilsters.

Bildrechte: M. Glückstadt & Münden, Hamburg

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1933 - Angehörige des Kyffhäuserbundes marschieren am Krumwehl

1933 Angehörige des Kyffhäuserbundes marschieren am Krumwehl in Wilster.
Zu der Zeit mußte die sich auf bis zum Jahre 1786 zurück reichende Wurzeln gründende Organisation durch den Druck der damaligen politischen Verhältnisse umbenennen in NS-Reichskriegerbund Kyffhäuser. Offenbar nahmen die Mitglieder des Kyffhäuserbundes teil am durch die Straßen der Stadt Wilster führenden Umzug aus Anlaß des fünfzigjährigen Stiftungsfestes des damaligen Militärvereins Wilster. Sie und andere Gruppen sammelten sich auf einem Seitenweg am Krumwehl.

Die voran getragene Fahne zeigt ein das gesamte Tuch ausfüllendes schwarzes Eisernes Kreuz auf rotem Grund. In der kreisförmigen Mitte zeigt sie auf weißem Grund in schwarz die Silhouette des 1896 eingeweihten Kyffhäuser Denkmals. Angeregt durch den Bau dieses Denkmals war es 1900 zur Gründung des "Kyffhäuserbundes der Landeskriegerverbände" gekommen.
Auch nach der in der unseligen Zeit der nationalsozialistischen Diktatur vorgenommenen Umbenennung gehörte der Bund weder zu den Gliedern der Nazi-Partei noch zu den ihr angeschlossenen Verbänden, auch wenn seine Mitglieder bei Aufzügen eine Armbinde mit dem Hakenkreuz tragen mußten. Später wurde in der Fahne sogar das Symbol des Kyffhäuserdenkmals durch das Hakenkreuz ersetzt. Dennoch wurde der Bund 1943 auf Anordnung Hitlers aufgelöst, seine Repräsentanten sahen sich Repressalien ausgesetzt.

Bildrechte: nicht bekannt

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1934 - Neustadt und Neumarkt

1934 Neustadt und Neumarkt
Blick durch die Straße Neustadt zum Neumarkt, an welchem hinten rechts das Gebäude der Schlachterei und Wurstfabrik von Friedrich Herzog zu erkennen ist.
Ganz hinten ist das Wohngebäude des Tiefbauunternehmers Hermann Kruse zu erkennen, welcher seinen an der Blumenstraße liegenden Betrieb später an die Lange Reihe verlegte.
Vorne links, auf Höhe der Motorradfahrer, führte eine Verbindungsstraße zum Rosengarten.
Die von der kleinen Querstraße bis zum Neumarkt stehende linksseitige Häuserreihe wurde im Rahmen der Stadtsanierung völlig sinnfrei abgebrochen – auf dem danach Jahrzehnte lang brach liegenden Gelände steht heute das Gebäude der Diakoniestation Wilster.
Das große mit der Traufseite zur Straße stehende Gebäude war das Wohn- und Geschäftshaus der Schmiede von Georg Stelzer.
Das vordere der drei giebelständigen Häuser war das Wohnhaus des früheren Schustermeisters Hermann Ketels. Kurz vor dem Abbruch des Gebäudes fand der Begründer dieser Heimatseite in einer Abseite des Dachbodens des ansonsten völlig geräumten Hauses zwei alte Ansichtskarten-Alben (aus der Zeit um 1910) der Nanny Ketels. Diese war ihrem Bruder Johannes und ihrer Schwester Hanna liebevoll zugetan, weshalb sich die Geschwister sehr häufig Ansichtskarten schrieben; mit Zustimmung des letzten Eigentümers (Johannes Ketels) durfte der Finder die Alben in sein Eigentum übernehmen. Viele Ansichtskarten aus diesen Alben sind Gegenstand und Anlaß für die hier vorgestellte Sammlung mein-wilster.

Bildrechte: nicht bekannt

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1938 - Neumarkt und Schmiedestraße

1938 Neumarkt mit der Einmündung der Schmiedestraße
Das Gebäude rechts war das sogenannte Spritzenhaus (Standort der Feuerwehr; hier war auch eine Arrestzelle untergebracht).
Die am 31.97.1870 gegründete Freiwillige Feuerwehr Wilster ist die älteste im Kreis Steinburg.
Links in der Schmiedestraße im Anschnitt der prächtige reich gegliederte Backsteingiebel des im Jahre 1596 errichteten Hudemannschen Hauses (Wohnhaus des damaligen Bürgermeisters Hudemann), eines der ältesten Gebäude Wilsters.
In dem Gebäude mit den Galerie-Bäumen davor das Kolonial- und Haushaltswaren Geschäft von Nagel, danach Kruse.
Links daneben die Stellmacherei Karstens.
Im Vordergrund ist noch ein Geländer an der ehemaligen Ausmündung des Bäckerstraßen-Fleth erkennbar.

Bildrechte: Schöning & C., Lübeck
Hinweis: Die Datierung erfolgte nach einer identischen Karte, welche bereits 1938 gelaufen ist.

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1942 - Blick von der Schottbrücke auf die Wilsterau aufwärts

1942 Blick von der Schottbrücke auf die Wilsterau flußaufwärts
Rechts hinten sieht man die Rückseiten der an der Deichstraße gelegenen Häuser.
Etwas links von dem Baum (eine Esche) in Bildmitte mündet der Stadtarm der Wilsterau (vom Rosengarten kommend) in den Hauptarm ein.
Das dreiecksförmige Landstück zwischen den beiden Armen der Wilsterau ist das Helgenland, auf dem früher mehrere Werftbetriebe ansässig waren.
An der Landspitze errichtete später (ca. 1950) Heinrich von Holdt sein Bootshaus, in dem er im Laufe der Zeit mehrere hölzerne Segeljachten baute.

Bildrechte: Photo und Verlag Hans Andres, Hamburg

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1942 - Neustadt, Neumarkt, Altersheim, Meierei, Neues Rathaus

1942 Neustadt, Neumarkt, Altersheim, Meierei, Neues Rathaus Palais Doos
Mehrbildkarte
- oben links: Am Neumarkt; die vor dem Kolonialwarengeschäft von Nagel, später Kruse, stehenden Galeriebäume wurden nach dem II. WK entfernt;
- oben rechts: Neustadt. Das Gebäude mit dem auffälligen Treppengiebel wurde im Zuge der Stadtsanierung abgerissenen. Es war das zur ehemaligen Dampfbrauerei Gebr. Lübbe zugehörige Wohnhaus und das Geburtshaus des Heimatdichters Johann Meyer (das an ihn erinnernde Denkmal steht im Stadtpark).
Zeitweilig wurde hier von der Firma Bahlke & Weimershaus eine Auto-Fabrik betrieben, deren Betrieb jedoch bereits 1926 eingestellt wurde. Bis in die 1950er Jahre wurde im dem Haus eine Kaffeerösterei betrieben.
- unten links: das Gebäude des Altersheim am Bischofer Deich wurde im Jahre 2003 einer anderen Nutzung zugeführt
- unten rechts: das Betriebsgebäude der 1928 gegründeten Meierei-Genossenschaft Wilster;
- mittig: Neues Rathaus Palais Doos

Bildrechte: Verlag Carl Kuskop, Wilster

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1955 - Kirche St. Bartholomäus, Deichstraße, Neustadt, Op de Göten, Wilsterau

1955 Mehrbildkarte - Kirche, Deichstraße, Neustadt, Op de Göten, Wilsterau
- links oben: obere Deichstraße mit (von rechts) Gaststätte Pruter/Brandt, Elektro-Gilde, Kolonialwaren Thams & Garfs, Installateur Barthen/Garms, Optiker Schade/Viergutz/Tiedemann, Gemüse Bünning/ Textil Looft, Kaisers Kaffee u. Drogerie Behmer (ein Gebäude), Textil Mangels/Andersen, Wohnhaus, Wilstermarsch-Haus)
- links unten: Wilsterau in Landrecht mit einem Bauernhof an der Straße nach Diekdorf
- mittig: Op de Göten
- rechts oben: Wilsterau in Landrecht
- rechts unten: Neustadt, Blick vom Neumarkt zum Schott;
alle Häuser rechts bis zu dem Radfahrer – hier mündet der Zugang zum Rosengarten ein – fielen der Stadtsanierung zum Opfer.

Bildrechte: Rudolf Hencke, Wilster

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1960 - a Op de Göten, Bahnhof, Neumarkt, Neustadt, Wilsterau am Brook, Rathausstraße

1960 Op de Göten, Bahnhof, Neumarkt, Neustadt, Wilsterau am Brook, Rathausstraße
Mehrbildkarte
Op de Göten, Bahnhof Neumarkt Neustadt Brook.
Verschiedene als einzelne Motive auf Ansichtskarten bereits verwendete Abbildungen erscheinen vielfach als Miniaturen in immer wieder veränderten Arrangements auf Mehrbild-Karten. Hier sind zu entdecken:
- links: Op de Göten mit dem Alten Rathaus und der Markt mit der St. Bartholomäus Kirche;
- mitte oben: Das neue Empfangsgebäude an Wilsters zweiten Bahnhof kurz nach seiner Fertigstellung;
- mitte mittig: die mittlere Rathausstraße Blickrichtung stadteinwärts;
- mitte unten: Wilsterau Hafen am Brook, Wilsteraner Binnenschiffe und die Schweins-Brücke im Hintergrund;
- rechts oben: Neumarkt mit der alten Feuerwache rechts im Anschnitt;
- rechts mitte: Totale der Stadtmitte vom Bürgermeister Garten aus;
- rechts unten: Neustadt von der Schott Brücke aus gesehen.

Bildrechte: Verlag Carl Kuskop, Wilster

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1960 - b Op de Göten, Bahnhof, Neumarkt, Neustadt, Wilsterau am Brook, Bürgermeister Garten

1960 Op de Göten, Bahnhof, Neumarkt, Neustadt, Wilsterau am Brook, Bürgermeister Garten
Mehrbildkarte.
Es handelt sich um eine etwa 10 Jahre jüngere Auflage der zuerst ca. 1960 erschienen Karte; die Neuauflage hat entgegen der älteren Auflage mit gewellten Rändern glatte Kanten und auf der Anschriftenseite eine andere Kennung seitens des Verlages.
links: die Straße „Op de Göten“ mit dem „Altes Rathaus“.
Mitte oben: Das 1960 fertig gestellte Empfangsgebäude am Bahnhof.
Mitte mittig: Rathausstraße.
Mitte unten: Hafen am Brook mit Ewern der Wilsteraner Schiffer.
Rechts oben: Neumarkt mit der alten Feuerwache rechts im Anschnitt.
Rechts mittig: Totale auf die Innenstadt vom Bürgermeister Garten aus.
Rechts unten: Neustadt (hier fälschlich als Krumwehl bezeichnet; dieser beginnt erst jenseits der Schott-Brücke).

Bildrechte: Verlag Carl Kuskop, Wilster

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1960 - Markt, Colosseum, Deichstraße, Rathausstraße, Neumarkt, Stadtpark mit Ehrenmal

1960 Markt, Colosseum, Deichstraße, Rathausstraße, Neumarkt, Stadtpark mit Ehrenmal
Mehrbildkarte
Die Abbildungen zeigen:
- oben links: Am Markt mit der Einmündung des Kohlmarkt;
- oben mittig:Trichter am Colosseum;
- oben rechts: Am Markt und Einmündung der Op de Göten;
- mittig links: Deichstraße (mit noch entgegengesetzter Einbahnstraßenregelung);
- mittig Mitte: Kirche St. Bartholomäus;
- mittig rechts: Rathausstraße;
- unten links: Bauernhof Stahl an der Straße nach Diekdorf;
- unten mittig: Häuser der Schmiedestraße und am Neumarkt – dort ganz links im Anschnitt die Stellmacherei Karstens, welche in den 1950er Jahren auch hölzerne Karosserien für PKW fertigte;
- unten rechts: Ehrenmal im Stadtpark.

Bildrechte: Karl Kuskop, Wilster


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1960 - Markt, Op de Göten, Wilsterau, Deichstraße, Neustadt

ca. 1960 Markt, Op de Göten, Wilsterau, Deichstraße, Neustadt
Mehrbildkarte
Der Fortschritt bei der Verkehrslenkung hat mit einem Zebrastreifen in Wilster Einzug gehalten.
Die Einbahnstraßen-Regelung für die Deichstraße geht noch Stadteinwärts;
neben dem Kaufhaus „Krischan Haack“ wird noch von Ernst Wittrock ein Fahrradhandel betrieben;
Ruge´s ehemaliges Gasthaus „Zur Börse“ ist mit dem Haus von Textil Reese im Untergeschoß wie siamesische Zwillinge verbunden worden;
die Häuser der linken Seite in der Neustadt sind noch nicht Opfer der Sanierung.

Bildrechte: Verlag Ferdinand Lagerbauer & Co., Hamburg

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1960 - Rathausstraße, Burgerstraße, Neumarkt, Markt, Deichstraße, Kohlmarkt

1960 Rathausstraße, Burgerstraße, Neumarkt, Markt, Deichstraße, Kohlmarkt
Mehrbildkarte
- oben links: Rathausstraße stadteinwärts gesehen; vor dem Rathaus steht noch das Gebäude der Gastwirtschaft "Dithmarscher Hof"
- oben mittig: Die Wilsterau am Großen Brook mit dem Liegeplatz für die Ewer der Wilsteraner Schiffer.
- oben rechts: Burger Straße stadtauswärts gesehen; links das Geschäftshaus der Schreibwarenhandlung Hencke /später Bedei), rechts die Bäckerei Gundelach
- mitte links: Neumarkt mit Einmündung der Schmiedestraße, auf dem Platz der kleinen Grünfläche im Vordergrund stand bis in die 1950er Jahre ein Wohnhaus.
- mitte mittig: Marktplatz mit der St. Bartholomäus Kirche
- mitte rechts: Deichstraße stadtauswärts gesehen; im Vordergrund das Textil-Geschäft Mangels.
- unten links: Einmündung der Straße Op de Göten in den Markt mit der noch völlig intakten westlichen Häuserzeile.
- unten mittig: Stadtpark mit dem Ehrenmal von der Wende an der Deichstarße aus gesehen.
- unten rechts: Kohlmarkt stadtauswärts gesehen; ganz am Ende der Straße ist der Gasthof "Zur Linde" erkennbar.

Bildrechte: Buchdruckerei Johann Schwarck Söhne


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1962 - Markt, Neustadt, Neumarkt, Stadtpark, Schleuse Kasenort, Bahnhof

1962 Markt, Neustadt, Neumarkt, Stadtpark, Bürgermeister Garten, Schleuse Kasenort, Bahnhof
Mehrbildkarte mit 9 Ansichten
- oben links: An der Op de Göten besteht noch das Kolonialwaren-Geschäft von Johannes Gutsche;
- oben mittig: die Säulen am Ehrenmal im Stadtpark waren in den 1950er Jahren errichtet worden;
- oben rechts: die rechte Zeile der Häuser in der Neustadt ist noch nicht Opfer der Sanierung geworden.
- links und rechts mittig: Bürgermeister Garten
- mitte mittig: der Marktplatz mit der St. Bartholomäus Kirche von Nordosten; im Hintergrund rechts ist noch die schöne Fassade des Café Schöne (später Thörmer) zu sehen, die beklagenswerter Weise beim Neubau der Gebäude der Verbandssparkasse nicht erhalten wurde.
- unten links : Am Neumarkt besteht noch die Stellmacherei von Karstens;
- unten mittig: auf der Wilsterau verkehren noch Frachtschiffe der Binnenschiffer; hier passiert ein Ewer die Schleuse am Kasenort
- unten rechts: Bahnhofsgebäude; 1960 für den zuvor abgebrochenen Vorgängerbau errichtet.

Bildrechte: Verlag Ferd. Lagerbauer & Co. Hamburg

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1964 - Schmiedestraße, Einmündung in den Neumarkt

1964 Schmiedestraße und deren Einmündung in den Neumarkt.
Das Gebäude rechts war das sogenannte Spritzenhaus (Standort der Feuerwehr; hier war auch eine Arrestzelle untergebracht). Die am 31.07.1870 gegründete Freiwillige Feuerwehr Wilster ist die älteste im Kreis Steinburg.
Zur Zeit der Aufnahme betrieb nachweislich des Schildes über der Tür der Schneidermeister Hermann Bürger hier seinen Betrieb.
Das dritte Haus von links in der Schmiedestraße mit dem prächtigen reich gegliederte Backsteingiebel ist das im Jahre 1596 errichtete Hudemann´sche Haus (Wohnhaus des damaligen Bürgermeisters Hudemann); es ist eines der ältesten Gebäude in Wilster. Zur Zeit der Aufnahme wurde das Haus von dem praktischen Arzt Dr. med. Joachim Constabel bewohnt, der hier auch seine Praxis betrieb. Dr. Constabel war ein sehr angenehmer und engagierter Arzt, an welchen der Begründer dieser Heimat-Seite viele gute Erinnerungen hat.
In dem Gebäude vorne links das Kolonial- und Haushaltswaren Geschäft von Kaufmann Hans Kruse.

(Original zur Fertigung von Ansichtskarten) Bildrechte: Cramers Kunstanstalt KG, Dortmund

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1970 - Blick vom Schott in die Straße Neustadt

ca. 1970 Straße Neustadt
Blick vom Schott in die Straße Neustadt.
Ganz hinten ist das bereits am Neumarkt stehende Geschäftshaus der damaligen Schlachterei von Friedrich Herzog zu erkennen.
Das große Gebäude im Vordergrund mit der reichhaltigen Fassade ist das ehemalige Wohnhaus zur Dampfbrauerei der Gebrüder Lübbe. Das heute nicht mehr vorhandene Gebäude war das Geburtshaus des Dichters Johann (Hinrich Otto) Meyer, ein Heimat-Dichter niederdeutscher Mundart; er wurde am 05.01.1829 in Wilster geboren.
Johann Meyer ging in Schafstedt / Dithmarschen bis 1839 zur Schule, danach in der Dorfschule Jörl / Schleswig, besuchte danach Privatschulen in Lunden und Schleswig; er wurde Müller, Zimmermann, Krankenwärter, studierte Theologie, wurde in Itzehoe Redakteur.
Meyer schrieb zahlreiche Gedichte und Bühnenstücke; er zählte zu seiner Zeit zu den bekanntesten Autoren in Norddeutschland.
Die Stadt Wilster ehrte Johann Meyer mit dem im Stadtpark errichteten und an seinem 80 Geburtstag (1909) eingeweihten Denkmal und mit der Benennung der Johann-Meyer-Straße.
In dem folgenden Haus hatte Bäckermeister Heinz-Theodor Maaß sein Geschäft.
Dahinter das Gebäude, in welchem lange Zeit das Kolonialwaren Geschäft von H. Jepsen betrieben wurde.
In dem folgenden Gebäude mit dem Flachdach betrieb Johannes Rahna sein Spielwaren und Angel-Bedarf Geschäft. Der auch „Pudje“ Rahna genannte Inhaber war auch sehr aktiv im Angelsportverein „Petri Heil“ und brachte Jugendlichen die Regeln der Freizeit-Fischerei bei.

Bildrechte: Rudolf Horstmann, Wilster

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