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Wilsterau

1911 - Wilsterau, Mühle am Kasenort a

1911 Mühle von H. Meifort am Kasenort,
die 1883 erbaute ehemalige königlich privilegierte Kornwindmühle RENATA - eine Graupenmühle - wurde in den 1920er Jahren wieder beseitigt;
im Vordergrund ein alter Mündungsarm der Wilsterau;
ganz links im Hintergrund der Deich an der Stör.
Die Mündung der Wilsterau wurde 1925 im Zusammenhang mit der Errichtung der heute noch bestehenden Schleuse verlegt.
Hinter der Mühle sind die hohen Schornsteine der früher dort existierenden Kalkbrennerei zur Herstellung von Branntkalk. Grundmaterial war Muschel-Schill – also Muschelschalen.

Bildrechte: C.M. Hencke´s Buchhandlung, Wilster

Anmerkung: Die ergänzend vorgestellte und erst 1943 gelaufene Version (Wolken, Schwäne verändert) der Karte befindet sich in der Sammlung Udo Urban, Wilster

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1911 - Wilsterau, Mühlenbrücke und Stadt-Mühle

1911 Mühlenstraße mit der Stadt Mühle und der Mühlen-Brücke über die Wilsterau.
Vor der Mühlenbrücke wartet ein Binnenschiff auf niedrigeren Wasserstand, um auf seinem Weg flußaufwärts die feste Brücke unterfahren zu können.
Die Mühlenbrücke im Zuge der Mühlenstraße an der Strecke von Wilster nach Dammfleth überquert die im Mittelalter (1483) gegrabene Sielwettern – den heutigen Hauptarm der Wilsterau.
Links steht die Stadt Mühle, welche im Jahre 1939 abgebrochen wurde.
Rechts im Vordergrund ist das ehemalige Galgenland noch unbebaut.
Jenseits der Straße stehen bereits die in ihrer heutigen Gestalt noch deutlich wiedererkennbaren Häuser an der Mühlenstraße.
Die Stadt Mühle war 1545 aus der Stadt heraus an den Standort einer alten Mühlenwarft an der Mühlenstraße (im Bereich des Dodenkoper Rechts) vor die Stadt verleg worden; davor stand die Stadt Mühle in der Stadt an der Ecke Blumenstraße und Rathausstraße (vorher Lange Straße oder Bäckerstraße)

Bildrechte: Ludwig Behning, Wilster

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1912 - Fußweg am Audeich

1912 Fußweg am Audeich
Der Fußweg auf dem Audeich entlang der im Mittelalter (1483) als „Sielwettern“ künstlich gegrabenen neuen Hauptarmes der Wilsterau war immer eine beliebte Abkürzung zwischen der Schottbrücke in der Neustadt und der Mühlenbrücke an der Mühlenstraße.
Die Mühlenstraße trägt ihren Namen nach der ehemals hier vorhanden gewesenen Stadt Mühle (hier links im Hintergrund noch vorhanden).
Rechts neben dem Audeich gehörte nur ein ca. 300m breiter Geländestreifen zur Stadt Wilster bis an die Grenze mit der Gemeinde Dammfleth.

Bildrechte: C. Günther, Wilster

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1912 - Kasenort, Wilsterau, Schleuse, Stör, Mühle, Gastwirtschaft (Ex)

1912 Kasenort, Wilsterau, Schleuse, Stör, Mühle, Gastwirtschaft
Die Farb-Lithografie zeigt
oben links: Gastwirtschaft von "Rudel" Rudolf Rundt am Kasenort
oben mittig: Fußweg zum Kasenort
oben rechts: Stör bei der Hodorfer Mäanderschleife; auf dem jenseitigen Ufer eine Ziegelei. Die Hodorfer wurde vor 1850 gegründet und 1912 stillgelegt.
unten links: "Wassermühlen", wobei es sich richtigerweise um Schöpfmühlen handelt.
unten mittig: Mühle "Renata" von Henning Meiforth und Gastwirtschaft "Sommerlust"
unten rechts: Deichschleuse Kasenort

Bildrechte: Verlag Carl Kuskop, Wilster
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in einer externen Sammlung

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1912 - Wilsterau am Helgenland

1912 Wilsterau am Helgenland
Blick von dem die Wilsterau querenden Steg, der im Zuge des Fußweges von der Deichstraße zum alten Wilsteraner Hafen am Rosengarten führt.
Im Hintergrund ist die Einmündung des Stadtarmes der Wilsterau in den Hauptarm erkennbar.
Das linke Ufer der Wilsterau ist mit Kopfweiden bestanden. An ihnen führt der Treidelweg am sogenannten Helgenland (auf ihm lagen früher die Wilsteraner Werften) entlang, an dessen Spitze Heinrich von Holdt 1952 ein Bootshaus mit Helling errichtete.
Der Treidelweg gehörte zum Gewässergrundstück und war nicht Bestandteil des Grundeigentums am Helgenland. Er diente früher den Schiffern, um die kleinen Frachtschiffe zum Hafen am Rosengarten zu ziehen (treideln).
Rechts die Rückansichten der Häuser an der Deichstraße sowie die auf den Ufergrundstücken unmittelbar an der Wilsterau stehenden Speicher.

Bildrechte: W.B.Levy, Hamburg
Signatur: W.B.L.H. 3010

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1912 - Wilsterau in Rumfleth (SF)

1912 Wilsterau in Rumfleth
Deich der Wilsterau unterhalb der Rumflether Brücke, welche im Hintergrund zwischen den Bäumen erkennbar ist.
Der schmale Weg links führt unmittelbar parallel an der im Mittelalter künstlich gegrabenen schnurgeraden Strecke der Wilsterau entlang bis zum Goldbogen.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Die vorgestellte Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung von Frau Ingrid Schröder, Burg in Dithmarschen

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1913 - Bauernhöfe in Rumfleth an der Wilsterau

1913 Bauernhöfe in Rumfleth rechts der Wilsterau.
Der Weg vor den Höfen ist unbefestigt.
Über den Zeitraum vieler Jahrhunderte boten sich die Wege und Straßen in der Marsch als schwierig zu nutzende Verkehrswege dar. Sie waren häufig morastig und von tiefen Pfützen bedeckt – da ist es kein Wunder, daß bis zum Aufkommen befestigter Straßen im 1900 Jahrhundert vorher die Wasserwege bevorzugte Verkehrsverbindungen waren.

Bildrechte: Verlag C.K.W.

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1913 - Getreide-Mühle RENATA am Kasenort

1913 Graupen-Mühle "Renata" an der Wilsterau am Kasenort
Mühle in Kasenort mit der Gastwirtschaft "Sommerlust" von H. Meifort.
Die 1883 erbaute Mühle war ein sogenannter Galerie-Holländer (so wie die heute noch in Rumfleth vorhandene Mühle).
Rechts neben der Mühle ist im Hintergrund der Schornstein der hier früher existierenden Kalkbrennerei zur Herstellung von Branntkalk ( er wurde aus Muschelkalk / Muschelschill gewonnen) zu erkennen.
Hinter der Mühle verlief früher ein Mündungsarm der Wilsterau, die im Vordergrund zu erkennen ist.

Bildrechte: Verlag Carl Kuskop, Wilster

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1913 - Mühle am Kasenort a

1913 Mühle am Kasenort
Im Vordergrund die Wilsterau vor der Veränderung ihrer Mündungsstrecke infolge des Baus der 1926 erbauten Kammerschleuse.
Die ehemals könglich privilegierte Kornwindmühle RENATA wurde in den 1920er Jahren beseitigt.
links im Hintergrund der Deich an der Stör;
hinter der Mühle bei dem hohen Schornstein existierte früher eine Kalkbrennerei zur Herstellung von Branntkalk.
Direkt an der Wilsterau ist eine Anlegestelle mit Dalben und Feldbahngleisen erkennbar. Dahinter zweigt ein ehemaliger Mündungsarm der Wilsterau ab, er mündete etwa bei der Kalkbrennerei in die Stör.

Bildrechte: C. K. W. Nr. 170
Anmerkung: Im Gegensatz zu der nachträglich kolorierten Karte mit den hinein retuschierten Schwänen fehlen diese bei der älteren schwarz-weiß Ausgabe der zum Vergleich vorgestellten Karte; diese befindet sich in der Sammlung Ingrid Schröder, Burg in Dithmarschen

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1913 - Mühle am Kasenort, Wilsterau b

1913 Mühle am Kasenort, im Vordergrund die Wilsterau
Die ehemals königlich privilegierte Kornwindmühle von Johannes Meifort am Kasenort wurde in den 1920er Jahren beseitigt;
links im Hintergrund der Deich an der Stör;
hinter der Mühle bei dem hohen Schornstein existierte früher eine Kalkbrennerei zur Herstellung von Branntkalk. Ausgangsstoff für den Kalk war Muschel-Schill.
Direkt an der Wilsterau ist eine Anlegestelle mit Dalben und Feldbahngleisen erkennbar. Dahinter zweigt ein ehemaliger Mündungsarm der Wilsterau ab, er mündete etwa bei der Kalkbrennerei in die Stör.

Bildrechte: C. K. W. Nr. 170
Anmerkung: Im Gegensatz zu einer anderen Version der nachträglich kolorierten Karte wurden hier keine Schwäne in das Bild retuschiert.

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1913 - Mühle am Kasenort, Wilsterau c

1913 Mühle am Kasenort, im Vordergrund die Wilsterau.
Die ehemals königlich privilegierte und 1883 gebaute Kornwindmühle RENATA von Johannes Meifort am Kasenort wurde in den 1920er Jahren beseitigt.
Zu dem danach von Henning Meifort (danach Friedrich Meier) betriebenen Anwesen gehörte auch eine Gastwirtschaft mit Kegelbahn – die Gastwirtschaft „Sommerlust“ wurde bis Anfang der 1950er Jahre betrieben.
Links im Hintergrund ist der Deich an der Stör zu erkennen;
rechts hinter der Mühle, bei dem hohen Schornstein, existierte früher eine Kalkbrennerei zur Herstellung von Branntkalk. Ausgangsstoff für den Kalk war Muschel-Schill.
Direkt an der Wilsterau ist eine Anlegestelle mit Dalben und Feldbahngleisen erkennbar. Dahinter zweigt ein ehemaliger Mündungsarm der Wilsterau ab, er mündete etwa bei der Kalkbrennerei in die Stör.
Die im Vordergrund verlaufende Mündungsstrecke der Wilsterau wurde 1925 im Zusammenhang mit der Errichtung der neuen Schleuse verlegt.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1913 - Wilsterau am Helgenland

1913 Wilsterau am Helgenland
Künstler Ansichtskarte
Die Wilsterau am Helgenland mit Blick auf die gegenüberliegenden Hausgrundstücke und Häuser an der Deichstraße.
Eine Zeichnung aus dem Schaffen des aus dem benachbarten Glückstadt stammenden expressionistischen Malers und Graphikers Max Kahlke ( 1892 – 1928), der in seinem kurzen Leben sehr viele künstlerisch anspruchsvolle Landschaftsdarstellungen aus seiner näheren Heimat-Region schuf.

Bildrechte: Max Kahlke; Verlag: Max Hansen, Glückstadt

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1913 - Wilsterau in Rumfleth

1913 Wilsterau in Rumfleth
Der schnurgerade Verlauf der Wilsterau von der Rumflether Brücke bis zum Goldbogen wurde im Mittelalter zur Verbesserung der Schiffbarkeit und der Entwässerung künstlich gegraben; unmittelbar an das Gewässerbett grenzen beidseitig die Deiche der Wilsterau an.
Der ehemalige ursprüngliche Verlauf der Wilsterau führte in Mäandern von Diekdorf über Dückerstieg zum Goldbogen und kann heute noch auf Luftbildern erkannt werden. Im Gelände selbst kann man an der nach Burg führenden Chaussee (L 135) in Hackeboe Reste des ehemaligen Deiches erkennen.
Bild 2 (Auszug aus der von Deichbaumeister Könecke und dem Vermessungstechniker Häbry gefertigten "Historischen Karte der Wilstermarsch") zeigt den ursprünglichen und den geänderten Verlauf der Wilsterau.

Bildrechte: Verlag Gebrüder Lempe, Kiel
Die Karte erschien in der vom Verlag aufgelegten
Serie "Auf heimatlicher Erde II" als Nr. 6

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1914 - Blick von der Schottbrücke auf die Wilsterau am Helgenland

1914 Blick vom Schott (an der Schottbrücke) auf die Wilsterau
Dicht gedrängt liegen die Fracht-Ewer der Schiffer am Helgenland (Standort der ehemaligen Wilsteraner Werften) am Zusammenfluß von Stadtarm und sogenannter Sielwettern (das ist der am „Audeich“ entlang führende und 1483 künstlich gegrabene Arm der Wilsterau).
Bei geschlossenem Schott konnte das Wasser durch den Stadtarm geleitet oder bei Schließung der anderen Schotts (u.a. am Bäckerstraßenfleth beim Neumarkt) gestaut werden. Die Schiffe mußten dann warten, bis der Wasserstand soweit wieder abgesunken war, bis ein Unterfahren der Brücken möglich wurde.
Im Hintergrund die Rückseiten der Häuser an der unteren Deichstraße.

Bildrechte: Photograph F. Schlüter, Wilster

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1914 - Hafen am Rosengarten

1914 Hafen am Rosengarten
Noch im Jahre 1914 herrschte lebhafter Schiffsverkehr am alten Wilsteraner Hafen am Rosengarten.
Blick von der Fußgängerbrücke vom Rosengarten zur Deichstraße.
Links ist der in Fachwerkbauweise gebaute Speicher der Bäckerei Kühl zu sehen. Im Hintergrund die an Neumarkt und Neustadt stehenden Häuser. In dem großen Gebäude wurde eine Schmiede betrieben (zuletzt von Georg Stelzer, vorher Perner)
Der Name „Rosengarten“ ist sehr alt: im Mittelalter hatte fast jede Stadt in Norddeutschland mit dem sogenannten Rosengarten ihren Platz, auf dem die Gilden (mittelalterliche Versicherungen auf Gegenseitigkeit) ihre Feste feierten. Mit der Armbrust wurde dabei nach dem Papagoyen geschossen (der Brauch lebt heute als Vogelschießen fort).

Bildrechte: Verlag Carl Kuskop, Wilster


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1914 - Lastkahn auf der Wilsterau bei der Schenkel Brücke

1914 Lastkahn auf der Wilsterau bei der Schenkel Brücke.
Blick auf einen Lastkahn auf der Wilsterau in Höhe der Schenkel-Brücke (im Zuge der Landstraße von Wilster nach Burg; heutige L 135), Blickrichtung stromaufwärts.
Im Hintergrund ist der Hof von Kuhrt (334 im Buch „Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild“) erkennbar.
Der Lastkahn wird in dem schmalen Gewässer mittels eines Segels und durch Staken vorwärts bewegt.
Obwohl die Aufnahme eine Szene aus der Wilstermarsch zeigt, hat die Bildunterschrift „Luftkurort Burg i. Dithm.“ ebenfalls ihre Berechtigung, denn der kleine Lastkahn ist dorthin unterwegs. Über die Wilsterau und ihre Quellflüsse Burger Au und Holstenau erfolgte über Jahrhunderte hinweg mit kleinen Lastkähnen der wesentliche Warentransport von und nach dem südlichen Dithmarschen.
Zahlreiche sich dieser Aufgabe widmenden Schiffer waren in Wilster und in Burg i. Dithm. beheimatet.
Heute findet keine Fracht-Schifffahrt mehr auf der Wilsterau statt, das Gewässer wird nur noch von kleinen Sportbooten befahren. Daneben ist die Wilsterau ein gerne besuchtes Angel-Gewässer.
Bei der ergänzend vorgestellten Ansichtskarte (Bild 3) handelt es sich entgegen dem auf der Karte befindlichen Aufdruck nicht um die Burger Au sondern um die Wilsterau bei Achterhörn; Standort des Fotografen war offenbar die Schenkel-Brücke; Blickrichtung die Wilsterau aufwärts. Die jeweils links zu sehende Schöpfmühle ist wohl identisch. Im Hintergrund links ist jeweils schwach der aus der weiten ebenen Marsch aufsteigende hohe Klev bei Burg erkennbar.
Hinweis: Die Wilsterau war bereits seinerzeit ein schiffbares Gewässer I. Ordnung (Preußisches Wassergesetz vom 07.04.1913); auch gegenwärtig hat sie gem. Anlage 2 zum Wassergesetz des Landes-Schleswig-Holstein diesen Status. Sie ist dort unter Ziffer 4 aufgeführt: "Wilsterau (Sielwettern) mit Stadtarm von der Schweinsbrücke bis zur Einmündung in die Wilsterau" mit den Endpunkten Schöpfwerk Vaalermoor und Stör. Die amtlich bekundete Schiffbarkeit beinhaltet, dass die Schifffahrt auf diesem Gewässer zugelassen ist (soweit der Zustand des Gewässers dieses erlaubt), es jedoch nicht für diesen Zweck zu unterhalten ist, sondern nur zur Gewährleistung der erforderlichen hydraulischen Leistungsfähigkeit. Bei einer Wasserstraße hingegen wäre ein der Schifffahrt dienender Zustande dauerhaft durch entsprechende Unterhaltungsmaßnahmen zu erhalten.

Bildrechte: jeweils Verlag Fr. Voigt, Burg i. Dithm.

Anmerkung: Die ergänzend vorgestellte Karte befindet sich in der Sammlung von Herrn Hans-Peter Lausen, Burg in Dithmarschen

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1915 - Hafen Rosengarten

1915 Hafen Rosengarten
Der Lösch und Ladeplatz am Rosengarten ist der historisch bedeutsame Hafen der Stadt Wilster.
Hinter dem Standort des Fotografen führt der 1951/53 leider verrohrte und durch die Stadt führende ursprüngliche Arm der Wilsterau weiter; direkt an seinen Ufern in der Mitte der Stadt standen zum Zeitpunkt der Aufnahme ebenfalls noch mit Schiffen erreichbare Speicher. Über deren im Giebeldreieck vorhandene Flaschenzüge wurde die Ware be- bzw. entladen.
Am Rosengarten wurde die Ladung der Schiffe mittels von Pferdegespannen gezogenen Acker- und Pritschenwagen sowie Handkarren angeliefert bzw. weiter transportiert.
Der vorne links erkennbare eiserne Ladekran (vgl. Detail Bild 2) wie auch das daneben stehende aufgeständerte Lagergebäude wurden in den 1950er Jahren beseitigt. Die Bewahrung dieses Relikts wurde leider versäumt!
Zwei vom Quai zum Wasserspiegel der Wilsterau herab führende breite Treppen sind wie die hölzernen Dalben vor dem Quai gleichfalls verschwunden.
Heute erinnert nur noch visuell erlebbar das seither erheblich verengte Gewässer und die in Klinkerbauweise – senkrechte preußische Kappen – errichtete Quaimauer mit ihren eisernen Festmacherringen an die Geschichte der Stadt Wilster als Schiffer- und Handelsort.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

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1915 - Rosengarten mit der Wilsterau und dem Hafen

ca. 1915 Der Rosengarten mit dem alten Wilsteraner Hafen
Am Quai mit seinem auch heute noch vorhandenen interessanten Mauerwerk (aus senkrecht stehenden preussischen Kappen) haben mehrere Frachtewer festgemacht.
In dem vorderen Kahn werden Äpfel aus dem Alten Land angeboten - das war über lange Zeit im Herbst Tradition am Hafen.
Links ist der noch bis in die 1950er Jahre vorhanden gewesene Kran erkennbar

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Repro einer alten Ansichtskarte
das ergänzend vorgestellte Original befindet sich in der Sammlung von Frau Ingrid Schröder, Burg in Dithmarschen

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1915 - Schott-Brücke im Bereich Krumwehl und Neustadt

1915 Wilsterau bei der Schott-Brücke im Bereich Krumwehl / Neustadt
Ein kleiner Lastkahn liegt, auf niedrigeren Wasserstand wartend, vor der Schott-Brücke im Bereich Neustadt/Krumwehl.
Mit dem Schott bei der Brücke wurden in früheren Zeiten – bis Ende der 1960er Jahre - die Wasserstände in der Wilsterau reguliert und Spülströme für die Stadtarme aktiviert, was jedoch ab der zu Beginn der 1950er Jahre begonnenen Verrohrung des Stadtdurchganges der Wilsterau hydraulisch nicht mehr funktionieren konnte – ein wasserbaulicher Mißgriff.
Rechts ist auf dem Areal eines sehr alten und daher abgebrochenen Gebäudes ein neu erbautes Wohnhaus zu erkennen (später bis in die 1960er Jahre Haus des Händlers Garthe); die zuvor in der Ufermauer vorhanden gewesene und zum Wasser herunter führende Treppe ist beseitigt.
Hinter dem Haus rechts und dieses überragend ist das auf der anderen Straßenseite der Neustadt gelegene Haus des Gastwirtes Falk – „Radfahrers Ruh“ – erkennbar, hinter dem zentralen Baum die Gastwirtschaft „Zum goldenen Anker“, deren Wirt auch für die Bedienung des Schott zuständig war.

Interessant ist die Nachricht des Absenders der als Feldpost gelaufenen Karte, auf welcher er vom Bezug der Bürgerquartiere berichtet (sh. Bild 3) - offenbar wurden Soldaten in den Häusern der Bürger einquartiert.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

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1915 - Torfkahn auf dem Kudensee

1915 Torfkahn auf dem Kudensee
In früheren Zeiten verkehrten im Gebiet der Wilstermarsch auf größeren Gewässern, vornehmlich auf dem Kudensee und dem ab 1765 gegrabenen Burg-Kudenseer Kanal, sowie auf den Gewässern Walburgsau (Burger Au), Wilsterau und Holstenau viele plattbodige Fahrzeuge. Sie wurden als Fracht- und Arbeitsboote eingesetzt. Insbesondere wurden sie bei der Abtorfung der Hoch- und Niedermoore verwendet. Eine frühe Form der Abtorfung war die Gewinnung von Baggertorf aus der Sohle offener Gewässer.

Bildrechte: nicht bekannt; Signatur: BAR 41
Reg. mein-wilster. 1410 AK
Anmerkung: Mehr über die Gewinnung von Baggertorf ist in einer um 1785 verfassten Beschreibung nachzulesen - dazu die Datei unten aufrufen.

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