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Heiligenstedten Bekmünde

2018 Stör bei Heiligenstedten

06.12.2018 Stör bei der Klappbrücke Heiligenstedten
Breit und zeitweilig träge fließt die von den Gezeiten geprägte Stör (von „store“, die „Große“) in großen Mäanderbögen der Elbe zu; sie bildet die Grenze zwischen der Landschaft der Wilstermarsch und derjenigen der Kremper Marsch.
Die Stör war von den frühesten Zeiten an bis in die zweite Hälfte des 20zigsten Jahrhunderts der bedeutendste Verkehrsweg für das Gebiet des heutigen Kreises Steinburg.
Die am Kasenort in die Stör mündende Wilsterau bildete über Jahrhunderte hinweg den verkehrsmäßigen Anschluß Wilsters an die Welt.
Die Zeiten, als noch zahlreiche Frachtschiffe der auch in Wilster beheimateten Schiffer die Stör befuhren und der Fluß der mit Abstand wichtigste Verkehrsweg der Region war, sind lange vorbei.

Bildrechte: Klaus Michelewitz, Itzehoe
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1910 - Drahtseilbahn Alsen * Wacken - Heiligenstedten - Itzehoe a

1910 Drahtseilbahn Alsen von Wacken über Heiligenstedten nach Itzehoe.
Bild 1: Entladestation an der Alsen´schen Kleinbahn bei der Portland Zementfabrik Itzehoe.
Bild 2: Firmenprospekt der Firma Adolf Bleichert & Co., Leipzig
Bild 3: Seilbahnwagen
Bild 4: Beschreibung Bleichertsche Drahtseilbahnen
Die in den Jahren 1907 und 1908 von der Firma Adolf Bleichert & Co., Leipzig, gebaute Drahtseilbahn diente dem Transport von Ton aus dem Raum Wacken/Agethorst/Nienbüttel zur Portland-Zement-Fabrik Alsen in der Störniederung bei Itzehoe.
Die täglich 400 t Ton transportierende Drahtseilbahn war insgesamt 13,5 km lang und galt als längste derartige Bahn in Europa.
In gestreckter Linienführung aus dem Raum Wacken kommend führte die Drahtseilbahn durch das Heiligenstedter Holz bei Julianka, querte die Eisenbahnstrecke Itzehoe – Wilster sowie die Lindenstraße in Itzehoe und durchquerte die schmale Flußmarsch der Stör.
Die Drahtseilbahn war bis 1974 in Betrieb, ihre Linienführung bei Itzehoe ist heute noch auf Luftbildern zu erkennen.
Weitere Informationen zur Alsen´schen Drahtseilbahn finden sich u.a. in der sehr interessant ausgearbeiteten Chronik des Dorfes Agethorst, dort bezeichnet als Agethorster Drahtseilbahn
sowie in dem Bericht des NDR
Die Alsensche Drahtseilbahn Dort das sehr interessante Video anklicken!

Quelle und Bildrechte: Firma Adolf Bleichert & Co., Leipzig

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1910 - Drahtseilbahn Alsen * Wacken - Heiligenstedten - Itzehoe b

1908 bis 1974 Drahtseilbahn Alsen von Wacken über Heiligenstedten nach Itzehoe
Die in den Jahren 1907 und 1908 von der Firma Adolf Bleichert & Co., Leipzig, gebaute Drahtseilbahn diente dem Transport von Ton aus dem Raum Wacken/Agethorst/Nienbüttel zur Portland-Zement-Fabrik Alsen in der Störniederung bei Itzehoe.
Die täglich 400 t Ton transportierende Drahtseilbahn war insgesamt 13,5 km lang und galt als längste derartige Bahn in Europa.
In gestreckter Linienführung aus dem Raum Wacken kommend führte die Drahtseilbahn durch das Heiligenstedter Holz bei Julianka, querte die Eisenbahnstrecke Itzehoe – Wilster sowie die Lindenstraße in Itzehoe und durchquerte die schmale Flußmarsch der Stör.
Die Drahtseilbahn war bis 1974 in Betrieb, ihre Linienführung bei Itzehoe ist heute noch auf Luftbildern zu erkennen.
Bilder 1 - 3 Querung der Stör zwischen Sude und Bellerkrug
Bild 4 Reparatur in luftiger Höhe

Bildrechte: nicht bekannt

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1910 - Drahtseilbahn Alsen * Wacken - Heiligenstedten - Itzehoe c

1908 bis 1974 Drahtseilbahn Alsen von Wacken über Heiligenstedten nach Itzehoe
Die in den Jahren 1907 und 1908 von der Firma Adolf Bleichert & Co., Leipzig, gebaute Drahtseilbahn diente dem Transport von Ton aus dem Raum Wacken/Agethorst/Nienbüttel zur Portland-Zement-Fabrik Alsen in der Störniederung bei Itzehoe.
Die täglich 400 t Ton transportierende Drahtseilbahn war insgesamt 13,5 km lang und galt als längste derartige Bahn in Europa.
In gestreckter Linienführung aus dem Raum Wacken kommend führte die Drahtseilbahn durch das Heiligenstedter Holz bei Julianka, querte die Eisenbahnstrecke Itzehoe – Wilster sowie die Lindenstraße in Itzehoe und durchquerte die schmale Flußmarsch der Stör.
Die Drahtseilbahn war bis 1974 in Betrieb, ihre Linienführung bei Itzehoe ist heute noch auf Luftbildern zu erkennen.
Bild 1: Spannbrücke und Schutzbrücke bei der Überquerung der Lindenstraße in Itzehoe Sude
Bild 2: Durchquerung des Gewerbegebietes zwischen Lindenstraße und Gasstraße in Itzehoe Sude
Bild 3: Überquerung der Gasstraße
Bild 4: Spannbrücke

Bildrechte:
Bild 1: Adolf Bleichert Co., Leipzig
Bilder 3 - 4: nicht bekannt

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1914 - Heiligenstedten - Gasthof Stadt Itzehoe

1914 Heiligenstedten, Gastwirtschaft "Stadt Itzehoe"
Der alte Gasthof stand an der Zufahrt zur Heiligenstedtener Klapp-Brücke über die Stör und ist seit zwei Jahrzehnten bereits nicht mehr vorhanden; an seinem Standort wurde ein Ärzte-Haus errichtet.
Der Gasthof "Stadt itzehoe" hatte eine einhundert Jahre dauernde Geschichte und wurde zuletzt in dritter Generation von der Familie Ohland betrieben. Zu dem Betrieb gehörten früher eine Kohlenhandlung, ein Fuhrbetrieb, ein Kolonialwaren laden und eine kleine Landwirtschaft.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster
Das Foto wurde freundlicherweise von Frau Berta Jeß, Hodorf, zur Verfügung gestellt

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1930 - Bahnhof Heiligenstedten an der Marschbahn

1930 Bahnhof Heiligenstedten an der Marschbahn
An der von Altona über Wilster nach Westerland (Sylt) führenden Bahnstrecke hatte früher jedes an dieser gelegene größere Dorf einen Bahnhof oder eine Haltestelle.
Die an der Schleswig-Holsteinischen Marschbahn gelegene Haltestelle Heiligenstedten war im Jahre 1899 am 01. September eingerichtet worden. Die Strecke selbst war erst im Jahr 1908 zweigleisig geworden.
Heute ist der Bahnhof Heiligenstedten schon lange Geschichte, er wurde am 22. Mai 1971 geschlossen – das ehemalige Bahnhofsgebäude wurde zum Wohnhaus umgebaut (sh. Bild 2).
1985 wurden die Bahnhofsanlagen teilweise abgebrochen.

Bildrechte
Bild 1: nicht bekannt
Bild 2: C. Löser (Quelle: Wikipedia)

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1933 - Heiligenstedten, hölzerne Klappbrücke über die Stör

1933 Heiligenstedten, hölzerne Klappbrücke über die Stör
Die grobporigen Bilder stammen aus dem Deutschland-Bildheft Nr. 162 - Dithmarschen und Holsteinische Elbmarschen. Das von der Universum-Verlagsanstalt G.m.b.H., Berlin-Tempelhof herausgegebene Bildbändchen gehört zu einer 250 Hefte umfassenden Reihe und enthält bei den auf 44 Seiten vorgestellten Fotos allein 16 davon aus Wilster und der Wilstermarsch.
Bild 1: Blick über die Stör und den Deich am zur Kremper Marsch gehörenden Ufer; dahinter die Dächer der an der Dorfstraße stehenden Gehöfte.
Bild 2: urtümliche Klappbrücke über die Stör
Bild 3: Blick vom linken Ufer der Stör auf die Klappbrücke, den Gasthof "Stadt Itzehoe" und die Kirche.

Bildrechte:
Bild 1: Dr. Bernhard, Itzehoe
Bild 2: Dr. Scheffler, Kiel
Bild 3: nicht bekannt

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1935 - Heiligenstedten - Kirche, Glockenstuhl, Friedhof

1935 Heiligenstedten - Kirche, Glockenstuhl, Friedhof
Heiligenstedten ist der Ort, mit dem unsere Gegend erstmals urkundlich in das Licht der Geschichte tritt.
Aus den Fränkischen Reichsannalen des Einhard (Bild 4) erfahren wir, daß der Kaiser Karl der Große hier in Nordalbingien im Jahre 809 auf dem Esesfelth (bei der späteren Oldenburgskuhle) eine Burg errichten ließ, welche bereits im Jahre 817 sich erfolgreich dem Ansturm der Dänen und Abodriten erwehren konnte. Lange Zeit meinte man, den Standort der Burg in Itzehoe vermuten zu müssen. Mehr dazu findet sich auf der Seite Die Burg Esesfeld
Wohl unmittelbar mit dem Bau der Fränkischen Burg wurde auch eine Kirche errichtet; die ersten Nachrichten von einer solchen erfahren wir erst aus dem Jahre 834. Der Kirchplatz Heiligenstedten dürfte der erste in Holstein gewesen sein, auch wenn Standort und Bau der heutigen Kirche aus späterer Zeit stammen - wo sonst, als im Schutze einer Burg der christlichen Franken und für deren Besatzung konnte ein solches Bauwerk errichtet werden.
Der jetzige Kirchenbau stammt aus dem Ende des 13. Jahrhunderts. Im Jahre 1580 wurde die Kirche stark verändert und erhielt das heute bestehende Aussehen. Bis 1826 lag die Kirche im Außendeich auf einer kleinen Wurt.
Hier finden sich mehr Informationen über die Kirche zu Heiligenstedten

Bildrechte: nicht bekannt

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1935 - Heiligenstedten - Klappbrücke über die Stör

1935 Hölzerne Klapp-Brücke über die Stör bei Heiligenstedten
Bei Heiligenstedten – einem der vier aus der Zeit von Karl dem Großen stammenden Ur-Kirchspielen Holsteins – führte bis in das Jahr 1966 eine hölzerne Klappbrücke über die Stör; sie wurde durch eine Stahlbeton-Klappbrücke ersetzt.
Bei der alten Brücke wurde für die Durchfahrt der Schiffe – wenn dieses die Öffnung der Brücke erforderlich machte – ein Brückengeld sowohl von Fracht- als auch von Sportschiffen erhoben. Die Bezahlung erfolgte während der Passage mittels eines an einem langen Stock befestigten Beutels (einem kirchlichen Klingelbeutel nicht unähnlich).
Auch wer die Brücke benutzte, um ans andere Ufer zu gelangen, mußte ein Entgelt leisten; dieses war danach gestaffelt, ob es sich um Kinder oder Erwachsene handelte - für mitgeführte Fahrzeuge vom Fahrrad bis zur Kutsche oder Lkw sowie für Vieh war ein Zuschlag zu zahlen.

Bildrechte: nicht bekannt

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1935 - Ziegelei Lüdemann in Heiligenstedten

ca. 1935 Ziegelei Lüdemann in Heiligenstedten
Es handelt sich um eine jenseits der Stör gelegene Ziegelei, zu welcher u.a. Flächen im Bereich der heutigen Hausnummern Dorfstraße 28 bis 33 gehörten. Die Ziegelei wurde nach 1945 geschlossen, die Betriebsanlagen abgebrochen. Auf Luftbildern ist gegenwärtig von den seinerzeitigen Ziegeleigebäuden, welche gegenüber der Einmündung der Bekau in einer Schleife der Stör standen, nichts mehr zu erkennen.
Im Zeitraum des Betriebes der Ziegelei verlief auf dem sogenannten Ziegeleiweg, einer Verbindung von der Straße Landwehr in Heiligenstedtenerkamp zur Dorfstraße an der Stör, eine Feldbahn, mit welcher Mergel zur Ziegelei transportiert wurde. Die Lorenbahn führte weiter durch eine Deichstöpe bis an die Stör, wo die Ziegel auf Frachtkähne verladen werden konnten.
Abgeziegelte Flächen sind heute noch eindeutig zu erkennen, denn sie liegen deutlich tiefer als das angrenzende Gelände. Um die Flächen nach dem Abziegeln wieder landwirtschaftlich nutzen zu können, war der zunächst beiseite gesetzte belebte Oberboden nach erfolgtem Abbau des Mergels wieder auf den Flächen aufgebracht worden.
In der Chronik „Heiligenstedten“ aus dem Jahr 1995 ist zum Thema der örtlichen Ziegeleien leider nur äußerst wenig zu finden.
In der aus dem Jahre 1925 stammenden Liste der Haushaltsvorstände ist ein Ziegelmeister Johs. von Schaffen genannt; in der gleichfalls aus dem Jahr 1925 stammenden Liste der Betriebe ist zu einer aufgeführten Ziegelei deren Direktor Werner Brettschneider genannt.
Von 1889 bis 1915 gehörten Flächen von dem an der Dorfstraße 30 gelegenen Hof zur Ziegelei. Als Besitzer ist ab 1868 Jacob Lüdemann (1840 – 1913) aufgeführt, welcher auch für das Anwesen Dorfstraße 33 genannt ist mit dem Zusatz Ziegelei AG, Direktor Wilhelm Brettschneider.
Eine weitere Ziegelei in Heiligenstedten war seit den 1820er Jahren auf dem Bauernhof von Franz Nagel (* 1797, + 1858) betrieben worden; die Anlagen dieser Ziegelei wurden 1895 abgebrochen.

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: Einige Informationen zum Thema Ziegeleien in der Wilstermarsch können in der unten aufrufbaren Datei nachgelesen werden.

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1936 - Heiligenstedten - BDM Führerinnen-Schule Julianka

1936 BDM Führerinnen-Schule Julianka in Heiligenstedten.
In der Zeit der Nationalsozialistischen Diktatur richtete der Obergau Schleswig-Holstein des BDM (Bund Deutscher Mädel) in dem ehemaligen Herrenhaus Julianka eine Führerinnen-Schule ein.
Etwa 35 Mädchen wurden jeweils in vierzehntägigen Schulungen auf die Aufgabe von BDM Führerinnen vorbereitet. Doch bereits kurz nach Ausbruch des von den Nazis angezettelten II. Weltkrieges wurde das Gebäude als Lazarett genutzt.
Die wechselvolle Geschichte des ehemaligen Herrenhauses des Gutes Julianka endete 1983 mit seiner weitgehenden Zerstörung durch ein Schadensfeuer.
Bild 1 zeigt das Haus im Jahre 1936 zur Zeit seiner Nutzung als BDM Schule
Bild 2 zeigt ein Flaggenappell des BDM
Bild 3 Gruppe BDM Mädchen

Bildrechte:
Bild 1: Carl Kuskop, Wilster
Bild 2 u. 3: nicht bekannt

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1937 - Bargscheune - Hof Franzenburg in Bekmünde

1937 Bargscheune - Hof Franzenburg in Bekmünde
Die Abbildung (Bild 1) zeigt die Konstruktion der Bargscheune des Hofes Franzenburg (Hof 257 gemäß dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild") in Bekmünde.
Bild 2 zeigt den Blick in den großraumigen Barg einer derartigen Scheune.

Bildrechte: Pastor Johannes Rickers, Krummendiek

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1940 - Brücke über die Bekau, Gasthof Zur Büchsenkathe

1940 Gasthof "Zur Büchsenkathe" an der Bekau.
Der seinerzeit sehr bekannte Gasthof - die Schreibweise war unterschiedlich: Büxenkate/kathe, Büchsenkate/kathe, Buechsenkate/kathe - stand an der Abzweigung nach Krummendiek an der damaligen Reichsstraße 5 zwischen Wilster - Heiligenstedten im Bereich der heute an dem Standort befindlichen Rettungswache.
Die Büchsenkathe wurde bis zum 01.09.1964 als ländliche Gastwirtschaft betrieben, bis 1953 sogar mit Saalbetrieb.
Letzte Wirtin des Gasthofes war Kunigunde Schade, deren Ehemann Adolf 1944 an der Front gefallen war.
Im Vordergrund ist die über die Bekau führende Brücke zu erkennen
und im Hintergrund der unmittelbar an der Straße stehende Bauernhof, der seinerzeit im Eigentum von Henning Dibbern stand.

Bildrechte: Privatfoto Familie Dibbern, Honigfleth

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1940 - Chaussee Wilster - Itzehoe bei der Büchsenkate

1940 Chaussee Wilster - Itzehoe bei der Büchsenkate
Die Fotos zeigen die damalige Reichsstraße 5 (spätere Bundesstraße 5) im Bereich der Gaststätte "Zur Büchsenkate" im Winter 1940.
Die Chaussee weist noch ein Dachprofil auf, der Fahrbahnbelag bestand aus kleinformatigem Granitpflaster. Begleitende Rad- und Fußwege existierten nicht.
Bis 1854 führte die von Wilster kommende Straße nur bis zur Bekau; erst ab 1852 war die Strecke von dort nach Heiligenstedten und weiter nach Itzehoe gebaut worden.
Bild 4 zeigt einen Blick von der Brücke im Zuge der damaligen Reichsstraße 5 (spätere B 5) auf die zugefrorene Bekau.

Bildrechte: Privatfotos Familie Dibbern, Honigfleth

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1950 - Heiligenstedten, hölzerne Klappbrücke über die Stör

1950 Heiligenstedten, hölzerne Klappbrücke über die Stör.
Bei Heiligenstedten führte bis in das Jahr 1966 eine hölzerne Klappbrücke über die Stör; sie wurde in genanntem Jahr durch eine Stahlbeton-Klappbrücke ersetzt.
Bei der alten hölzernen Brücke wurde für die Durchfahrt der Schiffe – wenn dieses die Öffnung der Brücke erforderlich machte – ein Brückengeld sowohl von Fracht- als auch von Sportschiffen erhoben. Die Bezahlung erfolgte während der Passage mittels eines an einem langen Stock befestigten Beutels (einem kirchlichen Klingelbeutel nicht unähnlich) sh. Bild 4.
Auch wer die Brücke benutzte, um ans andere Ufer zu gelangen, mußte ein Entgelt leisten; dieses war danach gestaffelt, ob es sich um Kinder oder Erwachsene handelte - für mitgeführte Fahrzeuge vom Fahrrad bis zur Kutsche oder Lkw sowie für Vieh war ein Zuschlag zu zahlen.

Bildrechte: Arthur Zachger, Itzehoe
Bild 1: ID x27577.12
Bild 2: ID x27437.12
Bild 3: ID x27579.12
Bild 4: ID x27578.12
Quelle: Bildarchiv des gemeinsamen Archivs des Kreises Steinburg und der Stadt Itzehoe

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1952 - Heiligenstedten - Kirche, Glockenstuhl, Friedhof

1952 Heiligenstedten - Kirche, Glockenstuhl, Friedhof
Heiligenstedten ist der Ort, mit dem unsere Gegend erstmals urkundlich in das Licht der Geschichte tritt.
Wie wir aus den Fränkischen Reichsannalen des Einhard wissen, ließ Kaiser Karl der Große hier im Jahre 809 auf dem Esesfelth (bei der späteren Oldenburgskuhle) eine Burg errichten. Wohl unmittelbar mit dem Bau der Fränkischen Burg wurde auch eine Kirche errichtet; die ersten Nachrichten von einer solchen erfahren wir erst aus dem Jahre 834. Der Kirchplatz Heiligenstedten dürfte der erste in Holstein gewesen sein, auch wenn Standort und Bau der heutigen Kirche aus späterer Zeit stammen - wo sonst, als im Schutze einer Burg der christlichen Franken und für deren Besatzung konnte ein solches Bauwerk errichtet werden.
Der jetzige Kirchenbau stammt aus dem Ende des 13. Jahrhunderts. Im Jahre 1580 wurde die Kirche stark verändert und erhielt das heute bestehende Aussehen. Bis 1826 lag die Kirche im Außendeich auf einer kleinen Wurt.
Besonders interessant ist auch der separate Glockenturm; durch ihn ist gewährleistet, daß die Statik der Kirche nicht durch die Schwingungen der Glocken beeinträchtigt wird.

Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Wilster

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1953 - Heiligenstedten - Hauptstraße im Übergang zu Bekmünde

1953 Heiligenstedten und Bekmünde - Hauptstraße
Die Hauptstraße führt von Heiligenstedten weiter durch die Gemeinde Bekmünde, deren Bebauung übergangslos anschließt.
Links ist der bereits in Bekmünde liegende Gasthof "Waidmanns Ruh" mit dem über dem Reklameschild angebrachten Hirsch-Geweih erkennbar; zuvor hatte dieser "Gasthof zur Post" geheißen, da sich hier die für beide Orte zuständige Poststelle befand. Später führte die Gastwirtschaft auch den Namen "Bekmünder Hof".

Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Wilster

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1959 - Heiligenstedten, Stör, Klappbrücke

1959 Heiligenstedten, Stör, Klappbrücke
Bei Heiligenstedten führte bis in das Jahr 1966 eine hölzerne Klappbrücke über die Stör; sie wurde in genanntem Jahr durch eine Stahlbeton-Klappbrücke ersetzt.
Das Foto zeigt bei aufgezogener Klappe der Brücke die Durchfahrt eines Binnenschiffes die Stör abwärts.
Bei der alten hölzernen Brücke wurde für die Durchfahrt der Schiffe – wenn dieses die Öffnung der Brücke erforderlich machte – ein Brückengeld sowohl von Fracht- als auch von Sportschiffen erhoben. Die Bezahlung erfolgte während der Passage mittels eines an einem langen Stock befestigten Beutels (einem kirchlichen Klingelbeutel nicht unähnlich).
Auch wer die Brücke benutzte, um ans andere Ufer zu gelangen, mußte ein Entgelt leisten; dieses war danach gestaffelt, ob es sich um Kinder oder Erwachsene handelte - für mitgeführte Fahrzeuge vom Fahrrad bis zur Kutsche oder Lkw sowie für Vieh war ein Zuschlag zu zahlen.

Bildrechte: Verlag Stramm & Co., St. Michaelisdonn
Anmerkung: Das Foto wurde für die Fertigung von Ansichtskarten aufgenommen

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1963 - Binnenschiffe in Winterruhe auf der Stör bei Heiligenstedten

1963 Binnenschiffe in Winterruhe auf der Stör bei Heiligenstedten
Im Eis-Winter 1962/63 behinderte starker und anhaltender Frost ganz erheblich die Schifffahrt auf den Flüssen und Kanälen - selbst der Nord- Ostsee Kanal hatte eine geschlossene Eisdecke.
Die Binnenschiffe lagen allesamt in Winterruhe, so wie hier bei der Klappbrücke über die Stör in Heiligenstedten. Zur damaligen Zeit verkehrten noch sehr viele kleine Binnenschiffe der Berufsschiffer auf der Unterelbe und den angrenzenden Wasserstraßen und Schiffbaren Gewässern.
Die urtümliche Holzbrücke Heiligenstedten wurde 1966 durch eine Stahlbeton-Klappbrücke ersetzt, nachdem die alte Brücke durch den Rammstoß eines mit ihr kollidierenden Schiffes zerstört worden war.
Bei der alten Brücke wurde für die Durchfahrt der Schiffe – wenn dieses die Öffnung der Brücke erforderlich machte – ein Brückengeld sowohl von Fracht- als auch von Sportschiffen erhoben. Die Bezahlung erfolgte während der Passage mittels eines an einem langen Stock befestigten Beutels (einem kirchlichen Klingelbeutel nicht unähnlich).
Auch wer die Brücke benutzte, um ans andere Ufer zu gelangen, mußte ein Entgelt leisten; dieses war danach gestaffelt, ob es sich um Kinder oder Erwachsene handelte - für mitgeführte Fahrzeuge vom Fahrrad bis zur Kutsche oder Lkw sowie für Vieh war ein Zuschlag zu zahlen.

Bildrechte: Dieter Schröder, Kleve

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1965 - /1967 Bau der Hochbrücke über die Stör bei Heiligenstedten a

1965/1967 Bau der Hochbrücke über die Stör bei Heiligenstedten.
Die seinerzeit im Zuge der Ortsumgehung Itzehoe der Bundesstraße 5 erbaute zweispurige Straßenbrücke war 1155m lang. Einschließlich der dreifeldrigen die Stör überspannenden Strombrücke und der beidseitigen Rampenbrücken hatte sie insgesamt 26 Felder.
Die Fotos zeigen unterschiedliche bauliche Zustände und Details während Herstellung der 1967 in Betrieb genommenen Brücke, welcher leider nur eine relativ kurze nutzungsdauer beschieden war.
Schäden an der Spannbetonkonstruktion bewirkten schon eineinhalb Jahrzehnte nach der Fertigstellung des Brückenbauwerks erste Instandsetzungsarbeiten und führten letzlich zu einer Herabsetzung der Nutzungsdauer.
Mit dem Ausbau der Autobahn 23 wurde eine vierspurige Querung der Stör erforderlich. Parallel zur bestehenden Brücke wurde eine weitere gebaut und nach deren Inbetriebnahme die alte nicht sanierungsfähige Brücke in den Jahren 2011/12 abgebrochen und in der Folge ein Ersatzbau errichtet.
Hier finden sich nähere aktuelle Informationen zur Störbrücke

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: Die Fotos wurden freundlicherweise übermittel von Klaus Michelewitz, Itzehoe.

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