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1914 - Bauernhof in Brokdorf Arentsee

1914 Bauernhof in Brokdorf Arentsee.
Der abgebildete Bauernhof in Brokdorf – auf der Karte ist der Name der Örtlichkeit interessanter Weise „Brockdorf“ geschrieben, wie es auch zumeist ausgesprochen wird - stand im Ortsteil Arentsee. Bei dem Gebäude handelt es sich um ein Barghus oder Barghaus. Die Bauform dieser Gebäude war von den holländischen Kolonisten in die Wilstermarsch gebracht worden und fand in der Region gleichermaßen wie das seit Alters dort gebaute Husmanshus bzw. Hausmannshaus Verwendung.
Das abgebildete Gehöft steht heute nicht mehr am alten Standort; das im Jahre 1746 errichtete Gebäude wurde 1959 sorgfältig abgebaut und im Freilichtmuseum Molfsee
in Rammsee bei Kiel wieder aufgebaut - dort ist es heute noch zu bewundern (sh. Bild 3 und 4)!
Der Haustyp des Barghus mit der seitlich angeordneten großen Einfahrt ist neben dem Husmannshus mit seiner mittleren Einfahrt und der zentralen großen Diele der vorherrschende landwirtschaftliche Haustyp in der Wilstermarsch.
Zum Zeitpunkt (ca. 1914) der Aufnahme wurde das Gehöft von seinem Eigentümer Peter Janß bewirtschaftet.
1953 hat Johannes Egge aus Osterbünge den Hof erworben und das Gebäude dann dem Freilichtmuseum angedient. Johannes Egge war Oberdeichgraf (Verbandsvorsteher des Deich- und Hauptsielverbandes) der Wilstermarsch und als solcher mehrere Jahre (bis zu seinem Tode im Jahre 1981) verständiger und überaus angenehmer Dienstherr des ein Jahrzehnt als Ingenieur im Deichbauamt des Verbandes tätig gewesenen Begründers von mein-wilster.

Bildrechte Ansichtskarte: Friedrich Schlüter, Wilster
Bildrechte Abbildungen 3 und 4: Verlag Joachim Eicke, Hamburg

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1924 - Bauernhaus in Klein Arentsee

1924 Bauernhaus in Klein Arentsee in der Gemeinde Brokdorf.
Bei dem auf hoher breiter Warf stehenden typischen Wilstermarschhof handelt es sich vermutlich um Hof 85 (gem. dem Buch "Die Bauernhäuser der Wilstermarsch im Bild"), welcher seinerzeit im Eigentum von Heinrich Westphalen stand und von dem Landwirt Heinrich Witt gepachtet war und bewirtschaftet wurde.
Die Ortsbezeichnung ist heute durch "Siethwende" abgelöst; auch das optisch so eindrucksvolle Gebäude ist seit langer Zeit durch einen profanen Neubau ersetzt.

Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Wilster

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1937 - Blick vom Elbdeich auf Gehöfte in Arentsee

1937 Blick vom Elbdeich auf Gehöfte in Arentsee
Von keinen Stromtrassen und Windkraftanlagen verstellt bietet sich ein Blick in die weite ebene Marsch, in welcher die von Windschutzgehölzen umstandenen Wilstermarschhöfe wie Inseln liegen.
Bei den in Bildmittelgrund liegenden "Pottlöchern" handelt es sich vermutlich um sogenannte Pütten, aus welchen Klei zum Bau oder zur Instandsetzung der Deiche entnommen wurde.

Bildrechte: Pastor Johannes Rickers, Krummendiek
Anmerkung: Das Foto stammt aus dem Buch Haus und Hof deutscher Bauern - I.Band: Schleswig-Holstein

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1952 - Brokdorf - Kirche, Bäckerei, Gasthof, Meierei

1952 Brokdorf - Kirche, Bäckerei, Gasthof, Meierei
oben links (Bild 2): Bäckerei und Lebensmittelhandlung Heinrich Averhoff in Brokdorf Arentsee.
Links von dem Gebäude ist der hohe Elbedeich zu erkennen.
Oben rechts: Kirche - Die dem Heiligen St. Nicolaus geweihte Brokdorfer Kirche wurde im Jahre 1342 erstmals urkundlich erwähnt.
unten links: Stückers Gasthof.
Das 1910 nach einem im Jahr zuvor durch einen Großbrand schwer beschädigte und neu erbaute Gebäude der Gaststätte „Strandhalle“ von Wilhelm Stücker. Das danach mehrfach erweiterte und modernisierte Gebäude wird heute noch als Gasthaus betrieben.
unten rechts (Bild 3): Die 1904 erbaute Meierei in Brokdorf wurde zeitweilig als Genossenschaftsmeierei und zeitweilig als Privatmeierei betrieben.
Im Jahre 1962 wurde der Betrieb stillgelegt.

Bildrechte: Walter Jappe, Lübeck

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1959 - Stücker´s Strandhalle am Deich der Elbe bei Brokdorf

1959 "Stücker´s Strandhalle" am Deich der Elbe bei Brokdorf
In den Jahren nach dem II. Weltkrieg gönnte sich kaum jemand eine große Urlaubsreise. Wenn die Witterungsverhältnisse es zuließen, war es ein besonderes Vergnügen der Wilsteraner, sich – zumeist mit dem Fahrrad – nach Brokdorf zu begeben, um sich dort am Badestrand vor Stücker´s Strandhalle zu vergnügen.
Heute ist die örtliche Situation im abgebildeten Bereich in Folge der vorgenommenen Deichverstärkungsmaßnahme völlig verändert; auch der Baukörper des Restaurants wurde erheblich verändert und in Anpassung an die Deicherhöhung aufgestockt.
Links oben ist die nach Kleinarentsee führende Straße „Dörferdeich“ zu erkennen; bei dem Namen handelt es sich um eine Verballhornung des Wortes Doverdeich, denn „dove“ ist ein früher gebrauchtes Wort für „alt“ – die Straße ist auf einem alten Deich angelegt worden. Die alten und zuerst auf den höheren Uferrehnen der Elbe und Stör gegründeten Kirchdörfer haben sich in früher Zeit auch gegen Überflutungen aus den benachbarten Bereichen schützen müssen - so auch Brokdorf mit dem erheblich vor 1600 gebauten Querdeich "Döwerdiek", der Schutz gegenüber den tiefer gelegenen Flächen bei Arentsee bot.

Bildrechte: Deutsche Luftbild KG, Hamburg-München

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1949 - Brokdorf - Hommage für den Dichter Paul Trede (1829 - 1909)

1949 Brokdorf - Hommage für den Dichter Paul Trede (1829 - 1909)
Die im Jahr 1949 gelaufene Ansichtskarte mit älteren Aufnahmen aus dem Dorf und mit plattdeutschen Reimen auf der Bildseite, ist dem Brokdorfer Dichter Paul Trede gewidmet, dessen Portrait sie zentral zeigt.
Als Sohn eines Tagelöhners ist Paul Trede (* 19.08.1829 Brokdorf Arentsee, + 29.06.1909 Bremen) in Brokdorf aufgewachsen und zur Schule gegangen; er erlernte in Itzehoe beim damaligen „Itzehoer Wochenblatt“ den Beruf des Buchdruckers.
Der wissbegierige junge Mann erlernte nebenher sowohl die englische als auch die dänische Sprache und veröffentlichte sehr früh eigene Gedichte. Noch vor Beendigung seiner Lehre wurde er zur Schleswig-Holsteinischen Armee eingezogen und Teilnehmer an der Schleswig-Holsteinischen Erhebung gegen Dänemark.
Nach dem unglücklichen Ende des Befreiungskampfes der deutsch gesinnten Schleswig-Holsteiner begab er sich auf eine dreijährige Wanderschaft durch Deutschland. Nach seiner Rückkehr in die Heimat war er in der Itzehoer Druckerei Pfingsten als Drucker, Korrektor, Kassierer und Prokurist tätig.
Seit 1859 verheiratet mit der Schottin Grace Morton lebte er in seinem Haus Breite Straße 42 in Itzehoe.
Paul Trede übersetzte nicht nur englische Novellen und Romane, sondern verfaßte auch zumeist in plattdeutscher Sprache gehaltene Gedichte, bis er später auch als Autor plattdeutscher Erzählungen auftrat. Er verfaßte den Gedichtband „Grüne Blätter“ und die Novelle „Lena Ellerbrook“, die später der Brokdorfer Adolf Sievers als Vorlage für das gleichnamige Theaterstück nutzte.
Nach seinem 1899 erfolgten Ausscheiden aus der Druckerei zog Paul Trede zu seiner Tochter nach Hannover und später nach Bremen; seine Ehefrau war 1893 gestorben.
Sein gesamter Nachlaß einschließlich der selbstgeschriebenen Biographie verbrannte 1942 bei dem Luftangriff auf Bremen.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Anmerkung: Das ergänzende Bild 4 zeigt Paul Trede auf einem Stich

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1905 - Brokdorf - Dichter Paul Trede (1829 - 1909)

1905 Brokdorf - Hommage für den Dichter Paul Trede (1829 - 1909)
Die mit Sicherheit vor 1905 gedruckte Ansichtskarte (bis 1905 stand nur die Bildseite der Ansichtskarten für Mitteilungen zur Verfügung, die Anschriftenseite durfte nur für diese genutzt werden) ist dem Brokdorfer Dichter Paul Trede gewidmet, dessen Portrait sie zentral zeigt.
Als Sohn eines Tagelöhners ist Paul Trede (* 19.08.1829 Brokdorf Arentsee, + 29.06.1909 Bremen) in Brokdorf aufgewachsen und zur Schule gegangen; er erlernte in Itzehoe beim damaligen „Itzehoer Wochenblatt“ den Beruf des Buchdruckers.
Der wissbegierige junge Mann erlernte nebenher sowohl die englische als auch die dänische Sprache und veröffentlichte sehr früh eigene Gedichte. Noch vor Beendigung seiner Lehre wurde er zur Schleswig-Holsteinischen Armee eingezogen und Teilnehmer an der Schleswig-Holsteinischen Erhebung gegen Dänemark.
Nach dem unglücklichen Ende des Befreiungskampfes der deutsch gesinnten Schleswig-Holsteiner begab er sich auf eine dreijährige Wanderschaft durch Deutschland. Nach seiner Rückkehr in die Heimat war er in der Itzehoer Druckerei Pfingsten als Drucker, Korrektor, Kassierer und Prokurist tätig.
Seit 1859 verheiratet mit der Schottin Grace Morton lebte er in seinem Haus Breite Straße 42 in Itzehoe.
Paul Trede übersetzte nicht nur englische Novellen und Romane, sondern verfaßte auch zumeist in plattdeutscher Sprache gehaltene Gedichte, bis er später auch als Autor plattdeutscher Erzählungen auftrat. Er verfaßte den Gedichtband „Grüne Blätter“ und die Novelle „Lena Ellerbrook“, die später der Brokdorfer Adolf Sievers als Vorlage für das gleichnamige Theaterstück nutzte.
Nach seinem 1899 erfolgten Ausscheiden aus der Druckerei zog Paul Trede zu seiner Tochter nach Hannover und später nach Bremen; seine Ehefrau war 1893 gestorben.
Sein gesamter Nachlaß einschließlich der selbstgeschriebenen Biographie verbrannte 1942 bei dem Luftangriff auf Bremen.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1829 - - 1909 Paul Trede - Heimatdichter aus Brokdorf

Heimatdichter Dichter Paul Trede (1829 - 1909)
Als Sohn eines Tagelöhners ist Paul Trede (* 19.08.1829 Brokdorf Arentsee, + 29.06.1909 Bremen) in Brokdorf aufgewachsen und zur Schule gegangen; er erlernte in Itzehoe beim damaligen „Itzehoer Wochenblatt“ den Beruf des Buchdruckers.
Der wissbegierige junge Mann erlernte nebenher sowohl die englische als auch die dänische Sprache und veröffentlichte sehr früh eigene Gedichte. Noch vor Beendigung seiner Lehre wurde er zur Schleswig-Holsteinischen Armee eingezogen und Teilnehmer an der Schleswig-Holsteinischen Erhebung gegen Dänemark.
Nach dem unglücklichen Ende des Befreiungskampfes der deutsch gesinnten Schleswig-Holsteiner begab er sich auf eine dreijährige Wanderschaft durch Deutschland und die Schweiz. Nach seiner Rückkehr in die Heimat war er in der Itzehoer Druckerei Pfingsten als Drucker, Korrektor, Kassierer und Prokurist tätig.
Seit 1859 verheiratet mit der Schottin Grace Morton lebte er in seinem Haus Breite Straße 42 in Itzehoe.
Paul Trede übersetzte nicht nur englische Novellen und Romane, sondern verfaßte auch zumeist in plattdeutscher Sprache gehaltene Gedichte, bis er später auch als Autor plattdeutscher Erzählungen auftrat. Er verfaßte den Gedichtband „Grüne Blätter“ und die Novelle „Lena Ellerbrook“, die später der Brokdorfer Adolf Sievers als Vorlage für das gleichnamige Theaterstück nutzte.
Nach seinem 1899 erfolgten Ausscheiden aus der Druckerei zog Paul Trede zu seiner Tochter nach Hannover und später nach Bremen; seine Ehefrau war 1893 gestorben.
Sein gesamter Nachlaß einschließlich der selbstgeschriebenen Biographie verbrannte 1942 bei dem Luftangriff auf Bremen.

Insbesondere für seine Novelle "Lena Ellerbrook" erhielt Paul Trede hohe Anerkennung.
Zum einhundertsten Geburtstag von Paul Trede im Jahr 1929 verfaßte Adolf Sievers, späterer Rektor der Volksschule Wilster, in der Literaturzeitschrift QUICKBORN eine Hommage für den Dichter (diese kann in der unten aufrufbaren Datei nachgelesen werden).

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1930 - Bauernhof in Wewelsfleth Großwisch

ca. 1930 Bauernhof in Großwisch in der Gemeinde Wewelsfleth
Bei dem heute noch in seiner äußeren Gestalt wohltuend in der überkommenen Bauweise erhaltenen schönen Gebäude, welches auf halber Strecke zwischen den Ortslagen Wewelsfleth und Brokdorf gelegen ist, handelt es sich um den Bauernhof von Albert Reimers (Hof 54 in „Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild“) sh. Bild 2.
Die Karte wurde herausgegeben vom: Heimatverein der Wilstermarsch

Bildrechte: Karl Kuskop


Ein gleichfalls wunderschöner benachbarter Bauernhof wurde am 27.02.2010 bei einem Schadensfeuer ein Raub der Flammen

Anmerkung: Das auf der Anschriftenseite der Karte handschriftlich vermerkte Wort "Ofenkater" erinnerte den Begründer dieser Heimatseite an ein aus seinen Jugendtagen bekanntes Leibgericht, den „Ofenkater“. Zur Zubereitung wird ein Teig (dicker Hefe-Pfannkuchen-Teig) in eine mit gestreiftem Speck ausgeschlagene Steingutform gefüllt und wiederum mit Speck abgedeckt. Das Ganze wird im Backofen gebacken. Das fertige Gericht duftet himmlisch, und mit süßer roter Frucht-Soße auf den Tisch gebracht, schmeckt es auch so. Der lockere Teig, der knusprige salzige Speck und die süße Soße bilden eine einfache, aber sehr wohlschmeckende Komposition!

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Wappen Familie Göttsche

Wappen der Familie Göttsche
Blasonierung: Gespalten in Silber und Gold. Vorn eine Hellebarde mit blauem Eisen und roten Schaft, hinten zwei rote Querbalken.
Helmzier: Drei Hellebarden
Helmdecken: Gold und silber
Die Familie Göttsche kam in den Elbmarschen nur in der Wilstermarsch vor. 1494 wird dort Peter Gotsche genannt..
1499 wohnten Johann Goske "to bischope" (Bischof), Detlef "to Hoddingflethe" (Honigfleth) und Clawes Goske "to Brocktorp" (Brokdorf".
Im Jahre 1532 war Steffen Götzken zu Wewelsfleth ansässig.
Johann Götzke war 1606 Kirchenhauptmann zu Wilster.
1613 hatte Eggert Ghotzke einen 40 Morgen (= Hektar) großen Hof zu Großwisch und Johann Ghotzke in Arentsee einen Hof von 45 Morgen.
Auch in Wewelsfleth war ein Zweig im 17.Jhdt. ansässig; 1649 war Egger Götzke dort Kirchspielsvogt.
Im 18.Jhdt. war ein Sproß der Familie Pastor zu Brokdorf, sein Bild hängt dort in der Kirche.

Quelle: Die Wappen der alten Bauernfamilien in den holsteinischen Elbmarschen
1920 Max Kahlke / Walter Kahlke

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1934 - Brokdorf - Elbe, Deich, Kirche, Dorfstraße (Ex)

1934 Brokdorf - Elbe, Deich, Kirche, Dorfstraße
Bild 1: Dorfstraße
Bild 2: Elbe, Strand, Deich
Bild 3: Elbdeich, Kirche St. Nicolaus
Bild 4: (vermutlich) Straße Arentsee

Bildrechte: Waldemar Jacobsen, Hamburg
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in einer externen Sammlung

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1917 - Bauernhof der Wilstermarsch

1917 Bauernhof in der Wilstermarsch
Bauernhof mit Kreuzgiebel und separater Scheune in der Wilstermarsch.
Der Standort des Hofes konnte noch nicht lokalisiert werden.
Der Hof ist mit zum Zwecke des Windschutzes gepflanzten hohen Bäumen umgeben.
Dem Bauernhof ist ein Obstgarten zugeordnet, denn bis vor wenigen Jahrzehnten wurde das gängige Obst (Apfel, Birne, Zwetschgen) fast ausschließlich im eigenen Garten erzeugt.
Im Vordergrund weidet eine Herde des für die Wilstermarsch so typischen rot-bunten Niederungsviehs der Wilstermarsch Rinder.

Bildrechte: Carl Göttsche, Wilster

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1948 - Volksschule Averfleth in der Gemeinde Neuendorf

1948 Brief der Volksschule Averfleth an die Kreisverwaltung des Kreises Steinburg in Itzehoe.
Die Schule in Averfleth wurde mit dem 31. Juli 1972 geschlossen. Sie war zu dem Zeitpunkt die letzte Schule des damaligen Schulverbandes Neuendorf-Sachsenbande-Aebtissinwisch und an ihr wurden noch 28 Schüler in einer einzigen Klasse beschult.
In den Orten der Wilstermarsch bestanden in der Vergangenheit sehr viele kleine Dorfschulen. Nachdem zunächst eine gewisse Konzentration vorgenommen worden war, wurden erst zu Beginn der 1970er Jahre die kleinen Dorfschulen geschlossen. Seither wird das Gebäude als Wohnhaus genutzt.
Bild 2 zeigt das Schulgebäude Averfleth im Jahr 1915 mit dem Lehrer Rieken, welcher dort von 1897 bis 1929 tätig war.
Außer den Schulen in den Kirchorten Wilster, St. Margarethen, Brokdorf, Wewelsfleth, Beidenfleth und Heiligenstedten gab es in der Wilstermarsch in der Vergangenheit solche in:
- Aebtissinwisch
- Arentsee
- Averfleth
- Büttel
- Dammfleth
- Ecklak
- Hackeboe
- Hochfeld
- Hollerwettern
- Honigfleth
- Kudensee
- Landscheide
- Nortorf
- Rumfleth (Diekdorf)
- Sachsenbande
- Schotten
- Vorderneuendorf
Die Aufzählung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Die Schulen hatten zumeist nur eine Klasse, in welcher von einem Lehrer alle Jahrgänge unterrichtet wurden.
Die Vielzahl der Schulen in der Wilstermarsch war dem Umstand geschuldet, dass die Verkehrsmöglichkeiten früher sehr beschränkt waren und den Schülern ein unzumutbar langer Fussweg erspart werden mußte.

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1912 - Dorfschulen in Schotten, Rumfleth und Dammfleth

1912 Dorfschulen in Schotten, Rumfleth und Dammfleth.
oben: Schulhaus in Schotten, Gemeinde Nortorf. Die Schule Schotten wurde 1972 geschlossen, das Gebäude war in den Jahren 1905/07 errichtet worden.
Zum Distrikt der Schottener Schule (sie war eine von drei Nortorfer Schulen, nämlich Nortorf, Schotten und Rumfleth) gehörten die Ortsteile Schotten, Dwerfeldt, Salat, Rehweg, Poßfeld sowie der Dammflether Ortsteil Neufeld.
mittig: Schule der Gemeinde Dammfleth im gleichnamigen Ortsteil.
In der Gemeinde Dammfleth bestanden früher Schulen in Hochfeld (1971 geschlossen) und in Dammfleth. Letztere befand sich nahe der Stadtgrenze von Wilster. In dem Gebäude der Schule Dammfleth sind von 1870 bis 1930 die Schüler aus den Ortschaften Dammfleth, Kathen, Kasenort, Bischof, Bischofer Deich (!) und Breuel beschult worden; die Schule bestand bereits in den 1830er Jahren. Im Jahre 1930 wurde die Schule wegen des Mangels einer ausreichenden Schülerzahl geschlossen.
Das Gebäude wurde danach verkauft und Wohnzwecken zugeführt.
unten: Rumflether Schule im Ortsteil Diekdorf der Landgemeinde Nortorf. Diese Schule wurde überwiegend von Schülern aus der Vereinsstraße besucht. Der Schulbetrieb war 1899 aufgenommen worden, da die Stadt Wilster die Kinder aus der Vereinsstraße nicht in die Landrechter Schule aufnehmen wollte.
Der Schulbetrieb in Diekdorf wurde im April 1941 eingestellt.
In der Wilstermarsch bestanden in der Vergangenheit sehr viele kleine Dorfschulen. Außer den vorgenannten Schulen und denjenigen in den Kirchorten Wilster, St. Margarethen, Brokdorf, Wewelsfleth, Beidenfleth und Heiligenstedten gab es solche in:
- Aebtissinwisch
- Arentsee
- Averfleth
- Büttel
- Ecklak
- Hackeboe
- Hollerwettern
- Honigfleth
- Kudensee
- Landscheide
- Sachsenbande
- Vorderneuendorf
Die Aufzählung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Die Vielzahl der Schulen war dem Umstand geschuldet, dass die Verkehrsmöglichkeiten früher sehr beschränkt waren und den Schülern ein unzumutbar langer Fussweg erspart werden mußte.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1921 - Schöpfmühle in Wetterndorf, Gemeinde Landscheide

1921 Schöpfmühle in Wetterndorf, Gemeinde Landscheide
Die Kokermühle stand an der Vierstieghufener Wettern, in welche sie das Wasser aus dem Rhinschlot mittels einer Archimedischen Schnecke schöpfte. Die weitere Vorflut erfolgte weiter über den Vierstieghufener Kanal zum Sielbauwerk im Elbdeich bei Arentsee in die Elbe.

Bildrechte: Amandus Dohrn, Büttel

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1979 - Bauernstuben

1979 Bauernstuben von allen Kanten und Küsten Schleswig-Holsteins
Beispiele aus dem Schleswig-Holsteinischen Freilichtmuseum
von Alfred Kamphausen
89 Seiten
erschienen im Karl Wachholtz Verlag, Neumünster
ISBN 3 529 02654 9

Die alten Bauernstuben - von denen heute kaum noch eine an ihrem ursprünglichen Ort vorhanden ist - geben einen besonderen Eindruck von der Wohnkultur ihrer früheren Besitzer und sind Zeugnis vom Wohlstand ihrer ehemaligen Besitzer zum Zeitpunkt ihrer Entstehung im achtzehnten Jahrhundert.
Die Wilstermarschstube (Bauernstube aus der Wilstermarsch) alter Art kann heute nur noch in Museen bewundert werden.
Die Stuben sind charakterisiert durch die eichenen Paneele, die holländischen Wandfliesen, das besondere Tischler- und Schnitzwerk, die Balken- und Deckenbemalung, den Bileggerofen.
Die abgebildete Wilstermarschstube (Bild 3) stammt ursprünglich aus Rumfleth und wurde im Barghuus Arentsee im Freilichtmuseum Kiel – Rammsee eingebaut.

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Wilstermarschstube aus dem Jahr 1792

Wilstermarschstube aus dem Jahr 1792
Das grobporige Bild stammt aus dem Deutschland-Bildheft Nr. 162 - Dithmarschen und Holsteinische Elbmarschen. Das von der Universum-Verlagsanstalt G.m.b.H., Berlin-Tempelhof 1933 herausgegebene Bildbändchen gehört zu einer 250 Hefte umfassenden Reihe und enthält bei den auf 44 Seiten vorgestellten Fotos allein 16 davon aus Wilster und der Wilstermarsch.
Die hier abgebildete Einrichtung eines Zimmers (Bauernstube aus der Wilstermarsch) wurde 1792 gefertigt. Sie stammt ursprünglich von einem Hof in Rumfleth und wurde Anfang des 20ten Jahrhunderts an das Thaulow-Museum in Kiel verkauft; später wurde sie im Barghuus Arentsee im Freilichtmuseum Kiel – Rammsee wieder eingebaut.
Die Einrichtung gibt Zeugnis über den Wohlstand ihrer ehemaligen Besitzer zum Zeitpunkt ihrer Entstehung im achtzehnten Jahrhundert.
Der wilsteraner Mobilien- und Antiquitätenhändler Peter von Holdt (1876 - 1930), Großvater des Betreibers dieser Heimat-Seite, hat seinerzeit viele historisch wertvolle Objekte aus der Wilstermarsch für das Thaulow Museum beschafft.

Bildrechte: Thaulow Museum Kiel.
Anmerkung: Das Thaulow Museum in Kiel wurde 1920 Landesmuseum. Bei einem Bombenangriff am 05.01.1944 wurde es zerstört.

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Wilstermarschstube aus dem Jahr 1792

Wilstermarschstube aus dem Jahr 1792
Das grobporige Bild stammt aus dem Deutschland-Bildheft Nr. 162 - Dithmarschen und Holsteinische Elbmarschen. Das von der Universum-Verlagsanstalt G.m.b.H., Berlin-Tempelhof 1933 herausgegebene Bildbändchen gehört zu einer 250 Hefte umfassenden Reihe und enthält bei den auf 44 Seiten vorgestellten Fotos allein 16 davon aus Wilster und der Wilstermarsch.
Die hier abgebildete Einrichtung eines Zimmers (Bauernstube aus der Wilstermarsch) wurde 1792 gefertigt. Sie stammt ursprünglich von einem Hof in Rumfleth und wurde Anfang des 20ten Jahrhunderts an das Thaulow-Museum in Kiel verkauft; später wurde sie im Barghuus Arentsee im Freilichtmuseum Kiel – Rammsee wieder eingebaut.
Die Einrichtung gibt Zeugnis über den Wohlstand ihrer ehemaligen Besitzer zum Zeitpunkt ihrer Entstehung im achtzehnten Jahrhundert.
Der wilsteraner Mobilien- und Antiquitätenhändler Peter von Holdt (1876 - 1930), Großvater des Betreibers dieser Heimat-Seite, hat seinerzeit viele historisch wertvolle Objekte aus der Wilstermarsch für das Thaulow Museum beschafft.

Bildrechte: Thaulow Museum Kiel.
Anmerkung: Das Thaulow Museum in Kiel wurde 1920 Landesmuseum. Bei einem Bombenangriff am 05.01.1944 wurde es zerstört.

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Wilstermarschstube aus dem Jahr 1792

Wilstermarschstube aus dem Jahr 1792
Das grobporige Bild stammt aus dem Deutschland-Bildheft Nr. 162 - Dithmarschen und Holsteinische Elbmarschen. Das von der Universum-Verlagsanstalt G.m.b.H., Berlin-Tempelhof 1933 herausgegebene Bildbändchen gehört zu einer 250 Hefte umfassenden Reihe und enthält bei den auf 44 Seiten vorgestellten Fotos allein 16 davon aus Wilster und der Wilstermarsch.
Die hier abgebildete Einrichtung eines Zimmers (Bauernstube aus der Wilstermarsch) wurde 1792 gefertigt. Sie stammt ursprünglich von einem Hof in Rumfleth und wurde Anfang des 20ten Jahrhunderts an das Thaulow-Museum in Kiel verkauft; später wurde sie im Barghuus Arentsee im Freilichtmuseum Kiel – Rammsee wieder eingebaut.
Die Einrichtung gibt Zeugnis über den Wohlstand ihrer ehemaligen Besitzer zum Zeitpunkt ihrer Entstehung im achtzehnten Jahrhundert.
Der wilsteraner Mobilien- und Antiquitätenhändler Peter von Holdt (1876 - 1930), Großvater des Betreibers dieser Heimat-Seite, hat seinerzeit viele historisch wertvolle Objekte aus der Wilstermarsch für das Thaulow Museum beschafft.

Bildrechte: Thaulow Museum Kiel.
Anmerkung: Das Thaulow Museum in Kiel wurde 1920 Landesmuseum. Bei einem Bombenangriff am 05.01.1944 wurde es zerstört.

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Tracht der Wilstermarsch 1925 - Trachtengruppe auf der Bühne

1925 Tracht der Wilstermarsch - Trachtengruppe auf der Bühne
Eine in der Tracht der Wilstermarsch gekleidete Gruppe zeigt auf einer Bühne eine von einem Musiker begleitete Tanzvorführung.
Auf der Rückseite des Fotos sind die Namen der Beteiligten aufgeführt:
Erna Brandt, Rumfleth
Martin Brand, Ecklak
Erna Brandt, Arentsee
Max Brandt, Hackeboe
Rosa Martens, Averfleth
Otto Schmidt, Wewelsfleth(?)
Frieda Brandt, Ecklak
Walter Brandt, Wilster
Wilhelm Martens, Averfleth
Christine Brandt, Ecklak
Erna Brandt, Hackeboe
Adolf Brandt, Poßfeld
Rosa Brandt, Salat
Nikolaus Martens, Averfleth
Der Musiker hieß Looft und kam aus Bekmünde.

Wie in allen deutschen Gebieten herrschte in früheren Zeiten auch bei den Menschen in der Stadt Wilster und der Wilstermarsch hinsichtlich der Bekleidung eine bestimmte Form – die Tracht – vor, die an Sonntagen, bei geselligen Veranstaltungen und auch bei besonderen Anlässen im Jahresverlauf getragen wurde; sie hielt sich auf dem Lande länger als in der Stadt, wurde aber nach Beginn des 19ten Jahrhunderts nur noch selten getragen. In den ersten Jahrzehnten des 20.Jhts. erlebten die Trachten durch das Wirken von Heimatverbänden wie dem "Heimatverein für die Wilstermarsch" eine gewisse Renaissance.
Die Trachten wurden insbesondere bei Volksfesten vorgeführt.
Die Frauen trugen auf dem Kopf die Schrippe aus mit Brabanter Spitze verziertem feinen Leinen und darüber eine Haube aus Brokat mit langen Befestigungsbändern, dazu ein Schultertuch aus Seide mit einer silbernen Filigran-Brosche gehalten, das Mieder aus Seidenbrokat gearbeitet und vorne mit Schnüren geschlossen, weißes kragenloses Hemd mit weiten Ärmeln, der Rock handgewebt mit buntem Streifen, dazu die Schürze. Die Männer einen Zylinder, schwarze Jacke über einer farbigen Weste und einem weißen Hemd, schwarze Kniebundhose und lange weiße Gamaschen.

Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Wilster

Anmerkung: Die Ansichtskarte, auf welcher die Namen verzeichnet sind, befindet sich in der Sammlung Udo Urban, Wilster

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