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St. Margarethen

1908 - St. Margarethen - Gasthof zum Landhause

1908 St. Margarethen - Gasthof zum Landhause.
Der „Gasthof zum Landhause“ von Johannes Vollmert befand sich an der Dorfstraße.
Zu dem Betrieb gehörte auch eine Kegelbahn.
Der gepflasterte Hof diente als Ausspann für die mit Kutschen anreisenden Gäste.
Neben anderen festlichen Veranstaltungen wurde das alljährliche Kinderfest mit Vogelschießen und nachfolgendem Tanz auf dem Saal der Gaststätte gefeiert.
Nach dem II. Weltkrieg diente der Saal in dem Gebäude dem Turnverein St. Margarethen als Turnhalle und es gastierte hier auch regelmäßig das Wanderkino "Gloria-Lichtspiele" von Joseph Pascoletti.
Im Jahre 1978 erwarb ein Architekt aus Wilster das Gebäude und ließ es abreißen, um hier einen Neubau zu errichten. In dem Gebäude war bis 2000 die Poststelle des Ortes untergebracht.

Bildrechte: Albert Behr, Hamburg
Anmerkung: Der vorgenannte lichtete als Wander-Photograph in den Jahren von 1906 bis 1910 offenbar als jeweilige Auftragsarbeit mehrere einzelne Häuser in Wilster und St. Margarethen für Privatpostkarten ab.

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1909 - Bahnhof St. Margarethen in Landscheide (Ex)

1901 Landscheide, Bahnhof St. Margarethen
Der Bahnhof des Kirchortes St. Margarethen lag weit außerhalb des Dorfes an der Straße nach Flethsee in der Gemeinde Landscheide. Hier verlief die am 01.11.1878 eröffnete ursprüngliche Strecke der Marschbahn zwischen Wilster und Heide (Strecke von Altona nach Riepen / Ribe in Nord-Schleswig).
Die Örtlichkeit in der Gemeinde Landscheide wurde lange Zeit zumeist "St. Margarethen Bahnhof" genannt.
Die Abbildung zeigt das seinerzeit von Christian Ketels betriebene Bahnhofs Hotel sowie die Wirtsleute, Gäste und Passanten.
Vor dem Gebäude verläuft ein augenscheinlich bereits damals schon nicht mehr genutztes Gleis.
Auch im Empfangsgebäude des Bahnhofs war eine Bahnhofs-Gaststätte vorhanden. Seinerzeit und bis in die 1960er Jahre waren diese Gaststätten in den Empfangsgebäuden der Bahnhöfe in heute nicht mehr nachvollziehbarer Weise mit Wartesälen unterschiedlicher Klassen ausgerüstet.
Nach Fertigstellung der ab 1920 über die Hochbrücke Hochdonn führende Eisenbahnstrecke verlor die über den Bahnhof St. Margarethen führende Bahnstrecke an Bedeutung. Von dem Zeitpunkt an endete die von Wilster aus über den Bahnhof St. Margarethen führende Strecke in Brunsbüttel.
Ab Anfang der 1950er Jahre verkehrte ein Schienenbus auf der Strecke, auf welcher 1988 der Personenverkehr völlig eingestellt wurde.
Ein Bahnhof St. Margarethen besteht heute nicht mehr, doch hält der Name der Bahnhofstraße in Flethsee die Erinnerung an ihn wach.

Bildrechte: Emil Sander, Brunsbüttelkoog
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in einer externen Sammlung

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1909 - Chaussee und Schulhaus (Ex)

1909 Chaussee und Schulhaus
Blick durch die seinerzeit noch unbefestigte Hauptstraße in St. Margarethen im Zuge der von Wilster nach Brunsbüttel führenden Chaussee.
Rechts hinter der Hecke und den Bäumen steht das Schulgebäude, welches 1992 abgebrochen wurde. In dem Dorf hat seit 1600 eine Schule bestanden.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in einer externen Sammlung

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1909 - St. Margarethen - Poststraße, Dorfstraße

1909 St. Margarethen - Poststraße, Dorfstraße
oben: Poststraße. Die Straße ist nur linksseitig mit Häusern bestanden; rechtsseitig befindet sich – wie auch heute noch – die zum Friedhof und der Kirche gehörende Fläche, an deren dreiecksförmigen Spitze das an die Gefallenen des I. Weltkrieges 1914 bis 1918 aus dem Kirchspiel St. Margarethen erinnernde Kriegerdenkmal errichtet wurde.
unten: Gebäude an der platzartigen Erweiterung der Dorfstraße bei der Einmündung der Poststraße.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Anmerkung: Die Ansichtskarte wurde freundlicherweise für diese Heimat-Seite unentgeltlich zur Verfügung gestellt von Frau Inge Thomsen, Schadendorf

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1910 - Bahnhofs-Hotel in Landscheide, Bahnhof St. Margarethen

1910 Bahnhofs-Hotel in Landscheide, Bahnhof St. Margarethen.
Der Bahnhof des Kirchortes St. Margarethen lag weit außerhalb des Dorfes an der Straße nach Flethsee in der Gemeinde Landscheide.
Hier verlief die am 01.11.1878 eröffnete ursprüngliche Strecke der Marschbahn zwischen Wilster und Heide (Strecke von Altona nach Riepen / Ribe in Nord-Schleswig). Die Örtlichkeit in der Gemeinde Landscheide wurde lange Zeit zumeist "St. Margarethen Bahnhof" genannt.
Die Abbildung zeigt das „Bahnhofs Hotel“ von Christian Ketels.
Über dem First des Gebäudes sind die Flügel einer Windmühle zu erkennen. Es handelt sich dabei vermutlich um eine der drei Altendammer Schöpfmühlen; diese standen nahe beieinander südwestlich vom Bahnhof St. Margarethen am Altendamm bzw. Uhlendamm (diese Örtlichkeitsbezeichnung ist heute nicht mehr existent).
Nach der 1878 erfolgten Inbetriebnahme der durch die Wilstermarsch führenden Strecke der Marschbahn zwischen Altona und Hvidding in Nordschleswig hatten sich offensichtlich auch in Flethsee große Erwartungen an eine dadurch bewirkte Entwicklung des Ortes begründet. Zusätzlich zum "Bahnhofs Hotel" gab es eine Gaststätte im Empfangsgebäude des Bahnhofs, außerdem etablierte sich noch der Gasthof "Zur Börse" bzw. "Zum Paßop" sowie ein Postamt.
Nach Fertigstellung der ab 1920 über die Hochbrücke Hochdonn führende Eisenbahnstrecke verlor die über den Bahnhof St. Margarethen führende Bahnstrecke an Bedeutung. Von dem Zeitpunkt an endete die von Wilster aus über den Bahnhof St. Margarethen führende Strecke in Brunsbüttel.
Ab Anfang der 1950er Jahre verkehrte ein Schienenbus auf der Strecke, auf welcher 1988 der Personenverkehr völlig eingestellt wurde. Ein Bahnhof St. Margarethen besteht heute nicht mehr, doch hält der Name der Bahnhofstraße in Flethsee die Erinnerung an ihn wach.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1910 - St. Margarethen - Gasthof Franzenburg, Deichhäuser, Dorfstraße

1910 St. Margarethen - Gasthof Franzenburg, Deichhäuser, Dorfstraße
- oben (Bild 2): Gasthaus Franzenburg; das Gebäude Dorfstraße 23 stand unmittelbar am Deich der Elbe.
Rechts vor dem Gebäude ist das erste von einem in St. Margarethen wohnhaften Einwohner gehaltene Kraftfahrzeug zu erkennen.
Das Gasthaus hielt seinerzeit für die mit der von Pferden gezogenen Kutsche Reisenden eine sogenannte Durchfahrt als Ausspann bereit.
Die Gebäude des Gasthofes „Zur Franzenburg“ brannte 1964 bei einem Schadenfeuer ab und an seiner Stelle wurde danach ein Hotel und Restaurant errichtet, welches zunächst den Namen "Seestern" führte und danach "Margarethen-Hof" genannt wurde.
- mittig: Von den Wiesen des Vorlandes aus gesehen die sogenannten Deichhäuser auf dem Deich der Elbe bei St. Margarethen. Nach der Sturmflut von 1976 wurde in diesem Bereich eine Vordeichung vorgenommen.
- unten (Bild 3): Blick vom Deich auf Gebäude an der Dorfstraße und die im Hintergrund stehende dem Dorf ihren Namen gebende und der Heiligen Margaretha geweihten Kirche.
Die Dorfstraße im Zuge der heutigen B 431 führt rechts Richtung Brokdorf sowie nach links zu ihrer Einmündung in die Hauptstraße.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1910 - St. Margarethen - Wohnhaus an der Straße Kirchducht

1910 St. Margarethen - Wohnhaus an der Straße Kirchducht
Das kleine Wohnhaus an der Straße Kirchducht 16 ist in seiner äußeren Gestaltung gegenwärtig (2019) noch eindeutig wiedererkennbar (vgl. Bilder 2 und 3).
Das Dach des Gebäudes wurde seinerzeit offenbar teilerneuert, denn die Eindeckung am Krüppelwalm sowie an den Ortgängen und den Traufen ist erneuert. Später (nach 1950) wohnte in dem Haus der Zimmermann Fritz Asmus, welcher als Ruheständler für die Ablesung der Grundwasserpegel im Ort zuständig war; er machte beim Preisskat den Schiedsrichter und las beim Sparklubessen zu Weihnachten plattdeutsche Geschichten vor.

Bildrechte: nicht bekannt, sogen. Private Postkarte

Bildrechte Vergleichfotos: Knut Siemen, St. Margarethen

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1911 - St. Margarethen - Bebauung auf dem Elbe-Deich

1911 St. Margarethen an der Elbe.
Die obere Abbildung (sh. auch Bild 3) zeigt von den Wiesen des Vorlandes aus gesehen die Häuser der Deichreihe auf dem Deich der Elbe.
Über lange Zeiträume hinweg hatte sich hier mit den im Bestick des Deiches gebauten Häusern und aufgewachsenen Bäumen sowie den auf der Deichböschung angelegten Gärten eine aus der Sicht des Küstenschutzes völlig untragbare Situation entwickelt. Selbst nach der Sturmflut vom 16./17. Februar 1962 und den dabei entstandenen Schäden waren keine Konsequenzen gezogen worden. Erst die Sturmflut vom Januar 1976 löste bei den Verantwortlichen für die Deichsicherheit die notwendigen Maßnahmen aus – in der Folge wurde eine Vordeichung vorgenommen und das Deichprofil von deichfremden Nutzungen frei gehalten.
Die untere Abbildung (sh. auch Bild 4) zeigt die Einmündung der Dorfstraße in die Hauptstraße. In dem Eckhaus betrieb der Friseur Wilhelm Matthiessen neben seinem Salon eine Pension und eine Gaststätte.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1911 - St. Margarethen - Dorfstraße

1911 St. Margarethen - Dorfstraße
- oben: Blick vom Deich auf Gebäude an der Dorfstraße und die im Hintergrund stehende dem Dorf ihren Namen gebende und der Heiligen Margaretha geweihten Kirche.
Die Dorfstraße im Zuge der heutigen B 431 führt rechts Richtung Brokdorf sowie nach links zu ihrer Einmündung in die Hauptstraße. Hinten links mündet die schmale Herzogstraße in die Dorfstraße ein.
- unten: Blick in die Dorfstraße; Standort des Photographen etwa in Höhe der zu den "Deichhäusern" - u.a. Ferienhaus "Stöpe" - hinauf führenden Deichrampe.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Anmerkung: Die Ansichtskarte wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Frau Inge Thomsen, Schadendorf

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1912 - Husmannshus in St. Margarethen oder Landscheide

1912 Husmannshus in St. Margarethen Landscheide
Das Husmannshus mit seiner am Hinterhaus mittig angeordneten Einfahrt zur zentralen großen Diele ist neben dem Barghus (mit der seitlich angeordneten großen Einfahrt) der vorherrschende landwirtschaftliche Haustyp alter Art.
Äußerlich ist das Erscheinungsbild der mit mächtigen Dächern ausgestatteten Häuser ansonsten recht ähnlich.
Der abgebildete Hof stand bzw. steht im Raum St. Margarethen-Landscheide;
die genaue Örtlichkeit konnte noch nicht ermittelt werden.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1913 - Dampfer IMPERATOR auf der Elbe vor Büttel und St. Margarethen (Ex)

1913 Die IMPERATOR passiert die Bösch vor Büttel und St. Margarethen.
Der Dampfer IMPERATOR der HAPAG galt seinerzeit für kurze Zeit als größte Schiff der Welt.
Die auf der Hamburger Vulkanwerft gebaute IMPERATOR war am 23. Mai 1912 vom Stapel gelaufen. Sie war mit 52.117 BRT vermessen und war das Flaggschiff der nach ihr benannten Schiffsklasse.

Es verdient an dieser Stelle Erwähnung, dass im Jahr 1914 für das noch größere Schwesterschiff BISMARCK (Stapellauf am 20. Juni 1914) der zur Sippe des Betreibers dieser Heimat-Seite gehörende Kapitän John Peter Marx von Holdt als Commodore vorgesehen war; mehr dazu findet sich in der unten aufrufbaren Datei!

Bildrechte:
Bild 1: Photo Döring, Brunsbüttel Hafen
Bilder 3 und 4: nicht bekannt
Anmerkung: Die Ansichtskarten befinden sich in externen Sammlungen

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1913 - Hafen und Hafenpriel von St. Margarethen

1913 Hafen und Hafenpriel von St. Margarethen
Am Hafen St. Margarethen, welcher vor dem Deich im Außentief des Nortorf-Neuenhafener-Kanals lag, hatten sich seinerzeit drei Mühlenbetriebe angesiedelt (Walter Siemen, Claus von Bloh, Gustav Bols), deren Mühlen von Dampfmaschinen angetrieben wurden.
Das Getreide wurde per Schiff angeliefert und durch Sauganlagen oder mittels einer „Sackhebeanlage“ gefördert.
Die Mühlen Bols und Siemen waren bis in die 1950er Jahre in Betrieb.
Die Firma Siemens wurde von der Firma Behrens übernommen, welche am Hafen ein Hoch-Silo errichten ließ.
Mit der Verstärkung des Elbe-Deiches im Jahre 1980 endete der Hafenbetrieb.

Bildrechte: M. Glückstadt & Münden, Hamburg

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1913 - maritime Szenen an der Elbe zwischen Brokdorf und St. Margarethen (SF)

1913 maritime Szenen an der Elbe zwischen Brokdorf und St. Margarethen
Die alte Ansichtskarte zeigt verschiedene maritime Szenen auf und an der Elbe bei Brokdorf und St. Margarethen.
Von den drei abgebildeten Leuchttürmen steht nur noch das Gebäude des Leuchtfeuers Hollerwettern (ehemaliges Unterfeuer des Brokdorfer Leuchtturmes; 1982 verlor das Gebäude seine ursprüngliche Funktion und wird seither als Wohnhaus genutzt),
der Leuchtturm Scheelenkuhlen besteht seit 1980 nicht mehr; er wurde abgebrochen, nachdem sein Feuer am 03.07.1979 gelöscht wurde, denn Strombaumaßnahmen und damit einhergehende Veränderungen des Fahrwassers der Elbe hatten ihn unbrauchbar gemacht. Seit 1977 ist für ihn die Richtfeuerlinie Scheelenkuhlen in Betrieb genommen,
das Oberfeuer (ein Mast in Gitterkonstruktion) des Brokdorfer Richtfeuers war von 1911 bis 1982 in Betrieb, danach erfolgte ein Neubau.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Anmerkung: die Ansichtskarte befindet sich bei Rudolf Böckmann, Burg in Dithmarschen

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1913 - St. Margarethen - Hauptstraße

1913 St. Margarethen an der Elbe.
Die Hauptstraße des Kirch-Dorfes St. Margarethen an der Elbe.
Der Ort wurde benannt nach seiner am St. Margarethen Tag dieser Schutzpatronin geweihten Kirche.
Die an der Hauptstraße stehende Villa des Mühlenbetreibers Claus von Bloh wurde 1912 errichtet. Sie wurde – wie so viele andere das Ortsbild von St. Margarethen prägende Bauwerke – von dem dort ansässig gewesenen Baumeister Johannes Wiekhorst entworfen.
Vorne links im Anschnitt der Gasthof „Zum Holsteinischen Hause“ von H. F. Rogge.

Bildrechte: Karl Kuskop, Wilster

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1913 - St. Margarethen - Hauptstraße, Zeppelin über den Häusern

1913 St. Margarethen - Zeppelin über der Hauptstraße
Hauptstraße mit dem Wohn- und Geschäftshaus des Mühlenbetriebes des Claus von Loh.
Das 1912 errichtete Haus ist - wie viele andere das Ortsbild von St. Margarethen prägende Bauwerke – von dem dort ansässig gewesenen Baumeister Johannes Wiekhorst entworfen worden.
Das Reklameschild links (vgl. Detail Bild 2) verweist auf den Gasthof "Zum Holsteinischen Hause" von H.F. Rogge.
Der den Ort überfliegende Zeppelin ist offenbar vom Fotografen in das Bild hinein kopiert worden.
Das im Jahre 1912 in Dienst gestellte Luftschiff LZ 13 "HANSA" machte am 30.07.1912 seine erste Fahrt. Der Zeppelin überflog mehrfach Schleswig-Holstein; er landete am 11. August 1912 sogar in Flensburg und er überflog am 19.09.1912 Dänemark und den Südteil von Schweden. Es ist zu vermuten, daß die Aufnahme des Zeppelins bei einer dieser Fahrten gemacht wurde, wonach diese dann in verschiedene Ansichtskarten hinein plaziert wurde.
Das mit zwei Gondeln ausgerüstete und von 4 Propellern mit einer Leistung von insgesamt 510 PS angetriebene Luftschiff war 148 m lang, sein größter Durchmesser betrug 14 m und die Hülle faßte ein Volumen von 18.700 Kubikmetern. Dabei erreichte der so plump wirkende Flugkörper eine maximale Geschwindigkeit von 80 km/h.
Der von der Deutschen Luftschifffahrtsaktiengesellschaft (tolles Wort) für die Passagier-Luftschifffahrt betriebene Zeppelin wurde zu Beginn des ersten Weltkrieges von der Luftwaffe eingezogen und hatte mehrere Luftkämpfe zu überstehen.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

Anmerkung: Die Ansichtskarte wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Frau Inge Thomsen, Schadendorf

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1913 - St. Margarethen - Poststraße, Gasthof Haack

1913 St. Margarethen - Poststraße, Gasthof Haack
Der an der Einmündung der Poststraße in die Dorfstraße gelegene „Haack´s Gasthof“, zuvor auch "Gasthof zur Traube" genannt, ist heute das von der Gemeinde sanierte und als Gemeindezentrum genutzte "Dolling-Huus". Es ist benannt nach Otto Dolling, welcher in dem Gebäude längere Zeit einen Getreidehandel betrieben hatte und es gemeinsam mit seiner Ehefrau der Gemeinde vermachte.
Das helle Gebäude dahinter ist das Hotel "Zur Herberge" von Gustav Schröder, später genannt „Hotel zur Post“. Die Betreiberin des Gasthofes „Hotel zur Post“ war Christel Siemen, welche den St. Margarethenern als „Christel von der Post“ bekannt war, und welche ihre Gäste häufig mit ihren auf dem Klavier vorgetragenen Operettenliedern erfreute und so für ordentliche Stimmung sorgte.
Links der Poststraße ist ein breiter tiefer Wasserzug zu erkennen, welcher das Gelände der Kirche und den anliegenden Friedhof begrenzte.
Nach der Kirche hat hat das Dorf seinen Namen. Die erste Kirche des heutigen Kirchspiels St. Margarethen stand in dem vor 500 Jahren in der Elbe vor Scheelenkuhlen aufgegebenen und versunkenen Dorf Elredefleth; sie wurde etwa im Jahre 1500 abgetragen und im heutigen St. Margarethen wieder aufgebaut und am Margarethen-Tag (20. Juli) eingeweiht.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1914 - am Bahnhof St. Margarethen in Flethsee Gemeinde Landscheide

1914 am "Bahnhof St. Margarethen" in Flethsee Gemeinde Landscheide
Wohngebäude an der Straße Am Bahnhof in Flethsee, Gemeinde Landscheide.
Die Örtlichkeit wurde früher auch „Bahnhof St. Margarethen“ genannt, denn hier verlief bis 1920 (Fertigstellung der Hochbrücke Hochdonn) die Strecke der Marschbahn von Altona nach Hvidding in Nordschleswig.
Die eingleisige Bahnstrecke ist heute nur noch eine Stichstrecke zwischen Wiilster und Brunsbüttel, welche nur noch für den Güterverkehr genutzt wird. Das Empfangsgebäude des Bahnhofs St. Margarethen ist links im Hintergrund zu erkennen.
Bei dem Gebäude im Vordergrund handelt es sich möglicherweise um dasjenige, in welchem später die Gastwirtschaft „Kiek mol in“ betrieben wurde.

Bildrechte: nicht bekannt; sogenannte Privat-Postkarte

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1914 - Hafen St. Margarethen an der Elbe bei Eisgang

1914 Hafen St. Margarethen an der Elbe bei Eisgang
Der Hafen von St. Margarethen Hafen befand sich vor dem Deich im Außentief des Nortorf-Neuenhafener-Kanals.
An dem Standort hatten sich seinerzeit drei Mühlenbetriebe angesiedelt (Walter Siemen, Claus von Loh, Gustav Bols), deren Mühlen von Dampfmaschinen angetrieben wurden. Viele der Produkte für die Mühlenbetriebe wurden per Schiff transportiert und durch Sauganlagen oder mittels einer „Sackhebeanlage“ gefördert.
Die Mühlen Bols und Siemen waren bis in die 1950er Jahre in Betrieb. Die Firma Siemens wurde von der Firma Behrens übernommen, welche am Hafen ein Hoch-Silo errichten ließ. Mit der Verstärkung des Elbe-Deiches im Jahre 1980 endete der Hafenbetrieb.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1914 - Private Ansichtskarte Mutter und Kind - gelaufen von Wewelsfleth nach St. Margarethen

1914 Private Ansichtskarte Mutter und Kind - gelaufen von Wewelsfleth nach St. Margarethen
Derartige entweder Gebäude oder auch Personen zeigende sogenannte private Ansichtskarten hatten zumeist eine sehr geringer Auflage und wurden häufig für die Korrespondenz innerhalb der jeweiligen Familien genutzt.
Die vorgestellte Karte wurde von Magda Sötje geb. Krey in Wewelsfleth Dammducht an ihre in St. Margarethen Osterbünge lebenden Eltern Jacob und Sielke Krey geb. Franzenburg geschrieben.
Auf der Bildseite der Karte abgebildet ist die mit dem Bauern Carl Sötje (Hof 17 gem. dem Buch die Bauernhöfe der Wilstermarsch mit ihren Familien) seit 1913 verheiratet gewesene Schreiberin mit ihrem ersten Kind, dem 1914 geborenen Karl Hermann Sötje (er fiel im II.WK im Jahr 1943 wie auch bereits 1940 sein jüngerer und 1916 geborene Bruder Richard). Das jüngste Kind des Ehepaares, die 1918 geborene Tochter Cäcie erbte später den Hof; sie heiratete 1939 Emil Kloppenburg.
Der Hof stand in Wewelsfleth Dammducht unmittelbar hinter dem Deich, er ist im Jahr 1969 vollständig abgebrannt.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

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1914 - St. Margarethen - Bahnhofstraße, Dorfstraße und Hauptstraße

1914 St. Margarethen - Bahnhofstraße, Dorfstraße und Hauptstraße
- oben: Einmündung der Dorfstraße in die Hauptstraße. An dem Gebäude rechts mit der Uhr ist ein Reklameschild mit der Aufschrift DAPOLIN zu erkennen; offenbar konnte dort Benzin der damaligen gleichnamigen Marke bezogen werden.
Nachweislich der Mitteilung auf der nach Sioux-City in Iowa, USA, gelaufenen Karte wurde das Haus links seinerzeit von Mathilde Siemen geb. Falck und deren Eltern bewohnt.
Auf Initiative der Mathilde Siemen, geb. Falck, war 1891 in St. Margarethen die Privatmolkerei Siemen gegründet worden, welche bis 1922 bestand.
- unten: Bahnhofstraße mit Blickrichtung Dorfstraße und Hauptstraße. Die Straße war seinerzeit offenbar noch weitgehend unbefestigt. Das zweite Haus von links wurde im Sommer 2014 bei einem Schadenfeuer stark beschädigt.

Bildrechte: nicht bekannt; Signatur: WB.L.H. 1502

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