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1911 - Oldendorf - Gebäude, Teich, Windrad

1911 Oldendorf - Gebäude, Teich, Windrad.
Nachdem mit Beginn des Jahres 1976 die kleine Gemeinde Bekhof in die mit ihren Flächen weitgehend auf der Geest liegende Gemeinde Oldendorf eingegliedert ist, gehören zu deren Gemeindegebiet auch in der Marsch gelegene Flächen. Das Gemeindegebiet reicht von der an die Bekau bei Krummendiek angrenzenden Marsch bis weit auf die anschließende Geest, wo es südlich von Eversdorf an die Gemeinde Kaaks angrenzt.
Die abgebildeten Örtlichkeiten konnten noch nicht lokalisiert werden.
Auf einem der Gebäude ist ein zur Energiegewinnung dienendes sogenanntes Windrad installiert. Derartige Anlagen wurden seinerzeit gebaut von der Maschinenfabrik Apel & Sachau, Wilster, deren Betriebsgelände sich dort am Steindamm befand.
Die Windräder lösten zur damaligen Zeit auch viele der zur Entwässerung der Marsch genutzten Kokermühlen ab. Leider konnte in der gesamten Region nicht eines der Windräder für die Nachwelt erhalten werden.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

Anmerkung: Die Ansichtskarte wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Frau Inge Thomsen, Schadendorf

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1925 - Windrad für eine Schöpfmühle - Montage der Konstruktion

1925 Windrad während der Montage für eine Schöpfmühle
Die Windräder der Firmen Apel & Sachau, Wilster, und Köster, Heide, lösten in den ersten Jahrzehnten des vergangenen Jahrhunderts viele der zuvor das Landschaftsbild der Wilstermarsch prägenden Schöpfmühlen, von denen eine bei Honigfleth als Baudenkmal erhalten wurde, ab.
Geschöpft wurde auch bei den von Windrädern angetriebenen Schöpfmühlen weiterhin mit der bewährten Archimedischen Schnecke.
Die Abbildung zeigt den Aufbau eines Windrades auf den Ländereien des Landwirtes Huusmann in Ecklak.
Leider wurde in der Wilstermarsch nicht eines der bis weit in die 1950er Jahre vorhandenen Windräder erhalten. Dabei wurden in Wilster bei der 1909 gegründeten Maschinenfabrik Apel & Sachau diese Windrotoren sogar hergestellt (Bild 4).
Ein noch als Baudenkmal erhaltenes und betriebenes bauähnliches Windrad ist das Windrad Lobbe auf Rügen, welches auf dem Vergleichsfoto abgebildet ist.

Bildrechte: nicht bekannt

Vergleichsbild: Angus von Beruta

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00 Wilstermarsch - Mühlen dominieren das Landschaftsbild

Wilstermarsch - Mühlen dominieren das Landschaftsbild
Seit vielen Jahrhunderten dominierten Mühlen das Landschaftsbild der Wilstermarsch.
Im Gegensatz zu den gegenwärtig vielfach den Horizont geradezu verstellenden riesigen und der Stromerzeugung dienenden Windkraftanlagen, waren dieses in früheren Zeiten kleine sich harmonisch der weiten ebenen Marsch anpassende Mühlen. Die erzeugte Windenergie wurde an Ort und Stelle genutzt.
Als der Entwässerung dienende Schöpfmühlen wurden Achtkant-Mühlen (Bild 1), vorwiegend jedoch Koker-Mühlen (Bild 2) genutzt, von denen die in Norddeutschland letzte ihres Typs in Honigfleth als Kulturdenkmal erhalten wird. Die Kokermühlen wurden in der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts durch Windrotoren (Bild 3) ersetzt. Hergestellt wurden diese bei den Firmen Apel & Sachau, Wilster, und Köster, Heide. Leider ist nicht eine einzige dieser auch als "Amerikanisches Windrad bzw. Western-Windrad" bezeichneten Anlagen erhalten.
Von dem in der Wilstermarsch ursprünglich vorhanden gewesenen etwa einem Dutzend großer Holländermühlen, welche zum Mahlen von Getreide genutzt wurden, ist nur noch die Mühle AURORA in Rumfleth erhalten. Zumeist handelte es sich bei diesen Mühlen um sogenannte Galerie-Holländermühlen. In erhöhter Lage auf  Verbreiterungen der Deiche (so in Beidenfleth, Brokdorf und Büttel) standen Erd-Holländer (Mühlen ohne Galerie).
Als für die Wilstermarsch bekannte Standort einer Bockmühle sind u.a. die Örtlichkeiten Brokdorf und Neumühlen belegt. Letztere Mühle stand auf einer Wurt auf Beidenflether Gebiet an der Stelle, wo die Grenzen der Gemeinden Beidenfleth, Wewelsfleth und Dammfleth zusammenstoßen und die Grenze zu Brokdorf nicht fern ist. Diese an diesem Standort belegte Mühle gab es seit dem 16. Jahrhundert; in den Jahren 1831/32 wurde die Bockmühle durch eine Holländer Mühle ersetzt.

Bildrechte: Hans Hartz, Hamburg
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1910 - Oldendorf - Wohnhaus, Gastwirtschaft Junge, Drahtseilbahn

1910 Oldendorf - Wohnhaus, Gastwirtschaft Junge, Drahtseilbahn.
Das Gebiet der Gemeinde Oldendorf reicht von der an die Bekau bei Krummendiek angrenzenden Marsch bis weit auf die anschließende Geest, wo es südlich von Eversdorf an die Gemeinde Kaaks grenzt.
oben: Wohnhaus mit gepflegtem großen Vorgarten; genauer Standort nicht lokalisiert.
mittig (Bild 2): Junge´s Gastwirtschaft.
unten (Bild 3): Drahtseil-Schwebebahn.
Die in den Jahren 1907 und 1908 von der Firma Adolf Bleichert & Co., Leipzig, gebaute Drahtseilbahn diente dem Transport von Ton aus dem Raum Wacken/Agethorst/Nienbüttel zur Portland-Zement-Fabrik Alsen in der Störniederung bei Itzehoe.
Die Drahtseilbahn war insgesamt 13,5 km lang und galt als längste derartige Bahn in Europa. In gestreckter Linienführung aus dem Raum Wacken kommend führte die Drahtseilbahn durch das Gemeindegebiet Oldendorf und das Heiligenstedter Holz bei Julianka.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

Anmerkung: Die Ansichtskarte wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Frau Inge Thomsen, Schadendorf

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1914 - Ölgemälde: Gehöft am Teich bei Julianka

1914 Ölgemälde: Gehöft am Teich bei Julianka
Das an einem Teich bei Julianka gelegene Wirtschaftsgebäude eines Bauernhofes hat der Itzehoer Kunstmaler Matthias Jarren in der Zeit vor dem I. Weltkrieg geschaffen. Der Künstler hatte zu der Zeit den ihm später eigenen Malstil noch nicht gefunden.
Das abgebildete Gehöft ist heute nicht mehr vorhanden und an seiner Stelle befindet sich heute eine Wohnsiedlung. Der angrenzende Teich wurde seither erheblich verkleinert und ist nur noch in Relikten vorhanden.
Interessant ist, dass mit einem um die Zeit des Entstehens des Gemäldes aufgenommenen und als Motiv für eine Ansichtskarte verwendeten Foto in zudem ähnlicher Perspektive die damalige Situation festgehalten wurde (vgl. Bild 2) und ein Vergleich möglich ist.

Künstler:  Matthias Jarren, Itzehoe
* 15.04.1872 in Itzehoe
† 19.07.1960 in Itzehoe
Der Kunstmaler Matthias Jarren war Gründungsmitglied des 1945 gegründeten Künstlerbundes Steinburg. Viele seiner Werke zeigen Motive aus Marsch und Geest und fangen sehr gekonnt und überzeugend deren charakteristische Stimmung ein, künden auch von der Liebe des Künstlers zur Landschaft seiner Heimat.
In den letzten Jahren hat der Journalist Hans-Peter Kruse mehr als ein Dutzend Ausstellungen mit Werken aus dem Schaffen des Künstlers organisiert.

Anmerkung: Die Abbildung wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Herrn Hans-Peter Kruse, München, in dessen Eigentum sich das Gemälde befindet.
Die Ansichtskarte erschien im Verlag v. Th. Brodersen´s Buchhandlung (Oluf Kragh), Itzehoe

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1923 - Schöpfmühlen - Windrotor/Windrad und Kokermühle

1923 Schöpfmühlen - Windrotor/Windrad und Kokermühle
Die Windräder der Firmen Apel & Sachau, Wilster, und Köster, Heide, hatten in den ersten Jahrzehnten des vergangenen Jahrhunderts viele der zuvor das Landschaftsbild der Wilstermarsch prägenden Schöpfmühlen (Koker-Mühlen und Achtkant-Mühlen), von denen eine bei Honigfleth als Baudenkmal erhalten wurde, abgelöst.
Geschöpft wurde auch bei den von Windrädern angetriebenen Schöpfmühlen weiterhin mit der bewährten Archimedischen Schnecke. Eine solche befand sich in dem vor der rechts abgebildeten Kokermühle erkennbaren Trog, welcher zum Entwässerungsgraben/Rhinschloot herunter reicht.
Die abgebildeten in Neuendorf-Sachsenbande stehenden Schöpfmühlen schöpften auf die höher gelegene und mit niedrigen Wällen beuferte Wettern, welche das Wasser zur Wilsterau in Averfleth führte. Dort wurde das Wasser abermals mit einer Pumpe gehoben und von der Wilsterau abgeleitet. Noch heute ist in der in weiten Teilen unter dem Meeresspiegel gelegenen Wilstermarsch eine zweistufige Entwässerung erforderlich.
Neben der Kokermühle ist rechts am Horizont der Schornstein der damaligen Meierei Sachsenbande zu erkennen.
Leider ist in der Wilstermarsch keines der dort vor einhundert Jahren vorhanden gewesenen Windrotoren erhalten geblieben; eine Kokermühle hingegen wurde erhalten und als Kulturdenkmal in Honigfleth aufgestellt.

Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Wilster

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1909 - Apel & Sachau, Maschinenfabrik

1909 Apel & Sachau, Maschinenfabrik in Wilster
Die Maschinenfabrik von Apel und Sachau fertigte u.a. Heizkörper und Windräder.
Auf einem der an der Straße Am Steindamm gelegenen Betriebsgebäuden der Firma war zur Gewinnung von Energie für den Maschinenantrieb ein Windrad montiert.
Die Montage des Windrades konnte erst nach Überwindung von der Obrigkeit gesehener Befürchtungen realisiert werden; es mußte ein ausreichender Abstand zum Steindamm eingehalten werden, um das Scheuen der Kutsch-Pferde auf der Straße zu verhindern.
Sowohl der Briefkopf (Bild 1) der Firma als auch der Bauplan (Bild 2 u. 3 (Umkehrfarben)) für die Betriebsgebäude zeigen das Windrad.
Von der Firma Apel & Sachau wurden Windrotoren gebaut, die in der Wilstermarsch eine Vielzahl der ursprüngliche Schöpfmühlen ersetzten.
Auf dem Gelände der Firma etablierte sich später der Kfz.-Reparatur und Omnibus Betrieb W. Langbehn.

Hinweis: Die Bilddateien und Informationen wurden freundlicherweise bereitgestellt von Heidi und Heinz Steinbrecher, Wilster

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1906 - Heiligenstedten - Villa Lüdemann

1906 Heiligenstedten - Villa Lüdemann
Die Villa Lüdemann lag an dem nördlich des Ortes im Randbereich der Geest bei Julianka gelegenen Teich, der offenkundig Teil eines ausgedehnten Landschaftsgartens war.
Es handelt sich bei dem Teich möglicherweise um eine alte Tongrube, aus der Material für die im benachbarten auf der Geest liegenden Oldendorf zeitweilig vorhanden gewesene Ziegelei gewonnen wurde.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

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1930 - Abfischen des Karpfen Teichs

ca. 1930 Abfischen des Karpfenteichs
Der Karpfen Teich lag hinter den Gebäuden der vormaligen Brauerei Gebrüder Lübbe in der Neustadt und gegenüber dem Audeich.
Er ist zu Zeiten der Dampf-Brauerei Lübbe zur Gewinnung von Natureis für Kühlzwecke angelegt worden - noch bis in die 1950er Jahre nutzte die in der Deichstraße gelegene damalige Niederlage der Hamburger Bavaria & St. Pauli Brauerei den Teich für entsprechende Zwecke.
Als Sekundärnutzung wurden in dem Teich Karpfen gezogen.
Das spätherbstliche Abfischen des Teiches war offenbar eine sowohl äußerlich als auch innerlich feuchte Angelegenheit. Honorige Männer in dunklen Anzügen und mit Schlips und Kragen, jedoch mit Gummistiefeln bewehrt, machten sich an das Abfischen der glitschigen Beute.
Die Arbeit scheint anstrengend gewesen zu sein, denn man mußte sich dabei mit geistigen Getränken stärken.

Bildrechte: nicht bekannt
Das Foto wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Heidi und Heinz Steinbrecher, Wilster

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1900 - Bürgermeister Garten, Teich, Marmor-Statuen

1900 Bürgermeister Garten, Teich, Marmorfiguren
Mehrere Figuren (Bilder links und rechts) aus bestem weißem carrarischem Marmor zieren den Bürgermeister-Garten, den ehemaligen Garten des Kanzleirats Doos, dessen Palais lange von der Stadt Wilster als Neues Rathaus genutzt wurde. Kanzleirat Doos hatte die Figuren beim Abriß des Schlosses Friedrichsruh (bei Drage) ersteigert. Zwölf der allegorischen Figuren sind bis heute erhalten geblieben.
Das zentrale Bild zeigt den im hinteren Teil des Gartens gelegenen Teich bei dem vorhanden gewesenen Kleine Gartenhaus bzw. Badehaus - das weiter vorne im Garten vorhanden gewesene Große Gartenhaus ist hinter den Bäumen erkennbar.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1907 - Bauernhof in Stördorf

1907 Blick über einen Teich auf einen Bauernhof in Stördorf
Bei dem Hof handelt es sich um ein Barghus mit der seitlich angeordneten großen Einfahrt.
Das Barghus ist neben dem Husmannshus der vorherrschende landwirtschaftliche Haustyp in der Wilstermarsch.
Es handelt sich wahrscheinlich um den Hof von Kurt Schmidt (Hof 247 in „Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild“)
Der Teich im Vordergrund ist eine sogenannte Pütte, aus welcher zum Zwecke des Baues des Deiches bzw. dessen Erhöhung Bodenmaterial (vornehmlich Klei) gewonnen wurde.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

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1935 - Nortorf - Schöpfmühlen an der Dwerfelder Wettern

1935 Schöpfmühlen an der Dwerfelder Wettern
Zwei unterschiedliche Generationen an Schöpfmühlen der Wilstermarsch zeigt diese Aufnahme.
Im Vordergrund steht eine Wipp-Mühle, die in der Wilstermarsch unzutreffend Bock-Mühle genannt wird. Sie schöpft mittels einer archimedischen Schnecke das Wasser aus dem tiefer gelegenen Sammelgraben in die höher gelegene Wettern.
Mit einer entsprechenden Förderschnecke ist auch das dahinter auf der anderen Seite der Wettern stehende Windrad ausgerüstet.
Windräder ersetzten in der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts in der Wilstermarsch viele der Wipp-Mühlen, von denen die letzte erhalten werden konnte und heute in Honigfleth zu bewundern ist. Leider wurde keines der Windräder erhalten, nachdem der Antrieb aller Schöpfanlagen mit elektrischem Strom sichergestellt worden war.
Im Jahre 1886 waren bei den Wilstermarsch-Mühlengilden noch 284 Mühlen versichert gewesen; im Jahre 1921 waren es noch 107 Mühlen. Heute dominieren modernen Windkraftanlagen das Landschaftsbild.

Bildrechte: Werner Behning, Wilster

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1935 - Windkraftanlage - Windrotor in Kuskoppermoor

ca. 1935 Windkraftanlage - Windrotor auf dem Hof Boll in Kuskoppermoor, Gemeinde Nortorf.
Windrotoren dienten zur Stromerzeugung oder unmittelbar zum Antrieb von Schöpfeinrichtungen für die Entwässerung der Ländereien.
Die Windräder der Firmen Apel & Sachau, Wilster, und Köster, Heide, hatten in den ersten Jahrzehnten des vergangenen Jahrhunderts viele der zuvor das Landschaftsbild der Wilstermarsch prägenden Schöpfmühlen (Koker-Mühlen und Achtkant-Mühlen), von denen eine bei Honigfleth als Baudenkmal erhalten wurde, abgelöst.
Geschöpft wurde auch bei den von Windrädern angetriebenen Schöpfmühlen weiterhin mit der bewährten Archimedischen Schnecke. Eine solche befand sich in dem rechts der abgebildeten Mühle erkennbaren Trog, welcher zum Entwässerungsgraben/Rhinschloot herunter reicht.
Die Abbildung zeigt ein von der Firma Köster, Heide, erbautes Windrad auf den Ländereien des Hofes Boll in Kuskoppermoor. Noch Ende der 1950er Jahre waren an der Kuskoppermoorer Wettern zwei derartige Windrotoren vorhanden.
Leider wurde in der Wilstermarsch nicht eines der bis weit in die 1950er Jahre vorhandenen Windräder erhalten. Dabei wurden in Wilster bei der 1909 gegründeten Maschinenfabrik Apel & Sachau diese Windrotoren sogar hergestellt.

Bildrechte. nicht bekannt

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1942 - Windkraftanlage - Windrotor auf dem Hof Dibbern in Honigfleth

1942 Windkraftanlage - Windrotor auf dem Hof Dibbern in Honigfleth, Gemeinde Stördorf.
Windrotoren dienten zur Stromerzeugung oder unmittelbar zum Antrieb von Schöpfeinrichtungen für die Entwässerung der Ländereien.
Die Windräder der Firmen Apel & Sachau, Wilster, und Köster, Heide, hatten in den ersten Jahrzehnten des vergangenen Jahrhunderts viele der zuvor das Landschaftsbild der Wilstermarsch prägenden Schöpfmühlen, von denen eine bei Honigfleth als Baudenkmal erhalten wurde, abgelöst.
Geschöpft wurde auch bei den von Windrädern angetriebenen Schöpfmühlen weiterhin mit der bewährten Archimedischen Schnecke.
Die Abbildung zeigt ein Windrad auf den Ländereien des Landwirtes Henning Dibbern in Honigfleth.
Leider wurde in der Wilstermarsch nicht eines der bis weit in die 1950er Jahre vorhandenen Windräder erhalten. Dabei wurden in Wilster bei der 1909 gegründeten Maschinenfabrik Apel & Sachau diese Windrotoren sogar hergestellt.

Bildrechte: Privatfoto, Familie Dibbern

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1955 - Windräder in der Wilstermarsch

1955 Windräder in der Wilstermarsch
In der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts verdrängten die eisernen Windräder, auch Windrotoren genannt, viele der zuvor das Landschaftsbild bestimmenden Wasser-Schöpfmühlen, der Kokermühlen. Sie schöpften wie diese durch Windkraft mittels einer archimedischen Schnecke das Wasser aus den Entwässerungsgräben in die höher gelegenen Wettern. Doch ab den 1950er Jahren war auch die Zeit der Windräder vorbei, nicht ein Windrad blieb als Kulturdenkmal erhalten. Das letzte seiner Art stand in Kuskoppermoor.

Bildrechte: Westermann Dia und Foto; Bildquelle: W. Tietze, Braunschweig

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Bahrenfleth - 1930 Neuenkirchen an der Stör

1930 Neuenkirchen an der Stör
Neuenkirchen ist der Kirchort der Gemeinde Bahrenfleth an der Stör. Der kleine Ort liegt direkt am Deich der Stör.
Die erste Kirche im Kirchspiel Neuenkirchen wurde Ende des 13ten Jahrhunderts gebaut - zuvor war die Gegend dem Kirchspiel Heiligenstedten zugehörig.
Der Turm der St. Nicolai Kirche ist vom Kirchenschiff getrennt – eine häufig bei schwierigen Untergründen angewendete Anordnung.
Die Wittmaack´sche Kornwindmühle, ein Galerie Holländer, besteht seit 1772.
Auf dem Dach des Gebäudes der Tischlerei Bührens war zur Energiegewinnung ein Windrad installiert.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1925 - Bischofer Deich, Haus 19

1925 Bischofer Deich, Haus 19
Es handelt sich um das damalige Wohnhaus der Familie Heutmann.
Im Hintergrund rechts ist eine große Zier-Windmühle erkennbar.
Die Straße Bischofer Deich ist eine der ältesten Straßen Wilsters, begleitet sie doch wie ursprünglich die Straßen Rumflether Deich, Landrecht, Deichstraße, Hinter der Stadt (Hans-Prox Straße), Kohlmarkt, Klosterhof und Lange Reihe den ehemaligen gewundenen Verlauf der Wilsterau, welche die Anordnung der Straßen des alten Wilster vorgab.
Aus der Stadt kommend führte in früheren Zeiten der Weg zur Geest über die Lange Reihe und am Bischofer Deich entlang, weiter der Wilsterau bis zum Kasenort folgend, von dort entlang dem Deich der Stör bis zur Einmündung der Bekau, deren Deich dann folgend bis Bekdorf, von wo aus dann über Bekhof dann bald festere Wege auf der Geest bei Oldendorf erreicht wurden.
Die Anlegung der frühen Verbindungswege auf dem flachen Deichkörper war dem Umstand gezollt, daß diese höher gelegenen Flächen in der ansonsten grundlosen Marsch am ehesten abtrockneten und so passierbar waren.
Der aufmerksame Beobachter kann heute noch die Reste des Bischofer Deiches erkennen.

Bildrechte: nicht bekannt
Das Foto wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Gerd Heutmann, Nutteln

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1950 - Klasse und Schüler der Schule Honigfleth in der Gemeinde Stördorf

1950 Klasse und Schüler der Schule Honigfleth in der Gemeinde Stördorf.
An den klobigen und dicht gedrängt aufgestellten Pulten und Bänken sitzen die älteren Jahrgänge der Schule Honigfleth - leider sind weder Namen der Lehrerin noch die der Schüler bekannt.
In der Vergangenheit betrieben die Dörfer der Wilstermarsch auf ihrem Gemeindegebiet eine oder mehrere Schulen. Diese kleinen Dorfschulen waren zumeist ein- oder zweiklassig, wobei alle Jahrgänge gemeinsam von einer Lehrkraft unterrichtet wurden.
Heute besuchen die hauptschulpflichtigen Schüler aus den meisten Gemeinden das Schulzentrum Wilster (seit 1972). Die Bauernschaft Bekhof (heute zur Gemeinde Oldendorf gehörend und östlich der Bekau gelegen und nicht zum Amt Wilstermarsch zählend) und die Gemeinde Stördorf betrieben gemeinsam die Schule Honigfleth. Informationen zu dieser Schule können aus den Abbildungen 2 und 3 nachgelesen werden (sie stammen aus der Jubiläumsschrift 1972 - 1997, 25 Jahre HauptSchule Wilster)

Bildrechte: nicht bekannt

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2012 - Rundblick über Wilster a

2012 Rundblick vom Dach der Polizei-Zentralstation an der Etatsrätin-Doos-Straße über Wilster
Bild 1: Blick über den Stadtkern von Wilster mit der St. Bartholosmäus-Kirche und dem Pastorat hinweg bis zur Elbe bei Brokdorf.
Bild 2: Blick über Wilster Richtung Steindamm und weiter nach Osten bis zu den Höhen der Geest bei Oldendorf und Itzehoe
Bild 3: Blick über Wilster Richtung Baugebiete an der Neue Burger Straße und weiter nach Norden bis zum Klev der Geest bei Burg in Dithmarschen
Bild 4: Blick über Wilster Richtung Rathausstraße und weiter nach Süden bis in die Kremper Marsch

Bildrechte: Rüdiger Mengel, Wilster

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1900 - Krummendiek - Kirche, Pastorat, Gasthof, Herrenhaus Gut Krummendiek in Klein Rahde

1900 Krummendiek - Kirche, Pastorat, Gasthof, Gutshaus.
Das Gebiet der politischen Gemeinde Krummendiek umfasst nur 1,78 qkm, auf welchem gegenwärtig weniger als 100 Einwohner leben.
oben links (Bild 2): Kirche St. Georg zu Krummendiek;
die erste Kirche an diesem Ort soll 949 n.Chr. vom Hamburger Erzbischof Adaldag (von 937 bis 988) gestiftet worden sein.
Der Ritter Hartwig Busche – dessen Familie nannte sich später v. Krummendiek – ließ 1233 n. Chr. eine neue Kirche bauen.
Der heutige Bau der St. Georg Kirche wurde im Jahre 1699 im barocken Stil errichtet.
oben rechts: Gastwirtschaft Zum alten Schlossberg.
Der Name der Gaststätte „Zum alten Schloßberg“ (zuvor: „Zum alten Schlosse“) erinnert an eine hier im 13. Jahrhundert von den Herren von Krummendiek errichtete Burg, welche 1657 im Dreißigjährigen Krieg von den Schweden zerstört wurde.
mittig: Pastorat
Für ihren Seelsorger und das Kirchenbüro hält die Kirchengemeinde in unmittelbarer Nachbarschaft zur Kirche ein Pastorat vor.
Die seit 1989 selbständige Kirchengemeinde Krummendiek-Mehlbek umfaßt das Gebiet der Kommunalgemeinden Bekdorf, Huje, Kleve, Krummendiek, Mehlbek, Moorhusen, den Ortsteil Bekhof der Kommunalgemeinde Oldendorf sowie die Hausgrundstücke Nr. 15 bis 19 im Ortsteil Honigfleth der Kommunalgemeinde Stördorf.
unten links: Herrenhaus Gut Krummendiek (in Lütgenrahde bzw. Klein Rahde in der benachbarten Gemeinde Kleve).
Nachdem das Schloß Krummendiek 1657 im Dreißigjährigen Krieg von den Schweden zerstört und nicht wieder aufgebaut wurde, hatten die Schloßherren ihr auf der nahen Geest bei Kleve in Lütgenrahde (Klein Rahde) stehenden Meierhof - das spätere Gut Krummendiek - bezogen.
1810 wurde das baufällig gewordene Herrenhaus abgebrochen und ersetzt durch einen in den Jahren 1812 - 1814 errichteten Neubau.

Bildrechte: nicht bekannt

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