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1926 - Teures Land du, Doppeleiche; Paradies-Sprudel im Paradiestal (SF)

1926 Mineralquelle Paradiessprudel im Paradiestal
Teures Land du, Doppeleiche - unter einer Krone Dach
Up ewig ungedeelt
Sehr patriotisch ist die Reklame-Postkarte, mit welcher für die in den 1920er und 1930er Jahren im Burger Paradiestal von Johannes Martens betriebene Mineralquelle geworben wurde.
Das Paradiestal schneidet bei Burg/Dithmarschen tief in den Klev (von: Kliff) genannten Steilhang der Geest ein.
Die vom Druckwasser der Geest gespeiste und im Paradiestal gelegene Quelle nährte einen kleinen Bach, der zur Burger Au (Walburgsau) führte.
In früheren Zeiten hatte die Quellschüttung sogar ausgereicht, um einen Mühlenteich für den Betrieb einer Wassermühle zu speisen. Die im Paradiestal vorhanden gewesene Bosholter bzw. Bokholter (Buchholzer) Wassermühle besteht schon lange nicht mehr.
Anfang des 19ten Jahrhunderts war der Müller Rathje Schmidt Betreiber der Mühle; er hatte am 12.10.1787 die aus Burg stammende Margaretha Martens geheiratet. Er stammte aus Bilsen bei Bramstedt, wo sein gleichnamiger Vater ebenfalls Müller war (beide sind Vorfahren des Begründers der Heimat-Seite mein-wilster).

Die Ansichtskarte befindet sich bei Rudolf Böckmann, Burg/Dithmarschen

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1939 - sogen. Hitler Eiche im Paradiestal bei Burg (SF)

1939 sogen. Hitler Eiche im Paradiestal bei Burg
Während der Zeit der nationalsozialistischen Diktatur wurde ein schriller Personenkult um den sich selbst die Bezeichnung "Führer" gegeben habenden Diktator geführt.
Es gab in der Nazizeit sogar eine Verordnung „Grundsätze für die Straßenbenennungen“ vom Juli 1933, nach welcher in jeder Stadt die wichtigste Straße oder der zentrale Platz nach dem Diktator zu benennen war. Darüber hinaus wetteiferten die Gefolgsleute der Nazis darin, weitere herausragende Orte und Naturdenkmale nach Hitler zu benennen.
Das Paradiestal schneidet bei Burg/Dithmarschen tief in den Klev (von: Kliff) genannten Steilhang der Geest ein.
Die vom Druckwasser der Geest gespeiste und im Paradiestal gelegene Quelle nährte einen kleinen Bach, der zur Burger Au (Walburgsau) führte.
In früheren Zeiten hatte die Quellschüttung sogar ausgereicht, um einen Mühlenteich für den Betrieb einer Wassermühle zu speisen. Die im Paradiestal vorhanden gewesene Bokholter (Buchholzer) Wassermühle besteht schon lange nicht mehr. Anfang des 19ten Jahrhunderts war der Müller Rathje Schmidt Betreiber der Mühle; er hatte am 12.10.1787 die aus Burg stammende Margaretha Martens geheiratet. Er stammte aus Bilsen bei Bramstedt, wo sein gleichnamiger Vater ebenfalls Müller war (beide sind Vorfahren des Begründers der Heimat-Seite mein-wilster).

Bildrechte: Christian Knafla, Buchholz, Burg in Dithmarschen
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich bei Rudolf Böckmann, Burg/Dithmarschen

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1918 - Beidenfleth - Kirche St. Nicolai, Standort einer Doppeleiche

1918 Beidenfleth - Kirche St. Nicolai, Standort einer Doppeleiche
Im Hintergrund überragt der Turm der Kirche St. Nicolai die an der Straße Oberes Dorf stehenden Häuser.
An der Einmündung der Straße Oberes Dorf in die Straße Unteres Dorf befand sich auf einem angrenzenden Grundstück der Standort einer Doppeleiche.
Wie an vielen Orten in Schleswig-Holstein war auch in Beidenfleth als Ausdruck patriotischer Gesinnung und in Erinnerung an die Schleswig-Holsteinische Erhebung des Jahres 1848 gegen Dänemark eine Doppeleiche gepflanzt worden als Symbol der unverbrüchlichen Zusammengehörigkeit "op ewig ungedeelt" der beiden ehemaligen Herzogtümer Schleswig und Holstein.
Leider besteht die Doppeleiche heute nicht mehr; auch die Erinnerung an die für Schleswig-Holstein so bedeutsame Erhebung des Jahres 1848 ist bei vielen Schleswig-Holsteinern verblaßt. Doch war es diese Erhebung und das damit verbundene Bekenntnis der Mehrheit der Bevölkerung zur deutschen Sprache und Kultur letztendlich Anlaß dafür, dass dieses heutige Bundesland Schleswig-Holstein ein Teil Deutschlands wurde.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1939 - Heiligenstedten - Gasthof Zur Doppel-Eiche

1939 Heiligenstedten - Gasthof "Zur Doppel-Eiche"
Im kleinen Kirchdorf Heiligenstedten – dem ersten, welches im heutigen Schleswig-Holstein aus dem Dunkel der Geschichte tritt - bestanden vor einigen Jahrzehnten mindestens 6 Gasthöfe:
„Stadt Itzehoe“, „Zur Erholung“, „Zur Post“, „Zur alten Brücke“, „Zur Linde“ und „Zur Doppel-Eiche“.
Innenansichten des letzteren, er lag auf einer Verbreiterung des Deiches der Stör, zeigt die Ansichtskarte.
Der seinerzeit von Claus Busch betriebene Gasthof wurde ca. 1950 eingestellt.
Der Name des Lokals sollte an den unverbrüchlichen Zusammenhalt des Landes Land Schleswig-Holstein, als dem Land der Doppeleiche (zwei Stämme aus einer Wurzel - ein spezifisch schleswig-holsteinisches Symbol), erinnern,
so wie es in der letzten Strophe des Schleswig-Holstein Liedes "Wanke nicht, mein Vaterland" heißt:
"Teures Land, du Doppeleiche, unter einer Krone Dach"
(siehe den gesamten Text in der Datei unten)

Bildrechte: Verlag Walter Jappe, Lübeck

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1904 - Heiligenstedten - Gasthof Zur Doppel-Eiche

1904 Heiligenstedten - Gasthof "Zur Doppel-Eiche".
Im kleinen Kirchdorf Heiligenstedten bestanden vor einigen Jahrzehnten mindestens 6 Gasthöfe, von denen einer der abgebildete Betrieb war; er lag auf einer Verbreiterung des Deiches der Stör.
Die Ansichtskarte zeigt das seinerzeit von dem Gastwirt Friedrich Voss betriebene Haus sowie den darin befindlichen Festsaal, welcher der größte in dem Ort war. Hier wurden neben Fest- und Tanzveranstaltungen auch Theatervorführungen durchgeführt, denn am Saal befand sich auch eine Bühne (sh.  Bild 3). 
Der zuletzt von Claus Busch betriebene Gasthof wurde ca. 1950 eingestellt.
Der Name des Lokals sollte erinnern an den unverbrüchlichen Zusammenhalt der Landesteile des Landes Schleswig-Holstein als dem Land der Doppeleiche (zwei Stämme aus einer Wurzel - ein spezifisch schleswig-holsteinisches Symbol), so wie es in der letzten Strophe des Schleswig-Holstein Liedes "Wanke nicht, mein Vaterland" heißt: "Teures Land, du Doppeleiche, unter einer Krone Dach". 

 Nach der Aufgabe der Gastwirtschaft wurden die Gebäude von einen kleinen Tiefbauunternehmen genutzt, danach wurde in ihm ein Antiquitäten Geschäft eingerichtet. 


Bildrechte: Otto Stiegler, Itzehoe

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1909 - Vaalermoor - Moorkanal, Gastwirtschaft Zur Doppeleiche

1909 Vaalermoor - Moorkanal, Gastwirtschaft "Zur Doppeleiche", Meierei
Das Vaalermoor ist die Landschaft der Wilstermarsch, die sehr spät und als letzte kolonisiert wurde. Bedingt durch das Druckwasser von der Geest und infolge der durch die höher aufgeschlickte Marsch beeinträchtigten Entwässerung waren hier in den letzten Jahrtausenden Moorböden entstanden. Bei der Urbarmachung des wüsten Gebietes waren von den Kolonisten ganz erhebliche Widrigkeiten zu überwinden. Erst im 19ten Jahrhundert war zielgerichtet mit der Urbarmachung der Böden begonnen worden.
Die Gemeinde Vaalermoor kam erst im Jahre 1970 im Zuge einer Kreisreform vom Kreis Rendsburg zum Kreis Steinburg.
Der durch die Gemeinde führende Moorkanal (obere Abbildung) entwässert das Gebiet und führt das von der benachbarten Geest kommende Druckwasser ab. Das bei der Doppeleiche am Moorkanal stehende Gebäude (sh. Bild 2) einer späteren 1922 von Markus Blöckert begründeten Gastwirtschaft „Zur Doppeleiche“ am Vaalermoor Kanal wurde im Jahre 1969 durch Feuer vernichtet und nicht wieder aufgebaut. Bei den Gebäuden war ab Mitte des vorletzten Jahrhunderts eine Kalkbrennerei betrieben worden; die Betreiber waren der Vaalermoorer Jochim Meifort sowie der in Wilster tätige Maurermeister und Architekt Claus Stockfleth (ein Ururgroßvater des Begründers der Heimatseite mein-wilster).
Die privat betriebene Meierei (Bild 3) Vaalermoor bestand nur kurze Zeit, nämlich von 1908 bis 1911.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1932 - Vatertagstour der Liedertafel Wilster zum Paradiessprudel in Burg

1932 Vatertagstour der Liedertafel Wilster zum Paradiessprudel in Burg.
Die Sänger der im Jahre 1842 gegründeten und heute noch bestehenden Liedertafel Wilster pflegten auch im neunzigsten Jahr des Bestehens ihrer Vereinigung nicht nur das gemeinsame Singen, sondern trafen auch zu weiteren gesellschaftlichen Anlässen zusammen.
So fuhren zahlreiche Sänger am Himmelsfahrtstag des Jahres 1932, am Donnerstag dem 05. Mai, mit dem Bus in das Paradiestal bei Burg, um von hier aus weitere Aktivitäten durchzuführen. Das Foto zeigt die Gruppe vor dem Omnibus und den Gebäuden des Paradiessprudel, in welchem seinerzeit eine Gaststätte betrieben wurde.
Leider sind die Namen der Sänger nicht bekannt - um Mithilfe wird gebeten!
Ganz links steht Hans Winter, der fünfte von rechts ist der Friseurmeister Markus Wilkens, der neunte von rechts (mit der Hand in der Hosentasche) ist Johann Schwarck, der Herausgeber der Wilsterschen Zeitung.
Die von einer zum damaligen Zeitpunkt herausgegebenen Ansichtskarte stammenden Abbildungen (Bilder 2 und 3) zeigen die Gebäude im Paradiestal.

Bildrechte:
Bild 1: Photo Lorenz, Burg in Dithmarschen
Bilder 2 und 3: Johannes Kegel, Dresden
Anmerkung: Das Foto (Bild 1) wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Udo Urban, Wilster

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1898 - Schleswig-Holsteinische Erhebung 1848 Theures Land, du Doppeleiche

Schleswig-Holsteinische Erhebung 1848 - Theures Land, du Doppeleiche
Bis zum preußisch-österreichisch-dänischen Krieg von 1865 gehörten Schleswig, Holstein und Lauenburg zum dänischen Gesamtstaat.
Die deutschsprachigen Schleswig-Holsteiner hatten sich zuvor 1848 in einem Bürgerkrieg – der Schleswig-Holsteinischen Erhebung - erfolglos gegen den dänischen Gesamtstaat erhoben. Entzündet hatte sich die Erhebung an dem Sprachenstreit und der Interpretation des Vertrages von Ripen 1460 „Op ewich ungedeelt“.
Entsprechend der damals entstandenen Hymne Schleswig-Holsteins, dem Schleswig-Holstein Lied,
wo es u.a. heißt: „Ob auch wild die Brandung tose“, wird der unverbrüchliche Zusammenhalt der als Doppel-Eiche dargestellten Herzogtümer auf der Abbildung dargestellt.
Mit der Flagge Schwarz-Rot-Gold des Deutschen Bundes und der neu kreierten Flagge Blau-Weiß-Rot der Herzogtümer stellen sich Männer der drohenden und Spaltung bergenden Gefahr.
50 Jahre nach Beginn der Erhebung wurde dieses Ereignis festlich begangen; so schreibt der Absender der Karte: „… vom heutigen Jubiläumstage Schleswig-Holsteins herzliche Grüße; selbiges wird hier großartig gefeiert.“

Bildrechte: Verlagsanstalt Richter, Hamburg


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1913 - Up ewich ungedeelt - Schleswig-Holstein

1913 Schleswig-Holstein "Up ewich ungedeelt" entsprechend dem Vertrag von Ripen von 1460.
Doppeleiche, Wappen und Allegorien als Ausdruck für die Unteilbarkeit und Zusammengehörigkeit der Herzogtümer Schleswig und Holstein.
Die vom Deutschen Flotten Verein aus Anlass des 25-jährigen Regierungsjubiläums von Kaiser Wilhelm II herausgegebene Ansichtskarte zeigt vor einer Doppeleiche als Sinnbild für das „Up ewich ungedeelt“ und die immer wieder beschworene Zusammengehörigkeit der Landesteile zwei allegorische Frauengestalten als Geschwisterpaar und als Verkörperung von Schleswig-Holstein.
Die Kämpfe und Anstrengungen für die Zugehörigkeit Schleswig-Holsteins zu Deutschland waren seinerzeit vielen Menschen noch sehr präsent.

Bildrechte: Deutscher Flotten Verein

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1904 - Vaalermoor - Doppeleiche, Sachau´s Gastwirtschaft

1904 Vaalermoor - Doppeleiche, Sachau´s Gastwirtschaft
Die kleine Gemeinde Vaalermoor gehörte bis 1970 zum Amtsbezirk Wacken (nach dessen Auflösung zum Amt Schenefeld) im Kreis Rendsburg. Mit der Gebietsreform im genannten Jahr gelangte das Amt Schenefeld – und mit ihm die Gemeinde Vaalermoor – ab dem 26.04.1970 zum Kreis Steinburg.
Vaalermoor ist aber auch aus dem Grunde eine sehr junge Gemeinde der Wilstermarsch, als die Gemeindeflächen erst weitgehend im 19ten Jahrhundert der Kolonisierung zugeführt wurden. Entwässerung und Urbarmachung der Moorflächen stellten die Siedler vor große Probleme.
Bild oben links (sh. auch Abbildung 2): In früheren Zeiten bestanden in den Dörfern der Wilstermarsch ein oder mehrere Gasthöfe. Sachau´s Gastwirtschaft bestand bereits 1891, als der Händler und Gastwirt Hans Hinrich Höft das Anwesen erbauen ließ; seine Nachfolger waren Hans Sachau ab 1899, Hans Struve ab 1921, Max Sell ab 1922; im Jahr 1939 wurde der auch unter dem Namen „Zur Laube“ bekannte Gasthof, der ab 1924 auch über einen Festsaal verfügte, aufgegeben.
Bild oben mittig (Sh. auch Abbildung 3): Mohr´s Gastwirtschaft wurde 1875 für den Höker und Gastwirt Jacob Mohr erbaut und hatte in der Folgezeit in kurzen Abfolgen verschiedene Betreiber. Die Gebäude wurden 1969 durch ein Schadenfeuer vernichtet und nicht wieder aufgebaut.
Bild links unten: Der Händler Jacob Nottelmann betrieb in dem Gebäude von 1891 bis 1919 sein Geschäft.
Bild oben rechts: Die Doppel-Eiche, als Symbol für den Zusammenhalt der Landesteile Schleswig und Holstein, wurde am 24. März 1898, dem Tag der fünfzigsten Wiederkehr des Tages der Schleswig-Holsteinischen Erhebung, gepflanzt.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1932 - Liedertafel Wilster - Vatertagstour zum Paradiessprudel in Burg (SF)

1932 Vatertagstour der Liedertafel Wilster zum Paradiessprudel in Burg.
Die Sänger der im Jahre 1842 gegründeten Liedertafel Wilster pflegten auch im neunzigsten Jahr des Bestehens ihrer Vereinigung nicht nur das gemeinsame Singen, sondern trafen auch zu weiteren gesellschaftlichen Anlässen zusammen.
So fuhren zahlreiche Sänger am Himmelsfahrtstag des Jahres 1932, am Donnerstag dem 05. Mai, mit dem Bus in das Paradiestal bei Burg, um von hier aus weitere Aktivitäten durchzuführen. Das Foto zeigt die Gruppe vor dem Omnibus und den Gebäuden des Paradiessprudel, in welchem seinerzeit eine Gaststätte betrieben wurde.
Leider sind die Namen der Sänger nicht bekannt - um Mithilfe wird gebeten!
Ganz links steht Hans Winter, der fünfte von rechts ist Friseurmeister Markus Wilkens, der neunte von rechts (mit der Hand in der Hosentasche) ist Johann Schwarck, Herausgeber der Wilsterschen Zeitung.

Bildrechte: Photo Lorenz, Burg in Dithmarschen
Anmerkung: Die sogenannte "Private Ansichtskarte" befindet sich in der Sammlung Udo Urban, Wilster

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1940 - Heiligenstedten, Gasthof Zur Erholung, Präbenden-Stift, Pastorat, Blome-Straße

1940 Heiligenstedten, Gasthof "Zur Erholung", Präbenden-Stift, Pastorat, Blome-Straße
links oben: Präbenden-Stift und Gasthof "Zur Erholung"
Beide Gebäude stehen auf dem Deich der Stör.
Das Präbenden-Stift wurde im Jahre 1638 gegründet und bot Unterkunft für bedürftige betagte Menschen.
rechts oben: Gasthof Zur Erholung.
Der aus dem vorletzten Jahrhundert stammende und lange Zeit von Wilhelm Färber betriebene Gasthof „Zur Erholung“ in Heiligenstedten ist heute der letzte von einstmals sechs Gastwirtschaften im Kirchdorf Heiligenstedten.
In Heiligenstedten bestanden vor einigen Jahrzehnten mindestens 6 Gasthöfe: „Stadt Itzehoe“, „Zur Post“, „Zur Doppeleiche“, „Zur alten Brücke“, „Zur Linde“ und „Zur Erholung“.
Der letztere wurde viele Jahrzehnte lang von den Familien Ohland und Sommer betrieben.
Bei der verheerenden Sturmflut des Jahres 1962 wurden erhebliche Schäden an den Gebäuden und Einrichtungen verursacht, so auch an der Kegelbahn im Nebengebäude. Das Wasser der Stör floß zwischen dem Gasthof und dem rechts davon erkennbaren Nebengebäude auf die Straße.
Das traditionsreiche Haus wurde vor einigen Jahren grundlegend umgestaltet und renoviert.
unten links: Pastorat Heiligenstedten.
Der Kirchort Heiligenstedten ist der Ort, mit dem unsere Gegend erstmals urkundlich in das Licht der Geschichte tritt. Aus den Fränkischen Reichsannalen des Einhard erfahren wir, daß der fränkische Kaiser Karl (der Große) hier in Nordalbingien im Jahre 809 auf dem Esesfelth (bei der späteren Oldenburgskuhle) eine Burg errichten ließ. Wohl bald nach dem Bau der Burg wurde in Heiligenstedten die erste Kirche im späteren Land Schleswig-Holstein errichtet, sie war es wohl, die dem Ort den Namen (Heilige Stätte) gab. Das Pfarrhaus gehört zur der auf dem erhöhten Ufer der Stör errichteten Kirche, deren jetziger Bau im 13. Jahrhundert errichtet wurde.
unten rechts: Blomestraße. Die Benennung der Straße erfolgte nach dem Adelsgeschlecht der v. Blome, welche 1741 das Gut Heiligenstedten mit dem Herrenhaus (vielfach "Schloss" genannt) erworben und ihre Familie zu einer der führenden Familien Schleswig-Holsteins gemacht hatten und es zu hohem Ansehen brachten.
Die streng absolutistische und erzkonzervative Familie der Heiligenstedtener v. Blome war dem dänischen Königshaus verbunden und stellte sich 1849 im Gegensatz zur Salzauer Familien-Linie gegen die schleswig-holsteinische Bewegung, welche in einer kriegerischen Erhebung für eine Loslösung der beiden Herzogtümer von Dänemark eintrat.

Bildrechte: Otto Warnck, Heiligenstedten

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1898 - Schleswig-Holsteinische Erhebung 1848 Flagge und Wappen

1898 Schleswig-Holsteinische Erhebung 1848 - Flagge und Wappen
Die Ansichtskarte erinnert an den fünfzigsten Jahrestag der Erhebung Schleswig-Holsteins gegen Dänemark.
Über Jahrhunderte hinweg war der dänische König Landesherr über die Herzogtümer Schleswig und Holstein. Am 24. März 1848 hatten sich die deutsch sprechenden Schleswig-Holsteiner gegen Dänemark erhoben. Über die Dauer von annähernd drei Jahren - in der Zeit von 24.03.1848 bis zum Ende der Erhebung am 01.02.1851 – war Schleswig-Holstein ein selbständiger Staat. Die Feier der fünfzigsten Wiederkehr des Tages der Erhebung wurde 1898 begangen; dieses war möglich geworden, nachdem in der Folge des Krieges von 1865 zwischen Dänemark, Preußen und Österreich die preußische Provinz Schleswig-Holstein entstanden war, das Land in der Folge Teil des Deutschen Reiches geworden war.
Die Karte zeigt die Flagge Schleswig-Holsteins mit dem Wappen.
Die Flagge ist als Trikolore unter Verwendung der Farben aus den Wappen der Herzogtümer gestaltet, unter Verzicht auf das Gold (gelb) des Herzogtums Schleswig.
Das Wappen geviert, darin ein geteilter Herzschild.
Oben links: Das holsteinische Nesselblatt mit drei Nägeln
Oben rechts: Zwei nach außen schreitende Löwen
Unten links: Der Dithmarscher Reiter
Unten rechts Der nach außen blickende Stormarner Schwan
Das geteilte (gespaltene) Herzschild steht für das Großherzogtum Oldenburg
rechts (heraldisch): Ein Ankersteckkreuz oder Tatzenkreuz (Herrschaft Delmenhorst).
links (heraldisch): In Gold zwei rote Querbalken (Grafschaft Oldenburg
Flagge und die Flaggenbänder sind dargestellt vor dem Hintergrund der Doppeleiche als Sinnbild der Verbindung der Herzogtümer „up ewig ungedeelt“ entsprechend dem Vertrag von Ripen von 1460. Der Spruch „up ewig ungedeelt“ befindet sich auch auf der Flagge.

Bildrechte: nicht bekannt

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1900 - Heiligenstedten - Schröders Gasthof (Ex)

1900 Heiligenstedten - Schröders Gasthof
In Heiligenstedten bestanden bis vor einigen Jahrzehnten mindestens 6 Gasthöfe: „Stadt Itzehoe“, „Zur Post“, „Zur Doppeleiche“, „Zur alten Brücke“, „Zur Linde“, „Zur Erholung“- vormals Schröders Gasthof, wovon der letztgenannte als einziger davon heute noch besteht.
Er wurde viele Jahrzehnte lang von den Familien Ohland und Sommer betrieben.
Das traditionsreiche Haus wurde vor einigen Jahren grundlegend umgestaltet und renoviert.

Bildrechte: Otto Stiegler, Itzehoe
Anmerkung: Dei Ansichtskarte befindet sich in einer externen Sammlung

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1900 - Heiligenstedten - Schröders Gasthof, Gasthof Stadt Itzehoe, Gasthof zur Post, Kirche

1900 Heiligenstedten.
Heiligenstedten ist der Ort, mit dem unsere Gegend erstmals urkundlich in das Licht der Geschichte tritt. In der Nähe des später so bezeichneten Ortes hatte Karl der Große 809 eine Burg bei der nachmaligen Oldenburgskuhle (olden Burg = alte Burg) errichten lassen. Wohl unmittelbar mit dem Bau der Fränkischen Burg wurde auch eine Kirche errichtet; die ersten Nachrichten von einer solchen erfahren wir erst aus dem Jahre 834. Der Kirchplatz Heiligenstedten war somit der erste in Holstein - da nimmt die Bezeichnung des Kirchdorfes (Heiligenstedten = Heilige Stätte) nicht Wunder; Standort und heutige Kirche stammen jedoch aus späterer Zeit.
Bei Heiligenstedten führte bis in das Jahr 1966 eine urtümliche hölzerne Klappbrücke über die Stör; sie wurde im genannten Jahr durch eine Stahlbeton-Klappbrücke ersetzt.
In Heiligenstedten bestanden vor einigen Jahrzehnten mindestens 6 Gasthöfe: „Stadt Itzehoe“, „Zur Post“ (Bild 3), „Zur Doppeleiche“, „Zur alten Brücke“, „Zur Linde“, „Zur Erholung“- vormals Schröders Gasthof, wovon der letztgenannte als einziger davon heute noch besteht.
Auf der Karte abgebildet sind die Gasthöfe "Stadt Itzehoe" (oben), Schröders Gasthof (links) und "Zur Post" (unten).

Bildreche: Anton Busch, Itzehoe

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1908 - Heiligenstedten, Gastwirtschaft Harder

1908 Heiligenstedten, Gastwirtschaft Harder.
In Heiligenstedten bestanden vor einem Jahrhundert mindestens 6 Gasthöfe, nämlich: „Stadt Itzehoe“, „Zur Post“, „Zur Doppeleiche“, „Zur alten Brücke“, „Zur Linde“, „Zur Erholung“- vormals Schröders Gasthof, wovon der letztgenannte als einziger davon heute noch besteht.
Das abgebildete Anwesen „Harder´s Gastwirtschaft“ wurde später als Gasthof „Zur Linde“ von Hans Rehder betriebenen. In die Wirtschaft kehrten damals viele Viehhändler, Schlachter und Bauern ein, denn in dem rechts stehenden Nebengebäude war in der Durchfahrt eine Viehwaage untergebracht.

Bildrechte, Carl Kuskop, Wilster

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1934 - Heiligenstedten

1934Heiligenstedten.
Mehrbildkarte
In Heiligenstedten bestanden vor einigen Jahrzehnten mindestens 6 Gasthöfe: „Stadt Itzehoe“, „Zur Post“, „Zur Doppeleiche“, „Zur alten Brücke“, „Zur Linde“ „Zur Erholung“. Der letztgenannte und auf der Ansichtskarte abgebildete Gasthof besteht als einziger davon heute noch; er wurde viele Jahrzehnte lang von den Familien Ohland und Sommer betrieben. Vor einigen Jahren ging der Betrieb an einen anderen Eigentümer über, welcher die Gebäude grundlegend renovieren und modernisieren ließ.
In dem gegenüber der Zufahrt zur Heiligenstedtener Klappbrücke liegenden Gebäude wurde bis in die 1970er Jahre der Kolonialwaren-Laden von Ferdinand Andersen betrieben. Dieser war offenbar ursprünglich Schuster, denn auf der Abbildung wirbt er noch für „Schuhreparatur und Massarbeit“.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1935 - Gasthof „Zur Linde“ in Heiligenstedten

1935 Gasthof „Zur Linde“ in Heiligenstedten.
Das kleine Kirchdorf Heiligenstedten beherbergte vor einigen Jahrzehnten mindestens 6 Gasthöfe. Neben dem Gasthaus „Zur Linde“ noch „Stadt Itzehoe“, „Zur Doppeleiche“, „Zur Post“, „Zur alten Brücke“ und „Zur Erholung“, von denen nur noch letztere besteht.
In den seinerzeit von Hans Rehder betriebenen Gasthof „Zur Linde“ kehrten damals viele Viehhändler, Schlachter und Bauern ein, denn in der Durchfahrt war eine Viehwaage untergebracht. Daneben wurden an jedem Sonntag sogenannte „Tanzkränzchen“ veranstaltet.

Bildrechte: Arthur Zachger, Itzehoe

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1940 - Heiligenstedten, Gasthaus Zur Linde

1940 Heiligenstedten, Gasthaus "Zur Linde"
In dem kleinen Kirchdorf Heiligenstedten – das erste, welches im heutigen Schleswig-Holstein aus dem Dunkel der Geschichte tritt – beherbergte vor einigen Jahrzehnten mindestens 6 Gasthöfe: „Stadt Itzehoe“, „Zur Doppeleiche“, „Zur Erholung“, „Zur Post“, „Zur alten Brücke“ und „Zur Linde“. Den letzteren zeigt die Ansichtskarte. In den seinerzeit von Hans Rehder betriebenen Gasthof kehrten damals viele Viehhändler, Schlachter und Bauern ein, denn in der Durchfahrt war eine Viehwaage untergebracht.

Bildrechte: Fotohaus Pilsinger, St. Michaelisdonn

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1965 - Gastwirtschaft Bekmünder Hof in Bekmünde

1965 Gastwirtschaft „Bekmünder Hof“ in Bekmünde
Die Gastwirtschaft „Bekmünder Hof“ (zuvor: „Zur Post“) lag in Bekmünde direkt an der Hauptstraße, die mit ihrer Bebauung übergangslos an Heiligenstedten anschließt.
Vor einigen Jahrzehnten gab es in der insofern geschlossenen Ortslage Heiligenstedten/Bekmünde mindestens 6 Gasthöfe: „Stadt Itzehoe“, „Zur Doppeleiche“, „Zur Erholung“, „Zur alten Brücke“, „Zur Linde“ und den „Bekmünder Hof“, der zur Zeit der Aufnahme von Ingrid Jacobs betrieben wurde.

Bildrechte: Verlag Stramm & Co., St. Michaelisdonn

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