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Wilsteraner Betriebe

1953 - Gorilla auf dem Dach - Werbeaktion Obst- und Gemüsegeschäft Güstrau

1953 Gorilla auf dem Dach - Werbeaktion Obst- und Gemüsegeschäft Güstrau.
Das Geschäft von Günther Güstrau befand sich im Haus Markt 22.
Der Geschäftsinhaber ließ eine großes Aufsehen erregende Werbeaktion an seinem Geschäftshaus durchführen. Am Geländer am Flachdach des Hauses kraxelte ein als Gorilla verkleideter Artist herum und bewarf die in großer Anzahl sich auf dem Marktplatz vor dem Gebäude sich versammelnden Zuschauer mit Bananen. Da gab es ein großes Hallo, wenn jemand eine der sehr begehrten Südfrüchte ergattern konnte.
Noch bis in die 1980er Jahre bestanden in Wilster viele kleine branchenspezifische Einzelhandelsgeschäfte. Sie ermöglichten der Einwohnerschaft die Versorgung mit allen Produkten des täglichen Bedarfs, bis das Aufkommen von Selbstbedienungsläden und Discountern die große Mehrzahl der Einzelhändler zur Geschäftsaufgabe veranlaßte.
Zeitweilig hatte es in der kleinen Stadt Wilster mit den Obst- und Gemüsegeschäften Güstrau (am Markt), Heese (Kohlmarkt), Wulf (Burger Straße), Bünning, Hübner, Landsberger (alle Deichstraße) mindestens sechs Geschäfte dieses Warensegments gegeben.

Bildrechte: Familie Güstrau, Wilster
Anmerkung: Das Foto wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Ulf Güstrau, Wilster

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1953 - Meierei-Genossenschaft Wilster

1953 Meierei-Genossenschaft Wilster
Die Genossenschaft beging 1953 ihr 25jähriges Bestehen.
Das Betriebs-, Verwaltungs- und Wohngebäude der 1928 gegründeten Genossenschafts-Meierei Wilster lagen an der damaligen Bahnhofstraße (heutige Tagg-Straße; der hier relevante Straßenabschnitt gehört heute jedoch zur Etatsrätin-Doos-Straße); heute besteht nur noch der ehemalige Verwaltungstrakt des Gebäudes. Die Grundsteinlegung für den Betrieb erfolgte am 10. Mai 1928.
Die Meierei-Genossenschaft Wilster war am 09. September 1927 auf Initiative des Hofbesitzers Heinrich Egge, Dammfleth, gegründet worden.
Zunächst gehörten der Genossenschaft nur 37 Landwirte an; die Zahl der Genossen stieg bis zum Jubiläumsjahr auf 244.
Vor der Gründung bestanden allein in der Stadt Wilster 3 Privat-Meiereien, daneben erfolgte zu der Zeit auf vielen Höfen die Verarbeitung der Milch in Eigenregie.
Als am 10. September 1928 in den neu errichteten und großzügig bemessenen neuen Betriebsanlagen an der Tagg-Straße der Betrieb startete, waren die stündliche Milchverarbeitung auf 8.000 Liter ausgerichtet - schon 1938 wurde die Kapazität auf 15.000 Liter stündlich gesteigert - in den Sommermonaten wurden täglich bis zu 40.000 Liter Milch angeliefert. Die Jahresmilchmenge betrug für das Jahr 1929 insgesamt 3.876.112 kg. Es wurde Markenbutter, Frischmilch, Tilsiter, Gouda, Romadur, Wilstermarschkäse, Chester und Schlagsahne hergestellt.

Bild 1: Betriebsgebäude der Meierei-Genossenschaft Wilster
Bild 2: Milchannahme - seinerzeit wurde die Rohmilch in Kannen von den Höfen zur Meierei befördert
Bild 3: Fritz-Butterungsanlage
Bild 4: Käserei

Bildrechte: nicht bekannt

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1953 - Werftbetrieb für Sportboote - Wilsterau am Rosengarten

1953 Werftbetrieb am Rosengarten
Am Rosengarten, dem alten Hafen der Stadt Wilster, liegen in der Wilsterau neben der unmittelbar an dem Gewässer stehenden Werkstatt des Wilsteraner Tischlermeisters und Bootsbauers Heinrich von Holdt zwei Sportboote, deren Innenausbau dort vorgenommen wird.
Über einen Zeitraum von zwei Jahrzehnten herrschte wieder Bootsbetrieb an Wilsters altem Hafen. Die Fußgängerbrücke bildet – wie heute noch - die Verbindung vom Rosengarten zur Deichstraße.

Bildrechte: Nicht bekannt

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1954 - Kraftfahrzeug-Handel, -Werkstatt, Tankstelle, Fahrschule Erich Bauer an der Neue Burger Straße

1954 Kraftfahrzeug-Handel, -Werkstatt, Tankstelle, Fahrschule Erich Bauer
Der Betrieb von Erich Bauer profitierte in den ersten Nachkriegsjahrzehnten erfolgreich vom Wirtschaftsaufschwung.
Die Betriebsstätten befanden sich am Bahnübergang gegenüber der Einmündung der Bahnhofstraße in die Neue Burger Straße.
Seinerzeit herrschte in der Automobilbranche eine recht strenge Markenbindung. Der Betrieb von Erich Bauer war ausgerichtet auf Fahrzeuge der Marke Opel.
Auf dem Foto sind links einige PKW des seinerzeit sehr etablierten Opel Olympia Rekord zu sehen. Rechts die zum Betrieb zugehörige Tankstelle mit der Marke Shell.
Auf dem Grundstück posieren Betriebsangehörige (u.a. links der fast 40 Jahre in dem Betrieb tätige Kfz.-Meister Walter Klüver) mit Mitgliedern der Familie Bauer (rechts die Ehefrau des Firmeninhabers).
Bild 2 zeigt den Firmeninhaber Erich Bauer. Die Unterrichtung der Fahrschüler durch ihn war legendär - es gibt einige Schmunzelgeschichten.

Bildrechte:
Bild 1: nicht bekannt
Bild 2: Heinrich Ballerstädt

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1955 - Böttcherei von Heinrich Schinkel in der Rathausstraße

ca. 1955 Böttcherei von Heinrich Schinkel in der Rathausstraße
Die Böttcherei von Heinrich Schinkel in der Rathausstraße wurde bis Anfang der 1960er Jahre betrieben. Dort konnte man häufig von der Straße aus den Meister und seine Gesellen bei der Fertigung von Fässern beobachten.
Der uralte Beruf des Böttcher (auch: Faßmacher, Faßbinder, Büttner, Schäffler, Kübler) wird heute nur noch selten ausgeübt und beschränkt sich auf die Fertigung von Nischenprodukten.
Der Böttchermeister Hans Schinkel - er steht vor dem riesigen Faß (Bild 1) war von 1953 bis zu seinem Tode am 12. Dezember 1966 Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Wilster.
Innerhalb der Stadt Wilster transportierten - so wie auf Bild 2 - seinerzeit die Handwerker ihre gewichtigeren Produkte noch auf Handwagen.

Bildrechte: nicht bekannt
Die Bilder wurden freundlicherweise von Frau Ingrid Schröder, Burg in Dithmarschen, aus ihrer Sammlung zur Verfügung gestellt

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1955 - Haushaltswaren Handlung Peter Nagel Nachf. in der Schmiedestraße

1955 Die Lebensmittel, Porzellan und Haushaltswaren-Handlung Peter Nagel Nachf. (Inhaber Hans Kruse) in der Schmiedestraße war seinerzeit eines von sehr vielen Einzelwaren-Geschäften in Wilster.
Hier überwacht der Firmeninhaber Hans Kruse die Arbeit seines Lehrlings.
Es ist heute kaum noch vorstellbar, wie viele Ladengeschäfte der Einzelhändler für Möbel, Öfen, Elektroartikel, Spirituosen, Süßwaren, Gemüse, Milchwaren, Blumen, Textil- und Handarbeitswaren, Lederwaren, Schuhe, Lebensmittel und Haushaltswaren, Eisenwaren, Tabakwaren, Spielwaren und Fahrräder
sowie Geschäfte der Fleischer, Bäcker, Schuster, Friseure, Drogisten, Hutmacher, Uhrmacher und Juweliere usw.
sowie mehrere Kioske es noch vor wenigen Jahrzehnten in Wilster gab. Es herrschte in Wilster und der Wilstermarsch fast ein geschlossener Kreislauf, in dem man fast eine Wilstermarsch-Mark als Zahlungsmittel hätte einführen können.

Bildrechte: Robert Friedrichs, Wilster - Sammlung Werner Behning
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder Fotos von den Originalnegativen erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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1955 - Kiosk an der Deichstraße

1955 Kiosk an der Deichstraße
In den 1950er Jahren bestanden in der Stadt Wilster insgesamt drei Kioske; sie hatten folgende Standorte:
- Untere Burgerstraße (etwa vor der Haus Nr. 30)
- Mühlenstraße; neben der Mühlenbrücke und gegenüber dem Fußweg Audeich
- Deichstraße (neben dem Haus Nr. 44) auf dem heute noch freien Platz im Bereich des Zuganges zur sogenannten Hofstelle, welche heute baulich völlig verändert ist. Es handelt sich hierbei um den abgebildeten Kiosk.
Neben Zeitschriften, Tabakwaren und Süßigkeiten bot der Inhaber auch Kinderroller zur Ausleihe an; er hielt 2 oder 3 sogenannte Ballonroller (wg. der Art der Bereifung) vor, welche halbstundenweise für 2 Groschen von Kindern gemietet werden konnten.
In dem Gebäude rechts hatte in der ersten Nachkriegszeit die Stör-Apotheke des Apothekers Herter bestanden, nach ihm war einige Jahre das Schuhgeschäft (Marke Salamander) von Willy Reimers (später in der oberen Deichstraße Haus 83) in dem Haus untergebracht, danach das Café und Ladengeschäft für Süßigkeiten und Schulbedarf von Kurt Reetz, welchem das Ehepaar Hänsel als Inhaber folgte.

Bildrechte: Werner Behning, Wilster

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1955 - Motorrad- und Fahrrad Handel Ernst Wittrock

1955 Motorrad- und Fahrrad Geschäft Ernst Wittrock
In dem zwischen dem Gebäude von Christian Haack und dem vom Markt zum Stadtpark führenden Bartholomäusgang gelegenen Haus war zuvor das „Hotel Stadt Hamburg" – vormals „Nissen´s Gasthof“ – von Hermann Lindhorst untergebracht gewesen. In dem Haus richtete um 1950 Ernst Wittrock sein Fachgeschäft mit Reparaturwerkstatt für Fahrräder und Motorräder ein. An der Hauswand im Bartholomäusgang (in der Zeit vor 1800 als "Küvers Gang" bezeichnet) befand sich sogar eine Tanksäule.
In dem Geschäft von Ernst Wittrock konnten seinerzeit Kinder für einen oder zwei Groschen (10 Pfennige) mit Ballonreifen ausgestattete Tretroller für eine viertel oder eine halbe Stunde mieten. Obwohl etwa ein Dutzend Roller zur Verfügung standen, mußte sich die Kinder in einer Liste vormerken lassen, um einen der begehrten Roller zu ergattern!
Nach dem Fortzug von Ernst Wittrock richteten Hans Kühl und dessen Sohn Klaus in dem Gebäude ihr Elektrofachgeschäft ein (zuvor war dessen Standort am Kohlmarkt 48). Aktuell wird in dem Gebäude die Bäckerei "Balzers Bistro" betrieben (sh. Bild 2).

Bildrechte: Privatfoto Familie Wittrock

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1955 - Sack- und Planfabrik Spies an der Rumflether Straße

ca. 1955 Sack- und Planfabrik Spies an der Rumflether Straße
In den Gebäuden der vormaligen Ballin´schen Lederfabrik an der Rumflether Straße etablierte sich in den 1950er Jahren die Sack- und Planfabrik Spies, welche seinerzeit und so wie heute noch auch Zelte fertigte.
Das Foto zeigt den Eingangsbereich des Betriebes an der Rumflether Straße.

Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Wilster

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1955 - Schwan Apotheke am Kohlmarkt

1955 Schwan Apotheke am Kohlmarkt 51
Seit dem Jahre 1660 wird die Schwan-Apotheke im Haus Kohlmarkt 51 mit einem mit diesem Haus verbundenen Real-Privileg betrieben.
1660 hatte der Apotheker Georg Janus vom dänischen König Friedrich III (Frederik III), Wilster gehörte damals zum dänischen Gesamtstaat, das Privileg erhalten zum Betreiben einer Apotheke in Wilster.
Anmerkung: König Frederik (* 18. März 1609; † 9. Februar 1670) herrschte von 1648 - 1670; er war zugleich Herzog von Holstein.
Nach mehreren baulichen Veränderungen in den vergangenen 3 Jahrhunderten wurde das Haus im Jahre 1984 unter Denkmalschutz gestellt und in den Jahren 1989/1990 restauriert.
Bild 2 zeigt die Fassade des Hauses um 1875
Bild 3 zeigt die Fassade nach der letzten Renovierung
Besonders augenfällig ist die Veränderung von Lage und Gestaltung des Eingangsbereiches und der Zuschnitt der Fenster im Erdgeschoß.

Bildrechte:
Bild 1: Heinrich Ballerstädt, Wilster
Bild 2 (Bildausschnitt): Hans-Peter Mohr, Wilster
Bild 3 und 4: homepage der Schwan Apotheke

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1955 - Städtische Sparkasse an der Straße Kohlmarkt

ca. 1955 Städtische Sparkasse an der Straße Kohlmarkt
Der abgebildete ursprüngliche Zustand des am Kohlmarkt stehenden Gebäudes erinnert sehr gewollt an die Fassade des Neuen Rathaus – sowohl Dachform als auch Anordnung der Fenster und der Tür sowie die Gliederung sind identisch.
In dem Gebäude befand sich zur Zeit der Aufnahme die Städtische Sparkasse Wilster (aufgegangen in die Verbandssparkasse Wilstermarsch); 1968 fusionierten Städtische Sparkasse und die Wilstermarsch Sparkasse zur Verbandssparkasse.
Das Untergeschoß des Gebäudes wurde später umgestaltet und zunächst als Möbelausstellungsladen genutzt.

Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Wilster

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1955 - Steindamm - Tiefbaufirma Robert Looft

1955 Am Steindamm - Tiefbaufirma Robert Looft
Die Stadt Wilster hatte in den ersten Jahrzehnten nach dem II. WK gleichzeitig drei größere und überörtlich tätige Tiefbau-Firmen in ihren Mauern.
Dieses waren die Firmen von Friedrich Dethlefs, von Detlef Kruse und von Robert Looft.
Den an der Straße Am Steindamm gelegenen Betrieb des letztgenannten zeigt die Abbildung; links das Bürogebäude, rechts die Werkhalle.

Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Wilster

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1955 - Wilstermarsch Sparkasse am Markt

ca. 1955 Wilstermarsch Sparkasse am Markt
Untergeschoß des am Markt stehenden Gebäudes der damaligen Wilstermarsch-Sparkasse.
Anfang der 1970er Jahre sollte auf Beschluß der Gremien der Verbandssparkasse das die Häuserzeile an der Westseite des Marktplatzes mit seiner markanten Fassade prägende Gebäude zu Gunsten eines Allerweltsneubaues abgerissen werden. Peter J. von Holdt, der Begründer dieser Heimat-Seite, hat seinerzeit durch die Einschaltung des Landeskonservators dazu beigetragen, daß die Realisierung des Abrisses verhindert und somit die ausdrucksstarke Fassade des Gebäudes erhalten wurde.
1968 fusionierte die Wilstermarsch Sparkasse mit der Städtischen Sparkasse zur Verbandssparkasse Wilstermarsch. Zum 01. April 2003 fusionierte dann die Verbandssparkasse Wilstermarsch mit der damaligen Sparkasse in Steinburg; letztere ist danach in die Sparkasse Westholstein aufgegangen.
Das Gebäude wurde 2010 verkauft an Gesche Groth (Hans-Wilhelm Groth, Groga Immobilien GmbH).

Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Wilster


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1956 - Baustoffhandlung Grothusen an der Burger Straße

ca. 1956 Baustoffhandlung Grothusen an der Burger Straße
Der Holzkaufmann Fritz-Heinrich Grothusen hatte seinen Betrieb an der Burger Straße 6. Die Zufahrt zu dem hinter dem Gebäude liegenden Lagerplatz war sowohl über eine Durchfahrt von der Burger Straße her möglich, als auch von der Tagg-Straße her über eine zusätzlich angelegte Zufahrt, welche die Passage größerer Fahrzeuge ermöglichte.
Das Betriebsareal war zuvor vom Baustoffhandel heinrich Langfeld genutzt worden.
Der Betrieb Grothusen handelte mit Baustoffen aller Art, jedoch hauptsächlich mit den verschiedensten Hölzern.

Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Wilster

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1956 - Gärtnerei Meyer in der Mühlenstraße

ca. 1956 Gärtnerei Meyer in der Mühlenstraße
Die Flächen der Gärtnerei Meyer mit den Aufzuchtbeeten und den Gewächshäusern lag in dem Dreieck, welches gebildet wurde von Mühlenstraße und Rathausstraße. Die rückwärtigen Ansichten der an letzterer gelegenen Häuser sind im Hintergrund erkennbar.
Heute sind die Flächen der Wohn-Bebauung zugeführt.

Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Wilster

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1957 - Baustoffhandlung Heinrich Langfeld an der Rumflether Straße

ca. 1957 Baustoffhandlung Heinrich Langfeld
Der heute noch bestehende Betrieb hat eine seit etwa 160 Jahren andauernde Geschichte. Zunächst an der Burger Straße ansässig, unterhielt er auch einen Lagerplatz an der Rumflether Straße 3 bis 5; diesen zwischen der Straße und der Wilsterau gelegenen Betrieb zeigt das abgebildete Foto.
Im Jahre 1967 erfolgte die Verlegung des Betriebes - es war eine Trennung zwischen den Firmen Langfeld und Grothusen erfolgt - auf die gegenüber liegende Straßenseite Rumflether Straße 10, wo die Betriebsanlagen bis zum heutigen Tag kontinuierlich der notwendigen Entwicklung angepaßt wurden.

Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Wilster

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1957 - Café Egge am Markt

ca. 1957 Das Café Egge am Markt 20
Das bereits in der vierten Generation betriebene Café Egge ist nicht nur für Besucher der Stadt Wilster eine ganz besondere Adresse.
Direkt gegenüber der St. Bartholomäus Kirche gelegen lockt das Café bereits seit mehr als 100 Jahren mit seinem meisterlich von Konditor Hand gefertigten besonderen Kuchen-Angebot ganz besonderer Qualität.
Nachdem es in dem Betrieb am 08.02.2011 zu einem großen Schadenfeuer kam - die Backstube blieb erhalten - wurde das Café eingestellt und der Betrieb zum Jahresende 2011 völlig beendet; die Gebäude wurden an die mit einer Filiale benachbarte Volksbank Elmshorn verkauft, welche für ihre Zwecke einen Neubau errichtete.
Es wurde nicht die Chance genutzt, die historischen Fassaden der Häuser des Café Egge in geeigneter Weise wieder herzurichten. Es fehlte an der Sensibilität, der Innenstadt von Wilster ihr schönes altes unverwechselbares Gesicht zu erhalten. Die Versuchung, vermeintlich modern sein zu wollen, hat viele Städte uniform gemacht!

Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Wilster

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1957 - Fuhrwerk am Güterbahnhof Wilster

ca. 1957 Fuhrwerk am Güterbahnhof Wilster
Fuhrmann Willy Behrens mit seinem zweispännigen Fuhrwerk am Güterbahnhof in Wilster
Der im Hause Schmiedestraße 23 wohnhafte Fuhrunternehmer Willy Behrens gehörte mit seinem Gespann viele Jahre in den Straßen der Stadt Wilster zum Stadtbild.
Willy Behrens transportierte mit seinem zweispännigen von Pferden gezogenen Fuhrwerk fast ausschließlich sogenanntes Stückgut; erst ab Mitte der 1960er Jahre verschwanden die Fuhrwerke aus Wilsters Straßen. Obwohl das Gefährt relativ leicht war, klirrten in den angrenzenden Häusern das Geschirr in den Schränken, wenn die hölzernen mit eisernen Reifen versehenen Ackerwagenräder über das seinerzeit in Wilster vorherrschende Kopfsteinpflaster rumpelten und die Hufeisen der Pferde Funken aus dem Pflaster schlugen.
Regelmäßg transportierte der Fuhrmann Willy Behrens Waren von und zum Bahnhof und zum Güterbahnhof in Wilster. Auf dem Foto ist hinter dem Fuhrwerk die Laderampe am Güterbahnhof zu erkennen.
Die Häuser im Hintergrund stehen in der Bahnhofstraße. In dem vorderen der Häuser hatte der Wilsteraner Fotograf Heinrich Ballerstädt sein Geschäft. Das Haus wurde später von dem langjährigen Wilsteraner Ratsherrn Hans Joachim Kühl erworben und als Wohnhaus genutzt.

Bildrechte: nicht bekannt

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1957 - Schmiede Otto Stücker & Sohn in der Burger Straße

1957 Schmiede Otto Stücker & Sohn in der Burger Straße
Der in dem Haus Burgerstraße 14 untergebrachte Betrieb widmete sich vorrangig dem Fahrzeugbau.
Aus heutiger Sicht ist es kaum noch nachvollziehbar, dass in dem Haus eine floriende Schmiede betrieben wurde. Passanten konnten von der Straße durch das zumeist offen stehende Tor in den Betrieb blicken, wo die Schmiede ihre Arbeit verrichteten. Man sah die Funken der Esse stieben und das grelle Licht der Schweißgeräte; der metallische Ton, wenn Eisen auf Eisen schlug, war in der gesamten Straße zu hören.

Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Wilster

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1957 - Steinmetzbetrieb Albert Stechemesser & Sohn an der Allee/Rathausstraße

1957 Steinmetzbetrieb Albert Stechemesser & Sohn an der Allee/Rathausstraße
Seit etwa 130 Jahren ist der Steinmetzbetrieb Stechemesser in Wilster ansässig.
Bild 1 zeigt den Senior-Chef (zum Zeitpunkt der Aufnahme)
Bild 2 die gesamte Belegschaft wenige Jahre später. (Den Personen konnten noch keine Namen zugeordnet werden - um Mithilfe wird gebeten)

Bildrechte:
Bild 1: Heinrich Ballerstädt, Wilster
Bild 2: nicht bekannt;
das Foto wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Gerd Heutmann, Nutteln

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