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Dammfleth, Hochfeld, Rothenmeer, Neufeld

Wilstermarschstuben - Zeugnisse bäuerlichen Wohlstandes c

Wilstermarschstube waren Zeugnisse bäuerlichen Wohlstandes in der Wilstermarsch
Bild 1: Tür und Paneele im Gehöft Sötje/Pruter (Hof 204 gem. dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild")
Aufwendig und speziell eingerichtete Wilstermarschstuben in den Gehöften der Wilstermarsch zeugten vom Wohlstand ihrer ehemaligen Besitzer zum Zeitpunkt ihrer Entstehung. Die Stuben sind charakterisiert durch die zumeist dunklen eichenen Paneele, die holländischen Wandfliesen, das besondere Tischler- und Schnitzwerk, die Balken- und Deckenbemalung, den Bileggerofen.
Die alten Bauernstuben - von denen heute wohl keine mehr an ihrem ursprünglichen Ort vorhanden ist - geben einen besonderen Eindruck von der Wohnkultur ihrer früheren Besitzer und sind Zeugnis vom Wohlstand ihrer ehemaligen Besitzer zum Zeitpunkt ihrer Entstehung im sechzehnten bis weit im neunzehnten Jahrhundert. Heute sind derartige Stuben in diversen Museen zu bewundern.
Es ist ein besonders glücklicher und die Stadt Wilster reicher machender Umstand, daß im Alten Rathaus seit einigen Jahrzehnten eine derartige Stube zu besichtigen ist. Die aus dem Hof Rademann (Hans-Prox-Straße / Hinter der Stadt) stammende und im Jahre 1714 entstandene Wilstermarschstube wurde 1965 hier eingebaut.

Bildrechte: Joachim Herpin

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Wilstermarschstuben - Zeugnisse bäuerlichen Wohlstandes c

Wilstermarschstube waren Zeugnisse bäuerlichen Wohlstandes in der Wilstermarsch
Bild 1: Tür und Paneele im Gehöft Sötje/Pruter (Hof 204 gem. dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild")
Aufwendig und speziell eingerichtete Wilstermarschstuben in den Gehöften der Wilstermarsch zeugten vom Wohlstand ihrer ehemaligen Besitzer zum Zeitpunkt ihrer Entstehung. Die Stuben sind charakterisiert durch die zumeist dunklen eichenen Paneele, die holländischen Wandfliesen, das besondere Tischler- und Schnitzwerk, die Balken- und Deckenbemalung, den Bileggerofen.
Die alten Bauernstuben - von denen heute wohl keine mehr an ihrem ursprünglichen Ort vorhanden ist - geben einen besonderen Eindruck von der Wohnkultur ihrer früheren Besitzer und sind Zeugnis vom Wohlstand ihrer ehemaligen Besitzer zum Zeitpunkt ihrer Entstehung im sechzehnten bis weit im neunzehnten Jahrhundert. Heute sind derartige Stuben in diversen Museen zu bewundern.
Es ist ein besonders glücklicher und die Stadt Wilster reicher machender Umstand, daß im Alten Rathaus seit einigen Jahrzehnten eine derartige Stube zu besichtigen ist. Die aus dem Hof Rademann (Hans-Prox-Straße / Hinter der Stadt) stammende und im Jahre 1714 entstandene Wilstermarschstube wurde 1965 hier eingebaut.

Bildrechte: Joachim Herpin

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Wilstermarschstuben - Zeugnisse bäuerlichen Wohlstandes c

Wilstermarschstube waren Zeugnisse bäuerlichen Wohlstandes in der Wilstermarsch
Bild 1: Tür und Paneele im Gehöft Sötje/Pruter (Hof 204 gem. dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild")
Aufwendig und speziell eingerichtete Wilstermarschstuben in den Gehöften der Wilstermarsch zeugten vom Wohlstand ihrer ehemaligen Besitzer zum Zeitpunkt ihrer Entstehung. Die Stuben sind charakterisiert durch die zumeist dunklen eichenen Paneele, die holländischen Wandfliesen, das besondere Tischler- und Schnitzwerk, die Balken- und Deckenbemalung, den Bileggerofen.
Die alten Bauernstuben - von denen heute wohl keine mehr an ihrem ursprünglichen Ort vorhanden ist - geben einen besonderen Eindruck von der Wohnkultur ihrer früheren Besitzer und sind Zeugnis vom Wohlstand ihrer ehemaligen Besitzer zum Zeitpunkt ihrer Entstehung im sechzehnten bis weit im neunzehnten Jahrhundert. Heute sind derartige Stuben in diversen Museen zu bewundern.
Es ist ein besonders glücklicher und die Stadt Wilster reicher machender Umstand, daß im Alten Rathaus seit einigen Jahrzehnten eine derartige Stube zu besichtigen ist. Die aus dem Hof Rademann (Hans-Prox-Straße / Hinter der Stadt) stammende und im Jahre 1714 entstandene Wilstermarschstube wurde 1965 hier eingebaut.

Bildrechte: Joachim Herpin

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1895 - Getreidemühle im Bereich Landscheide / Neumühlen

1895 Getreidemühle im Bereich Landscheide / Neumühlen in der Gemeinde Beidenfleth
An die heute nicht mehr vorhandene Mühle erinnert nur noch der Name der Straße Neumühlen.
Die von Fockendorf bzw. Mückendorf nach Dodenkopp bzw. zur Brokdorfer Landscheide führende Straße Neumühlen liegt auf der Grenze zwischen den Gemeinden Beidenfleth und Dammfleth. Die Straße Neumühlen folgt einem ehemaligen Deich, dem Döwerdiek ( dove = alt, daher: alter Deich).
Die Mühle stand auf einer Wurt auf Beidenflether Gebiet an der Stelle, wo die Grenzen der Gemeinden Beidenfleth, Wewelsfleth und Dammfleth zusammenstoßen und die Grenze zu Brokdorf nicht fern ist.
Eine Mühle an diesem Standort gab es seit dem 16. Jahrhundert, wobei es sich zunächst um eine Bockmühle handelte (sh. Zeichnung Bild 2). In den Jahren 1831/32 wurde die Bockmühle durch die abgebildete Holländer Mühle ersetzt und auch das zugehörige Wohnhaus errichtet. 1897 wurde die Mühle abgebrochen und nach Hochfeld verlegt.
Die Zeichnung Bild 4 zeigt die 1831 errichtete Holländer Mühle, deren Flügel zunächst mit Segeln bespannt waren; die Klappen in den Ruten wurden erst später eingebaut.
Das Wohnhaus (sh. Bild 3) zur vormaligen Kornwindmühle wurde noch in den 1950er Jahren genutzt; wann es beseitigt wurde, ist gegenwärtig noch nicht ermittelt.

Bildrechte:
Fotos: nicht bekannt
Zeichnungen: Johann Richard Peters, Wewelsfleth und Wilster; Marinemaler und Journalist

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1920 - Bauernhaus Garms in Klein Kampen

1920 Bauernhaus Garms in Klein Kampen
Es handelt sich um den an der Straße Klein Kampen auf zur Gemeinde Dammfleth gehörenden Flächen gelegenen Hof 164 (gem. dem Buch "Die Bauernhäuser der Wilstermarsch im Bild"), der seinerzeit im Eigentum von Richard Garms (* 1889, + 1961) stand und von diesem auch bewirtschaftet wurde.

Bildrechte:
Bild 1: Privatfoto, Familie Mehlert-Garms, Busenwurth
Bild 2: Quelle: Buch "Die Bauernhäuser der Wilstermarsch im Bild"

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1923 - Barghus - Holländerhof - in Hochfeld

1923 Barghus - Holländerhof - in Hochfeld
Barghus - älteste Form, sogenannter Holländerhof, in Hochfeld.
Bild 1 zeigt das alte Barghuus um 1923 und
Bild 2 im Jahr 1937
Das im Eigentum von Johannes Heesch, Kleinkampen, gestanden habende hochinteressante Gebäude wurde Ende der 1960er Jahre abgebrochen. Der Begründer - Peter von Holdt - dieser Heimatseite hat das zu der Zeit bereits lange Zeit leerstehende Haus zuvor noch selbst besichtigen können. Der Standort des Hauses befand sich etwa 100m westlich der von Hochfeld nach Rothenmeer führenden Straße (sh. Auszug aus dem Meßtischblatt 2122 Krempe aus dem Jahr 1905) Abbildung 3. In dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild" ist es nicht aufgeführt.
In der Wilstermarsch gab es bei den historischen Bauernhäusern zwei vorherrschende Typen, welche lange zeitgleich nebeneinander bestanden. Dieser Umstand ist eine in keiner anderen deutschen Landschaft so auftretende Eigentümlichkeit.
- Zum einen ein sächsisches Fachhallenhaus, das Huusmannshuus oder Husmanshus, mit der zentralen großen Diele in der Mitte des Hauses.
- Zum anderen das vom niederländischen Baustil beeinflußte friesische Gulfhaus, das Barghus oder Barghuus, mit seitlich angeordneter großer Diele. Der mittig des Hauses zwischen dem mächtigen Ständerwerk befindliche Bergeraum - der Barg - für das eingebrachte Heu und Stroh ist namensgebend für diesen Haustyp.
Beide Haustypen, Husmannshus und Barghus, haben in der Wilstermarsch äußerlich recht große Ähnlichkeit. Deutlich werden die Unterschiede durch die Verschiedenheit ihrer baulichen Durchbildung und die unterschiedliche Raumnutzung.

Bildrechte:
Bild 1: Heinrich Ballerstädt, Wilster
Bild 2: Pastor Johannes Rickers, Krummendiek

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1925 - Gebäude der damaligen Schule Dammfleth

1925 Gebäude der damaligen Schule Dammfleth
In der Gemeinde Dammfleth bestanden früher Schulen in Hochfeld und in Dammfleth. Letztere befand sich nahe der Stadtgrenze von Wilster.
In dem Gebäude der Schule Dammfleth sind von 1870 bis 1930 die Schüler aus den Ortschaften Dammfleth, Kathen, Kasenort, Bischof, Bischofer Deich (!) und Breuel beschult worden; die Schule bestand jedoch bereits in den 1830er Jahren.
Im Jahre 1930 wurde die Schule wegen des Mangels einer ausreichenden Schülerzahl geschlossen. Das Gebäude wurde danach verkauft und Wohnzwecken zugeführt.

Bildrechte: nicht bekannt

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1925 - Hochfeld - Mühle FORTUNA

1925 Mühle "Fortuna" von Detlef Trede in Hochfeld
Die Mühle "Fortuna" im Ortsteil Hochfeld der Wilstermarsch Gemeinde Dammfleth ist im Jahre 1971 abgebrannt. Zu der Zeit erbaute der Begründer (Peter J. von Holdt als Ingenieur des DHSV) dieser Heimat-Seite das Unterschöpfwerk Klein Kampen; er war Augenzeuge des schaurig schönen Anblicks, als sich das brennende Mühlenkreuz noch einmal drehte und dann in einem Schwall von Funken und Rauch in sich zusammenstürzte.
Das abgebildete Foto (Bild 1) stammt aus der leider undatierten Festzeitung (Bild 2) zur Silberhochzeit des Mühlenbetreibers Detlef Trede und dessen Ehefrau Emma geb. Schröder.
Die Mühle "Fortuna" trug die Jahreszahl 1897 - in genanntem Jahr war sie von ihrem vorherigen Standort in Neumühlen nach Hochfeld versetzt worden.
Bild 3 zeigt die Mühle zu einem einige Jahre späteren Zeitpunkt (erkennbar an den umgestalteten Nebengebäuden) sowie die damalige zahlreiche Belegschaft (Bild 4) des Betriebes, zu welchem auch eine Schweinemästerei gehörte.

Bildrechte: nicht bekannt
Die Festzeitung befindet sich im Eigentum von Heidi und Heinz Steinbrecher, Wilster

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1925 - Wohnhaus in Hochfeld in der Gemeinde Dammfleth

1925 Wohnhaus in Hochfeld in der Gemeinde Dammfleth
Kleines ländliches Wohnhaus gegenüber dem Standort der Hochfelder Mühle.
Bei den abgebildeten Personen handelt es sich um
den Schuhmacher Johann Jakob Sötje (* 15.06.1861; +10.06.1925), verheiratet 12.10.1890 mit Johanna Haase

und dessen Tochter
Magda Helene Sötje (*03.10.1906; + 10.11.1975), verheiratet 08.12.1928 mit Franz Kelch

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: Die genealogischen Daten erhielten wir freundlicherweise von Rainer Kelch

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1927 - Trab-Rennen in Dammfleth

1927 Trab-Rennen in Dammfleth
Bis weit in die 1950er Jahre waren die Pferdesport-Veranstaltungen in Dammfleth Ausdruck des in der Wilstermarsch so selbstverständlichen Umganges mit Pferden.
Pferde hatten in der Wilstermarsch seit Jahrhunderten als Zug- und Arbeitstiere, aber auch als Reittiere, gedient.
Da nimmt es nicht Wunder, daß die Pferderennen in Dammfleth sich regelmäßig einer ganz außerordentlichen Zuschauerresonanz erfreuen konnten. Die bäuerliche Bevölkerung reiste zumeist mit der von Pferden gezogenen Kutsche (Ein- und Zweispänner) zu diesem auch eine besondere gesellschaftliche Veranstaltung darstellenden Ereignis an.

Bildrechte: vermutlich Ludwig Behning
Das Foto stammt aus der im Eigentum von Robert Friedrichs, Wilster, stehenden Sammlung Werner Behning
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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1928 - Schöpfmühlen - Kokermühle und Windkraftturbinen an der Neufelder Wettern

1928 Schöpfmühlen - Kokermühle und Windkraftturbinen an der Neufelder Wettern in der Gemeinde Dammfleth
In der Zeit nach 1900 war damit begonnen worden, die Kokermühlen - von denen das letzte erhaltene Exemplar in Honigfleth aufgestellt ist und als Kulturdenkmal erhalten wird - vielfach durch Windkraftturbinen zu ersetzen. Diese Schöpfanlagen sind von den Firmen Apel & Sachau, Wilster, und Köster, Heide, entwickelt und gebaut worden.
Das Foto verdeutlicht diese Entwicklung.
Zeitgleich hatten die seit alters her und nach niederländischem Vorbild in der Wilstermarsch tätigen Entwässerungskommünen/-Genossenschaften damit begonnen, Schöpfmühlen durch Dampfschöpfwerke und später dann durch elektrisch betriebene Schöpfwerke zu ersetzen und so größere Flächen zu entwässern. Die jeweiligen Entwässerungsgebiete waren entsprechend in Duchten aufgeteilt. Die zuvor nur kleinere Flächen von wenigen Hektar Größe entwässernden Schöpfmühlen wurden nicht mehr benötigt, wurden abgebaut oder verfielen.

Bildrechte: Heinrch Ballerstädt, Wilster

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1934 - Neufeld - Schöpf-Mühlen, Windräder, Holländermühle

1934 Wilstermarsch Schöpf-Mühlen, Windräder, Kornwindmühle Neufeld
Die in Wilster an der Straße Am Steindamm ansässige Maschinenfabrik Apel & Sachau hat in den ersten Jahrzehnten des vergangenen Jahrhunderts in der Wilstermarsch eine Vielzahl an Windrädern bzw. Windturbinen als Schöpf-Mühlen errichtet.
Diese von den Landwirten betriebenen Anlagen ersetzten nach und nach viele der zuvor in Gebrauch gewesenen Koker-Mühlen.
Während von den Koker-Mühlen die fälschlich so genannte "Bockmühle Honigfleth" als Baudenkmal für die Nachwelt erhalten werden konnte, sind die Windräder in der Wilstermarsch seit Ende der 1950er Jahre völlig verschwunden.
Das Foto zeigt Windräder in Neufeld; vorne links in dem abgedeckten schrägen Trog befand sich die der Förderung des Wassers dienende Archimedische Schnecke.
Im Hintergrund - an der Einmündung der Neufelder Straße in die alte Bundesstraße B5 - ist die ebenfalls schon sehr lange der Vergangenheit angehörende Korn-Windmühle - eine Holländer Mühle -  von Gustav Lass zu erkennen.

Bildrechte: Fritz Scheffler, Wilster, (früher Neufeld)

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1934 - Windräder, Kornwindmühle AURORA in Neufeld

1934 Windkraftturbinen und Kornwindmühle Neufeld, Gemeinde Dammfleth.
Abgebildet ist die Mühle Neufeld und Gehöfte mit Windmühlen an der Straße Neufeld (aufgenommen von der alten B5 im Bereich Dwerfeld).
Zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts hatten die seit alters her und nach niederländischem Vorbild in der Wilstermarsch tätigen Entwässerungskommünen/-Genossenschaften damit begonnen, die alten Schöpfmühlen (Koker-Mühlen) durch Dampfschöpfwerke zu ersetzen. Die jeweiligen Entwässerungsgebiete waren entsprechend in Duchten aufgeteilt. Daneben betrieben jedoch sehr viele Landwirte eigene Schöpfanlagen, was zum Teil zu erbitterten Nachbarschaftsstreitigkeiten führte.
Mit der nachfolgenden Einrichtung kleiner elektrisch betriebener Schöpfwerke ging parallel auch die optimierte Nutzung der Windkraft einher.
Die von den Firmen Apel & Sachau, Wilster, und Köster, Heide, entwickelten Windkraftturbinen ersetzten viele der alten Koker-Mühlen (in der Wilstermarsch fälschlich Bock-Mühlen genannt); einige Jahrzehnte lang waren in der Marsch die verschiedenen Formen der Schöpfanlagen nebeneinander zu bewundern - auf der Abbildung sind mehrere Windkraftturbinen zu entdecken.
Bei der linken Mühle handelt es sich jedoch um eine Kornwindmühle in Neufeld. Es ist der 1850 bis 1852 erbaute Galerieholländer "Aurora", welcher jedoch nur knapp hundert Jahre Bestand hatte.

Bildrechte: nicht bekannt;
es handelt sich um ein Sammel-Bild, welches vom Nationalsozialistischen Gauverlag Schleswig-Holstein GmbH, Kiel, herausgegeben wurde

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1935 - Stadt Mühle und Meierei an der Mühlenstraße

ca. 1935 Stadt Mühle und Meierei an der Mühlenstraße
Blick über den Hofgraben des Hofes Kloppenburg in Dammfleth und die Wiesen bis zur jenseits der Wilsterau gelegenen Stadt Mühle und die benachbarte Meierei;
die Land-Zufahrt zu den Gebäuden erfolgte von der heute noch so bezeichneten Mühlenstraße.
Die Stadt Mühle wurde als Windmühle und als Dampfmühle betrieben. Dem Betrieb war neben einer Meierei und Fettkäserei auch eine Mästerei sowie eine Schlachterei und Wurstfabrik angegliedert.
Als besonderes Produkt fertigte der Betrieb den Wilstermarsch Käse.
Um 1920 hatte Emil Bahmert von Wilhelm Wulf den Betrieb übernommen, aus welchem er bald darauf die Mühle an August Hennings verkaufte.
Die Stadt Mühle - die Straße Stadtmühlen Weg erhielt später nach ihr den Namen - wurde 1939 abgebrochen. In den Gebäuden wurde danach von 1943 bis 1952 die Konservenfabrik VITAMO betrieben.
Die Stadt Mühle war ursprünglich eine königlich privilegierte Mühle. König Christian III. hat gemäß einer vom 10. März 1540 datierten und in Rendsburg ausgestellten Urkunde seinem Hofmeister, Amtmann zu Steinburg und Rat Johann Rantzau, Ritter, wegen des Mangels an Windmühlen in der Wilstermarsch je eine Windmühle im Kirchspiel St. Margarethen, im Kirchspiel Beidenfleth und vor Wilster zu bauen gestattet. Gleichzeitig hat er verboten, neben diese Mühlen andere zu bauen, "dewile wy genanten dre molen gnediklik den wint vorgunnet hebben und de molengeste ehn nicht schollen vorbaden werden." Absolute Herrscher verfügten damals auch über den Wind!

Bildrechte: Privatfoto, Familie Steffens, Wilster

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1937 - Bauernhaus - Barghuus in Rothenmeer, Gemeinde Dammfleth

1937 Bauernhaus - Barghuus in Rothenmeer, Gemeinde Dammfleth.
Es handelt sich um den Hof 204 (gem. dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild"), welcher zum Zeitpunkt der Aufnahme im Eigentum von Albert Pruter stand und von dessen Tochter Anita und deren Ehemann Karl Sötje bewirtschaftet wurde.
Der vordere Wohnteil des als Kreuzhaus (Krüzhuus) ausgebildeten Barghuus ist zum Zwecke des Windschutzes von dicht stehenden und als Galerie-Bäume beschnittenen Linden hausnah gesäumt. Derartige Windschutzgehölze waren vor vielen Bauernhäusern der Wilstermarsch gepflanzt, um die mächtigen Dächer der Gehöfte vor den stürmischen Westwinden zu schützen.
Das ergänzend vorgestellte Foto zeigt die Tür sowie einen Teil der Vertäfelung in der typischen Wilstermarschstube des Hauses.
In der Wilstermarsch gab es bei den historischen Bauernhäusern zwei vorherrschende Typen, welche lange zeitgleich nebeneinander bestanden. Dieser Umstand ist eine in keiner anderen deutschen Landschaft so auftretende Eigentümlichkeit.
- Zum einen ein sächsisches Fachhallenhaus, das Huusmannshuus oder Husmanshus, mit der zentralen großen Diele in der Mitte des Hauses. Die Grotdör (Große Tür) ermöglichte es, mit voll beladenen landwirtschaftlichen Fahrzeugen - zur Zeit der Entstehung dieser Häuser waren dieses von Pferden gezogene Gespanne - in die Große Diele des Gebäudes zu fahren.
- Zum anderen das vom niederländischen Baustil beeinflußte friesische Gulfhaus, das Barghus oder Barghuus, mit seitlich angeordneter großer Diele. Der mittig des Hauses zwischen dem mächtigen Ständerwerk befindliche Bergeraum für das eingebrachte Heu und Stroh ist namensgebend für diesen Haustyp.
Beide Haustypen, Husmannshuus und Barghuus, haben in der Wilstermarsch äußerlich recht große Ähnlichkeit. Deutlich werden die Unterschiede durch die Verschiedenheit ihrer baulichen Durchbildung und die unterschiedliche Raumnutzung.

Bildrechte: Joachim Herpin
Anmerkung: Das Foto stammt aus dem Buch Haus und Hof deutscher Bauern - I.Band: Schleswig-Holstein

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1939 - Gehöft in Dammfleth

1939 Gehöft in Dammfleth
An der von Wilster nach Beidenfleth führenden und von Bäumen gesäumten Landstraße (L 136) stehen auf alten Wurten mehrere stattliche Bauernhäuser.
Links ist das Gehöft (Hof 172 gem. dem Buch "Die Bauernhäuser der Wilstermarsch im Bild") erkennbar, welches Albert Bolten wenige Jahre zuvor erworben hatte.
Auf der gegenüber liegenden Straßenseite stand das sehr stattliche und heute leider nicht mehr vorhandene Bauernhaus von Wilhelm Egge (Hof 173 gem. dem Buch "Die Bauernhäuser der Wilstermarsch im Bild"), welches nach diesem sein Sohn Gehrt-Heinrich Egge bewirtschaftete.

Bildrechte: nicht bekannt

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1948 - Ringreiten in Fockendorf

1948 Ringreiten in Fockendorf bei der Gastwirtschaft Micheel
Die Gastwirtschaft von Trine Micheel lag an der Einmündung der von Neumühlen kommenden Straße. Sie wurde bis in die erste Nachkriegszeit von Hugo Schnepel betrieben.
Fockendorf gehört zur Gemeinde Beidenfleth, gleichwohl diente die Gastwirtschaft vornehmlich als gesellschaftlicher Treffpunkt für die Einwohner von Hochfeld in der Gemeinde Dammfleth. Die Straße Neumühlen kennzeichnet weitgehend in ihrem Verlauf die Grenze zwischen den Gemeinden Beidenfleth und Dammfleth.
Bild 3 zeigt den Gasthof um 1920 (Abbildung aus einer alten Ansichtskarte)
Bilder 2 und 4 zeigen die örtliche Situation 2015; das Gebäude der ehemaligen Gastwirtschaft ist auf Bild 4 hinter den Gehölzen erkennbar.

Bildrechte:
Bild 1: nicht bekannt
Bild 2 und 4: Helmut Hoyer, Landrecht
Bild 3: Carl Kuskop, Wilster

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1951 - Mühle Fortuna in Hochfeld, Gemeinde Dammfleth

1951 Mühle Fortuna in Hochfeld, Gemeinde Dammfleth
Die Mühle "Fortuna" trug die Jahreszahl 1897 - in genanntem Jahr war sie von ihrem vorherigen Standort in Neumühlen nach Hochfeld versetzt worden.
Im Jahre 1971 brannte die Mühle leider ab. Zu der Zeit erbaute der Begründer dieser Heimat-Seite das Unterschöpfwerk Klein Kampen; er war Augenzeuge des schaurig schönen Anblicks, als sich das brennende Mühlenkreuz noch einmal drehte und dann in einem Schwall von Funken und Rauch in sich zusammenstürzte.
Da der Betrieb sich bereits ab dem Jahr 1904 zunehmend von der Windkraft unabhängig gemacht hatte und von Dampf, dann von Kraftstoffen und zuletzt durch Elektrischen Strom betriebene Maschinen einsetzte, konnte er trotz der Katastrophe weiter arbeiten. Er ist heute weiterhin ein sehr erfolgreicher Mühlenbetrieb.

Bildrechte: nicht bekannt,
vermutlich Johann Richard Peters, Wewelsfleth und Wilster; Marinemaler und Journalist

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1953 - Pferdesport in Dammfleth - Hindernisreiten, Trab-Rennen

1953 Pferdesport in Dammfleth - Trab-Rennen, Hindernisreiten bzw. Jagdrennen
Bis weit in die 1950er Jahre waren die Pferdesport-Veranstaltungen in Dammfleth Ausdruck des in der Wilstermarsch so selbstverständlichen Umganges mit Pferden.
Pferde hatten in der Wilstermarsch seit Jahrhunderten als Zug- und Arbeitstiere, aber auch als Reittiere, gedient.
Da nimmt es nicht Wunder, daß die Pferdesportveranstaltungen in Dammfleth sich regelmäßig einer ganz außerordentlichen Zuschauerresonanz erfreuen konnten. Die bäuerliche Bevölkerung reiste zumeist mit der von Pferden gezogenen Kutsche (Ein- und Zweispänner) zu diesem auch eine besondere gesellschaftliche Veranstaltung darstellenden Ereignis an.

Bildrechte:
Bild 1: Werner Behning
Das Foto stammt aus der im Eigentum von Robert Friedrichs, Wilster, stehenden Sammlung Werner Behning
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster
Bilder 2 bis 4: Bildrechte: Arthur Zachger, Itzehoe
Quelle: Bildarchiv des gemeinsamen Archivs des Kreises Steinburg und der Stadt Itzehoe

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1953 - Pferdesport in Dammfleth - Reiterliche Vorführungen

1953 Pferdesport in Dammfleth - Reiterliche Vorführungen
Neben Trab-Rennen, Hindernisreiten bzw. Jagdrennen und Gespannfahrten wurden auch reiterliche Vorführungen veranstaltet.
Bis weit in die 1950er Jahre waren die Pferdesport-Veranstaltungen in Dammfleth Ausdruck des in der Wilstermarsch so selbstverständlichen Umganges mit Pferden.
Pferde hatten in der Wilstermarsch seit Jahrhunderten als Zug- und Arbeitstiere, aber auch als Reittiere, gedient.
Da nimmt es nicht Wunder, daß die Pferdesportveranstaltungen in Dammfleth sich regelmäßig einer ganz außerordentlichen Zuschauerresonanz erfreuen konnten. Die bäuerliche Bevölkerung reiste zumeist mit der von Pferden gezogenen Kutsche (Ein- und Zweispänner) zu diesem auch eine besondere gesellschaftliche Veranstaltung darstellenden Ereignis an.

Bildrechte: Arthur Zachger, Itzehoe
Quelle: Bildarchiv des gemeinsamen Archivs des Kreises Steinburg und der Stadt Itzehoe

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