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1907 - St. Margarethen - maritime Motive - Elbe, Leuchttürme, Buhne, Seemann

1907 St. Margarethen - maritime Motive - Elbe, Leuchttürme, Buhne, Seemann.
oben links: Leuchtturm Scheelenkuhlen.
Der im Deichbestick stehende Leuchtturm wurde 1979 durch ein neues außerhalb des Deiches stehendes Unterfeuer ersetzt.
unten rechts: Leuchtturm Brokdorf (!);
der auf dem Elbdeich stehende alte Leuchtturm wurde im Jahr 1911 beseitigt. Ein danach neu errichteter Neubau mit Gitterkonstruktion war von 1911 bis 1982 in Betrieb als Oberfeuer für das Richtfeuer Brokdorf - Hollerwettern.
oben mittig und unten links (Bilder 2 u. 3): Die Abbildungen mit den auf einer Buhne befindlichen Personen sind insofern besonders, als es sich bei dem Herrn mit der Prinz Heinrich Mütze (die Prinz-Heinrich-Mütze ist eine den Kapitäns- und Lotsenmützen nachempfundene Schirmmütze, die nach dem kaiserlich-deutschen Großadmiral Prinz Heinrich von Preußen (1862 - 1929) benannt ist) um Amandus Dohrn handelt, welcher als Photograph in Büttel aktiv war und dem die Region viele alte Fotos zu verdanken hat.
oben rechts: alter Fahrensmann;
der auch auf Ansichtskarten mit Motiven aus St. Margarethen oder Wewelsfleth dargestellte alte Fahrensmann mit Öljacke und Südwester, mit weißhaariger Schifferkrause und eine kurze Pfeife rauchend, ist handschriftlich auf dieser Karte namentlich bezeichnet mit: Fritz Langbehn.
unten mittig links: bei Niedrigwasser trocken gefallenes Watt an der Ausmündung des Außenpriels vor St. Margarethen.
unten mittig rechts: Auf den Buhnenkopf aufgelaufenes kleines Dampfschiff, welches erst beim nächsten Tidehochwasser die Möglichkeit nutzen kann, um wieder frei zu kommen.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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2006 - Leuchttürme an der Elbe a

ca. 2006 Leuchttürme an der Elbe - im Bereich der Wilstermarsch
Die "Leuchttürme der Westküste" zeigende Ansichtskarte (Bild 1) zeigt auch Leuchttürme an der Elbe im Bereich der Wilstermarsch,
nämlich das Unterfeuer Brokdorf und den ehemaligen Leuchtturm Hollerwettern;
außerdem ein Molenfeuer an der Schleuse in Brunsbüttel sowie zwei Leuchttürme in Büsum.
Die "Leuchtfeuer der Westküste zeigende Ansichtskarte (Bild 3) zeigt gleichfalls den ehemaligen Leuchtturm Hollerwettern,
dazu ein Molenfeuer an der Schleuse in Brunsbüttel
sowie die Leuchttürme List West und List Ost auf Sylt, Westerhever und Büsum.

Bildrechte
(Karte 1): Postkartenverlag bildundkarten; Fotos: Erhard Tagge, Münsterdorf

(Karte 2): Postkartenverlag bildundkarten; Inge und Erhard Tagge, Münsterdorf
Re mein-wilster: 5026 AKn
Anmerkung: Die Ansichtskarten des Verlages bildundkarten mit sehr charakteristischen Motiven aus vielen Orten Schleswig-Holsteins zeichnen sich fotografisch durch besondere Perspektiven und farbliche Brillanz aus.

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1932 - maritime Motive an der Elbe bei Brokdorf und St. Margarethen (SF)

1932 maritime Motive an der Elbe bei Brokdorf und St. Margarethen
Die 1932 gelaufene Ansichtskarte zeigt z.T. viele Jahre ältere maritime Motive.
oben: Lotsenhaus (um 1900) auf der Bösch im unbedeichten Vorland vor St. Margarethen.
Seit dem 13. Jahrhundert gab es auf der Elbe Lotsen. Diese waren zunächst Fischer, die mit den schwierigen und sich ständig verändernden Fahrwasserverhältnissen vertraut waren; mit der Zeit entwickelte aus dem Gelegenheitsgewerbe ein eigener Berufsstand. Ab 1656 gab es ein geregeltes Lotswesen auf der Elbe. Die Lotsen organisierten sich in Bruderschaften; so in die 1745 gebildete Elbelotsenbrüderschaft, welche die Abfolge des Einsatzes der Lotsen regelte. Ab 1749 wurden die Lotsenboote besetzt von einer Lotsen-Station bei St. Margarethen; sie war in einem Wirtshaus eingerichtet worden, welches sich auf einer im Vorland gelegenen uralten Wurt befand. Die seit alters her bewohnte Wurt wurde Bösch genannt nach einer am gegenüber liegenden Rand des Fahrwassers gelegenen Sandbank - der Bösch bzw- dem Bösch-Rücken. Die Lotsen nannten sich entsprechend: Bösch-Lotsen.
Das Gebäude brannte am nebligen Morgen des 05. November 1902 ab und wurde nicht wieder aufgebaut. Die Lotsenstation, welche bie zu 80 Lotsen Quartier bieten konnte, war bereits 1895 nach Brunsbüttelkoog verlegt worden, wonach das Gebäude nur noch als Gastwirtschaft genutzt wurde. Die Warft selbst besteht heute noch, sie liegt unmittelbar am Bütteler Außenpriel im Außendeich von St. Margarethen (vgl. Bild 3).
mittig:
- Dreimast-Toppsegel-Schoner, Spaziergänger auf dem Deich, Stack, Peilbake
- alter Fahrensmann; der auch auf Ansichtskarten mit Motiven aus St. Margarethen oder Wewelsfleth dargestellte alte Fahrensmann mit Öljacke und Südwester, mit weißhaariger Schifferkrause und eine kurze Pfeife rauchend, ist handschriftlich auf einer dieser Karten namentlich bezeichnet mit: Fritz Langbehn.
- Leuchtturm Brokdorf (Oberfeuer des Richtfeuers Brokdorf), Stack, Schiffe
unten: Leuchtturm Hollerwettern; am Elbdeich stehendes Unterfeuer des Brokdorfer Leuchtturmes.
Das für die Schifffahrt auf der Elbe eingerichtete Richtfeuer Brokdorf bestand aus dem höheren Oberfeuer in Brokdorf und dem niedrigeren Unterfeuer in Hollerwettern.
Wenn das gelbe Licht beider Türme sich für den Schiffer übereinander – also „Feuer in Linie“ – befand, steuerte er den richtigen Kurs im Fahrwasser (vgl. Bild 4).
Das Richtfeuer in Brokdorf wurde 1889 errichtet; das Oberfeuer als runder Eisenturm, das Unterfeuer als hölzernes Leuchthaus.
1911 wurden beide Anlagen durch Neubauten ersetzt, die bis 1982 im Dienst waren.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung Karl Kautz, Brokdorf

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2006 - Leuchttürme an der Elbe b

2006 Leuchttürme an der Elbe
Bild 1: Brunsbüttel Molenfeuer 1, Elbe
Mit Inbetriebnahme des Nord-Ostsee-Kanal in 1895, seinerzeit hieß er noch Kaiser-Wilhelm-Kanal, nahmen auch die beiden Molenfeuer Nr.1 und Nr. 2 ihren Dienst auf. Sie markieren die Zufahrt zur Alten Schleuse. Das mittlerweile über 100 Jahre Molenfeuer 1 wurde 1994 gründlich überholt.
Bildrechte: D. Möhle, März 2000

Bild 3: Pagensand Süd, Leuchtbake, Elbe
Anfang der 1930er Jahre wurde die Elbinsel Pagensand durch drei zusätzliche Leuchtbaken zur Orientierung für die Schifffahrt markiert. Die Bake Pagensand Süd wurde 1934 errichtet und im November des gleichen Jahres in Betrieb genommen. Das Feuer ist noch in Betrieb.
Bildrechte: F. Allmer, April 2006

Bild 4: Juelsand Leuchtfeuer, Elbe
Auf Juelsand, einer Halbinsel am rechten Elbufer, wurde 1895/1896 als Ersatz für eine hölzerne Bake das steinerne Leuchtfeuer Juelsand erbaut, 9,80 m hoch. 1967 verließ die letzte Leuchtturmwärterfamile das Anwesen. Der noch aktive Leuchtturm steht im Naturschutzgebiet Haseldorfer Marsch, welches nur mit einer Sondergenehmigung betreten werden darf.
Bildrechte: H.H.Staack, Frühjahr 1967


Anmerkung: Die Ansichtskarten und zitierten Informationen wurden freundlicherweise vom Verlag LEUCHTFEUERCARDS zur Verfügung gestellt; ihrer Vorstellung auf der Heimatseite mein-wilster wurde zugestimmt.
Die abgebildete Ansichtskarten gehören als No. 9, 39 und 17 zu einer umfangreichen Serie, mit welcher Leuchtfeuer vorgestellt werden.

Das neben Ansichtskarten herausgegebende und seit 1992 erscheinende Magazin LEUCHTFEUER von Klaus Kern in Rüsselsheim kann allen Leuchtturm Fans, Interessierten zum Thema Leuchttürme, Feuerschiffe und andere Seezeichen, Sammlern und Liebhabern der “Wegweiser der Meere” vorbehaltlos empfohlen werden. Hier finden sich nähere Informationen zum Leuchtfeuer-Magazin

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1913 - maritime Szenen an der Elbe zwischen Brokdorf und St. Margarethen (SF)

1913 maritime Szenen an der Elbe zwischen Brokdorf und St. Margarethen
Die alte Ansichtskarte zeigt verschiedene maritime Szenen auf und an der Elbe bei Brokdorf und St. Margarethen.
Von den drei abgebildeten Leuchttürmen steht nur noch das Gebäude des Leuchtfeuers Hollerwettern (ehemaliges Unterfeuer des Brokdorfer Leuchtturmes; 1982 verlor das Gebäude seine ursprüngliche Funktion und wird seither als Wohnhaus genutzt),
der Leuchtturm Scheelenkuhlen besteht seit 1980 nicht mehr; er wurde abgebrochen, nachdem sein Feuer am 03.07.1979 gelöscht wurde, denn Strombaumaßnahmen und damit einhergehende Veränderungen des Fahrwassers der Elbe hatten ihn unbrauchbar gemacht. Seit 1977 ist für ihn die Richtfeuerlinie Scheelenkuhlen in Betrieb genommen,
das Oberfeuer (ein Mast in Gitterkonstruktion) des Brokdorfer Richtfeuers war von 1911 bis 1982 in Betrieb, danach erfolgte ein Neubau.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Anmerkung: die Ansichtskarte befindet sich bei Rudolf Böckmann, Burg in Dithmarschen

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1931 - St. Margarethen - Leuchttürme Brokdorf und Scheelenkuhlen, Lotsenstation Bösch

1931 St. Margarethen - Leuchttürme Brokdorf und Scheelenkuhlen, Lotsenstation Bösch
Die Lage des unmittelbar hinter dem Deich der Elbe liegenden Dorfes wird auf der Karte mit verschiedenen maritimen Szenen dokumentiert.
oben links: Viermastbark und Ewer auf der Elbe
oben mittig: Bei dem Leuchtturm in Gitterkonstruktion handelt es sich um das außerhalb des Gemeindegebietes stehende Oberfeuer Brokdorf, welcher von 1911 bis 1982 in Betrieb war.
oben rechts: Der auf der Binnenböschung des Deiches stehende Leuchtturm Scheelenkuhlen war 1897 in Betrieb genommen worden; er besteht seit 1980 nicht mehr.
links mittig (Bild 2): Das Gebäude der Pension Matthiessen an der Einmündung der Dorfstraße in die Hauptstraße.
rechts mittig (Bild 3): Die an der Hauptstraße stehende Villa des Mühlenbetreibers Claus von Loh wurde 1912 errichtet.
unten rechts: Die um 1900 entstandene Abbildung zeigt die ehemalige Lotsenstation auf der Bösch vor St. Margarethen. Das Gebäude brannte im Jahr 1902 ab und wurde nicht wieder aufgebaut.

Bildrechte: Verlag Walter Jappe, Lübeck

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2012 - Leuchttürme an der Elbe im Bereich der Wilstermarsch - Scheelenkuhlen

2012 LEUCHTFEUER - Mitteilungen über Leuchtfeuer, Feuerschiffe und andere Seezeichen.
Die Ausgabe Nr. 63 / Herbst/Winter 2012 des Magazin LEUCHTFEUER befaßt sich auf den Seiten 19 bis 28 sehr eingehend und detailliert mit dem Leuchtturm Scheelenkuhlen.
Neben der Historie dieses Leuchtturmes von seiner Erbauung im Jahre 1897 an bis zu seiner Beseitigung im Juni 1980 werden umfangreiche Informationen zu technischen und nautischen Details gegeben. Dieses alles wird mit zahlreichen Abbildungen illustriert. Zur Freude des Betreibers von mein-wilster wurden dafür auch Abbildungen dieser Heimat-Seite verwendet.
Das Magazin LEUCHTFEUER berichtet auch sowohl über das bereits zuvor seit dem 17.10.1880 in Betrieb gewesene erste Leuchtfeuer Scheelenkulen als auch über die bestehende Richtfeuerlinie Scheelenkuhlen. Daneben werden Informationen zu dem für den Leuchtturm zuständig gewesenen Personal gegeben.

Das von Klaus Kern in Rüsselsheim herausgegebene und seit 1992 erscheinende Magazin kann allen Leuchtturm Fans, Interessierten zum Thema Leuchttürme, Feuerschiffe und andere Seezeichen, sowie Sammlern und Liebhabern der “Wegweiser der Meere” vorbehaltlos empfohlen werden. Hier finden sich nähere Informationen zum Leuchtfeuer-Magazin
Ein Bestellformular für das Magazin kann als pdf-Datei unten aufgerufen werden.

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2012 - Leuchttürme an der Elbe im Bereich der Wilstermarsch - Brokdorf, Hollerwettern

2012 LEUCHTFEUER - Mitteilungen über Leuchtfeuer, Feuerschiffe und andere Seezeichen.
Die Ausgabe Nr. 61 / Frühjahr 2012 des Magazin LEUCHTFEUER befaßt sich auf den Seiten 16 bis 28 sehr eingehend mit den Leuchtfeuern in Brokdorf und Hollerwettern.
Neben der Historie dieser Leuchtfeuer von der ersten Errichtung im Jahre 1889 bis zum Zustand im Jahre 2012 werden umfangreiche Informationen zu technischen und nautischen Details gegeben. Dieses alles wird mit zahlreichen Abbildungen illustriert.

Das von Klaus Kern in Rüsselsheim herausgegebene und seit 1992 erscheinende Magazin kann allen Leuchtturm Fans, Interessierten zum Thema Leuchttürme, Feuerschiffe und andere Seezeichen, Sammlern und Liebhabern der “Wegweiser der Meere” vorbehaltlos empfohlen werden. Hier finden sich nähere Informationen zum Leuchtfeuer-Magazin

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1929 - Renovierung der Kirche St. Bartholomäus

1929 Renovierung der Kirche St. Bartholomäus
Das Innere der spätbarocken Predigt-Kirche besticht durch die Schlichtheit und Helligkeit. Die mächtige Hallenkirche gilt vielen als die wohl gültigste Lösung des lutherisch-protestantischen Kirchenbaues.
Im Jahr 1929 wurde der Innenraum der Kirche durch Malerarbeiten renoviert.
Bild 1 zeigt die beteiligten Handwerker
Bild 2 zeigt die Kirche nach Abschluss der Renovierung.
Bild 3 (Ausschnitt aus Bild 1) zeigt das Schild mit der Aufschrift "Ausmalung der Kirche zu Wilster 1929". Außerdem belegt der Ausschnitt, dass zu dem Zeitpunkt die Uhr neben der Kanzel noch vorhanden war. Ein heute für eine Kirche sehr ungewöhnliches Interieur, welches wohl auch den Pastoren mahnte, die Predigt zeitlich nicht zu lang zu fassen.
Die Uhr neben der Kanzel war im Jahr 1801 angeschafft worden. Sie wurde von dem Wilsteraner Uhrmacher Johann Adam Seemann angefertigt und von Johann Chr. Behrnt in Hamburg "mit schwerem Gold verguldet". Die äußere Verzierung der Uhr stammt von Christoph Köster.

Bildrechte. nicht bekannt
Anmerkung: Die vorgestellten Bilder wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von der evangelisch lutherischen Kirchengemeinde Wilster.

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Tracht der Wilstermarsch 1925 - Trachtengruppe auf der Bühne

1925 Tracht der Wilstermarsch - Trachtengruppe auf der Bühne
Eine in der Tracht der Wilstermarsch gekleidete Gruppe zeigt auf einer Bühne eine von einem Musiker begleitete Tanzvorführung.
Auf der Rückseite des Fotos sind die Namen der Beteiligten aufgeführt:
Erna Brandt, Rumfleth
Martin Brand, Ecklak
Erna Brandt, Arentsee
Max Brandt, Hackeboe
Rosa Martens, Averfleth
Otto Schmidt, Wewelsfleth(?)
Frieda Brandt, Ecklak
Walter Brandt, Wilster
Wilhelm Martens, Averfleth
Christine Brandt, Ecklak
Erna Brandt, Hackeboe
Adolf Brandt, Poßfeld
Rosa Brandt, Salat
Nikolaus Martens, Averfleth
Der Musiker hieß Looft und kam aus Bekmünde.

Wie in allen deutschen Gebieten herrschte in früheren Zeiten auch bei den Menschen in der Stadt Wilster und der Wilstermarsch hinsichtlich der Bekleidung eine bestimmte Form – die Tracht – vor, die an Sonntagen, bei geselligen Veranstaltungen und auch bei besonderen Anlässen im Jahresverlauf getragen wurde; sie hielt sich auf dem Lande länger als in der Stadt, wurde aber nach Beginn des 19ten Jahrhunderts nur noch selten getragen. In den ersten Jahrzehnten des 20.Jhts. erlebten die Trachten durch das Wirken von Heimatverbänden wie dem "Heimatverein für die Wilstermarsch" eine gewisse Renaissance.
Die Trachten wurden insbesondere bei Volksfesten vorgeführt.
Die Frauen trugen auf dem Kopf die Schrippe aus mit Brabanter Spitze verziertem feinen Leinen und darüber eine Haube aus Brokat mit langen Befestigungsbändern, dazu ein Schultertuch aus Seide mit einer silbernen Filigran-Brosche gehalten, das Mieder aus Seidenbrokat gearbeitet und vorne mit Schnüren geschlossen, weißes kragenloses Hemd mit weiten Ärmeln, der Rock handgewebt mit buntem Streifen, dazu die Schürze. Die Männer einen Zylinder, schwarze Jacke über einer farbigen Weste und einem weißen Hemd, schwarze Kniebundhose und lange weiße Gamaschen.

Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Wilster

Anmerkung: Die Ansichtskarte, auf welcher die Namen verzeichnet sind, befindet sich in der Sammlung Udo Urban, Wilster

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1913 - Brokdorf an der Elbe - maritime Szenen a (SF)

1913 Brokdorf an der Elbe.
Die alte Ansichtskarte zeigt verschiedene maritime Szenen auf und an der Elbe bei Brokdorf.
oben links: Das zu der Zeit größte Schiff der Welt, der Dampfer IMPERATOR der HAPAG , auf der Elbe auf Reede liegend. Der auf der Hamburger Vulkanwerft gebaute Dampfer IMPERATOR der HAPAG war bei seinem Stapellauf am 23. Mai 1912 mit 52.117 BRT das damals größte Schiff der Welt und Flaggschiff der nach ihm benannten Schiffsklasse.
oben mittig: Der 18 m hohe Leuchtturm Hollerwettern wurde als Unterfeuer zum Oberfeuer Brokdorf im Jahre 1911 in Betrieb genommen.
Nach Inbetriebnahme eines Neubaus im Jahr 1982 verlor das Gebäude seine Funktion; es wird seither als Wohnhaus genutzt.
rechts: Das Richtfeuer in Brokdorf ist 1889 eingerichtet worden; das Oberfeuer zunächst als runder Eisenturm, das Unterfeuer als hölzernes Leuchthaus. 1911 wurden beide Anlagen durch Neubauten ersetzt; der Turm für das Oberfeuer war ein Neubau mit Gitterkonstruktion, der von 1911 bis 1982 in Betrieb war.
links: Windmühle auf dem Deich der Elbe bei Brokdorf. Sie stand bis in das Jahr 1940 auf der Krone des Deiches, danach wurde sie beseitigt. Aus Gründen der Sicherheit der Landesschutzdeiche ist es heute unvorstellbar, daß ein derartiges Bauwerk auf einem Deich geduldet wurde. Das zur Mühle zugehörige Wohnhaus sowie das übrige Betriebsgelände mit der Dampfmühle lag im Schutz des Deiches.
linke Miniatur: ein alter Fahrensmann;
der auch auf Ansichtskarten mit Motiven aus St. Margarethen oder Wewelsfleth dargestellte alte Fahrensmann mit Öljacke und Südwester, mit weißhaariger Schifferkrause und eine kurze Pfeife rauchend, ist handschriftlich auf einer dieser Karten namentlich bezeichnet als: Fritz Langbehn.
rechte Miniatur: ein Toppsegelschoner.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung Udo Urban, Wilster

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1913 - Brokdorf an der Elbe - maritime Szenen b (SF)

1913 Brokdorf an der Elbe - Leuchtturm, Dampfer IMPERATOR, Deichmühle, Zeppelin HANSA
Die alte Ansichtskarte zeigt verschiedene maritime Szenen auf und an der Elbe bei Brokdorf.
- mittig: Das zu der Zeit größte Schiff der Welt, der Dampfer IMPERATOR der HAPAG, auf der Elbe auf Reede liegend. Der auf der Hamburger Vulkanwerft gebaute Dampfer IMPERATOR der HAPAG war bei seinem Stapellauf am 23. Mai 1912 mit 52.117 BRT das damals größte Schiff der Welt und Flaggschiff der nach ihm benannten Schiffsklasse.
- rechts: Das Richtfeuer in Brokdorf ist 1889 eingerichtet worden; das Oberfeuer zunächst als runder Eisenturm, das Unterfeuer als hölzernes Leuchthaus. 1911 wurden beide Anlagen durch Neubauten ersetzt; der Turm für das Oberfeuer war ein Neubau mit Gitterkonstruktion, der von 1911 bis 1982 in Betrieb war.
- links: Windmühle auf dem Deich der Elbe bei Brokdorf.
Sie stand bis in das Jahr 1940 auf der Krone des Deiches, danach wurde sie beseitigt. Aus Gründen der Sicherheit der Landesschutzdeiche ist es heute unvorstellbar, daß ein derartiges Bauwerk auf einem Deich geduldet wurde. Das zur Mühle zugehörige Wohnhaus sowie das übrige Betriebsgelände mit der Dampfmühle lag im Schutz des Deiches.
Der die Szene überfliegende Zeppelin ist offenbar vom Fotografen in das Bild hinein kopiert worden.
Das im Jahre 1912 in Dienst gestellte Luftschiff LZ 13 "HANSA" machte am 30.07.1912 seine erste Fahrt. Der Zeppelin überflog mehrfach Schleswig-Holstein; er landete am 11. August 1912 sogar in Flensburg und er überflog am 19.09.1912 Dänemark und den Südteil von Schweden. Es ist zu vermuten, daß die Aufnahme des Zeppelins bei einer dieser Fahrten gemacht wurde, wonach diese dann in verschiedene Ansichtskarten hinein plaziert wurde.
- linke Miniatur: ein alter Fahrensmann;
der auch auf Ansichtskarten mit Motiven aus St. Margarethen oder Wewelsfleth dargestellte alte Fahrensmann mit Öljacke und Südwester, mit weißhaariger Schifferkrause und eine kurze Pfeife rauchend, ist handschriftlich auf einer dieser Karten namentlich bezeichnet als: Fritz Langbehn.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung Karl Kautz, Brokdorf

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1913 - Brokdorf - Dampfer IMPERATOR auf der Elbe

1913 Brokdorf an der Elbe - Dampfer IMPERATOR
Die alte Ansichtskarte zeigt verschiedene maritime Szenen.
Unten das zu der Zeit größte Schiff der Welt, der Dampfer IMPERATOR der HAPAG, auf der Elbe auf Reede liegend. Der auf der Hamburger Vulkanwerft gebaute Dampfer IMPERATOR der HAPAG war bei seinem Stapellauf am 23. Mai 1912 mit 52.117 BRT das damals größte Schiff der Welt und Flaggschiff der nach ihm benannten Schiffsklasse.
Die ergänzend vorgestellte Ansichtskarte zeigt die IMPERATOR gleichfalls auf der Elbe vor der Wilstermarsch; der über dem Dampfer schwebende Zeppelin ist vom Photographen in das Foto hinein kopiert worden.
Es verdient an dieser Stelle Erwähnung, daß 1914 für das noch größere Schwesterschiff der zur Sippe des Begründers dieser Heimat-Seite gehörende Kapitän John Peter Marx von Holdt als Commodore vorgesehen war; mehr dazu findet sich in der unten aufrufbaren Datei!

Links oben ein Toppsegelschoner und eine Richt-Bake am Ufer der Elbe;
oben mittig ein alter Fahrensmann;
der auch auf Ansichtskarten mit Motiven aus St. Margarethen oder Wewelsfleth dargestellte alte Fahrensmann mit Öljacke und Südwester, mit weißhaariger Schifferkrause und eine kurze Pfeife rauchend, ist handschriftlich auf einer dieser Karten namentlich bezeichnet mit: Fritz Langbehn.
rechts oben der Leuchtturm Brokdorf (Brokdorfer Oberfeuer) und ein auf ein Stack (Buhne) aufgelaufener Havarist.
Das Richtfeuer in Brokdorf wurde 1889 errichtet; das Oberfeuer als runder Eisenturm, das Unterfeuer als hölzernes Leuchthaus. 1911 wurden beide Anlagen durch Neubauten ersetzt, die bis 1982 im Dienst waren.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Anmerkung: die ergänzend vorgestellte Ansichtskarte befindet sich in einer externen Sammlung.

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1989 - Richtfeuer Hollerwettern St. Margarethen

1989 Leuchtfeuer Hollerwettern St. Margarethen
Die Richtfeuerlinie der beiden rot-weißen Leuchttürme Unterfeuer Hollerwettern (Bild 1) und Oberfeuer St. Margarethen (Bild 2) dient der Stromabwärts fahrenden Schifffahrt auf der Elbe.
Der 22 m hohe Turm des Unterfeuers Hollerwettern ist seit 1982 in Betrieb;
der 37 m hohe Turm des Oberfeuers St. Margarethen ist seit 1983 in Betrieb.
Anmerkung: Das Unterfeuer Hollerwettern ist zugleich auch Unterfeuer der Richtfeuerlinie Hollerwettern Brokdorf, welche der Stromauf fahrenden Schifffahrt dient!

Bildrechte: nicht bekannt; die Fotos wurden erworben von Anke Mielitz, Berlin, welcher im Zweifel das copyright zusteht

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1967 - Brokdorf - Kirche, Pastorat, Schule, Elbdeich, Pegelhaus

1967 Brokdorf - Kirche, Pastorat, Schule, Elbdeich, Pegelhaus.
Das Kirchdorf Brokdorf gehört zu den auf den hohen Ufersäumen von Elbe und Stör gelegenen und sehr früh gegründeten Außenkirchspielen der Wilstermarsch.
links (Bild 2): Die dem Heiligen St. Nicolaus geweihte Brokdorfer Kirche wurde im Jahre 1342 erstmals urkundlich erwähnt. Das rechts stehende helle zweigeschossige Gebäude des Pastorats stammt aus der Zeit um 1845; es wurde erbaut, nachdem das Vorgängergebäude bei einem Schadenfeuer zerstört wurde.
oben (Bild 3): Deich mit Steindeckwerk zur Deichfußsicherung, Buhne und Pegelhaus.
Ein schmaler Sandstrand vor dem Deckwerk des in großen flachen Bögen verlaufenden Deiches der Elbe östlich des Gasthauses „Strandhalle“ lockte seinerzeit trotz der schlechten Wasserqualität der Elbe Badende aus dem Ort und der Umgebung.
Im Hintergrund sind eine Buhne und ein Pegelhaus erkennbar.
unten: Das 1956 am Deich der Elbe neu errichtete Gebäude der Schule Brokdorf.

Bildrechte: Ansichtskartenverlag Walter Jappe, Lübeck

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1915 - Brokdorf an der Elbe - maritimes, Gasthöfe, Kirchducht

1915 Brokdorf an der Elbe - maritimes, Gasthöfe, Kirchducht.
Die Ansichtskarte zeigt neben dem Text der ersten Strophe des Schleswig-Holstein Liedes das Wappen des Landes sowie die Abbildung von vier Ansichtskarten. Auf diesen finden sich maritime Motive, nämlich
unten links (Bild 2): verschiedene (damals moderne) Dampfschiffe auf der Elbe,
nämlich der IMPERATOR und die VATERLAND, beide zum Zeitpunkt ihres Stapellaufes jeweils die größten Schiffe der Welt, wobei die VATERLAND bis heute das größte jemals unter Deutscher Flagge gefahrene Passagierschiff und zugleich das größte jemals mit Kohlenfeuerung betriebene Dampfschiff ist,
sowie
unten rechts (Bild 3): Frachtsegler - Fracht Ewer und Dreimast-Marssegelschoner - auf der Elbe sowie das 1911 als Turm in Gitterkonstruktion gebaute Oberfeuer des Richtfeuers Brokdorf – der Turm war bis 1982 in Betrieb.
Die Karte oben rechts zeigt
- die „Gastwirtschaft zum Hafen“ von Wilhelm Stücker.
- die 1904 erbaute Meierei Brokdorf, welche zeitweilig als Genossenschaftsmeierei und zeitweilig als Privatmeierei betrieben und die im Jahre 1962 stillgelegt wurde - in das Gebäude zog danach der Feinoptikerbetrieb Reichmann ein.
- die Einmündung der Straße Dörferdeich mit dem Gasthaus Hein an der Einmündung zur Dorfstraße.
unten mittig: Karte, welche Gebäude in der Kirchducht zeigt.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1918 - Theatergruppe - junge Frauen auf einer Bühne (SF)

1918 Theatergruppe - junge Frauen
Die in Kostümen auf einer Bühne posierenden jungen Frauen gehörten offenkundig einer wilsteraner Theatergruppe an.
Über die Namen der abgebildeten Personen sowie über die Gruppe liegen bisher keine Erkenntnisse vor.

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: Die Karte befindet sich in der Sammlung Udo Urban, Wilster

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1989 - Richtfeuer Scheelenkuhlen an der Elbe

1989 Leuchtfeuer Scheelenkuhlen an der Elbe
Die Richtfeuerlinie der beiden rot-weißen Leuchttürme Unterfeuer Scheelenkuhlen (Bild 1) und Oberfeuer Scheelenkuhlen (Bild 2) dient der Stromauf fahrenden Schifffahrt auf der Elbe.
Der 23 m hohe Turm des Unterfeuers Scheelenkuhlen ist seit 1975 in Betrieb;
der 47 m hohe Turm des Oberfeuers

Bildrechte: nicht bekannt; die Fotos wurden erworben von Anke Mielitz, Berlin, welcher im Zweifel das copyright zusteht.

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1989 - Richtfeuer Hollerwettern Brokdorf

1989 Leuchtfeuer Hollerwettern Brokdorf an der Elbe
Die Richtfeuerlinie Hollerwettern - Brokdorf der beiden rot-weißen Leuchttürme Unterfeuer Hollerwettern (Bild 1) und Oberfeuer Brokdorf (Bild 2) dient der Stromabwärts fahrenden Schifffahrt auf der Elbe.
Der 22 m hohe Turm des Unterfeuers Hollerwettern ist seit 1982 in Betrieb;
der 45 m hohe Turm des Oberfeuers Brokdorf ist seit 1982 in Betrieb.

Bildrechte: nicht bekannt; die Fotos wurden erworben von Anke Mielitz, Berlin, welcher im Zweifel das copyright zusteht

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1989 - Richtfeuer Osterende (in Brokdorf)

1989 Leuchtfeuer Osterende (in Brokdorf) an der Elbe
Die Richtfeuerlinie der beiden schwarz-weißen Leuchttürme Unterfeuer Osterende (Bild 1) und Oberfeuer Osterende (Bild 2) dient der Stromauf fahrenden Schifffahrt auf der Elbe.
Der 21 m hohe Turm des Unterfeuers Osterende ist seit 1984 in Betrieb;
der 38 m hohe Turm des Oberfeuers ist seit 1983 in Betrieb.

Bildrechte: nicht bekannt; die Fotos wurden erworben von Anke Mielitz, Berlin, welcher im Zweifel das copyright zusteht

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