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Heiligenstedten, Bekmünde, Julianka

1927 - Heiligenstedten

1927 Heiligenstedten.
Heiligenstedten ist der Ort, mit dem unsere Gegend erstmals urkundlich belegt in das Licht der Geschichte tritt. Aus den Fränkischen Reichsannalen des Einhard erfahren wir, daß der fränkische Kaiser Karl (der Große) hier in Nordalbingien im Jahre 809 auf dem Esesfelth (bei der späteren Oldenburgskuhle) eine Burg errichten ließ, welche bereits im Jahre 817 sich erfolgreich dem Ansturm der Dänen und Abodriten erwehren konnte.
Abbildungen:
oben links und unten rechts: Präbendenstift (sh. Abbildungen 2 und 3). Das auf dem Deich der Stör stehende Gebäude des im Jahre 1638 gegründeten Stifts bietet seither Unterkunft für betagte Menschen.
oben mittig: Herrenhaus des adligen Gutes Heiligenstedten
oben rechts: Schmiede Ösau
mitte links: Gasthof „Bekmünder Hof“
mitte mittig: Gasthof „Zur Erholung“
mitte rechts: Zufahrtsstraße „Schloßstraße“ zum Herrenhaus des Gutes Heiligenstedten
unten links: die Ende des 13. Jahrhunderts auf erhöhter Stelle am Ufer der Stör errichtete Kirche.
unten mittig: Gastwirtschaft "Stadt Itzehoe".

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1927 - Heiligenstedten - hölzerne Klappbrücke über die Stör

1927 Heiligenstedten - hölzerne Klappbrücke über die Stör.
Blick vom linken Ufer der Stör auf die Brücke. Die urtümliche Klappbrücke wurde 1966 durch eine Stahlbeton-Klappbrücke ersetzt.
Bei der alten Brücke war für die Durchfahrt der Schiffe – wenn dieses die Öffnung der Brücke erforderlich machte – ein Brückengeld erhoben worden, welches auch Benutzer der Brücke entrichten mußten.
Direkt an der Brücke stand der von der Familie Ohland betriebene Gasthof "Stadt Itzehoe"; an seinem Standort steht heute ein Ärzte-Haus.
Zum Zeitpunkt der Entstehung des Bildes fuhr die Mehrzahl der auf der Stör verkehrenden kleinen Fracht- Ewer und Tjalken noch ausschließlich unter Segeln. Ein kleiner Schlepper war behilflich, wenn größere Segelschiffe den Fluß gegen den Tidestrom oder gegen den Wind befahren mußten.

Bildrechte: Verlag Hans Elias, itzehoe

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1927 - Heiligenstedten - hölzerne Klappbrücke über die Stör

1927 Heiligenstedten, hölzerne Klappbrücke über die Stör.
Blick vom rechten Ufer der Stör auf die Brücke.
Die urtümliche Klappbrücke wurde 1966 durch eine Stahlbeton-Klappbrücke ersetzt.
Bei der alten Brücke war für die Durchfahrt der Schiffe – wenn dieses die Öffnung der Brücke erforderlich machte – ein Brückengeld erhoben worden, welches auch Benutzer der Brücke entrichten mußten.
Das Gebäude jenseits der Stör steht an der Einmündung der Schloßstraße in den Straßenzug Brückenstraße/Sandweg.

Bildrechte: Verlag Hans Elias, Itzehoe

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1928 - Raddampfer WITTENBERGEN auf der Stör bei Heiligenstedten

1928 Raddampfer "Wittenbergen" auf der Stör bei Heiligenstedten.
Der Raddampfer „WITTENBERGEN“ der HADAG liegt auf der Stör unterhalb der alten hölzernen Klappbrücke bei auflaufendem Strom vor Anker.
Es handelt sich vermutlich um die 50,5 m lange und im Jahre 1890 gebaute ex CUXHAVEN (HADAG) ex FRIESLAND.
Der Besuch des Dampfers erfolgte wahrscheinlich im Rahmen einer Ausflugsfahrt. Da von der HADAG erst 1928 nach Abschluss des „Preußisch-Hamburgischen Hafen- und Unterelbevertrag“ der Verkehr auf der Unterelbe über das hamburgische Stadtgebiet hinaus ausgebaut werden konnte, wird die Ausflugsfahrt danach erfolgt sein. Ob danach das Schiff einen regelmäßigen Linienverkehr zwischen Hamburg und Heiligenstedten bzw. Itzehoe aufnahm, ist leider nicht bekannt.
Die HADAG wurde 1888 unter dem Namen Hafendampfschiffahrts-Actien-Gesellschaft als Reederei gegründet. Sie war ein Tochterunternehmen der HHA und eines im Hamburger Hafen tätigen Fährbetreibers. Die ursprüngliche Abkürzung HDAG wurde ab 1945 in HADAG verändert.

Bildrechte: Aribert Wiedner, Itzehoe

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1930 - Kasenort und andere Partien an der Stör in Heiligenstedten, Beidenfleth, Störort

1930 Kasenort und andere Partien an der Stör in Heiligenstedten, Beidenfleth, Störort
Mehrbildkarte
Die breit und zeitweilig träge fließende und von den Gezeiten geprägte goße Mäanderschleifen aufweisende Stör (von „store“, die „Große“ ) trennt die Wilstermarsch von der Krempermarsch. Sie war von den frühesten Zeiten an bis in die zweite Hälfte des 20zigsten Jahrhunderts ein bedeutender Wasserweg.
Die am Kasenort in die Stör mündende Wilsterau bildete über Jahrhunderte hinweg den verkehrsmäßigen Anschluß Wilsters an die Welt.
Die Karte zeigt u.a. Kasenort; Beidenflether Fährhaus; Klappbrücke in Heiligenstedten; Seglertreffen auf der Wilsterau am Brook; Schiffsverkehr auf der Stör; Störort (an der Mündung der Stör in die Elbe; Elbe bedeutet: Die Weiße oder die Helle, vgl. Elfen oder Elben)

Bildrechte: Carl Kuskop, Kunstverlag, Wilster i. Holst.


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1931 - Heiligenstedten Bahnhof an der Marschbahn

1931 Heiligenstedten Bahnhof
An der von Altona nach Westerland führenden Bahnstrecke hatte früher jedes an dieser gelegene größere Dorf seinen Bahnhof.
Die an der Schleswig-Holsteinischen Marschbahn gelegene Haltestelle Heiligenstedten war im Jahre 1899 am 01. September eingerichtet worden.
Die Strecke selbst war erst im Jahr 1908 zweigleisig geworden.
Heute ist der Bahnhof Heiligenstedten schon lange Geschichte, er wurde am 22. Mai 1971 geschlossen – das ehemalige Bahnhofsgebäude wurde zum Wohnhaus umgebaut.
1985 wurden die Bahnhofsanlagen teilweise abgebrochen

Bildrechte: Aribert Wiedner, Itzehoe

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1931 - Raddampfer WITTENBERGEN auf der Stör bei Heiligenstedten

1931 Raddampfer "Wittenbergen" auf der Stör bei Heiligenstedten.
Der Raddampfer „WITTENBERGEN“ der HADAG liegt auf der Stör unterhalb der alten hölzernen Klappbrücke bei auflaufendem Strom vor Anker. Es handelt sich vermutlich um die 50,5 m lange und im Jahre 1890 gebaute ex CUXHAVEN (HADAG) ex FRIESLAND.
Der Besuch des Dampfers erfolgte wahrscheinlich im Rahmen einer Ausflugsfahrt. Da von der HADAG erst 1928 nach Abschluss des „Preußisch-Hamburgischen Hafen- und Unterelbevertrag“ der Verkehr auf der Unterelbe über das hamburgische Stadtgebiet hinaus ausgebaut werden konnte, wird die Ausflugsfahrt danach erfolgt sein. Ob danach das Schiff einen regelmäßigen Linienverkehr zwischen Hamburg und Heiligenstedten bzw. Itzehoe aufnahm, ist leider nicht bekannt.

Bildrechte: Verlag Reimers Buch- und Papierhandlung, Itzehoe

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1932 - Heiligenstedten - Paul Butterbrodt, Gasthof Zur Linde, Präbenden-Stift

1932 Heiligenstedten - Paul Butterbrodt, Gasthof "Zur Linde", Präbenden-Stift
links: die Abbildung aus dem Jahr 1786 zeigt Paul Butterbrodt, welcher Gastwirt und Bierbrauer in Heiligenstedten war. Er galt zu seiner Zeit als einer der dicksten Menschen der Welt.
Paul Butterbrodt (1730 – 1793) wog bei seiner für die damalige Zeit enormen Körpergröße von 1,89 m stattliche 476 Pfund, also 238 kg, und das bei einem Leibesumfang von 1,84 m. Er ließ sich 1786 für Geld in Deutschland und Frankreich auf Jahrmärkten zeigen.
oben rechts (Bild 2): Der Gasthof "Zur Linde" (vormals „Harder´s Gastwirtschaft“) von Hans Rehder war das Geburtshaus von Paul Butterbrodt.
Der Betrieb warb mit seinem "großen Garten direkt am Wasser" der Stör.
Wie alle ländlichen Gasthöfe in der damaligen Zeit verfügte das Gasthaus auch über eine sogenannte Durchfahrt (rechts), in welcher die mit der Kutsche anreisenden Gäste ihr Gefährt und ihre Zugpferde unterstellen und versorgen konnten. In diesem Gebäude war auch eine Viehwaage untergebracht.
unten rechts (Bild 3): Auf der Stör verkehrte vorwiegend an den Wochenenden ein kleiner Ausflugdampfer, welcher Tagesgäste aus Itzehoe für einen Ausflug nach Heiligenstedten gerne nutzten.
Auf dem Deich der Stör ist das Präbenden-Stift zu erkennen. Das im Jahre 1638 gegründete und auf dem Deich errichtete Präbendenstift bot Unterkunft für bedürftige betagte Menschen.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1933 - Heiligenstedten - Fahrgastschiff auf der Stör

1933 Heiligenstedten - Fahrgastschiff auf der Stör
In der Zeit vor dem II. Weltkrieg bestanden in Heiligenstedten mehrere mit ihren Betriebsgrundstücken an die Stör angrenzende Ausflugslokale. Fahrten mit kleinen Passagierbooten waren seinerzeit ein beliebtes Freizeitvergnügen.
Die malerische Lage des Dorfes an der Stör wurde unterstrichen durch den pittoresken Anblick der alten hölzernen Klapp-Brücke und den frei stehenden Glockenstuhl der Kirche in Heiligenstedten, dem ältesten Kirchort in Schleswig-Holstein.
Entsprechend den Notizen auf der Karte stammen die Kirchenglocken aus den Jahren 1728 und aus 1928; die älteste Kirche ist in den ersten Jahrzehnten nach 800 entstanden.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1934 - Heiligenstedten

1934Heiligenstedten.
Mehrbildkarte
In Heiligenstedten bestanden vor einigen Jahrzehnten mindestens 6 Gasthöfe: „Stadt Itzehoe“, „Zur Post“, „Zur Doppeleiche“, „Zur alten Brücke“, „Zur Linde“ „Zur Erholung“. Der letztgenannte und auf der Ansichtskarte abgebildete Gasthof besteht als einziger davon heute noch; er wurde viele Jahrzehnte lang von den Familien Ohland und Sommer betrieben. Vor einigen Jahren ging der Betrieb an einen anderen Eigentümer über, welcher die Gebäude grundlegend renovieren und modernisieren ließ.
In dem gegenüber der Zufahrt zur Heiligenstedtener Klappbrücke liegenden Gebäude wurde bis in die 1970er Jahre der Kolonialwaren-Laden von Ferdinand Andersen betrieben. Dieser war offenbar ursprünglich Schuster, denn auf der Abbildung wirbt er noch für „Schuhreparatur und Massarbeit“.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1935 - Gasthof „Zur Linde“ in Heiligenstedten

1935 Gasthof „Zur Linde“ in Heiligenstedten.
Das kleine Kirchdorf Heiligenstedten beherbergte vor einigen Jahrzehnten mindestens 6 Gasthöfe. Neben dem Gasthaus „Zur Linde“ noch „Stadt Itzehoe“, „Zur Doppeleiche“, „Zur Post“, „Zur alten Brücke“ und „Zur Erholung“, von denen nur noch letztere besteht.
In den seinerzeit von Hans Rehder betriebenen Gasthof „Zur Linde“ kehrten damals viele Viehhändler, Schlachter und Bauern ein, denn in der Durchfahrt war eine Viehwaage untergebracht. Daneben wurden an jedem Sonntag sogenannte „Tanzkränzchen“ veranstaltet.

Bildrechte: Arthur Zachger, Itzehoe

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1936 - BDM Führerinnen-Schule Julianka in Heiligenstedten a

1936 BDM Führerinnen-Schule Julianka in Heiligenstedten.
In der Zeit der Nationalsozialistischen Diktatur richtete der damalige Obergau Schleswig-Holstein des BDM (Bund Deutscher Mädel) in dem ehemaligen Herrenhaus Julianka eine Schule für BDM-Führerinnen ein.
Etwa 35 Mädchen wurden in vierzehntägigen Schulungen auf die Aufgabe von BDM Führerinnen vorbereitet.
Bereits kurz nach Ausbruch des von den Nazis angezettelten II. Weltkrieges wurde das Gebäude als Lazarett genutzt.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1936 - BDM Führerinnen-Schule Julianka in Heiligenstedten b

1936 BDM Führerinnen-Schule Julianka in Heiligenstedten.
In der Zeit der Nationalsozialistischen Diktatur richtete der Obergau Schleswig-Holstein des BDM (Bund Deutscher Mädel) ab April 1936 in dem ehemaligen Herrenhaus Julianka eine Schule für BDM-Führerinnen (Obergauführerinnenschule des B.D.M.) ein; die Schule führte zeitweilig auch den Namen B.D.M.-Nordmarkschule.
Etwa 35 Mädchen wurden in vierzehntägigen Schulungen auf die Aufgabe von BDM Führerinnen vorbereitet.
Bereits kurz nach Ausbruch des von den Nazis angezettelten II. Weltkrieges wurde das Gebäude zeitweilig als Lazarett genutzt, danach aber wieder an den BDM zurück gegeben.
Nach 1945 erlebte das schöne Gebäude eine sehr wechselvolle Geschichte; 1983 wurde es durch ein Schadensfeuer zerstört.
Bei Julianka steigen die Erhebungen der Geest aus der Wilstermarsch auf. Der Ortsteil Julianka der Gemeinde Heiligenstedten ist benannt nach dem ehemaligen Gut „Julianca“, welches aus einem Meier-Hof des vormaligen Zistersienserinnen-Klosters Itzehoe hervorgegangen war; es war 1819 so nach der Prinzessin Juliane von Hessen (Äbtissin des Klosters von 1810 bis 1860) genannt worden und führte zuvor den Namen Büttel.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1936 - BDM Führerinnen-Schule Julianka in Heiligenstedten; Leseraum, Werkraum

1936 BDM Führerinnen-Schule Julianka in Heiligenstedten - leseraum und Werkraum.
In der Zeit der Nationalsozialistischen Diktatur richtete der Obergau S-H des BDM (Bund Deutscher Mädel) in dem ehemaligen Herrenhaus des Gutes Julianka eine Schule zur Ausbildung für BDM-Führerinnen (Obergauführerinnenschule des B.D.M.) ein; die Schule führte zeitweilig auch den Namen B.D.M.-Nordmarkschule.
Jeweils etwa 35 Mädchen wurden in vierzehntägigen Schulungen auf die Aufgabe von BDM Führerinnen vorbereitet.
Bereits kurz nach Ausbruch des von den Nazis angezettelten II. Weltkrieges wurde das Gebäude zeitweilig als Lazarett genutzt, danach aber wieder an den BDM zurück gegeben.
Nach 1945 erlebte das schöne Gebäude eine sehr wechselvolle Geschichte; 1983 wurde es durch ein Schadensfeuer zerstört.
Der Ortsteil Julianka der Gemeinde Heiligenstedten ist benannt nach dem ehemaligen Gut „Julianca“, welches aus einem Meier-Hof des vormaligen Zistersienserinnen-Klosters Itzehoe hervorgegangen war; es war 1819 so nach der Prinzessin Juliane von Hessen (Äbtissin des Klosters von 1810 bis 1860) genannt worden und führte zuvor den Namen Büttel. Bei Julianka steigen die Erhebungen der Geest aus der Wilstermarsch auf.

Bildrechte: Graph. Kunstanstalt Kettling & Krüger, Schalksmühle i. Westf.

Anmerkung: Die ergänzend vorgestellte und den Werkraum zeigende Ansichtskarte befindet sich in einer externen Sammlung.

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1936 - Heiligenstedten - Ortsteil Julianka

1936 Heiligenstedten - Ortsteil Julianka - Herrenhaus und Gehöfte.
Der Ortsteil Julianka der Gemeinde Heiligenstedten ist benannt nach dem Gut „Julianca“, welches aus einem Meier-Hof des vormaligen Zistersienserinnen-Klosters Itzehoe hervorgegangen war; es war so nach der Prinzessin Juliane von Hessen (1860 Äbtissin des Klosters von 1810 bis 1860) genannt worden. Bei Julianka steigen die Erhebungen der Geest aus der Wilstermarsch auf.
In der Zeit der Nationalsozialistischen Diktatur richtete der Obergau Schleswig-Holstein des BDM (Bund Deutscher Mädel) ab April 1936 in dem ehemaligen Herrenhaus Julianka eine Schule für BDM-Führerinnen (Obergauführerinnenschule des B.D.M.) ein; die Schule führte zeitweilig auch den Namen B.D.M.-Nordmarkschule (zentrales Bild).
Die Flächen des Gutes waren 1935 aufgesiedelt worden, wobei insgesamt sieben unterschiedlich große Neusiedlerstellen geschaffen wurden; die weiteren Abbildungen zeigen einige dieser Siedlungen auf Julianka.

Bildrechte: Karl Kuskop, Wilster

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1936 - Heiligenstedten, ehemaliges Herrenhaus Julianka, Klappbrücke über die Stör

1936 Heiligenstedten, ehemaliges Herrenhaus Julianka
BDM Führerinnen-Schule Julianka in Heiligenstedten.
In der Zeit der Nationalsozialistischen Diktatur richtete der damalige Obergau Schleswig-Holstein des BDM (Bund Deutscher Mädel) in dem ehemaligen Herrenhaus Julianka eine Schule für BDM-Führerinnen ein.
Auf der Stör verkehrte ein kleiner Ausflugdampfer; auf dem Deich der Stör ist das Präbenden-Stift zu erkennen. Das im Jahre 1638 gegründete und auf dem Deich errichtete Präbendenstift bot Unterkunft für betagte Menschen.
Die Hölzerne Klappbrücke über die Stör wurde 1966 durch eine Stahlbeton-Klappbrücke ersetzt..

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1939 - Heiligenstedten - Gasthof Zur Doppel-Eiche

1939 Heiligenstedten - Gasthof "Zur Doppel-Eiche"
Im kleinen Kirchdorf Heiligenstedten – dem ersten, welches im heutigen Schleswig-Holstein aus dem Dunkel der Geschichte tritt - bestanden vor einigen Jahrzehnten mindestens 6 Gasthöfe:
„Stadt Itzehoe“, „Zur Erholung“, „Zur Post“, „Zur alten Brücke“, „Zur Linde“ und „Zur Doppel-Eiche“.
Innenansichten des letzteren, er lag auf einer Verbreiterung des Deiches der Stör, zeigt die Ansichtskarte.
Der seinerzeit von Claus Busch betriebene Gasthof wurde ca. 1950 eingestellt.
Der Name des Lokals sollte an den unverbrüchlichen Zusammenhalt des Landes Land Schleswig-Holstein, als dem Land der Doppeleiche (zwei Stämme aus einer Wurzel - ein spezifisch schleswig-holsteinisches Symbol), erinnern,
so wie es in der letzten Strophe des Schleswig-Holstein Liedes "Wanke nicht, mein Vaterland" heißt:
"Teures Land, du Doppeleiche, unter einer Krone Dach"
(siehe den gesamten Text in der Datei unten)

Bildrechte: Verlag Walter Jappe, Lübeck

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1940 - Heiligenstedten, Gasthaus Zur Linde

1940 Heiligenstedten, Gasthaus "Zur Linde"
In dem kleinen Kirchdorf Heiligenstedten – das erste, welches im heutigen Schleswig-Holstein aus dem Dunkel der Geschichte tritt – beherbergte vor einigen Jahrzehnten mindestens 6 Gasthöfe: „Stadt Itzehoe“, „Zur Doppeleiche“, „Zur Erholung“, „Zur Post“, „Zur alten Brücke“ und „Zur Linde“. Den letzteren zeigt die Ansichtskarte. In den seinerzeit von Hans Rehder betriebenen Gasthof kehrten damals viele Viehhändler, Schlachter und Bauern ein, denn in der Durchfahrt war eine Viehwaage untergebracht.

Bildrechte: Fotohaus Pilsinger, St. Michaelisdonn

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1940 - Heiligenstedten, Gasthof Zur Erholung, Präbenden-Stift, Pastorat, Blome-Straße

1940 Heiligenstedten, Gasthof "Zur Erholung", Präbenden-Stift, Pastorat, Blome-Straße
links oben: Präbenden-Stift und Gasthof "Zur Erholung"
Beide Gebäude stehen auf dem Deich der Stör.
Das Präbenden-Stift wurde im Jahre 1638 gegründet und bot Unterkunft für bedürftige betagte Menschen.
rechts oben: Gasthof Zur Erholung.
Der aus dem vorletzten Jahrhundert stammende und lange Zeit von Wilhelm Färber betriebene Gasthof „Zur Erholung“ in Heiligenstedten ist heute der letzte von einstmals sechs Gastwirtschaften im Kirchdorf Heiligenstedten.
In Heiligenstedten bestanden vor einigen Jahrzehnten mindestens 6 Gasthöfe: „Stadt Itzehoe“, „Zur Post“, „Zur Doppeleiche“, „Zur alten Brücke“, „Zur Linde“ und „Zur Erholung“.
Der letztere wurde viele Jahrzehnte lang von den Familien Ohland und Sommer betrieben.
Bei der verheerenden Sturmflut des Jahres 1962 wurden erhebliche Schäden an den Gebäuden und Einrichtungen verursacht, so auch an der Kegelbahn im Nebengebäude. Das Wasser der Stör floß zwischen dem Gasthof und dem rechts davon erkennbaren Nebengebäude auf die Straße.
Das traditionsreiche Haus wurde vor einigen Jahren grundlegend umgestaltet und renoviert.
unten links: Pastorat Heiligenstedten.
Der Kirchort Heiligenstedten ist der Ort, mit dem unsere Gegend erstmals urkundlich in das Licht der Geschichte tritt. Aus den Fränkischen Reichsannalen des Einhard erfahren wir, daß der fränkische Kaiser Karl (der Große) hier in Nordalbingien im Jahre 809 auf dem Esesfelth (bei der späteren Oldenburgskuhle) eine Burg errichten ließ. Wohl bald nach dem Bau der Burg wurde in Heiligenstedten die erste Kirche im späteren Land Schleswig-Holstein errichtet, sie war es wohl, die dem Ort den Namen (Heilige Stätte) gab. Das Pfarrhaus gehört zur der auf dem erhöhten Ufer der Stör errichteten Kirche, deren jetziger Bau im 13. Jahrhundert errichtet wurde.
unten rechts: Blomestraße. Die Benennung der Straße erfolgte nach dem Adelsgeschlecht der v. Blome, welche 1741 das Gut Heiligenstedten mit dem Herrenhaus (vielfach "Schloss" genannt) erworben und ihre Familie zu einer der führenden Familien Schleswig-Holsteins gemacht hatten und es zu hohem Ansehen brachten.
Die streng absolutistische und erzkonzervative Familie der Heiligenstedtener v. Blome war dem dänischen Königshaus verbunden und stellte sich 1849 im Gegensatz zur Salzauer Familien-Linie gegen die schleswig-holsteinische Bewegung, welche in einer kriegerischen Erhebung für eine Loslösung der beiden Herzogtümer von Dänemark eintrat.

Bildrechte: Otto Warnck, Heiligenstedten

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1940 - Heiligenstedten, Klappbrücke über die Stör

1940 Heiligenstedten, hölzerne Klappbrücke über die Stör.
Blick vom rechten Ufer der Stör auf die Brücke.
Die urtümliche Klappbrücke wurde 1966 durch eine Stahlbeton-Klappbrücke ersetzt. Bei der alten Brücke war für die Durchfahrt der Schiffe – wenn dieses die Öffnung der Brücke erforderlich machte – ein Brückengeld erhoben worden, welches auch Benutzer der Brücke entrichten mußten.
Die Tische und Stühle im Vordergrund gehören zum Gasthof "Stadt Itzehoe", welcher seit diversen Jahren nicht mehr vorhanden ist; an seinem Standort wurde ein Ärzte-Haus errichtet.
An den Dalben das Mühlenschiff Heideblume. Das Schiff entging bisher dem Schicksal des Abwrackens, denn gegenwärtig schwimmt die Heideblume noch als Wohnschiff in Harburg.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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