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1903 - Wewelsfleth - Dorfstrasse, Kirchspielsvogtei, Kirche, Werft

1903 Wewelsfleth  - Dorfstrasse, Kirchspielsvogtei, Kirche, Werft.
Die Chromolithografie (Farblithografie) zeigt sechs Ansichten aus dem an der Stör gelegenen Dorf.
oben links: Einmündung der Deichreihe in die Dorfstraße mit dem Gebäude der Kirchspielsvogtei und Krauses Gasthof.
Das alte Fachwerkhaus der ehemaligen Kirchspielvogtei ist im Jahr 1698 erbaut worden unter der Leitung von Kirchspielsvogt Peter Hellmann.
oben mittig: Trinitatis Kirche; die Kirche ist 1503 geweiht worden - sie hieß zunächst Willihardus-Kirche; nach der Reformation erhielt sie den Namen Trinitatis Kirche.
oben rechts: Straße Neustadt (heutige Dorfstraße), rechts die Einmündung der Straße Am Hafen.
unten links: Straße Deichreihe.
unten mittig: Schiffswerft Junge.
Werften gab es etwa ab 1760 in Wewelsfleth; die Junge Werft ist 1859 in Nachbarschaft einer weiteren dort bereits seit 20 Jahren bestehenden kleinen Werft gegründet worden von dem 33 Jahre alten Schiffszimmerer Christopher Junge gemeinsam mit seinem Bruder Johann. unten rechts: Straße Neustadt (heutige Dorfstraße).

Bildrechte: Verlag von Carl Kuskop, Wilster

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2007 - Wewelsfleth an der Stör - Trinitatis Kirche - Kirchspielsvogtei

2007 Wewelsfleth - Trinitatis Kirche - Kirchspielsvogtei
Bild 1: Die Kirche ist 1503 geweiht worden - sie hieß zunächst Willihardus-Kirche; nach der Reformation erhielt sie den Namen Trinitatis Kirche.
Ihr 29 m hoher hölzerner Glockenturm wurde 1817 errichtet.
Der Altar in der Kirche ist Ende des 17. Jahrhunderts von der Wewelsflether Schnitker-Familie Holtmeier angefertigt worden. Die Orgel wurde Mitte des 19.Jht. von Marcussen in Apenrade gebaut.
Bild 3: Malerisch liegt der schöne gepflegte Ort an der Stör.
Das Gebäude der alten Kirchspielsvogtei (Bild 3: oben links) wurde 1698 für den Kirchspielvogt Peter Hellmann erbaut.
Auf der Basis eines vom 26.11.1629 stammenden Privilegs war in Wewelsfleth eine Wagenfähre über die Stör eingerichtet worden.
Seit dem Jahr 1980 ist die Fähre jedoch stillgelegt, da über das in den Jahren zuvor gebaute Stör-Sperrwerk im Zuge der B431 eine Straßenbrücke geführt wurde.

Bildrechte: Postkartenverlag bildundkarten; Fotos: Inge und Erhard Tagge, Münsterdorf


Anmerkung: Die Ansichtskarten des Verlages bildundkarten mit sehr charakteristischen Motiven aus vielen Orten Schleswig-Holsteins zeichnen sich fotografisch durch besondere Perspektiven und farbliche Brillanz aus.

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1980 - Wewelsfleth - Ortskern, Kirchspielsvogtei, Schulgebäude, Stör und Peters Werft

1980 Wewelsfleth - Ortskern, Kirchspielsvogtei, Schulgebäude, Stör und Peters Werft
links oben: geschnitztes Hinweisschild "Gemeinde - Zentrum"
rechts oben (Bild 2): ehemalige Kirchspielvogtei; das 1698 erbaute Gebäude wurde 1970 von dem Schriftsteller Günter Grass erworben und im Jahre 1985 der Berliner Akademie der Künste als Stipendiaten-Haus überlassen und führt seither den Namen Alfred-Döblin-Haus (nach dem bekannten Schriftsteller). Daneben rechts das EDEKA Kaufhaus H. Szymanski.
links unten: Schulgebäude; es wurde 1929 auf dem ehemaligen und von der Gemeinde eingetauschten ehemaligen Pastoratsland errichtet.
rechts unten (Bild 3): Stör und Peters-Werft

Bildrechte: Verlag E. Paske, Heide
Der Vertrieb der Karte erfolgte durch das EDEKA Kaufhaus H. Szymanski, Wewelsfleth

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1957 - Uralte Bauwerke - Kirchspielskrug, Kirchspielsvogtei, Geschäftshaus

1957 Uralte Bauwerke an der Dorfstraße - Kirchspielskrug, Kirchspielsvogtei, Geschäftshaus
Ein wundervolles und die Ortsmitte von Wewelsfleth sehr lange Zeit prägendes Ensemble waren die drei alten giebelständigen Häuser an der Dorfstraße gegenüber der Einmündung der Deichreihe.
Von den alten Häusern steht heute leider nur noch das mittlere Gebäude, vor welchem auf dem Foto ein PKW Opel P1 (von 1957 bis 1960 produziert) parkt. Das Haus ist die ehemalige 1698 unter der Leitung von Vogt Peter Hellmann erbaute Kirchspielvogtei Wewelsfleth. Das alte Haus wurde 1970 von dem Schriftsteller Günter Grass erworben und im Jahre 1985 der Berliner Akademie der Künste als Stipendiaten-Haus überlassen und führt seither den Namen Alfred-Döblin-Haus (nach dem bekannten Schriftsteller).
In dem rechts davon stehenden und gleichfalls Jahrhunderte alte Haus betrieb Karl Goos einen Gemischtwarenladen. Das Gebäude fiel im Frühjahr 1970 dem Abriß zum Opfer, um einem danach dort errichteten Neubau des Geschäftsnachfolgers Szymanski zu weichen.
Das links des Alfred-Döblin-Haus stehende sehr interessante Gebäude war der ehemalige Kirchspielskrug. Das zuletzt von dem Wirt Zeidler genutzte Haus brannte am 28. Januar 1973 ab.
Interessant ist auch der rechts stehende Wegweiser mit der Aufschrift "Brunsbüttelkoog". Er erinnert an den Umstand, wonach das 1948 zur Stadt erhobene Brunsbüttelkoog den Namen Brunsbüttel erst führt seit dem Zusammenschluß mit anderen zuvor selbständigen Gemeinden, zu denen auch der alte Kirchort Brunsbüttel (Dorf) als Namensgeberin gehörte.

Bildrechte: Max Wittfoth, Wewelsfleth

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1903 - Wewelsfleth - Gasthof Westpfalen und Peters Werft

1903 Wewelsfleth - Gasthof Westpfalen und Peters Werft.
Der Name des Ortes ist auf der Karte fälschlich Wefelsfleth geschrieben.
Bild 2: Die Gastwirtschaft von P. Westpfalen stand am Alten Hafen.
Bild 3: Peters Werft
Seit über zweieinhalb Jahrhunderten sind in Wewelsfleth Schiffszimmerplätze bezeugt.
Seinerzeit bestanden in dem an der Stör gelegenen kleinen Ort zwei Werften, nämlich die von Johann Junge und von Jürgen Peters. Hinzu kam noch die östlich der Fährstelle gelegene Abbruchwerft Jensen & Massuthe.
Jürgen Peters hatte im Jahre 1871 die damalige Werft von Hans Stelling erworben. Die Peters-Werft wurde im Oktober des Jahres 1906 durch ein Schadensfeuer völlig zerstört, wonach der aus Hamburg stammende Schiffsbauer Max Werner im folgenden Jahr den Betrieb erwarb. Offenbar hatte sich der neue Eigentümer finanziell übernommen, denn seine Werft ging zu Beginn des Jahres 1909 in Konkurs.
In dem Jahr darauf erwarb Hugo Peters, Sohn von Jürgen Peters, den Betrieb, welchen er umgehend weiter veräußerte an Claus Witt. Dieser nahm den Betrieb der Werft wieder auf bis zum Jahr 1919. In diesem Jahr verkaufte er die Werft an die Firma Friedrich Sternemann & Co. aus Hamburg. Dieses Unternehmen erwarb zu dem Zeitpunkt auch die benachbarte Werft von Gustav Junge und führte beide Werften zur Störwerft zusammen. Die Werft ging 1927 in Konkurs und der Betrieb ruhte danach bis zur Wiederbegründung im Jahr 1938.
Die Abbruchwerft Jensen & Massuthe hatte 1910 gleichfalls Hugo Peters erworben und zur Schiffswerft unter dem Namen Unterelbe-Werft ausgebaut, die er jedoch bereits ein Jahr später weiterverkaufte und in 1922 eine Werft in Beidenfleth gründete.
Von den Wewelsflether Werften hat sich bis heute die Peters Werft erhalten und sich aus kleinsten Anfängen zu einem den heutigen Anforderungen gerecht werdenden leistungsfähigen Betrieb entwickelt; die Peters-Werft stellt den bedeutendsten Wirtschaftsfaktor für das Dorf dar.

Bildrechte: O. Sievers, Albersdorf

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2007 - Wewelsfleth - Hafen und Werft - Kirchspielvogtei

2007 Wewelsfleth - Hafen und Werft - Kirchspielvogtei
Das an der Stör unweit von deren Mündung in die Elbe gelegene Wewelsfleth hat sich in seinem Kern den alten dörflichen Charme erhalten. Dieser wird unterstrichen durch die vielen sehr ansprechend renovierten und in ihrem Bestand bewahrten Gebäude und die sehr ansprechend gestalteten Straßen.
Zu den besonderen Gebäuden zählt das der alten Kirchspielsvogtei (Bild 1: oben rechts), welches 1698 für den Kirchspielvogt Peter Hellmann erbaut wurde.
Die 1871 gegründete Peters Werft bietet heute etwa 120 Menschen einen Arbeitsplatz.

Bildrechte: Postkartenverlag bildundkarten; Fotos: Erhard Tagge, Münsterdorf


Anmerkung: Die Ansichtskarten des Verlages bildundkarten mit sehr charakteristischen Motiven aus vielen Orten Schleswig-Holsteins zeichnen sich fotografisch durch besondere Perspektiven und farbliche Brillanz aus.

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1904 - Peters Werft an der Stör

1904 Peters Werft an der Stör - Rahsegelschoner am Quai
Seit über zweieinhalb Jahrhunderten sind in Wewelsfleth Schiffszimmerplätze bezeugt.
Seinerzeit bestanden in dem an der Stör gelegenen kleinen Ort zwei Werften, nämlich die von Johann Junge und von Jürgen Peters. Hinzu kam noch die östlich der Fährstelle gelegene Abbruchwerft Jensen & Massuthe.
Jürgen Peters hatte im Jahre 1871 die damalige Werft von Hans Stelling erworben. Die Peters-Werft wurde im Oktober des Jahres 1906 durch ein Schadensfeuer völlig zerstört, wonach der aus Hamburg stammende Schiffsbauer Max Werner im folgenden Jahr den Betrieb erwarb. Offenbar hatte sich der neue Eigentümer finanziell übernommen, denn seine Werft ging zu Beginn des Jahres 1909 in Konkurs.
In dem Jahr darauf erwarb Hugo Peters, Sohn von Jürgen Peters, den Betrieb, welchen er umgehend weiter veräußerte an Claus Witt. Dieser nahm den Betrieb der Werft wieder auf bis zum Jahr 1919. In diesem Jahr verkaufte er die Werft an die Firma Friedrich Sternemann & Co. aus Hamburg. Dieses Unternehmen erwarb zu dem Zeitpunkt auch die benachbarte Werft von Gustav Junge und führte beide Werften zur Störwerft zusammen. Die Werft ging 1927 in Konkurs und der Betrieb ruhte danach bis zur Wiederbegründung im Jahr 1938.
Die Abbruchwerft Jensen & Massuthe hatte 1910 gleichfalls Hugo Peters erworben und zur Schiffswerft unter dem Namen Unterelbe-Werft ausgebaut, die er jedoch bereits ein Jahr später weiterverkaufte und in 1922 eine Werft in Beidenfleth gründete.
Von den Wewelsflether Werften hat sich bis heute die Peters Werft erhalten.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster
Anmerkung: Die auf der Bildseite unbeschriebene Ansichtskarte in etwas anderer Aufmachung befindet sich in einer externen Sammlung

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1981 - Wewelsfleth an der Stör - Sperrwerk, Kirche, Kirchspielsvogtei

1981 Wewelsfleth an der Stör kurz vor deren Mündung in die Elbe.
Die Mündung des Flusses wurde mit dem 1975 eingeweihten Sperrwerk gegen Sturmfluten gesichert. Die Deiche entlang der Stör wurden entsprechend abgestuft, da Sturmfluten nicht mehr in voller Höhe in die Stör einlaufen können.
Die Vorgängerin der 1503 errichteten Wewelsflether Trinitatis Kirche (vorher Willihardus Kirche) lag noch im Vorland der Elbe.
Die 1871 gegründete Peters Werft hat als einzige der ehemals am Ort vorhandenen 4 Werften heute noch Bestand; sie stellt bis zu 140 m lange Schiffe her.
Das alte Fachwerkhaus ist die ehemalige Kirchspielvogtei und wurde unter der Leitung von Vogt Peter Hellmann – ein Vorfahr des Betreibers von mein-wilster – im Jahre 1698 erbaut. Das Haus wurde von dem Schriftsteller Günter Grass erworben und im Jahre 1985 der Berliner Akademie der Künste als Stipendiaten-Haus überlassen und führt seither den Namen Alfred-Döblin-Haus (nach dem bekannten Schriftsteller).

Bildrechte: Stramm Verlag, St. Michaelisdonn

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1931 - Wewelsfleth - Humsterdorf, Dorfstraße, Ehrenmal

1931 Wewelsfleth - Humsterdorf, Dorfstraße, Ehrenmal
oben: Wohnhäuser an der Straße Humsterdorf, deren Name an das ehemalige Dorf erinnert, an dessen Standort das danach in der Elbe versunkene Alt-Wewelsfleth (Weuelesflethe ) um 1500 planmäßig verlegt wurde.
mittig (Bild 2): Geschäftshaus Kolonialwaren H. Kröger Söhne an der Dorfstraße; das helle rechts davon stehende Gebäude ist die ehemalige Kirchspielsvogtei.
unten: Das an die aus der Gemeinde stammenden und namentlich aufgeführten Gefallenen des I. Weltkrieges erinnernde Ehrenmal auf der dreieckigen Fläche zwischen der Straße Humsterdorf und der heutigen Schulstraße. Das Denkmal wurde nach dem II. WK erweitert, um auch der Opfer dieses Krieges zu gedenken, wobei auch hier die Namen aufgeführt sind.
Die steinerne Stele zeigt unter einem Kreuz und zwei schlafenden Löwen im Relief in sehr ansprechender Darstellung eine Doppel-Eiche als Symbol für das Land Schleswig-Holstein sowie ein Husmannshus und einen aufgeslippten sowie einen segelnden Ewer für das Dorf.
Die Inschrift auf dem Ehrenmal lautet:
De Krieg hett se reeten vun Heimat un Herd
Se geven ehr Lewen ünner dat Swert.
Veel is hier weent de Jammer weer groot.
De Steen de schall tügen vun Leev u. vun Not,
Vun Dankborkeit seggen un trösten schall he.
Dat gifft noch een Heimat för uns u. för se.
DE GEMEEN WEWELSFLETH

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1928 - Wewelsfleth - Trinitatis Kirche, Kirchspielkrug, Neustadt

1928 Wewelsfleth - Trinitatis Kirche, Kirchspielkrug, Neustadt.
Mehrbildkarte
oben und Bild 2: Trinitatis Kirche. Das Kirchengebäude ist 1503 fertiggestellt worden. Der Standort der Vorgängerin der 1238 erstmals urkundlich erwähnten Wewelsflether Kirche lag im heutigen Vorland der Elbe im Bereich der Störmündung, so wie auch der zu der Zeit Weuelesflethe genannte Ort. Dieser war zu der Zeit vermutlich unbedeicht und die Gebäude lagen auf Wurten/Warften. Das Dorf wurde um 1500 wegen der Bedrohung durch die sich ständig verlagernde Elbe planmäßig an seinen heutigen Standort verlegt. Die Kirche führte bis zur Reformation den Namen Willihardus-Kirche (nach Willehard, dem Missionar der Friesen). Nach der Reformation wurde die Kirche der Dreieinigkeit (Einheit von Gott Vater, Sohn und Heiligem Geist) geweiht, sie heißt seither Trinitatis Kirche.
mittig und Bild 2: In dem hellen giebelständigen uralten Gebäude wurde der Kirchspielskrug betrieben - die Wirtschaft "Zur guten Hoffnung" von R. Schlüter. Das Haus besteht heute leider nicht mehr, denn das hoch interessante ausdrucksvolle Gebäude brannte am 28. Januar 1973 ab. Rechts daneben ist im Anschnitt das heutige "Döblin- Haus", das Gebäude der früheren Kirchspielsvogtei, zu erkennen.
unten: Blick durch die seinerzeit infolge ihrer geschlossenen Bebauung städtisch wirkende Straße "Neustadt", welche heute den Namen Dorfstraße führt. An der Straße lag u.a. der „Gasthof zum goldenen Kringel“ und die Störkringelbäckerei von Carsten Mahn.

Bildrechte: Verlag Carl Kuskop, Wilster

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1907 - Wewelsfleth - Straße Neustadt, heutige Dorfstraße

1907 Wewelsfleth - Straße Neustadt, heutige Dorfstraße
- oben: Dorfstraße - damalige Straße "Neustadt" mit dem auf der gegenüber liegenden Straßenseite befindlichen Gebäude der Kirchspielsvogtei und dem Gasthof "Zur guten Hoffnung".
Das sehr interessante Gebäude, in welchem neben der Gastwirtschaft auch ein Festsaal mit Bühne betrieben wurde, besteht heute leider nicht mehr, das Haus brannte am 28. Januar 1973 vollständig ab. Zum Zeitpunkt der Aufnahme wurde in dem schönen das Ortsbild prägenden Gebäude die Gastwirtschaft "Zur guten Hoffnung" von Marcus Dunkel betrieben, welcher zugleich auch den Beruf des Viehhändlers ausübte.
Das daneben stehende Gebäude der ehemaligen und 1698 unter der Leitung von Vogt Peter Hellmann erbauten Kirchspielvogtei Wewelsfleth wurde 1970 von dem Schriftsteller Günter Grass erworben und im Jahre 1985 der Berliner Akademie der Künste als Stipendiaten-Haus überlassen; es führt seither den Namen Alfred-Döblin-Haus (nach dem bekannten Schriftsteller).
- unten: Blick von der Einmündung der Straße Deichreihe in die Neustadt, heutigen Dorfstraße.
Das Eckgebäude links ist der Gasthof des Gastwirtes und Schlachtermeisters Arthur Mahn. Der Betrieb ging 1932 in Konkurs; im Rahmen der vom Amtsgericht Wilster angesetzten Zwangsversteigerung erwarb der Kaufmann William Böttger, Glückstadt, den Grundbesitz. Das Gebäude ist heute nicht mehr vorhanden.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

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1906 - Wewelsfleth - Werften auf den Ufergrundstücken an der Stör

1906 Wewelsfleth - Werften auf den Ufergrundstücken an der Stör.
In beeindruckender Weise zeigt das Panorama der Doppelkarte das Dorf Wewelsfleth als bedeutenden Werftstandort.
Eine Vielzahl von Slip-Anlagen mit aufgezogenen kleinen hölzernen Frachtschiffen sowie mit Neubauten auf dem Helgen am Ufer der Stör zeigt einen lebhaften Betrieb. Am Ufer ist eine Segeljacht vertäut – das war seinerzeit eine Besonderheit, denn die Freizeitschifferei war noch in ihren Anfängen. Im Vordergrund überquert der Prahm der Seilfähre Wewelsfleth den Fluß; hier bestand vor der Mündung der Stör in die Elbe die letzte Möglichkeit, den Fluß mit Fahrzeugen zu überqueren.
Seinerzeit bestanden in dem an der Stör gelegenen kleinen Ort zwei Werften, nämlich die von Johann Junge und von Jürgen Peters. Hinzu kam noch die östlich der Fährstelle gelegene Abbruchwerft Jensen & Massuthe.
Jürgen Peters hatte im Jahre 1871 die damalige Werft von Hans Stelling erworben. Die Peters-Werft wurde im Oktober des Jahres 1906 durch ein Schadensfeuer völlig zerstört, wonach der aus Hamburg stammende Schiffsbauer Max Werner im folgenden Jahr den Betrieb erwarb. Offenbar hatte sich der neue Eigentümer finanziell übernommen, denn seine Werft ging zu Beginn des Jahres 1909 in Konkurs.
In dem Jahr darauf erwarb Hugo Peters, Sohn von Jürgen Peters, den Betrieb, welchen er umgehend weiter veräußerte an Claus Witt. Dieser nahm den Betrieb der Werft wieder auf bis zum Jahr 1919. In diesem Jahr verkaufte er die Werft an die Firma Friedrich Sternemann & Co. aus Hamburg. Dieses Unternehmen erwarb zu dem Zeitpunkt auch die benachbarte Werft von Gustav Junge und führte beide Werften zur Störwerft zusammen. Die Werft ging 1927 in Konkurs und der Betrieb ruhte danach bis zur Wiederbegründung im Jahr 1938.
Die Abbruchwerft Jensen & Massuthe hatte 1910 gleichfalls Hugo Peters erworben und zur Schiffswerft unter dem Namen Unterelbe-Werft ausgebaut, die er jedoch bereits ein Jahr später weiterverkaufte und in 1922 eine Werft in Beidenfleth gründete.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

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1921 - Topp-Segel Dreimast-Schoner EMMY FRIEDRICH - gebaut in Wewelsfleth

1921 Topp-Segel Dreimast-Schoner „Emmy Friedrich“, erbaut auf der Werft und Maschinenfabrik Friedrich Sternemann Co. in Wewelsfleth;
die Werft gehörte zu den Vorgängerbetrieben der heutigen Peters Werft.
Nachdem der Schiffbaumeister Jürgen Peters 1871 die Werft von Hans Stelling übernommen und den Betrieb in den folgenden Jahrzehnten zu einem erfolgreichen Unternehmen entwickelt hatte, vernichtete im Jahr 1906 ein Großfeuer nahezu die gesamte Werft. Danach wurde sie mehrfach kurzzeitig von unterschiedlichen Eigentümern geführt, bis sie 1919 von dem Hamburger Unternehmen Friedrich Sternemann & Co. erworben und mit der benachbarten Junge-Werft zur Störwerft zusammengefaßt wurde. Diese bestand bis zu ihrem Konkurs im Jahr 1927; danach ruhte der Betrieb bis 1938 – er wurde erworben von Hugo Peters, welcher im benachbarten Beidenfleth seit 1922 eine Werft betrieb.
Anmerkung: Der auf der Ansichtskarte als "Neubau" vorgestellte Schoner war allerdings kein solcher.
Die Störwerft hat für ihn vielmehr den stählernen Rumpf des russischen Minenlegers HELLY verwendet, der aus der Konkursmasse der Norddeutschen Werft in Glückstadt stammte. Der Umbau zu einem 3-Mast-Gaffelschoner erfolgte 1921 auf der Störwerft unter deren technischen Leiter Gustav Junge.
Der Schoner EMMY FRIEDRICH hatte 231 BRT u. 131 NRT und folgende Abmessungen: 33,38 x 7,48 x 3,42m.
Maschine 4 Zylinder Deutz Motor 80 PS.
Das Schiff fuhr in der Folge unter folgenden Namen
1921 EMMY FRIEDRICH , Kapt. E. Friederich, Bremen
1928 MARIE SCHWINGE, Kapt. Diedrich Schwinge, Brake
1938 DANKWART, Kapt. Claus Möller, Brake
1953 wurde eine Verlängerung vorgenommen, 282 BRT, neue Maschine MAK 230 PS
Name ?, Kapt. Hermann Böhmer, Kiel
1963 Name ?, Kapt. Willy Falk, Landsbrück
1968 ANTHOULA, Reederei Klinistalis Volos, Griechenland
1978 ASTERIX, Elli Shipping Volos
1982 CLAVEL, noch in Fahrt
Keine Informationen über den weiteren Verbleib

Quelle: Mitteilung Schiffshistorisches Archiv, Flensburg
Daten aus Herbert Karting, Schiffe aus Wewelsfleth, Band 2, S. 230-233

Bildrechte: Stör-Werft Friedrich Sternemann & Co., Wewelsfleth

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1903 - Die Junge Werft in Wewelsfleth an der Stör

1903 Junge Werft in Wewelsfleth an der Stör.
Die Werft war 1859 in Nachbarschaft einer weiteren dort bereits seit 20 Jahren bestehenden kleinen Werft von dem aus Burg in Dithmarschen stammenden und 33 Jahre alten Schiffszimmerer Christopher Junge gemeinsam mit seinem Bruder Johann gegründet worden und hatte sich rasch ein hervorragendes Renommee erarbeitet. Der Bruder Johann Junge wurde später alleiniger Eigentümer der Werft.
Auf den Slip-Anlagen der Werft liegen hier fünf Schiffe.
Die Werft wurde bis 1918 von dem Nachfolger Gustav Junge (* 26.11.1861 in Wewelsfleth), Sohn des Vorbesitzers, betrieben und dann verkauft – sie bestand dann noch einige Zeit.
Aus dem Nachlaß des Gustav Junge werden viele Konstruktionspläne und Modelle der von der Werft gebauten Schiffe heute im Deutschen Schifffahrtsmuseum Bremerhaven verwahrt.
Von mehreren ehemaligen Wewelsflether Werften besteht heute nur noch die Peters-Werft.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

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1903 - Junge-Werft in Wewelsfleth an der Stör (SF)

1903 Junge-Werft in Wewelsfleth an der Stör
Nationale Kreuzer-Yachten GERDA und HANNA.
Die Werft war 1859 in Nachbarschaft einer weiteren dort bereits seit 20 Jahren bestehenden kleinen Werft von dem in Burg in Dithmarschen den Schiffbau erlernt habenden 33 Jahre alten Schiffszimmerer Christopher Junge gemeinsam mit seinem Bruder Johann gegründet worden und hatte sich rasch ein hervorragendes Renommee erarbeitet. Der Bruder Johann Junge wurde später alleiniger Eigentümer der Werft.
Auf der Helling der Werft liegen hier zwei schnittige Segeljachten - eine Seltenheit in der damaligen Zeit.
Die Werft wurde bis 1918 von dem Nachfolger Gustav Junge (* 26.11.1861 in Wewelsfleth), Sohn des Vorbesitzers, betrieben und dann verkauft – sie bestand dann noch einige Zeit.
Aus dem Nachlaß des Gustav Junge werden viele Konstruktionspläne und Modelle der von der Werft gebauten Schiffe heute im Deutschen Schifffahrtsmuseum Bremerhaven verwahrt.
Von mehreren ehemaligen Wewelsflether Werften besteht heute nur noch die Peters-Werft.

Bildrechte: nicht bekannt; sogen. Private Ansichtskarte
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung Karl Kautz, Brokdorf

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1916 - Werft Johann Junge in Wewelsfleth an der Stör

1916 Werft von Johann Junge in Wewelsfleth an der Stör.
Die Abbildung zeigt im April des Kriegsjahres 1916 auf dem Helgen und den Slip-Anlagen der Werft von links nach rechts folgende Schiffe:
Neubau, Boot Siemers, AUGUSTE, HANSEAT, MÖWE, KOSMOPOLIT, AUGUSTA HELGOLAND.
Die Werft war 1859 in Nachbarschaft einer weiteren dort bereits seit 20 Jahren bestehenden kleinen Werft von dem zuvor in Burg in Dithmarschen tätig gewesenen und 33 Jahre alten Schiffszimmerer Christopher Junge gemeinsam mit seinem Bruder Johann gegründet worden und hatte sich rasch ein hervorragendes Renommee erarbeitet. Der Bruder Johann Junge wurde später alleiniger Eigentümer der Werft.
Die Werft wurde bis 1918 von dem Nachfolger Gustav Junge (* 26.11.1861 in Wewelsfleth), Sohn des Vorbesitzers, betrieben und dann verkauft – sie bestand dann noch einige Zeit.
Aus dem Nachlaß des Gustav Junge werden viele Konstruktionspläne und Modelle der von der Werft gebauten Schiffe heute im Deutschen Schifffahrtsmuseum Bremerhaven verwahrt.
Von mehreren ehemaligen Wewelsflether Werften besteht heute nur noch die Peters-Werft.

Bildrechte: nicht bekannt und nicht verzeichnet

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1903 - Junge-Werft in Wewelsfleth an der Stör - Segeljachten auf dem Helgen

1903 Junge-Werft in Wewelsfleth an der Stör.
Die Werft war 1859 in Nachbarschaft einer weiteren dort bereits seit 20 Jahren bestehenden kleinen Werft von dem in Burg in Dithmarschen den Schiffbau erlernt habenden 33 Jahre alten Schiffszimmerer Christopher Junge gemeinsam mit seinem Bruder Johann gegründet worden und hatte sich rasch ein hervorragendes Renommee erarbeitet. Der Bruder Johann Junge wurde später alleiniger Eigentümer der Werft.
Auf der Helling der Werft liegen hier zwei schnittige Segeljachten - eine Seltenheit in der damaligen Zeit.
Die Werft wurde bis 1918 von dem Nachfolger Gustav Junge (* 26.11.1861 in Wewelsfleth), Sohn des Vorbesitzers, betrieben und dann verkauft – sie bestand dann noch einige Zeit.
Aus dem Nachlaß des Gustav Junge werden viele Konstruktionspläne und Modelle der von der Werft gebauten Schiffe heute im Deutschen Schifffahrtsmuseum Bremerhaven verwahrt.
Von mehreren ehemaligen Wewelsflether Werften besteht heute nur noch die Peters-Werft.

Bildrechte: nicht bekannt; sogen. Private Ansichtskarte
Anmerkung: Der Umstand, dass die Ansichtskarte von keinem der in damaliger Zeit in der Region tätigen Photographen oder Verlage herausgegeben wurde, läßt die Vermutung zu, dass der damalige Werftbesitzer Gustav Junge selbst das Photo gefertigt und diese Karte geschrieben hat.

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1964 - Wewelsfleth - Peters Werft an der Stör

1964 Wewelsfleth - Peters Werft an der Stör
Blick über die Stör auf die Peters Werft, welche als einzige der früher an der Stör und ihren Nebenflüssen vorhanden gewesenen Werften bis heute besteht.
Seit über zweieinhalb Jahrhunderten sind in Wewelsfleth Schiffszimmerplätze bezeugt; von ursprünglich vier Werften hat sich bis heute die Peters Werft erhalten und sich aus kleinsten Anfängen zu einer den heutigen Anforderungen gerecht werdenden leistungsfähigen Werft entwickelt.
Heute stellt die Peters-Werft den bedeutendsten Wirtschaftsfaktor für das Dorf dar.
Während auf dem Helgen der Werft ein Neubau seiner Vollendung entgegen sieht, liegen am Quai der Werft zwei Schiffe, an welchen offenbar Umbau- und Reparaturarbeiten durchgeführt werden. Der Name eines der Schiffe ist lesbar als PROGRESS, ein Küstenmotorschiff. Davor offenbar ein Trawler.
Das nahe der Mündung der Stör in die Elbe gelegene Dorf Wewelsfleth wurde mit seinem Namen „Weuelesflethe“ im Jahre 1238 erstmals schriftlich genannt.
In Wewelsfleth bestand von Alters her zwischen Beidenfleth und der Stör-Mündung die letzte Gelegenheit, daß Wagen mit einer Seil-Fähre die Stör überqueren konnten.
Nach dem Bau des Störsperrwerks in den Jahren 1971 bis 1974 und der Herstellung einer damit verbundenen Straßenverbindung der B 431 über die Stör verlor die Wewelsflether Fähre ihre Bedeutung und ihr Betrieb wurde daher 1980 eingestellt.

Bildrechte: nicht bekannt
Beleg für die zeitliche Einordnung des Fotos ist eine auf 1965 datierte Ansichtskarte, von welcher ein Bildausschnitt vorgestellt ist (Bild 2); sie zeigt den Bereich auf dem Foto auf einem Luftbild.

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1900 - St. Margarethen - v. Ostens Gasthof, Deichhäuser, Dorfstraße

1900 St. Margarethen - v. Ostens Gasthof, Deichhäuser, Dorfstraße
Die alte Ansichtskarte zeigt in 3 Miniaturen
- links oben: die Dorfstrasse und von Ostens Gasthof und die der Heiligen Margaretha geweihten Kirche, welche dem Dorf den Namen gab.
- rechts oben: auf dem Deich die Deichhäuser und am luftseitigen Deichfuß an der Dorfstraße stehende Gebäude
- links unten: Dorfstraße mit dem Siemenshof

Bildrechte: Heinrich Helwig, Brunsbüttel & Brunsbüttelhafen
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1962 - Sturmflut am 16. und 17. Februar - Motorkutter FORELLE landet am Deich

1962 Sturmflut am 16. und 17. Februar - Motorboot FORELLE landet am Deich
Sturm und Sturmflut in der Nacht vom 16. auf den 17. Februar bewirkten auch in der Wilstermarsch viele Schäden. Glücklicherweise blieb es an den die Marsch schützenden Deichen bei Böschungsrutschungen, Kappenbrüche mit verheerenden Folgen blieben aus.
In St. Margarethen wurde das Motorboot "Forelle" des Eigners Gustav Gummerlich losgerissen, bewirkte Zerstörungen an den Steganlagen und wurde von den Fluten mitgerissen. Es trieb einige hundert Meter über das hoch überflutete Vorland und strandete letztlich an der Außenböschung des Deiches.
Die Abbildung zeigen die Bergung und Transport der "Forelle" über den gefrorenen Boden des Vorlandes, um dem Schiff wieder Wasser unter dem Kiel zu verschaffen.

Bildrechte: Magda und Willi Lux, St. Margarethen
Anmerkung: das Ehepaar Lux führte seinerzeit ein Lebensmittelgeschäft an der Dorfstrasse in St. Margarethen

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