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1923 - Barghus - Holländerhof - in Hochfeld

1923 Barghus - Holländerhof - in Hochfeld
Barghus - älteste Form, sogenannter Holländerhof, in Hochfeld.
Bild 1 zeigt das alte Barghuus um 1923 und
Bild 2 im Jahr 1937
Das im Eigentum von Johannes Heesch, Kleinkampen, gestanden habende hochinteressante Gebäude wurde Ende der 1960er Jahre abgebrochen. Der Begründer - Peter von Holdt - dieser Heimatseite hat das zu der Zeit bereits lange Zeit leerstehende Haus zuvor noch selbst besichtigen können. Der Standort des Hauses befand sich etwa 100m westlich der von Hochfeld nach Rothenmeer führenden Straße (sh. Auszug aus dem Meßtischblatt 2122 Krempe aus dem Jahr 1905) Abbildung 3. In dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild" ist es nicht aufgeführt.
In der Wilstermarsch gab es bei den historischen Bauernhäusern zwei vorherrschende Typen, welche lange zeitgleich nebeneinander bestanden. Dieser Umstand ist eine in keiner anderen deutschen Landschaft so auftretende Eigentümlichkeit.
- Zum einen ein sächsisches Fachhallenhaus, das Huusmannshuus oder Husmanshus, mit der zentralen großen Diele in der Mitte des Hauses.
- Zum anderen das vom niederländischen Baustil beeinflußte friesische Gulfhaus, das Barghus oder Barghuus, mit seitlich angeordneter großer Diele. Der mittig des Hauses zwischen dem mächtigen Ständerwerk befindliche Bergeraum - der Barg - für das eingebrachte Heu und Stroh ist namensgebend für diesen Haustyp.
Beide Haustypen, Husmannshus und Barghus, haben in der Wilstermarsch äußerlich recht große Ähnlichkeit. Deutlich werden die Unterschiede durch die Verschiedenheit ihrer baulichen Durchbildung und die unterschiedliche Raumnutzung.

Bildrechte:
Bild 1: Heinrich Ballerstädt, Wilster
Bild 2: Pastor Johannes Rickers, Krummendiek

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1913 - Mühle FORTUNA in Hochfeld

1913 Mühle "Fortuna" von Detlef Trede in Hochfeld in der Gemeinde Dammfleth
Die Müller und weitere Beschäftige des Betriebes sowie die Familie des Eigners haben sich auf der Galerie der Mühle, der Veranda des Wohnhauses sowie mit Fuhrwerken auf der Zufahrtsstraße zum Fototermin aufgestellt (sh. Detailausschnitt Bild 2).
Interessant ist der Umstand, dass die Ansichtskarte von dem Eigentümer des Betriebes für die Geschäftspost verwendet wurde.
Er schreibt an einen Geschäftspartner in Dorfmark bei Bad Fallingbostel:
"Hochfeld, 20.4.13
Ich habe gegen Ende dieser Woche Verwendung für ca. 100 - 150 Ferkel pro 35 - 40 Pfund.
Wie teuer sind solche heute nach Gewicht pro Pfund ab dort.
Bitte umgehende Antwort.
Hochachtungsvoll
Detlef Trede"
Dazu ist anzumerken, dass der weitsichtige Firmeninhaber für seinen Betrieb sehr früh ein weiteres Standbein mit der Mästung von Schweinen etabliert hatte.
Die im Ortsteil Hochfeld der Wilstermarsch-Gemeinde Dammfleth stehende Mühle "Fortuna" ist am 12.11.1971 abgebrannt. Zu der Zeit erbaute der Begründer dieser Heimat-Seite das Unterschöpfwerk Klein Kampen; er war Augenzeuge des bedrückend schaurig schönen Anblicks, als sich das brennende Mühlenkreuz noch einmal drehte und dann in einem Schwall von Funken und Rauch in sich zusammenstürzte.
Die Mühle "Fortuna" trug die Jahreszahl 1897 - in genanntem Jahr war sie von ihrem vorherigen Standort in Neumühlen nach Hochfeld versetzt worden; die Straße auf der Grenze zwischen den Gemeinden Beidenfleth und Dammfleth trägt noch heute nach ihr den Namen "Neumühlen".

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1968 - Hochfeld - Gehöft Pien und Mühle FORTUNA

1968 Hochfeld - Gehöft Pien und Mühle FORTUNA
Das Luftbild in Schrägaufnahme zeigt auf Hochfeld zwei heute nicht mehr bestehende Bauwerke, welche durch unterschiedliche Naturkatastrophen zerstört wurden.
Hochfeld ist ein Ortsteil der Gemeinde Dammfleth.
Das Gehöft im Vordergrund ist Hof 155 (gem. dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild"), welcher seinerzeit im Eigentum von Johann Heinrich Pien (* 1900 + 1976) stand und von dessen Sohn Peter Pien bewirtschaftet wurde (vgl. Bild 2).
Das schöne große Bauernhaus wurde am 23. Mai 1979 durch einen große Schäden in der Wilstermarsch verursachenden Wirbelsturm zerstört.
Der das Ereignis schildernde Bericht der Wilsterschen Zeitung kann in der unten aufrufbaren Datei nachgelesen werden.
Bei der links im Hintergrund erkennbaren Mühle handelt es sich um die FORTUNA des Mühlenbetriebes von Detlef Trede (vgl. Bild 3). Der seit 1831 im Besitz der Familie Trede stehende Betrieb war im Laufe der Zeit über die reine Windmüllerei hinaus ausgeweitet worden; die noch heute bestehende Firma betreibt Futter- und Düngemittelhandel.
Die Windmühle "Fortuna" (ein Galerie-Holländer) trug die Jahreszahl 1897 und war von ihrem ursprünglichen Standort in Neumühlen nach Hochfeld umgesetzt worden. Bei einem verheerenden Schadenfeuer am 12. November 1971 wurde die Mühle total zerstört; sie war eine der letzten seinerzeit noch in Betrieb befindlichen Kornwindmühlen im Kreis Steinburg.
Das Gehöft im Hintergrund rechts ist Hof 154 (gem. dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild"), welcher seinerzeit im Eigentum von Dietrich C. Mensel und dessen Ehefrau Minna geb. Thode, verw. Voss stand und in Pacht von Walter Boll bewirtschaftet wurde (vgl. Bild 4).

Bildrechte: nicht bekannt

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1913 - Hausgeographie der Wilster Marsch - Husmannshus und Barghus

1913 Hausgeographie der Wilster Marsch - Husmannshus und Barghus
In der Reihe "Forschungen zur deutschen Landes- und Volkskunde" im Auftrage der Zentralkommission für wissenschaftliche Landeskunde von Deutschland
Zwanzigster Band, Heft 6 - Verlag von J. Engelhorns Nachf., Stuttgart, 1913,
ist die von Dr. W. Pessler im Auftrage des Altonaer Museums durchgeführte ethno-georaphische Untersuchung zu den in der Wilstermarsch über den Zeitraum mehrerer Jahrhunderte nebeneinander bestehenden Bauernhaustypen vorgestellt.
Eingangs heißt es dazu in der Untersuchung:
"Die Wilster Marsch ist wohl eines der interessantesten Hausformengebiete des deutschen Sprachbodens, denn hier treffen auf engem Raume zwei ganz verschiedene Bauernhaustypen zusammen und kommen vielfach beisammen vor, ohne, von einer einzigen Ausnahme abgesehen, irgend eine Übergangsform zu zeitigen."
Gemeint sind hiermit die beiden prägenden landwirtschaftlichen Haustypen in der Wilstermarsch
- Husmannshus, eine nur so in der Wilstermarsch so bezeichnete Form des niederdeutschen Fachhallenhauses. Das Husmannshus mit seiner mittleren Einfahrt von der Gebäuderückseite ist durch die große durchgehende Mittellängsdiele gekennzeichnet; das Erntegut wird auf dem Dachboden gelagert. Die regionale Bezeichnung Husmannshus führt sich vermutlich auf den Umstand zurück, dass in früheren Zeiten ein großer freier Bauer mit eigenem Besitz Husmann / Hausmann genannt wurde.
- Barghus, ein dem friesischen Gulfhaus entsprechender Gebäudetyp mit seitlich angeordneter großen Einfahrt und dem konstruktiven das Dach tragenden "Stuhl" im Zentrum des Hauses, welcher als "Barg" den Erntestapel erdlastig aufnimmt.
Die generelle Verteilung der Haustypen Husmannshüs und Barghüs sowie der entsprechend konstruierten Husmannsscheunen und Bargscheunen in der Wilstermarsch kann aus dem Lageplan (Bild 3) ersehen werden; Bild 4 zeigt den mit Buntstift überarbeiteten ansonsten identischen Lageplan. Es wird daraus deutlich, dass im Gebiet Wilster Alte Seite und auf den höher gelegenen Uferwällen von Stör und Elbe gelegenen Flächen - auf denen auch Ackerwirtschaft möglich war - die Husmannshüs dominierten, während in den tiefer gelegenen Flächen mit schwierigeren Entwässerungsverhältnissen, wo vornehmlich Weidewirtschaft möglich war, die Barghüs vorherrschten. Letztere Gebiete sind erst im Rahmen der zweiten Einwanderungswelle niederländischer Kolonisten in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts intensiver in Kultur genommen worden.
Der gesamte Bericht - ohne Fotos - kann in der unten aufrufbaren Datei nachgelesen werden.

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1913 - Schotten, Gemeinde Nortorf - Barghus Wohnseite

1913 Schotten Gemeinde Nortorf - Barghus (Wohnseite / Vörhus)
Es handelt sich bei dem abgebildeten Barghus um Hof 509 (gem. dem Buch "Die Bauernhäuser der Wilstermarsch im Bild"), welcher zum Zeitpunkt der Aufnahme im Eigentum von Heinrich Schröder (* 1890, + 1977) stand.
In der Wilstermarsch gab es bei den historischen Bauernhäusern zwei vorherrschende Typen, welche lange zeitgleich nebeneinander bestanden. Dieser Umstand ist eine in keiner anderen deutschen Landschaft so auftretende Eigentümlichkeit.
- Zum einen ein sächsisches Fachhallenhaus, das Huusmannshuus oder Husmanshus, mit der zentralen großen Diele in der Mitte des Hauses.
- Zum anderen das vom niederländischen Baustil beeinflußte friesische Gulfhaus, das Barghus oder Barghuus, mit seitlich angeordneter großer Diele. Der mittig des Hauses zwischen dem mächtigen Ständerwerk befindliche Bergeraum - der Barg - für das eingebrachte Heu und Stroh ist namensgebend für diesen Haustyp.
Beide Haustypen, Husmannshus und Barghus, haben in der Wilstermarsch äußerlich recht große Ähnlichkeit. Deutlich werden die Unterschiede durch die Verschiedenheit ihrer baulichen Durchbildung und die unterschiedliche Raumnutzung.

Bildrechte: Wilhelm Mehlert, Glückstadt
Quelle: Hausgeographie der Wilster Marsch

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1913 - Schotten Gemeinde Nortorf - Barghus Wirtschaftsteil

1913 Schotten Gemeinde Nortorf - Barghus Wirtschaftsteil (Achterhus)
Es handelt sich bei dem abgebildeten Barghus um Hof 520 (gem. dem Buch "Die Bauernhäuser der Wilstermarsch im Bild"), welcher zum Zeitpunkt der Aufnahme im Eigentum von Johannes Lucht (* 1884, + 1935) stand.
In der Wilstermarsch gab es bei den historischen Bauernhäusern zwei vorherrschende Typen, welche lange zeitgleich nebeneinander bestanden. Dieser Umstand ist eine in keiner anderen deutschen Landschaft so auftretende Eigentümlichkeit.
- Zum einen ein sächsisches Fachhallenhaus, das Huusmannshuus oder Husmanshus, mit der zentralen großen Diele in der Mitte des Hauses.
- Zum anderen das vom niederländischen Baustil beeinflußte friesische Gulfhaus, das Barghus oder Barghuus, mit seitlich angeordneter großer Diele. Der mittig des Hauses zwischen dem mächtigen Ständerwerk befindliche Bergeraum - der Barg - für das eingebrachte Heu und Stroh ist namensgebend für diesen Haustyp.
Beide Haustypen, Husmannshus und Barghus, haben in der Wilstermarsch äußerlich recht große Ähnlichkeit. Deutlich werden die Unterschiede durch die Verschiedenheit ihrer baulichen Durchbildung und die unterschiedliche Raumnutzung.

Bildrechte: Wilhelm Mehlert, Glückstadt
Quelle: Hausgeographie der Wilster Marsch

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1913 - Schotten Gemeinde Nortorf - Barghus Achterhus (Wirtschaftsteil)

1913 Schotten Gemeinde Nortorf - Barghus (Wirtschaftsteil, Achterhus)
Es handelt sich bei dem abgebildeten Barghus um Hof 528 (gem. dem Buch "Die Bauernhäuser der Wilstermarsch im Bild"), welcher zum Zeitpunkt der Aufnahme im Eigentum von Nicolaus Brandt (* 1873, + 1919) stand.
In der Wilstermarsch gab es bei den historischen Bauernhäusern zwei vorherrschende Typen, welche lange zeitgleich nebeneinander bestanden. Dieser Umstand ist eine in keiner anderen deutschen Landschaft so auftretende Eigentümlichkeit.
- Zum einen ein sächsisches Fachhallenhaus, das Huusmannshuus oder Husmanshus, mit der zentralen großen Diele in der Mitte des Hauses.
- Zum anderen das vom niederländischen Baustil beeinflußte friesische Gulfhaus, das Barghus oder Barghuus, mit seitlich angeordneter großer Diele. Der mittig des Hauses zwischen dem mächtigen Ständerwerk befindliche Bergeraum - der Barg - für das eingebrachte Heu und Stroh ist namensgebend für diesen Haustyp.
Beide Haustypen, Husmannshus und Barghus, haben in der Wilstermarsch äußerlich recht große Ähnlichkeit. Deutlich werden die Unterschiede durch die Verschiedenheit ihrer baulichen Durchbildung und die unterschiedliche Raumnutzung.

Bildrechte: Wilhelm Mehlert, Glückstadt
Quelle: Hausgeographie der Wilster Marsch

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1920 - Hochfeld, Gemeinde Dammfleth, Micheels Gastwirtschaft, Mühle FORTUNA

1920 Hochfeld in der Gemeinde Dammfleth; "Micheel´s Gastwirtschaft", Mühle "Fortuna", Dorfschule
- Bild oben: Die Gastwirtschaft von Trine Micheel lag an der Einmündung der von Neumühlen kommenden Straße. Sie wurde bis in die erste Nachkriegszeit von Hugo Schnepel betrieben.
- Bild mittig: Die Windmühle "Fortuna" von Detlef Trede in Hochfeld; die schöne Mühle ist im Jahre 1971 abgebrannt. Zu der Zeit erbaute der Betreiber dieser Heimat-Seite das Unterschöpfwerk Klein Kampen; er war Augenzeuge des schaurig schönen Anblicks, als sich das brennende Mühlenkreuz noch einmal drehte und dann in einem Schwall von Funken und Rauch in sich zusammenstürzte.
- Bild unten: Die einklassige Dorf-Schule in Hochfeld wurde 1971 aufgelöst; an der Schule war zuletzt der Lehrer Erich Strese viele Jahre tätig.
Heute dienen die umgestalteten Gebäude als Domizil der Freiwilligen Feuerwehr Dammfleth.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1925 - Hochfeld - Mühle FORTUNA

1925 Mühle "Fortuna" von Detlef Trede in Hochfeld
Die Mühle "Fortuna" im Ortsteil Hochfeld der Wilstermarsch Gemeinde Dammfleth ist im Jahre 1971 abgebrannt. Zu der Zeit erbaute der Begründer (Peter J. von Holdt als Ingenieur des DHSV) dieser Heimat-Seite das Unterschöpfwerk Klein Kampen; er war Augenzeuge des schaurig schönen Anblicks, als sich das brennende Mühlenkreuz noch einmal drehte und dann in einem Schwall von Funken und Rauch in sich zusammenstürzte.
Das abgebildete Foto (Bild 1) stammt aus der leider undatierten Festzeitung (Bild 2) zur Silberhochzeit des Mühlenbetreibers Detlef Trede und dessen Ehefrau Emma geb. Schröder.
Die Mühle "Fortuna" trug die Jahreszahl 1897 - in genanntem Jahr war sie von ihrem vorherigen Standort in Neumühlen nach Hochfeld versetzt worden.
Bild 3 zeigt die Mühle zu einem einige Jahre späteren Zeitpunkt (erkennbar an den umgestalteten Nebengebäuden) sowie die damalige zahlreiche Belegschaft (Bild 4) des Betriebes, zu welchem auch eine Schweinemästerei gehörte.

Bildrechte: nicht bekannt
Die Festzeitung befindet sich im Eigentum von Heidi und Heinz Steinbrecher, Wilster

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Hof Thode - Barghuus in Hochfeld, Gemeinde Dammfleth

Barghuus Hof Thode in Hochfeld, Gemeinde Dammfleth
Hof 153 gemäß dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild"
In der Wilstermarsch gab es bei den historischen Bauernhäusern zwei vorherrschende Typen. Dieser Umstand ist eine in keiner anderen deutschen Landschaft so auftretende Eigentümlichkeit.
- Zum einen ein sächsisches Fachhallenhaus, das Huusmannshuus oder Husmanshus, mit der zentralen großen Diele in der Mitte des Hauses; viele dieser Häuser hatten einen Kreuzgiebel.
- Das vom niederländischen Baustil beeinflußte friesische Gulfhaus, das Barghus oder Barghuus, mit seitlich angeordneter großer Diele ähnelt mit seinem mächtigen Dach dem Eiderstedter Haubarg. Der mittig des Hauses zwischen dem mächtigen Ständerwerk befindliche Bergeraum für das eingebrachte Heu ist namensgebend für diesen Haustyp.
Beide Haustypen, Husmannshus und Barghus, haben äußerlich recht große Ähnlichkeit. Deutlich werden die Unterschiede durch die Verschiedenheit ihrer baulichen Durchbildung
Bei dem Hof Thode handelt es sich um ein Barghuus.
Der Grundriss des Gebäudes kann in der unten aufrufbaren Datei eingesehen werden.

Anmerkung: Die vorgestellten Abbildungen stammen aus dem Band "Schleswig-Holstein" der Buchreihe "Haus und Hof deutscher Bauern"
erschienen 1940 im Verlag von Dietrich Reimer / Andrews & Steiner / Berlin
Textlich ist das Buch in seinen mehr allgemeinen Passagen von nationalsozialistischem Gedankengut geprägt, weshalb hier lediglich zeichnerische Darstellungen wiedergegeben sind.

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1995 - Das Barghus in der Wilstermarsch

1995 Das Barghus in der Wilstermarsch
In dem in Wort und Bild sehr informativen und interessanten Buch wird in ansprechender Weise die Geschichte der Barghäuser und Bargscheunen in der Wilstermarsch vorgestellt.
Es ist ein sehr ungewöhnlicher Umstand, dass in einem über mehrere Jahrhunderte dauernden Zeitraum eine Region architektonisch von zwei Haustypen geprägt wurde. Neben dem Husmannshus - dem in der Wilstermarsch so bezeichneten Niedersächsischen Fachhallenhaus - prägte das Barghus die Hauslandschaft. Der Haustyp des Barghus ist benannt nach dem durch seine Konstruktion gebildeten Bergeraum, den Barg.

Autoren: Christine Scheer und Ulla Mathieu
Herausgeber: Interessengemeinschaft Bauernhaus e.V. in den Elbmarschen
Anmerkung: mehr über das Buch kann in der unten aufrufbaren Rezension nachgelesen werden.

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1913 - Rothenmeer Gemeinde Dammfleth - Barghus Schröder a

1913 Rothenmeer Gemeinde Dammfleth - Barghus Schröder
Die vorgestellte Zeichnung wurde 1913 von dem Wegemeister Wenn, Itzehoe, gefertigt.
Zum Zeitpunkt der Fertigung der Zeichnung war das alte Bauernhaus des Eigentümers Schröder gepachtet von Jacob Ott. Das in den 1970er Jahren beseitigte interessante Gebäude - ein typisches Barghaus der Wilstermarsch - ist von Dr. W. Pesseler in der von ihm verfassten "Hausgeographie der Wilster Marsch" sehr ausführlich beschrieben.
Im Jahr 1941 wurde von dem Gebäude eine Fotografie (Bild 2) gefertigt von Pastor Johannes Rickers, Krummendiek, dem heute sehr viele alte Fotos von den Bauernhäusern der Wilstermarsch zu verdanken sind.
Der Standort des abgebildeten Gehöfts lag vermutlich in Rothenmeer nahe der Straße Neumühlen (sh. Bild 3, Lageplan aus Messtischblatt 739 (2122), preussische Landesaufnahme 1878 mit Nachträgen 1925) und dazu einen aktuellen Luftbildausschnitt (Bild 4) aus google maps.
In der Wilstermarsch gab es bei den historischen Bauernhäusern zwei vorherrschende Typen. Dieser Umstand ist eine in keiner anderen deutschen Landschaft so auftretende Eigentümlichkeit.
- Zum einen ein sächsisches Fachhallenhaus, das Huusmannshuus oder Husmanshus, mit der zentralen großen Diele in der Mitte des Hauses; viele dieser Häuser hatten einen Kreuzgiebel.
- Das vom niederländischen Baustil beeinflußte friesische Gulfhaus, das Barghus oder Barghuus, mit seitlich angeordneter großer Diele ähnelt mit seinem mächtigen Dach dem Eiderstedter Haubarg. Der mittig des Hauses zwischen dem mächtigen Ständerwerk befindliche Bergeraum (dem Barg) für das eingebrachte und erdlastig gelagerte Erntegut ist namensgebend für diesen Haustyp.
Beide Haustypen, Husmannshuus und Barghuus, haben äußerlich recht große Ähnlichkeit. Deutlich werden die Unterschiede durch die Verschiedenheit ihrer baulichen Durchbildung.
Bei dem vorgestellten Hof Schröder handelte es sich um ein Barghus.
Eine sehr umfassende Beschreibung des abgebildeten Barghauses kann in der unten aufrufbaren Datei ab Seite 405 nachgelesen werden.

Zeichnung: Wegemeister Wenn, Itzehoe
Quelle: Hausgeographie der Wilster Marsch, 1913, Dr. Wilhelm Pessler, Hannover
Bildrechte Foto: Pastor Johannes Richter, Krummendiek

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1913 - Rothenmeer Gemeinde Dammfleth - Barghus Schröder b

1913 Rothenmeer Gemeinde Dammfleth - Barghus Schröder
Die vorgestellte Zeichnung wurde 1913 von dem Wegemeister Wenn, Itzehoe, gefertigt.
Zum Zeitpunkt der Fertigung der Zeichnung war das alte Bauernhaus des Eigentümers Schröder gepachtet von Jacob Ott. Das in den 1970er Jahren beseitigte interessante Gebäude - ein typisches Barghaus der Wilstermarsch - ist von Dr. W. Pesseler in der von ihm verfassten "Hausgeographie der Wilster Marsch" sehr ausführlich beschrieben.
Die konstruktive Durchbildung des Barghauses ist aus den vorgestellten und nach örtlicher Bestandsaufnahme 1913 gefertigten Zeichnungen sehr gut erkennbar.
In der Wilstermarsch gab es bei den historischen Bauernhäusern zwei vorherrschende Typen. Dieser Umstand ist eine in keiner anderen deutschen Landschaft so auftretende Eigentümlichkeit.
- Zum einen ein sächsisches Fachhallenhaus, das Huusmannshuus oder Husmanshus, mit der zentralen großen Diele in der Mitte des Hauses; viele dieser Häuser hatten einen Kreuzgiebel.
- Das vom niederländischen Baustil beeinflußte friesische Gulfhaus, das Barghus oder Barghuus, mit seitlich angeordneter großer Diele ähnelt mit seinem mächtigen Dach dem Eiderstedter Haubarg. Der mittig des Hauses zwischen dem mächtigen Ständerwerk befindliche Bergeraum (der Barg) für das eingebrachte und erdlastig gelagerte Erntegut ist namensgebend für diesen Haustyp.
Beide Haustypen, Husmannshuus und Barghuus, haben äußerlich recht große Ähnlichkeit. Deutlich werden die Unterschiede durch die Verschiedenheit ihrer baulichen Durchbildung.
Bei dem vorgestellten Hof Schröder handelte es sich um ein Barghus.

Zeichnung: Wegemeister Wenn, Itzehoe
Quelle: Hausgeographie der Wilster Marsch, 1913, Dr. Wilhelm Pessler, Hannover

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1925 - Barghus in Dwerfeld

1925 Barghus in Dwerfeld in der Gemeide Nortorf
Das friesische Barghus mit der seitlichen Einfahrt zur Großen Diele wurde von den niederländischen Kolonisten der Wilstermarsch eingeführt.
Die ursprüngliche sächsische Bevölkerung bevorzugte das Husmannshus mit der mittig gelegenen Großen Diele. Äußerlich haben sich jedoch die beiden Hausformen sehr an einander angeglichen.
Das abgebildete Barghus steht in Dwerfeld; es handelt sich um den Hof von Otto Schröder (Hof 509 in dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild", vgl. Bild 2).
Das ältere Foto zeigt den Hof noch mit seiner traditionellen Reeth-Eindeckung, welche später durch eine deutlich kostengünstigere Wellblech-Eindeckung ersetzt wurde.
Der Ortsteil Dwerfeld der Gemeinde Nortorf zeichnet sich dadurch aus, daß die Marschbeete bzw. die Grüppen von Nordwest nach Südost ausgerichtet sind, während die umliegenden Gebiete eine Ausrichtung von Südwest nach Nordost aufweisen. Das kann man bei google maps sehr gut erkennen. Die Beete liegen in Dwerfeld also quer zur ansonsten vorherrschenden Ausrichtung - daher die Bezeichnung Dwerfeld.

Bildrechte Bild 1: nicht bekannt

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1951 - Mühle Fortuna in Hochfeld, Gemeinde Dammfleth

1951 Mühle Fortuna in Hochfeld, Gemeinde Dammfleth
Die Mühle "Fortuna" trug die Jahreszahl 1897 - in genanntem Jahr war sie von ihrem vorherigen Standort in Neumühlen nach Hochfeld versetzt worden.
Im Jahre 1971 brannte die Mühle leider ab. Zu der Zeit erbaute der Begründer dieser Heimat-Seite das Unterschöpfwerk Klein Kampen; er war Augenzeuge des schaurig schönen Anblicks, als sich das brennende Mühlenkreuz noch einmal drehte und dann in einem Schwall von Funken und Rauch in sich zusammenstürzte.
Da der Betrieb sich bereits ab dem Jahr 1904 zunehmend von der Windkraft unabhängig gemacht hatte und von Dampf, dann von Kraftstoffen und zuletzt durch Elektrischen Strom betriebene Maschinen einsetzte, konnte er trotz der Katastrophe weiter arbeiten. Er ist heute weiterhin ein sehr erfolgreicher Mühlenbetrieb.

Bildrechte: nicht bekannt,
vermutlich Johann Richard Peters, Wewelsfleth und Wilster; Marinemaler und Journalist

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1925 - Hochfeld in Dammfleth - ländliches Wohnhaus

1925 ländliches Wohnhaus in Hochfeld in der Gemeinde Dammfleth
An der von Wilster nach Beidenfleth durch die Gemeinde Dammfleth führenden Landstraße L 136 sind in Hochfeld linksseitig einige kleinere ländliche Wohnhäuser gelegen. Die private Ansichtskarte zeigt eines dieser Häuser.
Bei den abgebildeten Personen handelt es sich um
den Schuhmacher Johann Jakob Sötje (* 15.06.1861; +10.06.1925), verheiratet 12.10.1890 mit Johanna Haase
und dessen Tochter Magda Helene Sötje (*03.10.1906; + 10.11.1975), verheiratet 08.12.1928 mit Franz Kelch

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: Die genealogischen Daten erhielten wir freundlicherweise von Rainer Kelch
Hinweis: Der Fotoabzug ist zwischen 1928 bis 1931 erfolgt gem. dem verwendeten SATRAP Photo Papier, auf welchem in der Zeit von 1928 bis 1931 das auf der Schriftseite abgebildete Logo verwendet wurde.

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1970 - Mühle Fortuna in Hochfeld

ca. 1970 Mühle "Fortuna" von Detlef Trede in Hochfeld
Die Mühle "Fortuna" trug die Jahreszahl 1897 - in genanntem Jahr war sie von ihrem vorherigen Standort in Neumühlen nach Hochfeld versetzt worden.
Die schöne Mühle - sie war zu der Zeit eine der letzten noch in Betrieb befindlichen Kornwindmühlen im Kreis Steinburg - brannte im Jahre 1971 ab. Zu der Zeit erbaute der Begründer dieser Heimat-Seite das Unterschöpfwerk Klein Kampen im Sielverband Kampritt; er war Augenzeuge des schaurig schönen Anblicks, als sich das brennende Mühlenkreuz noch einmal drehte und dann in einem Schwall von Funken und Rauch in sich zusammenstürzte.

Bildrechte: nicht bekannt

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1971 - - am 12. November wurde die Mühle FORTUNA ein Raub der Flammen - Bericht Wilstersche Zeitung

1971 - am 12. November wurde die Mühle FORTUNA in Hochfeld ein Raub der Flammen
Bericht der Wilsterschen Zeitung vom selben Tag.
Die Mühle "Fortuna" im Ortsteil Hochfeld der Wilstermarsch Gemeinde Dammfleth trug die Jahreszahl 1897 - in genanntem Jahr war sie von ihrem vorherigen Standort in Neumühlen nach Hochfeld versetzt worden.
Ein in den Morgenstunden des 12.11.1971 in der Filteranlage des Mühlenbetriebes ausgebrochenens Feuer breitete sich rasend schnell aus und zerstörte den gesamten technischen Betrieb des Kraftfutterwerks Detlef Trede und auch die zugehörige schöne alte Mühle - eine Galerie-Holländermühle.
Ihr Name nach der Glücksgöttin FORTUNA bewahrte sie leider nicht vor dem "roten Hahn".
Zur Zeit des unglücklichen Ereignisses erbaute der Begründer dieser Heimat-Seite das Unterschöpfwerk Klein Kampen; er war Augenzeuge des schaurig schönen Anblicks, als sich das brennende Mühlenkreuz noch einmal etwas drehte und dann in einem Schwall von Funken und Rauch in sich zusammenstürzte.

Neben den vorgestellten Zeitungsbildern gibt der unten aufrufbare Bericht einen Eindruck von den Zerstörungen und Schäden.

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Ansichtskarte Wilstermarsch Hof im Freilichtmuseum Rammsee a

1986 Barghus
Das einen stattlichen Bauernhof – ein Barghus aus der Wilstermarsch – zeigende Bild ist im Freilichtmuseum Rammsee bei Kiel aufgenommen; hierher ist das im Jahre 1746 in der Wilstermarsch errichtete Gebäude versetzt worden.
Das Barghus mit der seitlich angeordneten großen Einfahrt ist neben dem Husmannshus mit seiner mittleren Einfahrt und der zentralen großen Diele der vorherrschende landwirtschaftliche Haustyp in der Wilstermarsch.

Bildrechte: Verlag Joachim Eicke

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Hof Siemen - Barghuus in St. Margarethen Auf dem Stuven

Barghuus Hof Siemen in St. Margarethen Auf dem Stuven.
Hof 652 gemäß dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild"
In der Wilstermarsch gab es bei den historischen Bauernhäusern zwei vorherrschende Typen. Dieser Umstand ist eine in keiner anderen deutschen Landschaft so auftretende Eigentümlichkeit.
- Zum einen ein sächsisches Fachhallenhaus, das Huusmannshuus oder Husmanshus, mit der zentralen großen Diele in der Mitte des Hauses; viele dieser Häuser hatten einen Kreuzgiebel.
- Das vom niederländischen Baustil beeinflußte friesische Gulfhaus, das Barghus oder Barghuus, mit seitlich angeordneter großer Diele ähnelt mit seinem mächtigen Dach dem Eiderstedter Haubarg. Der mittig des Hauses zwischen dem mächtigen Ständerwerk befindliche Bergeraum für das eingebrachte Heu ist namensgebend für diesen Haustyp.
Beide Haustypen, Husmannshus und Barghus, haben äußerlich recht große Ähnlichkeit. Deutlich werden die Unterschiede durch die Verschiedenheit ihrer baulichen Durchbildung
Bei dem Hof Siemen handelt es sich um ein Barghus.
Der Grundriss des Gebäudes kann in der unten aufrufbaren Datei eingesehen werden.

Anmerkung: Die vorgestellten Abbildungen stammen aus dem Band "Schleswig-Holstein" der Buchreihe "Haus und Hof deutscher Bauern"
erschienen 1940 im Verlag von Dietrich Reimer / Andrews & Steiner / Berlin
Textlich ist das Buch in seinen mehr allgemeinen Passagen von nationalsozialistischem Gedankengut geprägt, weshalb hier lediglich zeichnerische Darstellungen wiedergegeben sind.

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