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Heiligenstedten, Bekmünde, Julianka

1942 - Herrenhaus Gut Julianka - Gemeinschaftsraum BDM Führerinnen Schule

1942 Herrenhaus Gut Julianka - Gemeinschaftsraum BDM Führerinnen Schule.
Während der Zeit des nationalsozialstischen Regimes in Deutschland wurden die Jugendlichen gezielt im Sinne der herrschenden Ideologie indoktriniert.
Die Hitler Jugend (HJ) erfasste sowohl die männliche als auch die weibliche Jugend, deren Organisationsstrukturen vergleichbar aufgebaut waren.
So wie bei den Jungen (Deutsches Jungvolk und Hitlerjugend), bestand ab dem Jahr auch 1936 eine Pflichtmitgliedschaft für weibliche Jugendliche im Alter von 10 bis 14 Jahren im Jungmädelbund (JMB) und für 14 bis 18jährige im Bund Deutscher Mädel (BDM), wenn nicht eine Beteiligung aus "rassischen Gründen" ausgeschlossen war. Die vielfältigen zuvor vorhandenen konkurrierenden Jugendverbände waren durch Zwang aufgelöst oder verboten worden.
Im Deutschen Reich war der BDM regional aufgeteilt in insgesamt 34 sogenannte Obergaue. Darunter bestanden „Untergaue“, „Mädelringe“, „Mädelgruppen“, „Mädelschare“ und „Mädelschaften“, wobei letztere als kleinste Organisationseinheiten 10 bis 15 Mädchen umfassten.
Es galt im BDM wie in allen Organisationen der Nationalsozialisten das strikte Führerprinzip, wobei von der BDM-Reichsreferentin bis herunter zum einfachen Mädel insgesamt acht Hierachiestufen bestanden. Die Führerinnen der einzelnen Ebenen wurden ernannt.
Für die BDM-Führerinnen der einzelnen Ebenen sind ab 1939 sogenannte BDM-Führerinnenschulen eingerichtet worden; eine solche bestand auch im Herrenhaus des ehemaligen Gutes Julianka in Heiligenstedten.
Über den Tagesablauf der Mädchen erfahren wir aus der Nachricht. Am 09.09.1942 schreibt die aus Glückstadt stammende Lisa Behn an ihre Mutter:
"Liebe Mutti, wir haben jetzt Mittagsstunde (2 1/2 Std). 12 Mädel sind wir. Wir schlafen alle in einem Schlafraum. Um 7 Uhr ist wecken. Dann ein Rundlauf. Dann gehts ans Betten bauen, waschen und anziehen. Mit einem Hunger gehts dann zum Kaffeetrinken. Nach dem Kaffee wird Hausdienst gemacht, dann Schulung bis eben vor 12 Uhr. Um 12 Uhr ist Essen. Nach dem Essen ist Mittagsruhe. Dann 1 1/2 Sport, nach dem Sport Werkarbeit, dann Abendbrot. Nach dem Abendbrot haben wir Heimabend. Das Essen ist prima hier. Für heute ist´s wohl genug.
Herzliche Grüße, Deine Lisa"

Bildrechte: Graph. Kunstanstalt Kettling & Krüger, Schalksmühle in Westfalen

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1944 - Heiligenstedten, Gasthof Zur Erholung

1944 Heiligenstedten, Gasthof Zur Erholung.
Der aus dem vorletzten Jahrhundert stammende Gasthof „Zur Erholung“ in Heiligenstedten besteht heute noch; er ist der letzte von einstmals sechs Gastwirtschaften im Kirchdorf Heiligenstedten. Er wurde viele Jahrzehnte lang von den Familien Ohland und Sommer betrieben.
Bei der verheerenden Sturmflut des Jahres 1962 wurden erhebliche Schäden an den Gebäuden und Einrichtungen verursacht. Die Gebäude des Betriebes waren teilweise in den Deich der Stör hinein gebaut worden, was sich rächen sollte, denn es wurden erhebliche Schäden an den Gebäuden und Einrichtungen verursacht; so insbesondere auch an der außendeichs gelegenen Kegelbahn.
Das traditionsreiche Haus wurde vor einigen Jahren grundlegend umgestaltet und renoviert.
Auf der vorgestelten Karte warb seinerzeit der Gastronomiebetrieb insbesondere für seinen direkt am Ufer der Stör gelegenen Garten mit:
Parkartiger Garten, direkt an der Stör.
Jeden Sonntag Konzert und Tanz

Bildrechte: Verlag Arthur Zachger, Itzehoe

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1950 - Heiligenstedten - Gutshaus Julianka, Herrenhaus Gut Heiligenstedten, Klapp-Brücke

1950 Heiligenstedten - Herrenhäuser Gut Julianka und Gut Heiligenstedten, Klapp-Brücke, Schulgebäude.
Oben links (Bild 2): Herrenhaus des Gutes Julianka; seine wechselvolle Geschichte endete 1983 mit seiner weitgehenden Zerstörung durch ein Schadensfeuer.
Oben rechts (Bild 3): Das Herrenhaus des adligen Gutes Heiligenstedten wird gerne auch als Schloß bezeichnet.
Der um 1769 in spätbarockem Stil errichtete Bau wurde in den Jahren 1851/53 im neugotischen Stil überformt.
Das Haus hat seit Mitte des vorigen Jahrhunderts eine sehr wechselvolle Geschichte. So diente es als Lazarett, Erziehungsheim, Flüchtlings-Unterkunft, Altersheim und wurde zuletzt saniert in einem letztlich gescheiterten Projekt als Schloß-Hotel.
Unten links: Die urtümliche Klappbrücke wurde 1966 durch eine Stahlbeton-Klappbrücke ersetzt.
Unten rechts: Gebäude der alten Schule am Julianka Damm.

Bildrechte: nicht bekannt

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1951 - Heiligenstedten - Gasthaus Stadt Itzehoe, Stör, Klappbrücke, Herrenhaus

1951 Heiligenstedten - Gasthaus Stadt Itzehoe, Stör, Klappbrücke, Herrenhaus
oben links: Gasthaus Stadt Itzehoe von O. Ohland.
Am Standort des Gebäudes wurde nach seiner Beseitigung ein Ärzthaus errichtet.
oben rechts: Herrenhaus des Gutes Heiligenstedten.
Das auf der linken Seite der Stör, und somit im Bereich der Kremper Marsch gelegene Gebäude wurde mehrfach umgebaut; insbesondere wurde der um 1769 in spätbarockem Stil errichtete Bau in den Jahren 1851/53 im neugotischen Stil überformt.
unten links: Hölzerne Klappbrücke über die Stör.
Die alte hölzerne Klappbrücke wurde im Jahr 1966 durch eine Stahlbeton-Klappbrücke ersetzt.
Auf dem gegenüber liegenden Ufer das Gasthaus "Stadt Itzehoe" und die Kirche St. Marien.
unten rechts: Die Stör oberhalb der Klappbrücke.
Ein Kümo (Küstenmotorschiff) damaliger neuester Bauart fährt stromauf Richtung Itzehoe.

Bildrechte: Ferdinand Lagerbauer, Hamburg

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1951 - Heiligenstedten - Kaffeegarten an der Stör

1951 Heiligenstedten - Kaffeegarten an der Stör.
Kaffeegarten an der Stör beim Gasthof „Zur Erholung“.
Der gegenwärtig als letzter von einstmals sechs Gastwirtschaften im Kirchdorf Heiligenstedten noch bestehende Gasthof wurde viele Jahrzehnte lang von den Familien Ohland und Sommer betrieben. Zur Zeit der Aufnahme warben die damaligen Betreiberfamilien Ohland und Sommer mit dem „großen parkähnlichen Kaffeegarten an der Stör“, mit dem auf 150 Personen ausgelegten Saal, mit zwei automatischen Bundeskegelbahnen, mit einem Kinderspielplatz.
Zu Beginn des vorigen Jahrhunderts hatte der damalige Betreiber (Wilhelm Färber) des Gasthofes „Zur Erholung“ sogar eine regelmäßig verkehrende Schifffahrtsverbindung zwischen Heiligenstedten und Itzehoe eingerichtet. Vom Anleger bei dem an der Stör gelegenen Kaffeegarten des Gasthofes fuhr das Motorboot „Zur Erholung“ zweimal täglich bis zur Langen Brücke in Itzehoe und wieder zurück; an Sonntagen pendelte das Boot bis zu fünfmal und beförderte dabei vorwiegend Ausflügler. Die Schiffs-Verbindung bestand bis in das Jahr 1914.
Bei der verheerenden Sturmflut des Jahres 1962 wurden erhebliche Schäden an den Gebäuden und Einrichtungen das Gasthofes verursacht; so auch an der Kegelbahn, auf der die Kegler aus Wilster regelmäßig einen Durchgang ihrer Stadtmeisterschaft austrugen.
Vor einigen Jahren ging der Betrieb an einen anderen Eigentümer über, welcher die Gebäude grundlegend renovieren und modernisieren ließ.

Bildrechte: Hans Erich Grass, Heiligenstedten

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1952 - Heiligenstedten - Klappbrücke, Präbendenstift, Kirche St. Marien

1952 Heiligenstedten Klappbrücke, Präbendenstift, Blome Straße, Kirche St. Marien.
oben links: Alte hölzerne Klappbrücke über die Stör. Die urtümliche Klappbrücke wurde 1966 durch eine Stahlbeton-Klappbrücke ersetzt.
oben rechts und Bild 2: Das Präbendenstift und das Gasthaus „Zur Erholung“.
Das auf dem alten Deich der Stör stehende etwa 50 m lange Präbenden-Stift (Präbende = gestiftete Pfründe) wurde im Jahre 1638 gegründet und bietet seither Unterkunft für betagte Menschen. Seine Errichtung war vom Bauherrn des Herrenhauses (Schloß) Heiligenstedten, Balthasar von Ahlefeld, veranlaßt worden. Dieser war von von 1606 bis 1614 Amtmann auf der Steinburg und hatte 1583 das adelige Gut Heiligenstedten erworben.
unten links: Blome Straße. Namensgeber waren die Herren v. Blome, die zeitweiligen Eigentümer des adligen Gutes Heiligenstedten.
unten rechts und Bild 3: Kirche St. Marien.
Die ersten Nachrichten von der Kirche in Heiligenstedten stammen aus dem Jahre 834. Der Kirchplatz Heiligenstedten war somit der erste in Holstein – daher die Bezeichnung des Kirchdorfes (Heiligenstedten = Heilige Stätte); Standort und heutige Kirche stammen jedoch aus späterer Zeit.

Bildrechte: Franz Schreiber, Heiligenstedten

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1955 - Klapp-Brücke über die Stör bei Heiligenstedten

ca. 1955 Klapp-Brücke über die Stör bei Heiligenstedten
Bei Heiligenstedten führte bis in das Jahr 1966 eine urtümliche hölzerne Klappbrücke über die Stör; sie wurde im genannten Jahr durch eine Stahlbeton-Klappbrücke ersetzt.
Bei der alten Brücke wurde für die Durchfahrt der Schiffe – wenn dieses die Öffnung der Brücke erforderlich machte – ein Brückengeld erhoben. Auch die Benutzer der Brücke mußten für die Überquerung zahlen.
Direkt an der Brücke stand der von der Familie Ohland betriebene Gasthof "Stadt Itzehoe"; an seinem Standort steht heute ein Ärzte-Haus.

Bildrechte: Verlag Heinrich C. Otto, Kiel

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1957 - Heiligenstedten - Kirche St. Marien, Herrenhaus, Blomestraße, Klappbrücke über die Stör

1957 Heiligenstedten - Kirche St. Marien, Herrenhaus, Blomestraße, Klappbrücke über die Stör
- oben links: Kirche St. Marien
Die Kirche ist die älteste in Holstein; sie gab dem Ort Heiligenstedten den Namen.
Im Schutz der fränkischen Burg auf dem Esesfelth wurde eine Kirche bereits um 810 erbaut; das heutige Kirchengebäude ist ein halbes Jahrtausend jünger.
Die KIrche hat einen frei stehenden hölzernen Glockenstuhl; derartige Anordnungen fanden sich in früheren Zeiten insbesondere in Gebieten mit wenig tragfähigem Baugrund; zudem war zu befürchten, dass die Schwingungen der Glocken Schäden am Kirchengebäude bewirken könnten.
- oben rechts: Herrenhaus von Gut Heiligenstedten.
Das auf dem Grund der Vorgängergebäude in spätbarockem Stil um 1769 errichtete Herrenhaus wurde in den Jahren 1851/53 im neugotischen Stil überformt.
- unten links: Blomestraße, benannt nach dem Geschlecht der von Blome, den langjährigen Eignern von Gut Heiligenstedten, welches 1741 in ihren Besitz gelangt war.
- unten recht: Hölzerne Klappbrücke über die Stör; bereits 1442 ist eine Brücke an diesem Standort bezeugt.
Die alte hölzerne Klappbrücke wurde im Jahr 1966 durch eine Stahlbeton-Klappbrücke ersetzt.
An den zum Zeitpunkt der Aufnahme die Brücke mit gelegtem Ruderhaus unterquerenden Ewer ist gut erkennbar, welch geringes Freibord diese kleinen Binnenschiffe unter voller Ladung hatten.

Bildrechte: Verlag Heinrich Otto, Kiel

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1958 - Heiligenstedten - Klappbrücke über die Stör

1958 Heiligenstedten - Klappbrücke über die Stör
Oben und rechts unten (Bild 2 und 3): Die urtümliche hölzerne Klappbrücke wurde 1966 durch eine Stahlbeton-Klappbrücke ersetzt.
Bei der alten Brücke war für die Durchfahrt der Schiffe – wenn dieses die Öffnung der Brücke erforderlich machte – ein Brückengeld erhoben worden, welches auch Benutzer der Brücke entrichten mußten.
Direkt an der Brücke stand der von der Familie Ohland betriebene Gasthof "Stadt Itzehoe"; an seinem Standort steht heute ein Ärzte-Haus.
Links: Blick in die zum Herrenhaus des Gutes Heiligenstedten führende Schloßstraße (Das Herrenhaus wird fälschlich gerne auch als „Schloß“ bezeichnet).

Bildrechte: Verlag Heinrich C. Otto, Kiel

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1958 - Heiligenstedten - Luftbilder

1958 Heiligenstedten - Luftbilder.
oben links und Bild 2: Siedlung am Birkenweg; im Vordergrund die Straße Juliankadamm.
oben rechts: Pastorat der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Heiligenstedten;
in der linken untern Ecke des Fotos ist der seinerzeit noch betriebene Friedhof zu erkennen.
unten links und Bild 3: Einmündungsbereich des Juliankadamm in den Straßenzug Blome Straße (links) und Hauptstraße (rechts).
In der oberen rechten Bildecke ist die Einmündung der Brückenstraße sowie der Friedhof zu erkennen.
unten rechts: Einmündung der Brückenstraße in die Hauptstraße.

Bildrechte: Westdeutsche Luftfoto, Flughafen Bremen

Anmerkung: Die Datierung der Karte erfolgte nach dem Umstand, dass der freie Bauplatz am Birkenweg (Foto oben links und Bild 2) erst 1959 bebaut wurde.

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1959 - Heiligenstedten - Klappbrücke über die Stör

1959 Heiligenstedten - Klappbrücke über die Stör
Bei Heiligenstedten – einem der vier aus der Zeit von Karl dem Großen stammenden Ur-Kirchspielen Holsteins – führte bis in das Jahr 1966 eine hölzerne Klappbrücke über die Stör; sie wurde in dem Jahr durch eine Stahlbeton-Klappbrücke ersetzt.
Bei der alten Brücke wurde für die Durchfahrt der Schiffe – wenn dieses die Öffnung der Brücke erforderlich machte – ein Brückengeld erhoben. Auch wer die Brücke benutzte, um ans andere Ufer zu gelangen, mußte seinen Obolus leisten.
Das Bauwerk wurde in nahezu identischer Perspektive von Hans Bohns, Huje, künstlerisch in einem Aquarell dargestellt.

Bildrechte: Verlag Werner Kozuch, Uetersen

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1959 - Heiligenstedten, Bekmünde, Stördorf, Büchsenkate, Herrenhaus Heiligenstedten

1959 Heiligenstedten, Bekmünde, Stördorf - Gasthof Büchsenkate
Die 1959 gelaufene 4-Bild Karte zeigt auf den oberen 3 Abbildungen deutlich ältere Fotos.
- oben: Das bereits um 1908 aufgenommene Foto zeigt den Gasthof "Zur Post" in der Gemeinde Bekmünde direkt an der Hauptstraße, die mit ihrer Bebauung übergangslos an Heiligenstedten anschließt.
Seinerzeit wurde der Gasthof von Hans Paulsen betrieben.
- mittig oben: Das um 1912 aufgenommene Foto zeigt das links der Stör gelegene Herrenhaus und den Garten des adligen Gutes Heiligenstedten. Das Herrenhaus des adligen Gutes Heiligenstedten wird gerne auch als Schloß bezeichnet.
- mittig unten: Das aus der Zeit Mitte der 1930er Jahre stammende Foto zeigt die hölzerne Klappbrücke über die Stör und jenseits das Gasthaus "Stadt Itzehoe".
Das dem Grafen Einsiedel als Erben der Grafen Blome gehörende Gasthaus wurde sehr lange Zeit von Mitgliedern der Familie Ohland betrieben.
Am Standort des zuvor abgebrochenen Gasthauses befindet sich heute ein 1991 bis 1992 erbautes Ärzte- und Apothekerhaus.
Der Ausflugsdampfer auf der Stör beförderte vornehmlich an den Feiertagen Tagesausflügler zwischen Itzehoe und Heiligenstedten, wo sie die an der Stör gelegenen Gaststätten besuchten.
- unten: Der Gasthof "Zur Büchsenkathe" - die Bezeichnung "Büxenkathe" wurde nur kurzzeitig verwendet - wurde bis 1964 als ländliche Gastwirtschaft betrieben, bis 1953 sogar mit Saalbetrieb. Letzte Wirtin des Gasthofes war Kunigunde Schade, deren Ehemann Adolf im II. WK im Jahr 1944 an der Front gefallen war.
Am 28. Mai 1970 fiel das Gebäude einem verheerenden Schadensfeuer zum Opfer und wurde nicht wieder aufgebaut. An seinem Standort befindet sich heute die RKiSH-Rettungswache Büchsenkate. Die postalische Anschrift lautet Hauptstraße 28, 25524 Bekmünde, obwohl die Fläche auf dem Gebiet der Gemeinde Stördorf gelegen ist. Die Existenz der vielen sehr kleinen Gemeinden des Gebietes mit ihren zudem häufig schwer nachvollziehbaren Gemeindegrenzen ist ein liebenswerter Anachronismus.

Bildechte: Carl Kuskop, Wilster



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1959 - Heiligenstedten, Klappbrücke über die Stör

1959 Heiligenstedten, Klappbrücke über die Stör
Bei Heiligenstedten – einem der vier aus der Zeit von Karl dem Großen stammenden Ur-Kirchspielen Holsteins – führte bis in das Jahr 1966 eine hölzerne Klappbrücke über die Stör; sie wurde durch eine Stahlbeton-Klappbrücke ersetzt.
Bei der alten Brücke wurde für die Durchfahrt der Schiffe – wenn dieses die Öffnung der Brücke erforderlich machte – ein Brückengeld erhoben.
Auch wer die Brücke benutzte, um ans andere Ufer zu gelangen, mußte seinen Obolus leisten.

Bildrechte: nicht bekannt; nach einem Aquarell von Hans Bohns, Huje

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1960 - Gaststätte „Zur Erholung“ an der Stör in Heiligenstedten

1960 Gaststätte „Zur Erholung“ an der Stör.
Von den einstmals sechs Gastwirtschaften im Kirchdorf Heiligenstedten ist heute nur noch der aus dem vorletzten Jahrhundert stammende Gasthof „Zur Erholung“ der einzige gastronomische Betrieb. Das Haus wurde vor einigen Jahren grundlegend umgestaltet und renoviert.
Zur Zeit der Aufnahme warben die damaligen Betreiberfamilien Ohland und Sommer mit dem „großen parkähnlichen Kaffeegarten an der Stör“, mit dem auf 150 Personen ausgelegten Saal, mit zwei automatischen Bundeskegelbahnen, mit einem Kinderspielplatz.
Die Gebäude des Betriebes waren teilweise in den Deich der Stör hinein gebaut worden, was sich rächen sollte. Der Deich selbst befand sich nachweislich des Luftbildes in einem suboptimalen Zustand.
Bei der verheerenden Sturmflut des Jahres 1962 wurden erhebliche Schäden an den Gebäuden und Einrichtungen verursacht; so insbesondere auch an der außendeichs gelegenen Kegelbahn.
Ganz rechts ist das Mündungschöpfwerk an der Moorwettern zu erkennen; vor dem Deich das kurze Außentief und am oberen Bildrand die Stör

Bildrechte: Westdeutsche Luftfoto, Flughafen Bremen

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1960 - Heiligenstedten - eine uralte Ansiedlung

1960 Heiligenstedten - eine uralte Ansiedlung
In Heiligenstedten wurde die erste Kirche im heutigen Land Schleswig-Holstein errichtet; der Bau erfolgte im Zusammenhang mit dem von Kaiser Karl der Große veranlaßten Bau einer fränkischen Burg.
Heiligenstedten ist der Ort, an dem unsere Gegend erstmals urkundlich in das Licht der Geschichte tritt. Aus den Fränkischen Reichsannalen des Einhard erfahren wir, daß der Kaiser Karl der Große hier in Nordalbingien im Jahre 809 auf dem Esesfelth (bei der späteren Oldenburgskuhle) eine Burg errichten ließ, welche bereits im Jahre 817 sich erfolgreich dem Ansturm der Dänen und Abodriten erwehren konnte.
Bei Heiligenstedten führte bis in das Jahr 1966 eine urtümliche hölzerne Klappbrücke über die Stör; sie wurde im genannten Jahr durch eine Stahlbeton-Klappbrücke ersetzt. Bei der alten Brücke wurde für die Durchfahrt der Schiffe – wenn dieses die Öffnung der Brücke erforderlich machte – ein Brückengeld erhoben.
Direkt an der Brücke stand der von der Familie Ohland betriebene Gasthof "Stadt Itzehoe"; an seinem Standort steht heute ein Ärzte-Haus.
Das Herrenhaus des ehemaligen adligen Gutes Heiligenstedten wird gerne auch als Schloß bezeichnet. Der um 1769 in spätbarockem Stil errichtete Bau wurde in den Jahren 1851/53 im neugotischen Stil überformt. Das Haus hatte in den vergangenen Jahrzehnten eine sehr wechselvolle Geschichte. So diente es als Lazarett, Erziehungsheim, Flüchtlings-Unterkunft, Altersheim und wurde zuletzt aufwendig saniert und in einem letztlich gescheiterten Projekt als Schloß-Hotel genutzt.

Bildrechte: Verlag Heinrich C. Otto, Kiel

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1960 - Heiligenstedten, Klapp-Brücke über die Stör

1960 Heiligenstedten, Klapp-Brücke über die Stör
Bei Heiligenstedten führte bis in das Jahr 1966 eine urtümlich anmutende hölzerne Klappbrücke über die Stör; sie wurde im genannten Jahr durch eine Stahlbeton-Klappbrücke ersetzt.
Bei der alten Brücke wurde für die Durchfahrt der Schiffe – wenn dieses die Öffnung der Brücke erforderlich machte – ein Brückengeld erhoben.
Auch wer die Brücke benutzte, um ans andere Ufer zu gelangen, mußte seinen Obolus leisten, der gestaffelt war für Personen, Fahrzeuge, Vieh.
Reusenartig angeordnete Reihen von Dalben führten die passierenden Schiffe in die Schifffahrtsöffnung; dennoch kam es mehrmals zu ganz erheblichen Havarien sowohl an der Brücke als auch an den Schiffen.
Vor der Brücke hat hier ein Ewer hinter den Dalben fest gemacht.

Bildrechte: Verlag Heinrich C. Otto, Kiel

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1961 - Heiligenstedten, Gastwirtschaft Stadt Itzehoe, Klappbrücke über die Stör (SF)

1961 Heiligenstedten, Gastwirtschaft "Stadt Itzehoe", hölzerne Klappbrücke über die Stör.
Der alte Gasthof "Stadt Itzehoe" stand an der Zufahrt zur Klapp-Brücke über die Stör und ist seit Mitte der 1980er Jahre nicht mehr vorhanden; an seinem Standort wurde ein Ärzte-Haus errichtet.
Der Gasthof "Stadt Itzehoe" hatte eine einhundert Jahre dauernde Geschichte und gehörte in dritter Generation der Familie Ohland; betrieben wurde er zum Zeitpunkt der Aufnahme von Betty Winiarsky.
Zu dem Betrieb gehörten früher auch eine Kohlenhandlung, ein Fuhrbetrieb, ein Kolonialwarenladen und eine kleine Landwirtschaft.
Die urtümliche hölzerne Klappbrücke über die Stör wurde 1966 durch eine Stahlbeton-Klappbrücke ersetzt.

Bildrechte: Westdeutsche Luftfoto, Flughafen Bremen
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung Udo Urban, Wilster

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1962 - Gaststätte Zur Erholung in Heiligenstedten

1962 Heiligenstedten - Gaststätte „Zur Erholung“ an der Stör.
Von den einstmals sechs Gastwirtschaften im Kirchdorf Heiligenstedten ist dort der aus dem vorletzten Jahrhundert stammende Gasthof „Zur Erholung“ der einzige heute noch bestehende gastronomische Betrieb. Das Haus wurde vor einigen Jahren grundlegend umgestaltet und renoviert.
Seinerzeit wurde die Gaststätte von den Familien Sommer und Ohland betrieben.
Im Sommer besuchten viele Gäste den unmittelbar am Ufer der Stör gelegenen „großen parkähnlichen Kaffeegarten“, von wo aus der seinerzeit auf dem Fluss noch recht häufige gewerbliche Schiffsverkehr aus der Nähe beobachtet werden konnte. Zum Zeitpunkt der Aufnahme befährt gerade ein Kümo die Stör.
Zu der Gaststätte gehörte außerdem neben dem Gastraum ein auf 150 Personen ausgelegter Saal, zwei automatischen Bundeskegelbahnen in einem Nebengebäude sowie ein Kinderspielplatz.

Bildrechte: Arthur Zachger, Itzehoe

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1962 - Heiligenstedten - Klappbrücke über die Stör, Schlossstraße, Hauptstraße

1962 Heiligenstedten - Klappbrücke über die Stör, Schlossstraße, Hauptstraße.
oben und Bild 2: Alte hölzerne Klappbrücke über die Stör.
Die urtümliche Klappbrücke wurde 1966 durch eine Stahlbeton-Klappbrücke ersetzt.
Bei der alten Brücke wurde für die Durchfahrt der Schiffe – wenn dieses die Öffnung der Brücke erforderlich machte – ein Brückengeld erhoben. Auch wer die Brücke benutzte, um ans andere Ufer zu gelangen, mußte seinen Obolus leisten.
unten links: An der auf dem linken und somit zur Kremper Marsch zählenden Ufer der Stör befindlichen Schlossstraße stehen die links erkennbaren Häuser auf dem alten Deich der Stör. Die Straße führt zum Herrenhaus des ehemaligen adligen Gut Heiligenstedten.
unten rechts und Bild 3: Hauptstraße, Blickrichtung Bekmünde.
Bei dem Gebäude rechts handelt es sich offenbar um das gegenwärtig (2017) von der Tierärztin Dr. med. Telse Harders genutzte Haus.

Bildrechte: Verlag Heinrich C. Otto, Kiel

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1962 - Herrenhaus Gut Heiligenstedten

1962 Heiligenstedten - Herrenhaus Gut heiluigenstedten
Das Herrenhaus des ehemaligen Gutes Heiligenstedten steht linksseitig der Stör im räumlich zur Krempermarsch gehörigen Gebiet der Gemeinde.
Der zuerst im 16. Jhd. als Herrensitz begründete Sitz stand im Besitz folgender Familien: v. Krummendiek, v. Rantzau, v. Ahlefeld, v. Blome. Letztere hatten das Gut im Jahr 1741 erworben und ihre Familie zu einer der führenden Familien Schleswig-Holsteins gemacht und zu hohem Ansehen gebracht.
Der um 1769 in spätbarockem Stil errichtete Bau wurde in den Jahren 1851/53 im neugotischen Stil überformt.
Das Haus hat seit Mitte des vorigen Jahrhunderts eine sehr wechselvolle Geschichte. So diente es als Lazarett, Erziehungsheim, Flüchtlings-Unterkunft, Altersheim und wurde zuletzt 1994 umfassend saniert in einem letztlich gescheiterten Projekt als Schloß-Hotel, denn das Herrenhaus wurde gerne als „Schloss“ bezeichnet. Zuletzt war eine Aufteilung des Gebäudes in mehrere Eigentumsanteile und entsprechende Wohneinheiten im Gespräch.

Bildrechte/Alleinvertrieb: Otto Warnck, Heiligenstedten

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