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1898 - Schleswig-Holsteinische Erhebung 1848 Flagge und Wappen

1898 Schleswig-Holsteinische Erhebung 1848 - Flagge und Wappen
Die Ansichtskarte erinnert an den fünfzigsten Jahrestag der Erhebung Schleswig-Holsteins gegen Dänemark.
Über Jahrhunderte hinweg war der dänische König Landesherr über die Herzogtümer Schleswig und Holstein. Am 24. März 1848 hatten sich die deutsch sprechenden Schleswig-Holsteiner gegen Dänemark erhoben. Über die Dauer von annähernd drei Jahren - in der Zeit von 24.03.1848 bis zum Ende der Erhebung am 01.02.1851 – war Schleswig-Holstein ein selbständiger Staat. Die Feier der fünfzigsten Wiederkehr des Tages der Erhebung wurde 1898 begangen; dieses war möglich geworden, nachdem in der Folge des Krieges von 1865 zwischen Dänemark, Preußen und Österreich die preußische Provinz Schleswig-Holstein entstanden war, das Land in der Folge Teil des Deutschen Reiches geworden war.
Die Karte zeigt die Flagge Schleswig-Holsteins mit dem Wappen.
Die Flagge ist als Trikolore unter Verwendung der Farben aus den Wappen der Herzogtümer gestaltet, unter Verzicht auf das Gold (gelb) des Herzogtums Schleswig.
Das Wappen geviert, darin ein geteilter Herzschild.
Oben links: Das holsteinische Nesselblatt mit drei Nägeln
Oben rechts: Zwei nach außen schreitende Löwen
Unten links: Der Dithmarscher Reiter
Unten rechts Der nach außen blickende Stormarner Schwan
Das geteilte (gespaltene) Herzschild steht für das Großherzogtum Oldenburg
rechts (heraldisch): Ein Ankersteckkreuz oder Tatzenkreuz (Herrschaft Delmenhorst).
links (heraldisch): In Gold zwei rote Querbalken (Grafschaft Oldenburg
Flagge und die Flaggenbänder sind dargestellt vor dem Hintergrund der Doppeleiche als Sinnbild der Verbindung der Herzogtümer „up ewig ungedeelt“ entsprechend dem Vertrag von Ripen von 1460. Der Spruch „up ewig ungedeelt“ befindet sich auch auf der Flagge.

Bildrechte: nicht bekannt

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1898 - Erinnerung an die Schleswig-Holsteinische Erhebung 1848

1898 Erinnerung an die Schleswig-Holsteinische Erhebung 1848
Über Jahrhunderte hinweg war der dänische König Landesherr über die Herzogtümer Schleswig und Holstein. Am 24. März 1848 hatten sich die deutsch sprechenden Schleswig-Holsteiner gegen Dänemark erhoben. Über die Dauer von annähernd drei Jahren - in der Zeit von 24.03.1848 bis zum Ende der Erhebung am 01.02.1851 – war Schleswig-Holstein ein selbständiger Staat.
Die Feier der fünfzigsten Wiederkehr des Tages der Erhebung wurde 1898 begangen.
Die Karte zeigt:
- die Losung "Up ewig ungedeelt" entsprechend der Interpretation des Vertrages von Ripen 1460 und des dem Dänischen König abverlangten Schwurs.
- die Flagge Schleswig-Holsteins.
Die Flagge ist 1848 zur Zeit der Erhebung unter Verwendung der Farben aus den Wappen der Herzogtümer als Trikolore gestaltet; dieses unter Verzicht auf das Gold (gelb) des Herzogtums Schleswig.
- den goldenen Prägedruck eines Wappen.
Es handelt sich um das Wappen des Hauses Schleswig-Holstein-Gottorf aus den Jahren um 1616 - 1659
Blasonierung (heraldische Beschreibung, Seitenbezeichnung aus der Sicht des Schildträgers.
Oben rechts: Norwegen
Auf rotem Feld ein nach links steigender goldener gekrönter Löwe mit angehobener Tatze und ausgestreckter Zunge, der in den Vordertatzen eine angehobene Streitaxt mit goldenem Schaft und einem Blatt aus Silber hält- über dem Schild eine königliche Krone.
(Anmerkung: der Löwe im norwegischen Wappen schreitet nach rechts)
Oben links: Schleswig
Auf goldenem Feld zwei blaue, nach innen gewandte, rot bewehrte, übereinander schreitende Löwen.
Anmerkung: Die Schleswigschen Löwen sind dem Dänischen Wappen mit den drei Löwen und 9 roten Herzen entnommen, wobei für das Herzogtum eine Reduzierung auf zwei Löwen vorgenommen wurde
Mittig rechts: Holstein
Auf rotem Feld ein silbernes Nesselblatt
Mittig links: Stormarn
Auf rotem Feld ein nach rechts schreitender silberner Schwan mit erhobenen Flügeln und einer goldenen Krone um den Hals.
Unten: Dithmarschen
Auf rotem Feld auf silbernem galoppierenden Pferd mit goldenem Sattel, goldenem Zaumzeug und blauer Satteldecke ein golden gerüsteter, ein silbernes Schwert über dem Kopf schwingender Reiter mit silbernem Helmbusch.
Herzschild: Großherzogtum Oldenburg
Gevierter Schild; 1 und 4 in Gold zwei rote waagerechte Balken; 2 und 3 in Blau ein goldenes Nagelspitzkreuz

Es handelt sich um das Wappen der Herzöge von Gottorf (aus der Zeit Friedrichs III.; dieser war von 1616 bis 1659 Herzog von Schleswig-Holstein-Gottorf). Friedrich III war somit Landesherr verschiedener über das heutige Schleswig-Holstein verteilter Territorien – Wilster und die Wilstermarsch gehörten nicht dazu.
Das Wappen entspricht in seiner Zusammensetzung dem Titel des Herzogs:
Erbe zu Norwegen [Löwe], Herzog zu Schleswig [zwei Löwen], Holstein [Nesselblatt], Stormarn [Schwan] und der Dithmarschen [Reiter], Graf zu Oldenburg und Delmenhorst [Herzschild mit Balken und Kreuz]

Bildrechte: nicht bekannt

Anmerkung: Für einen Liberalen - wie Peter von Holdt als dem Begründer dieser Heimat-Seite - war es amüsant zu lesen, was der englischsprachige Absender der Karte schreibt über die Meinung eines strammen Konservativen zu den Liberalen insgesamt. Da hat sich, so scheint es, in den vergangenen einhundertzwanzig Jahren nicht viel verändert.

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02 Unvergessene Erinnerung an die Schleswig-Holsteinische Erhebung 1848 gegen Dänemark

Unvergessene Erinnerung an die Schleswig-Holsteinische Erhebung im Jahr 1848 gegen Dänemark.
2008 - Ein Denkmal am Mississippi erinnert an das Geschehen - neu aufgestellter Gedenkstein


Über Jahrhunderte hinweg war der dänische König Landesherr über die Herzogtümer Schleswig und Holstein gewesen. Am 24. März 1848 erhoben sich die deutsch sprechenden Schleswig-Holsteiner gegen Dänemark. Entzündet hatte sich die Erhebung an dem Sprachenstreit und der Interpretation des Vertrages von Ripen 1460 „Op ewich ungedeelt“, dem Anspruch einer untrennbaren Zusammengehörigkeit der Herzogtümer Schleswig und Holstein. Als nach dem Tode des letzten Schauenburgers es zur Wahl König Christians I. von Dänemark zum Landesherrn von Schleswig und Holstein gekommen war, hatte sich dieser in dem Ripener Freiheitsbrief mit den genannte Worten für sich und seine Erben verpflichten müssen, die Unteilbarkeit beider Landesteile anzuerkennen.
Es heißt dort: Wy lawen dat Schleswigk u. Holsten bliewen ewich tosamende ungedelt 1460
(in heutiger Schreibweise: Wir geloben daß Schleswig und Holstein bleiben ewig zusammen ungeteilt.)
Als dieses von Dänemark in Frage gestellt wurde, bewirkte das im Jahr 1848 die Erhebung der deutsch gesinnten Schleswig-Holsteiner. Die sogenanten Eiderdänen hatten am 11. März 1848 in Kopenhagen die Einverleibung Schleswigs in den dänischen Staat verlangt, wodurch sich der Gegensatz der deutschsprachigen Schleswig-Holsteiner zu Dänemark verschärfte. Es kam zur Erhebung!
Über die Dauer von annähernd drei Jahren - in der Zeit von 24.03.1848 bis zum Ende der Erhebung am 01.02.1851 – war Schleswig-Holstein ein selbständiger Staat.
Den bald von Truppen des Deutschen Bundes unterstützen Schleswig-Holsteinern waren zunächst erhebliche militärische Erfolge gelungen. Doch auf Druck der damaligen europäischen Großmächte zogen Preußen und der Deutsche Bund ihre Truppen wieder ab und veranlaßten sogar in der Schleswig-Holsteinischen Armee dienende Offiziere, ihren Dienst zu quittieren. Ein schändliches Geschehen! Preußen hatte am 10. Juli 1849 einen Waffenstillstand und im Namen des Deutschen Bundes am 2. Juli 1850 einen Sonderfrieden mit Dänemark geschlossen - die Truppen rückten wieder ab. In der Folge konnten die im Stich gelassenen und auf sich selbst gestellten Schleswig-Holsteiner den militärisch überlegenen Dänen nicht stand halten. Die Herzogtümer gelangten wieder unter dänische Kontrolle.
Die gescheiterte Erhebung hatte zur Folge, dass an der Erhebung beteiligte Personen als Rebellen und Aufrührer verfolgt wurden und viele daher ihre Heimat verlassen mußten. Viele Veteranen wanderten in die Vereinigten Staaten von Nordamerika aus. Bei ihnen blieb die Erinnerung an das tragische Geschehen und an die verlassene Heimat unvergessen.
Die Feier der fünfzigsten Wiederkehr des Tages der Erhebung konnte 1898 auch in Schleswig-Holstein begangen werden; dieses war möglich geworden, nachdem in der Folge des Krieges von 1865 zwischen Dänemark, Preußen und Österreich die preußische Provinz Schleswig-Holstein entstanden war, welche danach Teil des Deutschen Reiches wurde.
An sehr vielen Orten Schleswig-Holsteins wurden in einer Welle vaterländischer Gefühle Denkmale zur Erinnerung an die Erhebung errichtet und Doppeleichen als Symbol für die Zusammengehörigkeit der Landesteile gepflanzt.
Die Mehrzahl der alten Denkmale wurden in dem Jahrzehnt nach dem II. Weltkrieg dem herrschenden Zeitgeist entsprechend wieder beseitigt. Patriotismus war vielen Menschen obsolet. Auch in Wilster wurde das in der Mitte des Friedhofs in Bischof stehende Denkmal in den 1950er Jahren beseitigt. Dieser Schritt missachtete die Geschichte des eigenen Bundeslandes und verleugnete ein herausragendes Ereignis seiner Historie.

Insbesondere bei den Nachkommen der aus ihrer Heimat vertriebenen Veteranen der Erhebung – der 48er - blieb dieses Ereignis jedoch im Gedächtnis.
Am 30. März 2008 wurde in der im US amerikanischen Staat Iowa am Mississippi gelegenen Stadt Davenport
ein Denkmal an die unvergessenen „48er – Freiheitskämpfer“ gesetzt.
Quelle: HIER Onlinemagazin für Lübeck und Umgebung am 24. März 2008
Dort wird zitiert aus dem Holsteinbuch (USA) Dr. Reppmann:
„Das Ziel war damals: Dem dänischen Despotismus in Bezug auf den jahrelangen Konflikt um die staatliche Zugehörigkeit der damaligen Elbherzogtümer Schleswig und Holstein zu entkommen. Wie festgestellt – ohne Erfolg. Viele dieser „48er“ von Schleswig-Holstein wanderten ins Exil und machten die Mississippistadt Davenport (Iowa, USA) – westlich von Chicago – zu ihrer neuen Wahlheimat. Zum 160. Jahrestag der demokratischen Revolution von 1848 wird dort am 30. März 2008 nun ein großes Denkmal eingeweiht.
Bereits am 24. März 1898 wurde der 50. Jahrestag der Eroberung der dänischen Festungsanlagen im schleswig-holsteinischen Rendsburg gefeiert. Auch im nordamerikanischen Davenport zogen damals rund 1200 Menschen durch die Straßen, um anschließend an der Einweihung eines Gedenksteins teilzunehmen.
Zwei sich kreuzende Eichenzweige umrahmten die in Stein gemeißelte Inschrift:
„Schleswig-Holstein Kampfgenossen 1848 – 49 – 50.
This stone was erected march 24.1898"
(Dieser Stein wurde am 24. März 1898 aufgestellt).
Dieses Denkmal sollte einst die ewige Verbindung zwischen Schleswig und Holstein symbolisieren.
Anfang des 20. Jahrhunderts galt Davenport als „deutscheste Stadt“ im gesamten Mittleren Westen. Nur knapp 20 Jahre später, mit Amerikas Beteiligung am Ersten Weltkrieg, wendete sich das Blatt. In der anti-deutschen Hysterie des Krieges wurde der Stein gelb angemalt, umgestoßen und verschwand eines Tages spurlos auf Nimmerwiedersehen, – wahrscheinlich im Mississippi.
Am Sonntag, 30. März 2008, wird zu Ehren der nie vergessenen „48er - Freiheitskämpfer“ in Davenport ein neues Denkmal gesetzt. Den Festvortrag der feierlichen Zeremonie hält der 1848er-Forscher Dr. Joachim Reppmann.
„Mit der Denkmalseinweihung geht für mich ein Traum in Erfüllung“, sagt der Historiker, der in Flensburg und Northfield, Minnesota (USA) lebt.
Initiatoren der Denkmalssetzung sind die „American/Schleswig-Holstein Heritage Society“ und die „Davenport Schützenpark Gilde“

Ein im Jahr 1898 in einem zeitgenössischen Journal erschienener Artikel (sh. Bild 3) über die Aufstellung des 1898 aufgestellten Denkstein in Davenport kann in der unten aufrufbaren Datei nachgelesen werden.

Bildrechte Bild 4: Dr. Reppmann, Flensburg

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1898 - Schleswig-Holsteinische Erhebung 1848 Wappen b

1898 Erinnerung an die Schleswig-Holsteinische Erhebung 1848
Schleswig Holsteinisches Wappen
Über Jahrhunderte hinweg war der dänische König Landesherr über die Herzogtümer Schleswig und Holstein. Am 24. März 1848 hatten sich die deutsch sprechenden Schleswig-Holsteiner gegen Dänemark erhoben. Über die Dauer von annähernd drei Jahren - in der Zeit von 24.03.1848 bis zum Ende der Erhebung am 01.02.1851 – war Schleswig-Holstein ein selbständiger Staat.
Die Herzogtümer führten das abgebildete Wappen.
Blasonierung:
Über dem Wappen zwei sich fassende Hände, darüber eine Großherzogskrone (oder Königskrone).
Das Wappen geviert, darin ein geteilter Herzschild.
Oben links: Das holsteinische Nesselblatt mit drei Nägeln.
Oben rechts: Zwei nach außen schreitende Löwen.
Unten links: Der Dithmarscher Reiter.
Unten rechts: Der nach außen blickende Stormarner Schwan.
Das geteilte (gespaltene) Herzschild steht für das Großherzogtum Oldenburg
rechts (heraldisch): Ein Ankersteckkreuz oder Tatzenkreuz (Herrschaft Delmenhorst).
links (heraldisch): In Gold zwei rote Querbalken (Grafschaft Oldenburg).
In späteren Versionen des Wappens – so auch im aktuellen Schleswig-Holsteinischen Landeswappen – wurden aus heraldischen Gründen der Höflichkeit bei zusammengesetzten (Allianz-) Wappen die Figuren so angeordnet, daß sie einander anblicken (die Löwen also nach links schreiten - heraldisch vom Schildträger aus gesehen).
Auf dem unter dem Wappen befindlichen geschwungenen Spruchband findet sich der Satz:
Wy lawen dat Schleswigk u. Holsten bliewen ewich tosamende ungedelt 1460
In heutiger Schreibweise: Wir geloben daß Schleswig und Holstein bleiben ewig zusammen ungeteilt.
Als nach dem Tode des letzten Schauenburgers es zur Wahl König Christians I. von Dänemark zum Landesherrn von Schleswig und Holstein kam, hatte sich dieser in dem Ripener Freiheitsbrief mit den genannte Worten für sich und seine Erben verpflichten müssen, die Unteilbarkeit beider Landesteile anzuerkennen. Als dieses von Dänemark in Frage gestellt wurde, bewirkte das 1848 die Erhebung der deutsch gesinnten Schleswig-Holsteiner.

Bildrechte: Verlag nicht verzeichnet

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1898 - Schleswig-Holsteinische Erhebung 1848.03.24. Schleswig-Holsteinische Flotte

1898 Erinnerung an die Schleswig-Holsteinische Erhebung gegen Dänemark im Jahre 1848.
Die Schleswig-Holsteinische Flotte im Kieler Hafen.

Die kleine und auf Küstenverteidigung ausgelegte Schleswig-Holsteinische Flottille umfaßte 16 Schiffe mit 41 Kanonen und gut 800 Seeleute.
Finanzierung von Bau und Kauf der kleinen Flotte erfolgte zu zwei Drittel der Kosten durch gesammelte und gestiftete Gelder. In den Herzogtümern agierte der "Ausschuß für die Errichtung der Deutschen Flotte“. So wurde das Kanonenboot Nr. 11 mit dem Namen FRAUENVEREIN vom "Frauenverein zur Mitbegründung der Deutschen Flotte“ in Rendsburg finanziert; es war eines von elf Kanonenbooten, welche bis auf eines nur gerudert oder gesegelt wurden.
Lediglich das 1849 gebauten Kanonenboot "Nr.1", die VON DER TANN (benannt nach dem populären Freicorps Kommandanten) wurde von einer Dampfmaschine und einer Schraube angetrieben, sie hieß daher bei der Bevölkerung auch „De Schruv“.
Der in Altona als Wachschiff der Dänen stationierte Schoner ELBEN war den Schleswig-Holsteinern zu Beginn der Erhebung in die Hände gefallen und wurde von ihnen unter dem Namen ELBE in Dienst gestellt.
Flaggschiff war der 1833 in Schottland gebaute Dampfer BONIN. Die Bonin war wie die LÖWE und die KIEL ein Raddampfer; sie war benannt nach dem späteren preußischen General und Kriegsminister Eduard Wilhelm Ludwig von Bonin, welcher bei der Unterstützung der Schleswig-Holsteinischen Erhebung des Jahres 1848 das Kommando der preußischen Linienbrigade am 26. März 1848 übernahm. Mit dieser nahm er an den Kämpfen gegen die Dänen bei Schleswig und Düppel mit. Nach dem Malmöer Waffenstillstand am 26.08.1848 wurde er Oberbefehlshaber des schleswig-holsteinischen Heeres, welches er im Winter 1848 - 49 reorganisierte und erheblich verstärkte. Nach dem zweiten Waffenstillstand zwischen Preußen und Dänemark am 10. 7.1849 legte er im April 1850 das Kommando nieder und ging zurück in die preußische Armee.

Bildrechte: Verlagsanstalt A.-G. (vorm. J.F. Richter), Hamburg

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1898 - Schleswig-Holsteinische Erhebung 1848 Wappen a

1898 Wappen Schleswig-Holstein.
Blasonierung: Über dem Wappen zwei sich fassende Hände, darüber eine Großherzogskrone (oder Königskrone).
Das Wappen geviert, darin ein geteilter Herzschild.
Oben links: In Rot das silberne holsteinische Nesselblatt mit drei silbernen Nägeln.
Oben rechts: In Gold übereinander zwei nach außen schreitende rot bewehrte blaue Löwen.
Unten links: In Rot der silberne geharnischte Dithmarscher Reiter (Holsten-Reiter).
Unten rechts: In Rot der nach außen blickende silberne Stormarner Schwan mit goldener Halskrone.
Der geteilte (gespaltene) Herzschild steht für das Großherzogtum Oldenburg;
rechts (heraldisch): Auf Blau ein Ankersteckkreuz oder Tatzenkreuz (Herrschaft Delmenhorst).
links (heraldisch): Auf Gold zwei rote Querbalken (Grafschaft Oldenburg).
In späteren Versionen des Wappens – so auch im aktuellen Schleswig-Holsteinischen Landeswappen – wurden aus heraldischen Gründen der Höflichkeit bei zusammengesetzten (Allianz-) Wappen die Figuren so angeordnet, daß sie einander anblicken (die Löwen also nach links schreiten - heraldisch vom Schildträger aus gesehen).
Auf dem unter dem Wappen befindlichen geschwungenen Spruchband findet sich der Satz:
Wy lawen dat Schleswigk u. Holsten bliewen ewich tosamende ungedelt 1460
In heutiger Schreibweise:
Wir geloben, dass Schleswig und Holstein bleiben ewig zusammen ungeteilt.
Über Jahrhunderte hinweg war der dänische König Landesherr über die Herzogtümer Schleswig und Holstein. Als nach dem Tode des letzten Schauenburgers es zur Wahl König Christians I. von Dänemark zum Landesherrn von Schleswig und Holstein kam, hatte sich dieser in dem Ripener Freiheitsbrief mit den genannte Worten für sich und seine Erben verpflichten müssen, die Unteilbarkeit beider Landesteile anzuerkennen. Als dieses von Dänemark in Frage gestellt wurde, bewirkte das 1848 die Erhebung der deutsch gesinnten Schleswig-Holsteiner.
Am 24. März 1848 haben sich die deutsch sprechenden Schleswig-Holsteiner gegen Dänemark erhoben.
Über die Dauer von annähernd drei Jahren - in der Zeit von 24.03.1848 bis zum Ende der Erhebung am 01.02.1851 – war Schleswig-Holstein ein selbständiger Staat.

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1898 - Schleswig-Holsteinische Erhebung 1848 Theures Land, du Doppeleiche

Schleswig-Holsteinische Erhebung 1848 - Theures Land, du Doppeleiche
Bis zum preußisch-österreichisch-dänischen Krieg von 1865 gehörten Schleswig, Holstein und Lauenburg zum dänischen Gesamtstaat.
Die deutschsprachigen Schleswig-Holsteiner hatten sich zuvor 1848 in einem Bürgerkrieg – der Schleswig-Holsteinischen Erhebung - erfolglos gegen den dänischen Gesamtstaat erhoben. Entzündet hatte sich die Erhebung an dem Sprachenstreit und der Interpretation des Vertrages von Ripen 1460 „Op ewich ungedeelt“.
Entsprechend der damals entstandenen Hymne Schleswig-Holsteins, dem Schleswig-Holstein Lied,
wo es u.a. heißt: „Ob auch wild die Brandung tose“, wird der unverbrüchliche Zusammenhalt der als Doppel-Eiche dargestellten Herzogtümer auf der Abbildung dargestellt.
Mit der Flagge Schwarz-Rot-Gold des Deutschen Bundes und der neu kreierten Flagge Blau-Weiß-Rot der Herzogtümer stellen sich Männer der drohenden und Spaltung bergenden Gefahr.
50 Jahre nach Beginn der Erhebung wurde dieses Ereignis festlich begangen; so schreibt der Absender der Karte: „… vom heutigen Jubiläumstage Schleswig-Holsteins herzliche Grüße; selbiges wird hier großartig gefeiert.“

Bildrechte: Verlagsanstalt Richter, Hamburg


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1819 - - 1903 Wappen Schleswig, Holstein und Lauenburg im Wappen Dänemarks

1819 - 1903 Wappen Schleswig, Holstein, Lauenburg, Dithmarschen und Stormarn im Wappen Dänemarks.
Während seit 1959 das Staatswappen Dänemarks nur noch die drei blauen gekrönten Löwen und 9 rote Herzen auf goldenem Schild führt, zeigte das ursprüngliche dynastische Große Wappen im Verlaufe der Geschichte mehrfach unterschiedliche Heroldsbilder.
Das vorgestellte auch zur Zeit der im Jahr 1848 erfolgten Erhebung der deutsch gesinnten Schleswig-Holsteiner gegen Dänemark von diesem geführte Wappen verdeutlicht dessen seinerzeitige territorialen Ansprüche. So bekräftigte das von 1819 - 1903 gebräuchliche Wappen die dynastischen Ansprüche Dänemarks auf die Herrschaft auch über die Herzogtümer Schleswig, Holstein, Lauenburg, Dithmarschen und Stormarn.
Das erste Feld zeigt drei gekrönte blaue Löwen und neun rote Herzen.
Im zweiten Feld befindet sich das Wappen von Schleswig mit den beiden nicht gekrönten Löwen.
Die drei Kronen im dritten Feld stehen für die Kalmarer Union und entsprechen dem Wappen Schwedens. Für Island steht der gekrönte Stockfisch auf rotem Grund, daneben in Silber auf Blau der Widder der Färöer und der Eisbär Grönlands.
Im vierten Feld stehen Heroldsbilder für historische Titel der Dänischen Herrscher als König der Goten (oben) und der Wenden (unten).
Der Schild in der Mitte (sh. Bild 3) zeigt die Wappen Holsteins, Stormarns, Dithmarschens und Lauenburgs.
Der Herzschild ist gespalten und zeigt die Wappen von Oldenburg und Delmenhorst (Stammländer der Dänischen Könige).

Bildrechte: nicht verzeichnet

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1898 - Schleswig-Holsteinische Erhebung 1848.03.24. Schleswig-Holsteinische Armee - b

1898 Schleswig-Holsteinische Erhebung - 24.03.1848 Schleswig-Holsteinische Armee
Erinnerungen an die Schleswig-Holsteinische Armee.
In den Jahren von 1848 bis 1851 war Schleswig-Holstein ein eigenständiger Staat mit eigener Armee.
Zuvor und auch danach (bis 1865) gehörten Schleswig, Holstein und Lauenburg zum dänischen Gesamtstaat.
Die deutschsprachigen Schleswig-Holsteiner erhoben sich 1848 in einem Bürgerkrieg – der Schleswig-Holsteinischen Erhebung - erfolglos gegen den dänischen Gesamtstaat.
Am 25. Juli 1850 kam es bei Idstedt zur entscheidenden Niederlage der auf Druck der damaligen Europäischen Großmächte von Truppen des deutschen Bundes im Stich gelassenen Schleswig-Holsteinischen Armee.

Bildrechte: Verlag Th. Thomsen, Flensburg

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1898 - Schleswig-Holsteinische Erhebung 1848.08.26 Waffenstillstand von 7 Monaten

1898 Schleswig-Holsteinische Erhebung - 26.08.1848 Waffenstillstand von 7 Monaten
1898 Erinnerungskarte an die Schleswig-Holsteinische Erhebung des Jahres 1848.
Die deutschsprachigen Schleswig-Holsteiner hatten sich 1848 in einem Bürgerkrieg – der Schleswig-Holsteinischen Erhebung - erfolglos gegen den dänischen Gesamtstaat erhoben. Sie wurden dabei zunächst von Freicorps und dann von Truppen des Deutschen Bundes unterstützt. Die Abbildung zeigt Truppen in der Etappe. Auf Druck der damaligen Großmächte war ab 26. August ein siebenmonatiger Waffenstillstand zwischen den Konfliktparteien vereinbart worden.
Im März 1849 kündigte die dänische Regierung den Waffenstillstand: Der Krieg wurde am 03. April wieder aufgenommen und in dessen Folge waren die Schleswig-Holsteiner zuletzt auf sich allein gestellt, die Erhebung scheiterte.
Erst in der Folge des Krieges zwischen Dänemark und den verbündeten Preußen und Österreichern wurde das Land preußische Provinz nach einer Auseinandersetzung zwischen den zuvor Verbündeten.

Bildrechte: Verlagsanstalt und Druckerei A. G. (vorm. J. F. Richter), Hamburg

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1898 - Schleswig-Holsteinische Erhebung 1848.03.24. Provisorische Regierung d

1908 Schleswig-Holsteinische Erhebung 24.03.1848 - Mitglieder der Provisorischen Regierung.
Erinnerung an die seinerzeit vor 60 Jahren begonnene Schleswig-Holsteinische Erhebung gegen Dänemark.
Bis zum preußisch-österreichisch-dänischen Krieg von 1865 gehörten Schleswig, Holstein und Lauenburg zum dänischen Gesamtstaat. Die deutschsprachigen Schleswig-Holsteiner hatten sich zuvor 1848 in einem Bürgerkrieg – der Schleswig-Holsteinischen Erhebung - erfolglos gegen den dänischen Gesamtstaat erhoben. Entzündet hatte sich die Erhebung an dem Sprachenstreit und der Interpretation des Vertrages von Ripen 1460 „Op ewich ungedeelt“.
Die Karte zeigt die Portaits der in der provisorischen Regierung vertretenen Exponenten verschiedener politischen Richtungen. Der Rechtanwalt Wilhelm Beseler vertrat mit seinem Berufskollegen Jürgen Bremer die nationalliberale schleswig-holsteinische Bewegung. Der konservative Graf Reventlow-Preetz vertrat den Adel und wandte sich gegen liberale Reformen, so wie auch der als Prinz von Noer bekannte Prinz Frederik von Augustenburg. Letzterer war der jüngere Bruder des Herzogs von Augustenburg und galt als militärischer Fachmann der Regierung. Martin Thorsen Schmidt war ein Liberaler; er stand der Bürgerbewegung in Kiel vor.

Bildrechte: Glückstadt & Münden, Hamburg
Anmerkung: Bild 2 zeigt die wegen ihrer Fehlstellen bearbeitete Karte

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1898 - Schleswig-Holsteinische Erhebung 1848.03.24. Provisorische Regierung b

1898 Erinnerung an die Schleswig-Holsteinische Erhebung.
Schleswig-Holstein wurde 1848 für kurze Zeit ein selbständiger Staat!
Bis zum preußisch-österreichisch-dänischen Krieg von 1865 gehörten Schleswig, Holstein und Lauenburg zum dänischen Gesamtstaat. Die deutschsprachigen Schleswig-Holsteiner hatten sich 1848 in einem Bürgerkrieg – der Schleswig-Holsteinischen Erhebung – zunächst erfolglos gegen den dänischen Gesamtstaat erhoben. Entzündet hatte sich die Erhebung an dem Sprachenstreit und der Interpretation des Vertrages von Ripen 1460 „Op ewich ungedeelt“.
In der Nacht vom 23. März auf den 24. März 1848 wurde in Kiel eine provisorische Regierung für die Herzogtümer gebildet. Die Regierung bestand aus sechs führenden Persönlichkeiten der schleswig-holsteinischen Bewegung; sie sollte die Bildung eines selbständigen Staates Schleswig-Holsteins mit eigener demokratische Verfassung bewirken. Die Mitglieder der Regierung sind mittig auf der Karte abgebildet.
In der Regierung waren Exponenten verschiedener politischen Richtungen vertreten: Die beiden Rechtanwälte Wilhelm Beseler und Jürgen Bremer vertraten die nationalliberale schleswig-holsteinische Bewegung. Der konservative Graf Reventlow-Preetz vertrat den Adel und wandte sich gegen liberale Reformen, so wie auch der als Prinz von Noer bekannte Prinz Frederik von Augustenburg. Letzterer war der jüngere Bruder des Herzogs von Augustenburg und galt als militärischer Fachmann der Regierung.
Martin Thorsen Schmidt war ein Liberaler; er stand der Bürgerbewegung in Kiel vor.
Der links abgebildete Uwe Jens Lornsen, er wurde 1830 Landvogt auf Sylt, hatte durch seine Schrift "Über das Verfassungswerk in Schleswigholstein" den Anstoß gegeben für das Bestreben für ein vereintes und von Dänemark weniger abhängiges Schleswig-Holstein.
Mit den rechts abgebildeten Porträts werden die Schöpfer des „Schleswig-Holstein Liedes“ geehrt. Komponist des Liedes, welches erstmals am 24. Juli 1844 auf dem Schleswiger Sängerfest gesungen wurde, war der Schleswiger Kantor Carl Gottlieb Bellmann; Dichter des Liedertextes war der Jurist Matthäus Friedrich Chemnitz. Das Lied war Ausdruck des Bestrebens nach einem unabhängigen deutschen Vaterland, womit aber nicht das gesamte Deutschland, sondern die Herzogtümer Schleswig und Holstein gemeint waren.
Das unten abgebildete Denkmal bei Idstedt erinnert an die dortige Schlacht am 25.07.1850, welche die Auseinandersetzung zu Gunsten von Dänemark wendete. Die zunächst von Preußen und dem Deutschen Bund unterstützten Schleswig-Holsteiner waren von ihren Verbündeten auf Druck Europäischer Großmächte im Stich gelassen worden. Sie wurden überdies durch den Abzug von Offizieren auch in ihrer militärischen Führung nachhaltig geschwächt.

Bildrechte: Verlag G.J. Koch, Schleswig; Druck Knackstedt & Näther, Hamburg

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1898 - Schleswig-Holsteinische Erhebung 1848.04.23. Gefecht bei Schleswig

1898 Schleswig-Holsteinische Erhebung - Gefecht bei Schleswig am 23.04.1848
Karte zur 50jährlichen Gedenkfeier der Wiederkehr des Tages der Erhebung Schleswig-Holsteins am 24. März 1848 gegen Dänemark.
Die Karte zeigt eine Darstellung des Gefechts im "Thiergarten" hinter dem Schloß Gottorf bei Schleswig am ersten Osterfeiertag (23.04.1848) des Jahres 1848.
Am 23. März 1848 war in Kiel eine provisorische Regierung für Schleswig-holstein eingesetzt worden. In der Folge kam es zu einem bis 1850 dauernden Bürgerkrieg zur - zunächst erfolglosen - Loslösung Schleswig-Holsteins von Dänemark.

Bildrechte: Verlag G.J. Koch, Hofphot. Schleswig

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1898 - Schleswig-Holsteinische Erhebung 1848.03.24. Proklamation von Kiel

24.03.1848 Proklamation von Kiel - Beginn der Schleswig-Holsteinischen Erhebung
Bis zum preußisch-österreichisch-dänischen Krieg von 1865 gehörten Schleswig, Holstein und Lauenburg zum dänischen Gesamtstaat. Die deutschsprachigen Schleswig-Holsteiner hatten sich zuvor 1848 in einem Bürgerkrieg – der Schleswig-Holsteinischen Erhebung - erfolglos gegen den dänischen Gesamtstaat erhoben.
Am 24. März 1848 kam es zur Ausrufung der provisorischen Regierung in Kiel und der Loslösung von Dänemark. Eine kriegerische Auseinandersetzung war die Folge.
Entzündet hatte sich die Erhebung der Schleswig-Holsteiner an dem Sprachenstreit und der Interpretation des Vertrages von Ripen 1460 „Op ewich ungedeelt“.
Nachdem die Eiderdänen am 11. März 1848 in Kopenhagen die Einverleibung Schleswigs in den dänischen Staat verlangt hatten, verschärfte sich der Gegensatz der deutschsprachigen Schleswig-Holsteiner zu Dänemark.
Die Ausrufung der provisorischen Regierung in Kiel erfolgte am 24. März 1848.
Vor der Tür des Rathauses und unter dem Glockengeläut der Nikolaikirche verlas der Liberale Wilhelm Hartwig Beseler die Proklamation an die Mitbürger.
Nachträglich entwarf der Maler Hans Olde ein großes farbiges Wandgemälde mit der Proklamation; das Gemälde befindet sich jetzt in der Schleswig-Holsteinischen Landesbibliothek.

Bildrechte: Hans Olde und Julius Fürst

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1898 - Schleswig-Holsteinische Erhebung 1848.07.08 Sieg der Freicorps bei Hoptrup

08.07.1848 Sieg der Schleswig-Holsteinischen Freicorps bei Hoptrup
Bis zum preußisch-österreichisch-dänischen Krieg von 1865 gehörten Schleswig, Holstein und Lauenburg zum dänischen Gesamtstaat. Die deutschsprachigen Schleswig-Holsteiner hatten sich zuvor 1848 in einem Bürgerkrieg – der Schleswig-Holsteinischen Erhebung - erfolglos gegen den dänischen Gesamtstaat erhoben. Entzündet hatte sich die Erhebung an dem Sprachenstreit und der Interpretation des Vertrages von Ripen 1460 „Op ewich ungedeelt“
Weil im Jahre 1848 zu Beginn der Erhebung gegen Dänemark die Schleswig-Holsteinischen Streitkräfte zu klein waren, um es mit der dänischen Armee aufzunehmen, hatte die provisorische Regierung am 27. März 1848 zur Bildung von Freischärler Korps aufgefordert.
Innerhalb weniger Tage entstanden vier Korps mit insgesamt etwa 1000 Mann.
Bei einem Gefecht bei Hoptrup am 08. Juli 1848 konnten das Freikorps unter ihrem Kommandeur Freiherr von der Tann gegen die dänischen Verbände einen Sieg erringen.

Bildrechte: Verlag G.J. Koch, Schleswig

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Wappen von Schleswig-Holstein aus dem Jahre 1946 - Anstecknadel

Anstecknadel mit dem Wappen des 1946 gebildeten Landes Schleswig-Holstein
Das Wappen Schleswig- Holsteins ist gespalten; es ist ein Allianzwappen und es lehnt sich hinsichtlich der Schildfiguren an das Wappen der vormaligen Preussischen Provinz Schleswig-Holstein an.
Im heraldisch rechten Feld (also für den Betrachter links) befinden sich auf goldenem Grund zwei blaue, nach innen gewandte, rot bewehrte, übereinander schreitende Löwen. Die Schleswigschen Löwen sind dem dänischen Wappen entnommen, wobei eine Reduzierung von drei auf zwei Löwen vorgenommen ist.
Dabei wurden die Löwen gedreht. Das hat folgende Ursache: Üblicherweise schreiten Wappenfiguren nach rechts (heraldisch betrachtet, also vom Schildträger aus gesehen). Das hat seinen Grund darin, daß der Schild üblicherweise mit dem linken Arm - also auf der Herzseite des Trägers - getragen wurde. Die für den Träger nach rechts gewandte Wappenfigur schritt vom Herzen weg, also vorwärts, sie war somit ein Symbol für Tapferkeit. Eine nach links - also zum Herzen hin - sich wendende Figur symbolisierte Flucht, stand daher für Feigheit.
Weil aber bei zusammengesetzten Wappen (bei Allianzwappen) das Abwenden von der anderen Wappenfigur als unhöflich gilt, schreiten die Löwen auf dem Schleswig-Holsteiner Landeswappen nach links. Dieses regelte beim Schleswig-Holstein Wappen sogar der Deutsche Kaiser Wilhelm II, indem er am 28. September 1891 eine Kabinettsorder (die sogenannte Allianzwappenorder) erließ, die den Löwen eine andere Richtung verordnete - dieses jedoch nur im Allianzwappen und nicht, wenn das Wappen mit den Löwen allein steht.
Im heraldisch linken Feld befindet sich das Holsteinische Nesselblatt,ein altes Symbol, das auch schon von den Schauenburger Landesherren übernommen wurde (Grafen von Schauenburg) – es findet sich auch im Wappen des niedersächsischen Landkreises Grafschaft Schaumburg). Dieses Nesselblatt ist weiß auf rotem Grund.
Die ergänzend vorgestellte Anstecknadel zeigt eine sehr überraschende Form eines Allianzwappens der Herzogtümer Schleswig und Holstein. Das Schleswiger Wappen ist im Holsteiner Nesselblatt plaziert - der Anlaß zur Herausgabe der Nadel mit der gewählten sehr ungewöhnlichen Darstellung konnte bisher nicht ermittelt werden. Bekannt allerdings ist, daß die alte Gottorfer Seeflagge von 1696 das weiße Nesselblatt auf rotem Grund, darin die beiden blauen Schleswiger Löwen auf Gelb zeigte. 1843 hatte es beim Volksfest in Apenrade den Versuch gegeben, dieses Wappen für die beiden Herzogtümer einzuführen.

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1898 - Schleswig-Holsteinische Erhebung 1848.03.24. Rendsburg, Einnahme der Festung b

1898 Schleswig-Holsteinische Erhebung 24. März 1848
Erinnerung an die Schleswig-Holsteinische Erhebung; diese entzündete sich an dem Sprachenstreit und der Interpretation des Vertrages von Ripen 1460 „Op ewich ungedeelt“.
In der Nacht vom 23. März auf den 24. März 1848 war in Kiel eine provisorische Regierung für die Herzogtümer gebildet worden. Die erste – wenn auch unblutige - militärische Aktion der Erhebung war die unter Führung des Prinzen von Noer am 24.03.1848 im Handstreich erfolgte Einnahme der Festung Rendsburg, welche damals die größte Garnison im Dänischen Gesamtstaat war.
Der Prinz von Noer war mit der Kieler Garnison – dem 5. Jägercorps – und 50 Mann der Bürgerwehr mit einem Sonderzug nach Rendsburg gefahren und hatte die dortige Garnison überrumpelt.
In der Folge schlossen sich alle anderen Garnisonen in den Herzogtümern der Provisorischen Regierung an - der Bürgerkrieg wurde unvermeidlich.

Bildrechte:G.J. Koch, Hofphotograph Schleswig
Anmerkung: Die vorgestellte sw Ansichtskarte unterscheidet sich von der kolorierten Version mit identischem Motiv durch die Bildgröße und Inhalt der Beschriftung.

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1898 - Schleswig-Holsteinische Erhebung 1848.03.24. Rendsburg, Einnahme der Festung a

1898 Schleswig-Holsteinische Erhebung - 24.03.1848 Einnahme der Festung Rendsburg
Erinnerung an die Schleswig-Holsteinische Erhebung; diese entzündete sich an dem Sprachenstreit und der Interpretation des Vertrages von Ripen 1460 „Op ewich ungedeelt“.
In der Nacht vom 23. März auf den 24. März 1848 war in Kiel eine provisorische Regierung für die Herzogtümer gebildet worden.
Die erste – wenn auch unblutige - militärische Aktion der Erhebung war die unter Führung des Prinzen von Noer am 24.03.1848 im Handstreich erfolgte Einnahme der Festung Rendsburg, welche damals die größte Garnison im Dänischen Gesamtstaat war. Der Prinz von Noer war mit der der Kieler Garnison – dem 5. Jägercorps – und 50 Mann der Bürgerwehr mit einem Sonderzug nach Rendsburg gefahren und hatte die dortige Garnison überrumpelt.
In der Folge schlossen sich alle anderen Garnisonen in den Herzogtümern der Provisorischen Regierung an - der Bürgerkrieg wurde unvermeidlich.

Bildrechte: H.G. Otto, Rendsburg

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Flagge der Stadt Wilster

Flagge der Stadt Wilster (150 cm x 90 cm);
sie zeigt neben den Landesfarben blau, weiß (silber) und rot das in seinen Grundbestandteilen uralte Wappen der Stadt Wilster.
Die Blasonierung des Wappens lautet:
Geteilt von Rot und Blau. Oben ein silbernes Nesselblatt, belegt mit einem von Silber und Rot geteilten Schildchen, unten schwimmend auf silbernen Wellen ein silberner Fisch.

Leider war die Flagge nur in einer sehr kleinen Stückzahl gefertigt worden, da die Kommunalaufsicht des Kreises Steinburg aus kaum nachvollziehbaren Gründen der Stadt Wilster untersagte, diese Flagge gegen Zahlung des Selbstkostenpreises an Interessenten abzugeben.
Um so schöner war es für Peter von Holdt, den Begründer dieser Heimatseite, wenn er aus Anlaß besonderer Wilsteraner Festlichkeiten oder einem anstehenden Besuch aus Wilster diese Flagge an dem Flaggenmast bei seinem Hause in Tungeln hisste.
Den Wilsteranern und Buten-Wilsteranern ist zu wünschen, daß auch sie Gelegenheit erhalten, diese schöne Flagge zu erwerben um sie dann in Heimatverbundenheit zu zeigen!

Wappenrecht: Stadt Wilster

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1898 - Schleswig-Holsteinische Erhebung 1848.04.09 Gefecht bei Bov / Bau a

1848 Gefecht am 09.04.1848 bei Bov in Nord-Schleswig.
Niederlage des Freiwilligen Corps patriotischer Turner und Studenten.
In den seinerzeit zum Dänischen Gesamtstaat gehörenden Herzogtümern hatten sich im Jahre 1848 die deutschsprachigen Schleswig-Holsteiner in einem Bürgerkrieg – der Schleswig-Holsteinischen Erhebung – gegen Dänemark erhoben.
Die Erhebung hatte zur Folge, dass aus vielen Regionen des damals noch ungeeinten Deutschland, in welchem sich ein Nationalbewußtsein (Stichwort: Frankfurter Paulskirche) gerade erst entwickelte, sich junge Menschen in den Dienst der jungen Schleswig-Holsteinischen Armee stellten. Aus Schleswig-Holstein selbst stellten insbesondere die Turner und Studenten ein zahlenmäßig starkes Kontingent in den Freicorps. Die Bewegung der Turner und Studenten hatte politisch eine starke bürgerlich nationale Komponente.
Nach der am 24.März 1848 im Handstreich erfolgten Übernahme der Festung Rendsburg - sie war die größte Garnison des Dänischen Staates - rückten die Schleswig-Holsteinischen Verbände allzu rasch vor.
In einer Schlacht nördlich von Flensburg wurden die Truppen von überlegenen Dänischen Kräften zurück geschlagen.
Dabei erlitt in dem Gefecht bei Bov / Bau (nordwestlich von Flensburg) am 09. April 1848 ein aus patriotisch gesinnten Kieler Studenten und Turnern bestehendes Freiwilligen-Corps eine katastrophale Niederlage, nachdem es offenbar die Nachricht vom Rückzug der Schleswig-holsteinischen Armee nicht erhalten hatte.
Die Abbildung zeigt das tragische Geschehen, in dem junge Männer ihr Leben verloren im Kampf für die Loslösung Schleswig-Holsteins von Dänemark.

Bildrechte: Verlag G.J. Koch, Schleswig

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