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Gasthöfe in der Wilstermarsch

1914 - Gasthof Zur Börse in der Gemeinde Landscheide

1914 "Gasthof zur Börse" in der Gemeinde Landscheide.
Die Gastwirtschaft befand sich im Ortsteil Flethsee gegenüber dem Bahnhof St. Margarethen, welcher benannt war nach dem Kirchspiel St. Margarethen, zu welchem die gleichnamige Gemeinde sowie die Gemeinden Kudensee, Landscheide und Flethsee gehörten.
Die Gastwirtschaft führte später zeitweilig den Namen "Zum Paßop", wonach sie dann wieder unter dem Namen "Zur Börse" bis in die 1980er Jahre betrieben wurde.
Der Bahnhof und die Gastwirtschaft lagen an der Strecke der Marschbahn, welche von Altona über Wilster und Heide nach Hvidding in Nordschleswig führte und schrittweise 1887 vollendet war. Eine 1893 fertig gestellte Stichstrecke führte ab Flethsee nach Brunsbüttel. Nach dem Bau des Kaiser-Wilhelm Kanals mußte der Kanal bei Taterpfahl mittels einer Drehbrücke gequert werden; eine Kanalverbreiterung erzwang eine neue Linienführung der Marschbahn über die ab 1920 über die Hochbrücke Hochdonn führende Strecke. Der Bahnhof St. Margarethen lag in der Folge nur nach an einer Stichstrecke, welche von Wilster nach Brunsbüttel führt.

Bildrechte: nicht bekannt

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1914 - Heiligenstedten, Gastwirtschaft Stadt Itzehoe

1914 Heiligenstedten, Gastwirtschaft "Stadt Itzehoe".
Der alte Gasthof stand an der Zufahrt zur Klapp-Brücke über die Stör und ist seit zwei Jahrzehnten bereits nicht mehr vorhanden; an seinem Standort wurde ein Ärzte-Haus errichtet.
Der Gasthof "Stadt Itzehoe" hatte eine einhundert Jahre dauernde Geschichte und er wurde zuletzt in dritter Generation von der Familie Ohland betrieben.
Zu dem Betrieb gehörten früher auch eine Kohlenhandlung, ein Fuhrbetrieb, ein Kolonialwarenladen und eine kleine Landwirtschaft.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

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1915 - Beidenfleth, Fähre über die Stör, Fährhaus und Hafen

1915 Beidenfleth, Fähre, Fährhaus und Hafen
Beidenfleth gehört wie St. Margarethen (Elbe), Wewelsfleth und Brokdorf zu den alten und auf den höheren Ufersäumen von Elbe und Stör entstandenen Außen-Kirchspielen der Wilstermarsch, seine Kirche St. Nicolai ist 1325 erstmals urkundlich bezeugt.
Noch heute überquert bei Beidenfleth eine Wagenfähre, die Fähre "Else", die Stör. Sie ist die letzte der ehemals an der Stör betriebenen Fähren.
Das Gasthaus „Beidenflether Fährhaus“ hat eine entsprechend alte Tradition. Zur Zeit der Verausgabung der Karte wurden sowohl das Fährhaus als auch die Fähre von Adolf Ralfs betrieben; er gehörte zu der Familie, welche zu dem Zeitpunkt seit über einem Jahrhundert die Fähre im Besitz hatte.
Bereits seinerzeit bestand am Hafen in Beidenfleth eine Lösch- und Ladeeinrichtung für Getreide; links ist der damalige Getreidespeicher erkennbar.

Bildrechte: C.K.W. (Carl Kuskop, Wilster)

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1915 - Büttel (Elbe), Gasthof Zur Schleuse, Bütteler Kanal

1915 Büttel an der Elbe.
Der alte historische Ort existiert heute nicht mehr, nachdem seit Mitte bis Ende der 1970er wegen der Industrieansiedlung im Raum Brunsbüttel von ursprünglich 200 Häusern alle bis auf 17 abgebrochen und die Bewohner umgesiedelt wurden.
Das Dorf lag zu seinen wesentlichen Teilen unmittelbar an dem 1765 gegrabenen Burg- Kudensee-Bütteler Kanal an dessen Einmündung in die Elbe.
Im Bereich des Ortes wurde der Kanal als Hafen genutzt, er war beidseitig von Straßen und Häusern gesäumt.
oben (Bild 2): Blick von der Deichschleuse auf den Kanal mit der in ihm liegenden Lühe-Jolle REBECCA und den auf der westlichen Seite an der Straße „Kanal West“ stehenden Häusern Schmidt, Ramm, Cornels, Tietjens und Schwardt.
mittig (Bild 3): Deichstraße mit dem in den Deich der Elbe hinein gebauten Gebäude der späteren Gastwirtschaft „Zur Schleuse“ - seinerzeit "Möllers Gasthof".
unten: Häuser an der Deichstraße.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Reg. mein-wilster. 1431 AK

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1915 - Büttel an der Elbe, Gasthöfe Rusch und Zur Schleuse

1915 Büttel an der Elbe.
Die Ortsbezeichnung Büttel stammt aus altsächsischer Zeit und benennt einen Wohnsitz bzw. Haus und Hof.
oben (sh. Bild 2): Deichstraße mit dem in den Deich der Elbe hinein gebauten Gebäude der Gastwirtschaft „Zur Schleuse“ - seinerzeit "Möllers Gasthof".
mittig (zh. Bild 3): Bütteler Kanal mit dem Lade- und Löschplatz beim Gasthof Rusch.
Im Hintergrund links die 1902 errichteten Gebäude der Genossenschafts-Meierei Büttel.
unten: Hauptstraße (im Zuge der von Wilster nach Brunsbüttel führenden Landstraße).

Bildrechte: Verlag Carl Kuskop, Wilster

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1915 - Gasthaus Rusch in Büttel

1915 Gasthaus Rusch in Büttel
Das Gasthaus Rusch lag im Scheitelpunkt einer langgezogenen Kurve der von Wilster nach Brunsbüttel führenden Landstraße. Die Landstraße überquerte in Nachbarschaft das Gasthauses den schiffbaren Bütteler Kanal mit einer hoch aufgeständerten Brücke.
Der Gasthof wurde seit 1901 von Heinrich Rusch betrieben, welcher zu seinen Geschäftsfeldern auch die Landwirtschaft sowie den Kolonialwaren- und Kohlenhandel zählte. Zu dem Anwesen gehörte der angrenzende und am Bütteler Kanal gelegene Lade- und Löschplatz. Sehr förderlich für das Unternehmen war überdies, dass 1902 in unmittelbarer Nachbarschaft des Betriebes die Bütteler Genossenschaftsmeierei gebaut und betrieben wurde, mit deren Produkten Heinrich Rusch gleichfalls handelte. Das Gebäude der Genossenschaftsmeierei ist links im Hintergrund erkennbar.
Der Gasthof Rusch bestand bis 1987, wonach die Gemeinde Büttel das Gebäude erwarb. Als im Jahr 1955 die alte Brücke über den Bütteler Kanal durch eine südlich daneben errichtete Stahlbetonbrücke ersetzt und dadurch die Landstraße etwas vom Gasthaus abgerückt worden war - die Schifffahrt auf dem Kanal war zu dem Zeitpunkt bereits Geschichte - hatte sich sich die Möglichkeit ergeben, vor dem Gasthaus eine Tankstelle einzurichten. Die noch heute bestehende Tankstelle wurde viele Jahre vom Ehepaar Kalinna betrieben.

Bildrechte: Amandus Dohrn, Büttel

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1915 - Kudensee, Fähre über den Kaiser Wilhelm Kanal

1915 Kudensee, Fähre über den Kaiser Wilhelm Kanal, "Gasthaus zur Fähre".
oben (B ild 2): Das „Gasthaus zur Fähre“ von Johannes Hölk in Kudensee. Das Gasthaus verfügte wie nahezu alle Gasthöfe in den Ortschaften der Wilstermarsch über einen Ausspann für Fuhrwerke.
Unter dem Namen Gasthof „Zur Fähre“ wurde der Betrieb zuletzt von Fritz Kielmann geführt, welcher dort zugleich auch einen Höker-Laden für Lebensmittel und Drogerie-Artikel betrieb. Weiter gehörten eine Viehwaage und eine Landwirtschaft zu dem Betrieb. Im Zusammenhang mit der Verbreiterung des Nord- Ostsee Kanals wurde das Anwesen im Jahre 1973 abgebrochen.
unten (bild 3): Die Motorfähre Kudensee war seinerzeit keine frei fahrende Fähre, denn sie war zu der Zeit wie alle Wagenfähren am damaligen Kaiser-Wilhelm-Kanal eine Seilfähre, weshalb eine Passage nur möglich war, wenn keine Schiffe die Fährstelle querten.

Bildrechte: W. Döring, Brunsbüttelhafen

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1915 - Neuendorf und Sachsenbande, Gasthaus Handelshof

1915 Neuendorf bei Wilster; Gasthaus Handelshof
Die ursprünglich aus den zwei durch den Ort Sachsenbande voneinander getrennten Ortsteile Hinter-Neuendorf und Vorder-Neuendorf bestehende Gemeinde ist seit 2003 mit dieser verbunden. Das gesamte heutige Gemeindegebiet Neuendorf-Sachsenbande gehörte früher zur damaligen Vogtei Sachsenbande und war ein Klosterbezirk des Klosters Neumünster.
In der Gemeinde liegt die mit NN -3,54m am tiefsten gelegene Landstelle Deutschlands.
- oben (Bild 2: Das Schulhaus stand in Sachsenbande; die Schule wurde seit 1791 von Kindern aus dem gemeinsamen Schulbezirk Sachsenbande – Hinter-Neuendorf besucht. Im Jahr 1970 wurde die Schule geschlossen.
- mittig (Bild 3): Der an der Burger Chaussee gelegene spätere Gasthof „Handelshof“ führte 1905 den Namen „Wirtschaft zur Post“ (vorher „Heeckt´s Gasthof“) und wurde zu der Zeit von Henning Egge bewirtschaftet. Seit über 80 Jahren wird bis heute die Gastwirtschaft von der Familie Behrens betrieben. Der Gasthof war einer der vielen mit einer sogenannten Durchfahrt zur Versorgung der Gespanne und Pferde versehenen Rasthöfe in der Wilstermarsch.
- unten (Bild 4): Der Gedenkstein wurde vom damaligen Militärverein im Amtsbezirk Äbtissinwisch am 21. Mai 1911 zur Erinnerung an den Deutsch-Französischen Krieg der Jahre 1870-71 aufgestellt.
 
Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1916 - Büttel, Gasthof am Deich der Elbe - Gäste, Radfahrer, Fuhrwerk

1916 Büttel, Gasthof am Deich der Elbe - Gäste, Radfahrer, Fuhrwerk.
„Schmidt´s Gasthof“, zuvor „Möller´s Gasthof“.
Das Gebäude stand unmittelbar am Elbdeich und nahe der sogenannten Deichschleuse im Zuge des Burg Kudensee-Kanals / Bütteler Kanal. Es handelte sich bei der Schleuse um ein gedecktes Siel, bei dessen Passage die Frachtschiffe ihre Masten legen mußten.
Der Gasthof führte später den Namen „Zur Schleuse“ und wurde von Nikolaus Ewers und dessen Ehefrau betrieben.
Die bereits 1318 urkundlich bezeugte Gemeinde Büttel, in welcher 1970 noch etwa 500 Einwohner auf gut 11 km² lebten, ist heute mit unter 50 Einwohnern diesbezüglich die kleinste Gemeinde der Wilstermarsch. Das ursprünglich von Landwirtschaft und Schifffahrt geprägte Dorf am idyllischen Bütteler Kanal und dem kleinen Hafen wurde zum Zwecke der Industrieansiedlung völlig überplant und entsprechend verändert. Der Abbruch der Gebäude und die Umsiedlung der Bevölkerung erfolgte in der ersten Hälfte der 1980er Jahre.

Bildrechte: Amandus Dohrn, Büttel

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1916 - Gastwirt Heinrich Schuldt, Dückerstieg

1916 Gastwirt Heinrich Schuldt, Dückerstieg.
Die zeitgenössische handschriftliche Notiz auf der Anschriftenseite der Karte lautet:
H. Schult, Gastwirt, Dükersdick b. Wilster, Holstein
Es ist anzunehmen, dass die Beschriftung von einem Kameraden des im I. Weltkrieg als Soldat seinen Dienst verrichtenden Heinrich Schuldt vorgenommen wurde, dem die zutreffende Schreibweisen der Namen nicht geläufig waren.
Das Gasthaus "Zum Dückerstieg" in Neuendorf-Sachsenbande gehörte zu den vielen früher an den Landstraßen gelegenen Krügen mit Ausspann, die den Fuhrleuten Möglichkeiten zur Rast und zur Versorgung der Gespanne boten. Das "Zum Dückerstieg" gehört heute zu den wenigen noch betriebenen ländlichen Gasthäusern, die vor Jahrzehnten in den Dörfern der Wilstermarsch noch zahlreich vorhanden waren; er erfreut sich heute eines ganz ausgezeichneten Rufes. Einer der Nachfolger des Gastwirtes Heinrich Schuldt war Otto Prüß, dessen Nachkommen heute das Haus sehr erfolgreich bewirtschaften. Der auch für die Örtlichkeit verwendete Name Dückerstieg - früher auch: Dükerstieg - verweist offenbar auf eine dort einmal vorhanden gewesene Brücke über die Wilsterau (dort verlief vom Goldbogen kommend früher die Wilsterau); vgl. lat. ducere = führen; eine Überführung (Brücke) oder Unterführung (Düker). Ein ähnlicher Name mit vergleichbarer Bedeutung findet sich auch für den heute noch an der Wilsterau gelegenen Nortorfer Ortsteil Duckunder (manchmal auch: Dukunder), wo ebenfalls ein Gasthof betrieben wurde.

Bildrechte: nicht bekannt, sogen. Private Postkarte

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1917 - Brokdorf an der Elbe - Gasthof Zur schönen Aussicht

1917 Brokdorf an der Elbe - Gasthof "Zur schönen Aussicht" in der Kirchducht
Das teilweise in den Elbdeich hinein gebaute Gebäude wurde ab 1907 von Emil Buhmann betrieben (Vorgänger waren Hinrich Westfalen ab 1876, Heinrich Karstens ab 1894; Nachfolger waren Peter Kählert ab 1911, Heinrich Jochims und Jacob Rickers ab 1919, NN Ide ab 1921, Johannes Karstens ab 1922).
Am 30. Dezember 1924 brannte bei einem Schadensfeuer das Gebäude ab, es wurde danach nicht wieder aufgebaut.

Bildrechte: Verlag Fr. Stender, Altona

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1917 - Brokdorf an der Elbe, Mühle, Gasthof Zur schönen Aussicht"

1917 Brokdorf an der Elbe - Kirche, Mühle, Gasthof "Zur schönen Aussicht"
Das Kirchdorf Brokdorf gehört zu den auf den hohen Ufersäumen von Elbe und Stör gelegenen und sehr früh gegründeten Außenkirchspielen der Wilstermarsch.
Die dem Heiligen St. Nicolaus geweihte Brokdorfer Kirche wurde im Jahre 1342 erstmals urkundlich erwähnt.
Der seit etwa 1876 betriebene Gasthof "Zur schönen Aussicht" stand in der Kirchducht 10. Das zu der Zeit von Johannes Claußen bewirtschaftete Anwesen brannte am 30.12.1924 bei einem Schadensfeuer völlig ab und wurde nicht wieder aufgebaut.
In Brokdorf an der Elbe stand bis etwa 1940 in exponierter Lage oben auf der Krone des Elbdeiches eine Windmühle.

Bildrechte: Verlag Fr. Stender, Altona

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1917 - Gasthaus Zum Dückerstieg in Neuendorf-Sachsenbande a (SF)

1917 Gasthaus "Zum Dückerstieg" in Neuendorf-Sachsenbande.
Der Gasthof gehörte zu den vielen früher an den Landstraßen gelegenen Krügen mit Ausspann, die den Fuhrleuten Möglichkeiten zur Rast und zur Versorgung der Gespanne boten.
Das "Zum Dückerstieg" gehört heute zu den wenigen noch betriebenen ländlichen Gasthäusern, die vor Jahrzehnten in den Dörfern der Wilstermarsch noch zahlreich vorhanden waren; er erfreut sich heute eines ganz ausgezeichneten Rufes. Zur Zeit der Aufnahme wurde das Gasthaus von Heinrich Schuldt betrieben; einer seiner Nachfolger war Otto Prüß, dessen Nachkommen heute das Haus sehr erfolgreich bewirtschaften.
Hier findet sich aktuelles zum Landgasthof Dückerstieg
Der auch für die Örtlichkeit verwendete Name Dückerstieg - früher auch: Dükerstieg - verweist offenbar auf eine dort einmal vorhanden gewesene Brücke über die Wilsterau (dort verlief vom Goldbogen kommend früher die Wilsterau); vgl. lat. ducere = führen; eine Überführung (Brücke) oder Unterführung (Düker).

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung Udo Urban, Wilster

Besonderheit: Die handschriftliche Mitteilung auf der Bildseite der Karte ist nicht jugendfrei.

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1917 - Gasthaus Zum Dückerstieg in Neuendorf-Sachsenbande b (SF)

1917 Saal im Gasthaus "Zum Dückerstieg" in Neuendorf-Sachsenbande.
Der Gasthof gehörte zu den vielen früher an den Landstraßen gelegenen Krügen mit Ausspann, die den Fuhrleuten Möglichkeiten zur Rast und zur Versorgung der Gespanne boten.
Das "Zum Dückerstieg" gehört heute zu den wenigen noch betriebenen ländlichen Gasthäusern, die vor Jahrzehnten in den Dörfern der Wilstermarsch noch zahlreich vorhanden waren; er erfreut sich heute eines ganz ausgezeichneten Rufes. Zur Zeit der Aufnahme wurde das Gasthaus von Heinrich Schuldt betrieben; einer seiner Nachfolger war Otto Prüß, dessen Nachkommen heute das Haus sehr erfolgreich bewirtschaften.

Bildrechte: Ludwig Behning, Wilster
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung Udo Urban, Wilster

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1917 - Gasthof Zur Eiche in Kuhlen

1917 Gasthof "Zur Eiche" in Kuhlen
Der Land-Gasthof „Zur Eiche“ von Johannes Schütt in Kuhlen (an der Landstraße von Landscheide nach Kudensee) lag in der Nähe des Bahnhofs St. Margarethen bei der damaligen Strecke der Marschenbahn von Altona bis Ribe/Ripen im heutigen Dänemark.
Die Bahnstrecke verlor ab 1920 nach Eröffnung der veränderten Linienführung von Wilster über Hochdonn nach Burg/Dithmarschen ganz erheblich an Bedeutung, was sicherlich einen ganz erheblichen wirtschaftlichen Einbruch für die Wirtsleute bewirkte.
Später (1927) richtete in dem Gebäude der Zimmerermeister Hans Gloyer seine Zimmerei ein, bis dann 1962 der Landwirt Hermann Schmidt das Gebäude erwarb und hierher seinen zuvor in Nordbüttel ansässigen Betrieb verlegte.

Bildrechte: Amandus Dohrn, Büttel

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1917 - Kaiser-Wilhelm-Kanal, Gasthöfe Taterpfahl, Zur Fähre und Zur Linde

1917 Kaiser-Wilhelm-Kanal im Bereich Kudensee und Taterpfahl.
Der am 21.06.1895 nach achtjähriger Bauzeit eingeweihte Kaiser-Wilhelm-Kanal, nach 1948 Nord-Ostsee-Kanal (NOK) oder Kiel-Canal genannt, bildet seither für den Bereich der Wilstermarsch eine optisch wahrnehmbare Grenze zu Dithmarschen.
Durch den Kanal wurden mehrere Verkehrswege durchschnitten, weshalb die Einrichtung von Fähren und Brücken erforderlich wurde. Im Bereich der Wilstermarsch sind dieses die Fähren in Brunsbüttel, Ostermoor, Kudensee, Burg und Hochdonn sowie bei Taterpfahl im Verlaufe der Marschbahn eine Eisenbahn-Drehbrücke, welche 1920 durch den Bau der Hochbrücke Hochdonn entbehrlich wurde. Die ungleicharmige Drehbrücke hatte Stützweiten von 56,61 m sowie 39,33 m und war als Stahlgitterkonstruktion erstellt.
Neben dem Wappen des Landes Schleswig-Holstein ist auf der Karte die erste Hälfte der ersten Strophe des Schlewig-Holstein Liedes abgedruckt.
Weiterhin sind als Miniaturen vier mehrbildrige Ansichtskarten mit Motiven vom und am Kanal abgebildet.
oben rechts (vgl. Bild 2): Gebäude in Taterpfahl (Bereich Blangenmoor und Averlak) mit dem Gasthof Taterphal von Heinrich Jürgens.
unten links (vgl. Bild 3): Gasthof "Zur Fähre" von Johannes Hölck (oben) und Gasthof "Zur Linde" in Kudensee.
unten mittig: Seeschiff durchfährt die geöffnete Eisenbahn-Drehbrücke Taterpfahl.
unten rechts: Schleppverband durchfährt die geöffnete Eisenbahn-Drehbrücke Taterpfahl.

Bildrechte: Verlag Carl Kuskop, Wilster

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1917 - Kasenort an der Mündung der Wilsterau in die Stör, Schenkwirtschaft, Große Feldwettern

1917 Kasenort an der Mündung der Wilsterau in die Stör, Schenkwirtschaft, Große Feldwettern
Am Kasenort mündet die Wilsterau in die Stör.
Die hier an der direkt am Fuß des Deiches der Stör verlaufenden Straße gelegene Schenkwirtschaft (späterer Gasthof „Zur Schleuse“) von Rudolf Rundt gehörte zu den früher zahlreich in der Wilstermarsch vorhandenen ländlichen Gasthöfen, die den Reisenden und insbesondere den Fuhrleuten Möglichkeiten zur Rast und zur Versorgung der Gespanne boten. Entsprechend hatte sie eine sogenannte Durchfahrt, hier rechts an dem Gebäude, zum Ausspannen der Fuhrwerke (Bild 2).
Nachdem die Wilsteraner Segler das Sommerquartier für ihre Boote in dem jenseits des Deiches gelegenen Außentief der Großen Feldwettern (Bild 4) eingerichtet hatten, wurde die Wirtschaft häufig von den Seglern aufgesucht. Die Fahrräder der Segler wurden während ihrer Segeltouren in der immer unverschlossenen Durchfahrt verwahrt – niemals, auch nicht in der sogenannten „schlechten Zeit“ – war jemals ein Verlust durch Diebstahl oder mutwillige Zerstörung zu beklagen.
Auf der jenseits der Stör gelegenen und von dem Hodorfer Mäanderbogen umschlossenen Fläche wurde seinerzeit eine Ziegelei betrieben; auf der unteren Abbildung (sh. auch Bild 4) sind ganz rechts im Anschnitt noch Gebäude der Ziegelei erkennbar.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1918 - Hinter-Neuendorf und Sachsenbande, Gaststätte

1918 Hinter-Neuendorf und Sachsenbande.
Die Karte zeigt Motive aus den beiden Gemeinden Neuendorf und Sachsenbande.
Seit der Zusammenlegung der Gemeinden Neuendorf und Sachsenbande im Jahre 2003 lautet die Gemeindebezeichnung Neuendorf-Sachsenbande. Die alten Abgrenzungen zwischen den ehemaligen Gemeindegrenzen waren schwierig nachzuvollziehen. Neuendorf war ursprünglich ein zum Klosterbezirk Sachsenbande gehörendes Hochmoorgebiet, welches nach der Urbarmachung des Moores aus dem Bezirk Sachsenbande ausschied; die neue Gemeinde Neuendorf bestand aus zwei Teilen – Hinter- und Vorder-Neuendorf, zwischen denen die Vogtei Sachsenbande gelegen war.
oben links: Schulhaus – die Schule wurde 1970 aufgelöst;
oben rechts: Gedenkstein "Erinnerung an 1870 - 71 und die Fahnenweihe des Militärvereins im Amtsbezirk Äbtissinwisch 21. mai 1911";
unten links (Bild 2) H. Egges Gastwirtschaft „Zur Post“ (vormals Heekts Gasthof, späterer „Handelshof“ von Julius und Tine Behrens);
unten rechts (Bild 3): Meierei Sachsenbande – die Meierei war 1895 gebaut worden; sie wurde nach wechselvoller Geschichte zuletzt als Genossenschafts-Meierei betrieben, nach der 1972 erfolgten Fusion mit der Genossenschaftsmeierei Wilster wurde der Betrieb am Standort Sachsenbande aufgegeben.

Bildrechte: Karl Kuskop, Wilster

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1920 - Gasthof Franzenburg in St. Margarethen

1920 Gasthof Franzenburg in St. Margarethen.
Die Gebäude des Gasthofes „Zur Franzenburg“ in St. Margarethen, Dorfstraße 23, standen unmittelbar am Deich der Elbe. Heute ist es aus Gründen der Deichsicherheit nicht angezeigt, derartige Gebäude im Bestick eines Deiches zu plazieren; in St. Margarethen erfolgte zwischenzeitlich eine Vordeichung.
Noch heute wird in dem Anwesen ein Hotel mit Gaststätte (Margarethen-Hof) betrieben.
Seinerzeit warb der Gasthof mit dem zugehörigen Garten und der auf der luftseitigen Böschung des Elbdeiches aufgeständerten Veranda (Bild unten bzw. Bild 3). Selbstverständlich stand damals am Gasthof auch für die mit der von Pferden gezogenen Kutsche Reisenden eine sogenannte Durchfahrt für den Ausspann bereit (bild oben bzw. Bild 2).

Bildrechte: Amandus Dohrn, Büttel

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1920 - Hochfeld, Gemeinde Dammfleth, Micheels Gastwirtschaft, Mühle FORTUNA

1920 Hochfeld in der Gemeinde Dammfleth; "Micheel´s Gastwirtschaft", Mühle "Fortuna", Dorfschule
- Bild oben: Die Gastwirtschaft von Trine Micheel lag an der Einmündung der von Neumühlen kommenden Straße. Sie wurde bis in die erste Nachkriegszeit von Hugo Schnepel betrieben.
- Bild mittig: Die Windmühle "Fortuna" von Detlef Trede in Hochfeld; die schöne Mühle ist im Jahre 1971 abgebrannt. Zu der Zeit erbaute der Betreiber dieser Heimat-Seite das Unterschöpfwerk Klein Kampen; er war Augenzeuge des schaurig schönen Anblicks, als sich das brennende Mühlenkreuz noch einmal drehte und dann in einem Schwall von Funken und Rauch in sich zusammenstürzte.
- Bild unten: Die einklassige Dorf-Schule in Hochfeld wurde 1971 aufgelöst; an der Schule war zuletzt der Lehrer Erich Strese viele Jahre tätig.
Heute dienen die umgestalteten Gebäude als Domizil der Freiwilligen Feuerwehr Dammfleth.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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