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1898 - Alter Friedhof - heutiger Stadtpark (SF)

1898 Alter Friedhof - heutiger Stadtpark
Der heutige Stadtpark wurde im Jahre 1907 angelegt, nachdem das Gelände des hier seit 1604 vorhanden gewesenen Friedhofes in das Eigentum der Stadt Wilster gelangt war.
Zur Nutzung als Friedhof war das Gelände mit Erde aufgefüllt worden, welche nördlich der Rumflether Mühle abgegraben wurde. Der Friedhof ist am 23.09.1604 eingeweiht worden. Seinen Zugang hatte er von der Wende an der Deichstraße her, wo auch die als Totenschauer bezeichnete alte Kapelle stand.
Vor 1604 lag der Friedhof des Kirchspiels Wilster um die Kirche herum; er wurde danach auf das Gelände des heutigen Stadtparks verlegt und hier bis 1859 betrieben, in Einzelfällen auch länger.
Vier sehr alte Grabmale wurden danach vom jetzigen Stadtpark zum Friedhof in Bischof verbracht und dort in dessen Mitte um das an die Schleswig-Holsteinische Erhebung von 1848 erinnernde und heute leider nicht mehr bestehende Denkmal herum aufgestellt.
Rechts im Stadtpark steht das heute noch vorhandene Mausoleum der Etatsrätin Doos, einer ganz hervorragenden Wohltäterin der Stadt Wilster. Es sollte für die Stadt eine selbstverständliche Verpflichtung sein, Grabstätte und Umfeld in gebührender Weise zu pflegen - leider ist das nicht jederzeit so!

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung Udo Urban, Wilster

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1962 - Eingang zum Wilsteraner Friedhof im Bischof

1962 Eingang zum Wilsteraner Friedhof im Bischof.

Der ältere Teil des Friedhofs war 1859 in Benutzung genommen worden, nachdem der im städtischen Eigentum stehende sogenannte Kleine Brook sowie Flächen des Bauern Heesch im Bischof von der Kirchengemeinde Wilster erworben waren.
Das Gelände gehörte zuvor zur Gemeinde Landrecht, welche in früheren Zeiten in Duchten (Ortsteile) aufgeteilt war. Eine dieser Duchten war das bereits im Jahre 1199 urkundlich genannte Biscopescop, das heutige Bischof; der Name rührt daher, dass sich die Flächen der Ducht früher in bischöflichem Besitz befanden.
Der vorherige Wilsteraner Friedhof hatte im Bereich des 1907 angelegten heutigen Stadtparks bestanden.
Bis zum Jahre 1604 lag der Friedhof des Kirchspiels Wilster um die Kirche herum; er wurde danach auf das Gelände des heutigen Stadtparks verlegt und hier bis 1859 betrieben, in Einzelfällen auch länger.
Ein Friedhofsgebäude mit Kapelle für den Friedhof im Bischof war 1860 im Eingangsbereich an der Straße Allee errichtet worden.
Nach der 1961 erfolgten Beseitigung des Gebäudes und der Errichtung einer neuen Kapelle in der Mitte des Friedhofs war 1961 der Eingangsbereich des Friedhofs sowie der Vorplatz an der Straße Allee vollkommen umgestaltet worden.
Links vom Eingang wurde zudem ein kleiner offener Pavillon sowie eine zum Friedhofsgraben herab führende Freitreppe errichtet; an diesen Arbeiten durfte der Begründer dieser Heimat-Seite, der spätere Diplom-Ingenieur Peter von Holdt, als damaliger Maurerlehrling mitwirken (er mauerte u.a. den Pfeiler zwischen Pforte und Tor).
Auf der Kreuzung der beiden Hauptwege des Friedhofs war 1860 das Denkmal zur Erinnerung an die Schleswig-Holsteinische Erhebung von 1848 errichtet worden;
auf dem Rondeel vor der Kapelle am Zugang von der Straße Allee wurde 1873 ein Denkmal zur Erinnerung an den Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 aufgestellt.
Beide Denkmale wurden leider Ende der 1950er Jahre beseitigt.
Das an die Schleswig-Holsteinische Erhebung von 1848 erinnernde Denkmal war von den vier heute noch vorhandenen alten und kulturhistorisch wertvollen Grabmalen umsäumt. Die Grabmale waren nach der Aufgabe des Friedhofs im heutigen Stadtpark nach hier verbracht worden. Weitere vom alten Friedhof stammende besondere Grabmale sind im Randbereich des Friedhofs wieder aufgestellt worden.
Hier kann mehr nachgelesen werden zur Geschichte des Friedhofs.

Bildrechte: Holger A. Hansen, Mülheim a. d. Ruhr
Anmerkung: Die Kirchengemeinde Wilster stellte am 13. September 2020
aus Anlaß des "Tag des Friedhofes"
ihren Friedhof und dessen Geschichte in einer interessanten und spannenden Aktion vor.
Mehr dazu kann in der unten aufrufbaren PDF Datei nachgelesen werden.

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2020 Tag des Friedhof am 13. September 2020

2020 Tag des Friedhof am 13. September 2020
In einer von der Bevölkerung gut angenommenen gelungenen und engagierten Aktion stellten Mitglieder der Friedhofsverwaltung und der Kirchengemeinde Wilster den Friedhof und dessen Geschichte in mehreren Führungen vor.
Die gesamte Aktion war entwickelt worden von der Friedhofsverwalterin Beritt Mahrt und einem Team der Kirchengemeinde.
Bedingt durch die Einschränkungen infolge der 2020 weltweit aufgetretenen Corona Pandemie erfolgten die Führungen in kleinen Gruppen. Von in historische Kostüme gekleideten Jugendlichen und mit alten Fotografien wurden besondere bauliche Grabgestaltungen, Geschehnisse und die Geschichte des Friedhofs vorgestellt.
Dabei wirkten mit:
- Michel Herbst als Bauer aus Aebtissinwisch
- Kristin Sühl, Lena Sühl und Enya Rogge als Empfangsdamen am Friedhofseingang
- Hanna Buck und Vanessa Grünberg als Ehepaar an den Kriegsgräbern 1944
- Fynn Beimgraben und Jana Glückstadt als Steinmetze bei den historischen Grabstelen
- Cinja Egge als Frau Timm beim Mausoleum Timm

Ein Zeitungsartikel über die Ankündigung des Tag des Friedhofs kann in der unten aufrufbaren Datei nachgelesen werden.

Der etwa 4 Hektar große Friedhof der Evangelisch - Lutherischen Kirchengemeinde Wilster ist 1859 am Rande der Stadt in Bischof angelegt worden. Dort können Verstorbene unabhängig von ihrer jeweiligen Konfession und ihrem letzten Wohnort beigesetzt werden.
Der erste Wilsteraner Friedhof befand sich rund um die Kirche am Markt. Von 1604 bis 1859 (in Einzelfällen bis 1907) befand sich der Friedhof auf dem Gebiet des heutigen Stadtpark.
Die Auferstehungskapelle im Mittelteil des Friedhofs wurde um 1960 erbaut als Ersatz für die im Eingangsbereich an der Straße Allee beseitigte Kapelle; sie bietet 180 Sitzplätze für Besucher der Trauerandachten.
Seit einigen Jahrzehnten wird der Friedhof behutsam von einem reinen Gräberfeld umgebaut zu einer parkähnlicheren Anlage, welche auch mit individuelleren Möglichkeiten der veränderten Bestattungs- und Erinnerungskultur Rechnung trägt.

Bildrechte:
altes Foto: nicht bekannt (Quelle Kirchenarchiv Wilster)
neue Fotos: Tord Siemen, Wilster
Anmerkung: von der Heimat-Seite mein-wilster stammende Bilder wurden verwendet zur Erinnerung an die 1944 erfolgte Trauerfeier und die Beisetzung der Opfer des Bombenangriffs auf Wilster.



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1870 - Kapelle am Friedhof an der Allee in Bischof

1870 Kapelle am Friedhof der Kirchengemeinde Wilster an der Allee
Der ältere Teil des Friedhofs in Bischof war 1859 in Benutzung genommen worden, nachdem der im städtischen Eigentum stehende sogenannte Kleine Brook sowie Flächen des Bauern Heesch im Bischof von der Kirchengemeinde Wilster erworben waren; der vorherige Friedhof der Kirchengemeinde Wilster lag im Bereich des heutigen Stadtpark und wurde in den Jahren 1896/97 eingeebnet.
Das Friedhofsgebäude - es beinhaltete die Kapelle und eine kleine Wohnung für den Friedhofswärter - wurde 1860 errichtet.
Fast exakt ein Jahrhundert später wurde 1960 die Kapelle abgebrochen und der Eingangsbereich zum Friedhof neu gestaltet; eine neue Kapelle war zuvor in den Jahren 1958/59 auf dem Friedhof errichtet worden.
Weitere Informationen zur Geschichte des Friedhof

Bildrechte: Hans-Peter Mohr, Wilster
Anmerkung: Auf der Ansichtskarte ist kein Verlag vermerkt. Die alte Aufnahme ist reichlich ein halbes Jahrhundert später für eine sogenannte private Ansichtskarte genutzt worden. Sie stammt aus einem 1933 vom damaligen Heimatverein Wilstermarsch als Ehrengabe Herrn Pastor D.Dr. Wilhelm Jensen überreichten Album, welches freundlicherweise von Frau Sigrid Malz, Karlsruhe, mit Zustimmung der Nachkommen des D.Dr. Wilhelm Jensen für die Heimat-Seite mein-wilster zur Verfügung gestellt wurde.

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Friedhofsgebäude mit Kapelle am Eingang des Friedhofs in Wilster

1870 Kapelle am Friedhof der Kirchengemeinde Wilster an der Allee.
Das Friedhofsgebäude - es beinhaltete die Kapelle und eine kleine Wohnung für den Friedhofswärter - wurde 1860 errichtet.
Fast exakt ein Jahrhundert später wurde 1960 die Kapelle abgebrochen und der Eingangsbereich zum Friedhof neu gestaltet; eine neue Kapelle war zuvor auf dem Friedhof errichtet worden.
Der ältere Teil des Friedhofs in Bischof war 1859 in Benutzung genommen worden, nachdem von der Kirchengemeinde Wilster die erforderlichen Flächen erworben waren; der vorherige Friedhof der Kirchengemeinde Wilster lag im Bereich des heutigen Stadtpark und wurde in den Jahren 1896/97 eingeebnet.
Weitere Informationen zur Geschichte des Friedhof

Bildrechte: Hans-Peter Mohr, Wilster

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1966 - Mittelschule Wilster am Stadtpark

1966 Mittelschule/Realschule in Wilster
Blick vom Stadtpark aus auf die Rückseite des Hauptgebäudes der damaligen Mittelschule Wilster, welche bis 1966 diese Bezeichnung führte - danach Realschule.
Das Gebäude war bereits im Jahre 1885 für die damalige private Knaben- und Mädchenschule gebaut worden. Bekanntlich führte die heutige Zingelstraße bis weit in das vergangene Jahrhundert den Namen Schulstraße, denn an ihrem damaligen Ende lag der Zugang zur Schule.
Nachdem in 1913 das Gebäude der Knabenschule im Landrecht unmittelbar neben der dort seit 1898 bestehenden Mädchenschule errichtet worden war - beide Schulen wurden später zur Volksschule Wilster verbunden - zog in die Gebäude am Stadtpark die neu gegründete Mittelschule Wilster ein. Die Mittelschule in Wilster ist am 03.04.1913 gegründet worden.
Nach dem Umzug der Mittelschule resp. Realschule in das neu gebaute Schulzentrum zog in die Gebäude am Stadtpark für mehrere Jahrzehnte die Sonderschule "Schule am Stadtpark" ein. Nach deren Auszug ist die Stadt Wilster bemüht, das ehemalige Schulareal einschließlich der Gebäude einer anderen Nutzung zuzuführen.
Aus der auf dem Foto sehr tiefliegend erscheinenden Lage der Schulgebäude wird deutlich, daß die Flächen des Stadtparks künstlich aufgehöht worden sind.
Diese Aufhöhung ist vor etwa vierhundert Jahren im Zusammenhang mit der Einrichtung des zu der Zeit auf der Fläche angelegten Friedhofs vorgenommen worden. Die Erde hierfür wurde seinerzeit vom Wiesengelände zwischen der Wilsterau und der Rumflether Straße abgegraben, mit Kähnen zum Rosengarten und von dort mit Karren zum heutigen Stadtpark transportiert.
Bis zum Jahre 1604 lag der Friedhof des Kirchspiels Wilster um die Kirche herum; er wurde danach auf das Gelände des heutigen Stadtparks verlegt und hier bis 1859 betrieben, in Einzelfällen auch länger.
Erst im Jahre 1907 wurde der Stadtpark entsprechend hergerichtet.

Bildrechte: Stramm Verlag, St. Michaelisdonn
Anmerkung: das als Originalabzug vorliegende Foto ist ein Probeabzug für eine Ansichtskarte

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1870 - Friedhof Kapelle an der Allee

1870 Kapelle am Friedhof an der Allee
Der ältere Teil des Friedhofs in Bischof war 1859 in Benutzung genommen worden, nachdem der im städtischen Eigentum stehende sogenannte Kleine Brook sowie Flächen des Bauern Heesch im Bischof von der Kirchengemeinde Wilster erworben waren. Das Friedhofsgebäude - es beinhaltete die Kapelle und eine kleine Wohnung für den Friedhofswärter - wurde 1860 errichtet.
Fast exakt ein Jahrhundert später wurde um 1960 die Kapelle abgebrochen und der Eingangsbereich zum Friedhof neu gestaltet; eine neue Kapelle war zuvor 1958/59 auf dem Friedhof errichtet worden.
Weitere Informationen zur Geschichte des Friedhof

Bildrechte: Hans-Peter Mohr, Wilster

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1908 - Stadtpark

1908 Stadtpark
Blick von der Wende an der Deichstraße in den Stadtpark – den zweiten Friedhof der Stadt Wilster – an dessen ehemalige Funktion noch einige aus Pietät erhaltene Grabmale erinnern. Nach dem Erwerb des Geländes durch die Stadt Wilster wurde der Stadtpark 1907 angelegt.
Bis zum Jahre 1604 lag der Friedhof des Kirchspiels Wilster um die Kirche herum; er wurde danach auf das Gelände des heutigen Stadtparks verlegt und hier bis 1859 betrieben, in Einzelfällen auch länger.
Der Weg von der Kirche zum Friedhof erfolgte durch den Bartholomäusgang, welcher in der Zeit vor 1800 als "Küvers Gang" bezeichnet wurde.

Bildrechte: Verlag v. L. Behning, Wilster

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1915 - Denkmale - an der Allee, auf dem Friedhof, vor der Kirche, im Stadtpark

1915 Denkmale in Wilster - an der Allee, auf dem Friedhof, vor der Kirche, im Stadtpark.
Neben der ersten Strophe des Schleswig-Holstein Liedes und dem Wappen – ein Allianzwappen mit den Schleswiger Löwen und dem Holsteiner Nesselblatt – zeigt die Ansichtskarte vier seinerzeit in Wilster stehende Denkmale.
oben rechts (Bild 2): In der Allee, auf dem Vorplatz vor dem Friedhof, stand das an den Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 erinnernde Denkmal.
Das Denkmal wurde 1960 im Zusammenhang mit dem Abbruch der alten Friedhofskapelle und der Umgestaltung des Vorplatzes beseitigt.
unten links (Bild 3): In der Mitte des Friedhofs stand das in Erinnerung an die im Jahre 1848 erfolgte Schleswig-Holsteinische Erhebung (gegen Dänemark) errichtete Denkmal, dessen Kosten von der Kirchengemeinde und den Kampfgenossen jeweils hälftig übernommen worden war. Es wurde Ende der1950er Jahre beseitigt.
unten mittig: Vor dem Kirchen-Portal an der Nordseite der St. Bartholomäus Kirche steht das Denkmal, welches an den Frieden von 1871 nach dem deutsch-französischen Krieg von 1870/71 erinnert.
Die beim Denkmal stehenden "Friedens-Eichen" waren bereits unmittelbar nach Friedensschluß gepflanzt worden. Das Denkmal jedoch war erst 1911 vom damaligen Wilsteraner „Kriegerverein“ gestiftet und zwischen den Friedens-Eichen aus großen Findlingen errichtet worden; im Mai 1911, also 40 Jahre nach dem Frieden, wurde es eingeweiht.
Das Denkmal wurde Mitte der 1950er Jahre in den Stadtpark versetzt, wo es heute noch steht.
unten rechts: Das heute noch im Stadtpark stehende Denkmal für den in Wilster geborenen Dichter Johann Meyer wurde am 05.01.1909 aus Anlaß seines achtzigsten Geburtstages eingeweiht.
Die dem so geehrten Dichter Blumen reichende aparte bronzene Mädchengestalt wurde Ende des II. Weltkrieg entfernt und eingeschmolzen.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1900 - Denkmale, Diana-Bad in der Rathausstraße

1900 Mehrbildkarte - Denkmale, Diana Bad, Rathausstrasse
- links oben: Fußsteig nach Kasenort.
Der von Fußgängern und Radfahrern benutzte Weg befand sich in trockener Lage auf dem niedrigen Deich der Wilsterau; der daneben liegende Fahrweg war bis in die 1950er Jahre unbefestigt und stark zerfahren.
- links unten: Die Kirchhofs-Allee (heutige Straße Allee) führte zum Friedhof in Bischof. Die Pflasterung der Straße Allee war von der Kirchengemeinde vorgenommen worden; diese hatte auch die hälftigen Kosten für die 1878 vorgenommene Erneuerung der Schweinsbrücke zu tragen.
Der erste Wilsteraner Friedhof befand sich rund um die Kirche am Markt. Von 1604 bis 1859 (teilweise bis 1907) befand sich der Friedhof auf dem Gebiet des heutigen Stadtpark; danach wurde er nach Bischof verlegt.
- oben rechts: Mitten auf dem Friedhof stand das Denkmal an die Schleswig-Holsteinische Erhebung 1848;
- oben mittig: auf dem Vorplatz vor dem Friedhof stand das Denkmal 1870/71.
- mittig unten: Das „Diana Bad“ (mit Wannenbädern als Ersatz für die in fast allen Haushalten fehlenden Bäder) stand in der Rathausstraße – in dem Gebäude war 1950-1974 das Amtsgericht Wilster untergebracht, danach das Stadtarchiv, die Volksbücherei und ein Jugendzentrum.
Das Amtsgericht war 1867 (nachdem Holstein preußische Provinz geworden war, nach vorheriger Loslösung von Dänemark 1864) eingerichtet worden und bestand bis 1975.

Bildrechte: Verlag v. Carl Kuskop, Photograph, Wilster

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1910 - Allee mit Friedhofs-Kapelle und Denkmal 1870-71 b

1910 Allee mit dem Vorplatz vor dem Friedhof.
Der erste Wilsteraner Friedhof befand sich auf dem heutigen Marktplatz rund um die Kirche.
Von 1604 bis 1859 (teilweise bis 1907) befand sich der Friedhof auf dem Gebiet des heutigen Stadtpark; danach wurde er nach Bischof verlegt. Nach Aufgabe des Kirchhofs am heutigen Stadtpark war ein Gelände in Bischof erworben und dort ein neuer Friedhof eingerichtet.
Auf dem Vorplatz der Friedhofskapelle erinnerte das Kriegerdenkmal an den deutsch-französischen Krieg 1870/71.
Die Kapelle und die Friedhofsgebäude sind bereits 1860 errichtet worden. Die unmittelbar an der Straße Allee liegende kleine Kapelle wurde um 1960 beseitigt, nachdem 1959 in der Mitte des Friedhofes eine größere neue Kapelle – die Auferstehungskapelle - errichtet worden war.
Auch das Denkmal auf dem Vorplatz war kurze Zeit zuvor beseitigt worden.
Da in der alten Kapelle auch in sehr beengter Weise die Wohnung für den Verwalter des Friedhofs untergebracht war, wurde zuvor als Ersatz ein modernen Ansprüchen gerecht werdendes Wohn- und Verwaltungsgebäude neben dem Eingangsbereich des Friedhofs errichtet.
Anmerkung: Sehr interessant ist das Fahrrad, welches eine der abgebildeten Personen mit sich führt (sh. Bildausschnitt Bild 2). Es scheint sich um ein Rennrad zu handeln. Derartige Fahrräder wurden 1908 beim Radrennen "Rund um Köln" von den Rennfahrern verwendet (sh. Bild 4); die Rennräder scheinen sehr ähnlich zu sein (Großes Kettenblatt, Vorderbremsen usw.)

Bildrechte: vermutlich Carl Kuskop, Wilster
Anmerkungen zu dem Fahrrad gemäß freundlichem Hinweis durch Herrn Richard Pratt, Düsseldorf
Er ist zweifacher schottischer Meister und betreibt in Düsseldorf einen ganz speziellen Radsportladen

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1909 - Stadtpark und damalige Knaben-Schule, spielende Kinder SF

ca. 1909 Stadtpark und Gebäude der heutigen "Schule am Stadtpark"
Blick in den Stadtpark – den ehemaligen zweiten Friedhof der Stadt Wilster – an dessen ehemalige Funktion noch einige aus Pietät erhaltene Grabmale erinnern.
Die Stadt Wilster hatte die Fläche des heutigen Stadtparks im Jahre 1907 von der Kirchengemeinde gekauft und sie zum Stadtpark umgestaltet.
Ein Teil der Rasenfläche war seinerzeit als Kinderspielplatz ausgewiesen – dieser Ansatz wurde in den 1950er Jahren durch die Stadt Wilster und einen von ihr eingesetzten Parkwächter konterkariert, der sogar mit ihren Puppenwagen die Wege befahrenden kleinen Mädchen aus den Park wies. Erst nachhaltige Proteste aus der Elternschaft machten diesem Unfug ein Ende.
Im Hintergrund die 1885 neu gebaute private Knaben- und Mädchenschule.
An der Straße Landrecht wurde 1898 der Neubau einer Mädchenschule errichtet; 1914 wurde dann daneben eine Knaben-Schule errichtet. Nach dem Umzug der Knabenschule in die neue Schule am Landrecht im Jahre 1914 zog in das Gebäude am Stadtpark die am 03.04.1913 neu gegründete Mittelschule Wilster ein.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Die vorgestellte Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung von Frau Ingrid Schröder, Burg in Dithmarschen

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1908 - Stadtpark - der vormalige Friedhof

1908 Stadtpark - der vormalige Friedhof
Blick von der Wende an der Deichstraße in den Stadtpark – den zweiten Friedhof der Stadt Wilster – an dessen ehemalige Funktion noch einige aus Pietät erhaltene Grabmale erinnern; so im Hintergrund das Grabmal der Etatsrätin Doos, einer herausragenden Wohltäterin der Stadt; das Grabmal und seine Umgebung befinden sich 100 Jahre später in einem erbärmlichen und der Stadt Wilster nicht zur Ehre gereichenden Zustand.
Auf der Rasenfläche links vor der Kastanie steht heute das 15.09.1929 eingeweihte Ehrenmal für die Gefallenen des I. Weltkrieges; es wurde später umgestaltet zum Denkmal für die Opfer der beiden Weltkriege.

Bildrechte: Verlag Carl Göttsche, Wilster

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1909 - Stadtpark

1909 Stadtpark
Partie im Stadtpark, dem vormaligen zweiten Friedhof der Stadt Wilster – an dessen ehemalige Funktion noch einige aus Pietät erhaltene Grabmale erinnern.
Bis zum Jahre 1604 lag der Friedhof der Stadt um die Kirche herum; er wurde danach auf das Gelände des heutigen Stadtparks verlegt und hier bis 1859 betrieben, in Einzelfällen auch länger.
Im Hintergrund das Gebäude der damaligen Knaben-Schule (später Mittelschule, dann Schule am Stadtpark).

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1909 - Stadtpark und damalige Knaben-Schule, spielende Kinder

1909 Stadtpark und damalige Knaben-Schule, spielende Kinder
Partie im heutigen Stadtpark, dem ehemaligen (zweiten) Friedhof der Stadt Wilster;
eine größere Gruppe spielender Kinder hat für den Photographen Aufstellung bezogen.
Erst im Jahre 1907 kaufte die Stadt das Gelände von der Kirchengemeinde und gestaltete es zum Stadtpark um.
Im Hintergrund die 1885 neu gebaute private Knaben- und Mädchenschule.
An der Straße Landrecht wurde 1898 der Neubau einer Mädchenschule errichtet; 1914 wurde dann daneben eine Knaben-Schule errichtet. Nach dem Umzug der Knabenschule in die neue Schule am Landrecht im Jahre 1914 zog in das Gebäude am Stadtpark die am 03.04.1913 neu gegründete Mittelschule Wilster ein.

Bildrechte: Karl Kuskop, Wilster

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1903 - Allee - Denkmal 1870-71 auf dem Vorplatz der Friedhofskapelle

1903 Denkmal 1870/71 auf dem Vorplatz bei der Friedhofskapelle an der Allee.
Der erste Wilsteraner Friedhof befand sich rund um die Kirche am Markt. Von 1604 bis 1859 (teilweise bis 1907) befand sich der Friedhof auf dem Gebiet des heutigen Stadtpark; danach wurde er nach Bischof verlegt.
Nach Aufgabe des Kirchhofs am heutigen Stadtpark war ein Gelände in Bischof erworben und dort ein neuer Friedhof eingerichtet worden. In der Mitte des Friedhofs stand das in Erinnerung an die Schleswig-Holsteinische Erhebung des Jahres 1848 errichtete Denkmal.
Auf dem Vorplatz der Friedhofskapelle erinnerte das Kriegerdenkmal an den deutsch-französischen Krieg 1870/71.
Die unmittelbar an der Straße Allee liegende kleine Kapelle wurde um 1960 beseitigt, nachdem in der Mitte des Friedhofes eine größere neue Kapelle errichtet worden war. Auch das Denkmal auf dem Vorplatz war kurze Zeit zuvor beseitigt worden.
Das abgebildete Wappen soll offenbar dasjenige der Stadt Wilster darstellen, eine Rose war jedoch weder in diesem noch im Holsteiner Wappen jemals Wappenbild, es entsprang offenbar der Phantasie des Zeichners.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1968 - Bartholomäus-Gang, Stadtpark, Wende

1968 Bartholomäus-Gang, Stadtpark, Wende an der Deichstraße
Blick vom Turm der St. Bartholomäus Kirche in südwestliche Richtung.
Rechts sind Bäume und Wege des Stadtparks zu erkennen. Der Park war von 1604 bis 1859 - in Einzelfällen auch länger - der Friedhof des Kirchspiels Wilster; vorher lag der Friedhof um die Kirche herum.
Der links erkennbare Bartholomäus-Gang bildete die direkte Wegeverbindung von der Kirche zu Friedhof.
In Bildmitte links ist noch das Gebäude des Eiskellers sowie der zugehörige Turm des Elevators der früheren Niederlage Wilster der Hamburger St.Pauli & Bavaria Brauerei an der Deichstraße zu erkennen sowie das heute nicht mehr vorhandene Wohn- und Geschäftshaus der Schlachterei Schlüter (danach Schlachter Huster, dann Filiale von Tade Magnussen) an der Wende.
Davor das ehemalige Anwesen des Bauern Walter Ruge, welches zu der Zeit von der Stadt Wilster für ihren Bauhof genutzt wurde.
Oben links verläuft am Krumwehl die Chaussee - die damalige B5 - von Wilster in Richtung St. Margarethen.

Bildrechte: Verlag der Wilsterschen Zeitung
Anmerkung: Das Foto stammt aus der 1990 erschienenen Jubiläums-Ausgabe der Zeitung

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Historisches Denkmal auf dem Friedhof in Wilster

1908 Denkmal Schleswig-Holsteinische Erhebung
Nachdem der Kirchhof im heutigen Stadtpark zu klein geworden war, wurde ein Gelände (der städtische Kleine Brook sowie Flächen des Bauern Heesch) in Bischof erworben und dort ein neuer Friedhof eingerichtet; der ältere Teil des Friedhofs wurde bereits 1859 in Benutzung genommen.
In der Mitte des Friedhofs stand das in Erinnerung an die im Jahre 1848 erfolgte Schleswig-Holsteinische Erhebung (gegen Dänemark) errichtete Denkmal, dessen Kosten von der Kirchengemeinde und den Kampfgenossen jeweils hälftig übernommen worden war.
Das Bild zeigt neben dem Denkmal die letzten zu der Zeit (1908) noch lebenden Wilsteraner, die als Kampfgenossen Teilnehmer der Erhebung waren, welche letztlich den Weg bereitete für die Loslösung Schleswigs und Holsteins von Dänemark.
Das Denkmal stand bis Ende der 1950er Jahre und wurde dann leider dem Zeitgeist folgend aus einem Mangel an historischem Verständnis beseitigt.
Um das Denkmal herum waren vom vormaligen Friedhof im heutigen Stadtpark stammende alte besondere Grabsteine aufgestellt worden - diese sind heute noch vorhanden.
Eines dieser Grabmale ist der 1662 erstellte Stein für den Wilsteraner Senator Johannes Stenhusen und dessen Ehefrau Margaretha (Bild 2) links im Vordergrund.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1910 - Friedhofs-Kapelle und Denkmal 1870-71

1910 Friedhofs-Kapelle und Denkmal an der Allee
Auf dem Platz vor dem Friedhof in Bischof stand das Denkmal zur Erinnerung an die Gefallenen des Deutsch - Französischen Krieges von 1870 / 1871; es war 1873 auf dem Rondeel vor der - zwischenzeitlich abgebrochenen - Kapelle errichtet worden und wurde in den 1950er Jahren beseitigt.
Etwa 1960 wurde auch die Kapelle abgebrochen und der Eingangsbereich zum Friedhof neu gestaltet; eine neue Kapelle war zuvor 1958/59 auf dem Friedhof errichtet worden.
Der ältere Teil des Friedhofs in Bischof war 1859 in Benutzung genommen worden, nachdem der im städtischen Eigentum stehende sogenannte Kleine Brook sowie Flächen des Bauern Heesch im Bischof von der Kirchengemeinde Wilster erworben waren. Der im Bereich des heutigen Stadtparks gelegene Friedhof wurde danach schrittweise aufgegeben.
Das Friedhofsgebäude - es beinhaltete die Kapelle und eine kleine Wohnung für den Friedhofswärter - war 1860 errichtet worden.

Bildrechte: Robert Friedrichs, Wilster - Sammlung Werner Behning
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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1910 - Allee mit Friedhofs-Kapelle und Denkmal 1870-71

1910 Allee mit Friedhofs-Kapelle und Denkmal
Auf dem Platz vor dem Friedhof in Bischof stand das Denkmal zur Erinnerung an die Gefallenen des Deutsch - Französischen Krieges von 1870 / 1871; es war 1873 auf dem Rondeel vor der - zwischenzeitlich abgebrochenen - Kapelle errichtet worden und wurde in den 1950er Jahren beseitigt.
Etwa 1960 wurde die Kapelle abgebrochen und der Eingangsbereich zum Friedhof neu gestaltet; eine neue Kapelle war 1958/59 auf dem Friedhof errichtet worden.

Die Wilstersche Zeitung berichtete 1960 über die beabsichtigte Umgestaltung des Friedhof-Vorplatzes und die damit einhergehende Beseitigung der alten Kapelle (Bild 2).

Bildrechte: Robert Friedrichs, Wilster - Sammlung Werner Behning
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster
Der Zeitungsausschnitt wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Frau Tanja Thode, Beldorf.

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