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1908 - Gehöft und Klei-Pütte in Stördorf

1908 Gehöft und Klei-Pütte in Stördorf
Bei dem Hof handelt es sich um ein Barghus mit der seitlich angeordneten großen Einfahrt.
Das Barghus ist neben dem Husmannshus der vorherrschende landwirtschaftliche Haustyp in der Wilstermarsch.
Es handelt sich wahrscheinlich um den Hof von Kurt Schmidt (Hof 247 in „Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild“)
Der Teich im Vordergrund ist offenbar eine sogenannte Pütte, aus welcher zum Zwecke des Baues des Deiches bzw. dessen Erhöhung Bodenmaterial (vornehmlich Klei) gewonnen wurde.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1976 - Vordeichung bei St. Margarethen a

1976 - 1977 Vordeichung bei St. Margarethen
Die Sturmflut am 03. Januar 1976 hatte sowohl am Deich als auch an den Häusern der Deichreihe in St. Margarethen erhebliche Schäden bewirkt.
Zum einen bestand durch die im Bestick des Deiches vorhandenen Häuser eine aus Sicht des Küstenschutzes nicht tolerierbare Situation, zum anderen hatte sich gezeigt, dass auch der bestehende Deich den Anforderungen nicht mehr gerecht wurde.
Der vollständig aus Klei bestehende Deich hatte sowohl an der Außen- als auch an der Innenböschung ein steiles Profil. Dieses war - wie bei allen Deichen an der Niederelbe - seiner Entstehungsgeschichte geschuldet.
Wenn auch Klei für den Deichbau ein besonders geeignetes Material ist - insbesondere wenn grüne (mit Gras bedeckte) Deiche gewünscht sind - so ist die Beschaffung großer Mengen zunehmend problematisch. Dieses auch, weil ein zudem erhöhter Deich mit flacher geneigten Böschungen ganz erhebliche Volumina erfordert. Aus diesem Grunde erhalten neuere Deiche einen Sandkern, der anschließend mit einer Schicht Klei und Mutterboden abgedeckt wird.
Die Bilder zeigen die Herstellung der Deichbasis. Mutterboden wird beiseite gesetzt. Klei wird zwecks späterer Profilierung zu zwei Dämmen aufgebaut, zwischen welche dann Sand gespült wird.

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: Die Bilder wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Tord Siemen, Wilster

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1941 - dreispänniges Pflügen und Aussaat aus der Hand

1941 dreispänniges Pflügen und Aussaat aus der Hand.
Der in der Wilstermarsch anstehende schwere Boden - der sogenannte Klei - machte es vielfach erforderlich, mehrspännig zu pflügen.
Das Foto (Bild 1) zeigt die Arbeit des Pflügens auf dem Hof Dibbern in Honigfleth, Gemeinde Stördorf. Drei Pferde sind vor den Pflug gespannt. Im Hintergrund ist die Chaussee (heutige L 327) zwischen der Büchsenkate und Krummendiek erkennbar.
Der Klei der Wilstermarsch ist ein bindiger und aus ehemaligen Schlicksedimenten entstandener sehr fruchtbarer, aber schwer zu bearbeitender Boden. Dieser Umstand wird schon aus seiner Bezeichnung deutlich, denn Klei kommt von "kleben", was jeder nur bestätigen kann, der in der Wilstermarsch schon einmal über ein frisch gepflügtes Feld gelaufen ist.
Der Kleiboden ist ein sogenannter Minutenboden, bei welchem die Schritte zur Bearbeitung je nach Abtrocknung nur in einem engen Zeitfenster möglich ist.
Bilder 2 und 3 zeigen die Aussaat von Hand, wie sie seinerzeit zumeist vorgenommen wurde. Der mit gleichmäßigen Schritten über das Feld schreitende Sämann warf die Saatkörner mit der Hand breitwürfig aus. Neben einer gleichmäßigen Kornmenge pro Wurf waren auch gleichmäßige Wurfbreite und Schrittlänge des Sämannes Voraussetzung für die optimale Ausbringung der Saat.

Bildrechte: Privatfotos Familie Dibbern, Honigfleth, Gemeinde Stördorf

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1939 - Pflügen mit vier vor den Pflug gespannten Pferden

1939 Pflügen mit vier vor den Pflug gespannten Pferden
Der in der Wilstermarsch anstehende schwere Boden - der sogenannte Klei - machte es vielfach erforderlich, vierspännig zu pflügen.
Das Foto zeigt die Arbeit auf dem Hof Schade in Kathen, Gemeinde Stördorf. Während ein Landwirt als Reiter beim Lenken des Gespanns behilflich ist, führt ein weitere den Pflug.
Der Klei der Wilstermarsch ist ein bindiger und aus ehemaligen Schlicksedimenten entstandener sehr fruchtbarer, aber schwer zu bearbeitender Boden. Dieser Umstand wird schon aus seiner Bezeichnung deutlich, denn Klei kommt von "kleben", was jeder nur bestätigen kann, der in der Wilstermarsch schon einmal über ein frisch gepflügtes Feld gelaufen ist.

Bildrechte: Privatfotos Familien Schade und Lefevre, Kathen

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1907 - Bauernhof in Stördorf

1907 Blick über einen Teich auf einen Bauernhof in Stördorf
Bei dem Hof handelt es sich um ein Barghus mit der seitlich angeordneten großen Einfahrt.
Das Barghus ist neben dem Husmannshus der vorherrschende landwirtschaftliche Haustyp in der Wilstermarsch.
Es handelt sich wahrscheinlich um den Hof von Kurt Schmidt (Hof 247 in „Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild“)
Der Teich im Vordergrund ist eine sogenannte Pütte, aus welcher zum Zwecke des Baues des Deiches bzw. dessen Erhöhung Bodenmaterial (vornehmlich Klei) gewonnen wurde.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

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1976 - Vordeichung bei St. Margarethen b

1976 - 1977 Vordeichung bei St. Margarethen
Die Sturmflut am 03. Januar 1976 hatte einen erheblichen Handlungsbedarf hinsichtlich der Ertüchtigung des Deiches bei St. Margarethen gezeigt.
Der neue Deich erhielt nicht nur eine höhere Krone, sondern auch erheblich flacher geneigte Böschungen.
Zwischen aus Klei aufgesetzten Dämmen bzw. dem bestehenden Deich wurde ein Sandkern auf der frei geräumten Deichbasis eingespült. Nach der Profilierung des Sandes wurde darüber eine Schicht aus dem Klei aufgebracht und mit Mutterboden abgedeckt.
Die Methode des Aufspülens des Deichkernes läßt einen relativ raschen Arbeitsfortschritt zu. Insbesondere bei weichem Baugrund ist dabei zu beachten, dass dessen Stabilität (Stichwort: Porenwasserüberdruck) durch zu schnell steigende Belastung nicht beeinträchtigt wird. Ansonsten kann es zu der Erscheinung des Grundbruches kommen, wie er leider im Verlaufe der Arbeiten bei St. Margarethen auftrat.

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: Die Bilder wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Tord Siemen, Wilster

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2018 - Bodendeponie Dyhrssenmoor in der Gemeinde Ecklak

2018 Bodendeponie Dyhrssenmoor in der Gemeinde Ecklak
Die unmittelbar am Nord- Ostsee Kanal (NOK) eingerichtete Bodendeponie dient der Lagerung von etwa 1.700.000 Kubikmeter Kleiboden, welcher beim Bau der fünften Schleusenkammer in Brunsbüttel ausgehoben wird. Der Boden wird auf dem Wasserweg zur 62 Hektar großen Deponiefläche transportiert.
Die Deponie dient als Bodenreservoir für künftige Deichbaumaßnahmen. Klei ist ein für den Deichbau gesuchter und dort dringend benötigter Baustoff. Er wird verwendet zur Abdeckung der aus Sand bestehenden Deichkerne, welche bei modernen Deichen durch Aufspülung aufgebaut werden. Je nach Qualität des Klei und unter Berücksichtigung der erwarteten Beanspruchung der Deichböschungen durch Wellenschlag wird die Kleiabdeckung 1,50 m bis 2,50 m dick aufgesetzt.
Die auf dem Foto erkennbare kreisförmige Bodenstruktur im Vordergrund zeigt vermutlich den früheren Dodensee; dieser war einer von den drei nördlich des Kudensees gelegenen Flachwasserseen - Redelakssee, Dodensee, Darrsee (von Nord nach Süd).

Bildrechte: nicht bekannt

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Chronik Stördorf - Chronik der Gemeinde Stördorf

Chronik der Gemeinde Stördorf
von Otto Neumann
1971
Herausgegeben auf Veranlassung der Gemeinde Stördorf

Ein Abriß ihrer Geschichte aus Anlaß des 100jährigen Bestehens der politischen Gemeinde Stördorf, die sich aus den Dörfern Honigfleth, Stördorf, Kathen und Teilen von Kasenort zusammen setzt

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1934 - Bauernhäuser in Stördorf

1934 Bauernhäuser in Stördorf
Bild 1: Bei dem eindrucksvollen und die ursprüngliche Hausform der Wilstermarsch-Gehöfte dokumentierenden mächtigen Kreuzhaus handelt es sich augenscheinlich um den Hof 237 Peter Dibbern (gem. dem Buch Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild)
Bild 2: Spinnkopf-Mühle bei einem Gehöft in Stördorf. Derartige Mühlen wurden zumeist zur Energiegewinnung für den Antrieb kleiner Mahlwerke zum Schroten genutzt. Im Gegensatz zu diesem Mühlentyp kamen in der Wilstermarsch in früheren Zeiten (ab Ende des 18.Jhdts bis in die 1950er Jahre) als Schöpfmühlen zumeist Kokermühlen zum Einsatz; eine letzte dieser Kokermühlen wurde 1960 in Honigfleth an einem historischen Mühlenstandort als Baudenkmal aufgestellt.
Bild 3: Kreuzhaus in Stördorf.
Der exakte Standort des offenbar nahe am Deich der Stör stehenden Gebäudes konnte noch nicht ermittelt werden.
Die Gehöfte auf den ehemaligen Uferrehnen der Stör stehen auf den ältesten in der Wilstermarsch angelegten Siedlungsplätzen. Diese wurden in der Folge schrittweise zu Wurten/Warften aufgeworfen, bis deren Funktion durch den Deichbau entbehrlich wurde.
Bild 4: Husmannshus in Stördorf. Im Gegensatz zu dem ursprünglich in der Wilstermarsch gleichfalls vorhandenen Barghäusern hat das Husmannshus eine Große Diele in der Hausachse, worauf die mittig angelegte Grootdör hier einen Hinweis gibt.
Das abgebildete Gebäude wurde gemäß der Inschrift über der Grootdör im Jahre 1697 errichtet.

Bildrechte: nicht bekannt
Quelle: Bildarchiv Foto Marburg

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1914 - Gehöft in Stördorf

1914 Gehöft in Stördorf.
Die nahe der Flüsse Stör und Elbe unmittelbar an den Deichen befindlichen Gehöfte, so wie hier in Stördorf, stehen zumeist auf Siedlungsplätzen, die bereits vor der Zeit des Deichbaues auf den höher aufgeschlickten Uferwällen begründet wurden. Über lange Zeiträume hinweg waren hier die flußnahen Bereiche durch Sedimentation höher aufgewachsen und weniger durch Überflutung gefährdet.
Im Laufe der Zeit wurden die Siedlungsplätze durch das Aufwerfen von Warften weiter verbessert, bis endlich mit dem Entstehen des Deichwesens ein geschlossener Deichring die Marschen sicherte.
Das abgebildete Gehöft konnte noch nicht näher verortet werden, seine Lage zum Deich läßt vermuten, daß es sich um den Hof 242 (gem. dem Buch „Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild“) von Max Frauen handeln könnte.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

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1925 - Wilstermarschherde und -Gehöft in Stördorf

1925 Wilstermarschherde und -Gehöft in Stördorf
Farbdruck nach einem Originalgemälde des Tiermalers Karl Wagner (1864 - 1939)
aus der Beilage zur "Deutsche Landwirtschaftliche Presse", 1925; Verlag Paul Parey, Berlin.
Es handelt sich ausweislich der Beschriftung um das Gehöft von Hinrich Reimers in Stördorf.
Gemeint ist der Hof von Heinrich Reimers (Hof 241 gem. dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild")
Auf den Weiden der Marsch weidet heute noch häufig das für die Wilstermarsch so charakteristische rot-bunte Vieh. Und es kann hervorgehoben werden, daß die Bauern der Wilstermarsch ihrem Vieh heute noch den Weidegang gönnen und die verbreitete ausschließliche Stall-Haltung noch nicht Einzug gehalten hat.
Allerdings ist die ursprüngliche Rotbunte Wilstermarsch-Rasse des Niederungsviehs heute in ihrem Bestand bedroht, nachdem durch Einkreuzungen leistungsfähigere rotbunte Rinder gezogen wurden.

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1940 - Holler´s Fähre über die Stör bei Stördorf

1940 Holler´s Fähre über die Stör bei Stördorf
Neben den Wagenfähren in Wewelsfleth und Beidenfleth ermöglichten bis in die Mitte des vergangenen Jahrhunderts auch einige kleine Kahnfähren den Fußgängern das Überqueren der Stör.
So waren am Störort, in Klein Kampen, in Uhrendorf und in Stördorf derartige Fähren vorhanden. Die Fähre, welche die Überfahrt bei Klein Kampen über das Lange Rack ermöglichte, wurde von Nikolaus von Holdt betrieben.
Bei Stördorf konnte man mit Holler´s Fähre auf die gegenüber liegende Seite nach Hodorf gelangen. Der Standort der Fähre lag am stromauf liegenden Ende der markanten Hodorfer Mäander-Schleife der Stör. Wer von der Wilstermarsch Seite aus übergesetzt werden wollte, schlug zur Benachrichtigung des Fährmannes die Glocke (Bild 2).

Bildrechte:
Bild 1: Robert Friedrichs, Wilster - Sammlung Werner Behning
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder Fotos von den Originalnegativen erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster
Bild 2: Heinrich Ballerstädt, Wilster

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1908 - Stördorf und Hodorf - Holler´s Fähre über die Stör SF

1908 Holler´s Fähre über die Stör verband Hodorf und Stördorf
Neben den Wagenfähren in Wewelsfleth und Beidenfleth ermöglichten bis in die Mitte des vergangenen Jahrhunderts auch einige kleine Kahnfähren den Fußgängern das Überqueren der Stör.
So waren am Störort, in Uhrendorf, in Klein Kampen und in Stördorf derartige Fähren vorhanden. Die Fähre, welche die Überfahrt bei Klein Kampen ermöglichte, wurde von Nikolaus von Holdt betrieben.
Bei Stördorf konnte man mit Holler´s Fähre auf die gegenüber liegende Seite nach Hodorf gelangen. Der Standort der Fähre lag am stromauf liegenden Ende der markanten Hodorfer Mäander-Schleife der Stör. Wer von der Wilstermarsch Seite aus übergesetzt werden wollte, schlug zur Benachrichtigung des Fährmannes die Glocke.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster
A. Sternberg, Hamburg (gem. Emblem: Stern über Berg)
Die Abbildungen wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Ulf Steinhauer, Krempe

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1934 - Spinnkopf-Mühle bei einem Gehöft in Stördorf

1934 Spinnkopf-Mühle bei einem Gehöft in Stördorf.
Spinnkopf-Mühlen sind kleine Varianten (7 bis 12 m Flügelraddurchmesser) der Koker-Windmühle (Köcherwindmühle, kurz Kokermühle); auch Wippmühle oder Holländische Jungfer genannt.
Derartige Spinnkopfmühlen wurden zumeist zur Energiegewinnung für den Antrieb kleiner Mahlwerke genutzt.
Nachdem 1853 der Mühlenzwang und mit ihm die Mahlbezirke für die privilegierten Getreidemühlen in Schleswig-Holstein aufgehoben war, fanden auf vielen Höfen die kleinen Spinnkopfmühlen Verwendung. Sie wurden zum Mahlen und Schroten von Getreide sowie als Senfmühlen eingesetzt.
Die letzte Spinnkopfmühle der Wilstermarsch stand früher auf einem Gehöft in Fockendorf bei Beidenfleth. Diese um 1850 erbaute Mühle wurde im Jahre 1966 abgebaut, restauriert und im Freilichtmuseum Molfsee wieder aufgebaut (Bilder 2 und 3). Sie ist die einzige in Schleswig-Holstein erhaltene derartige Mühle, deren bauliche Konstruktion der Schnitt zeigt (Bild 4).
Im Gegensatz zu diesem Mühlentyp kamen in der Wilstermarsch in früheren Zeiten (ab Ende des 18.Jhdts bis in die 1950er Jahre) als Schöpfmühlen zumeist Kokermühlen zum Einsatz; die letzte dieser Kokermühlen wurde 1960 in Honigfleth an einem historischen Mühlenstandort als Baudenkmal aufgestellt.

Bildrechte:
Bild 1: nicht bekannt
Bild 2: Otto Vollert, Kiel
Bild 3: Klaus Wätzel, Horst
Bild 4: Hans Finck, Kiel

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1925 - Gehöft Dibbern in Honigfleth, Gemeinde Stördorf.

1925 Gehöft Dibbern in Honigfleth, Gemeinde Stördorf
Das Gebäude stand unmittelbar an der Chaussee, die von Wilster nach Itzehoe führt; die damalige Reichsstraße 5 und spätere Bundesstraße 5.
Der Standort liegt an der Einmündung der aus Richtung Krummendiek kommenden Landstraße L 135 (heutige B 431).
Es handelt sich um den Hof 238 (gem. dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild"), vgl. Bild 2.
Das in traditioneller Bauweise errichtete alte Gehöft wurde durch einen Neubau ersetzt.

Bildrechte: nicht bekannt
Das Wort LEONAR auf der Anschriftseite der Karte bezieht sich auf das Papier; aus [LEONAR] wurde 1964 Agfa.
Ein Teil der LEONAR-Werke befand sich (durch Reklame-AK belegt: um 1923) in Hamburg-Wandsbek.
(konkretisiert nach freundlichem Hinweis von Herrn Matthias Kohls, Harburg)


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1978 - Stördorf, Gehöft hinter dem Deich an der Stör

1978 Stördorf, Gehöft hinter dem Deich an der Stör
Bei dem Gehöft handelt es sich um Hof 247 (gem. dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild"), welcher seinerzeit im Eigentum von Kurt Schmidt stand und von diesem auch bewirtschaftet wurde (vgl. Abbildung 2).
Über die am binnenseitigen Fuß des Stördeiches verlaufende und somit relativ hoch gelegene Straße führte in früheren Zeiten der Weg von Wilster auf die Geest.
Vor Ausbau des Steindamms verlief die Verbindung von der Stadt Wilster auf die Geest von der Straße Lange Reihe in Wilster über den Bischofer Deich und entlang dem linksseitigen Deich der Wilsterau bis zum Kasenort; von dort folgte man dem Deich an der Stör bis zur Einmündung der Bekau. Von dort führte der Weg weiter am Deich der Bekau entlang über Schadendorf bis nach Bekdorf, wo eine Brücke die Bekau querte. Über Bekhof konnte dann die Geest bei Oldendorf erreicht werden.

Bildrechte: Günther Trede, Itzehoe

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1939 - Bauernhof Schade in Kathen - Gemeinde Stördorf

Stördorf 1939 Bauernhof Schade in Kathen
Es handelt sich um das Gehöft (Hof 226 in dem Buch Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild), welcher seinerzeit im Eigentum von Johannes Schade (*1885, + 1945) stand.
Die drei Söhne (Walter + 1942; Wilhelm + 1943; Herbert + 1944) des Eignerpaares fielen im II. Weltkrieg, weshalb die mit Dr. Karl-Ulrich Lefevre verehelichte Tochter Elsa den Hof übernahm.
1957 wurde der Hof von Franz Blum gekauft, dessen Nachkommen ihn heute (2013) noch betreiben.
Das Bauwerk allerdings wurde um 1960 abgebrochen und durch einen Neubau ersetzt.
Das Gebäude steht auf einer alten Wurt nahe der Wilsterau an der Kathener Straße.
Interessant ist auf Bild 2 die links erkennbare Rampe - sogenannte Hühnerleiter - für das Federvieh. Derartige Vorrichtungen befanden sich in früheren Zeiten an fast allen Höfen der Wilstermarsch.
Da der Winter 1939/1940 sehr lange anhielt, wurden die Kälber erst im Mai ausgestallt (Bilder 3 und 4).

Bildrechte: Privatfotos Familien Schade und Lefevre, Kathen Gemeinde Stördorf

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1910 - Bauernhof in Stördorf

1910 Bauernhof in Stördorf
Das von einem breiten Hof-Graben umgebene und von der öffentlichen Straße durch ein repräsentatives Tor abgetrennte Gehöft vermittelt eindrucksvoll Stolz und Anspruch der Marsch-Bauern auf ihren beeindruckenden Höfen.
Leider wurden in den ersten Jahrzehnten des vergangenen Jahrhunderts viele Gebäude unvorteilhaft verändert. Sehr schöne Beispiele weitgehend in ihrem äußeren Zustand wohltuend in ihrem ursprünglichen Zustand erhaltener Höfe findet man noch heute in Stördorf.
Die Rotbunten Rinder sind charakteristisch für das in der Wilstermarsch gehaltene Vieh, welches sich im Gegensatz zu anderen Landschaften zumeist auch heute noch eines Weideganges erfreuen darf.

Bildrechte: C. K. W. -> Carl Kuskop, Wilster

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1918 - Stördorf - Bauernhaus

1918 Stördorf - Bauernhaus
Der Standort des auf einer Warft nahe dem Deich der Stör stehenden Bauernhaus befindet sich auf dem Gebiet der Gemeinde Stördorf. Im Hintergrund links ist der Stördeich erkennbar.
Seinerzeit stand der Hof im Eigentum von Otto Lübbe (* 1887, + 1957) und dessen Ehefrau Katharine geb. Kühl (* 1890, + 1956).
Bei den abgebildeten Personen handelt es sich vermutlich um einen Gehilfen (links) und den Bauern (in Uniform auf dem Ackerwagen) sowie die rechts stehende Bäuerin; in der Mitte der gemeinsame Sohn Werner (* 1910, + 1964).
Der handschriftliche Eintrag "Ankunft für uns alle" auf der Bildseite der Karte läßt die Vermutung zu, dass das Foto aufgenommen wurde, als der Bauer nach seiner Dienstzeit im I. WK von Frau, Sohn und dem Bediensteten mit dem Fuhrwerk vom Bahnhof abgeholt wurde und alle zusammen wieder am Gehöft eingetroffen waren.
Es handelt sich um Hof 248 (gem. dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild"), vgl. Abbildung 2.
Das Bauernhaus ist vom Typ her ein Husmannshus; im Gegensatz zu den ursprünglich in der Wilstermarsch zeitgleich gleichfalls vorhandenen Barghäusern hat das Husmannshus eine Große Diele in der Hausachse, worauf die mittig angelegte Grootdör hier einen Hinweis gibt.

Bildrechte: nicht bekannt (sogen. private Ansichtskarte)

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1942 - Elb-Ewer auf der Stör bei Stördorf

1942 Stör bei Stördorf
Blick von der beim Kasenort gelegenen großen und fast geschlossenen „Hodorfer Mäanderschleife“ flußaufwärts auf die Stör;
links hinter dem Deich ein in Stördorf gelegenes Gehöft,
rechts im Hintergrund ein Bauernhof auf der zur Kremper Marsch gehörenden Uferseite der Stör.
Auf der Stör zieht ein Elb-Ewer gemächlich mit dem Flutstrom stromaufwärts Richtung Itzehoe.

Bildrechte: Verlag Hans Elias, Itzehoe

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