Mein-Wilster.de

Ähnliche Objekte finden

Folgende ähnliche Objekte wurden in der Datenbank gefunden

Wandfliesen aus dem frühen 18. Jahrhundert im Bauernhaus Rademann (1964)

1964 Wandfliesen aus dem frühen 18. Jahrhundert (ca. 1714) im Bauernhaus Rademann,
danach verwendet in der Wilstermarschstube im Alten Rathaus.
Das stattliche Kreuzgiebel Husmannshus des Bauern Rademann besteht heute leider nicht mehr. Es stand an der Hans-Prox-Straße (vormalige „Hinter der Stadt“); es handelt sich um den Hof 212 (Gerd Rademann) entsprechend dem Buch „Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild“, welcher im Jahr 2000 beseitigt wurde.
Die Aufnahmen von den alten Wandfliesen in der Döns des Hauses wurden gefertigt, bevor die typische Wilstermarschstube ausgebaut wurde.
Die alten Bauernstuben - von denen heute wohl keine mehr an ihrem ursprünglichen Ort vorhanden ist - geben einen besonderen Eindruck von der Wohnkultur ihrer früheren Besitzer und sind Zeugnis von deren Wohlstand ab dem Zeitpunkt ihrer Entstehung im sechzehnten bis weit ins neunzehnte Jahrhundert.
Die Wilstermarschstube (Bauernstube aus der Wilstermarsch) alter Art kann heute nur noch in Museen bewundert werden.
Es ist ein besonders glücklicher und die Stadt Wilster reicher machender Umstand, daß im Alten Rathaus seit einigen Jahrzehnten eine derartige Stube zu besichtigen ist. Die aus dem Hof Rademann (Hans-Prox-Straße / Hinter der Stadt) stammende und im Jahre 1714 entstandene Wilstermarschstube wurde 1965 hier eingebaut.
Die Wilstermarschstuben sind charakterisiert durch die zumeist dunklen eichenen Paneele, die holländischen Wandfliesen (blaue Delfter Fliesen), das besondere Tischler- und Schnitzwerk, die Balken- und Deckenbemalung, den Bileggerofen.
Bilder 1 und 2 zeigen in der Döns des Hofes Rademann typische Delfter Wandfliesen aus dem 18. Jhdt. mit landschaftsspezifischen Motiven.
Bilder 3 und 4 zeigen in der Döns des Hofes Rademann Delfter Wandfliesen aus dem 18. Jhdt. mit Motiven christlicher Thematik.

Bildrechte: Landesamt für Denkmalpflege, Kiel
Quelle: Bildarchiv Foto Marburg

Kommentieren Ähnliche Objekte

1904 - Hof Rademann an der Straße Hinter der Stadt

1904 Hof Rademann an der Straße "Hinter der Stadt"
Blick über die Wilsterau in Landrecht auf den an der Straße „Hinter der Stadt“ (heutige Hans-Prox-Straße) gelegenen stattlichen Bauernhof – ein Husmannshus - von Bauer Rademann.
Es handelt sich um den Hof 212 (Gerd Rademann) entsprechend dem Buch „Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild“ (sh. Bild 2), welcher im Jahr 2000 beseitigt wurde.
Zum Zeitpunkt der Aufnahme für die Ansichtskarte wurde der Hof bewirtschaftet von seinem Eigentümer Jürgen Rademann, der ihn 1893 von seinem Vater Marx Rademann übernommen hatte.
Leider besteht der beeindruckende Hof mit dem mächtigen Kreuzgiebel heute nicht mehr.
Das Husmannshus mit seiner mittleren Einfahrt und der zentralen großen Diele ist neben dem Barghus mit der seitlich angeordneten großen Einfahrt der vorherrschende landwirtschaftliche Haustyp in der Wilstermarsch. Ein Husmann oder Hausmann war früher ein großer freier Bauer.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

Kommentieren Ähnliche Objekte

1964 - Hof Rademann an der Hans-Prox-Straße

1964 Bauernhaus Rademann an der "Hans-Prox-Straße", der vormaligen Straße "Hinter der Stadt"
Das stattliche Kreuzhaus, ein Husmannshus mit gestuften Brettergiebeln, vermittelte in eindrucksvoller Weise die ursprüngliche Hausform der Wilstermarsch-Gehöfte.
Leider besteht das 1714 erbaute beeindruckende Gebäude mit dem mächtigen Dach heute nicht mehr; es wurde im Jahr 2000 beseitigt.
Das Husmannshus mit seiner mittleren Einfahrt und der zentralen großen Diele ist neben dem Barghus mit der seitlich angeordneten großen Einfahrt der vorherrschende landwirtschaftliche Haustyp in der Wilstermarsch. Ein Husmann oder Hausmann war früher ein großer freier Bauer.
Es handelt sich um den Hof 212 (Gerd Rademann) entsprechend dem Buch „Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild“ (sh. Bild 3).
Zum Zeitpunkt der Aufnahme wurde der Hof bewirtschaftet von seinem Eigentümer Walter Rademann, der ihn 1942 von seinem in dem Jahr verstorbenen Vater Jürgen Rademann übernommen hatte.
Das Hausgrundstück des Hofes Rademann hatte in seinem rückwärtigen Bereich einen sehr breiten Hofgraben, welcher von schädlichen Sickerwasserzuflüssen frei war, weshalb aus ihm jeweils in den Wintern der Jahre von 1933 bis Mitte der 1950er Natureis für die Wilsteraner Niederlage der Bavaria & St. Pauli Brauerei gewonnen wurde. In den an der Deichstraße gelegenen Eiskellern war immer soviel Eis vorhanden, um über einen Zeitraum von zwei Jahren die Wilsteraner Wirte damit versorgen zu können. Erst mit dem Aufkommen elektrischer Kühlaggregate wurde Mitte der 1950er Jahre die Gewinnung von Natureis eingestellt.

Bildrechte: Landesamt für Denkmalpflege, Kiel
Quelle: Bildarchiv Foto Marburg

Kommentieren Ähnliche Objekte

1898 - Heiligenstedten - Rademann´s Gasthof

1898 Heiligenstedten - Rademann´s Gasthof
Die Darstellung des Motivs ist vorgenommen auf einer sogenannten Mondscheinkarte auf blaustichigem Papier, welches eine entsprechende Farbstimmung vermittelt. Dazu ist als helle Scheibe der Mond in den Nachthimmel hinein komponiert.
Der aus dem vorletzten Jahrhundert stammende und danach von Wilhelm Färber unter dem Namen „Zur Erholung“ betriebene Gasthof ist heute der letzte von einstmals sechs Gastwirtschaften im Kirchdorf Heiligenstedten. Das Haus wurde später viele Jahrzehnte lang von den Familien Ohland und Sommer betrieben.
Bei der verheerenden Sturmflut des Jahres 1962 wurden erhebliche Schäden an den Gebäuden und Einrichtungen verursacht; so auch an der in dem rechts stehenden Gebäude vorhandenen Kegelbahn, auf der die Kegler aus Wilster regelmäßig einen Durchgang ihrer Stadtmeisterschaft austrugen.
Das traditionsreiche Haus wurde vor einigen Jahren grundlegend umgestaltet und renoviert.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

Kommentieren Ähnliche Objekte

1940 - Heiligenstedten, Gasthof Zur Erholung, Präbenden-Stift, Pastorat, Blome-Straße

1940 Heiligenstedten, Gasthof "Zur Erholung", Präbenden-Stift, Pastorat, Blome-Straße
links oben: Präbenden-Stift und Gasthof "Zur Erholung"
Beide Gebäude stehen auf dem Deich der Stör.
Das Präbenden-Stift wurde im Jahre 1638 gegründet und bot Unterkunft für bedürftige betagte Menschen.
rechts oben: Gasthof Zur Erholung.
Der aus dem vorletzten Jahrhundert stammende und lange Zeit von Wilhelm Färber betriebene Gasthof „Zur Erholung“ in Heiligenstedten ist heute der letzte von einstmals sechs Gastwirtschaften im Kirchdorf Heiligenstedten.
In Heiligenstedten bestanden vor einigen Jahrzehnten mindestens 6 Gasthöfe: „Stadt Itzehoe“, „Zur Post“, „Zur Doppeleiche“, „Zur alten Brücke“, „Zur Linde“ und „Zur Erholung“.
Der letztere wurde viele Jahrzehnte lang von den Familien Ohland und Sommer betrieben.
Bei der verheerenden Sturmflut des Jahres 1962 wurden erhebliche Schäden an den Gebäuden und Einrichtungen verursacht, so auch an der Kegelbahn im Nebengebäude. Das Wasser der Stör floß zwischen dem Gasthof und dem rechts davon erkennbaren Nebengebäude auf die Straße.
Das traditionsreiche Haus wurde vor einigen Jahren grundlegend umgestaltet und renoviert.
unten links: Pastorat Heiligenstedten.
Der Kirchort Heiligenstedten ist der Ort, mit dem unsere Gegend erstmals urkundlich in das Licht der Geschichte tritt. Aus den Fränkischen Reichsannalen des Einhard erfahren wir, daß der fränkische Kaiser Karl (der Große) hier in Nordalbingien im Jahre 809 auf dem Esesfelth (bei der späteren Oldenburgskuhle) eine Burg errichten ließ. Wohl bald nach dem Bau der Burg wurde in Heiligenstedten die erste Kirche im späteren Land Schleswig-Holstein errichtet, sie war es wohl, die dem Ort den Namen (Heilige Stätte) gab. Das Pfarrhaus gehört zur der auf dem erhöhten Ufer der Stör errichteten Kirche, deren jetziger Bau im 13. Jahrhundert errichtet wurde.
unten rechts: Blomestraße. Die Benennung der Straße erfolgte nach dem Adelsgeschlecht der v. Blome, welche 1741 das Gut Heiligenstedten mit dem Herrenhaus (vielfach "Schloss" genannt) erworben und ihre Familie zu einer der führenden Familien Schleswig-Holsteins gemacht hatten und es zu hohem Ansehen brachten.
Die streng absolutistische und erzkonzervative Familie der Heiligenstedtener v. Blome war dem dänischen Königshaus verbunden und stellte sich 1849 im Gegensatz zur Salzauer Familien-Linie gegen die schleswig-holsteinische Bewegung, welche in einer kriegerischen Erhebung für eine Loslösung der beiden Herzogtümer von Dänemark eintrat.

Bildrechte: Otto Warnck, Heiligenstedten

Kommentieren Ähnliche Objekte

1920 - Heiligenstedten, Kirche, Klappbrücke, Bahnhof, Schloß

1920 Heiligenstedten, Kirche, Klappbrücke, Bahnhof, Herrenhaus
links oben: Kirche St. Marien zu Heiligenstedten (Bild 2);
bei Heiligenstedten – einem der vier aus der Zeit von Karl dem Großen stammenden Ur-Kirchspiele in Holstein – wurde die erste Kirche in Nordelbingen gebaut (um 810 im Rahmen der Christianisierung der Sachsen), das heutige Kirchengebäude stammt selbstverständlich nicht aus dieser Zeit.
links mittig: Hölzerne Klappbrücke.
Die in der Nähe der Kirche über die Stör führende hölzerne Klappbrücke wurde 1966 durch eine Stahlbeton-Klappbrücke ersetzt.
links unten: Bahnhof Heiligenstedten (Bild 3).
Das Gebäude des an der Schleswig-Holsteinischen Marschbahn gelegenen Bahnhofs Heiligenstedten war im Jahre 1899 am 01. September eingerichtet worden. Die Strecke selbst war erst im Jahr 1908 zweigleisig geworden. Heute ist der Bahnhof Heiligenstedten schon lange Geschichte – das ehemalige Bahnhofsgebäude wurde zum Wohnhaus umgebaut.
mittig: die Schloßstraße führt als Allee zum „Schloss“ Heiligenstedten;
das im Volksmund als Schloss bezeichnete Herrenhaus des adligen Gutes Heiligenstedten steht jenseits der Stör - also in einem der Kremper Marsch zugehörigen Gebiet.
rechts: Herrenhaus des Gutes Heiligenstedten.
Das um 1769 in spätbarockem Stil errichtete „Schloss Heiligenstedten“ wurde in den Jahren 1851/53 im neugotischen Stil überformt.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

Kommentieren Ähnliche Objekte

1900 - Heiligenstedten, Gasthof Zur Post

1900 Heiligenstedten Gasthof "Zur Post" in Bekmünde, Herrenhaus Gut Heiligenstedten
oben: Gasthof „Zur Post“.
Der gem. der Ansichtskarte unter der Ortsbezeichnung Heiligenstedten firmierende Gasthof stand bereits im Gemeindegebiet von Bekmünde direkt an der Hauptstraße, die mit ihrer Bebauung übergangslos an Heiligenstedten anschließt. Der Gasthof wurde seinerzeit von dem Wirt Hans Paulsen betrieben.
Der Name der Gaststätte verweist auf den Umstand, dass sich hier die Poststelle der Orte Heiligenstedten und Bekmünde befand.
Später führte der Gasthof bis in die 1950er Jahre den Namen "Waidmanns Ruh" und über dem Reklameschild am Eingang war ein großes Hirsch-Geweih angebracht. Zuletzt hieß er „Bekmünder Hof“ und wurde bis Anfang der 1990er Jahre betrieben.
unten: Das Herrenhaus des adligen Gutes Heiligenstedten wird gerne auch als Schloß bezeichnet.
Der zuerst im 16. Jhd. als Herrensitz begründete Bau stand im Besitz folgender Familien: v. Krummendiek, v. Rantzau, v. Ahlefeld, v. Blome.
Das um 1769 in spätbarockem Stil errichtete Gebäude wurde in den Jahren 1851/53 im neugotischen Stil überformt.
Das Haus hat seit Mitte des vorigen Jahrhunderts eine sehr wechselvolle Geschichte. So diente es als Lazarett, Erziehungsheim, Flüchtlings-Unterkunft, Altersheim und wurde zuletzt saniert in einem letztlich gescheiterten Projekt als Schloß-Hotel

Bildrechte: nicht bekannt

Kommentieren Ähnliche Objekte

1952 - Heiligenstedten - Klappbrücke, Präbendenstift, Kirche St. Marien

1952 Heiligenstedten Klappbrücke, Präbendenstift, Blome Straße, Kirche St. Marien.
oben links: Alte hölzerne Klappbrücke über die Stör. Die urtümliche Klappbrücke wurde 1966 durch eine Stahlbeton-Klappbrücke ersetzt.
oben rechts und Bild 2: Das Präbendenstift und das Gasthaus „Zur Erholung“.
Das auf dem alten Deich der Stör stehende etwa 50 m lange Präbenden-Stift (Präbende = gestiftete Pfründe) wurde im Jahre 1638 gegründet und bietet seither Unterkunft für betagte Menschen. Seine Errichtung war vom Bauherrn des Herrenhauses (Schloß) Heiligenstedten, Balthasar von Ahlefeld, veranlaßt worden. Dieser war von von 1606 bis 1614 Amtmann auf der Steinburg und hatte 1583 das adelige Gut Heiligenstedten erworben.
unten links: Blome Straße. Namensgeber waren die Herren v. Blome, die zeitweiligen Eigentümer des adligen Gutes Heiligenstedten.
unten rechts und Bild 3: Kirche St. Marien.
Die ersten Nachrichten von der Kirche in Heiligenstedten stammen aus dem Jahre 834. Der Kirchplatz Heiligenstedten war somit der erste in Holstein – daher die Bezeichnung des Kirchdorfes (Heiligenstedten = Heilige Stätte); Standort und heutige Kirche stammen jedoch aus späterer Zeit.

Bildrechte: Franz Schreiber, Heiligenstedten

Kommentieren Ähnliche Objekte

Siegelmarken - Amt Heiligenstedten und Gutsvorstand Heiligenstedten

Siegelmarken - Amt Heiligenstedten und Gutsvorstand Heiligenstedten
Das Amt Heiligenstedten war in dem hier betrachteten Gebiet zuständig für die Gemeinden
Bekdorf, Bekmünde, Heiligenstedten, Kleve, Krummendiek und Moorhusen.
Das Amt Heiligenstedten wurde 1970 mit dem Amt Hohenaspe zusammengelegt zum Amt Itzehoe Land.
Das adelige Gut Heiligenstedten hatte Besitzungen beiderseits der Stör, das ehemalige und heute noch bestehende Herrenhaus Heiligenstedten ist links der Stör gelegen.
Siegelmarken bzw. Briefverschlußmarken lösten in Deutschland (d.h. zunächst in den damaligen deutschen Staaten) etwa ab der Zeit um 1850 die zuvor üblichen (mit dem Petschaft in erwärmten Siegellack bzw. Siegelwachs gedrückten) Siegel ab; sie wurden vornehmlich bis zum Ende des I. Weltkrieges, teilweise aber auch bis etwa 1945 verwendet.
Das in unterschiedlichen Farben und leicht variierenden Aufschriften vorliegende Siegel zeigt den Adler des Königreichs Preußen. Der einköpfige Adler mit ausgebreiteten Schwingen blickt heraldisch nach rechts; er ist gezungt und trägt eine Krone. Im rechten Fang trägt er ein Zepter, im linken einen Reichsapfel. Auf seiner Brust steht der Buchstabe „R“ für Rex (König).
Der preußische Adler als Wappenvogel Preußens stammt ursprünglich von dem Reichsadler des Heiligen Römischen Reiches. Der Hochmeister des Deutschen Ordens hatte von Kaiser Friedrich II. das Recht erhalten, in seinem Wappen den schwarzen Adler zu führen. Das 1525 durch Säkularisierung aus dem Deutschordenstaat entstandene Herzogtum Preußen behielt den Adler in seinem Wappen.
Kommentieren Ähnliche Objekte

1900 - Heiligenstedten - Schröders Gasthof, Gasthof Stadt Itzehoe, Gasthof zur Post, Kirche

1900 Heiligenstedten.
Heiligenstedten ist der Ort, mit dem unsere Gegend erstmals urkundlich in das Licht der Geschichte tritt. In der Nähe des später so bezeichneten Ortes hatte Karl der Große 809 eine Burg bei der nachmaligen Oldenburgskuhle (olden Burg = alte Burg) errichten lassen. Wohl unmittelbar mit dem Bau der Fränkischen Burg wurde auch eine Kirche errichtet; die ersten Nachrichten von einer solchen erfahren wir erst aus dem Jahre 834. Der Kirchplatz Heiligenstedten war somit der erste in Holstein - da nimmt die Bezeichnung des Kirchdorfes (Heiligenstedten = Heilige Stätte) nicht Wunder; Standort und heutige Kirche stammen jedoch aus späterer Zeit.
Bei Heiligenstedten führte bis in das Jahr 1966 eine urtümliche hölzerne Klappbrücke über die Stör; sie wurde im genannten Jahr durch eine Stahlbeton-Klappbrücke ersetzt.
In Heiligenstedten bestanden vor einigen Jahrzehnten mindestens 6 Gasthöfe: „Stadt Itzehoe“, „Zur Post“ (Bild 3), „Zur Doppeleiche“, „Zur alten Brücke“, „Zur Linde“, „Zur Erholung“- vormals Schröders Gasthof, wovon der letztgenannte als einziger davon heute noch besteht.
Auf der Karte abgebildet sind die Gasthöfe "Stadt Itzehoe" (oben), Schröders Gasthof (links) und "Zur Post" (unten).

Bildreche: Anton Busch, Itzehoe

Kommentieren Ähnliche Objekte

1965 - Wilster - Luftbild aus südwestlicher Richtung

ca. 1965 Wilster - Luftbild aus südwestlicher Richtung
Im Vordergrund links die Gehöfte von Stahl und Rademann an der Straße nach Diekdorf.
Rechts ist die Hans-Prox-Straße - die vormalige "Hinter der Stadt" - gut zu erkennen. Die rechts von ihr stehenden Häuser waren zu dem Zeitpunkt neu errichtet.
Gegenüber von den Gehöften Stahl und Rademann liegen jenseits der Wilsterau an der Rumflether Straße die Gebäude der vormaligen Ballin´schen Vacheleder-Fabrik mit dem Stumpf der ehemaligen hohen Esse. Die Gebäude werden seit Jahrzehnten von der Sack- und Planen Fabrik Spies genutzt.
Auf den darüber erkennbaren und zu der Zeit noch landwirtschaftlich genutzten Fläche steht heute das Schulzentrum Wilstermarsch.
Am linken Bildrand diagonal verläuft die Bahnstrecke von Wilster nach Brunsbüttel. Jenseits der Bahn sind die hellen Gebäude der FRIKA (Rockfabrik von Friedrich Kallweit) erkennbar, welche später vom Sönnichsen-Markt und danach vom Wandmaker-Markt genutzt wurden.
Dieseits der Bahn sind die ersten Wohnblocks an der Etatsrätin Doos Straße bereits errichtet.

Bildrechte: Cramers Kunstanstalt AG, Dortmund
Anmerkung: Bild 1 zeigt einen Ausschnitt aus dem gesamten im Original vorliegenden firmeninternen Abzug (vgl. Bilder 2 und 3)

Kommentieren Ähnliche Objekte

1965 - Wilstermarsch Stube im Alten Rathaus

1965 Wilstermarsch Stube im Alten Rathaus
Mit der im Erdgeschoß des Alten Rathauses eingebauten prächtigen Wilstermarschstube konnte ein beeindruckendes Beispiel bäuerlicher Wohnkultur der Wilstermarsch erhalten werden, so wie sich heute in vielen Museen eine derartige Stube findet. Sie sind Zeugnis für den Wohlstand ihrer ehemaligen Besitzer zum Zeitpunkt ihrer Entstehung im achtzehnten Jahrhundert.
Die Stuben sind charakterisiert durch die eichenen Paneele, die holländischen Wandfliesen, das besondere Tischler- und Schnitzwerk, die Balken- und Deckenbemalung, den Bileggerofen. All das ist zu sehen in der im Alten Rathaus verwahrten Wilstermarschstube.
Die aus dem heute nicht mehr vorhandenen und im Jahr 2000 beseitigten Hof Rademann an der Straße Hinter der Stadt (heutige Hans-Prox-Straße) stammende Stube konnte so nahe ihres ehemaligen Standortes in der Region erhalten werden.
Die an ihrem jetzigen Standort im Alten Rathaus zur Verfügung stehende geringere Raumhöhe machte es leider erforderlich, einzelne Teile etwas einzukürzen, was aber den Gesamteindruck nicht nachteilig veränderte (Bild 1).
Die Bilder 3 und 4 zeigen die Wilstermarschstube vor dem Ausbau im Hof Rademann.

Bildrechte: Ludwig Behning, Wilster
Anmerkung: Die Fotos stammen aus der Sammlung Werner Behning, Wilster, und wurden hieraus freundlicherweise zur Verfügung gestellt.

Kommentieren Ähnliche Objekte

1913 - Wilster - Husmannshus an der Straße nach Diekdorf

1913 Wilster - Husmannshus an der Straße nach Diekdorf
Entgegen der Bildunterschrift handelt sich bei dem abgebildeten Husmannshus nicht um Hof 212 (gem. dem Buch \"Die Bauernhäuser der Wilstermarsch im Bild\"), welcher seinerzeit im Eigentum von Jürgen Rademann (* 1865, + 1942) stand (der beeindruckende Hof mit dem mächtigen Kreuzgiebel besteht heute nicht mehr, er wurde 2000 beseitigt)
sondern um den Hof 213 (gem. dem Buch \"Die Bauernhäuser der Wilstermarsch im Bild\"), welcher seinerzeit im Eigentum von Heinrich Lübbe stand (späterer Eigentümer war Herbert Stahl).
Die beiden benachbarten Bauernhäuser hatten große Ähnlichkeit miteinander!
Bilder 1 und 2 zeigen den Hof 213 (Heinrich Lübbe)
Bilder 3 und 4 zeigen den Hof 212 (Walter Rademann).
In der Wilstermarsch gab es bei den historischen Bauernhäusern zwei vorherrschende Typen, welche lange zeitgleich nebeneinander bestanden. Dieser Umstand ist eine in keiner anderen deutschen Landschaft so auftretende Eigentümlichkeit.
- Zum einen ein sächsisches Fachhallenhaus, das Huusmannshuus oder Husmanshus, mit der zentralen großen Diele in der Mitte des Hauses.
- Zum anderen das vom niederländischen Baustil beeinflußte friesische Gulfhaus, das Barghus oder Barghuus, mit seitlich angeordneter großer Diele. Der mittig des Hauses zwischen dem mächtigen Ständerwerk befindliche Bergeraum - der Barg - für das eingebrachte Heu und Stroh ist namensgebend für diesen Haustyp.
Beide Haustypen, Husmannshus und Barghus, haben in der Wilstermarsch äußerlich recht große Ähnlichkeit. Deutlich werden die Unterschiede durch die Verschiedenheit ihrer baulichen Durchbildung und die unterschiedliche Raumnutzung.

Bildrechte: Wilhelm Mehlert, Glückstadt
Quelle: Hausgeographie der Wilster Marsch

Kommentieren Ähnliche Objekte

1909 - Brücke über die Wilsterau in Landrecht, Bauernhaus

1909 Brücke über die Wilsterau in Landrecht, Bauernhaus
Die Landrechter Brücke über das Gewässer verband die Straßen Landrecht und "Hinter der Stadt"; letztere wurde nach 1945 umbenannt in "Hans-Prox-Straße" in Erinnerung an den von den Nationalsozialisten verfolgten Sozialdemokraten, der infolge seiner erlittenen mörderischen Drangsalierungen am 03. Februar 1945 im Konzentrationslager Neuengamme den Tod fand.
Die Brücke querte die Wilsterau neben dem damaligen Hotel von Stücker, in welchem wenige Jahre später (1911) das Kino Adler - Lichtspiele eröffnet wurde. Die Brücke besteht heute an dieser Stelle nicht mehr; der Standort für eine neue Brücke wurde etwa 150 m flußaufwärts verlegt.
Das auf der gegenüberliegenden Seite der Wilsterau gelegene stattliche Kreuzhaus, ein Husmannshus mit gestuften Brettergiebeln, besteht leider auch nicht mehr, es wurde im Jahr 2000 beseitigt.
Das 1714 erbaute beeindruckende Gebäude mit dem mächtigen Dach war ein Husmannshus mit mittlerer Einfahrt und zentraler großer Diele. Es handelte sich um den Hof 212 (Gerd Rademann) entsprechend dem Buch „Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild“.
Das Hausgrundstück des Hofes Rademann hatte in seinem rückwärtigen Bereich einen sehr breiten Hofgraben, welcher von schädlichen Sickerwasserzuflüssen frei war, weshalb aus ihm jeweils in den Wintern der Jahre von 1933 bis Mitte der 1950er Natureis für die Wilsteraner Niederlage der Bavaria & St. Pauli Brauerei gewonnen wurde. In den an der Deichstraße gelegenen Eiskellern war immer soviel Eis vorhanden, um über einen Zeitraum von zwei Jahren die Wilsteraner Wirte zum Kühlen ihrer Getränke damit versorgen zu können. Erst mit dem Aufkommen elektrischer Kühlaggregate wurde Mitte der 1950er Jahre die Gewinnung von Natureis eingestellt.

Bildrechte: C. Günther, Wilster. Das Emblem auf der Anschriftseite der Karte entspricht dem des Verlages (Abraham) A. Sternberg, Mühlenstraße 50, Hamburg 3

Kommentieren Ähnliche Objekte

1959 - Heiligenstedten, Bekmünde, Stördorf, Büchsenkate, Herrenhaus Heiligenstedten

1959 Heiligenstedten, Bekmünde, Stördorf - Gasthof Büchsenkate
Die 1959 gelaufene 4-Bild Karte zeigt auf den oberen 3 Abbildungen deutlich ältere Fotos.
- oben: Das bereits um 1908 aufgenommene Foto zeigt den Gasthof "Zur Post" in der Gemeinde Bekmünde direkt an der Hauptstraße, die mit ihrer Bebauung übergangslos an Heiligenstedten anschließt.
Seinerzeit wurde der Gasthof von Hans Paulsen betrieben.
- mittig oben: Das um 1912 aufgenommene Foto zeigt das links der Stör gelegene Herrenhaus und den Garten des adligen Gutes Heiligenstedten. Das Herrenhaus des adligen Gutes Heiligenstedten wird gerne auch als Schloß bezeichnet.
- mittig unten: Das aus der Zeit Mitte der 1930er Jahre stammende Foto zeigt die hölzerne Klappbrücke über die Stör und jenseits das Gasthaus "Stadt Itzehoe".
Das dem Grafen Einsiedel als Erben der Grafen Blome gehörende Gasthaus wurde sehr lange Zeit von Mitgliedern der Familie Ohland betrieben.
Am Standort des zuvor abgebrochenen Gasthauses befindet sich heute ein 1991 bis 1992 erbautes Ärzte- und Apothekerhaus.
Der Ausflugsdampfer auf der Stör beförderte vornehmlich an den Feiertagen Tagesausflügler zwischen Itzehoe und Heiligenstedten, wo sie die an der Stör gelegenen Gaststätten besuchten.
- unten: Der Gasthof "Zur Büchsenkathe" - die Bezeichnung "Büxenkathe" wurde nur kurzzeitig verwendet - wurde bis 1964 als ländliche Gastwirtschaft betrieben, bis 1953 sogar mit Saalbetrieb. Letzte Wirtin des Gasthofes war Kunigunde Schade, deren Ehemann Adolf im II. WK im Jahr 1944 an der Front gefallen war.
Am 28. Mai 1970 fiel das Gebäude einem verheerenden Schadensfeuer zum Opfer und wurde nicht wieder aufgebaut. An seinem Standort befindet sich heute die RKiSH-Rettungswache Büchsenkate. Die postalische Anschrift lautet Hauptstraße 28, 25524 Bekmünde, obwohl die Fläche auf dem Gebiet der Gemeinde Stördorf gelegen ist. Die Existenz der vielen sehr kleinen Gemeinden des Gebietes mit ihren zudem häufig schwer nachvollziehbaren Gemeindegrenzen ist ein liebenswerter Anachronismus.

Bildechte: Carl Kuskop, Wilster



Kommentieren Ähnliche Objekte

1912 - Heiligenstedten, Pfarrhaus, Schloßstraße, Aussichtsturm Julianka, Bahnhof

1912 Heiligenstedten, Pfarrhaus, Schloßstraße, Aussichtsturm Julianka, Bahnhof
oben links (Bild 2): Pfarrhaus.
Heiligenstedten ist der Ort, mit dem unsere Gegend erstmals urkundlich in das Licht der Geschichte tritt. Aus den Fränkischen Reichsannalen des Einhard erfahren wir, daß der fränkische Kaiser Karl (der Große) hier in Nordalbingien im Jahre 809 auf dem Esesfelth (bei der späteren Oldenburgskuhle) eine Burg errichten ließ. Wohl bald nach dem Bau der Burg wurde in Heiligenstedten die erste Kirche im späteren Land Schleswig-Holstein errichtet, sie war es wohl, die dem Ort den Namen (Heilige Stätte) gab. Das Pfarrhaus gehört zur der auf dem erhöhten Ufer der Stör errichteten Kirche, deren jetziger Bau im 13. Jahrhundert errichtet wurde.
oben mittig: Straße zum Schloß. Die auf der linken Seite der Stör zum Herrenhaus des Gutes Heiligenstedten führende Straße wird als Schloßstraße bezeichnet.
oben rechts: Ruine Aussichtsturm. Auf der zum früheren Gut Julianka gehörenden Flächen stand ein 1846 im Auftrage des Grafen Otto Blome errichteter Aussichtsturm. Er ermöglichte einen Blick über die angrenzende Geest und über die gesamte Wilstermarsch bis zur Elbe. Im Zusammenhang mit der ab 1935 vorgenommenen Aufsiedlung des Gutes wurde der Turm gesprengt und abgebrochen.
unten: Bahnhof Heiligenstedten
An der von Altona nach Westerland führenden Bahnstrecke hatte früher jedes an dieser gelegene größere Dorf seinen Bahnhof. Die an der Schleswig-Holsteinischen Marschbahn gelegene Haltestelle Heiligenstedten war im Jahre 1899 am 01. September eingerichtet worden. Die Strecke selbst war erst im Jahr 1908 zweigleisig geworden.
Heute ist der Bahnhof Heiligenstedten schon lange Geschichte, er wurde am 22. Mai 1971 geschlossen – das ehemalige Bahnhofsgebäude wurde zum Wohnhaus umgebaut.
1985 wurden die Bahnhofsanlagen teilweise abgebrochen

Bildrechte: Friedrich Halberstadt, Itzehoe

Kommentieren Ähnliche Objekte

1915 - Heiligenstedten - Kirche St. Marien, Klappbrücke über die Stör, Bahnhof an der Marschbahn

1915 Heiligenstedten - Kirche St. Marien, Klappbrücke über die Stör, Bahnhof an der Marschbahn.
- oben: Kirche St. Marien zu Heiligenstedten.
Heiligenstedten ist der Ort, mit dem unsere Gegend erstmals urkundlich in das Licht der Geschichte tritt.
Aus den Fränkischen Reichsannalen des Einhard erfahren wir, daß der fränkische Kaiser Karl (der Große) hier in Nordalbingien im Jahre 809 auf dem Esesfelth (bei der späteren Oldenburgskuhle) eine Burg errichten ließ, welche bereits im Jahre 817 sich erfolgreich dem Ansturm der Dänen und Abodriten erwehren konnte.
Mehr zu der ehemaligen Burg findet sich auf der Seite Die Burg Esesfeld.
Wohl bald nach dem Bau der Burg wurde in Heiligenstedten die erste Kirche im späteren Land Schleswig-Holstein errichtet, sie war es wohl, die dem Ort den Namen (Heilige Stätte) gab. Das heutige Kirchengebäude mit seinem separaten Glockenstuhl ist jedoch jüngeren Datums; es wurde Ende des 13. Jahrhunderts auf erhöhter Stelle am Ufer der Stör errichtet.
- mittig: Hölzerne Klappbrücke.
Die in der Nähe der Kirche über die Stör führende hölzerne Klappbrücke wurde 1966 durch eine Stahlbeton-Klappbrücke ersetzt.
Bei der alten hölzernen Brücke wurde für die Durchfahrt der Schiffe – wenn dieses die Öffnung der Brücke erforderlich machte – ein Brückengeld erhoben. Auch wer die Brücke benutzte, um ans andere Ufer zu gelangen, hatte einen solches zu zahlen.
- unten: Bahnhof Heiligenstedten.
An der von Altona über Wilster nach Westerland führenden Bahnstrecke hatte früher jedes an dieser gelegene größere Dorf seinen Bahnhof.
Die an der Schleswig-Holsteinischen Marschbahn gelegene Haltestelle Heiligenstedten war im Jahre 1899 am 01. September eingerichtet worden. Die Strecke selbst war erst im Jahr 1908 zweigleisig geworden. Heute ist der Bahnhof Heiligenstedten schon lange Geschichte, er wurde am 22. Mai 1971 geschlossen – das ehemalige Bahnhofsgebäude wurde zum Wohnhaus umgebaut. 1985 wurden die Bahnhofsanlagen teilweise abgebrochen:

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

Kommentieren Ähnliche Objekte

1908 - Bekmünde, Heiligenstedten - Gasthof Zur Post

1908 Bekmünde, Heiligenstedten, Gasthof „Zur Post“.
Der unter der Ortsbezeichnung Heiligenstedten firmierende Gasthof stand bereits im Gemeindegebiet von Bekmünde direkt an der Hauptstraße, die mit ihrer Bebauung übergangslos an Heiligenstedten anschließt.
Der Gasthof wurde seinerzeit von dem Wirt Hans Paulsen betrieben.
Der Name der Gaststätte verweist auf den Umstand, dass sich hier die Poststelle der Orte Heiligenstedten und Bekmünde befand.
Später führte der Gasthof bis in die 1950er Jahre den Namen "Waidmanns Ruh" und über dem Reklameschild am Eingang war ein großes Hirsch-Geweih angebracht.
Zuletzt hieß er „Bekmünder Hof“ und wurde bis Anfang der 1990er Jahre betrieben.
Das noch bestehende Gebäude präsentiert sich heute in einem sehr ansprechend restaurierten Zustand.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

Kommentieren Ähnliche Objekte

1908 - Bekmünde, Heiligenstedten, Gasthof Zur Post

1908 Bekmünde, Heiligenstedten, Gasthof „Zur Post“.
Der unter der Ortsbezeichnung Heiligenstedten firmierende Gasthof stand bereits im Gemeindegebiet von Bekmünde direkt an der Hauptstraße, die mit ihrer Bebauung übergangslos an Heiligenstedten anschließt. Seinerzeit wurde der Gasthof von Hans Paulsen betrieben.
Der Name der Gaststätte verweist auf den Umstand, dass sich hier die Poststelle der Orte Heiligenstedten und Bekmünde befand.
Später führte der Gasthof bis in die 1950er Jahre den Namen "Waidmanns Ruh" und über dem Reklameschild am Eingang war ein großes Hirsch-Geweih angebracht. Zuletzt hieß er „Bekmünder Hof“ und wurde bis Anfang der 1990er Jahre betrieben.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

Kommentieren Ähnliche Objekte

1909 - Heiligenstedten - Gasthof Zur Erholung - Personenschifffahrt auf der Stör

1909 Heiligenstedten - Gasthof "Zur Erholung" - Personenschifffahrt auf der Stör.
In Heiligenstedten und dem unmittelbar angrenzenden Bekmünde bestanden seinerzeit sechs Gasthöfe; dieses waren neben dem Gasthof "Zur Erholung" die Gasthäuser „Stadt Itzehoe“, „Zur Post“, „Zur alten Brücke“, „Zur Linde“ und „Zur Doppel-Eiche“. Heute besteht nur noch der aus dem vorletzten Jahrhundert stammende Gasthof „Zur Erholung“.
Zu Beginn des vorigen Jahrhunderts hatte der damalige Betreiber (Wilhelm Färber) des Gasthofes „Zur Erholung“ sogar eine regelmäßig verkehrende Schifffahrtsverbindung zwischen Heiligenstedten und Itzehoe eingerichtet.
Vom Anleger bei dem an der Stör gelegenen Kaffeegarten des Gasthofes fuhr das Motorboot „Zur Erholung“ zweimal täglich bis zur Langen Brücke in Itzehoe und wieder zurück; an Sonntagen pendelte das Boot bis zu fünfmal und beförderte dabei vorwiegend Ausflügler.
Die Schiffs-Verbindung bestand bis in das Jahr 1914.
Das traditionsreiche Haus "Gasthof Zur Erholung" wurde vor einigen Jahren grundlegend umgestaltet und renoviert.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

Kommentieren Ähnliche Objekte

© 2008 - 2024 Peter von Holdt · Technische Realisation: Michael Reinke · Impressum ·