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Chronik Borsfleth - Geschichte des Kirchspiels Borsfleth

Geschichte des Kirchspiels Borsfleth
von Klaus-J. Lorenzen-Schmidt
1987
Herausgegeben von der Gemeinde Borsfleth

Interessant geschriebene und aufwendig bebilderte Chronik der Gemeinde Borsfleth

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Borsfleth an der Stör 1956 - Luftfotos

1956 Borsfleth an der Stör.
Die 1307 erstmals urkundlich genannte Gemeide besteht neben dem Kirchdorf aus den vier Duchten Büttel, Wisch, Eltersdorf und Ivenfleth. Ivenfleth gelangte bereits früh in den Blickpunkt der Geschichte, denn hier wurde im Jahre 1230 ein Zisterzienser Nonnen-Kloster auf einer Wurt bei der Störmündung angelegt (bereits 1260 aufgegeben und nach Itzehoe verlegt).
Die Kirche St. Urban prägt die Kulisse des Dorfes. Zwischen dem nah der Ortsbebauung verlaufenden Deich und der Stör befindet sich ein etwa 1km breites unbedeichtes Vorland. Die in Windungen verlaufende Deichlinie kündet von den Mühen vorheriger Generationen zur Erhaltung und stetigen Verbesserung des Deiches. Bei den in weiter zurück liegender Vergangenheit immer wieder vorgekommenen Deichbrüchen wurde bei der Wiederherstellung des Deiches der an der Bruchstelle entstandene tiefe Kolk zumeist umdeicht. Hieraus erklären sich die zahlreichen überraschenden Windungen des Stördeiches. Dieser gehört nach der Inbetriebnahme des 1971 bis 1974 erbauten Störsperrwerkes heute nicht mehr zur ersten Deichlinie.
Auf dem oberen Bild ist der Verlauf der in die Stör mündenden Krempau bzw. Kremper Au zu erkennen. Das kleine Fließgewässer quert westlich des Ortsrandes von Borsfleth den Deich mittels einer Verlathschleuse; ein Verlath/Verlaat ist ein mit dem Deich überbautes Sperrtor, welches sich nicht bei niedrigeren Außenwasserständen automatisch öffnet.

Bildrechte: Westdeutsche Luftfoto, Bremen
Anmerkung: die Firma hat in Bremen von 1954 bis 1971 bestanden. Sie wurde 1972 gelöscht und hat keine Nachfolgefirma.

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Chronik Bahrenfleth - Chronik der Gemeinde Bahrenfleth und des Kirchspiels Neuenkirchen

Chronik der Gemeinde Bahrenfleth und des Kirchspiels Neuenkirchen
von Birgit Grafen-Weifenbach
1991
Herausgegeben von der Gemeinde Bahrenfleth

Interessant geschriebene und reich bebilderte Ortschronik

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Chronik Vaalermoor II - Chronik Vaalermoor Anno 1982 125 Jahre

Chronik Vaalermoor Anno 1982 125 Jahre
Ausarbeitung von Marga und Karl-Heinz Meifort
1982
herausgegeben von der Gemeinde Vaalermoor
Gut bebilderte Chronik mit interessanten Berichten - eine gelungene Ergänzung zur ersten Chronik von 1934

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Chronik Kuden - Kudener Chronik

Kudener Chronik
erarbeitet von einem Chronik-Ausschuß
1992
Herausgegeben von der Gemeinde Kuden

Geschichte einer Gemeinde, deren Fläche sich sowohl auf Gebiete in der Marsch als auch auf der Geest erstreckt.

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Chronik Sachsenbande - Chronik der Gemeinde Sachsenbande

Chronik der Gemeinde Sachsenbande
von Gustav Karstens
1984
Herausgegeben von der Gemeinde Sachsenbande

Chronik einer kleinen Gemeinde und ihrer über 750 Jahre alten Geschichte

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1962 - Sturmflut am 16. und 17. Februar - die Wilstermarsch entgeht einer Katastrophe

1962 Sturmflut am 16. und 17. Februar - die Wilstermarsch entgeht einer Katastrophe
In der Nacht vom 16. auf den 17. Februar 1962 entging die Wilstermarsch nur infolge besonderer Umstände einer Katastrophe. Ein Versagen des Deiches an der Stör bei Groß-Kampen konnte nur mit Glück abgewendet werden.
Was war geschehen?
Eine ausgedehnte Sturmwetterlage über der Nordsee hatte zur Folge gehabt, dass am 16. Februar 1962 an der Unterelbe der Wind gegen den Ebbstrom wirkte und zum Zeitpunkt des Niedrigwassers die Wasserstände hoch und zumeist in Höhe des normalen Tidehochwassers blieben. Das über die Nordsee ziehende Orkantief „Vincinette“ drückte mit seinen ausgedehnten Windfeldern und Windgeschwindigkeiten um 130 km/h das Wasser gegen die Küste und in die Trichtermündung der Elbe. Das DHI (Deutsche Hydrographische Institut) warnte vor einer schweren Sturmflut; das Radio sendete Sturmflutwarnungen. Die zuständigen Stellen und die Bewohner auf den Inseln und an der Nordseeküste bereiteten sich auf die Sturmflut vor. Weiter ab von der Küste war man weniger besorgt, doch es sollte anders kommen. In der Elbe und ihren Nebenflüssen traten in der Nacht auf den 17. Februar zuvor nie beobachtete Wasserstände auf.
In einem Telegramm - es bestanden keine Telefonverbindungen mehr - einer Mitarbeiterin der Zeitung Norddeutsche Rundschau hieß es es Sonnabendvormittag (17. Februar) zur Situation in der Wilstermarsch: "Bericht Polizeiabteilung 7 Uhr - Stördorf drei Stellen Deich innen weggerutscht - Großkampen - Deich über Hälfte von außen weg - Wasser 50 cm unter Deichkrone zwischen Beidenfleth und Großkampen - Drei Stellen von innen weggerutscht - Fährhaus bis oben voll Wasser - Wewelsflether-Uhrendorfer Stöpe gebrochen - Katastrophenweg 15 m weg - Wewelsfleth-Brokdorf-Scheelenkuhlen-St. Margarethen leichtere Beschädigungen am Deich - 4,10m über Normal"
In der Stör wurde am Pegel Kasenort gegen 02:30 ein Wasserstand von NN +5,20 m erreicht;
am Pegel Itzehoe trat etwa eine halbe Stunde später ein Wasserstand von NN + 4,71 m auf.
Die tief gelegene Wilstermarsch war besonders gefährdet. Die größte Gefahr drohte ihr nicht vorrangig von den in der Folge der Hollandflut (1953) in vielen Strecken verstärkten Deichen an der Elbe, sondern von den Flußdeichen an der Stör. Deren Bestick mit den sehr steilen Böschungen und der schmalen Deichkrone, die zudem vielfach auch eine zu geringe Höhe hatte, sollte sich als problematisch erweisen.
Insbesondere bei Groß Kampen, wo im Mäanderbogen der Stör die Außenböschung des Deiches dem aus Nordwest stürmenden Wind und somit dem Wellenschlag ausgesetzt war, ergab sich eine äußerst beängstigende Situation. Es entstanden unterhalb der Deichkrone tiefe Ausschläge in der Deichböschung. Obwohl die Männer der Freiwilligen Feuerwehren mit Pfählen und Sandsäcken die Deichkrone zu sichern versuchten, stand ein Kappenbruch des Deiches mit verheerenden Folgen für große Teile der Wilstermarsch zu befürchten. Der Höhepunkt der Tide war noch nicht erreicht, als die Mehrzahl der Hilfskräfte vom Deich abgezogen werden mußte, zu groß war die Gefahr geworden. Der gemeinsam mit Deichbaumeister Uwe Paulsen die Situation beobachtende Oberdeichgraf Heinrich Schmidt (beide Deich- und Hauptsielverband Wilstermarsch) ging unterhalb der Deichkrone auf der Binnenböschung des Deiches auf die Knie, um laut zu beten. Andere taten es ihm nach, denn es war durch Menschenkraft nichts mehr zu bewerkstelligen. Es war eine ganz besondere Situation, als in diesem Moment ein den Wasserstand beobachtender Feuerwehrmann ein Sinken des Wasserstandes bemerkte. Wie konnte das sein, wo doch der Zeitpunkt des Tidehochwassers noch nicht erreicht war? Bei Itzehoe und linksseitig der Stör bei Heiligenstedten sowie auch bei Münsterdorf war der Deich gebrochen, große Wassermassen ergossen sich dort in die Marsch. Auch das Industriegebiet bei der Alsen Portland Zementfabrik sowie Teile der Stadt Itzehoe wurden überschwemmt. Bedingt durch die dadurch eingetretene Entlastung konnte der Deich bei Groß Kampen gehalten werden. Die Wilstermarsch war einer Katastrophe entgangen, wie sie in derselben Nacht über Hamburg Wilhelmsburg kam, wo 222 Menschen ertranken; insgesamt verloren bei der Sturmflut 315 Menschen ihr Leben.
Bild 1: Sicherung der Deichkrone mit Pfählen und Sandsäcken bei Groß Kampen
Bild 2: Böschungsrutschung mit muschelförmiger Gleitfläche auf der Deichbinnenseite bei Stördorf.
Bild 3: Sicherung der Tore der Fährstöpe Beidenfleth
Bild 4: Hafen St. Margarethen mit abgetriebenem und gestrandeten Binnenschiff nach Rückgang des Wassers.
Sturmfluten haben von jeher die Marschen und Inseln an der Küste von Flandern bis Jütland bedroht, vielfach kam es nach Versagen der Deiche zu verheerenden Überschwemmungen. Die Chronik Nordsee Sturmfluten verdeutlicht die Gefahren für die Küstengebiete.

Bildrechte: Lothar Karstens, Brokdorf
Anmerkung: Die Fotos wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt durch Herrn Karl Kautz, Brokdorf

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Chronik St. Margarethen Ia - St. Margarethen Kirchspielschronik

St. Margarethen Kirchspielschronik
zugleich eine Geschichte der südwestlichen Wilstermarsch
von W. Jensen, Pastor in Wewelsfleth
1913 / Druck von J.J. Augustin in Glückstadt

Die umfangreiche und detailreiche Chronik wurde von Wilhelm Jensen, damaligen Pastor in St. Margarethen, in einem sehr kurzen Zeitraum von lediglich drei Jahren erarbeitet.
Pastor D.Dr. Wilhelm Jensen (*1882, + 1960) betätigte sich neben seinem Beruf auch umfassend als Historiker und Heimatchronist.
Während seiner Tätigkeit als Seelsorger in St. Margarethen im Zeitraum von 1910 bis 1933 hat Dr. Wilhelm Jensen neben der Wahrnehmung seiner kirchlichen Aufgaben und der Erarbeitung der vorgestellten Chronik sich auch in ganz herausragender Weise um die Heimatpflege in der Wilstermarsch sowie als Historiker und Chronist verdient gemacht.
So war er Initiator und Förderer des 1919 gegründeten „Heimatverein Wilstermarsch“, welcher mit Heimatfesten an verschiedenen Orten der Wilstermarsch, mit der Vorstellung der alten Tracht der Wilstermarsch, mit diversen Veröffentlichungen zur Geschichte und Geschichten der Wilstermarsch wirkte.
Er machte sich um die Fertigung des 1925 erschienen Heimatbuch des Kreises Steinburg verdient und initiierte auch die Erstellung des Buches „Die Wappen der alten Bauernfamilien in den holsteinischen Elbmarschen“ und des Bildbandes "Die Familienwappen in der Wilstermarsch", wozu er selbst umfangreiche genealogische Recherchen beisteuerte.

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Chronik Brunsbüttel - 725 Jahre Brunsbüttel 1286 - 2011

Chronik Brunsbüttel - 725 Jahre Brunsbüttel 1286 -2011
Die Chronik erschien in der vom \"Verein für Brunsbütteler Geschichte\" herausgegebenen Schriftenreihe
\"Kleine Brunsbütteler Spuren\"
als Sonderheft, Frühjahr 2011
Auf 115 Seiten ist eine Kurzfassung der Geschichte des Ortes enthalten und seine seit dem 700-jährigen Jubiläum eingetretene Entwicklung dargestellt.
Abbildungen von 54 alten Ansichtskarten mit Motiven aus den einzelnen Ortsteilen runden das Heft ab.
Die Umschlagseite zeigt die Festung Brunsbüttel im Jahre 1652 nach der Danckwerth´schen Landesbeschreibung.
Der jetzige Hauptort des 1948 zur Stadt erhobenen (vgl. Bild 2) Gemeinwesens ist das in der Folge des Baues des Kaiser-Wilhelm Kanals kräftig gewachsene ehemalige Brunsbüttelkoog. Der Name des westlich davon gelegenen alten Kirchortes Brunsbüttel wurde später (1970) von der jungen Stadt übernommen.

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Chronik Besdorf - Chronik der Gemeinde Besdorf

Chronik der Gemeinde Besdorf
bearbeitet von Karl Heinz Stüven
1993
Herausgegeben von der Gemeinde Besdorf

Interessante und gut bebilderte Chronik mit einer gelungenen Darstellung der Dorfgeschichte

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Wappen Familie Ehlers

Wappen der Familie Ehlers
Blasonierung: Geteilt in Rot und Silber. Oben ein wachsendes silbernes Einhorn. Unten ein rotbewehrter schwarzer Klauenflügel.
Helmzier: Wachsendes silbernes Einhorn
Helmdecken: Rot und silber
Anmerkung: Das Wappen der Hamburger Patrizierfamilie Ehlers zeigt in gespaltenem Schild vorn in Rot ein silbernes Einhorn, hinten in Silber einen schwarzen Klauenflügel, als Helmzier das wachsende Einhorn.

Eine große Familie, die Laufe der Jahrhunderte der Stadt Itzehoe eine Reihe von Ratsherren und Bürgermeistern gegeben hat.
Im Jahre 1477 waren Jürgen Ehlerß und Eggert Elers Mitglieder der Liebfrauengilde zu Itzehoe.
Um das Jahr 1500 nennte ein Einwohnerverzeichnis des Kirchspiels Heiligenstedten Frau Catarina Elers "de Oldendorp" (Oldendorf).
In den Jahren 1509 bis 1558 war Jürgen Elerß Bürgermeister von Itzehoe. Um das Jahr 1570 war Jochim Elers erster Bürgermeister zu Itzehoe, im Jahre 1578 war Hans Elers Vorsteher der St. Nikolai Kapelle dortselbst.
Zu Beginn des 17. Jhdts. hatte die Familie Besitz im Wilster Kirchspiel. Hier wohnten damals Eggert Elers, Sohn des Ratkens Elers, und Hans Elerß, Hauptmann des Kirchspiels Wilster.
Um das Jahr 1613 hatte die Familie Besitz in Diekdorp, in der Averflether Ducht und in Nordbünge (Kirchspiel St. Margarethen).
1607 war Johann Ehlers Ratsverwandter zu Itzehoe.
Im Jahre 1766 ernannte die Stadt Itzehoe Albert Ehlers zu ihrem Ehrenbürgermeister; sein Vater Albert Ehlers war Pastor in Borsfleth.
Um das Jahr 1800 hatte die Familie Besitz in Wetterndorf.

Quelle: Die Wappen der alten Bauernfamilien in den holsteinischen Elbmarschen
1920 Max Kahlke / Walter Kahlke

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Chronik Brokdorf alt - Das Kirchspiel Brokdorf (1220 - 1920)

Das Kirchspiel Brokdorf (1220 - 1920)
von Pastor W. Jensen
Schriftführer des Heimatvereins der Wilstermarsch
herausgegeben vom Heimatverein der Wilstermarsch Band 2. Brokdorf

66 Seiten im Oktav Format
1920 gedruckt in der Buchdruckerei Johann Schwarck, Wilster

Eine kleine und dennoch reichhaltige Orts-Chronik, die sich auf Aussagen zu Geschichte und fernere Vergangenheit beschränkt.
Das Büchlein enthält u.a. Berichte zur Organisation des Dorfes in vier Duchten, zur Kirche und deren Eigentum und Liegenschaften, zu Namen und Amtszeit der Kirchspielvögte und der Geistlichen, zu Handel und Gewerbe sowie der Gilde, zur Schule, der Mühle. Es enthält das älteste Einwohnerverzeichnis des Kirchspiels Brokdorf nach dem Bederegister von 1499.

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Chronik Büttel an der Elbe

Chronik Büttel an der Elbe
Die Geschichte eines verschwundenen Dorfes
1989
herausgegeben von der Gemeinde Büttel und Urbes Verlag Hans Jürgen Hansen
251 Seiten
ISBN 3-924896-15-6
Die reichhaltig mit Abbildungen illustrierte Chronik erinnert an ein verschwundenes Dorf.
Auf dem Klappentext heißt es: "Zwischen Brunsbüttel und Brokdorf lag an der Elbe der idyllische Hafenort Büttel. Umstrittenen Industrieansiedlungen haben das einst blühende Dorf ausgelöscht. Dieses Buch erzähltseine Geschichte und will in Bildern und Worten der letzten Einwohner die Erinnerung daran wachhalten, wie einst die Menschen hier gelebt haben, ehe die meisten von ihnen fortziehen mußten und die großen Abrißbagger kamen."

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Chronik Landrecht - Landrecht im Wandel der Zeit

Chronik - Landrecht im Wandel der Zeit
Eine angesichts der sehr geringen und keine 150 Personen zählenden Einwohnerzahl der kleinen Landgemeinde sehr interessante umfangreiche Chronik, die sich erlauben kann, auf die Geschichte aller im Gemeindegebiet liegenden Bauernhöfe mit vielen Details einzugehen.
Von besonderer Bedeutung ist das Kapitel über die enge Verflechtung der Geschichte und der Beziehungen zwischen der Gemeinde Landrecht und der Stadt Wilster.

von Dagmar Krause
293 Seiten
herausgegeben von der Gemeinde Landrecht, 25554 Landrecht
2017 Druck: Glückstädter Werkstätten - DwerWerk-, Itzehoe
keine ISBN

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1962 - Eingang zum Wilsteraner Friedhof im Bischof

1962 Eingang zum Wilsteraner Friedhof im Bischof.

Der ältere Teil des Friedhofs war 1859 in Benutzung genommen worden, nachdem der im städtischen Eigentum stehende sogenannte Kleine Brook sowie Flächen des Bauern Heesch im Bischof von der Kirchengemeinde Wilster erworben waren.
Das Gelände gehörte zuvor zur Gemeinde Landrecht, welche in früheren Zeiten in Duchten (Ortsteile) aufgeteilt war. Eine dieser Duchten war das bereits im Jahre 1199 urkundlich genannte Biscopescop, das heutige Bischof; der Name rührt daher, dass sich die Flächen der Ducht früher in bischöflichem Besitz befanden.
Der vorherige Wilsteraner Friedhof hatte im Bereich des 1907 angelegten heutigen Stadtparks bestanden.
Bis zum Jahre 1604 lag der Friedhof des Kirchspiels Wilster um die Kirche herum; er wurde danach auf das Gelände des heutigen Stadtparks verlegt und hier bis 1859 betrieben, in Einzelfällen auch länger.
Ein Friedhofsgebäude mit Kapelle für den Friedhof im Bischof war 1860 im Eingangsbereich an der Straße Allee errichtet worden.
Nach der 1961 erfolgten Beseitigung des Gebäudes und der Errichtung einer neuen Kapelle in der Mitte des Friedhofs war 1961 der Eingangsbereich des Friedhofs sowie der Vorplatz an der Straße Allee vollkommen umgestaltet worden.
Links vom Eingang wurde zudem ein kleiner offener Pavillon sowie eine zum Friedhofsgraben herab führende Freitreppe errichtet; an diesen Arbeiten durfte der Begründer dieser Heimat-Seite, der spätere Diplom-Ingenieur Peter von Holdt, als damaliger Maurerlehrling mitwirken (er mauerte u.a. den Pfeiler zwischen Pforte und Tor).
Auf der Kreuzung der beiden Hauptwege des Friedhofs war 1860 das Denkmal zur Erinnerung an die Schleswig-Holsteinische Erhebung von 1848 errichtet worden;
auf dem Rondeel vor der Kapelle am Zugang von der Straße Allee wurde 1873 ein Denkmal zur Erinnerung an den Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 aufgestellt.
Beide Denkmale wurden leider Ende der 1950er Jahre beseitigt.
Das an die Schleswig-Holsteinische Erhebung von 1848 erinnernde Denkmal war von den vier heute noch vorhandenen alten und kulturhistorisch wertvollen Grabmalen umsäumt. Die Grabmale waren nach der Aufgabe des Friedhofs im heutigen Stadtpark nach hier verbracht worden. Weitere vom alten Friedhof stammende besondere Grabmale sind im Randbereich des Friedhofs wieder aufgestellt worden.
Hier kann mehr nachgelesen werden zur Geschichte des Friedhofs.

Bildrechte: Holger A. Hansen, Mülheim a. d. Ruhr
Anmerkung: Die Kirchengemeinde Wilster stellte am 13. September 2020
aus Anlaß des "Tag des Friedhofes"
ihren Friedhof und dessen Geschichte in einer interessanten und spannenden Aktion vor.
Mehr dazu kann in der unten aufrufbaren PDF Datei nachgelesen werden.

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2000 - Schlachterei-Chronik des Kreises Steinburg

Schlachterei-Chronik des Kreises Steinburg
Noch vor wenigen Jahrzehnten existierten sowohl in Wilster als auch in den Orten der Wilstermarsch eine Vielzahl an kleinen Einzelhandelsgeschäften und Handwerksbetrieben. Die Anzahl dieser Betriebe ist seither auf eine verschwindend kleine Zahl zurückgegangen.
Am Beispiel des Schlachter- und Fleischerhandwerks, zur deren Betrieben zugleich auch Ladengeschäfte gehörten, ist in der vorgestellten Chronik deren Entwicklung seit dem Mittelalter bis in die Gegenwart für den gesamten Kreis Steinburg umfassend und mit zahlreichen Belegen dargestellt. Besondere ausführliche Kapitel stellen jeweils die Entwicklung in der Stadt Wilster und in Orten der Wilstermarsch unter Benennung der einzelnen Betriebe vor.
In der Stadt Wilster beispielsweise gibt es seit der Jahrtausendwende keinen selbständigen Schlachtermeister mehr.

341  Seiten
Verfasser: Dr. Klaus Odefey, Karl-Friedrich Spillner

Anmerkung: Das sehr informative Buch wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Nikolaus von Holdt, Wellenkamp,
und der dort die zertifizierte Bio-Schlachterei von Holdt betreibt.



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Chronik Kleve - Ziegelstein und Krone

Chronik Kleve - Ziegelstein und Krone
Chronik der Gemeinde Kleve
von Erika Harbaum und Volker Harbaum
1985
Herausgeber: Gemeinde Kleve

Auf 229 Seiten wird mit vielen alten Fotos und interessanten informativen Texten die Geschichte des jungen Dorfes erzählt, dessen Flächen in Teilen im Moor, in der Marsch und auf der Geest gelegen sind.
Nach dem Clev, dem ehemaligen Kliff am Übergang zwischen Marsch und Geest, trägt die Gemeinde ihren Namen. Das Kliff ist die ehemalige Meeresküste, welche durch Sturmfluten geformte wurde, als nach der letzten Eiszeit das Meer den das Urstromtal der Elbe begrenzenden Geestrand erreicht hatte.

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Chronik Stördorf - Chronik der Gemeinde Stördorf

Chronik der Gemeinde Stördorf
von Otto Neumann
1971
Herausgegeben auf Veranlassung der Gemeinde Stördorf

Ein Abriß ihrer Geschichte aus Anlaß des 100jährigen Bestehens der politischen Gemeinde Stördorf, die sich aus den Dörfern Honigfleth, Stördorf, Kathen und Teilen von Kasenort zusammen setzt

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1943 - Fähre über die Stör in Wewelsfleth

1943 Fähre über die Stör in Wewelsfleth
Die Wewelsflether Fähre ist bereits im Jahre 1629 eingerichtet worden – daneben bestanden im Bereich der Gemeinde Fußgänger-Fähren in Uhrendorf und Störort.
Der Fährprahm liegt hier an der Auffahrtsrampe an dem zur Kremper Marsch gehörenden Ufer der Stör in Borsfleth.
Auf der Fähre befinden sich mehrere Personen als Fahrgäste, jedoch keine Fahrzeuge. Dieses ist erstaunlich, denn die Distanz zwischen Borsfleth und der Fährstelle beträgt etwa 2 km. Die Personen waren Angehörige des Marine-Flak-Regiment 14 ("Flak-Gruppenkommandeur Brunsbüttel"), welche offenbar einen Ausflug unternahmen. Zu dem im März 1940 aufgestellten Regiment wurden ab dem Frühjahr 1943 auch Jugendliche ab dem 15ten Lebensjahr herangezogen, unter ihnen auch Mädchen als Flak-Helferinnen.
Am jenseitigen Ufer ist links der Wewelsflether Fährrampe eine Quaimauer erkennbar, an welcher ein Lastkahn festgemacht hat.
Die Wagenfähre Wewelsfleth war eine Seilfähre; an dem durch das Gewässer verlaufenden Seil wurde der Fährprahm zunächst mit Muskelkraft, später (1928) jedoch mittels eines Motors über den Fluß gezogen. Der Fährmann mußte ein Signal geben, wenn das Seil straff gezogen wurde, denn sonst bestand für die die Fährstelle passierenden Schiffe auf der Stör ein großes Gefahrenrisiko. Wegen des starken Ebb- bzw. Flutstromes der Stör hatten die Schiffe "Vorfahrt" und gaben ihrerseits rechtzeitig Signal.
Nach dem Bau des Sperrwerks an der Stör-Mündung in den Jahre 1971 bis 1974 und der Herstellung einer damit verbundenen Straßenverbindung der B 431 über die Stör verlor die Wewelsflether Fähre ihre Bedeutung und sie wurde daher 1980 eingestellt.

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: Das Foto wurde am 09.10.1943 aufgenommen

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1995 - Festschrift Chronik 125 Jahre Freiwillige Feuerwehr Wilster

1995 Chronik der Freiwilligen Feuerwehr Wilster
Aus Anlaß des 125jährigen Bestehens der  Freiwilligen Feuerwehr Wilster gab diese eine sehr ansprechende und informative Chronik heraus.
Die am 31. Juli 1870 gegründete Wehr leistet seither bei vielfältigen Hilfeleistungen ihren ehrenamtlichen Dienst an der Allgemeinheit. Es ist zu wünschen, dass viele - möglichst alle - Wilsteraner Hausbesitzer fördernde Mitglieder der Wehr sind oder werden, um sie auf diese Weise zu unterstützen!

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