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Schleswig-Holstein Erhebung 1848 - 1851

1898 - Schleswig-Holsteinische Erhebung 1851.Februar Vertreibung von Patrioten

1898 Schleswig-Holsteinische Erhebung - Februar 1851 Februar Vertreibung von Patrioten
Die Karte erschien aus Anlaß des 50ten Jahrestages der Schleswig-Holsteinischen Erhebung.
Bis zum preußisch-österreichisch-dänischen Krieg von 1865 gehörten Schleswig, Holstein und Lauenburg zum dänischen Gesamtstaat. Die deutschsprachigen Schleswig-Holsteiner hatten sich zuvor 1848 in einem Bürgerkrieg – der Schleswig-Holsteinischen Erhebung - erfolglos gegen den dänischen Gesamtstaat erhoben.
Die Abbildung zeigt die Vertreibung Schleswig-Holsteinischer Patrioten durch die Dänische Obrigkeit, nachdem im Februar des Jahres 1851 die Autorität des Dänischen Königs in den Herzogtümern wieder hergestellt war.

Bildrechte: Verlagsanstalt und Druckerei A.-G. (vorm. J.F. Richter) Hamburg

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1898 - Schleswig-Holsteinische Erhebung 1864.02.02 Festnahme des Hardevogt Blaunfeldt

1864 Festnahme des dänischen Hardevogt Blaunfeldt.
Der dänische Hardevogt Blaunfeldt in Fleckeby wird abgeführt von zwei Ulanen, die ihn an die Steigbügel ihrer Pferde angebunden haben.
Die 24 Jahre nach dem Ereignis auf der Karte für Blaunfeldt verwendete Bezeichnung als "Dänisches Ungeziefer, von dem Schleswig-Holstein geplagt wurde", verdeutlicht die damalige verbreitete schroffe gegenseitige Abgrenzung zwischen den Volksgruppen. Vor dem Hintergrund des heute bestehenden gut nachbarschaftlichen Verhältnis zwischen Dänemark und Deutschland sowie dem entspannten Umgang der Menschen miteinander, ist die damalige gegenseitige Abgrenzung kaum noch nachvollziehbar. Sie hatte aber ihre Gründe.
Nach dem Scheitern der Schleswig-Holsteinischen Erhebung war 1851 überall in den Herzogtümern die dänische Verwaltung wieder etabliert worden. In der Hüttener Harde (etwa das Gebiet zwischen Rendsburg und Eckernförde) amtierte seit 1850 der Jurist Maximilian Franciscus Blaunfeldt als Hardevogt mit Sitz in Fleckeby. Als Harden wurden die lokalen Verwaltungsbezirke im Landesteil Schleswig bezeichnet.
Der Hardevogt Blaunfeldt wurde als Sohn eines deutschstämmigen Vaters am 26. April 1799 in Apenrade geboren. Wegen seiner nach Wiederetablierung der dänischen Herrschaft dieser überaus eilfertig zugewandten Haltung wurde er bald bei der deutsch gesinnten Bevölkerung zum Inbegriff des dänischen Unterdrückers. In seiner Funktion als Richter verhängte er drastische Strafen insbesondere bei Vergehen, die als gegen die dänische Herrschaft gerichtet angesehen wurden. So war das Zeigen der blau-weiß-roten Farben Schleswig-Holsteins verboten, so wie auch das Singen des Schleswig-Holstein Liedes oder das Rechnen mit preußischen Münzen. Sogar durch Spracherlasse wurde versucht, die Deutsche Sprache zu verdrängen.
Blaunfeldts Herrschaft endete Anfang Februar 1864, als im Deutsch – Dänischen Krieg preußisches Militär in Fleckeby eintraf und ihn als angeblichen Spion festnahm. Blaunfeldt übersiedelte nach seiner Freilassung nach Kopenhagen, wo er am 29. Januar 1880 verstarb.
Weitere Informationen zur Hardesvogtei Hüttener Harde

Bildrechte: Verlag G.J.Koch, Schleswig

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1898 - Schleswig-Holsteinische Erhebung 1898.03.24 Landesfeier in Kiel

24.03.1898 Landesfeier in Kiel in Gedenken an den Beginn der Schleswig-Holsteinische Erhebung exakt fünfzig Jahre zuvor.
Bis zum preußisch-österreichisch-dänischen Krieg von 1865 gehörten Schleswig, Holstein und Lauenburg zum dänischen Gesamtstaat.
Die deutschsprachigen Schleswig-Holsteiner hatten sich zuvor 1848 in einem Bürgerkrieg – der Schleswig-Holsteinischen Erhebung - erfolglos gegen den dänischen Gesamtstaat erhoben. Entzündet hatte sich die Erhebung an dem Sprachenstreit und der Interpretation des Vertrages von Ripen 1460 „Op ewich ungedeelt“.
Die Erhebung wurde fünfzig Jahre später am 24. März 1898 mit einer Landesfeier gewürdigt. Das Bild zeigt den Festsaal im Etablissement „Die Hoffnung“ in Kiel.
Patriotismus wurde seinerzeit nicht negativ belegt!

Bildrechte: Kunst-Verlags-Anstalt Röpke & Woortman, Hamburg

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1898 - Schleswig-Holsteinische Erhebung, 1864.04.18. Erstürmung der Düppeler Schanzen

1898 Schleswig-Holsteinische Erhebung
Erstürmung der Düppeler Schanzen am 18. April 1864
Bereits in den kriegerischen Auseinandersetzungen der Schleswig-Holsteinischen Erhebung von 1848 hatten die Düppeler Schanzen erhebliche Bedeutung erlangt.
In dem zur Loslösung der Herzogtümer Schleswig und Holstein von Dänemark führenden Krieg zwischen Preußen und Österreich auf der einen Seite gegen Dänemark fügte die am 18. April 1864 durch preußische Truppen erfolgte Stürmung der dänischen Stellungen auf den Düppeler Schanzen den Dänischen Streitkräften eine schwere und letztenendes entscheidende Niederlage zu.

Bildrechte: Knacksted & Näther, Hamburg

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1898 - Schleswig-Holsteinische Erhebung, 1864.04.18. Erstürmung der Düppeler Schanzen

1898 Schleswig-Holsteinische Erhebung,
Erinnerung an die Schleswig-Holsteinische Erhebung gegen Dänemark in den Jahren 1848 – 1850 sowie an den Krieg zwischen Dänemark, Preußen und Österreich im Jahre 1864, der letztlich zur Loslösung Schleswig-Holsteins von Dänemark führte.
Die Karte zeigt verschiedene Ereignisse der militärischen Auseinandersetzungen des Jahres 1864.
Oben links und mittig: Erstürmung der Düppeler Schanzen; die zentrale Abbildung zeigt die für die Dänen so traumatische Niederlage am 18. März 1864, während die am 13.04.1849 erfolgte Erstürmung (durch die Schleswig-Holsteiner unterstützenden Bayern und Sachsen) nicht kriegsentscheidend war.
rechts oben: im Zuge der Auseinandersetzung zwischen Dänemark und Preußen (sowie Österreich) im Jahre 1864 kam es zu einem Seegefecht östlich von Jasmund auf Rügen am 17. März 1864, in welchem dänische und preußische Seestreitkräfte aufeinander trafen.
Unten links: am 02. Februar 1864 kam es bei Missunde zu einem Angriff der Preußen, welche jedoch von den Dänen zurückgeschlagen wurden. Bereits am 12. September 1850 war es an dem Ort zu einer Auseinandersetzung zwischen den Dänen und der Schleswig-Holsteinischen Armee gekommen.
Unten mittig: Die Erstürmung des von den Dänen verteidigten Königsberges bei Oberselk durch das österreichische k.u.k. 18. Jägerbataillon am 3. Februar 1864.
Unten rechts: Am 6. Februar 1864 trafen bei Oeversee die mit den Preußen verbündeten Österreicher vom 6. k.u.k. Armeekorps auf die sich auf dem Rückzug befindlichen Dänen, welche dabei geschlagen wurden.

Bildrechte: G.J. Koch, Schleswig

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1902 - Wappen Schleswig-Holstein

1902 Wappen Schleswig-Holstein.
Die prächtige Prägekarte, auf welcher die Tinkturen in Gold und Silber des Großen Wappenbildes metallisch glänzend dargestellt sind, zeigt das von Schildhaltern – einen Wilden Mann und einen Ritter im Harnisch – gestützte Wappen Schleswig Holsteins.
Nachdem mit der Unterbrechung während der Schleswig-Holsteinischen Erhebung der Jahre 1848 bis 1851 das Land bis zum preußisch-österreichisch-dänischen Krieg von 1864 zum dänischen Gesamtstaat gehörte, wurde es nach dem Deutschen Krieg zwischen Österreich und Preußen 1866 zur preußischen Provinz Schleswig-Holstein. Dieser Umstand wird in der Darstellung durch den Schildträger Wilder Mann dokumentiert, welcher in seiner Rechten eine Standarte mit dem Preußischen Adler hält. Der andere Schildträger hält in seiner Linken eine Standarte mit den beiden Wappen der Herzogtümer Schleswig und Holstein.
Das eigentliche Wappen ist als Allianzwappen gestaltet und zeigt im gespaltenen Schild jeweils die Heroldsbilder der Herzogtümer; zwei schreitende blaue Löwen in Gold für Schleswig, ein silbernes Nesselblatt in Rot für Holstein. Bei der Darstellung der Löwen fällt hier auf, dass der obere der Löwen schreitend, der untere hingegen steigend dargestellt ist. Der Helmschmuck zeigt beiderseits drei Bündeln Pfauenfedern jeweils zwei Banner mit dem Wappen Holsteins in Rot.

Bildrechte: Paul Seyfert, Luxuskarten-Fabrik, Dresden

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1902 - Wilster - Kohlmarkt, Palais, Kirche, Wilsterau, Lederwerk, Denkmal, Kirche, Marschbahn Bahnhof

1902 Mehrbild Farb Lithographie - Kohlmarkt, Palais Doos (Neues Rathaus), Kirche, Wilsterau, Lederwerk, Denkmal, Kirche, Bahnhof an der Marschbahn.
oben links (Bild 2): Oberes Teilstück der Straße Kohlmarkt mit dem kleinen dreieckigen platzartigen ehemaligen und der gesamten Straße den Namen gebenden Kohlenmarkt; frontal das Gebäude der „Spaar u. Leihkasse“ (Städtische Sparkasse), deren später errichteter Neubau auf der links gegenüber liegenden Straßenseite errichtet wurde.
oben mittig: Obere Rathausstraße mit dem seit 1829 als „Neue Rathaus“ genutzten Palais Doos, dessen Straßenfront 1894 in einem eklatanten Stilbruch unvorteilhaft durch einen gotischen Vorbau verändert wurde; sie wurde 1938 wieder in ihren klassizistischen Zustand versetzt.
oben rechts: Wilsterau in Rumfleth mit den Lederwerken Falk & Schütt, welche damals zeitweilig die größten in Europa waren.
unten links (Bild 3): Denkmal zur Erinnerung an die Schleswig-Holsteinische Erhebung im Jahr 1848 gegen Dänemark. Das in der Mitte des Friedhofs in Bischof stehende Denkmal wurde in den 1950er Jahren beseitigt. Dieser Schritt missachtete die Geschichte des eigenen Bundeslandes und verleugnete ein herausragendes Ereignis seiner Historie. Um das Denkmal herum waren vom vormaligen Friedhof im heutigen Stadtpark stammende alte besondere Grabsteine aufgestellt worden - diese sind heute noch vorhanden.
unten mittig: Die in den Jahren 1775 bis 1780 erbaute St. Bartholomäus Kirche, welche als größte einschiffige Hallenkirche Schleswig-Holsteins gilt.
unten rechts: Der erste Bahnhof der Stadt Wilster befand sich an der späteren Tagg Straße, welche seinerzeit treffend den Namen Bahnhofstraße trug. Im Zuge der Verlegung der Trasse der Marschbahn erhielt der Bahnhof 1920 einen neuen Standort an der heutigen Bahnhofstraße.

Bildrechte: Verlag von Carl Kuskop, Wilster

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1908 - 60te Wiederkehr des Tages der Schleswig-Holsteinischen Erhebung

1908 Kundgebung vor dem Alten Rathaus.
Feier der 60ten Wiederkehr des Tages der Erhebung Schleswig-Holsteins am 24. März 1848 gegen Dänemark.
Bis zum preußisch-österreichisch-dänischen Krieg von 1865 gehörten die Herzogtümer Schleswig, Holstein und Lauenburg zum dänischen Gesamtstaat.
Die deutschsprachigen Schleswig-Holsteiner hatten sich zuvor 1848 in einem Bürgerkrieg – der Schleswig-Holsteinischen Erhebung - erfolglos gegen den dänischen Gesamtstaat erhoben.

Bildrechte: Verlag v. Carl Kuskop, Wilster

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1908 - Denkmal Schleswig-Holsteinische Erhebung

1908 Denkmal Schleswig-Holsteinische Erhebung
Nachdem der Kirchhof im heutigen Stadtpark zu klein geworden war, wurde ein Gelände (der städtische Kleine Brook sowie Flächen des Bauern Heesch) in Bischof erworben und dort ein neuer Friedhof eingerichtet; der ältere Teil des Friedhofs wurde bereits 1859 in Benutzung genommen.
In der Mitte des Friedhofs stand das in Erinnerung an die im Jahre 1848 erfolgte Schleswig-Holsteinische Erhebung (gegen Dänemark) errichtete Denkmal, dessen Kosten von der Kirchengemeinde und den Kampfgenossen jeweils hälftig übernommen worden war.
Das Bild zeigt neben dem Denkmal die letzten zu der Zeit (1908) noch lebenden Wilsteraner, die als Kampfgenossen Teilnehmer der Erhebung waren.
Das Denkmal stand bis in die 1950er Jahre. Um das Denkmal herum waren vom vormaligen Friedhof im heutigen Stadtpark stammende alte besondere Grabsteine aufgestellt worden - diese sind heute noch vorhanden.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1910 - Denkmal für den Dichter des Schleswig-Holstein Liedes

1910 Denkmal für den Dichter des Schleswig-Holstein Liedes
Die AK zeigt das in der Stadt Schleswig zu Ehren des Dichters und Komponisten des Schleswig-Holstein Liedes, des Schleswiger Kantors Carl Gottlieb Bellmann, errichtete Denkmal und den Text des Liedes.
Der gesamte Liedertext kann in der unten aufrufbaren Datei eingesehen werden.
Das Lied wurde erstmals am 24. Juli 1844 auf dem Schleswiger Sängerfest gesungen. Es war Ausdruck des Bestrebens nach einem unabhängigen deutschen Vaterland, womit aber nicht das gesamte Deutschland, sondern die Herzogtümer Schleswig und Holstein gemeint waren.

Bildrechte: Postkarten-Vereinigung, Schleswig

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1910 - Denkmale - Erinnerungen an die S-H Erhebung und den Krieg mit Dänemark

1910 Denkmale - Erinnerungen an die Schleswig-Holsteinische Erhebung und die Kriege mit Dänemark
- Dänisches Denkmal.
Das 1910 am Busdorfer Teich in Schleswig im Bereich der ehemaligen Friedrichsschanze errichtete Dänische Denkmal erinnert an die in der Zeit vom 01. August bis 01. Februar 1851 während der Schleswig- Holsteinischen Erhebung gefallenen Dänen.
- Chemnitz Bellmann Denkmal.
Das Denkmal wurde in der Stadt Schleswig errichtet zu Ehren des Komponisten der Melodie des Schleswig-Holstein Liedes, Carl Gottlieb Bellmann, und Matthäus Friedrich Chemnitz als Dichter des Liedertextes "Schleswig-Holstein meerumschlungen"
- Reventow – Beseler Denkmal.
Das 1891 eingeweihte und vor dem Königlichen Amtsgericht in Schleswig errichtete Denkmal erinnert an zwei Exponenten der Provisorischen Regierung Schleswig-Holsteins in der Zeit der Schleswig-Holsteinischen Erhebung.
Der Rechtanwalt Wilhelm Beseler vertrat mit seinem Berufskollegen Jürgen Bremer die nationalliberale schleswig-holsteinische Bewegung, während der konservative Graf Reventlow-Preetz den Adel vertrat und sich gegen liberale Reformen wandte, so wie auch der als Prinz von Noer bekannte Prinz Frederik von Augustenburg.
- Düppel Denkmal.
Nach dem Sieg der Preussen und Österreicher gegen Dänemark im Schleswig-Holsteinischen Krieg wurde bereits 1865 der Grundstein für das Siegesdenkmal bei Düppel gelegt. Erst nach der Reichsgründung erfolgte die Einweihung des Denkmals 30. September 1872. Acht Tage nach dem II. Weltkrieg sprengten Dänen das Denkmal.
- Lornsen Denkmal.
Das Denkmal erinnert an Uwe Jens Lornsen, der 1830 Landvogt auf Sylt wurde und durch seine Schrift "Über das Verfassungswerk in Schleswigholstein" den Anstoß gab für ein Bestreben für ein vereintes und von Dänemark weniger abhängiges Schleswig-Holstein. Es wurde in Rendsburg, der vormals größten Garnison im Dänischen Reich, im Jahre 1878 auf dem Paradeplatz errichtet.
- Denkmal in Wellspang für die gefallenen Österreicher.
Das Österreicher Denkmal in Welspang in der Gemeinde Süderfahrenstedt bei Schleswig erinnert an das von Österreichischen Truppen geführte siegreiche Gefecht am 06. Februar 1864 bei Oeversee gegen die Dänen im Deutsch – Dänischen Krieg.
- Idstedt Denkmal.
Das Denkmal wurde 1869 auf dem ehemaligen Schlachtfeld eingeweiht. Bei der am 25. Juli 1850 geschlagenen Schlacht trafen die 26.000 Mann zählende schleswig-holsteinische Armee auf die die dänische Arme mit 37.000 Soldaten. In der Schlacht starben 1.455 Menschen, mehr als 5.000 wurden verwundet oder verstümmelt. Das Dorf Idstedt brannte fast vollständig nieder. Die Schlacht entschied letztlich das Scheitern der Schleswig-Holsteinischen Erhebung; sie war seit Menschengedenken die größte Schlacht nördlich der Elbe.
- Denkmal Königshügel bei Schleswig.
Auf dem aus der Wikingerzeit stammenden Könighügel am Ortseingang von Selk ist die Gedenkstätte eingerichtet für die bei dem Gefecht am 03. Februar 1864 dort gefallenen österreichischen Soldaten im Schleswig-Holsteinischen Krieg von 1864 zwischen Preussen und Österreich gegen Dänemark von 1864.

Bildrechte: Phot. u. Verlag G. J. Koch, Hofphotograph, Schleswig

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1910 - Friedrichstadt - Denkmal zur Erinnerung an die Schleswig-Holsteinische Erhebung

1910 Friedrichstadt - Denkmal zur Erinnerung an die Schleswig-Holsteinische Erhebung
Denkmal der vor Friedrichstadt vom 29.09. bis 04. 10. 1850 gefallenen Offiziere und Mannschaften der Schleswig-Holsteinischen Armee.
In der letzten Phase der in den Jahren 1848 bis 1851 unternommenen Schleswig-Holsteinischen Erhebung zur Loslösung der Herzogtümer von Dänemark waren die Schleswig-Holsteiner auf sich allein gestellt, denn die Truppen Preußens und des Deutschen Bundes waren auf Druck der damaligen europäischen Großmächte zurück gezogen worden – ein trauriges und der damaligen politischen und territorialen Zersplitterung Deutschlands geschuldetes Geschehnis.
Am 4. Oktober 1850 wurde mit dem Versuch der Erstürmung des von den Dänen besetzten Friedrichstadt die letzte große Schlacht des Krieges geschlagen. Die Erhebung der Deutsch gesinnten Schleswig-Holsteiner war gescheitert.
Erst nach dem Krieg zwischen Preußen und Östereich gegen Dänemark Krieg fielen die Herzogtümer an Deutschland - in sehr vielen Orten wurden danach an die Erhebung erinnernde Denkmale errichtet. Das Denkmal in Wilster, welches in der Mitte des Friedhofs in Bischof stand, wurde in den 1950er Jahren beseitigt. Dieser Schritt missachtete in unverständlicher und resspektloser Weise die Geschichte des eigenen Bundeslandes und verleugnete ein herausragendes Ereignis seiner Historie.

Bildrechte: Ernst Klinger, Friedrichstadt

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1913 - Up ewich ungedeelt - Schleswig-Holstein

1913 Schleswig-Holstein "Up ewich ungedeelt" entsprechend dem Vertrag von Ripen von 1460.
Doppeleiche, Wappen und Allegorien als Ausdruck für die Unteilbarkeit und Zusammengehörigkeit der Herzogtümer Schleswig und Holstein.
Die vom Deutschen Flotten Verein aus Anlass des 25-jährigen Regierungsjubiläums von Kaiser Wilhelm II herausgegebene Ansichtskarte zeigt vor einer Doppeleiche als Sinnbild für das „Up ewich ungedeelt“ und die immer wieder beschworene Zusammengehörigkeit der Landesteile zwei allegorische Frauengestalten als Geschwisterpaar und als Verkörperung von Schleswig-Holstein.
Die Kämpfe und Anstrengungen für die Zugehörigkeit Schleswig-Holsteins zu Deutschland waren seinerzeit vielen Menschen noch sehr präsent.

Bildrechte: Deutscher Flotten Verein

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1914 - Deutsches National-Denkmal auf dem Knivsberg

1914 Deutsches National-Denkmal auf dem Knivsberg
Bis zum preußisch-österreichisch-dänischen Krieg von 1865 waren die Herzogtümer Schleswig und Holstein Teil des dänischen Gesamtstaats.
Nach der Niederlage Dänemarks gehörte auch Nordschleswig - als Teil der preußischen Provinz Schleswig-Holstein - zum Deutschen Reich.
Auf dem von der gleichnamigen Gesellschaft gekauften 97 m hohen Knivsberg bei Apenrade wurde ein 1901 eingeweihtes Bismarck-Nationaldenkmal (46 m hoch) errichtet; es wurde bereits am 13.05.1919 im Vorgriff auf das Ergebnis des Plebiszits von 1920 wieder abgebaut. Die Reste wurden nach dem II. WK von dänischen Widerstandskämpfern gesprengt.

Bildrechte: Verlag A. Wohlenberg, Apenrade

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1914 - Deutsches National-Denkmal auf dem Knivsberg

1914 Deutsches National-Denkmal auf dem Knivsberg
Bis zum preußisch-österreichisch-dänischen Krieg von 1865 gehörten Schleswig und Holstein zum dänischen Gesamtstaat.
Nach der Niederlage Dänemarks fielen die Herzogtümer einschließlich Nordschleswig an das Deutsche Reich.
Auf dem von der gleichnamigen Gesellschaft gekauften Knivsberg bei Apenrade wurde ein 1901 eingeweihtes Bismarck-Nationaldenkmal errichtet; es wurde bereits am 13.05.1919 im Vorgriff auf das Ergebnis des Plebiszits (Volksabstimmung) von 1920 wieder abgebaut.

Bildrechte: Verlag J. Rebehn, Apenrade

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1914 - Schleswig-Holsteinischer Krieg, 1864.02.01 Österreicher und Preußen überschreiten die Eider

Schleswig-Holsteinischer Krieg 1864
Nur ein gutes Jahrzehnt nach dem Scheitern der Schleswig-Holsteinischen Erhebung kam es im Deutsch-Dänischen Krieg von 1864 wiederum zu einer militärischen Auseinandersetzung um die Loslösung Schleswig-Holsteins von Dänemark.
Mit der Bundesexekution vom 23.12.1863 erfolgte eine besetzung der bundesangehörigen Staaten Holstein und Lauenburg durch das Bundesheer.
Am 01.02.1864 überschritten preußische und österreichische Truppen die Eider, den Grenzfluss zwischen Holstein und Schleswig.
Österreich brachte große Opfer.
- Am 03.02.1864 erstürmten bei Oberselk in der Nähe von Jagel österreichische Truppen unter schweren Verlusten den strategisch wichtigen und das dänische Danewerk östlich deckenden Königshügel. Das danach dort errichtete Österreicher Denkmal erinnert heute noch an das Geschehen.
- Bei Oeversee kam es nach dem Rückzug der Dänen aus der Danewerk-Stellung am 06.02.1864 zwischen den nachstoßenden Österreichern und den Rückzug deckenden dänischen Verbänden zu einer für beide Seiten verlustreichen Schlacht. Noch heute gedenken die Einwohner von Flensburg mit dem alljährlichen Oeversee-Marsch der seinerzeit von Bürgern geleisteten Hilfe für die bei dem Gefecht Verwundeten beider Seiten. Auf dem Friedhof in Oeversee selbst finden sich mehrere an die Kämpfe erinnernden Denkmale
- Bei der Verfolgung der Dänischen Verbände über die Grenzen Nordschleswigs hinaus durch Truppen der Preußen und Österreicher erstürmten letztere am 08.03.1864 die durchgehend von Dänen bewohnte Stadt Vejle/Veile in Jütland.
- Am Nordbahnhof Wien patriotischer Empfang österreichischer Truppen, die gemeinsam mit Preußen in Schleswig-Holstein und Jütland im Kampf gegen Dänemark teilgenommen hatten.

Bildrechte: Kunstanstalt Max Jaffé, Wien
Anmerkung: Die Ansichtskarte wurde herausgegeben von: Das Gablenz-Denkmalkomitee, Wien, Penzigerstr. 100

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1914 - Schleswig-Holsteinischer Krieg, 1864.02.06 Schlacht bei Oeversee, Dänen Denkmal

Schleswig-Holsteinischer Krieg 1864 - Schlacht bei Oeversee, Dänen Denkmal
Nur ein gutes Jahrzehnt nach dem Scheitern der Schleswig-Holsteinischen Erhebung kam es im Deutsch-Dänischen Krieg von 1864 wiederum zu einer militärischen Auseinandersetzung um die Loslösung Schleswig-Holsteins von Dänemark.
Am 01.02.1864 überschritten preußische und österreichische Truppen die Eider, den Grenzfluss zwischen Holstein und Schleswig. Bei Oeversee kam es nach dem Rückzug der Dänen aus der Danewerk-Stellung am 06.02.1864 zwischen den nachstoßenden Österreichern und den Rückzug deckenden dänischen Verbänden zu einer für beide Seiten überaus verlustreichen Schlacht (auch Schlacht bei Sankelmark genannt).
Noch heute gedenken die Einwohner von Flensburg mit dem alljährlichen Oeversee-Marsch der seinerzeit von Bürgern geleisteten Hilfe für die bei dem Gefecht Verwundeten beider Seiten.

Bildrechte: Verlag Th. Thomsen, Flensburg

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1914 - Schleswig-Holsteinischer Krieg, 1864.04.18. Erstürmung der Düppeler Schanzen

1914 Schleswig-Holsteinischer Krieg, 18.04.1864 - Erstürmung der Düppeler Schanzen
Fünfzigster Jahrestag der Erstürmung der Düppeler Schanzen im Schleswig-Holsteinischen Krieg zwischen Preußen, Österreich und Dänemark.
Nachdem in den kriegerischen Auseinandersetzungen der Schleswig-Holsteinischen Erhebung von 1848 die Düppeler Schanzen schon erhebliche Bedeutung erlangt hatten, führte die im Krieg zwischen Preußen und Österreich einerseits und Dänemark andererseits am 18. April 1864 durch preußische Truppen erfolgte Stürmung der dänischen Stellungen zu einer schweren und letztlich entscheidenden Niederlage der dänischen Streitkräfte.
Schleswig-Holstein wurde in der Folge zunächst preußische Provinz und Teil Deutschlands

Bildrechte: C.C. Biehl, Gravenstein

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1914 - Schleswig-Holsteinischer Krieg, 1864.04.18. Erstürmung der Düppeler Schanzen a

1914 Erinnerung an die Erstürmung der Düppeler Schanzen am 18.04.1864 im Schleswig-Holsteinischen Krieg.
Die Abbildung erinnert an die kriegerischen Auseinandersetzungen auf den Düppeler Höhen zwischen den Dänen und den Preussen und Österreichern.
Bereits in den kriegerischen Auseinandersetzungen der Schleswig-Holsteinischen Erhebung von 1848 hatten die Düppeler Schanzen erhebliche Bedeutung erlangt.
In dem zur Loslösung der Herzogtümer Schleswig und Holstein von Dänemark führenden Krieg zwischen Preußen und Österreich auf der einen Seite gegen Dänemark auf der anderen Seite fügte die am 18. April 1864 durch preußische Truppen erfolgte Erstürmung der dänischen Stellungen auf den Düppeler Schanzen den Dänischen Streitkräften eine schwere und letzten Endes entscheidende Niederlage zu.

Bildrechte: Glückstadt & Münden, Hamburg

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1915 - Grabmal des Ludwig Theodor Preusser, eines Helden der Erhebung von 1848

1915 Eckernförde, Grabmal des Ludwig Theodor Preusser, eines Helden der Schleswig-Holsteinischen Erhebung von 1848
Bis zum preußisch-österreichisch-dänischen Krieg von 1865 gehörten Schleswig, Holstein und Lauenburg zum dänischen Gesamtstaat. Die deutschsprachigen Schleswig-Holsteiner hatten sich zuvor 1848 in einem Bürgerkrieg – der Schleswig-Holsteinischen Erhebung - erfolglos gegen den dänischen Gesamtstaat erhoben.
Am 05.April 1849 griffen das dänische Linienschiff Christian VIII. und die Fregatte Gefion die beiden Küstenbatterien der Schleswig-Holsteiner in der Eckernförder Bucht an. Den 146 Geschützen der Dänen standen 16 Geschütze der Landbatterien gegenüber. Dennoch mußten die Dänischen Schiffe schließlich kapitulieren.
Der die Südschanze befehligende siebenundzwanzigjährige Unteroffizier Ludwig Theodor Preußer ging an Bord des Linienschiffes Christian VIII. und verlor bei der Explosion des Kriegsschiffes sein Leben.
Sein Grabmal und ein Denkmal im Kurpark von Eckernförde erinnern heute noch an seine Tat.

Bildrechte: M. Glückstadt & Münden, Hamburg

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