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1918 - Brokdorf - Gaststätten, Meierei, Korn-Windmühle, Kirche

1918 Brokdorf - Gaststätten, Meierei, Korn-Windmühle, Kirche
Mehrbildkarte
links oben (sh. Bild 2): Das 1910 nach einem im Jahr zuvor durch einen Großbrand schwer beschädigte und neu erbaute Gebäude der Gaststätte „Strandhalle“ von Wilhelm Stücker. Das danach mehrfach erweiterte und modernisierte Gebäude wird heute noch als Gasthaus betrieben.
links mittig: Die 1904 erbaute Meierei in Brokdorf wurde zeitweilig als Genossenschaftsmeierei und zeitweilig als Privatmeierei betrieben.
links unten (Bild 3): Blick in die Straße Dörferdeich (umgeformt aus: Dover Deich = alter Deich) mit dem an der Einmündung in die Dorfstraße stehenden Gebäude der Schenkwirtschaft von Nicolaus Mehlert; das Gebäude brannte im Jahre 1979 ab.
Mitte: Ehrenmal an der Brokdorfer Kirche zur Erinnerung an die Opfer des I.Weltkrieges (es erinnert heute an die Opfer beider Weltkriege).
rechts oben: Die auf dem Deich der Elbe stehende Mühle (ein Erd Holländer) wurde im Jahre 1940 beseitigt. Das zur Mühle zugehörige Wohnhaus sowie das übrige Betriebsgelände mit der Dampfmühle lag im Schutz des Deiches.
rechts mittig: Gebäude in der Kirchducht. Die örtliche Situation ist heute grundlegend verändert. Das rechts stehende und mit Reeth gedeckte Haus des Schuhmachers Trumpf wurde am 2. Januar 1925 durch ein Schadenfeuer vernichtet, es hatte vormals der Kirchengemeinde Brokdorf als Diakonat gedient. Das große Haus zentral im Hintergrund beherbergte die Gastwirtschaft Claußen und brannte bei dem Ereignis des Jahres 1925 gleichfalls ab; es war in den Elbdeich hineingebaut worden. Das Wohngebäude links wurde als „Rosengarten“ bezeichnet, weil zuvor in ihm eine gleichnamige Schankwirtschaft betrieben wurde.
rechts unten: Kirche St. Nicolaus in der Kirchducht; die Kirche wurde im Jahre 1342 erstmals urkundlich erwähnt.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1925 - Windmühle auf dem Deich der Elbe bei Brokdorf

1925 Windmühle auf dem Deich der Elbe bei Brokdorf
Bis in das Jahr 1940 stand auf der Krone des Deiches der Elbe bei Brokdorf eine Korn-Windmühle.
Auch wenn im Bereich der Mühle eine Deichverbreiterung bestand, ist es aus Gründen der Sicherheit der Landesschutzdeiche heute unvorstellbar, daß ein derartiges Bauwerk auf einem Deich geduldet wurde. Auch die tiefen Fahrspuren auf der Deichkrone sind völlig inakzeptabel.
Bei der Mühle handelte es sich um einen sogenannten Erd-Holländer, d.h., die Mühle hatte keine Galerie.
Das zur Mühle zugehörige Wohnhaus sowie das übrige Betriebsgelände mit der Dampfmühle lagen auf dem luftseitigen Gelände im Schutz des Deiches.
Die Windmühle wurde 1940 abgebrochen.
Die Brokdorfer Mühle war eine königlich privilegierte Mühle, der ein konkret bestimmter Mahlbezirk zugewiesen war; aus welchem alle dort wohnhaften Zwangsgäste ihr Korn mahlen lassen mußten. Eine erste Brokdorfer Mühle ist für das 1595 erwähnt.
Anzumerken ist noch, daß die auf der vorgestellten Ansichtskarte für das Dorf verwendete Schreibweise Brockdorf (mit ck) lautet, wie es auch der heute noch zumeist gebrauchten Sprechweise entspricht. Vor reichlich einem Jahrhundert schrieben viele der damaligen Einwohner Brokdorfs den Namen ihres Dorfes mit "ck", während Dritte die heutige Schreibweise benutzten, die sich später allgemein durchsetzte.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

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1930 - Windmühle auf dem Elbdeich in Brokdorf

1930 Windmühle auf dem Elbdeich in Brokdorf
Bei der Abbildung handelt es sich nicht um eine Ansichtskarte, sondern um ein Sammelbild.
In Brokdorf an der Elbe stand bis etwa 1940 in exponierter Lage oben auf der Krone des Elbdeiches eine Windmühle.
Die schon im Jahre 1576 erwähnte Brokdorfer Mühle war im Jahre 1595 an diesen Standort auf dem Deich verlegt worden. Die alte Mühlenwurt ist noch heute im Bereich des Hauses Kirchducht 3 erkennbar.
Die Brokdorfer Korn-Windmühle war von alters her königlich privilegiert mit einem ihr zugeordneten Mahlbezirk, aus welchem alle dort wohnhaften Zwangsgäste ihr Korn mahlen lassen mußten.

Bildrechte: Verlag Ernst Lübbe, Wischhafen

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1935 - Windmühle auf dem Deich der Elbe bei Brokdorf (Ex)

1935 Windmühle auf dem Deich der Elbe bei Brokdorf
Bis in das Jahr 1940 stand auf der Krone des Deiches der Elbe bei Brokdorf eine Korn-Windmühle.
Auch wenn im Bereich der Mühle eine Deichverbreiterung bestand, ist es aus Gründen der Sicherheit der Landesschutzdeiche heute unvorstellbar, daß ein derartiges Bauwerk auf einem Deich geduldet wurde.
Bei der Mühle handelte es sich um einen sogenannten Erd-Holländer, d.h., die Mühle hatte keine Galerie.
Das zur Mühle zugehörige Wohnhaus des Müllers Albert Wolfsteller sowie das übrige Betriebsgelände mit der Dampfmühle lagen auf dem luftseitigen Gelände im Schutz des Deiches.
Die Windmühle wurde 1940 abgebrochen.
Die Brokdorfer Mühle war ursprünglich eine königlich privilegierte Mühle, der ein konkret bestimmter Mahlbezirk zugewiesen war; aus welchem alle dort wohnhaften Zwangsgäste ihr Korn mahlen lassen mußten; eine erste Brokdorfer Mühle ist für das 1595 erwähnt.

Bildrechte: Verlag Hans Elias, Itzehoe
Die postalisch 1948 gelaufene Ansichtskarte zeigt mit der Mühle ein Motiv, welches zu dem Zeitpunkt seit vielen Jahren nicht mehr vorhanden war.
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in einer externen Sammlung, so wie auch die ergänzend vorgestellte ältere Karte mit der Mühle.
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1918 - Kleve - Gasthof, Gutshaus, Meierei, Windmühle

1918 Kleve - Gasthof, Gutshaus, Meierei, Windmühle
oben links: Gasthaus „Klever Hof“.
oben mittig: Herrenhaus Gut Kleve.
oben rechts: Meierei am Geestkamp.
Das Gebäude der Meierei war 1895 für Dietrich Stender erbaut worden.
In der nach 1918 eingetretenen Folge einer Episode mit wechselnden Besitzern/Betreibern, stand ab 1925 die Meierei im Eigentum von Willi Hamann, der sie bis zu seinem Tod (1957) betrieb. Seine Witwe führte die Meierei bis 1961, wonach dann der zu dem Zeitpunkt seine Meisterprüfung als Meierist bestanden habende Enkel Dieter Schröder diese übernahm und erfolgreich bis zur 1979 erfolgten Stillegung führte.
unten links: vermutlich Eingang zum Gartenweg.
unten mittig: Die Windmühle stand an der erhöht auf dem Geestrand verlaufenden Straße Geestkamp.
Die ursprünglich in Dellstedt, Dithmarschen, stehende Mühle war 1880 dort abgebaut und in Kleve wieder aufgebaut worden. Nachdem die Mühle 1903 von Fritz Steffens erworben wurde, blieb sie im Besitz von dessen Familie, bis ihr Betrieb Anfang der 1930er Jahre aufgegeben wurde. Der flügellose Torso stand noch bis in die 1950er Jahre.
unten rechts: Zufahrt und Torhaus Gut Krummendiek.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1961 - - 1979 private Meierei Schröder in Kleve h

1961 - 1979 private Meierei Schröder in Kleve
Demontage der Betriebsanlagen der Meierei.
Vor einigen Jahrzehnten gab es noch in vielen Orten der Wilstermarsch Meiereien. Neben genossenschaftlichen Betrieben gab es auch private Unternehmen. In der Folge der Konzentrierung im Molkereisektor sind nach und nach alle kleinen Meiereien zur Betriebsaufgabe gezwungen worden. Heute gibt es in der gesamten Wilstermarsch keine einzige Meierei mehr.
Zuvor gab es Meiereien in Beidenfleth, Brokdorf, Büttel, Ecklak, Kleve, Nortorf, Sachsenbande, St. Margarethen, Wewelsfleth, Vaalermoor und in der Stadt Wilster, wobei es dort vor der 1927 erfolgten Gründung der Genossenschaftsmeierei drei derartige Betriebe gab.
In der mit ihrem Gemeindegebiet sowohl in der Marsch als auch auf der Geest gelegenen Gemeinde Kleve bestand seit dem Jahr 1895 eine Privat-Meierei. An den Betrieb, der am Geestkamp gelegen war, erinnert heute noch der von diesem abzweigende Meiereiweg.
Nachdem die Meierei seit 1925 von Willi Hamann geführt worden war, übernahm nach dessen Tod der Enkel Dieter Schröder im Jahr 1961 den Betrieb; der zu dem Zeitpunkt erst 24 Jahre alte Meierist hatte kurz zuvor seine Meisterprüfung abgelegt.
Die kleine Meierei konnte sich Dank ihrer vielfach ausgezeichneten und prämierten Produkte fast zwei Jahrzehnte gegen die immer übermächtiger werdende Konkurrenz behaupten. Nach der 1979 erfogten Betriebsaufgabe wurden die technischen Anlagen der Meierei demontiert (sh. Fotos).

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1970 - Markt, Zingelstraße - Stückers Gaststätten

1970 Markt, Zingelstraße "Stücker´s Gaststätten"
Auch heute noch steht das Hotel „Stücker`s Gaststätten“ an der nordwestliche Ecke des Marktes mit der Zingelstraße.
Mit seiner Ehefrau Hilge, geb. Stücker führte der Gastwirt Egon Hoinke das Haus in den Jahren von 1951 bis 1976.
Das für seine Gastlichkeit bekannte Haus war viele Jahre lang Versammlungslokal des Ortsverbandes Wilster der Freien Demokraten, bei denen der leider 1986 im Alter von 57 Jahren verstorbene Inhaber ebenso Mitglied war wie der Begründer dieser Heimatseite.
Ganz rechts ist der freie Platz erkennbar, auf welchem die 1963 wegen Baufälligkeit abgebrochene Turnhalle stand.
Davor steht das Gebäude mit dem Schreibwarengeschäft Carl Kuskop.

Bildrechte: Verlag Walter Jappe, Lübeck
Reg. mein-wilster: 0576

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1903 - Wewelsfleth, Straße Neustadt, Gaststätten Mahn und Wiebensohn

1903 Wewelsfleth, Straße Neustadt - Gaststätten Mahn und Wiebensohn
Als „Neustadt“ wurde seinerzeit in Wewelsfleth die heutige obere Dorfstraße bezeichnet. An der Straße befanden sich viele Geschäfte und Gaststätten, z.b. unten links das Cafe´und die Bäckerei von Carsten Mahn, auf der gegenüberliegenden Straßenseite die Gaststätte von Carl Wiebensohn.
In dem kleinen Ort befanden sich seinerzeit mehrere Bäckereien, die sich schwerpunktmäßig der Fertigung von Störkringeln widmeten.
Störkringel sind kleine gesottene und gebackene Brezeln aus Mehl, Wasser, Rübensirup und Anis. Die auf Schnüren zu jeweils 60 Stück zum sogenannten „Busch“ aufgezogen Störkringel dienten schon im siebzehnten Jahrhundert den Schiffern und Seeleuten als Dauerproviant. Sie wurden um 1800 allein in Wewelsfleth von 8 Bäckereien insbesondere für Schiffer und Walfänger aus Hamburg und von der Niederelbe gefertigt. Nach dem bekanntesten Ort ihrer Herstellung wurden sie Störkringel genannt.
Das Rezept für die Störkringel kann in der unten aufrufbaren Datei eingesehen werden.

Bildrechte: Henry Wegener, Hamburg-Lokstedt

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1961 - - 1979 private Meierei Schröder in Kleve a

1961 - 1979 private Meierei Schröder in Kleve
Vor einigen Jahrzehnten gab es noch in vielen Orten der Wilstermarsch Meiereien. Neben genossenschaftlichen Betrieben gab es auch private Unternehmen. In der Folge der Konzentrierung im Molkereisektor sind nach und nach alle kleinen Meiereien zur Betriebsaufgabe gezwungen worden. Heute gibt es in der gesamten Wilstermarsch keine einzige Meierei mehr.
Zuvor gab es Meiereien in Beidenfleth, Brokdorf, Büttel, Ecklak, Kleve, Nortorf, Sachsenbande, St. Margarethen, Wewelsfleth, Vaalermoor und in der Stadt Wilster, wobei es dort vor der 1927 erfolgten Gründung der Genossenschaftsmeierei drei derartige Betriebe gab.
Daneben erfolgte zu der Zeit auf vielen Höfen die Verarbeitung der Milch in Eigenregie.
In der mit ihrem Gemeindegebiet sowohl in der Marsch als auch auf der Geest gelegenen Gemeinde Kleve bestand seit dem Jahr 1895 eine Privat-Meierei. An den Betrieb, der am Geestkamp gelegen war, erinnert heute noch der von diesem abzweigende Meiereiweg.
Nachdem die Meierei seit 1925 von Willi Hamann geführt worden war, übernahm nach dessen Tod der Enkel Dieter Schröder im Jahr 1961 den Betrieb; der zu dem Zeitpunkt erst 24 Jahre alte Meierist hatte kurz zuvor seine Meisterprüfung abgelegt.
Der die Meierei bis zur 1979 erfolgten Betriebsaufgabe führende junge Inhaber erwarb sich mit seinen vielfach prämierten Produkten ein ganz ausgezeichnetes Renommee.
Die vorgestellten Fotos zeigen zu Beginn der 1960er Jahre die Anlieferung von Milch bei der am Geestkamp gelegenen Meierei.
Zulieferer waren Bauern in Kleve, Moorhusen, Krummendiek, Bekhof und Rahde.
Bild 1: Hugo Holst, Eigentümer von Gut Krummendek, bei der Anlieferung der Milch.
Bild 2: Anlieferung von Milch; im Hintergrund der flügellose Torso der Klever Mühle, welche 1953 ihren Betrieb einstellte.
Bild 3: Anlieferung mit dem Milch-Tanker an der überdachten Rampe.
Bild 4: Milchtransporter auf der Straße Geestkamp

Bildrechte: Dieter Schröder, Kleve

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1900 - Brokdorf - Windmühle auf dem Deich der Elbe

1900 Windmühle auf dem Deich der Elbe bei Brokdorf
Bis in das Jahr 1940 stand auf dem Elbdeich bei Brokdorf eine Korn-Windmühle (ein sogenannter Erd Holländer).
Aus Sicht der Sicherheit der Landesschutzdeiche ist es heute unverstellbar, daß ein derartiges Bauwerk auf einem Deich geduldet wurde.
Die Brokdorfer Mühle war eine königlich privilegierte Mühle, der ein konkret bestimmter Mahlbezirk zugewiesen war; eine erste Brokdorfer Mühle ist 1595 erwähnt.
Das der auf dem Deich stehenden Mühle zugehörige Wohnhaus sowie das übrige Betriebsgelände mit der Dampfmühle lag im Schutz des Deiches; die Windmühle wurde 1940 abgebrochen.

Bildrechte: Robert Friedrichs, Wilster - Sammlung Werner Behning
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder Fotos von den Originalnegativen erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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1935 - Windmühle auf dem Deich der Elbe bei Brokdorf

1935 Windmühle auf dem Deich der Elbe bei Brokdorf
Bis in das Jahr 1940 stand auf dem Elbdeich bei Brokdorf eine Korn-Windmühle (ein sogenannter Erd Holländer).
Aus Sicht der Sicherheit der Landesschutzdeiche ist es heute unverstellbar, daß ein derartiges Bauwerk auf einem Deich geduldet wurde.
Die Brokdorfer Mühle war eine königlich privilegierte Mühle, der ein konkret bestimmter Mahlbezirk zugewiesen war; eine erste Brokdorfer Mühle ist 1595 erwähnt.
Das der auf dem Deich stehenden Mühle zugehörige Wohnhaus sowie das übrige Betriebsgelände mit der Dampfmühle lag im Schutz des Deiches; die Windmühle wurde 1940 abgebrochen.

Bildrechte: Hans Elias, Itzehoe
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1935 - Ecklak - Meierei, Gasthof, Windmühle, Schule, Denkmal

1935 Ecklak - Meierei, Gasthof, Windmühle, Schule, Denkmal
oben links (Bild 2): Die Meierei Ecklak wurde von 1903 bis 1972 betrieben. Die Meierei ist in der Zeit ihres Bestehens als Genossenschafts-Meiere aber auch zeitweilig als privat betriebene Meierei geführt worden.
oben rechts: Der Ecklaker Dorfkrug war ca. 1903 für Heinrich Brandt erbaut worden, der den Gasthof bis etwa 1909 betrieb; nächster Wirt war Johannes Kruse. Ihm folgte 1919 bis 1937 Nikolaus Völker; danach führten die dort ab 1937 tätigen Wirtsleute Alfred und Anne Völker in dem Gebäude auch einen Hökerladen; die Gastwirtschaft wurde bis 1965 betrieben.
mittig: Das Kriegerdenkmal 1914-18 ist im Jahr 1921 eingeweiht worden; es wurde 1952 zum Ehrenmal erweitert.
unten links (Bild 3): im Ortsteil Ecklak-Austrich bestand seit etwa Hälfte des vorletzten Jahrhunderts eine Kornwindmühle. Ab 1863 befand die Mühle sich über mehrere Generationen im Besitz der Familie Westphalen.
Die unmittelbar an der Wilsterau stehende Mühle EMANUEL mußte durch Menschenkraft in den Wind gestellt werden. Erst im Jahre 1914 baute der Wilsteraner Mühlenbauer Johann Meyer die Mühle völlig um, wobei das Bauwerk eine Galerie und auch eine Windrose (auf der Abbildung nicht erkennbar) erhielt, um sich selbsttätig in den Wind zu stellen.
Um 1940 wurde der Mühlenbetrieb eingestellt; die Mühle wurde in den 1950er Jahren abgebrochen.
unten rechts: Die dörfliche Schule ist 1972 aufgegeben worden; das Schulhaus war 1912 errichtet worden.

Bildrechte: nicht bekannt

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1925 - Meierei Dampfmolkerei Brokdorf

1925 Meierei Dampfmolkerei Brokdorf
Vor einigen Jahrzehnten gab es in den Orten der Wilstermarsch mehrere Meiereien, so auch in Brokdorf.
Die 1904 erbaute Meierei in Brokdorf wurde zeitweilig als Genossenschafts-Meierei und zeitweilig als Privatmeierei betrieben.
Zur Zeit der Aufnahme waren die Gebrüder Meyer Eigentümer der Meierei; sie waren offenbar Söhne des Vorbesitzers August Meyer.
Im Jahre 1962 wurde der Betrieb stillgelegt - in das Gebäude zog danach der Feinoptikerbetrieb Reichmann ein.
Die Bezeichnung Meierei wird in Schleswig-Holstein und in einigen Teilen von Mecklenburg-Vorpommern benutzt, während in den übrigen Gebieten Deutschland der Begriff "Molkerei" verwendet wird.

Bildrechte: Verlag Fr. Stender, Altona

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1911 - Ecklak, Korn-Windmühle, Brandt´s Gastwirtschaft, Fähre in Kudensee

1911 Ecklak, Korn-Windmühle, Brandt´s Gastwirtschaft, Fähre in Kudensee.
In der erst 1867 gebildeten Wilstermarsch Gemeinde Ecklak bestand im Ortsteil Ecklak-Austrich seit etwa Hälfte des vorletzten Jahrhunderts eine Kornwindmühle. Seit 1863 befand sie sich über mehrere Generationen im Besitz der Familie Westphalen.
Die unmittelbar an der Wilsterau stehende Mühle mußte durch Menschenkraft in den Wind gestellt werden. Erst im Jahre 1914 baute der Wilsteraner Mühlenbauer Johann Meyer die Mühle völlig um, wobei das Bauwerk eine Galerie und auch eine Windrose (auf der Abbildung noch nicht vorhanden) erhielt, um sich selbsttätig in den Wind zu stellen.
Um 1940 wurde der Mühlenbetrieb eingestellt; die Mühle wurde in den 1950er Jahren abgebrochen.
Der Ecklaker Dorfkrug war 1905 für H. Brandt erbaut worden, der den Gasthof bis 1910 betrieb; nächster Wirt war Johannes Kruse. Ihm folgte 1919 bis 1937 Nikolaus Völker; danach führten die dort ab 1937 tätigen Wirtsleute Alfred und Anne Völker in dem Gebäude auch einen Hökerladen; die Gastwirtschaft wurde bis 1965 betrieben.
Die untere Abbildung zeigt eine Szene am Kaiser-Wilhelm-Kanal (Nord- Ostsee Kanal), wobei der vom Photographen in das Bild hinein kopierte kleine Schlepper von der Größenordnung her ziemlich mißlungen ist. Die Fähre Kudensee befindet sich bereits in der benachbarten gleichnamigen Gemeinde.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1930 - Windmühle auf dem Deich der Elbe bei Brokdorf (SF)

1930 Windmühle auf dem Deich der Elbe bei Brokdorf
Die Brokdorfer Mühle war ursprünglich eine königlich privilegierte Mühle, der ein konkret bestimmter Mahlbezirk zugewiesen war; aus welchem alle dort wohnhaften Zwangsgäste ihr Korn mahlen lassen mußten. Eine erste Brokdorfer Mühle ist für das 1595 erwähnt.
Die auf der Krone des Deiches der Elbe bei Brokdorf stehende Windmühle - ein Erd-Holländer - wurde im Jahr 1940 beseitigt.
Das zur Mühle zugehörige Wohnhaus sowie das übrige Betriebsgelände mit der Dampfmühle lagen auf dem luftseitigen Gelände im Schutz des Deiches.

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: Die Ansichtskarten stammen aus der Sammlung Albert Wolfsteller, Brokdorf, welche sich jetzt im Besitz von Helga Sierth, Brokdorf, befindet.

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1950 - Büttel (Elbe) - Windmühle, Gasthof, Bütteler Kanal

1950 Büttel (Elbe) - Windmühle, Gasthof, Bütteler Kanal
Der historische Ort Büttel (an der Elbe) wurde in den 1970er Jahren der im Wirtschaftsraum Brunsbüttel initiierten Industrieansiedlung geopfert.
Von seinem am Bütteler Kanal gelegenen Hafen, dem diesen mit der Elbe verbindenden Siel, den zahlreichen Gehöften, den alten Wohnhäusern (Bild 3), den alten Gebäuden der gewerblichen Infrastruktur wie Meierei, Warengenossenschaft, Korn-Windmühle (Bild 2), Gastwirtschaft usw. blieb fast nichts. Die große Mehrzahl der Bewohner wurde umgesiedelt.

Bildrechte: Karl Kuskop, Wilster

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1930 - Brokdorf -Gasthof, Schulhaus, Pastorat, Windmühle, Bauernhaus

1930 Brokdorf an der Elbe in verschiedenen Ansichten
links oben: Meierei.
links mittig: Gasthof von Osten
links unten: links das alte Schulhaus (von 1841 – 1956), rechts das Pastorat
mittig oben: die dem Heiligen St. Nicolaus geweihte Brokdorfer Kirche wurde im Jahre 1342 erstmals urkundlich erwähnt
mittig unten: die auf dem Elbe Deich stehende Korn Windmühle wurde 1940 abgebrochen
rechts oben: Gasthof Stücker am Elbe Deich
rechts mittig: das Rohwedder Haus und die Bäckerei von Peter Junge
rechts unten: Bauernhof mit den typischen streng geschnittenen Windschutzbäumen vor dem Frontgiebel.
Das zu den Außenkirchspielen der Wilstermarsch gehörende Brokdorf ist als das Dorf "im Bruch" 1283 in einer Schenkungsurkunde des Grafen Gerhard I. an das Kloster Neumünster erwähnt.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Reg. mein-wilster: 0606 AK

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1900 - Stadt-Mühle und Meierei an der Wilsterau

1900 Stadt-Mühle und Meierei an der Wilsterau
Blick über die Wilsterau vom Audeich (auf diesem führt eine beliebte Wegeverbindung entlang; das Gewässer wurde zwischen Mühlenbrücke und Schottbrücke als „Sielwettern“ im Mittelalter künstlich gegraben) auf die Stadt Mühle und die benachbarte Meierei;
die Land-Zufahrt zu den Gebäuden erfolgte von der heute noch so bezeichneten Mühlenstraße, deren Bebauung rechts am Bildrand zu erkennen ist.
Die Stadt Mühle wurde als Windmühle und als Dampfmühle von Wilhelm Wulf betrieben. Dem Betrieb war neben einer Meierei und Fettkäserei auch eine Mästerei sowie eine Schlachterei und Wurstfabrik angegliedert.
Als besonderes Produkt fertigte der Betrieb den Wilstermarsch Käse.
Um 1920 übernahm Emil Bahmert den Betrieb, aus welchem er bald darauf die Mühle an August Hennings verkaufte.
Die Stadt Mühle - die Straße Stadtmühlen Weg erhielt später nach ihr den Namen - wurde 1939 abgebrochen. In den Gebäuden wurde danach von 1943 bis 1952 die Konservenfabrik VITAMO betrieben.
Die Stadt Mühle war ursprünglich eine königlich privilegierte Mühle. König Christian III. hat gemäß einer vom 10. März 1540 datierten und in Rendsburg ausgestellten Urkunde seinem Hofmeister, Amtmann zu Steinburg und Rat Johann Rantzau, Ritter, wegen des Mangels an Windmühlen in der Wilstermarsch je eine Windmühle im Kirchspiel St. Margarethen, im Kirchspiel beidenfleth und vor Wilster zu bauen gestattet. Gleichzeitig hat er verboten, neben diese Mühlen andere zu bauen, "dewile wy genanten dre molen gnediklik den wint vorgunnet hebben und de molengeste ehn nicht schollen vorbaden werden." Absolute Herrscher verfügten damals auch über den Wind!

Bildrechte: Ludwig Behning, Wilster

Anmerkung: Die ergänzend vorgestellte Version der Ansichtskarte aus einer externen Sammlung erschien mit dem identischen Foto ein Jahrzehnt später.

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1900 - Stadt Mühle und Meierei, Lastkahn auf der Wilsterau

1900 Stadtmühle und Meierei an der Wilsterau
Blick über die Wilsterau am Audeich auf die Stadt Mühle und die benachbarte Meierei; die Land-Zufahrt zu den Gebäuden erfolgte von der heute noch so bezeichneten Mühlenstraße, die rechts mit der Mühlenbrücke zu erkennen ist.
Aus einem kleinen Lastkahn werden Ziegel an Land transportiert.
Die Stadtmühle war 1545 aus der Stadt heraus an den Standort einer alten Mühlenwarft an der Mühlenstraße (im Bereich des Dodenkoper Rechts) vor die Stadt verlegt worden; zuvor stand die Stadtmühle in der Stadt an der Ecke Blumenstraße und Rathausstraße (vorher Lange Straße oder Bäckerstraße).
Die Mühle wurde zur Zeit der Aufnahme als Windmühle und als Dampfmühle von Wilhelm Wulf betrieben. Dem Betrieb war neben einer Meierei und Fettkäserei auch eine Mästerei sowie eine Schlachterei und Wurstfabrik angegliedert. Als besonderes Produkt fertigte der Betrieb den Wilstermarsch Käse.
Um 1920 übernahm Emil Bahmert den Betrieb, aus welchem er bald darauf die Mühle an August Hennings verkaufte. Die Stadt Mühle - die Straße Stadtmühlen Weg erhielt später nach ihr den Namen - wurde 1939 abgebrochen. In den Gebäuden wurde danach von 1943 bis 1952 die Konservenfabrik VITAMO betrieben.
Die Stadt Mühle war ursprünglich eine königlich privilegierte Mühle. König Christian III. hat gemäß einer vom 10. März 1540 datierten und in Rendsburg ausgestellten Urkunde seinem Hofmeister, Amtmann zu Steinburg und Rat Johann Rantzau, Ritter, wegen des Mangels an Windmühlen in der Wilstermarsch je eine Windmühle im Kirchspiel St. Margarethen, im Kirchspiel Beidenfleth und vor Wilster zu bauen gestattet. Gleichzeitig hat er verboten, neben diese Mühlen andere zu bauen, "dewile wy genanten dre molen gnediklik den wint vorgunnet hebben und de molengeste ehn nicht schollen vorbaden werden." Absolute Herrscher verfügten damals auch über den Wind!

Bildrechte: Ludwig Behning, Wilster

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1935 - Stadt Mühle und Meierei an der Mühlenstraße

ca. 1935 Stadt Mühle und Meierei an der Mühlenstraße
Blick über den Hofgraben des Hofes Kloppenburg in Dammfleth und die Wiesen bis zur jenseits der Wilsterau gelegenen Stadt Mühle und die benachbarte Meierei;
die Land-Zufahrt zu den Gebäuden erfolgte von der heute noch so bezeichneten Mühlenstraße.
Die Stadt Mühle wurde als Windmühle und als Dampfmühle betrieben. Dem Betrieb war neben einer Meierei und Fettkäserei auch eine Mästerei sowie eine Schlachterei und Wurstfabrik angegliedert.
Als besonderes Produkt fertigte der Betrieb den Wilstermarsch Käse.
Um 1920 hatte Emil Bahmert von Wilhelm Wulf den Betrieb übernommen, aus welchem er bald darauf die Mühle an August Hennings verkaufte.
Die Stadt Mühle - die Straße Stadtmühlen Weg erhielt später nach ihr den Namen - wurde 1939 abgebrochen. In den Gebäuden wurde danach von 1943 bis 1952 die Konservenfabrik VITAMO betrieben.
Die Stadt Mühle war ursprünglich eine königlich privilegierte Mühle. König Christian III. hat gemäß einer vom 10. März 1540 datierten und in Rendsburg ausgestellten Urkunde seinem Hofmeister, Amtmann zu Steinburg und Rat Johann Rantzau, Ritter, wegen des Mangels an Windmühlen in der Wilstermarsch je eine Windmühle im Kirchspiel St. Margarethen, im Kirchspiel Beidenfleth und vor Wilster zu bauen gestattet. Gleichzeitig hat er verboten, neben diese Mühlen andere zu bauen, "dewile wy genanten dre molen gnediklik den wint vorgunnet hebben und de molengeste ehn nicht schollen vorbaden werden." Absolute Herrscher verfügten damals auch über den Wind!

Bildrechte: Privatfoto, Familie Steffens, Wilster

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