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Am Markt

1901 - Marktplatz Westseite - 625 Jahre Wilster

1901 Marktplatz Westseite - 625 Jahre Wilster
Mit dem EILGRUSS 625 Wilster hatte es der Fotograf tatsächlich sehr eilig, denn die Stadt Wilster konnte erst sechs Jahre später in 1907 auf 625 Jahre Stadtrecht zurück blicken.
Die Karte wurde offenbar tatsächlich 1902 verausgabt; das vorgestellte Exemplar ist 1902 postalisch gelaufen.
Bekanntlich erhielt die Siedlung Wilster vom Grafen Gerhard II. von Holstein am 08. August 1282 das Stadtrecht; der Ritter Marquard von Wilster (er war königlicher Vogt in Itzehoe) unterschrieb als erster der Zeugen.
Das Foto entstand offenbar 1901 anläßlich einer Tierschau in Wilster auf der Westseite des Marktplatzes; es wurde auch für andere Ansichtskarten verwendet.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1901 - Marktplatz Westseite - Tierschau in Wilster (SF)

1901 Marktplatz Westseite - Tierschau in Wilster
Festlich gekleidete Menschen flanieren auf der Westseite des Marktplatzes.
Ganz links das Hotel Wilstermarschhaus; nach rechts Zugang zur Deichstraße (die alte Kehdinger Straße),
auf der Ecke das Geschäftshaus von Kaufmann Christian Haack,
dann das Hotel „Stadt Hamburg“ (vormals „Nissens Gasthof“),
der St. Bartholomäusgang zum Stadtpark;
die Gaststätte „Zur Börse“ von Johannes Ruge,
das Geschäftshaus Wilhelm Reese
und rechts im Anschnitt das Geschäftshaus Martens Nachf. für Eisen, Stoffe, Kurzwaren, Colonialwaaren, Taback, Cigarren *); in das Gebäude zog später die „Wilstermarsch Sparkasse“ (spätere Verbandssparkasse, jetzt Sparkasse Westholstein) ein.
Das Haus des Gasthofes "Zur Börse" wurde 1956 von der Firma Reese erworben und an das bestehende Geschäft angebunden; an beiden Gebäuden wurden beim Umbau im Jahre 1987 ganz vorbildlich und lobenswert die alten Fassaden nahezu originalgetreu wiedererichtet (sh. neueres Vergleichsfoto).
*) Warenbezeichnungen in der damaligen Schreibweise.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Anmerkung: Die abgebildete Ansichtskarte, welche gegenüber den bereits vorgestellten Fassungen in ihrer Aufmachung leicht abweicht (Blaustich), befindet sich in der Sammlung Udo Urban, Wilster

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1901 - Marktplatz Westseite - Tierschau in Wilster a

1901 Marktplatz Westseite - Tierschau in Wilster
Tierschau in Wilster, festlich gekleidete Menschen flanieren auf der Westseite des Marktplatzes.
Ganz links das Hotel Wilstermarschhaus; nach rechts Zugang zur Deichstraße (die alte Kehdinger Straße),
auf der Ecke das Geschäftshaus von Kaufmann Christian Haack,
dann das Hotel „Stadt Hamburg“ (vormals „Nissens Gasthof“),
der St. Bartholomäusgang zum Stadtpark;
die Gaststätte „Zur Börse“ von Johannes Ruge,
das Geschäftshaus Wilhelm Reese
und rechts im Anschnitt das Geschäftshaus Martens Nachf. für Eisen, Stoffe, Kurzwaren, Colonialwaaren, Taback, Cigarren*); in das Gebäude zog später die „Wilstermarsch Sparkasse“ (spätere Verbandssparkasse, jetzt Sparkasse Westholstein) ein.
Das Haus des Gasthofes "Zur Börse" wurde 1956 von der Firma Reese erworben und an das bestehende Geschäft angebunden; an beiden Gebäuden wurden beim Umbau im Jahre 1987 ganz vorbildlich und lobenswert die alten Fassaden nahezu originalgetreu wiedererichtet (sh. neueres Vergleichsfoto).

*) Produkte in seinerzeitiger Schreibweise
Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Die zusätzlich vorgestellte bildgleiche Karte in etwas anderer Aufmachung (Bild 4) befindet sich in der Sammlung Ingrid Schröder, Burg in Dithmarschen

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1901 - Marktplatz Westseite - Tierschau in Wilster b

1901 Marktplatz Westseite - Tierschau in Wilster
Festlich gekleidete Menschen flanieren auf der Westseite des Marktplatzes.
Ganz links hinten  das Hotel Wilstermarschhaus;
rechts davor der Zugang zur Deichstraße (die alte Kehdinger Straße),
auf der Ecke das Geschäftshaus von Kaufmann Christian Haack,
dann das Hotel „Stadt Hamburg“ (vormals „Nissens Gasthof“),
der St. Bartholomäusgang zum Stadtpark;
die Gaststätte „Zur Börse“ von Johannes Ruge,
das Geschäftshaus Wilhelm Reese
und rechts im Anschnitt das Geschäftshaus Martens Nachf. für Eisen, Stoffe, Kurzwaren, Colonialwaaren, Taback, Cigarren *); in das Gebäude zog später die „Wilstermarsch Sparkasse“ (spätere Verbandssparkasse, jetzt Sparkasse Westholstein) ein.
Das Haus des Gasthofes "Zur Börse" wurde 1956 von der Firma Reese erworben und an das bestehende Geschäft angebunden; an beiden Gebäuden wurden beim Umbau im Jahre 1987 ganz vorbildlich und lobenswert die alten Fassaden nahezu originalgetreu wieder errichtet.
*) Warenbezeichnungen in der damaligen Schreibweise

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Anmerkung: Sowohl die kolorierte Ansichtskarte als auch die schwarz-weiß Version weisen auf ihrer Anschriftseite den erst seit 1905 zulässigen Raum für Mitteilungen auf, gleichwohl wurde das Foto bereits 1901 gefertigt (sh. ältere Versionen der Karte mit dem Motiv).

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1901 - Marktstraße (spätere Op de Göten)

1901 Marktstraße (spätere Op de Göten)
Die Straße ‚Op de Göten“ hieß früher Marktstraße, denn mit Op de Göten wurde seinerzeit nur der Bereich auf der Brücke über den Stadtarm der Wilsterau bezeichnet, wo sich das vom Marktplatz abfließende Regenwasser in die Au ergoß.
An der Ecke der Einmündung zum Marktplatz steht noch der Vorgängerbau des 1912/13 erbauten Geschäftshaus von J.P.T.Andersen; davor das 1896 errichtete Gebäude der "Adler Drogerie" Meyer mit seiner aufwendigen Klinker-Fassade.

Bildrechte: Carl Kuskop

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1901 - Viehmarkt auf dem Marktplatz in Wilster (SF)

1901 Viehmarkt auf dem Marktplatz in Wilster
Auf der Südseite des Marktplatzes direkt vor der Kirche findet ein Viehmarkt statt.
Das Rindvieh wurde durch die Straßen zum Markt getrieben - ein heute nicht mehr vorstellbares Bild.
Unter den die Bartholomäus-Kirche umsäumenden Kastanienbäumen haben die Bauern die von ihnen angebotenen Rinder zum Verkauf und zur Begutachtung durch die Aufkäufer aufgestellt. Es fällt auf, daß es bei den abgebildeten Personen fast ausschließlich um Männer handelt, alle mit Hut oder Mütze, mit weißem Hemd und wohl auch mit Binder.
Anläßlich des Viehmarktes kamen viele Landwirte und Viehhändler in die Stadt. Man reiste seinerzeit mit der Bahn oder mit der von Pferden gezogenen Kutsche.
Aus dem Bild wird deutlich, daß Wilster in früheren Zeiten einen großen Bedarf an Hotels und Gaststätten mit Ausspann hatte, d.h. mit Unterstell- und Versorgungsmöglichkeiten für die Pferde.
Die nach der Stadt Wilster so bezeichnete Wilstermarsch gilt noch heute als eines der wichtigsten Viehzuchtgebiete Deutschlands. In früheren Jahrzehnten - bis in die 1970er Jahre - wurde in der Wilstermarsch nahezu ausschließlich das rotbunte Niederungsrind gehalten.
Da nimmt es nicht Wunder, wenn früher Ansichtskarten aus Wilster auch den Rindern gewidmet waren, denn auf diese war zum großen Teil der Wohlstand der Wilstermarsch gegründet.
Bildrechte: Ludwig Behning, Wilster

Anmerkung: Die Ansichtskarte (Bilder 1 und 2) befindet sich in der Sammlung von Frau Silke Brenner, Freiburg
Die Ansichtskarte (Bilder 3 und 4) befindet sich in der Sammlung Udo Urban, Wilster

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1901 - Viehmarkt in Wilster; Milchkuh des rotbunten Niederungs-Rindes (SF)

1901 Viehmarkt in Wilster - Milchkuh des rotbunten Niederungs-Rindes
Auf der Südseite des Marktplatzes direkt vor der Kirche findet ein Viehmarkt statt.
Die Abbildung einer Milchkuh des seinerzeit fast ausschließlich in der Wilstermarsch gehaltenen rotbunten Niederungsrindes weist auf dieses Ereignis hin. Auf die Qualität des Wilstermarsch-Rindes wird mit einem Reim hingewiesen.
Der Viehmarkt selbst ist in einer zwischen den Beinen des Tieres plazierten Miniatur dargestellt.
Das Rindvieh wurde seinerzeit durch die Straßen zum Markt getrieben - ein heute nicht mehr vorstellbares Bild.
Unter den die Kirche St. Bartholomäus umsäumenden Kastanienbäumen haben die Bauern die von ihnen angebotenen Rinder zum Verkauf und zur Begutachtung durch die Aufkäufer aufgestellt.

Bildrechte: Ludwig Behning, Wilster
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung Udo Urban, Wilster

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1902 - Altes Rathaus an der Marktstraße (spätere Op de Göten)

ca. 1902 Altes Rathaus an der Marktstraße (spätere Op de Göten)
Das repräsentative Alte Rathaus im Renaissance-Stil wurde 1585 auf der sogenannten „Neuen Seite“ der Wilsterau errichtet als Ersatz für seinen 1545 auf dem gegenüber liegenden Ufer erbauten und bald baufällig gewordenen Vorgänger.
In seinem Giebel sieht man die sogenannte „Kökschen Klock“.
Die Marktstraße (heute „Op de Göten“) überquert auf einer aus Natursteinen gemauerten Gewölbebrücke die Wilsterau.
Rechts führt vor der Gaststätte „Holsteinisches Haus“ eine breite Rampe zur Wilsterau herunter. Über sie ergoß sich bei Niederschlägen das vom hoch gelegenen Marktplatz abfließende Wasser. Die Brücke lag daher „Über der Gosse“ / „Op de Göten“ und gab später der gesamten Straße den Namen.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Anmerkung: Die ergänzend vorgestellte nicht kolorierte Variante der Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung Udo Urban, Wilster

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1902 - Marktplatz Westseite

1902 Westseite des Marktplatzes.
Viele Passanten, vorwiegend Knaben und Mädchen in sonntäglicher Kleidung bevölkern den Marktplatz (bearbeiteter Bildausschnitt Abbildung 2).
Ganz links im Anschnitt das Geschäftshaus von Kaufmann Christian Haack,
dann das Hotel „Stadt Hamburg“ (vormals „Nissens Gasthof“, heute Bäckerei Balzer),
der St. Bartholomäusgang zum Stadtpark,
die Gaststätte „Zur Börse“ von Johannes Ruge,
das Comptant Geschäft von Wilhelm Reese (der Name besagte, daß Waren bar zu bezahlen waren),
dann das Geschäftshaus Martens Nachf. für Eisen, Stoffe, Kurzwaren, Colonialwaaren, Taback, Cigarren; das Gebäude bezog später die „Wilstermarsch Sparkasse“ (spätere Verbandssparkasse, jetzt Sparkasse Westholstein).
Das Haus des Gasthofes "Zur Börse" wurde 1956 von der Firma Reese erworben und an das bestehende Geschäft angebunden.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1902 - Marktstraße (spätere Op de Göten), Altes Rathaus, Markt

1902 Marktstraße (spätere Op de Göten), Altes Rathaus, Markt
Während zwei Pferdekutschen über das holperige Pflaster zum Markt fahren, wo offenbar eine Veranstaltung stattfindet, trägt links davon eine Frau an einem über die Schultern gelegten Tragjoch (Tracht oder Dracht) zwei schwere Behältnisse.
Links das 1585 auf der sogenannten „Neuen Seite“ der Wilsterau im Renaissance-Stil errichtete Alte Rathaus. Das Gebäude befand sich seinerzeit in einem verheerenden baulichen Zustand, wovon auch die auf dem Bürgersteig lagernden Steine Zeugnis geben. Professor Haupt aus Hannover konnte glücklicherweise zehn Jahre später die Städtischen Gremien davon überzeugen, daß sich die Wiederherstellung des Baudenkmals lohnen werde. Aus heutiger Sicht ist eine andere Aussage und Entscheidung unvorstellbar!
Rechts ist hinter dem Geländer die zur Wilsterau in Form einer „Eselstreppe“ führende Rampe zu erkennen, über die sich das vom erhöhten Kirchplatz abfließende Regenwasser in die Wilsterau ergoß. Die Brücke über die Wilsterau war demnach „op de Göten“ (über der Gosse) und gab später 1930 der gesamten Straße den heutigen Namen.

Bildrechte: Knackstedt & Näther, Hamburg

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1902 - Marktstraße (spätere Op de Göten), Altes Rathaus, Markt, Kirche

1902 Marktstraße (spätere Op de Göten), Altes Rathaus, Markt, Kirche
In der Vergangenheit hieß die Straße „Op de Göten“ Marktstraße, denn im Alten Rathaus und davor fanden die Markttage statt, weil bis zum Jahre 1604 der Friedhof der Stadt um die Kirche herum lag; dieser wurde danach auf das Gelände des heutigen Stadtparks verlegt (bis 1859, in Einzelfällen auch länger).
Göten (von gießen oder ergießen) wurde nur die zur Wilsterau in Form einer „Eselstreppe“ (im Bild rechts) führende Rampe genannt, über die sich das vom erhöhten Kirchplatz abfließende Regenwasser in die Wilsterau ergoß. Die Brücke über die Wilsterau war demnach „op de Göten“ (über der Gosse) und gab später der gesamten Straße den Namen.
Das Geländer der Brücke war an der Rampe entlang weiter Richtung Markt verlängert.
Links neben dem Alten Rathaus steht noch das 1960 leider abgebrochene Alte Balkenhaus. Ihm gegenüber steht das 1983 abgebrochene Geschäftshaus von Uhren-Mohr.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1902 - Neujahrsgrüße aus Wilster - Markt und Marktstraße (Ex)

1902 Neujahrsgrüße aus Wilster
Blick vom Turm der Kirche St. Bartholomäus in die Marktstraße, die heutige "Op de Göten".
Rechts im Hintergrund ist schwach die auf dem Giebel des Eckhauses Blumenstraße/Rathausstraße seinerzeit zur Energiegewinnung vorhandene Spinnkopfmühle erkennbar.
Der Eindruck eines verschneiten Wilster wurde durch Retusche an einem bereits zuvor für eine andere Ansichtskarte genutzten Foto (vgl. Bild 4) erzeugt.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in einer externen Sammlung

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1902 - Wilster - Kohlmarkt, Palais, Kirche, Wilsterau, Lederwerk, Denkmal, Kirche, Marschbahn Bahnhof

1902 Mehrbild Farb Lithographie - Kohlmarkt, Palais Doos (Neues Rathaus), Kirche, Wilsterau, Lederwerk, Denkmal, Kirche, Bahnhof an der Marschbahn.
oben links (Bild 2): Oberes Teilstück der Straße Kohlmarkt mit dem kleinen dreieckigen platzartigen ehemaligen und der gesamten Straße den Namen gebenden Kohlenmarkt; frontal das Gebäude der „Spaar u. Leihkasse“ (Städtische Sparkasse), deren später errichteter Neubau auf der links gegenüber liegenden Straßenseite errichtet wurde.
oben mittig: Obere Rathausstraße mit dem seit 1829 als „Neue Rathaus“ genutzten Palais Doos, dessen Straßenfront 1894 in einem eklatanten Stilbruch unvorteilhaft durch einen gotischen Vorbau verändert wurde; sie wurde 1938 wieder in ihren klassizistischen Zustand versetzt.
oben rechts: Wilsterau in Rumfleth mit den Lederwerken Falk & Schütt, welche damals zeitweilig die größten in Europa waren.
unten links (Bild 3): Denkmal zur Erinnerung an die Schleswig-Holsteinische Erhebung im Jahr 1848 gegen Dänemark. Das in der Mitte des Friedhofs in Bischof stehende Denkmal wurde in den 1950er Jahren beseitigt. Dieser Schritt missachtete die Geschichte des eigenen Bundeslandes und verleugnete ein herausragendes Ereignis seiner Historie. Um das Denkmal herum waren vom vormaligen Friedhof im heutigen Stadtpark stammende alte besondere Grabsteine aufgestellt worden - diese sind heute noch vorhanden.
unten mittig: Die in den Jahren 1775 bis 1780 erbaute St. Bartholomäus Kirche, welche als größte einschiffige Hallenkirche Schleswig-Holsteins gilt.
unten rechts: Der erste Bahnhof der Stadt Wilster befand sich an der späteren Tagg Straße, welche seinerzeit treffend den Namen Bahnhofstraße trug. Im Zuge der Verlegung der Trasse der Marschbahn erhielt der Bahnhof 1920 einen neuen Standort an der heutigen Bahnhofstraße.

Bildrechte: Verlag von Carl Kuskop, Wilster

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1903 - Marktstraße (spätere Op de Göten), Markt, Kirche St. Bartholomäus

1903 Marktstraße (spätere Op de Göten)
Die Straße ‚Op de Göten“ hieß früher Marktstraße, denn mit Op de Göten wurde seinerzeit nur der Bereich auf der Brücke über den Stadtarm der Wilsterau bezeichnet, wo sich das vom Marktplatz abfließende Regenwasser in die Au ergoß.
Vorne links das Alte Rathaus mit dem davor stehenden Alten Balkenhaus (es wurde leider 1960 beseitigt);
in Bildmitte die von hohen Kastanienbäumen umstandene Kirche St. Bartholomäus.
An der Ecke der Einmündung zum Marktplatz steht hinten rechts noch der Vorgängerbau des 1912/13 erbauten Geschäftshauses von J.P.T. Andersen; davor das 1896 mit einer aufwendigen Klinker-Fassade errichtete Gebäude der "Adler" Drogerie Meyer.
Davor das Gebäude des Gasthauses "Holsteinisches Haus", vor welchem vom hoch gelegenen Markt eine Rampe (eine sogen. Eselstreppe) zur Wilsterau herunter führte. Die Rampe ist offenbar kurz vor dem Zeitpunkt der photographischen Aufnahme zugunsten einer breiteren Fahrbahn für die Marktstraße in ihrer Breite verringert worden.
Rechts von der Personengruppe ist das Geländer der Brücke über die Wilsterau zu erkennen, welche hier die Straße unterquert und seinerzeit mit ihrem Stadtarm noch die gesamte Stadt durchfloß. Der Verlauf des Flusses gab von Beginn der Entwicklung der Stadt Wilster an, die heute noch vorhandene Linienführung der Straßen Lange Reihe, Kohlmarkt und Klosterhof, Schmiedestraße, Deichstraße, Landrecht und „Hinter der Stadt“ (heutige Hans-Prox Straße) vor.
Vorne ganz rechts das Geschäftshaus des Uhrmachers Mohr, an dessen Platz heute das von den Wilsteranern "Roter Elefant" genannte Gebäude steht.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1903 - Marktstraße, Altes Rathaus, Kirche

1903 Marktstraße, Altes Rathaus, Kirche
Blick von der Schmiedestraße in die Straße Op de Göten – frühere Marktstraße – in Richtung Markt. Links das Alte Rathaus, im Jahre 1585 im Stil der Renaissance errichtet.
Vor der Gaststätte „Holsteinisches Haus“ führt eine Rampe hinunter zur Wilsterau.
Ganz rechts im Anschnitt erkennbar das heute nicht mehr vorhandene Haus von Juwelier Mohr (hier steht heute das von den Wilsteraner „Roter Elefant“ genannte Gebäude an der Ecke zur Schmiedestraße.
Die Jugendstil AK zeigt als Einfassung für die Fotographie eine historisierende Lithographie mit Postkutsche und Postillion; identische Einfassungen wurden ebenfalls bei Ansichtskarten aus anderen Orten verwendet.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1903 - Nordseite des Marktplatzes

1903 Nordseite des Marktplatzes.
Blick auf die Turnhalle, die im Jahre 1963 wegen Baufälligkeit abgebrochen wurde, nachdem sie zuvor eine Zeit lang von der Straßenseite her mit einer hölzernen Konstruktion abgestützt worden war. Die vorwiegend dem MTV Wilster dienende Halle war im Jahre 1900 erbaut worden. Auf dem Platz entstand 1975 ein Geschäftshaus und die Einmündung der Sonnin-Straße in den Markt.
Links daneben das Geschäftshaus von Carl Kuskop, dem Wilster sehr viele interessante Aufnahmen aus seinem Stadtbild verdankt. Die AK erschien aus Anlaß der Herausgabe der 100.000sten Postkarte aus seinem Verlag.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

Anmerkung: Die Ansichtskarte erschien in unterschiedlichen Versionen, die sich durch die Federzeichnungen auf der Adressseite unterscheiden;
die Karte mit der ergänzend vorgestellten Adressseite (Bild 4) befindet sich in der Sammlung Ingrid Schröder, Burg in Dithmarschen.

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1903 - Nordseite des Marktplatzes - Geschäftshaus Kuskop, Turnhalle, Pastorat

1903 Nordseite des Marktplatzes - Geschäftshaus Kuskop, Turnhalle, Pastorat
Links sas Geschäftshaus des Photographen und Verlegers Carl Kuskop, dem Wilster sehr viele interessante Aufnahmen aus seinem Stadtbild verdankt.
Die Ansichtskarte erschien aus Anlaß der Herausgabe der 100.000sten Postkarte aus seinem Verlag.
Zentral die Turnhalle, welche im Jahre 1963 wegen Baufälligkeit abgebrochen wurde, nachdem sie zuvor eine Zeit lang von der Straßenseite her mit einer hölzernen Konstruktion abgestützt worden war. Die vorwiegend dem MTV Wilster dienende Halle war im Jahre 1900 erbaut worden. Auf dem Platz entstand 1975 ein Geschäftshaus und die Einmündung der Sonnin-Straße in den Markt.
Ganz rechts ist das bereits 1807 erbaute Pastorat der Evangelisch lutherischen Kirchengemeinde Wilster zu erkennen.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

Anmerkung: Die Ansichtskarte erschien in unterschiedlichen Versionen, die sich durch die Federzeichnungen auf der Adressseite unterscheiden.

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1904 - Marktplatz Südseite

1904 Südseite des Marktplatzes.
Ganz rechts das Stammhaus der Firma J.P.T. Andersen Söhne mit bereits erneuerter Front; es wurde 1912/13 ersetzt durch das heute noch bestehende große Gebäude auf der Ecke zu „Op de Göten“.
Die vor der Kirche stehenden Granitpfosten für die Ketteneinfriedung wurden um 1964 entfernt; bereits 1950 hatte man die großen Kastanien gefällt und als Ersatz Linden gepflanzt.

Bildrechte: Verlag C. Kuskop Nachf. Inh. L. Behning, Wilster

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1904 - Marktplatz, oberer Kohlmarkt

1904 Marktplatz, oberer Kohlmarkt
Blick auf den Markt und in die Straße Kohlmarkt.
In der hinten rechts erkennbaren Baulücke stand zuvor das Gebäude einer Bäckerei - nach deren Abbruch wurde hier das Gebäude der Spar- und Leihkasse (später Volksbank Wilster) errichtet, welches in den 1950er Jahren ebenfalls einem Neubau weichen mußte.
Im Vordergrund rechts das Gebäude von J. P. T. Andersen, es mußte einem 1912/13 erbauten neuen repräsentativen Geschäftshaus weichen.

Bildrechte: M. Glückstadt & Münden, Hamburg

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1904 - Marktplatz, oberer Kohlmarkt - spielende Kinder

1904 Spielende Kinder auf dem Marktplatz.
Blick auf den Markt und in die Straße Kohlmarkt.
Die Kinder konnten in früheren Zeiten weitgehend gefahrlos auf den Straßen spielen - die Motorisierung des Verkehrs hatte noch nicht Einzug gehalten.
In der hinten rechts erkennbaren Baulücke stand zuvor das Gebäude einer Bäckerei - nach deren Abbruch wurde hier das Gebäude der Spar- und Leihkasse (später Volksbank Wilster) errichtet, welches in den 1950er Jahren ebenfalls einem Neubau weichen mußte.
Im Vordergrund rechts das Gebäude von J. P. T. Andersen, es mußte einem 1912/13 erbauten neuen repräsentativen Geschäftshaus weichen.

Bildrechte: M. Glückstadt & Münden, Hamburg

Anmerkung: Dase postalisch 1908 gelaufene Exemplar der Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung Udo Urban, Wilster. Nachweislich des in der eigenen Sammlung vorhandenen Exemplars, welches eine ungeteilte Anschriftenseite aufweist, muß die Aufnahme in der Zeit vor 1905 entstanden sein; in der Zeit vor 1905 durften die Anschriftenseite der Postkarten nicht für Mitteilungen genutzt werden.

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