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Kirche St. Bartholomäus

1955 - winterliches Wilster - Blick aus Bürgermeisters Garten

1955 winterliches Wilster - Blick aus Bürgermeisters Garten
Sas Bild mit dem Blick auf das winterliche tief verschneite Wilster wurde vom Bürgermeister Garten aus aufgenommen.
Filigran ragt der unglaublich spitze Turm der St. Bartholomäus Kirche über die Häuser der kleinen Stadt in den Winterhimmel.

Bild 1: Bildrechte: Robert Friedrichs, Wilster - Sammlung Werner Behning
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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1956 - Blick auf die St. Bartholomäus Kirche

1956 Blick auf die St. Bartholomäus Kirche
Vom Colosseum Platz aus, womöglich vom damaligen hohen Schornstein der Genossenschafts Meierei aus oder vom Riesenrad auf dem Wilster Jahrmarkt, geht der Blick über die rückwärtigen Gärten der Häuser an oberer Burgerstraße und Markt auf die alles überragende mächtige Kirche und die sie umstehenden Häuser.
Rechts ist das Pastorat gut zu erkennen.
Die 1960 an der Kirche gepflanzten Linden sind noch nicht so hoch aufgewachsen, dass sie sichtbar wären.

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: Das Foto wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von der evangelisch lutherischen Kirchengemeinde Wilster.

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1960 - Op de Göten, Altes Rathaus und Altes Balkenhaus, Kirche St. Bartholomäus

1960 Op de Göten, Altes Rathaus und Altes Balkenhaus, Kirche St. Bartholomäus
Blick von der Schmiedestraße durch die Op de Göten zum Markt.
Rechts vor der hölzernen Veranda des heute nicht mehr bestehenden Gasthofes "Holsteinisches Haus" von "Hanne" Johannes Holm steht eine Besuchergruppe.
Ganz links das Alte Balkenhaus (in ihm war nach dem II. Weltkrieg und bis zum Zeitpunkt der Aufnahme das Polizei-Revier Wilster untergebracht) an der Ecke Schmiedestraße/Op de Göten. Es bildete mit dem Alten Rathaus und dem dahinter liegenden „Alten Speicher“ ein harmonisches und das Stadtbild prägende Ensemble; sein Fachwerk mit dem vorkragenden Obergeschoß nahm in gelungener Harmonie Elemente des „Alten Rathauses“ auf.
Leider versäumten Wilsters Stadtväter die Erhaltung dieses schönen Gebäudes, welches kurz nach der Aufnahme 1960 abgebrochen wurde.
Es hätte sich zumindest angeboten, dieses uralte Wilsteraner Bürgerhaus an anderer Stelle wieder aufzubauen und so für die Nachwelt zu erhalten. Statt dessen wurde es 1960 ersatzlos einer Abflachung der Kurve zur Schmiedestraße geopfert.
So reihte sich auch Wilster in die Reihe der Städte und Orte ein, in denen Unverstand und Ignoranz dem Stadtbild ähnliche Wunden schlug wie zuvor die Bombenangriffe im II. Weltkrieg.
Es ist sehr zu wünschen, dass sich der in den letzten Jahren zunehmend auch in Wilster zeigende sensibler werdende Umgang mit alter Bausubstanz fortsetzt.

Bildrechte: nicht bekannt

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1961 - Markt und Kirche St. Bartholomäus

1961 Markt und Kirche St. Bartholomäus
Der im Vordergrund am Bildrand erkennbare Zebrastreifen (Fußgängerüberweg) sowie das auf beiden Seiten der Straße angebrachte weiß-rote Geländer war gut ein Jahr zuvor eingerichtet worden.
Vor der Kirche befindet sich noch der erhöhte Bürgersteig für die seinerzeit dort betriebene Haltestelle für Omnibusse.
Die vier im Karree angeordneten und weiß gestrichenen Stelen aus Granit schützten den dazwischen aufgestellten Wegweiser (auf dem Foto nur schwer zu erkennen).
Über der Einmündung der Straße Op de Göten in den Markt ist eine Straßenlaterne angebracht; sie hängt an einem Halteseil, welches rechts vom Geschäft J.P.T. Andersen nach links zum Geschäftshaus Christian Haack gespannt ist.
Der Turm der Kirche ist noch mit grauen Schieferplatten gedeckt.
Vor dem Turm ist eine große Stelltafel für den Wahlkampf zur Bundestagswahl 1961 aufgestellt. Die Parteien CDU, SPD und FDP sowie die DRP haben bereits plakatiert. Die DRP (Deutsche Reichspartei) war eine von 1950 bis 1965 bestehende rechtsextreme Partei.

Bildrechte: nicht bekannt

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1962 - Innenraum der St. Bartholomäus Kirche

ca. 1962 Innenraum der St. Bartholomäus Kirche
Das Innere der Wilsteraner St. Bartholomäus-Kirche war im II. Weltkrieg stark beschädigt worden. Während des anglo-amerikanischen Terror-Angriffs am 15. Juni 1944 fiel eine der auf Wilster abgeworfenen Sprengbomben direkt in die Kirche und richtete dort schwerste Verwüstungen an.
Die Wiederherstellung der Kirche erfolgte schrittweise in den Jahren 1947 bis 1954 und 1961 bis 1962

Bildrechte: Urheberrecht ist nicht verzeichnet; mit Sicherheit aber wohl Werner Behning, Wilster, von dem ich den Abzug erhielt

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1962 - Innenraum der St. Bartholomäus Kirche

ca. 1962 Das Innere der Wilsteraner St. Bartholomäus-Kirche nach der in den Jahren 1947 bis 1954 und 1961 bis 1962 schrittweise vorgenommenen Renovierung und Restaurierung, denn an der Kirche waren im II. Weltkrieg bei einem Bombenangriff / Fliegerangriff am 15. Juni 1944 durch eine Sprengbombe schwerste Verwüstungen angerichtet worden.
Das lichtdurchflutete Innere der Kirche besticht durch Schlichtheit, Gradlinigkeit und symmetrische Ordnung; sie ist die größte Hallenkirche Schleswig-Holsteins.

Bildrechte: Urheberrecht ist nicht verzeichnet; mit Sicherheit aber wohl Werner Behning, Wilster, von dem ich den Abzug erhielt

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1962 - Kronleuchter in der St. Bartholomäus Kirche

1962 Kronleuchter in der St. Bartholomäus Kirche
Als im Jahr 1962 umfangreiche Renovierungsarbeiten in der Kirche vorgenommen wurden, sollten auch die in ihr vorhandenen drei wunderschönen Kronleuchter zeitweilig entnommen und gereinigt. Beim Herablassen des großen Kronleuchters verbog sich unglücklicherweise der am dafür verwendeten Hilfsseil angebrachte zu schwache Karabinerhaken, weshalb der Leuchter auf den Boden des Kirchenraumes fiel und in unzählige Einzelteile zersprang. Der als Ruheständler in der Tagg-Straße wohnende Schlosser Meister Ferdinand Wehn restaurierte daraufhin den Leuchter in ganz vorbildlicher Weise, weshalb das Prachtstück seither wieder bis heute in der Kirche bewundert werden kann.

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: Das Foto wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von der evangelisch lutherischen Kirchengemeinde Wilster.

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1962 - Orgel in der St. Bartholomäus Kirche

1962 Orgel in der St. Bartholomäus Kirche
Blick auf die Orgel in der kurz danach innen völlig renovierten (u.a. Putz, Anstrich, Gestühl) St. Bartholomäus-Kirche (nach ihrem Architekten auch Sonnin Kirche genannt).
Die Orgel stammt aus dem Jahre 1955 und sie steht auf der Empore auf der dem Turm zugewandten Westseite der Kirche, also dem Altar und der Kanzel direkt gegenüber.
Die ursprüngliche alte Orgel hatte auf der oberen Empore gestanden.
Hier gibt es spezielle Informationen zur Orgel

Bildrechte: Holger A. Hansen, Mülheim a. d. Ruhr

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1962 - Wilsterau am Audeich - Totale von Wilster, Kirche

1962 Wilsterau am Audeich, Blick auf die Stadt Wilster
Blick vom Audeich auf Wilster und die gedrängt die alles überragende Kirche umstehenden Häuser.
Eine heute so aus dieser Perspektive nicht mehr wahrnehmbare Ansicht der kleinen schönen und alten Stadt.
Die Wilsterau am Audeich (von der Schottbrücke bis zur Mühlenbrücke) ist die im Mittelalter (1483) gegrabene Sielwettern, der heutige Hauptarm der Wilsterau.
Die Abbrüche an der Böschung des jenseitigen Ufers verdeutlichen, dass seinerzeit noch Belastungen am Unterhaltungszustand des Gewässers von der damals noch auf ihm betriebenen Frachtschifffahrt ausgingen.
Jenseits des Gewässers wurde die Wiese im Vordergrund im Rahmen der Stadtsanierung als sogenanntes Sanierungsausweichgelände in einem unorganischen Konglomerat aus Hochhäusern, Einfamilienhäusern und Gewerbebetrieben bebaut – ein künftiger Sanierungsfall.

Bildrechte: Wolfgang Bockelmann, Krefeld,
welcher das Foto freundlicherweise zur Verfügung stellte.

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1963 - Glocken für die Kirche St. Bartholomäus zu Wilster

1963 Glocken für die Kirche St. Bartholomäus zu Wilster
Die St. Bartholomäus-Kirche war in den Vorjahren grundlegend renoviert und restauriert worden.
Einen sehr schönen Abschluß der Arbeiten bildete die Weihe und Installation der drei Glocken, nachdem die Glocken der Kirche im zweiten Weltkrieg ausgebaut worden waren, um für einen unheilvollen Gebrauch eingeschmolzen zu werden.
Bild 1: Anlieferung der drei neuen Glocken für die Kirche St. Bartholomäus.
Bild 2: Pastor Schröder hält vor der Kirche bei den gekränzt aufgestellten Glocken eine Festrede.

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkungen: Die vorgestellten Bilder wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von der evangelisch lutherischen Kirchengemeinde Wilster.

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1963 - Glocken für die Wilsteraner Kirche St. Bartholomäus a

1963 Glocken für die Wilsteraner Kirche St. Bartholomäus
Die St. Bartholomäus-Kirche war in den Vorjahren grundlegend renoviert und restauriert worden.
Einen sehr schönen Abschluß der Arbeiten bildete die Weihe und Installation der drei Glocken, nachdem die Glocken der Kirche im zweiten Weltkrieg ausgebaut worden waren, um für einen unheilvollen Gebrauch eingeschmolzen zu werden.
Bild 1: Pastor Schröder hält vor der Kirche bei den gekränzt aufgestellten Glocken eine Festrede.
Bilder 2 und 3: Der Einbau der Glocken in den Turm wurde mit Hilfe eines vom Wilsteraner Tiefbauunternehmen Robert Looft, Steindamm, gestellten Seilkranes vorgenommen.
Der Transport der Glocken wird aufmerksam verfolgt von Pastor Gustav Kornils Schwennesen (im Vordergrund mit Hut). Der langjährige Wilsteraner Pastor Schwennesen wurde 1900 in Tating a.d. Eider geboren und hatte am 18.10.1925 seine Stelle in Wilster angetreten. Der Einbau der Glocken war ein wundervolles Ereignis zum Ende seiner vierzigjährigen Amtszeit in Wilster.

Bildrechte: nicht bekannt

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1964 - Innenraum, Orgel und Emporen der St. Bartholomäus Kirche

1964 Innenraum, Orgel und Emporen der St. Bartholomäus Kirche
Nachdem bei dem verheerenden und auch die Kirche nicht verschonenden Bombenangriff auf Wilster am 15. Juni 1944 ganz erhebliche Schäden an der spätbarocken und 1780 nach etwa fünfjähriger Bauzeit eingeweihten Kirche zu beklagen waren, wurde das wunderschöne Gotteshaus in den Jahren 1947–1954 und 1961 - 1964 schrittweise renoviert und restauriert.
Die Fotos zeigen mit Blick auf die Orgel das Kircheninnere.
Gegenüber dem ursprünglichen Zustand, bei welchem die oberen der zweigeschossigen Emporen auf der Turmseite miteinander verbunden waren, sind nach dem Einbau der Großen Orgel die obere Emporen von einander getrennt. Die Orgel wurde in den Jahren 1954 bis 1955 durch die Orgelbaufirma Ernst Brandt (Quickborn) erbaut, und ersetzte die ursprüngliche Marcussen-Orgel, welche bei dem Bombenangriff zerstört wurde. Die Orgel wurde seither mehrfach erweitert.

Bildrechte: Landesamt für Denkmalpflege, Kiel
Quelle: Bildarchiv Foto Marburg

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1964 - Luftbild von Marktplatz und Kirche St. Bartholomäus

ca. 1964 Luftbild von Marktplatz und Kirche
Die im Jahre 1780 eingeweihte und zuvor in fünfjähriger Bauzeit unter der Leitung des Baumeisters Ernst-Georg Sonnin erbaute St. Bartholomäus Kirche mit ihrem unglaublich spitzen Turm bestimmt die Silhouette der Stadt.
Im Bereich der 1963 abgebrochenen ehemaligen Turnhalle ist die Sonnin-Straße bereits angelegt.
Die Geschäftshäuser des Café Egge und der Bäckerei Starck (rechts neben dem Turmstumpf erkennbar) sind mit ihren Fassaden noch nicht miteinander verbunden.
Auf dem Gelände der Stadtwerke Wilster steht noch der Gasspeicher bzw. Gasometer (links neben der Kirchturmspitze erkennbar).
Oberhalb der Kirchturmspitze sind die Gehölze im Bürgermeister Garten zu erkennen; links davon die heute nicht mehr vorhandenen Gebäude des Wilsteraner Krankenhauses Mencke-Stift.

Bildrechte: Uwe Greiss; Lichtbildfreunde Itzehoe

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1964 - St. Bartholomäus Kirche - Kanzelaltar

1964 St. Bartholomäus Kirche - Kanzelaltar
Die Kirche St. Bartholomäus wurde in den Jahren 1775 bis 1780 nach Plänen und unter der Aufsicht des Baumeisters Ernst Georg Sonnin errichtet.
Die Kirche ist durch die hohen Fenster vom Sonnenlicht hell durchflutet.
Die mächtige Hallenkirche gilt vielen als die wohl gültigste Lösung des lutherisch-protestantischen Kirchenbaues - und die Wilsteraner können mit Stolz und Demut auf ihre wunderschöne Kirche schauen!
Nach dem Erbauer, welcher auch die Hamburger St. Michaelis Kirche (den „Michel“) erbaute, wird die Wilsteraner Kirche auch häufig „Sonnin Kirche“ genannt.
Die Bauzeit fiel in die dreißigjährige Amtszeit des Wilsteraner Bürgermeisters Hein von Holten (geb. 24.03.1694, gest. 06.08.1785). Am 02. Juli 1780 wurde die Kirche eingeweiht.
Das Foto zeigt den Altar und die oberhalb von diesem angebrachte Kanzel, die von allen Plätzen in der Kirche gesehen werden kann. Ihm gegenüber, auf der Turmseite der Kirche, befindet die Orgel auf der Orgel-Empore steht.
Über der Kanzel befinden sich die 1779 von dem Hamburger Bildhauer Ernst Strangard geschitzten lebensgroßen hölzernen Skulpturen des gekreuzigten Christus sowie der vier Evangelisten.
Bei dem Luftangriff am 15. Juni 1944 auf die Stadt Wilster war die Kirche schwer beschädigt worden, weshalb sie danach in zwei Bauabschnitten, nämlich von 1947 bis 1954, sowie von 1963 bis 1964 wieder hergestellt wurde. Bei der letzten Renovierung war u.a. der gesamte Innenputz der Kirche ersetzt worden (hieran hat der Betreiber dieser Heimat-Seite als junger Maurerlehrling mitgewirkt), die Logen beiderseits des Altars wieder hergestellt und der gesamte Innenraum nach altem Vorbild farblich neu gestaltet worden.
Das Foto zeigt den Zustand unmittelbar nach der Wiederherstellung.

Bildrechte: 1964 Landesamt für Denkmalpflege, Kiel
Quelle: Bildarchiv Foto Marburg

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1964 - St. Bartholomäus Kirche - Loge des Königs Christian VII

1964 St. Bartholomäus Kirche - Loge des Königs Christian VII
Das bereits 1282 zur Stadt erhobene und mit den lübischen Rechten versehene Wilster gehörte über Jahrhunderte hinweg zum Dänischen Reich; der dänische König war als Herzog von Holstein somit Landesherr auch für die Stadt Wilster. Dieses blieb so - mit Ausnahme der Zeit der Schleswig-Holsteinischen Erhebung der Jahre 1848 bis 1851 - bis zum preußisch-österreichisch-dänischen Krieg 1864, wonach dann Holstein Teil der preußischen Provinz Schleswig-Holstein wurde.
Zur Zeit des Baues der St. Bartholomäus Kirche in den Jahren von 1775 bis 1780 war Christian VII König von Dänemark. Für ihn als Landesherrn wurde in der Kirche eine besondere Loge eingerichtet. Das Monogramm von Christian VII befindet sich heute noch an der speziell für ihn als Landesherrn errichteten königlichen Loge der Kirche, die er zweimal besucht hat.
Der am 29.01.1749 in Kopenhagen geborene und am 13. März 1808 in Rendsburg gestorbene Christian war von 1766 bis 1808 König von Dänemark und Norwegen und Herzog von Schleswig und von Holstein. Er war dieses jedoch nur nominell, denn der spätere König durchlebte eine sehr unglückliche Kindheit und wurde früh geisteskrank, weshalb er die Regierungsgeschäfte nicht selbst führte (so regierte z.B. ab 1784 sein Sohn Friedrich als Kronprinzregent an Stelle seines Vaters).
Das Monogramm von Christian VII befindet sich auch auf dem Außenmamauerwerk der Kirche über dem Südportal.
Nachdem am 15. Juni 1944 die Stadt Wilster bei einem Luftangriff durch einen anglo-amerikanischen Bomberverband bombardiert worden war und dabei auch an und in der Kirche schwere Schäden und Verwüstungen angerichtet wurden, konnten die Schäden nur allmählich beseitigt werden.
In zwei Bauabschnitten, nämlich von 1947 bis 1954, sowie von 1963 bis 1964 wurde die Kirche wieder hergestellt.
Der erste in Etappen durchgeführte Bauabschnitt richtete sich auf die Wiederherstellung der Funktionsfähigkeit der Kirche. Unter anderem unterblieb die Wiederherstellung der Logen beiderseits des Altars. Erst im Zusammenhang mit der Sanierung in den Jahren 1963 und 1964 wurden auch die Logen entsprechend dem ursprünglichen Zustand wieder hergerichtet; die Fotos zeigen den Zustand unmittelbar nach der Wiederherstellung.

Bildrechte: 1964 Landesamt für Denkmalpflege, Kiel
Quelle: Bildarchiv Foto Marburg

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1964 - St. Bartholomäus Kirche - Schiff, Empore, Logen

1964 St. Bartholomäus Kirche - Schiff, Empore, Loge
Nachdem am 15. Juni 1944 die Stadt Wilster bei einem Luftangriff durch einen anglo-amerikanischen Bomberverband bombardiert worden war und dabei auch an und in der Kirche schwere Schäden und Verwüstungen angerichtet wurden, konnten die Schäden nur allmählich beseitigt werden.
In zwei Bauabschnitten, nämlich von 1947 bis 1954, sowie von 1963 bis 1964 wurde die Kirche wieder hergestellt.
Der erste in Etappen durchgeführte Bauabschnitt richtete sich auf die Wiederherstellung der Funktionsfähigkeit der Kirche. Unter anderem unterblieb die Wiederherstellung der Logen beiderseits des Altars. Erst im Zusammenhang mit der Sanierung in den Jahren 1963 und 1964 wurden auch die Logen entsprechend dem ursprünglichen Zustand wieder hergerichtet; die Fotos zeigen den Zustand unmittelbar nach der Wiederherstellung.

Bildrechte: 1964 Landesamt für Denkmalpflege, Kiel
Quelle: Bildarchiv Foto Marburg

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1965 - Uhren Glocke kehrt zurück in den Turm der Kirche St. Bartholomäus

1965 Uhren Glocke kehrt zurück in den Turm der Kirche St. Bartholomäus
Die St. Bartholomäus-Kirche war in den Vorjahren grundlegend renoviert und restauriert worden.
Nachdem die Glocken der Kirche im zweiten Weltkrieg ausgebaut worden waren, um für einen unheilvollen Gebrauch eingeschmolzen zu werden, hatte es sich als Glücksfall ergeben, dass die Uhren-Glocke nicht eingeschmolzen worden war.
Sie erhielt 1965 wieder ihren angestammten Platz im Turm der Kirche.

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkungen: Die vorgestellten Bilder wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von der evangelisch lutherischen Kirchengemeinde Wilster.

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1966 - Platz am Colosseum, Blick auf die Kirche

1966 Platz am Colosseum, Blick auf die Kirche
Blick vom Platz am Colosseum über das Pastorat hinweg zur Kirche St. Bartholomäus mit ihrem charakteristischen schlanken spitzen Turm.
Der Platz am Colosseum war vor zweihundert ein sehr großer und im französischem Stil angelegter Garten. Der Garten gehörte zu dem Palais, welches am Markt - im Bereich der Einmündung der heutigen Sonnin Straße - Ende des achtzehnten Jahrhunderts für den Kanzleirat Michaelsen errichtet worden war. Das Palais
ist heute noch erhalten, nur steht es (im Gegensatz zu dem ehemals dem gesamten Anwesen zugehörigen Gartenhaus, dem Trichter) nicht mehr in Wilster!
Das ist eine seltsame Geschichte, und die kam so.
Der Kanzleirat Michaelsen war ein Schwager des Kanzleirates Doos, dessen Witwe später der Stadt Wilster unter anderem des Neue Rathaus vermachte.
Michaelsen war ebenfalls ein Freund prächtiger Bauten. Es ist zwar ungesichert - gilt aber als sehr wahrscheinlich - daß Michaelsen bei Planung und Bau seines Palais den bekannten Baumeister Ernst Georg Sonnin (den Erbauer der Hamburger St. Michaelis Kirche und der Wilsteraner St. Bartholomäus Kirche) herangezogen hat. Als Michaelsen 1797 starb, gelangte sein Palais im Erbgang an die Familie Doos, die es 1814 an die Stadt Wilster verschenkte. Da die Stadt keine geeignete Verwendung für das prächtige, jedoch aufwendig zu erhaltende Bauwerk fand, versteigerte sie es. Der begüterte Kaufmann C.H. Meyer erhielt den Zuschlag; er ließ das Gebäude abbrechen und in Itzehoe in der Reichenstraße (Haus Nr. 41) wieder aúfbauen, wo das unter Denkmalschutz stehende Gebäude heute noch steht.

Bildrechte: Stramm Verlag, St. Michaelisdonn
Anmerkung: das als Originalabzug vorliegende Foto ist ein Probeabzug für eine Ansichtskarte

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1966 - spätere Sonnin Straße und Kirche St. Bartholomäus

1966 spätere Sonnin-Straße und Kirche St. Bartholomäus
Nachdem 1963 der Abbruch der baufälligen alten Turnhalle am Markt (sie stand im Bereich der Einmündung der heutigen Sonnin-Straße in den Markt) erfolgt war, wurde ein weitgehend unverstellter Blick vom Trichter beim Colosseum zur Kirche St. Bartholomäus möglich.
In dem hellen Gebäude rechts - es diente ursprünglich als Schulgebäude - war nach dem II. Weltkrieg die Außenstelle Wilster des Arbeitsamtes Elmshorn untergebracht. Das Gebäude wurde 1970 ebenfalls beseitigt.
Die Fläche wurde 1975 wieder einer Bebauung zugeführt.
Rechts ist der Garten der Gaststätte im "Trichter" zu sehen.
Im Anschnitt ist rechts erkennbar das Geschäftshaus und Atelier des Fotografen Werner Behning, dem Wilster viele Aufnahmen zu verdanken hat.
Links das Pastorat und der anschließende Garten, in welchem heute das Gemeindehaus steht.

Bildrechte: Werner Behning, Wilster
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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1967 - Restaurierung von Wetterhahn und Tonne der Kirche

1967 Wetterhahn und Tonne der Wilsteraner Kirche wurden restauriert
Im genannten Jahr wurde der Kirchturm der Kirche St. Bartholomäus in Wilster neu eingedeckt. Anstelle der ursprünglichen Eindeckung mit Schieferplatten wurde der Turmhelm mit Kupfer verkleidet.
Auch der die grazile Spitze des Turmes schmückende Wetterhahn und die darunter befindliche Tonne wurden restauriert. Der Wilsteraner Klempnermeister Bruno Wilckens hatte den Auftrag hierfür erhalten. Der Hahn mit Tonne wurde demontiert und seinerzeit neu vergoldet, die Tonne mit Urkunde, Geldstücken etc. “neu” bestückt” und später in luftiger Höhe wieder montiert (Bild 2). Diese Arbeit wurde u.a. ausgeführt von Helmut Wilckens, dem Sohn des Firmeninhabers.
Das Foto zeigt Angehörige der Familie Wilckens mit Hahn und Tonne auf dem Firmengelände in der Rathausstraße. Hierher hatte Bruno Wilckens seinen Betrieb verlegt, nachdem dieser zuvor an der Burger Straße beheimatet war.
Die Firma Wilckens besteht heute noch an dem Standort und wird gegenwärtig (2013) in 3. Generation und im 82. Jahr ihres Bestehens von Thies Wilckens mit erweiterten Geschäftsbereichen betrieben.

Bildrechte:
Bild 1: Privatfoto, Familie Wilckens, Wilster
Anmerkung: Das Foto wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Jochen Wilckens, Düsseldorf
Bild 2: Werner Behning, Wilster

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