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1912 - Poststelle Hackeboe im Hause Schuster Halmschlag

1912 Poststelle Hackeboe im Hause Schuster Halmschlag
In der damaligen Gemeinde Neuendorf bei Wilster, heutige Gemeinde Neuendorf-Sachsenbande, befand sich im Ortsteil Hackeboe die örtliche Poststelle seinerzeit im Haus des Schuhmachers Reimer Julius Halmschlag.
Lange Zeit nach Aufgabe der örtlichen Poststationen befindet sich noch heute der örtliche Briefkasten dort beim Haus Hackeboe 27.
Das alte Foto zeigt vor dem Gebäude stehend den Schuster Reimer Julius Halmschlag mit seiner Ehefrau Caroline Cäcilie geb. Büttner und dem Sohn Willi Nikolaus und der Tochter Rosa Margaretha; die beiden anderen Personen sind leider nicht eindeutig zuzuordnen.

Bildrechte: Familie Halmschlag
Anmerkung: Das Foto wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Frau Ursula Mäding, Oberhausen

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1967 - Bürger-Gilde angetreten auf der Rückseite des Palais Doos (Neues Rathaus)

1967 Bürger-Gilde angetreten auf der Rückseite des Palais Doos
Die Mitglieder der Bürger-Schützen-Gilde (Bürgergilde) haben sich gemeinsam mit ihren Gästen und den Spielleuten auf der Rückseite des Palais Doos (Neues Rathaus) aufgestellt.
Die Bürger-Schützen-Gilde in Wilster ist eine der ältesten Gilden in Schleswig-Holstein. Sie führt sich zurück auf die "broderscopp des Hilghen Lichnames der schutten", welche bereits im Jahre 1380 genannt wurde. Gilden waren früher in der Art von Versicherungen freiwillige Vereinigungen der Bürger zum gegenseitigen Schutz; sie pflegten auch die Geselligkeit untereinander sowie Belange der Tradition. In letzteren bestehen heute noch Anspruch und Aufgabe der Bürgergilde, wie sie in Wilster abkürzend genannt wird.

Bildrechte: nicht bekannt, vermutlich Werner Behning

Vielen der abgebildeten Personen (Bild 2 sowie Bildausschnitte Bild 3 und 4) konnten bereits - mit Vorbehalt - Namen und Berufe zugeordnet werden;
um Mithilfe bei der Vervollständigung bzw. Korrektur der Benennung wird gebeten!
1 Rolf Ossenbrüggen (Zimmerer), 2 Hugo Schünemann (Dipl.-Bibliothekar), 3 Manfred Witt (Kaufmann), 4 NN Junge (Kreisrat), 5 – 8 NN, 9 Werner Busch (Hotelier), 10 Dieter Röckendorf, 11 -12 NN, 13 Jochen Schwarck (Redakteur), 14 Willi Kuhrt (Sparkassen-Inspektor), 15 Hubert Holm (Kaufmann), 16 Helmut Wilckens (Klempner Meister), 17 (Jörn) Jürgen Dethlefs, 18 Dieter Thörmer (Konditor Meister), 19 Johannes Handt (Bürgermeister), 20 Hans-Wilhelm Weingardt (Steuerberater), 21 Helmut Lemke (Ministerpräsident Schleswig-Holstein), 22 Alfred Spieß (Friseur Meister), 23 Bruno Wilckens (Klempner Meister), 24 Peter Voß, 25 Margrit Mohr, 26 Hans Schlüter (Schuster), 27 Peter Matthiessen (Landrat Kreis Steinburg), 28 Helmer Constabel, 29 NN, 30 Karl Huusfeldt (Maler Meister, Bürgervorsteher in Wilster), 31 Willy Gilde (Elektro Meister), 32 Uwe Schöne (Versicherungs-Kommissar), 33 Willy Oxwang (Ex-Bürgermeister in Wilster), 34 Egon Hoinke (Gastwirt und Hotelier), 35 Hans Behrens (Gärtner Meister), 36 Dieter Bodenstedt (Friseur Meister), 37 Heinz Kühn (Elektro Ingenieur), 38 Peter Ramm (Friseur Meister), 39 Ernst Bürger, 40 NN, 41 Albert Tiedemann (Kaufmann), 42 Richard Horstmann (Arbeiter), 43 Karl Brauer (Maurer), 44 Wilhelm Holler (Schuster Meister), 45 Hans Kreutzfeld (Tabakwaren Händler), 46 Heinz Schumann (Kaufm. Angestellter), 47 Johann Carstensen (Maler Meister), 48 Klaus Schlüter (Schlachter), 49 Hubert Stücker (Viehhändler), 50 Arthur Steinhövel (Handelsvertreter), 51 Hubert Tönsing (Schuster Meister), 52 Richard Huusmann (Kaufmann), 53 NN Kahle, 54 – 63 NN, 64 Wilhelm Petukat (Bankangestellter), 65 Peter Kahle, 66 – 68 NN, 69 Wilhelm Ehlert (Kaufmann), 70 – 71 NN, 72 NN Schmidt, 73 Fritz-Heinrich Grothusen (Holzkaufmann), 74 NN, 75 Herbert Stahl (Bauer), 76 Kurt Schulze (Bierverleger), 77 Reinhold Hoyer (Buchhalter), 78 Max Hintz (Getränke-Großhändler), 79 Hans Egge (Konditor Meister), 80 Theodor Andersen jun. (Textil Kaufmann), 81 Heino Looft (Textil Kaufmann), 82 Karl-Heinz Rathjen (kaufmännischer Angestellter), 83 Jörg Tiedemann (Schüler), 84 NN, 85 Peter Reinsberg, 86 Alfred Pech (Gastwirt), 87 NN, 88 Karl Behmer Drogist, 89 NN, 90 Uwe Goldmann (Schlachter), 91 Hans Kruse (Kaufmann), 92 Joachim Kühl (Buchhalter), 93 NN, 94 Thies Hencke (Buchdrucker), 95 NN Holm (Schüler), 96 Theodor Andersen sen. (Textil Kaufmann), 97 Eduard Behnert (Schneider Meister), 98 Jörg Holtfoth, 99 Herbert Witt (Bäcker Meister), 100 (Peter-Arthur Pruter (Bau Ingenieur), 101 – 103 NN, 104 Günther Meyer (Elektro Meister), 105 Peter Reese (Textil Kaufmann), 106 Peter J. von Holdt (Dipl. Ingenieur, Bauwesen), 107 Tade Magnussen (Schlachter Meister), 108 NN, 109 Rolf Hencke (Tabakwaren-Händler), 110 Delf Martens (Müller Meister), 111 Uwe Dethlefs (Ziegelei Inhaber), 112 NN Lindemann, 113 Renate Wudarski, 114 – 115 Schwestern Schmidt, 116 Eduard Gahrmann (Uhrmacher Meister)

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1949 - Federzeichnungen - Neustadt und Neumarkt, Bäume, Schuster

1949 Federzeichnungen: Neustadt und Neumarkt, Bäume, Schuster
Künstler
Erich Behrendt (* 13.11.1899 in Wehlau, Ostpreußen,† 03.11.1983 in Langlau, Franken).
Der Künstler war ein bekannter deutscher Maler und Graphiker, welcher ab 1918 die Kunstakademie Königsberg besucht hatte. Er lebte von 1945 bis 1951 in Wilster, wohin es ihn als Heimatvertriebenen verschlagen hatte. Hier traf er seinen 12 Jährigen Sohn wieder; die Ehefrau Charlotte war auf der Flucht aus Ostpreußen gestorben.
Während seines Aufenthaltes in Wilster entstanden aus seiner Hand diverse Werke, insbesondere Tuschezeichnungen und Federzeichnungen, mit Motiven aus Wilster und der Wilstermarsch.
Bild 1 Gebäude an der Neustadt und am Rosengarten - vom Neumarkt aus gesehen
Bild 2 Vergleichsfoto aus dem Jahr 1940 - Neumarkt und Neustadt
Bild 3 unbelaubte Bäume im Winter
Bild 4 Schuster bei der Reparatur eines Stiefels
In einigen Haushalten in Wilster und der Wilstermarsch werden noch weitere Werke von Erich Behrendt vorhanden sein, denn seinen Lebensunterhalt in Wilster verbesserte er durch den Eintausch von Zeichnungen gegen Nahrungsmittel. Ab 1948 arbeitete er an der Volkshochschule in Wilster. 1949 heiratete er seine zweite Frau, die Malerin Irene geb. Fröhlich. Er stellte seine Bilder aus in Itzehoe und im Landeshaus in Kiel.

Weitere Informationen über Erich Behrendt finden sich in der unten aufrufbaren Datei.

Anmerkung: Die Originale der Zeichnungen befinden sich bei einem Buten-Wilsteraner, welcher freundlicherweise die vorgestellten Abbildungen zur Verfügung stellte.
Bildrechte Foto: Werner Behning, Wilster

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1949 - - 1968 Er trug den Adler der Bürger-Schützen-Gilde - Schuster Hans Schlüter

Er trug den Adler der Bürger-Schützen-Gilde - Schuster Hans Schlüter
Er war ein sehr liebenswerter, schlichter und bescheidener Mann, der in der Deichstraße wohnende und dort seinen kleinen Laden und seine Werkstätte betreibende Schuster Hans Schlüter.

Wohl für niemanden mehr als für ihn, war das Fest der Bürger-Schützen-Gilde (Bürgergilde) Wilster das herausragende Ereignis des Jahres.
Dann stand einmal er ganz allein im Mittelpunkt des Geschehens.
Für ihn, der den hölzernen Adler während des Festumzuges durch die Straßen der Stadt trug, stand die Vorbereitung für das Vogelschießen ganz eindeutig im Mittelpunkt der gesamten Gildefeier,
und damit auch er, Hans Schlüter.

Bild 1: Hans Schlüter trägt den Adler durch die Straße Kohlmarkt
Bild 2: Hans Schlüter trägt den Adler durch die Straße Op de Göten
Bild 3: Hans Schlüter präsentiert den Adler am Festplatzam Colosseum
Bild 4: Hans Schlüter pflanzt den Adler für das anschließende Vogelschießen auf

Bildrechte: nicht bekannt

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1912 - Luftschiff LZ 13 HANSA über Wilster

1912 Luftschiff LZ 13 HANSA über Wilster
Blick vom Audeich aus auf die Stadt und einen darüber schwebenden Zeppelin.
Das im Jahre 1912 in Dienst gestellte Luftschiff LZ 13 "HANSA" machte am 30.07.1912 seine erste Fahrt. Der Zeppelin überflog mehrfach Schleswig-Holstein; er landete am 11. August 1912 sogar in Flensburg und er überflog am 19.09.1912 Dänemark und den Südteil von Schweden. Es ist zu vermuten, daß die Aufnahme bei einer dieser Fahrten gemacht wurde.
Das mit zwei Gondeln ausgerüstete und von 4 Propellern mit einer Leistung von insgesamt 510 PS angetriebene Luftschiff war 148 m lang, sein größter Durchmesser betrug 14 m und die Hülle faßte ein Volumen von 18.700 Kubikmetern. Dabei erreichte der so plump wirkende Flugkörper eine maximale Geschwindigkeit von 80 km/h.
Der von der Deutschen Luftschifffahrtsaktiengesellschaft für die Passagier-Luftschifffahrt betriebene Zeppelin wurde zu Beginn des ersten Weltkrieges von der Luftwaffe eingezogen und hatte mehrere Luftkämpfe zu überstehen.

Bildrechte: Ludwig Behning, Wilster

Anmerkung: An dieser alten Ansichtskarte ist auch interessant, dass sie als junger Mann von dem späteren Schuster Hans Schlüter geschrieben wurde, welchem auf dieser Heimat-Seite ein kleines Denkmal gesetzt ist
1949 - 1968 Er trug den Adler der Bürger-Schützen-Gilde - Schuster Hans Schlüter

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1944 - Arbeiterinnen der VITAMO - Feinkost- und Konservenfabrik

1944 Arbeiterinnen der VITAMO - Feinkost- und Konservenfabrik.
In der Zeit des II. Weltkrieges stieg in den meisten Branchen der Anteil weiblicher Arbeitskräfte auch in Wilster überproportional an. Dieses war insbesondere bedingt durch die Einberufung wehrfähiger Männer zum Kriegsdienst. Die zweite Person von rechts ist Frau Anne Halmschlag.
Die Feinkost- und Konservenfabrik VITAMO wurde nach gegenwärtigem Kenntnisstand in den Jahren 1943 bis 1952 in dem zur ehemaligen Stadt Mühle gehörenden Gebäudekomplex an der Mühlenstraße betrieben.
Als Firmeineigner traten auf O.E. Anders & Co. als Betreiber der Firma, welche offenbar 1948 in Konkurs ging. Danach wurde anscheinend der Betrieb von anderen bis etwa 1952 weiter geführt.
Die Produkte der Firma wurden überwiegend in Verkehr gebracht in Einmachgläsern, deren Form derjenigen von Milchflaschen ähnlich war und aus Ornamentglas (Streuglas) bestanden. Derartige Gläser fanden auch nach dem Ende der Firma sehr lange noch in Wilster als VITAMO-Gläser in den Privathaushalten beim Einmachen von Früchten Verwendung.

Bildrechte: Familie Halmschlag
Anmerkung: Das Foto wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Frau Ursula Mäding, Oberhausen

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1955 - Pferdefuhrwerk der Stadtwerke Wilster - Abfuhr der Fäkalien

1955 Pferdefuhrwerk der Stadtwerke Wilster - Abfuhr der Fäkalien
Arbeiter der Stadtwerke Wilster fahren von der Straße Allee kommend mit ihrem von Pferden gezogenen Fuhrwerk durch die Straße Bischofer Deich.
Von den Männern sind die Namen Adolf Halmschlag und Paul Sauer bekannt.
Es handelt sich um einen Einsatz der Fäkalienabfuhr. Seinerzeit hatte die Stadt Wilster noch keine Vollkanalisation. Kläranlage und Kanalisation erhielt die Stadt erst in den 1960er Jahren.
Nur sehr wenige Haushalte verfügten damals über WC Anlagen; in diesen Fällen wurden die Abwässer in privaten Gruben gesammelt, welche in größeren zeitlichen Abständen geleert wurden.
Die Mehrzahl der Haushalte mußte sich mit einem sogenannten Plumpsklo behelfen. Dieses wurde in Wilster zumeist als "Tante Meier" bezeichnet. Der Begriff stammt aus der Franzosenzeit (1811 bis 1814) in Hamburg. Die Franzosen sagten, wenn sie zu der im Hauptzelt befindlichen Toilette gingen, sie wollten zum "tente majeure", dem Hauptzelt . Durch Verballhornung entstand daraus bei der Bevölkerung die Bezeichnung "Tante Meier“. Der Begriff wurde danach auch in den Orten an der Unterelbe verwendet.
In Wilster befand sich das Plumpsklo entweder im Wohngebäude, zumeist aber in einem außerhalb des Hauses befindlichen Anbau oder Bretterverschlag. Die mit den Fäkalien gefüllten Behälter, in Wilster ironisch als "Goldeimer" bezeichnet, wurden einmal wöchentlich von den Männern der Abfuhr gegen leere Eimer (sh. Bild 2) ausgetauscht.
Es war eine überaus notwendige, aber zugleich auch sehr schwere und zugleich wenig angenehme ehrliche Arbeit, die vollen Eimer von ihren Einsatzorten zu holen. Die verschlossenen Eimer wurden an den Trageketten eines über die Schultern ihres Trägers gelegten hölzernen Tragjoch (sh. Bild 3) befestigt; das Joch wurde auch als Dracht oder Tracht bezeichnet. Die schmalen Stiegen und Flure in den Häusern und die schmalen Gänge zwischen den Häusern erschwerten den Männern ihre Arbeit zusätzlich.
Die Fäkalieneimer wurden nach ihrer mit dem Fuhrwerk erfolgten Beförderung in Gruben entleert, welche sich an der Wilsterau (Stadtdurchgang) auf stadteigenem Gelände am Brook (nahe dem damaligen Sportplatz) befanden. Von dort wurden die Fäkalien in größeren Abständen von einem dafür eingerichteten Frachtewer abgeholt, um anderenorts als Dünger verwendet zu werden.
Auch in der benachbarten Kreisstadt Itzehoe bestand in den 1960er Jahren noch eine derartige Fäkalienabfuhr (sh. Bild 4), sie wurde durchgeführt von der Firma Friedrich Sülau.

Bildrechte Bild 1: Familie Halmschlag, Wilster
ansonsten nicht bekannt
Anmerkung: Bild 1 wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Frau Ursula Mäding, Oberhausen

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1907 - Bauernhof in Hackeboe Sachsenbande; Kühe werden von Hand gemolken

1907 Bauernhof in Hackeboe
Die auf Melkschemeln sitzenden und die Kühe von Hand melkenden Personen geben einen Eindruck davon, wie anstrengend das täglich zweimalige Melken der Kühe war.
Bis zur verbreiteten Einführung der elektrischen Melkmaschinen konnten Szenen wie diese bis in die 1950er Jahre in der Wilstermarsch beobachtet werden.
Es handelt sich um den damaligen Hof (Hof 303 in dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild") von Johannes Junge, welcher hier gemeinsam mit seiner Ehefrau Helene und einem weiteren Helfer die Kühe von der Hand melkt.
Die in Hackeboe gelegenen und südlich der Landstraße Wilster – Burg stehenden Häuser gehören zur Gemeinde Nortorf, die nördlich davon gelegenen zur Gemeinde Neuendorf-Sachsenbande (die zuvor selbständigen Gemeinden sind seit 2003 zu einer Gemeinde vereinigt).
Ansichtskarten mit identischem Motiv wurden häufig sowohl in schwarz-weiß als auch in kolorierter Fassung herausgegeben.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1910 - Bauernhof in Hackeboe

1910 Bauernhof in Hackeboe in der Gemeinde Sachsenbande.
Die auf Melkschemeln sitzenden und die Kühe von Hand melkenden Personen geben einen Eindruck davon, wie anstrengend das täglich zweimalige Melken der Kühe war.
Bis zur verbreiteten Einführung der elektrischen Melkmaschinen konnten Szenen wie diese bis in die 1950er Jahre in der Wilstermarsch beobachtet werden.
Es handelt sich um den damaligen Hof (Hof 303 in dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild") von Johannes Junge, welcher hier gemeinsam mit seiner Ehefrau Helene und einem weiteren Helfer die Kühe von der Hand melkt.
Die in Hackeboe gelegenen und südlich der Landstraße Wilster – Burg stehenden Häuser gehören zur Gemeinde Nortorf, die nördlich davon gelegenen zur Gemeinde Neuendorf-Sachsenbande (die zuvor selbständigen Gemeinden sind seit 2003 zu einer Gemeinde vereinigt).

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

Anmerkung: die ergänzend vorgestellte kolorierte Version der Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung Udo Urban, Wilster

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Zündholz-Schachtel Etikett - Werbung Gasthaus Dückerstieg in Hackeboe

Zündholz-Schachtel Etikett - Werbung Gasthaus Dückerstieg in Hackeboe, Gemeinde Neuendorf-Sachsenbande
Zündholzschachteln, auch Streichholzschachtel genannt, wurden in der Vergangenheit gerne als Werbeträger genutzt, denn ihr Nutzer schaute sie sich entsprechend der enthaltenen Anzahl der Hölzchen häufig an. Seit der Gebrauch von Einwegfeuerzeugen zugenommen hat, ist der Gebrauch von Zündhölzern stark rückläufig.
Insbesondere Gaststätten nutzten die Zündholzschachteln, um mit einem darauf angebrachten Schildchen auf ihren Betrieb hinzuweisen.
Vorgestellt ist hier das
Etikett einer Reklame Zündholz-Schachtel der Gaststätte Dückerstieg in Neuendorf-Sachsenbande.
Das Etikett stammt nachweislich der vierstelligen Postleitzahl aus der Zeit nach 1962 und wurde von der Firma Werbezündholz - Vertrieb Mayer in Zang (Baden-Würtemberg) hergestellt.
Seinerzeit wurde die in Hackeboe an der Landstraße L 135 Wilster - Burg i. Dithm. stehende Gaststätte "Dückerstieg" von Otto Prüß betrieben, wobei ihre Nutzung als Tanzlokal besondere Bedeutung hatte, denn nahezu an jedem Wochenende wurden hier Tanzveranstaltungen mit Life-Musik veranstaltet.

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1933 - Hackeboe, Vereinsstraße, Rumflether Straße - Repro AK

1933 Hackeboe, Vereinsstraße, Rumflether Straße - Repro AK
- oben und Bild 2: Hackeboe - Neue Burger Straße am Stadtausgang von Wilster; von links die Einmündung der Vereinsstraße (seinerzeit Horst-Wessel-Straße) mit dem Kolonialwarengeschäft des Kaufmannes Schöne.
Hinten rechts grenzt die Gemeinde Landrecht an die nach Burg führende Landstraße.
- mittig und Bild 3: Horst-Wessel-Straße (vormalige und heutige Vereinsstraße), Blick von Rumfleth aus.
- unten und Bild 4: Rumflether Straße. Rechts die Gebäude der Lederwerke Falk & Schütt.
Im Hintergrund vor dem Bahnübergang rechts die 1919 gegründete Futtermittelfabrik Günther & Co. (eigentlich: Firma Schleswig-Holsteinische Trocknungs- und Mahlwerke Günther & Co.)
Die Futtermittelfabrik war im Bereich des Bahnübergangs mit einer über die Rumflether Straße führenden gedeckten Transportbrücke mit den Lagergebäuden auf der anderen Straßenseite verbunden.
Im Jahre 1967 zog in die Gebäude der Trocknungswerke die Möbelgroßhandlung Grünhagen ein.

Bildrechte: nicht bekannt

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1912 - Brokdorf - Gebäude der Poststelle

1912 Brokdorf - Gebäude der Poststelle.
Bei dem Gebäude im Vordergrund handelt es sich um das Haus Hafenducht 3, in welchem lange Zeit die Postannahmestelle der Gemeinde und auch eine Hökerei (Kaufmannsladen) untergebracht war.
Gut ein Jahrhundert später präsentiert sich das heute unter Denkmalschutz stehende und bereits 1624 errichtete alte Gebäude in einem kaum veränderten und vorbildlichen Unterhaltungszustand (vgl. Bilder 3 u. 4 aus dem Jahr 2017).
Hinter dem Gebäude ist der hohe und das Dorf und die gesamte Wilstermarsch gegen Sturmfluten in der Elbe schützende Deich erkennbar.

Bildrechte:
Ansichtskarte: Carl Kuskop, Wilster
Vergleichsfotos: Karl Kautz, Brokdorf

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1916 - Brokdorf - Katen, Kirche St. Nikolaus, Poststelle und Hökerei

1916 Brokdorf - Katen, Kirche St. Nikolaus, Poststelle und Hökerei.
Das Kirchdorf Brokdorf gehört zu den auf den hohen Ufersäumen von Elbe und Stör gelegenen und sehr früh gegründeten Außenkirchspielen der Wilstermarsch. Die bereits 1283 urkundlich bezeugte Gemeinde zählt heute auf knapp 20 km² gut 1.000 Einwohner.
oben: Im Bereich des Dorfes waren vor einigen Jahrhunderten auf der sogenannten Deicherde eine Vielzahl kleinerer Katen errichtet worden, denn die Grundstücke vor den von Adligen und Großbauern zu unterhaltenden Deichen waren abgabenfrei. Ähnliche Situationen finden sich auch in anderen Bereichen der Wilstermarsch auf der Luftseite der Deiche.
mittig: Kirchducht mit der dem Heiligen St. Nicolaus geweihten Brokdorfer Kirche; sie wurde im Jahre 1342 erstmals urkundlich erwähnt.
Der Turm der nahe dem Deich der Elbe gelegenen Kirche ragt weit über diesen hinaus und grüßt zum jenseitigen Ufer – freundlicher als das im Jahre 1986 in Betrieb genommene Kernkraftwerk Brokdorf, welches heute die Kulisse des Dorfes dominiert.
unten: Bei dem Gebäude im Vordergrund handelt es sich um das Haus Hafenducht 3, in welchem lange Zeit die Postannahmestelle der Gemeinde und auch eine Hökerei (Kaufmannsladen) untergebracht war. Gut ein Jahrhundert später präsentiert sich das unter Denkmalschutz stehende bereits 1624 errichtete alte Gebäude heute in einem kaum veränderten und vorbildlichen Unterhaltungszustand (Bild 3).

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Vergleichsfoto: Karl Kautz, Brokdorf (2017)

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1905 - Rathausstraße, Gasthaus Zum landwirtschaftlichen Hause

1905 Rathausstraße, Gasthaus Zum landwirtschaftlichen Hause
Die Rathausstraße hieß früher Bäckerstraße; der Sitz der Stadtverwaltung wurde erst, nachdem das Doos’sche Palais durch Schenkung 1829 in der Besitz der Stadt gelangte, in das nun Neues Rathaus genannte Gebäude verlegt.
Abgebildet ist hier das Gasthaus „Zum landwirtschaftlichen Hause“ von Johannes Thode in der westlichen Häuserzeile der Straße;
der zugehörige Landhandel lag auf der anderen Seite (hier im Vordergrund) der Straße und bestand noch in den 1950er Jahren.
Hinter dem Anwesen lagen seinerzeit noch landwirtschaftlich genutzte Flächen, wie die Abbildung der Melk-Szene verdeutlicht; bei dem links im Hintergrund schwach erkennbaren Gebäude handelt es sich offenbar um das "Große Gartenhaus" im Bürgermeister Garten.

Bildrechte: Verlag von F. Schlüter, Wilster

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1908 - Rathausstraße und Gasthaus Zum landwirtschaftlichen Hause

1908 Rathausstraße und Gasthaus Zum landwirtschaftlichen Hause
Die Rathausstraße hieß früher Bäckerstraße; erst nach Verlegung der Stadtverwaltung in das Doos’sche Palais (Neues Rathaus) erfolgte erheblich später die Umbenennung.
Das zweite Haus rechts ist das Gasthaus „Zum landwirtschaftlichen Hause“ von Johannes Thode in der westlichen Häuserzeile der Straße;
der zugehörige Landhandel lag auf der gegenüber liegenden Seite und bestand noch bis in die 1950er Jahre.
Ganz rechts eine Gerberei und Lederhandlung (unmittelbar am Bäckerstraßenfleth, was sicherlich dessen Wasserqualität nicht zuträglich war).

Bildrechte: Verlag L. Behning, Wilster

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1908 - Rathausstraße und Gasthof Zum landwirtschaftlichen Hause

1908 Rathausstraße und Gasthof "Zum landwirtschaftlichen Hause"
- oben: Die Rathausstraße hieß früher Bäckerstraße; der Sitz der Stadtverwaltung wurde erst, nachdem das Doos’sche Palais durch Schenkung 1829 in der Besitz der Stadt gelangte, in das nun Neues Rathaus genannte Gebäude verlegt.
Das zweite Gebäude rechts ist das Gasthaus „Zum landwirtschaftlichen Hause“ von Johannes Thode in der westlichen Häuserzeile der Straße; der zugehörige Landhandel lag auf der anderen Seite (hier links im Vordergrund) der Straße und bestand noch in den 1950er Jahren.
- mittig: Im Gebäude des Diana-Bad (Wannenbäder) in der Rathausstraße war später (von 1950 bis 1974) das Amtsgericht Wilster untergebracht; danach diente das Gebäude als Jugendzentrum, Volksbücherei und Stadtarchiv. Das Amtsgericht war 1867 (nachdem Holstein preußische Provinz geworden war, nach vorheriger Loslösung von Dänemark 1864) eingerichtet worden und bestand bis 1975.
- unten: Altersheim der Stadt Wilster
Das an der Einmündung der Straße Bischofer Deich in die Allee stehende markante Gebäude wurde bis 2003 als Alterheim der Stadt Wilster genutzt; danach wurde das Gebäude einer anderen Nutzung zugeführt.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Anmerkung: Die ergänzend vorgestellte kolorierte Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung Udo Urban, Wilster

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1949 - - 1968 Er trug den Adler der Bürger-Schützen-Gilde - Schuster Hans Schlüter c

1949 - 1968 Er trug voller Freude und sichtbarem Stolz den Adler der Bürger-Schützen-Gilde, wann immer diese durch die Straßen der Stadt Wilster marschierte - Schuster Hans Schlüter.
Bild 1: Die Funktionsträger der Bürger-Schützen-Gilde (Bürgergilde) marschieren im Jahr 1955 am unteren Kohlmarkt vorbei an den das Gewehr präsentierenden Stadt-Soldaten - vornweg Hans Schlüter, hinter ihm mit der geschulterten Armbrust Wilhelm Köberlein (von 01.12.1930 bis 31.08.1955 Leiter der in der Deichstraße gelegenen Niederlage Wilster der Bavaria & St. Pauli Brauerei)
Bild 2: marschierende Bürger-Schützen-Gilde im Jahr 1955 vor dem Alten Rathaus in der Op de Göten; links vornweg der langjährige Gildeschreiber, Malermeister Karl Huusfeldt (er war zugleich langjähriger Bürgervorsteher in Wilster)
Bild 3: marschierende Bürger-Schützen-Gilde im Jahr 1958 vor dem Alten Rathaus in der Op de Göten. Hans Schlüter trägt den Adler für das Königsschießen der Gildebrüder - Friedrich Harms den Adler für das Ausschießen des Volks-Königs
Bild 4: Im Jahr 1961 paradieren vor dem Alten Rathaus Funktionsträger der Gilde - den Adler trägt Hans Schlüter. Vornweg Hans Behrens, dahinter Conrad Ramm, der Tambour Alfred Spiess, Hans Schlüter mit dem Adler, Hans Egge mit der Armbrust und der Fahnenschwenker Peter Huusfeldt.

Bildrechte: nicht bekannt

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1949 - - 1968 Er trug den Adler der Bürger-Schützen-Gilde - Schuster Hans Schlüter a

Über 20 Jahre trug er den Adler: Hans Schlüter
Er war ein sehr liebenswerter, schlichter und bescheidener Mann, der in der Deichstraße wohnende und dort seinen kleinen Laden und seine Werkstätte betreibende Schuster Hans Schlüter.
Wohl für niemanden mehr als für ihn, war das Fest der Bürger-Schützen-Gilde (Bürgergilde) Wilster das herausragende Ereignis des Jahres.
Dann stand einmal er ganz allein im Mittelpunkt des Geschehens.
Als der Begründer (Peter J. von Holdt) dieser Heimat-Seite noch ein Schuljunge war, wurde er von Hans Schlüter nach dem herausragenden Geschehen beim Gildefest gefragt. Der nach kurzer Überlegung gegebenen Antwort "Fahnenschwenken" konnte Hans Schlüter nicht zustimmen.
Für ihn, der den hölzernen Adler während des Festumzuges durch die Straßen der Stadt trug, stand die Vorbereitung für das Vogelschießen ganz eindeutig im Mittelpunkt.
Die Gildebrüder waren mit präsentiertem (Holz-) Gewehr auf dem Festplatz angetreten, die Kapelle spielte den Defiliermarsch, Hunderte Zuschauer schauten gebannt auf einen Mann - auf ihn, Hans Schlüter. In gerader Haltung den Adler präsentierend, marschierter er im Stechschritt zum Mast und pflanzte dort den Adler auf. Das war der Höhepunkt des Festes!
Bild 1: Hans Schlüter trägt den Adler vor dem Alten Rathaus (1952)
Bild 2: Hans Schlüter trägt den Adler in der Straße Op de Göten; links das ehemalige Hotel Wilstermarsch-Haus (1951)
Bild 3: Die Bürger-Schützen-Gilde marschiert über den Markt, Hans Schlüter trägt den Adler (1951)
Bild 4: Die Gilde marschiert in der Op de Göten an den Fahnenschwenkern, den Majestäten und Gilde-Beamten sowie den Stadt-Soldaten vorbei (1951)

Bildrechte: nicht bekannt

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1949 - Wilsterau in Rumfleth bei der Rumflether Brücke

1949 Wilsterau in Rumfleth
Blick vom rechtsseitigen Ufer der Wilsterau auf den Fluß und die Rumflether Brücke.
Die ursprünglich von einer Brücken-Interessengenossenschaft gebaute hölzerne Brücke in Rumfleth ist 1949 als Stahlbetonbrücke neu gebaut worden; die Maßnahme wurde von der Wilsteraner Tiefbau-Firma Robert Looft, Landrecht, durchgeführt.
Links der Wilsterau ist das Gehöft Auhage (Hof 495 gem. dem Buch die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild) zu erkennen.
Das Gehöft im Hintergrund steht rechts der Wilsterau, denn diese verläuft unmittelbar hinter der Brücke in einer rechtwinkligen Kurve nach links.
Der hier sichtbare Abschnitt der Wilsterau verläuft in schnurgeradem Verlauf von der Brücke bis zum Goldbogen. Der kanalartige Verlauf verdeutlicht, das dieser Gewässerverlauf nicht natürlichen Ursprunges ist. Die Strecke wurde im Mittelalter künstlich gegraben, um die Entwässerungsverhältnisse für die oberhalb gelegenen und auf die Wilsterau entwässernden Flächen zu verbessern. Die begrenzenden Deiche verlaufen beiderseits unmittelbar neben dem Gewässerbett.
Ursprünglich verlief die Wilsterau in einem großen Mäander vom Goldbogen zum Dückerstieg, sodann in Bögen entlang der heutigen nach Burg führenden Landstraße bei Hackeboe und schlußendlich am Rumflether Deich (daher der Name dieser Straße) entlang wieder zurück zu ihrem alten Verlauf.
Aufmerksame Beobachter können auch heute noch nahe der Landstraße (L 135) in Hackeboe Fragmente des alten Deiches der Wilsterau im Gelände erkennen.

Bildrechte: Wilhelm Steinhauer, Krempe

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1956 - Landmaschinenhandel und -reparatur - Johannßen & Krohn in Hackeboe

ca. 1956 Firma Johannßen & Krohn in Hackeboe
Die Firma war lange Zeit in der Wilstermarsch eine Institution für den Handel mit Landmaschinen und deren Reparatur. Zeitweilig versuchte sich die Firma auch mit dem Vertrieb von Pumpen für die Schöpfwerke der Wilstermarsch.
Nachdem der Betrieb längere Zeit eine Filiale der Firma Boddien geworden war, wurde er 1996 von der neu gegründeten Firma Schröder & von Osten GmbH übernommen.
Fast unverändert stellt sich heute noch der beim Dückerstieg an der Kurve der nach Burg führenden Landstraße liegende Betrieb dem Blick des Betrachters dar.

Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Wilster

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