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Burger Straße, Neue Burger Straße

1930 - Burger Straße

1930 Burger Straße, Blick stadtauswärts.
Bei dem Gebäude rechts ist eine von der Eingangstür auf den Bürgersteig herab führende dreistufige Treppe erkennbar. Derartige in den ohnehin schmalen Bürgersteig hinein ragende Treppen waren in früheren Zeiten in Wilster vielfach vorhanden; sie stellten insbesondere Nachts und in der Dämmerung unangenehme Stolperfallen dar, wobei die Situationen auch durch die seinerzeit unzureichenden Straßenbeleuchtungen verschärft wurden.
In dem an der rechten Straßenseite stehenden Gebäude mit dem Mansarddach war seinerzeit die Gaststätte „Zur Traube“ untergebracht. In den 1950er Jahren zog hier die technische Verwaltung - Deichbauamt - des Deich- und Hauptsielverbandes Wilstermarsch (DHSV Wilstermarsch) ein.
Der Straßenbelag in allen Straßen der Stadt bestand zu Zeit der Aufnahme aus großformatigem Granitpflaster, während die Bürgersteige zumeist mit einem Klinkerpflaster befestigt waren.

Bildrechte: nicht bekannt

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1932 - Lageplan, Straßen, Gewässer

1932 Stadt Wilster - Lageplan - Straßen, Gewässer
Diese Orientierungskarte über den Kern Wilsters stammt aus Mitte der 1930er Jahre.
Interessant ist, daß es zu der Zeit noch zweistellige Telefonnummern gab.
Besonders auffällig an dem Plan ist jedoch die Vielzahl der dargestellten und dem Verfüllungswahn vergangener Jahrzehnte zum Opfer gefallenen Wasserläufe (Arme der Wilsterau sowie der Burggraben, Bäckerstraßenfleth).
Die Straße „Op de Göten“ trägt noch den Namen „Marktstraße“.

Bildrechte: Verlag Herm. Kasper, Hamburg

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1933 - Hackeboe, Vereinsstraße, Rumflether Straße - Repro AK

1933 Hackeboe, Vereinsstraße, Rumflether Straße - Repro AK
- oben und Bild 2: Hackeboe - Neue Burger Straße am Stadtausgang von Wilster; von links die Einmündung der Vereinsstraße (seinerzeit Horst-Wessel-Straße) mit dem Kolonialwarengeschäft des Kaufmannes Schöne.
Hinten rechts grenzt die Gemeinde Landrecht an die nach Burg führende Landstraße.
- mittig und Bild 3: Horst-Wessel-Straße (vormalige und heutige Vereinsstraße), Blick von Rumfleth aus.
- unten und Bild 4: Rumflether Straße. Rechts die Gebäude der Lederwerke Falk & Schütt.
Im Hintergrund vor dem Bahnübergang rechts die 1919 gegründete Futtermittelfabrik Günther & Co. (eigentlich: Firma Schleswig-Holsteinische Trocknungs- und Mahlwerke Günther & Co.)
Die Futtermittelfabrik war im Bereich des Bahnübergangs mit einer über die Rumflether Straße führenden gedeckten Transportbrücke mit den Lagergebäuden auf der anderen Straßenseite verbunden.
Im Jahre 1967 zog in die Gebäude der Trocknungswerke die Möbelgroßhandlung Grünhagen ein.

Bildrechte: nicht bekannt

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1940 - Burger Straße - Gasthof Zur Traube, Meierei und Käserei, Bäckerei

1940 Burger Straße - Gasthof Zur Traube, Meierei und Käserei, Bäckerei
oben (Bild 2): Blick von der vormaligen Brücke der Burger Straße über den Burg-Graben in Richtung Marktplatz.
In dem Gebäude links der Gasthof „Zur Traube“von Ferdinand Hansmeyer. Seit den 1950er Jahren ist in dem Gebäude das Büro des Deich-und Hauptsielverbandes Wilstermarsch (Geschäftsstelle der Wasser- und Bodenverbände der Wilstermarsch) untergebracht.
mitte (Bild 3): Blick von der Einmündung der Tagg-Straße stadteinwärts durch die Burger Straße Richtung Marktplatz.
In dem Gebäude links wurde die Meierei und Käserei von Nicolaus Brandt betrieben; später übernahm Konrad Ramm das Geschäft, in welchem ab Mitte der 1960er Jahre Jens Martensen einen Selbstbedienungsladen für Lebensmittel einrichtete.
unten: Blick durch die Burger Straße stadtauswärts. In dem rechts mit dem (goldenen) Kringel gekennzeichneten Gebäude betrieb der Bäcker Friedrich Gundelach seine Backstube und sein Ladengeschäft.
In dem Haus gegenüber befanden sich die Wohn- und Geschäfträume der Holzhandlung Heinrich Langfeld (später Grothusen), in welchem in den 1970er Jahren das Hotel Hillman betrieben wurde, heute die Sozialtherapeutische Übergangseinrichtung für suchtkranke Männer "Haus Elim" 

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1940 - Markt, Hotel, Bahnhof, Burgerstraße, Neues Rathaus

1940er Jahre - Markt, Hotel, Burgerstraße, Neues Rathaus
- links oben: Markt mit Hotel Stadt Hamburg, Bartholomäusgang zum Stadtpark, Gasthof zur Börse von Johannes Ruge, Textilgeschäft Reese, Wilstermarschsparkasse;
- rechts oben: 1920 eröffneter „neue“ Bahnhof in der Bahnhofstraße;
- mittig: das 1938 in seinen ehemaligen klassischen Zustand zurück gebaute Neue Rathaus - Palais Doos
- links unten: untere Burgerstraße mit links Haushaltswaren Holm, rechts Duncker´s Gasthof (später Ösaus Bahnhofshotel);
- rechts unten: Markt mit Café Schöne, Deutscher Hof (an der Zingelstraße), Karl Stückers Gasthof;

Bildrechte: Karl Kuskop, Wilster

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1951 - Katholische Heilig-Geist-Kirche an der Neue Burger Straße

1951 Katholische Heilig-Geist-Kirche an der Neue Burger Straße
Die Katholische Heilig-Geist-Kirche in Wilster wurde um 1950 an der Neuen Burger Straße errichtet; bedingt durch die Bevölkerungsbewegungen in der Folge des II. Weltkrieges hatten auch Menschen katholischen Glaubens ihren Wohnort in Wilster genommen, welches zuvor fast rein evangelisch-lutherisch war. Die Kirche wurde am 19.07.1951 geweiht.
Die schlicht gehaltene Katholische Kirche bestand etwa 50 Jahre, bis sie im Jahre 2001 wegen der geringer gewordenen Zahl der Katholiken in Wilster aufgegeben wurde; die Profanierung erfolgte am 01.08.2001.
Heute erinnert nur noch ein etwas verschämt kaschiertes in das Mauerwerk eingearbeitetes Kreuz an den ursprünglichen sakralen Zweck des Gebäudes. Die Säkularisierung oder das Entchristlichen von Kirchen zeigt einen schleichenden Wertewandel in unserer Gesellschaft auf - hierzu hat jeder seine eigene Meinung, der Betreiber dieser Heimat-Seite jedoch sieht hierin eine sehr bedauerliche Entwicklung.

Bildrechte: Immler-Druck, Kaufbeuren / Allgäu

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1951 - Katholische Kirche in der Neue Burger Straße

1951 Heilig-Geist-Kirche.
Die Die Katholische Kirche in Wilster wurde um 1950 an der Neuen Burger Straße errichtet;
bedingt durch die Bevölkerungsbewegungen in der Folge des II. Weltkrieges hatten auch Menschen katholischen Glaubens ihren Wohnort in Wilster genommen, dessen Bevölkerung zuvor fast rein evangelisch-lutherisch war.
Die Kirche wurde am 19.07.1951 geweiht;
sie bestand etwa 50 Jahre, bis sie im Jahre 2001 wegen der geringer gewordenen Zahl der Katholiken in Wilster aufgegeben wurde - die Profanierung erfolgte am 01.08.2001.

Bildrechte: Immler-Druck, Kaufbeuren / Allgäu

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1958 - Trichter, Markt, Op de Göten, Burger Straße

1958 Trichter, Markt, Op de Göten, Burger Straße
Mehrbildkarte
- oben links: Colosseum und Gaststätte Trichtervon Heinrich Helms (danach Gerd Wolf, vorher Max Pruter, August Ballerstädt);
- oben rechts Westseite des Marktplatzes mit den Häusern v.l. Christian Haack, Wittrock (Fahrrad-Geschäft; danach Elektro-Kühl; vorher Hotel Stadt Hamburg), Gasthof "Zur Börse", Textilgeschäft Reese;
- unten links: Die Straße Op de Göten, an welcher noch das Alte Balkenhaus (hier war zeitweilig die Polizei-Station untergebracht) an der Ecke zur Schmiedestraße steht;
- unten rechts: die Burger Straße vom Markt aus gesehen. – im zweiten Haus links Rudolf Bedei (Papierwaren), rechts vorne Seifenhaus Eichelkraut, dahinter Bäckerei Gundelach

Bildrechte: Verlag Rudolf Bedei, Wilster

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1960 - Markt, Burger Straße

1960 Markt, Burger Straße
Nordöstliche Ecke des Marktplatzes mit der Einmündung der Burger Straße.
An der Ecke mit der Burger Straße das ehemaligen Archidiakonat, in welchem die Station der Gemeinde-Schwester untergebracht war;
daneben in dem Gebäude mit dem von Efeu bewachsenen Treppen-Giebel praktizierte der Arzt Dr. Bruhn, danach Dr. Eggers.
Vor dem nördlichen Portal der Kirche ist einige Jahre zuvor das an den Frieden nach dem Krieg 1870/71 erinnernde Denkmal beseitigt worden; es fand einen neuen Standort im Stadtpark.
Ganz links im Anschnitt ist die alte Turnhalle zu erkennen, welche 1963 wegen Baufälligkeit abgebrochen werden mußte.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1960 - Rathausstraße, Burgerstraße, Neumarkt, Markt, Deichstraße, Kohlmarkt

1960 Rathausstraße, Burgerstraße, Neumarkt, Markt, Deichstraße, Kohlmarkt
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- oben links: Rathausstraße stadteinwärts gesehen; vor dem Rathaus steht noch das Gebäude der Gastwirtschaft "Dithmarscher Hof"
- oben mittig: Die Wilsterau am Großen Brook mit dem Liegeplatz für die Ewer der Wilsteraner Schiffer.
- oben rechts: Burger Straße stadtauswärts gesehen; links das Geschäftshaus der Schreibwarenhandlung Hencke /später Bedei), rechts die Bäckerei Gundelach
- mitte links: Neumarkt mit Einmündung der Schmiedestraße, auf dem Platz der kleinen Grünfläche im Vordergrund stand bis in die 1950er Jahre ein Wohnhaus.
- mitte mittig: Marktplatz mit der St. Bartholomäus Kirche
- mitte rechts: Deichstraße stadtauswärts gesehen; im Vordergrund das Textil-Geschäft Mangels.
- unten links: Einmündung der Straße Op de Göten in den Markt mit der noch völlig intakten westlichen Häuserzeile.
- unten mittig: Stadtpark mit dem Ehrenmal von der Wende an der Deichstarße aus gesehen.
- unten rechts: Kohlmarkt stadtauswärts gesehen; ganz am Ende der Straße ist der Gasthof "Zur Linde" erkennbar.

Bildrechte: Buchdruckerei Johann Schwarck Söhne


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1968 - Wärterstellwerk Wilster Ww am Bahnübergang Neue Burgerstraße / Burger Straße

1968 Wärterstellwerk Wilster Ww am Bahnübergang Neue Burgerstraße / Burger Straße
Hinter dem Stellwerk ist der KFZ-Betrieb von Erich Bauer zu erkennen; Kraftfahrzeug-Handel, -Werkstatt, Tankstelle, Fahrschule.
Das Wärterstellwerk Wilster Ww war eines von drei mechanischen Stellwerken im Bereich des Bahnhofes Wilster. Von ihm aus wurden auch die Schranken des Bahnüberganges bedient.
Das Fahrdienstleiterstellwerk Wf stand östlich des Empfangsgebäudes in der spitzwinkligen Fläche, welche an der Abzweigung der Strecken Richtung Burg (heutige Hauptstrecke) und Richtung Brunsbüttel (alte Linienführung der Marschbahn) von den Gleiskörpern gebildet wird.
Das Stellwerk Wo (Wilster ost) stand etwa einen Kilometer östlich des Bahnhofs an der Strecke Richtung Itzehoe. Mit der Einrichtung elektronischer Stellwerke wurden die genannten mechanischen Stellwerke entbehrlich und wurden ca. 1991 beseitigt. Die Ausserbetriebnahme der Wilsteraner Stellwerke erfolgte zu Pfingsten 1991. Sie wurden alle durch das neue elektronische Stellwerk “IZF“ in Itzehoe ersetzt.

Bildrechte: nicht bekannt (Das Wort Argenta auf der Karte steht für den Markennamen eines damaligen Photopapiers)

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