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1959 - Marschbahn - Hindenburgdamm zur Insel Sylt

1959 Marschbahn - Hindenburgdamm zur Insel Sylt
Der nach vierjähriger Bauzeit 1927 in Betrieb genommene Eisenbahndamm durch das nordfriesische Wattenmeer führt die Marschbahn von Altona über Wilster, Husum und Niebüll bis auf die Insel Sylt.
Nachdem in der Folge des Plebiszits von 1920 Nordschleswig wieder Dänemark zugeschlagen und die Staatsgrenze entsprechend verlegt wurde, konnten Reisende der Marschbahn nicht mehr problemlos über den nördlich der Grenze gelegenen Fährhafen Hoyer Schleuse / Højer Sluse per Schiff nach Sylt gelangen. Sie benötigten Visa. Die 1892 zur Erreichung des Fährhafens Hoyerschleuse durch die Preußischen Staatsbahnen gebaute Verbindungsstrecke von Tondern nach Hoyerschleuse (Tønder – Højer Sluse) lag nunmehr auf dänischem Hoheitsgebiet.

Bildrechte: Verlag Schöning & Co., Lübeck
Reg. mein-wilster: 1865
Anmerkung: Die Ansichtskarte wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Frau Inge Thomsen, Schadendorf

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1950 - Sommerlager der Mittelschule Wilster in List auf Sylt b

1950 Sommerlager der Mittelschule Wilster in List auf Sylt
Ein ganz besonderes schulisches Experiment startete die Mittelschule Wilster im Sommer des Jahres 1950, als sie begleitet von nur sieben (!) überaus engagierten Lehrern und mit insgesamt 198 Schülern ein dreiwöchiges Sommerlager auf der Insel Sylt durchführte.
Mit dem Sommerlager betrat die Schule absolutes Neuland - das Sommerlager wurde danach für viele Jahre eine von den Schülern gerne wahrgenommene Einrichtung. Möglich wurde all dieses nur durch das überaus große Engagement der damaligen Lehrerschaft!
Während bei dem ersten Sommerlager der MSV nur der jüngste Jahrgang nicht dabei, wurde in folgenden Jahren die Teilnahme auf die beiden ältesten Jahrgänge der Schule beschränkt.
Die Zeitung Norddeutsche Rundschau berichtete in einem ganzseitigen Artikel über das gelungene schulische Experiment. Am Schluss des Artikels stellt der damalige Rektor der Mittelschule, Rudolf Kroll, die Beweggründe für das von ihm angeregte Projekt dar.
Der interessante Zeitungsbericht, kann in der unten aufrufbaren Datei nachgelesen werden.

Anmerkung: Die alten Zeitungsartikel wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Frau Inge Effinger geb. Suck, welche als Schülerin der damaligen Abschlussklasse an dem Sommerlager teilgenommem hat.
Bildrechte: Die Abbildungen stammen von alten Ansichtskarten; die Ansichtskarte mit der Landkarte von Sylt erschien bei Rudolf Schaper, Westerland.

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1950 - Sommerlager der Mittelschule Wilster in List auf Sylt a

1950 Sommerlager der Mittelschule Wilster in List auf Sylt
Ein ganz besonderes schulisches Experiment startete die Mittelschule Wilster im Sommer des Jahres 1950, als sie begleitet von nur sieben (!) überaus engagierten Lehrern und mit insgesamt 198 Schülern ein dreiwöchiges Sommerlager auf der Insel Sylt durchführte.
Mit dem Sommerlager betrat die Schule absolutes Neuland - das Sommerlager wurde danach für viele Jahre eine von den Schülern gerne wahrgenommene Einrichtung. Möglich wurde all dieses nur durch das überaus große Engagement der damaligen Lehrerschaft!
Während bei dem ersten Sommerlager der MSV nur der jüngste Jahrgang nicht dabei, wurde in den folgenden Jahren die Teilnahme auf die beiden ältesten Jahrgänge der Schule beschränkt.
Die Schüler selbst lieferten über das Sommerlager des Jahres 1950 mehrere Berichte, welche die Wilstersche Zeitung umgehend ihrer Leserschaft zur Kenntnis brachte.
Die interessanten und sowohl die Absichten der Schule als auch die Wahrnehmungen der Schüler beschreibenden Zeitungsberichte können in der unten aufrufbaren Datei nachgelesen werden.

Anmerkung: Die alten Zeitungsartikel wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Frau Inge Effinger geb. Suck, welche als Schülerin der damaligen Abschlussklasse an dem Sommerlager teilgenommem hat.

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1955 - Stör und Niederelbe - Segelrevier der SVW b

1955 Stör und Niederelbe - Segelrevier der SVW
In den ersten Nachkriegsjahrzehnten waren die Stör und die Elbe zwischen Cuxhaven und Stade das bevorzugte Revier der Wilsteraner Segler. Nur selten einmal führte ein Törn nach Helgoland oder nach der Passage des Nord-Ostsee-Kanals eine Urlaubstour auf die Ostsee in die dänische Inselwelt.
Ein besonders gerne aufgesuchtes Ziel für eine Tour am Wochenende war die Elbinsel Pagensand, wo zumeist im Bau-Hafen des Wasser- und Schifffahrtsamtes am Nebenfahrwasser Station gemacht wurde. Abendliche Zusammenkünfte in der vom sogen. Pagenbauern eingerichteten Schankstube im einzigen Gehöft der Insel boten Gelegenheit für manchen Klönschnack bei Korn und Bier.
Die Insel ist heute unbewohnt und Naturschutzgebiet, das Gehöft wurde im Sommer 1998 beseitigt.
Bild 1: Auf der Elbe war durchgehend der Eimerkettenbagger JUELSSAND aktiv, welcher die Fahrrinne auf die vorgegebene Tiefe hielt. Es erzeugte dabei eine enorme Geräuschkulisse; da war nicht nur an den beidseitigen Ufern der Elbe ein andauerndes Poltern und dumpfes Grollen zu vernehmen, das durchdringende Quietschen und langgezogene Kreischen des Gerätes war viele Seemeilen weit vernehmbar.
Bild 2: Ein den Seglern immer wieder begegnendes Schiff war die grün-weiße JAN MOLSEN, die damals wohl bekannteste Personenfähre der HADAG
Bild 3: Das Südfeuer auf der Insel Pagensand markierte das südliche Ende der Insel an der Teilung des Hauptfahrwassers und der Pagensander Nebenelbe.
Bild 4: Oberfeuer des Richtfeuers Pagensand

Bildrechte: Familie Suck
Anmerkung: Die Fotos wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Frau Inge Effinger, geb. Suck.

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1951 - Sommerlager der Mittelschule Wilster in List auf Sylt a

1951 Sommerlager der Mittelschule Wilster
Eine legendäre schulische Veranstaltung!
Das erste Sommerlager der Mittelschule Wilster wurde im Jahr 1951 in List auf der Insel Sylt durchgeführt. Initiiert worden war dieses ungewöhnlich schulische Experiment vom damaligen Schulleiter, Rektor Rudolf Kroll.
An den Sommerlagern der Mittelschule Wilster (MSW) stellten später nur die beiden ältesten Jahrgänge (neunte und zehnte Klassen) die Teilnehmer.
Beim Start dieser legendären schulischen Veranstaltung waren jedoch auch Schüler der anderen Jahrgänge dabei.
Insgesamt über 200 Schüler aus allen Jahrgängen nahmen daran teil.
Die Schüler wohnten und arbeiteten in fünf jahrgangsübergreifenden Gruppen. Es waren eine Biologie-, eine Geographie-, eine Sport-, eine Mathematik- und eine Zeitungsgruppe gebildet worden. Der gesamte pädagogische Ansatz der Sommerlager war überaus fortschrittlich, das Engagement der beteiligten Lehrkräfte und Helfer bewundernswert. Eine besondere Schwierigkeit bestand neben der Bewältigung der logistischen Herausforderungen auch in der Finanzierung, um allen Schülern eine Teilnahme zu ermöglichen.
Über die Vorbereitungen und die Durchführung des Sommerlagers fertigte die Schülerin Helga Böhnke auf 110 Seiten einen handschriftlichen Bericht.
Aus dem in Buchform (Bild 1) gebundenen sehr informativen Bericht, welcher das außergewöhnliche schulische Experiment anschaulich beschreibt, stammen die vorgestellten Seiten (Abbildungen 2 bis 4) sowie dessen Eingangspassagen, welche als Leseabschrift mittels der unten aufrufbaren Datei betrachtet werden kann.

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1951 - Sommerlager der Mittelschule Wilster in List auf Sylt b

1951 Sommerlager der Mittelschule Wilster
Eine legendäre schulische Veranstaltung!
Das erste Sommerlager der Mittelschule Wilster wurde im Jahr 1951 in List auf der Insel Sylt durchgeführt. Initiiert worden war dieses ungewöhnlich schulische Experiment vom damaligen Schulleiter, Rektor Rudolf Kroll.
An den Sommerlagern der Mittelschule Wilster (MSW) stellten später nur die beiden ältesten Jahrgänge (neunte und zehnte Klassen) die Teilnehmer.
Beim Start dieser legendären schulischen Veranstaltung waren jedoch auch Schüler der anderen Jahrgänge dabei.
Insgesamt über 200 Schüler aus allen Jahrgängen nahmen daran teil.
Die Schüler wohnten und arbeiteten in fünf jahrgangsübergreifenden Gruppen.
Sie alle wohnten in einem Block (sh. Bild 4) der ehemaligen Kasernen in List.
Es waren eine Biologie-, eine Geographie-, eine Sport-, eine Mathematik- und eine Zeitungsgruppe gebildet worden.
Die Bilder 1 und 2 zeigen Mitglieder der Geographie-Gruppe. Ausgerüstet mit einem Theodoliten wurden die Dünen vermessen, um auf der Basis der gemessenen und errechneten Ergebnisse dann Geländemodelle zu fertigen.
Bild 3 zeigt einige Schülerinnen der Biologie-Gruppe beim Betrachten der im Wattenmeer gesammelten und zu bestimmenden Exponate.
Der gesamte pädagogische Ansatz der Sommerlager war überaus fortschrittlich, das Engagement der beteiligten Lehrkräfte und Helfer bewundernswert.

Bildrechte: nicht bekannt

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1952 - Sommerlager der Mittelschule Wilster in Torfhaus im Harz - Lagerzeitung

1952 Sommerlager der Mittelschule Wilster
Eine legendäre schulische Veranstaltung!
Das erste Sommerlager der Mittelschule Wilster war im Jahr 1951 in List auf der Insel Sylt durchgeführt worden. Initiiert wurde dieses ungewöhnliche schulische Experiment vom damaligen Schulleiter, Rektor Rudolf Kroll.
An den Sommerlagern der Mittelschule Wilster (MSW) stellten später nur die beiden ältesten Jahrgänge (neunte und zehnte Klassen) die Teilnehmer.
Beim Start dieser legendären schulischen Veranstaltung waren jedoch auch Schüler der anderen Jahrgänge dabei.
Die Schüler wohnten und arbeiteten in jahrgangs- und klassenübergreifenden Gruppen. Es waren eine Biologie-, eine Geographie-, eine Sport-, eine Mathematik- und eine Zeitungsgruppe gebildet worden. Der gesamte pädagogische Ansatz der Sommerlager war überaus fortschrittlich, das Engagement der beteiligten Lehrkräfte und Helfer bewundernswert. Eine besondere Schwierigkeit bestand neben der Bewältigung der logistischen Herausforderungen auch in der Finanzierung, um allen Schülern eine Teilnahme zu ermöglichen.
Neben den Berichten über die Ergebnisse in den Arbeitsgruppen hielten die Schüler auch ihre weiteren Erlebnisse und Eindrücke schriftlich fest. Letzteres erfolgte wie bereits im Vorjahr in einer als Lagerzeitung bezeichneten Sammlung. Aus dieser sind hier einige Berichte vorgestellt.
Bild 1 - Titelblatt - Siegfried Rau (für die Redaktion)
Bild 2 - Reisebericht "Wir landen im Harz" - von Christa Ehlers
Bild 3 - Berichte "Volkstanz" (von Klaus Kühl) und "Wir machen Musik" (von H.-W. Kayser)
Bild 4 - Bericht "Die Trockenrasur" (von Harald Schlemminger)
In der unten aufrufbaren Datei befindet sich ein längerer Bericht der Schülerin Anneliese Brandt zur Zimmergemeinschaft überschrieben mit "Unser Zimmer"
sowie vor dem Hintergrund der Deutschland teilenden Zonengrenze eine Prophezeiung der Schülerin Karin Ott der zur Deutschen Wiedervereinigung.

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02 Törns und Aktivitäten Wilsteraner Segler a

Törns und Aktivitäten Wilsteraner Segler
Die Begeisterung für den Wassersport setzte in Wilster ab den 1920er Jahren ein. Die Törns der Segler führten ihre Boote über Stör und Elbe von Hamburg bis in die Elbemündung und bis nach Helgoland sowie in und durch den Kaiser-Wilhelm-Kanal bis in die Kieler Förde und in die Ostsee.
Anmerkung: Nach dem II. Weltkrieg diente die Insel Helgoland nach dem seitens der Briten vorgenommenen Versuch ihrer völligen Zerstörung diesen als Bombenabwurfplatz. Eine durch deutsche Studenten ab Dezember 1950 vorgenommene kurzzeitige Besetzung der Insel endete nach 14 Tagen, löste jedoch
Initiativen zur Rettung Helgolands aus; die Briten gaben am 1. März 1952 Helgoland an Deutschland zurück.
Im Juni 1951 nutzte der Wilsteraner Segler Heinrich von Holdt einen der regelmäßigen vom Bombardement freien Tage, um Helgoland mit seiner in dem Jahr fertiggestellten Segeljacht ANKE I aufzusuchen und von seinem "Ausflug" einen Helgoländer Sandstein mit heim zu bringen. Seine Aktion blieb zu seinem Glück seitens der Briten ohne Konsequenzen.
Bild 1: Wilsteraner Segler Im Kaiser-Wilhelm-Kanal vor den Schleusen in Brunsbüttel, dem damaligen Brunsbüttelkoog.
Bild 2: 1931 Der Wilsteraner Segler Heinrich von Holdt mit seiner Jacht FIDJE und in Begleitung seiner Schwestern Annemarie und Frieda (Fidje) vor dem Lotsenhaus Seemannshöft im Hamburger Hafen.
Bild 3: 1936 Heinrich von Holdt mit seiner Jacht FIDJE auf der Elbe.
Die Jacht führt am Heck die zur Zeit der Nationalsozialistischen Diktatur zwangsverordnete Wassersportflagge; diese musste in den Jahren von 1936 bis 1945 geführt werden.
Die Flagge (vgl. Bild 4) zeigt auf rotem Tuch auf einen schwarzen, weiß gesäumten, klaren Anker aufgelegt eine weiße Kreisscheibe mit dem Hakenkreuz.

Bildrechte
Fotos 1 - 3: nicht bekannt; Privatfotos
Abbildung 4: Wikipedia

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1930 - Bahnhof Heiligenstedten an der Marschbahn

1930 Bahnhof Heiligenstedten an der Marschbahn
An der von Altona über Wilster nach Westerland (Sylt) führenden Bahnstrecke hatte früher jedes an dieser gelegene größere Dorf einen Bahnhof oder eine Haltestelle.
Die an der Schleswig-Holsteinischen Marschbahn gelegene Haltestelle Heiligenstedten war im Jahre 1899 am 01. September eingerichtet worden. Die Strecke selbst war erst im Jahr 1908 zweigleisig geworden.
Heute ist der Bahnhof Heiligenstedten schon lange Geschichte, er wurde am 22. Mai 1971 geschlossen – das ehemalige Bahnhofsgebäude wurde zum Wohnhaus umgebaut (sh. Bild 2).
1985 wurden die Bahnhofsanlagen teilweise abgebrochen.

Bildrechte
Bild 1: nicht bekannt
Bild 2: C. Löser (Quelle: Wikipedia)

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1920 Marschbahn - Bahnhof Burg und Hochbrücke Hochdonn am 01. Juni 1920 eingeweiht

1920 Marschbahn - Bahnhof Burg und Hochbrücke Hochdonn am 01. Juni 1920 eingeweiht

Die im benachbarten Dithmarschen gelegene Gemeinde Burg erhielt erst in Folge der Streckenverlegung der Marschbahn einen Bahnanschluß. Zuvor mußten Reisende die Strecke zwischen Burg und dem Bahnhof Wilster per Droschke zurücklegen.

Die Stadt Wilster hatte bereits 1878 einen Bahnanschluß erhalten, denn die Strecke der sogenannten Marschbahn (von Altona nach Hvidding in Nord-Schleswig) führte seinerzeit über Wilster Richtung Averlak, wo bei Taterpfahl der Kaiser-Wilhelm-Kanal mit einer Drehbrücke gekreuzt wurde und von wo die Strecke weiter bis St. Michaelisdonn führte. Der 1878 in Betrieb genommene erste Bahnhof der Stadt Wilster lag an der vormaligen Bahnhofstraße (späteren Tagg-Straße) in einem Abschnitt, der heute an die Etatsrätin-Doos-Straße angrenzt. Der Bahnhof Wilster wurde 1920 nach Fertigstellung der Bahnstrecke Hamburg - Westerland (der Marschbahn) nach seinem heutigen Standort verlegt.
Den Verlauf der Eisenbahnstrecken zeigt Bild 5 (aus wikipedia); mehr dazu siehe dort unter Marschbahn

Bereits im Jahre 1920 ist die Drehbrücke Taterpfahl wieder demontiert worden, da der Kanal in den Jahren von 1906 - 1914 verbreitert wurde. Die Marschbahn erhielt zwischen Wilster und St. Michaelisdonn eine neue Linienführung und die Querung des Kanals mit der Hochbrücke Hochdonn. Der 1913 begonnene Bahnbau verzögerte sich durch die kriegsbedingte Verzögerungen bei der Fertigstellung der Hochbrücke Hochdonn bis 1920. Die vielen beim Bau eingesetzten Kriegsgefangenen hatten den Ausfall von Fachkräften nicht ersetzen können. Am 01.06.1920 wurde die neue Bahnstrecke eingeweiht und Burg in Dithmarschen erhielt einen Bahnanschluß, welcher für den Ort erhebliche positive Änderungen bewirkte.

Das Bahnhofsgebäude einschließlich der Bahnmeisterei sowie Gebäude für Dienstwohnungen waren schon einige Jahre vor Fertigstellung der Brücke errichtet worden. Auf der Abbildung (Bild 3) von 1918 sind fertige Gebäude, Arbeiterbaracken und Arbeitswege, jedoch noch nicht die Bahnhofstraße zu erkennen.

Der Bahnhof Burg wurde am nördlichen Rand der Gemeinde errichtet, wo ein kurzes Streckensegment der Marschbahn durch das Gemeindegebiet verläuft.

Von der neuen Burger Bahnhofstraße wurde eine Verlängerung nach Brickeln gebaut und damit die Verbindung Norderende über Brickelnfeld nach Brickeln/Großenrade abgelöst.

Die im Bereich der Geest bei der Herstellung der teilweise im Einschnitt verlaufenden Bahntrasse gewonnenen Bodenmassen wurden zum Aufbau der Dammschüttung zur Hochbrücke verwendet, wohin sie per Feldbahn transportiert wurden.

Das vormalige Empfangsgebäude des Bahnhofs Burg besteht heute noch; das imposante Gebäude ist denkmalgesschützt. Das von seiner Größe her noch beeindruckendere Empfangsgebäude in Wilster ist hingegen wegen Baufälligkeit bereits In den Jahren 1959/60 in zwei Etappen wieder abgebrochen worden, da die Techniker der Reichsbahn offenbar die Tragfähigkeit des Marschbodens unzutreffend eingeschätzt hatten.


Anmerkungen: die Abbildungen stammen aus der Sammlung Rudolf Böckmann, Burg

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1965 - Wohnhaus in Nordbüttel am Bütteler Kanal

1965 Wohnhaus in Nordbüttel am Bütteler Kanal
Das ländliche Wohnhaus gehörte Clara Huuss, welche wegen der in Folge der Industrieansiedlung im Raum Büttel und Brunsbüttel erfolgten Umsiedlung des Dorfes zu ihrer Tochter nach Morsum auf Sylt zog; sie wurde über 100 Jahre alt!

Bildrechte: Hermann Schmidt, Büttel
Anmerkung: Das Foto wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Frau Maren Hayenga, Wilster

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1999 - Kirche St. Nicolaus zu Brokdorf (Elbe)

ca. 1999 Das Innere der Kirche St. Nicolaus zu Brokdorf.
Die Brokdorfer Kirche ist im Jahre 1342 erstmals urkundlich erwähnt, doch bereits 1283 wurde das Dorf als Kirchort bezeichnet.
Das heutige Bauwerk stammt aus dem Jahre 1763. In der schlichten kleinen Kirche befinden sich beiderseits des Altars jeweils kleine Emporen sowie darunter angeordnete geschlossene Logen; die linke der Emporen ist über das gesamte Kirchenschiff verlängert.

Bildrechte: A & P GmbH – Verlag, Westerland / Sylt

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2006 - Leuchttürme an der Elbe a

ca. 2006 Leuchttürme an der Elbe - im Bereich der Wilstermarsch
Die "Leuchttürme der Westküste" zeigende Ansichtskarte (Bild 1) zeigt auch Leuchttürme an der Elbe im Bereich der Wilstermarsch,
nämlich das Unterfeuer Brokdorf und den ehemaligen Leuchtturm Hollerwettern;
außerdem ein Molenfeuer an der Schleuse in Brunsbüttel sowie zwei Leuchttürme in Büsum.
Die "Leuchtfeuer der Westküste zeigende Ansichtskarte (Bild 3) zeigt gleichfalls den ehemaligen Leuchtturm Hollerwettern,
dazu ein Molenfeuer an der Schleuse in Brunsbüttel
sowie die Leuchttürme List West und List Ost auf Sylt, Westerhever und Büsum.

Bildrechte
(Karte 1): Postkartenverlag bildundkarten; Fotos: Erhard Tagge, Münsterdorf

(Karte 2): Postkartenverlag bildundkarten; Inge und Erhard Tagge, Münsterdorf
Re mein-wilster: 5026 AKn
Anmerkung: Die Ansichtskarten des Verlages bildundkarten mit sehr charakteristischen Motiven aus vielen Orten Schleswig-Holsteins zeichnen sich fotografisch durch besondere Perspektiven und farbliche Brillanz aus.

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1898 - Schleswig-Holsteinische Erhebung 1848.03.24. Provisorische Regierung a

Schleswig-Holsteinische Erhebung - 1848.03.24. Provisorische Regierung
Am 24.03.1848 wurde in Kiel als Auftakt der Schleswig-Holsteinischen Erhebung gegen Dänemark eine Provisorische Regierung für die Herzogtümer Schleswig und Holstein von vorwiegend national-liberalen Kräften gebildet.
Zum Ausbruch des Bürgerkrieges kam es, nachdem unter der Führung des Prinzen von Noer im Handstreich die Festung Rendsburg – sie war die größte dänische Garnison – am 24.03.1848 übernommen worden war.
Die in leicht unterschiedlichen Aufmachungen verausgabte Karte zeigt oben links Uwe Jens Lornsen, der 1830 Landvogt auf Sylt wurde und durch seine Schrift "Über das Verfassungswerk in Schleswigholstein" den Anstoß gab für ein Bestreben für ein vereintes und von Dänemark weniger abhängiges Schleswig-Holstein.
In der Mitte die Mitglieder der Provisorischen Regierung: J. Bremer, Martin Thorsen Schmidt, W.H. Beseler, Friedrich Prinz von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Augustenburg (er nannte sich Prinz von Noer), Th. Olshausen, Graf Reventlow.
rechts der Komponist der Melodie des Schleswig-Holstein Liedes, Carl Gottlieb Bellmann, und Matthäus Friedrich Chemnitz als Dichter des Liedertextes "Schleswig-Holstein meerumschlungen"

Bildrechte: nicht bekannt

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1898 - Schleswig-Holsteinische Erhebung 1848.03.24. Provisorische Regierung b

1898 Erinnerung an die Schleswig-Holsteinische Erhebung.
Schleswig-Holstein wurde 1848 für kurze Zeit ein selbständiger Staat!
Bis zum preußisch-österreichisch-dänischen Krieg von 1865 gehörten Schleswig, Holstein und Lauenburg zum dänischen Gesamtstaat. Die deutschsprachigen Schleswig-Holsteiner hatten sich 1848 in einem Bürgerkrieg – der Schleswig-Holsteinischen Erhebung – zunächst erfolglos gegen den dänischen Gesamtstaat erhoben. Entzündet hatte sich die Erhebung an dem Sprachenstreit und der Interpretation des Vertrages von Ripen 1460 „Op ewich ungedeelt“.
In der Nacht vom 23. März auf den 24. März 1848 wurde in Kiel eine provisorische Regierung für die Herzogtümer gebildet. Die Regierung bestand aus sechs führenden Persönlichkeiten der schleswig-holsteinischen Bewegung; sie sollte die Bildung eines selbständigen Staates Schleswig-Holsteins mit eigener demokratische Verfassung bewirken. Die Mitglieder der Regierung sind mittig auf der Karte abgebildet.
In der Regierung waren Exponenten verschiedener politischen Richtungen vertreten: Die beiden Rechtanwälte Wilhelm Beseler und Jürgen Bremer vertraten die nationalliberale schleswig-holsteinische Bewegung. Der konservative Graf Reventlow-Preetz vertrat den Adel und wandte sich gegen liberale Reformen, so wie auch der als Prinz von Noer bekannte Prinz Frederik von Augustenburg. Letzterer war der jüngere Bruder des Herzogs von Augustenburg und galt als militärischer Fachmann der Regierung.
Martin Thorsen Schmidt war ein Liberaler; er stand der Bürgerbewegung in Kiel vor.
Der links abgebildete Uwe Jens Lornsen, er wurde 1830 Landvogt auf Sylt, hatte durch seine Schrift "Über das Verfassungswerk in Schleswigholstein" den Anstoß gegeben für das Bestreben für ein vereintes und von Dänemark weniger abhängiges Schleswig-Holstein.
Mit den rechts abgebildeten Porträts werden die Schöpfer des „Schleswig-Holstein Liedes“ geehrt. Komponist des Liedes, welches erstmals am 24. Juli 1844 auf dem Schleswiger Sängerfest gesungen wurde, war der Schleswiger Kantor Carl Gottlieb Bellmann; Dichter des Liedertextes war der Jurist Matthäus Friedrich Chemnitz. Das Lied war Ausdruck des Bestrebens nach einem unabhängigen deutschen Vaterland, womit aber nicht das gesamte Deutschland, sondern die Herzogtümer Schleswig und Holstein gemeint waren.
Das unten abgebildete Denkmal bei Idstedt erinnert an die dortige Schlacht am 25.07.1850, welche die Auseinandersetzung zu Gunsten von Dänemark wendete. Die zunächst von Preußen und dem Deutschen Bund unterstützten Schleswig-Holsteiner waren von ihren Verbündeten auf Druck Europäischer Großmächte im Stich gelassen worden. Sie wurden überdies durch den Abzug von Offizieren auch in ihrer militärischen Führung nachhaltig geschwächt.

Bildrechte: Verlag G.J. Koch, Schleswig; Druck Knackstedt & Näther, Hamburg

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1910 - Denkmale - Erinnerungen an die S-H Erhebung und den Krieg mit Dänemark

1910 Denkmale - Erinnerungen an die Schleswig-Holsteinische Erhebung und die Kriege mit Dänemark
- Dänisches Denkmal.
Das 1910 am Busdorfer Teich in Schleswig im Bereich der ehemaligen Friedrichsschanze errichtete Dänische Denkmal erinnert an die in der Zeit vom 01. August bis 01. Februar 1851 während der Schleswig- Holsteinischen Erhebung gefallenen Dänen.
- Chemnitz Bellmann Denkmal.
Das Denkmal wurde in der Stadt Schleswig errichtet zu Ehren des Komponisten der Melodie des Schleswig-Holstein Liedes, Carl Gottlieb Bellmann, und Matthäus Friedrich Chemnitz als Dichter des Liedertextes "Schleswig-Holstein meerumschlungen"
- Reventow – Beseler Denkmal.
Das 1891 eingeweihte und vor dem Königlichen Amtsgericht in Schleswig errichtete Denkmal erinnert an zwei Exponenten der Provisorischen Regierung Schleswig-Holsteins in der Zeit der Schleswig-Holsteinischen Erhebung.
Der Rechtanwalt Wilhelm Beseler vertrat mit seinem Berufskollegen Jürgen Bremer die nationalliberale schleswig-holsteinische Bewegung, während der konservative Graf Reventlow-Preetz den Adel vertrat und sich gegen liberale Reformen wandte, so wie auch der als Prinz von Noer bekannte Prinz Frederik von Augustenburg.
- Düppel Denkmal.
Nach dem Sieg der Preussen und Österreicher gegen Dänemark im Schleswig-Holsteinischen Krieg wurde bereits 1865 der Grundstein für das Siegesdenkmal bei Düppel gelegt. Erst nach der Reichsgründung erfolgte die Einweihung des Denkmals 30. September 1872. Acht Tage nach dem II. Weltkrieg sprengten Dänen das Denkmal.
- Lornsen Denkmal.
Das Denkmal erinnert an Uwe Jens Lornsen, der 1830 Landvogt auf Sylt wurde und durch seine Schrift "Über das Verfassungswerk in Schleswigholstein" den Anstoß gab für ein Bestreben für ein vereintes und von Dänemark weniger abhängiges Schleswig-Holstein. Es wurde in Rendsburg, der vormals größten Garnison im Dänischen Reich, im Jahre 1878 auf dem Paradeplatz errichtet.
- Denkmal in Wellspang für die gefallenen Österreicher.
Das Österreicher Denkmal in Welspang in der Gemeinde Süderfahrenstedt bei Schleswig erinnert an das von Österreichischen Truppen geführte siegreiche Gefecht am 06. Februar 1864 bei Oeversee gegen die Dänen im Deutsch – Dänischen Krieg.
- Idstedt Denkmal.
Das Denkmal wurde 1869 auf dem ehemaligen Schlachtfeld eingeweiht. Bei der am 25. Juli 1850 geschlagenen Schlacht trafen die 26.000 Mann zählende schleswig-holsteinische Armee auf die die dänische Arme mit 37.000 Soldaten. In der Schlacht starben 1.455 Menschen, mehr als 5.000 wurden verwundet oder verstümmelt. Das Dorf Idstedt brannte fast vollständig nieder. Die Schlacht entschied letztlich das Scheitern der Schleswig-Holsteinischen Erhebung; sie war seit Menschengedenken die größte Schlacht nördlich der Elbe.
- Denkmal Königshügel bei Schleswig.
Auf dem aus der Wikingerzeit stammenden Könighügel am Ortseingang von Selk ist die Gedenkstätte eingerichtet für die bei dem Gefecht am 03. Februar 1864 dort gefallenen österreichischen Soldaten im Schleswig-Holsteinischen Krieg von 1864 zwischen Preussen und Österreich gegen Dänemark von 1864.

Bildrechte: Phot. u. Verlag G. J. Koch, Hofphotograph, Schleswig

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1981 Elbe - Sturmflut am Elbe-Hafen Brunsbüttel

24.11.1981 Sturmflut am Elbe-Hafen Brunsbüttel
Bei der sogenannten Nordfrieslandflut
waren vornehmlich in Nordfriesland, Jütland und vor allem auf Sylt große Schäden aufgetreten.
Die in den Jahren zuvor vorgenommenen Verstärkungen der Deiche an der Elbe hielten der Belastungsprobe stand. Dennoch führte das Sturmflutereignis den Bewohnern der in großen Teilen unter dem Meeresspiegel gelegenen Wilstermarsch wieder einmal in das Bewußtsein, wie überaus lebenswichtig für sie Erhaltung und Pflege wehrfähiger Deiche an der Elbe sind!

Bildrechte: nicht bekannt
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1994 - Bauernhaus in der Wilstermarsch

1994 Bauernhaus in der Wilstermarsch
Das eindrucksvolle Gebäude mit der schönen Eingangstür, dem in seinem oberen Teil verbretterten Giebeldreieck und dem davor stehenden Magnolienbaum konnte von uns noch nicht identifiziert werden.
Um Mithilfe wird gebeten!
Auch der Haustyp ist nicht bekannt.
Es ist ein sehr ungewöhnlicher Umstand, dass in einem über mehrere Jahrhunderte dauernden Zeitraum eine ganze Region, so wie die Wilstermarsch, architektonisch von zwei Haustypen geprägt wurde. Neben dem Husmannshus - dem in der Wilstermarsch so bezeichneten Niedersächsischen Fachhallenhaus - prägte das Barghus die Hauslandschaft. Der Haustyp des Barghus ist benannt nach dem durch seine Konstruktion gebildeten Bergeraum, den Barg.

Bildrechte: Frank Rosemann, Eiland Verlag, Keitum / Sylt

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1988 Bahnhof Wilster an der Marschbahn

1988 Bahnhof Wilster an der Marschbahn
Das erste Empfangsgebäude des Bahnhof Wilster an der Strecke Hamburg-Westerland war am 01.06.1920 in Betrieb genommen worden. Der Neubau stand im Zusammenhang mit der seinerzeitigen Verlegung der Linienführung der Marschbahn auf die heutige über die Hochbrücke Hochdonn führende Strecke; schon in den Jahren 1959/60 wurde das Gebäude in zwei Etappen wieder abgebrochen. Als Ersatz war zuvor das heute noch vorhandene, jedoch als Empfangsgebäude nicht mehr genutzte Gebäude im Stil eines Bungalows errichtet worden.
Die vom neuen Bahnhof aus in Richtung Brunsbüttel führende Nebenstrecke (diese ist die vormalige Hauptstrecke der Marschbahn) hatte im Bereich des Wilsteraner Bahnhofs mehrere Gleise, denn hier lag auch der Güterbahnhof der Stadt mit den Verladerampen für Vieh.
Für Fußgänger war ein Queren der Bahnanlagen über die lange Fußgängerbrücke möglich, von welcher ein Fußweg zur Straße Steindamm führte; die Brücke wurde im Jahre 2001 beseitigt.
Bild 1: Über die Strecke Hamburg - Westerland ankommende Reisende mit dem Ziel Brunsbüttel mußten in Wilster umsteigen. Das Hinweisschild verweist auf den Bahnsteig an der gegenüber liegenden Seite des Empfangsgebäudes.
Bild 2: Gleise des Güterbahnhofs und der Nebenstrecke Richtung Brunsbüttel
Hinter dem Fahrdienstleiterstellwerk Wilster Wf im Hintergrund führt die Hauptstrecke der Marschbahn Richtung Hochbrücke Hochdonn.
Bild 3: Diesel-Lokomotive auf dem Nebengleis;
oberhalb der Lok ist die hinter dem Stellwerk - Fahrdienstleiterstellwerk Wilster Wf - abzweigende zweigleisige Hauptstrecke der Marschbahn erkennbar.
Bilder 4 und 5: Schienenbus auf der Nebenstrecke nach Brunsbüttel.
Der Schienenbus (sogenannter "Uerdinger Schienenbus“) der Baureihe VT 798 war bis zum 27.05.1988 für den Personenverkehr auf der Strecke zwischen Wilster und Brunsbüttel eingesetzt; zu genanntem Datum wurde auf der Strecke der Personenverkehr eingestellt. Seither dient die eingleisige Strecke nur noch dem Güterverkehr.
Bild 6: Die Fußgängerbrücke überquert die Gleise der Nebenstrecke nach Brunsbüttel und des Güterbahnhof. Die 2001 beseitigte Brücke ermöglichte eine kurze fußläufige Verbindung vom Steindamm zur Bahnhofstraße.
Bild 7: Stellwerk Ww (Wilster West) am beschrankten Bahnübergang an der Querung von Nebenstrecke nach Brunsbüttel und der Neue Burger Straße.
Bild 8: Haltepunkt Rumfleth an der Kreuzung mit der Rumflether Straße

Bildrechte: leider nicht bekannt, vermutlich Axel Spille, Norderstedt,
welcher die nicht nur für ausgewiesene Freunde der Eisenbahn hoch interessante Seite Eisenbahnfotograf für Reisende im Internet anbietet.
Bild Quelle: Archiv Kreis Stormarn

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1989 - Die Marschbahn von Altona nach Westerland

1989 Eine Fotochronik der Baugeschichte " Die Marschbahn" von Altona nach Westerland
von Hans Bock
erschienen bei: Westholsteinische Verlagsanstalt Boyens & Co., Heide
ISBN 3-8042-0458-9
Auf 175 Seiten mit vielen Illustrationen und erläuternden profunden Texten stellt der Autor die höchst interessante Baugeschichte der Marschbahn vor.
Eigentliche Endpunkte der Marschbahn waren Elmshorn (an der Strecke zwischen Altona und Kiel) sowie Hviding an der Grenze von Nordschleswig zu Dänemark.
Der Bau der Strecke wurde ab 1845 auf Veranlassung Dänemarks (Schleswig-Holstein gehörte seinerzeit zum Dänischen Gesamtstaat) von Elmshorn ausgehend vorgenommen. Die Schleswig-Holsteinische Erhebung im Jahre 1848 verzögerte das Projekt; so erhielt Itzehoe 1857 seinen Bahnhof.
Erst zwanzig Jahre später in 1878 wurde die weiterführende Strecke über Wilster nach Heide in Betrieb genommen. Sie verlief im Raum Wilster über die Bahnhöfe und Haltepunkte Bekdorf, Wilster, Flethsee (St. Margarethen Bahnhof), Taterpfahl nach St. Michaelisdonn (vgl. Abbildung 2).
Der Bau des Kaiser-Wilhlem-Kanals machte 1893 bis 1895 die Errichtung einer Eisenbahn-Drehbrücke bei Taterpfahl erforderlich. Die spätere und bereits 1908 begonnene Kanalerweiterung führte dann zur Verlegung der Marschbahn auf die Strecke über Hochdonn, da die Bodenverhältnisse in der Wilstermarsch mit den damaligen Möglichkeiten den Bau einer Hochbrücke bei Taterpfahl nicht zuließen.
Nur ganz entschiedene Interventionen der Gremien der Stadt Wilster gegenüber den Preußischen Ministerien konnte verhindern, dass die neue Strecke nicht gradlinig von Itzehoe nach Hochdonn projektioniert wurde (vgl. Abbildung 3), sondern den gewundenen Verlauf über Wilster erhielt. Einfluß auf die Entscheidung hatte der Umstand, dass die Stadt Wilster ursprünglich erheblich zur Finanzierung der Marschbahnstrecke beigetragen hatte.

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