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Postsachen, Briefmarken, Briefe

Brief vom 27. März 1915 - Teil 4 - Burg in Dithmarschen, Wilstermarsch, Kanal (SF)

Brief vom 11. Januar 1915 - Teil 4 - Burg in Dithmarschen, Wilstermarsch, Kanal
Burg in Dithmarschen, Blick auf die Wilstermarsch und den Kaiser-Wilhelm-Kanal (NOK)
beschrieben im Jahre 1915 in einem beeindruckenden wundervollen Brief.
Wie vor einhundert Jahren ein Betrachter die aus der Wilstermarsch aufsteigenden Höhen des Klev bei Burg in Dithmarschen, den Ort Burg, den Kaiser-Wilhelm-Kanal (NOK) sowie Geest und Marsch sah, dieses als genauer Beobachter von Land und Leuten voller Poesie beschrieb, erfahren wir aus einem auf die Anschriftenseiten von mindestens 6 Ansichtskarten geschriebenen Brief.
Der Brief ist gerichtet an eine von dem Verfasser des Briefes offenbar sehr geliebte Frau, die er gleichwohl aus Verehrung und Respekt siezte.
Vermutlich war der Schreiber des Briefes ein beim Kanalneubauamt Burg tätig gewesener Marine Arzt. Während der Kanalverbreiterung in den Jahren 1907 bis 1915 bestand in Burg ein Kanalneubauamt, welches wieder aufgelöst wurde, nachdem die damalige Verbreiterung des Kaiser-Wilhelm Kanals in 1914 im Wesentlichen abgeschlossen war.
Wenn auch leider nicht die den Abschluß des Briefes bildende(n) Karte(n) aufgefunden werden konnte(n), soll er dennoch in seinen Fragmenten als ein Zeitzeugnis hier vorgestellt werden.

Teil IV des Briefes befindet sich auf einer Ansichtskarte mit einer Abbildung eines bereits seinerzeit alten Dithmarscher "Rauchhauses" in Burg in Dithmarschen. Es handelt sich um eine Kate, deren offener Herd an keinen Schornstein angeschlossen war, weshalb der Rauch durch das Dach des Hause abziehen mußte, daher der Name "Rauchhaus".

Bildrechte: Verlag Friedrich Voigt, Burg in Dithmarschen

Vom Text des Briefes wurde eine Leseabschrift gefertigt, welche dem Original gegenüber gestellt ist.
Anmerkung: Der Brief wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Rudolf Böckmann, Burg in Dithmarschen

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Brief vom 27. März 1915 - Teil 5 - Burg in Dithmarschen, Wilstermarsch, Kanal (SF)

Brief vom 11. Januar 1915 - Teil 5 - Burg in Dithmarschen, Wilstermarsch, Kanal
Burg in Dithmarschen, Blick auf die Wilstermarsch und den Kaiser-Wilhelm-Kanal (NOK)
beschrieben im Jahre 1915 in einem beeindruckenden wundervollen Brief.
Wie vor einhundert Jahren ein Betrachter die aus der Wilstermarsch aufsteigenden Höhen des Klev bei Burg in Dithmarschen, den Ort Burg, den Kaiser-Wilhelm-Kanal (NOK) sowie Geest und Marsch sah, dieses als genauer Beobachter von Land und Leuten voller Poesie beschrieb, erfahren wir aus einem auf die Anschriftenseiten von mindestens 6 Ansichtskarten geschriebenen Brief.
Der Brief ist gerichtet an eine von dem Verfasser des Briefes offenbar sehr geliebte Frau, die er gleichwohl aus Verehrung und Respekt siezte.
Vermutlich war der Schreiber des Briefes ein beim Kanalneubauamt Burg tätig gewesener Marine Arzt. Während der Kanalverbreiterung in den Jahren 1907 bis 1915 bestand in Burg ein Kanalneubauamt, welches wieder aufgelöst wurde, nachdem die damalige Verbreiterung des Kaiser-Wilhelm Kanals in 1914 im Wesentlichen abgeschlossen war.
Wenn auch leider nicht die den Abschluß des Briefes bildende(n) Karte(n) aufgefunden werden konnte(n), soll er dennoch in seinen Fragmenten als ein Zeitzeugnis hier vorgestellt werden.

Teil V. des Briefes befindet sich auf einer Ansichtskarte mit einer Abbildung eines bereits seinerzeit alten Dithmarscher Bauernhauses in Burg in Dithmarschen.

Bildrechte: Verlag Friedrich Voigt, Burg in Dithmarschen

Vom Text des Briefes wurde eine Leseabschrift gefertigt, welche dem Original gegenüber gestellt ist.
Anmerkung: Der Brief wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Rudolf Böckmann, Burg in Dithmarschen

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Briefumschlag der Stadt Wilster - Partnerstadt Neuteich / Nowy Staw

Briefumschlag der Stadt Wilster - Partnerstadt Neuteich / Nowy Staw
Abbildung des historischen Gebäudes Altes Rathaus;
daneben die Nennung der Patenstadt Neuteich, dem heutigen Nowy Staw, in Westpreußen.
Im Jahr 1953 Wilster ging die Stadt Wilster mit dem Heimatbund der in der Folge des II. Weltkrieges aus ihrer Heimat vertriebenen Neuteicher (heutige polnische Stadt Nowy Staw) eine Partnerschaft ein.
Das bereits im Jahr 1350 mit Stadtrechten versehene Neuteich gehörte zum Landkreis Großes Werder, der an die Danziger Bucht angrenzte. Den Namen Nowy Staw trägt die heute polnische Stadt seit 14.02.1947.
Am 10./11.09.1987 fand in Wilster ein Treffen ehemaliger Bewohner der jetzt in Polen gelegenen Stadt Nowy Staw (früher Neuteich) statt; die Idee einer Städtepartnerschaft wurde begründet.
1991 wurde die Städtepartnerschaft vereinbart.
Im Februar 1999 wurde ein Förderverein zur Förderung der Verbindungen zur Partnerstadt Nowy Staw gegründet; der Verein versteht seine Aufgabe als einen Beitrag zur Verständigung der Völker; er unterstützt mit Spenden Maßnahmen in der Partnerstadt.
Die Partnerschaftsurkunden wurden am 25.06.1999 ausgetauscht.

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Itzehoe - Schleswig-Holstein Tag 1978

1978 Schleswig-Holstein Tag in Itzehoe
Die aus Anlaß des Schleswig-Holstein-Tag im Kreis Steinburg am 09.09.1978 heraus gegebene Karte zeigt den Stör-Ewer Hermann.
Dieser letzte erhaltene Stör-Ewer war 1905 bei Claus Witt in Wewelsfleth erbaut worden.
Der 16,10 m lange und 4,30 m breite auf 24,67 BRT vermessene Ewer war 1977 durch den Heimatverband für den Kreis Steinburg erworben worden.
Heute ist der vorbildlich restaurierteStör Ewer HERMANN eine besondere maritime Attraktion aus der Region im Museumshafen Hamburg.

Bildrechte: nicht angegeben

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Itzehoe - Wilstermarsch Platz 1935; Dithmarscher Platz 1944

1935 bezeichnet als Wilstermarsch Platz; Dithmarscher Platz 1944
Der heutige Dithmarscher Platz in Itzehoe, der Kreisstadt des Kreises Steinburg, wurde früher "Wilstermarschplatz" genannt, dieses jedoch nicht offiziell.
Die Verbundenheit der Itzehoer mit der angrenzenden Wilstermarsch hielt sich aber wohl in Grenzen, denn ab Anfang der 1940er Jahre wurde der Platz vorwiegend „Dithmarscher Platz“ (Bild 3) genannt. In der Mitte des Platzes wurde seinerzeit ein Wartegebäude für die mit dem Omnibus Reisenden errichtet; in seinem Souterrain wurden öffentliche Toiletten eingerichtet.
Die konkreten Gründe für die Umbenennung des Platzes sind mir nicht bekannt.
Das Stadtarchiv Itzehoe erteilt 2014 hierzu die Auskunft, daß es entgegen der Ansichtskartenbeschriftung amtlich einen "Wilstermarsch Platz" in Itzehoe nie gegeben habe - der "Dithmarscher Platz" sei erst 1959 offiziell so benannt worden; ein 1981 abgebrochenes „Wilstermarschhaus“ (Gaststätte und Hotel) befand sich an der Ecke Lindenstraße (heute Dithmarscher Platz 1) / Bahnhofstraße.

Bildrechte:
Bild 1 Verlag Friedrich Halberstadt, Itzehoe
Bild 2 nicht bekannt
Anmerkung: die 1944 als Feldpost gelaufene Karte vermittelt in ihrer Nachricht (Bild 4) auch einen Einblick in den damaligen Zeitgeist.
So grüßt die Schreiberin ihren Ehemann "mit deutschen Gruß von deiner Frau"

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Itzehoe - Wilstermarsch-Haus 1903

1903 Wilstermarsch-Haus in Itzehoe
In Itzehoe, der Kreisstadt des Kreises Steinburg, stand früher am Wilstermarschplatz gegenüber der Einmündung der Straße Feldschmiede das Gast- und Logierhaus „Wilstermarsch-Haus“.
Baulich ist heute die damalige örtliche Situation völlig verändert und kaum noch wiedererkennbar.
Die Verbundenheit der Stadt Itzehoe mit der angrenzenden Wilstermarsch hielt sich aber wohl in Grenzen, denn Anfang der 1940er Jahre wurde der Platz umbenannt in „Dithmarscher Platz“; die konkreten Gründe für die Umbenennung sind mir nicht bekannt.
Das Stadtarchiv Itzehoe erteilt 2014 hierzu die Auskunft, daß es entgegen der Ansichtskartenbeschriftung einen "Wilstermarsch Platz" in Itzehoe nie gegeben habe - der "Dithmarscher Platz" sei erst 1959 offiziell so benannt worden; ein 1981 abgebrochenes „Wilstermarschhaus“ (Gaststätte und Hotel) befand sich an der Ecke Lindenstraße (heute Dithmarscher Platz 1)/Bahnhofstraße.
Die ergänzend vorgestellten Ansichtskarten zeigen das Gebäude zu einem einige Jahre späteren Zeitpunkt

Bildrechte: Verlag Hamburger Engros-Lager, Itzehoe


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Itzehoe - Wilstermarsch-Haus 1960

Itzehoe - Wilstermarsch-Haus
1960 Itzehoe - Hotel Wilstermarsch-Haus.
Das seinerzeit im Besitz von F. Klatte stehende Hotel Wilstermarsch Haus befand sich an der Ecke Lindenstraße (heute Dithmarscher Platz 1) / Bahnhofstraße.
Das Gebäude wurde 1981 abgebrochen.
Der heutige Dithmarscher Platz in Itzehoe, Kreisstadt des Kreises Steinburg, wurde früher von der Bevölkerung "Wilstermarschplatz" genannt, dieses jedoch nicht offiziell. Die Verbundenheit der Itzehoer mit der angrenzenden Wilstermarsch hielt sich aber wohl in Grenzen, denn ab Anfang der 1940er Jahre wurde der Platz vorwiegend „Dithmarscher Platz“ genannt.
Das Stadtarchiv Itzehoe erteilt 2014 die Auskunft, daß es amtlich einen "Wilstermarsch Platz" in Itzehoe nie gegeben hat - der "Dithmarscher Platz" sei erst 1959 offiziell so benannt worden.

Bildrechte: Arthur Zachger, Itzehoe

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Sonderstempel 700 Jahre Stadt Wilster

Sonderstempel zum Stadtjubiläum 700 Jahre Stadt Wilster
Der offizielle Sonderstempel erinnert an das stolze Jubiläum der alten Stadt Wilster im Jahr 1982
Wilster ist eine der ältesten Städte in Holstein;
die Stadt konnte im Jahr 1982 auf 700 Jahre seit Verleihung ihres Stadtrechtes zurück schauen.
Der Stempel zeigt eine Abbildung des historischen Alten Rathauses und verweist auf die Festwoche vom 4. bis 13. Juni 1982.
Auf dem Stempel ist noch die alte Postleitzahl 2213 genannt (die neue ist bekanntlich die 25554)

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Wilster, die Elbe und die Westküste Schleswig-Holsteins auf einer Ansichtskarte

1964 Landkarte mit Darstellung der Westküste des Landes Schleswig-Holstein auf einer Ansichtskarte.
Bis zum Jahre 1864 gehörte Schleswig-Holstein zum dänischen Gesamtstaat; nach dem Deutschen Krieg zwischen Österreich und Preußen wurde es 1866 zur preußischen Provinz Schleswig-Holstein.
Unten rechts auf der Landkarte liegt im Winkel zwischen Nord-Ostsee-Kanal, der Elbe und der Stör die Wilstermarsch mit der Stadt Wilster in ihrem Zentrum.

Bildrechte: Verlag Schönig & Co, Lübeck

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Wilstermarschstube 1759 (Abbildung 1909 und 1920)

1909 bzw. 1920 Wilstermarschstube
Die hier abgebildete Wilstermarschstube (Bauernstube aus der Wilstermarsch) stand im Altonaer Museum, so wie sich heute in vielen Museen eine derartige Stube findet, welche Zeugnis für den Wohlstand ihrer ehemaligen Besitzer zum Zeitpunkt ihrer Entstehung im achtzehnten Jahrhundert waren.
Die Stuben sind charakterisiert durch eichene Paneele, holländische Wandfliesen, das besondere Tischler- und Schnitzwerk, die Balken- und Deckenbemalung, den Bileggerofen.
Die ausgestellte Stube war die Wohnstube aus dem Husmannshus des Bauern Peter Haß in Großwisch und war im Jahre 1759 eingerichtet worden.

Bildrechte:
Bild 1: Verlag J. B. Massæ Wwe., Altona
Bild 3: H.W. Köbner & Co. GmbH, Altona

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Wilstermarschstube 1780 (Abbildung 1933)

1933 Wilstermarschstube 1780
Der hier abgebildete Pesel – besser: Wilstermarschstube (Bauernstube aus der Wilstermarsch) wurde um 1780 gefertigt.
Diese Stuben sind Zeugnis für den Wohlstand ihrer ehemaligen Besitzer zum Zeitpunkt ihrer Entstehung im achtzehnten Jahrhundert.

Bildrechte: Die Karte wurde zur Zeit der Nazi-Diktatur herausgegeben von der N.S. Volkswohlfahrt für das „Winterhilfswerk d. Deutschen Volkes 1933/34“; die Bildquelle ist nicht bekannt.

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Wilstermarschstube 1780 (Abbildung ca. 1960)

1960 Wilstermarschstube aus dem Jahr 1780
Die hier abgebildete Döns – besser: Wilstermarschstube (Bauernstube aus der Wilstermarsch) wurde wohl Ende des 18ten Jahrhunderts gefertigt.
Sie stammt ursprünglich aus Rumfleth und wurde im Barghuus Arentsee im Freilichtmuseum Kiel – Rammsee eingebaut. Sie ist Zeugnis für den Wohlstand ihrer ehemaligen Besitzer zum Zeitpunkt ihrer Entstehung im achtzehnten Jahrhundert.

Bildrechte: Joachim Bicke Verlag

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Wilstermarschstube 1792 (Abbildung ca. 1920)

Wilstermarschstube 1792 (Abbildung ca. 1920)
Die hier abgebildete Einrichtung eines Zimmers (Bauernstube aus der Wilstermarsch) wurde 1792 gefertigt.
Sie stammt ursprünglich von einem Hof in Rumfleth und wurde Anfang des 20ten Jahrhunderts an das Thaulow-Museum in Kiel verkauft;
später wurde sie im Barghuus Arentsee im Freilichtmuseum Kiel – Rammsee wieder eingebaut.
Die Einrichtung gibt Zeugnis über den Wohlstand ihrer ehemaligen Besitzer zum Zeitpunkt ihrer Entstehung im achtzehnten Jahrhundert.

Bildrechte: Lichtdruck Trau & Schwab, Dresden
Anmerkung: Das Thaulow Museum in Kiel wurde 1920 Landesmuseum. Bei einem Bombenangriff am 05.01.1944 wurde es zerstört.

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1854 - Dänische Briefmarke in Wilster abgestempelt

1854 Dänische Briefmarke in Wilster abgestempelt
Nach der trotz anfänglicher Erfolge vergeblichen Erhebung der deutsch gesinnten Schleswig-Holsteiner gegen Dänemark in den Jahren 1848 bis 1851 war Holstein und somit auch Wilster Teil des dänischen Gesamtstaates. Die Zeit, in der ein unabhängiges Schleswig-Holstein eine eigene Briefmarke herausgab ( sogenannte Post-Schillinge im Wert von 1 und 2 Schilling, herausgegeben am 15. November 1850) war nach sehr kurzer Zeit wieder vorbei - es galten wieder die dänischen Briefmarken.
So beispielsweise die mit dem Nummernstempel 147 Wilster abgestempelte rotbraune 4 Skilling Marke, welche von 1854 bis Mai 1857 gültig war.

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1858 - Dänische 4 Skilling Briefmarke in Wilster abgestempelt

1858 Dänische 4 Skilling Briefmarke in Wilster abgestempelt.
Die rotbraune dänische 4 Skilling Marke ist mit dem Nummernstempel 147 Wilster abgestempelt. Da fragt sich heute mancher, wie das möglich war.
Wilster gehörte seinerzeit zum dänischen Gesamtstaat!
Über Jahrhunderte hinweg war der dänische König Landesherr über die Herzogtümer Schleswig und Holstein, wobei er für letzteres zugleich Deutscher Reichsfürst war.
Grundlage dafür war der Vertrag von Ripen aus dem Jahre 1460, in welchem der Dänische König den beiden Landesteilen allerdings versprach:
Wy lawen dat Schleswigk u. Holsten bliewen ewich tosamende ungedelt
(Wir geloben dass Schleswig und Holstein bleiben ewig zusammen ungeteilt).
Als jedoch die Dänen die Eider zur Grenze Dänemarks machen wollten, erhoben sich am 24. März 1848 die deutsch gesinnten Schleswig-Holsteiner in einer Revolution. Über die Dauer von annähernd drei Jahren - in der Zeit von 24.03.1848 bis zum Ende der Erhebung am 01.02.1851 – war Schleswig-Holstein ein selbständiger Staat.
Ein an die Erhebung erinnerndes und lange Zeit auf dem Friedhof in Wilster stehende Denkmal wurde leider Ende der 1950er Jahre beseitigt.
Am 25. Juli 1850 kam es bei Idstedt zur entscheidenden Niederlage der auf Druck der damaligen Europäischen Großmächte von Truppen des deutschen Bundes im Stich gelassenen Schleswig-Holsteinischen Armee. Die kurze Zeit, in der ein unabhängiges Schleswig-Holstein eigene Briefmarken herausgab ( sogenannte Post-Schillinge im Wert von 1 und 2 Schilling, herausgegeben am 15. November 1850) war nach sehr kurzer Zeit wieder vorbei - es galten wieder die dänischen Briefmarken.
So beispielsweise die vorgestellte und mit dem Oktober 1950 eingeführten dänischen Dreiring-Nummernstempel 147 Wilster abgestempelte rotbraune 4 Skilling Marke, welche 1858 herausgegeben wurde (als Ersatz für Michel Nr. 4, welche von 1854 bis Mai 1857 gültig war).
Erst in der Folge des Krieges von 1865 zwischen Dänemark, Preußen und Österreich entstand die preußische Provinz Schleswig-Holstein, welche somit Teil des Deutschen Reiches wurde.

Anmerkung: Die kleine und im Original nur etwa 20mm x 20mm große geschnitte (da ohne Zähnung) Briefmarke ist auf der vorgestellten Abbildung stark vergrößert.

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1897 - Hotel Stadt Wilster in Hamburg

1897 Hotel Stadt Wilster
In Hamburg gab es in der Zeit um die vorletzte Jahrhundertwende ein „Hotel Stadt Wilster“ – eine Datierung des Bestehens gelang bisher nicht.
Das Hotel stand in der Straße Kajen 22 direkt am Hafen gegenüber der Speicherstadt. Es war somit eher ein Hotel für Kaufleute als eines für Seefahrer.
Betrieben wurde das Hotel seinerzeit von einem W. Tewes. In welchem Bezug der Betreiber oder der Eigentümer des Hotels zur Stadt Wilster stand, konnte noch nicht ermittelt werden.

Herausgeber: Gesellschaft für Postkarten-Automaten, Hamburg

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1901 - Hotel Stadt Wilster in Hamburg

1901 Hotel Stadt Wilster
In Hamburg gab es in der Zeit um die vorletzte Jahrhundertwende ein „Hotel Stadt Wilster“ – eine Datierung des Bestehens gelang bisher nicht.
Das Hotel stand in der Straße Kajen 22 direkt am Hafen gegenüber der Speicherstadt. Es war somit eher ein Hotel für Kaufleute als eines für Seefahrer. Dieses belegt auch die Aufnahme mit den Gästen des Hauses.
Betrieben wurde das Hotel seinerzeit von einem W. Tewes. In welchem Bezug der Betreiber oder der Eigentümer des Hotels zur Stadt Wilster stand, konnte noch nicht ermittelt werden.

Bildrechte: Verlag Gebr. Israel, Hamburg

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1901 - Post aus Berlin an Empfängerin im Vermächtnishaus am Klosterhof

1901 Post aus Berlin an Empfängerin im Vermächtnishaus am Klosterhof.
Empfängerin der in Berlin aufgegebene Ansichtskarte war die Witwe Katharine Wessel, welche ihren Lebensabend im „Vermächtnishaus“ am Klosterhof verbrachte. Es gab seinerzeit in Wilster mehrere von wohltätigen Menschen begründete Stiftungen, welche Witwen und armen Frauen Obdach boten. In diesem Zusammenhang ist an die heute bestehende Vereinigte Doos´, Eggers´ und Stegemann´sche Stiftung zu erinnern. (Zu den Stiftungen hat der Wilsteraner Kommunal- und Landespolitiker Helmut Jacobs 2011 einen interessanten Zeitungsartikel verfaßt, der in der unten aufrufbaren Datei nachgelesen werden kann).
Der Absender der Karte, Carl Hütter, war ein Enkel der Empfängerin und unterschrieb mit seinem militärischen Dienstgrad als „Vize-Feldwebel“ (Der Vizefeldwebel rangierte im Preußischen Heer und dem des Kaiserreichs zwischen dem Sergeanten und dem etatmäßigen Feldwebel und war der niederste Unteroffiziersdienstgrad mit Portepee.)

Bildrechte: nicht bekannt

Anmerkung: Die Ansichtskarte zeigt auf der Bildseite den künstlichen Wasserfall im Viktoria Park in Berlin.

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1906 - Gruß vom Jahrmarkt in Wilster

1906 Gruß vom Jahrmarkt in Wilster.
Die mit einem Glanzbild (Oplate) und einem Schriftzug aus Glimmer verzierte Karte wirbt für den Wilster Jahrmarkt, der den Wilsteraner als „der größte der Westküste“ gilt.
Der seit vielen Jahrzehnten traditionell am ersten Wochenende im Monat August stattfindende Jahrmarkt wird an dem davor liegenden Freitag mit der Zeremonie des Ausschenkens von „Hamburger Bier“ eingeläutet. Wenn auch die Attraktivität des Jahrmarktes in den vergangenen Jahren gemindert ist, so finden sich zu dem Ereignis immer noch viele Besucher aus nah und fern ein, insbesondere viele Buten-Wilsteraner nutzen die Gelegenheit, um wieder einmal in ihrer Heimatstadt zu verweilen und alte Bekanntschaften aufzufrischen und zu pflegen.

Bildrechte: nicht bekannt

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1907 - Gruß vom Jahrmarkt in Wilster

1907 Gruß vom Wilster Jahrmarkt.
Die mit buntem Glimmer sowie mit einem Schleifchen gebundenen Edelweiß (nicht so passend für die norddeutsche Marschenlandschaft) verzierte Karte wirbt für den Wilster Jahrmarkt, der den Wilsteraner als „der größte der Westküste“ gilt.
Der über viele Jahrzehnten traditionell am ersten Wochenende im Monat August stattfindende Jahrmarkt (In den letzten Jahren wurde der Termin auf Mitte Juli verlegt) wird an dem davor liegenden Freitag mit der Zeremonie des Ausschenkens von „Hamburger Bier“ eingeläutet.
Wenn auch die Attraktivität des Jahrmarktes in den vergangenen Jahren gemindert ist, so finden sich zu dem Ereignis immer noch viele Besucher aus nah und fern ein, insbesondere viele Buten-Wilsteraner nutzen die Gelegenheit, um wieder einmal in ihrer Heimatstadt zu verweilen und alte Bekanntschaften aufzufrischen und zu pflegen.

Bildrechte: nicht bekannt

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