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1932 - Gastwirtschaft und Kino Adler Lichtspiele

1932 Gastwirtschaft "Zum Adler" und Kino "Adler Lichtspiele"
Bis 1911 war in dem Gebäude Landrecht 28 von Albert Stücker die Gaststätte und das Hotel "Zum Adler" betrieben worden. In genanntem Jahr wurde offenbar der Hotelbetrieb eingestellt und neben der Gaststätte das Kino "Adler Lichtspiele" mit 270 Sitzplätzen eingerichtet und bis 1931 von Albert Stücker betrieben.
Später wurden die „Adler-Lichtspiele“ und die zugehörige Gaststätte jeweils viele Jahre von Wilhelm Scheel (von 1931 bis 1954), nach ihm 1955 kurzzeitig von seiner Witwe Paula Scheel geführt. Die Kapazität war im Jahr 1940 durch Einrichtung des sogenannten Balkons auf 360 Sitzplätze erhöht worden.
Ab 1956 betrieb Heinrich Hülsing das Kino und die angeschlossenen Gastwirtschaft.
Nach dem Ruhestand von Heinrich Hülsing ("Hein Hü") Anfang der 1980er Jahre existierte das Kino unter verschiedenen Betreibern mehr schlecht als recht bis 1985.
Rechts von dem Gebäude querte die zur Straße "Hinter der Stadt" (jetzige Hans-Prox-Straße) führende Brücke die Wilsterau.
Außer den Adler-Lichtspielen hat es in Wilster etwa von 1950 bis 1956 das Wanderkino "Capri Lichtspiele" gegeben. Dessen Standort in Wilster war regelmäßig der Saal im Colosseum, wo etwa 650 Sitzplätze zur Verfügung standen. Das von Erika Brandt betriebene Wanderkino hatte mehrere Standorte in Schleswig Holstein.
Ein weiteres Kino in Wilster war das in der Schmiedestraße im früheren Gasthaus (von Theodor Lübbe) von Mitte der 1950er Jahre bis Ende der 1960er Jahre  von Hans Schmidt betriebene Central Theater. Theodor Lübbe´s Vorgänger N. Kühl hatte das vormalige Lokal „Central-Halle“ genannt – daher der Name des späteren Lichtspielhauses.

Bildrechte: Kurt Eggert, Wilster

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1928 - Bahnhof, Bahnhofstraße, Schmiedestraße, Schule, Landrecht Adler-Lichtspiele, Mühlenstraße

1928 Bahnhof, Banhofstraße, Schmiedestraße, Schule, Landrecht Adler-Lichtspiele, Mühlenstraße
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- links oben: Die dem Bahnsteig zugewandte Seite des 1920 errichteten Empfangsgebäudes (1959 wieder abgebrochen) des Bahnhofs von Wilster; Blick vom Bahnsteig der über Burg / Dithmarschen nach Westerland führenden Strecke.
- rechts oben: Die Schmiede Straße mit dem 1596 errichteten Hudemannsche Haus mit seinem 1927 im unteren Teil erneuerten wunderschönen Backstein-Giebel.
mittig: die 1939 abgebrochene Stadt Mühle an der Mühlenstraße; Blick über die Wilsterau von der Mühlenbrücke / Audeich.
- links unten: Das Gebäude der 1913 errichteten Knabenschule (später gemeinsam mit der vorherigen Mädchenschule Teil der Volksschule) im Landrecht.
- rechts unten. Das 1911 eröffnete Kino Adler - Lichtspiele im vormaligen Hotel von Stücker in der Straße Landrecht; rechts vor dem Gebäude quert die zur Straße "Hinter der Stadt" (jetzige Hans-Prox-Straße) führende Brücke die Wilsterau.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster


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1949 - - 1968 Er trug den Adler der Bürger-Schützen-Gilde - Schuster Hans Schlüter b

Über 20 Jahre trug er den Adler: Hans Schlüter
Nach der in der Veranda des Colosseums gehaltenen Zusammenkunft der Bürger-Schützen-Gilde (Bürgerrgilde) trägt Hans Schlüter den hölzernen Adler zum vorbereiteten Ort des Vogelschießens auf dem Colosseum-Platz.
Die in Formation angetretenen Gildebrüder präsentieren das (Holz-) Gewehr, die Kapelle spielt den Defiliermarsch. Viele Zuschauern schauen gebannt auf Hans Schlüter. In gerader Haltung den Adler präsentierend marschiert dieser im Stechschritt zum Mast und pflanzte dort den Adler auf.
Bild 1: Hans Schlüter verläßt mit dem Adler die Veranda des Colosseum (1949)
Bilder 2 und 3: Hans Schlüter pflanzt den Adler auf (1949)
Bild 4: Hans Schlüter zieht den Adler am Mast empor (1950)

Bildrechte: nicht bekannt

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1949 - - 1968 Er trug den Adler der Bürger-Schützen-Gilde - Schuster Hans Schlüter a

Über 20 Jahre trug er den Adler: Hans Schlüter
Er war ein sehr liebenswerter, schlichter und bescheidener Mann, der in der Deichstraße wohnende und dort seinen kleinen Laden und seine Werkstätte betreibende Schuster Hans Schlüter.
Wohl für niemanden mehr als für ihn, war das Fest der Bürger-Schützen-Gilde (Bürgergilde) Wilster das herausragende Ereignis des Jahres.
Dann stand einmal er ganz allein im Mittelpunkt des Geschehens.
Als der Begründer (Peter J. von Holdt) dieser Heimat-Seite noch ein Schuljunge war, wurde er von Hans Schlüter nach dem herausragenden Geschehen beim Gildefest gefragt. Der nach kurzer Überlegung gegebenen Antwort "Fahnenschwenken" konnte Hans Schlüter nicht zustimmen.
Für ihn, der den hölzernen Adler während des Festumzuges durch die Straßen der Stadt trug, stand die Vorbereitung für das Vogelschießen ganz eindeutig im Mittelpunkt.
Die Gildebrüder waren mit präsentiertem (Holz-) Gewehr auf dem Festplatz angetreten, die Kapelle spielte den Defiliermarsch, Hunderte Zuschauer schauten gebannt auf einen Mann - auf ihn, Hans Schlüter. In gerader Haltung den Adler präsentierend, marschierter er im Stechschritt zum Mast und pflanzte dort den Adler auf. Das war der Höhepunkt des Festes!
Bild 1: Hans Schlüter trägt den Adler vor dem Alten Rathaus (1952)
Bild 2: Hans Schlüter trägt den Adler in der Straße Op de Göten; links das ehemalige Hotel Wilstermarsch-Haus (1951)
Bild 3: Die Bürger-Schützen-Gilde marschiert über den Markt, Hans Schlüter trägt den Adler (1951)
Bild 4: Die Gilde marschiert in der Op de Göten an den Fahnenschwenkern, den Majestäten und Gilde-Beamten sowie den Stadt-Soldaten vorbei (1951)

Bildrechte: nicht bekannt

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1949 - - 1968 Er trug den Adler der Bürger-Schützen-Gilde - Schuster Hans Schlüter

Er trug den Adler der Bürger-Schützen-Gilde - Schuster Hans Schlüter
Er war ein sehr liebenswerter, schlichter und bescheidener Mann, der in der Deichstraße wohnende und dort seinen kleinen Laden und seine Werkstätte betreibende Schuster Hans Schlüter.

Wohl für niemanden mehr als für ihn, war das Fest der Bürger-Schützen-Gilde (Bürgergilde) Wilster das herausragende Ereignis des Jahres.
Dann stand einmal er ganz allein im Mittelpunkt des Geschehens.
Für ihn, der den hölzernen Adler während des Festumzuges durch die Straßen der Stadt trug, stand die Vorbereitung für das Vogelschießen ganz eindeutig im Mittelpunkt der gesamten Gildefeier,
und damit auch er, Hans Schlüter.

Bild 1: Hans Schlüter trägt den Adler durch die Straße Kohlmarkt
Bild 2: Hans Schlüter trägt den Adler durch die Straße Op de Göten
Bild 3: Hans Schlüter präsentiert den Adler am Festplatzam Colosseum
Bild 4: Hans Schlüter pflanzt den Adler für das anschließende Vogelschießen auf

Bildrechte: nicht bekannt

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1949 - - 1968 Er trug den Adler der Bürger-Schützen-Gilde - Schuster Hans Schlüter c

1949 - 1968 Er trug voller Freude und sichtbarem Stolz den Adler der Bürger-Schützen-Gilde, wann immer diese durch die Straßen der Stadt Wilster marschierte - Schuster Hans Schlüter.
Bild 1: Die Funktionsträger der Bürger-Schützen-Gilde (Bürgergilde) marschieren im Jahr 1955 am unteren Kohlmarkt vorbei an den das Gewehr präsentierenden Stadt-Soldaten - vornweg Hans Schlüter, hinter ihm mit der geschulterten Armbrust Wilhelm Köberlein (von 01.12.1930 bis 31.08.1955 Leiter der in der Deichstraße gelegenen Niederlage Wilster der Bavaria & St. Pauli Brauerei)
Bild 2: marschierende Bürger-Schützen-Gilde im Jahr 1955 vor dem Alten Rathaus in der Op de Göten; links vornweg der langjährige Gildeschreiber, Malermeister Karl Huusfeldt (er war zugleich langjähriger Bürgervorsteher in Wilster)
Bild 3: marschierende Bürger-Schützen-Gilde im Jahr 1958 vor dem Alten Rathaus in der Op de Göten. Hans Schlüter trägt den Adler für das Königsschießen der Gildebrüder - Friedrich Harms den Adler für das Ausschießen des Volks-Königs
Bild 4: Im Jahr 1961 paradieren vor dem Alten Rathaus Funktionsträger der Gilde - den Adler trägt Hans Schlüter. Vornweg Hans Behrens, dahinter Conrad Ramm, der Tambour Alfred Spiess, Hans Schlüter mit dem Adler, Hans Egge mit der Armbrust und der Fahnenschwenker Peter Huusfeldt.

Bildrechte: nicht bekannt

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1904 - Mühlenstraße mit der Stadt Mühle, Mühlen-Brücke

1904 Mühlenstraße mit der Stadt Mühle und der Mühlen-Brücke über die Wilsterau.
Die Mühlenbrücke im Zuge der Mühlenstraße an der Strecke von Wilster nach Dammfleth überquert die 1483 im Mittelalter gegrabene Sielwettern – den heutigen Hauptarm der Wilsterau.
Links steht die Stadt Mühle, welche im Jahre 1939 abgebrochen wurde.
Rechts im Vordergrund ist das ehemalige Galgenland noch unbebaut.
Jenseits der Straße stehen bereits die in ihrer heutigen Gestalt noch deutlich wiedererkennbaren Häuser an der Mühlenstraße.
Die Stadt Mühle war 1545 aus der Stadt heraus an den Standort einer alten Mühlenwarft an der Mühlenstraße (im Bereich des Dodenkoper Rechts) vor die Stadt verleg worden; davor stand die Stadt Mühle in der Stadt an der Ecke Blumenstraße und Rathausstraße (vorher Lange Straße oder Bäckerstraße)

Bildrechte: Verlag C. Kuskop Nachf. Inh. L. Behning

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1909 - Brücke über die Wilsterau in Landrecht, Bauernhaus

1909 Brücke über die Wilsterau in Landrecht, Bauernhaus
Die Landrechter Brücke über das Gewässer verband die Straßen Landrecht und "Hinter der Stadt"; letztere wurde nach 1945 umbenannt in "Hans-Prox-Straße" in Erinnerung an den von den Nationalsozialisten verfolgten Sozialdemokraten, der infolge seiner erlittenen mörderischen Drangsalierungen am 03. Februar 1945 im Konzentrationslager Neuengamme den Tod fand.
Die Brücke querte die Wilsterau neben dem damaligen Hotel von Stücker, in welchem wenige Jahre später (1911) das Kino Adler - Lichtspiele eröffnet wurde. Die Brücke besteht heute an dieser Stelle nicht mehr; der Standort für eine neue Brücke wurde etwa 150 m flußaufwärts verlegt.
Das auf der gegenüberliegenden Seite der Wilsterau gelegene stattliche Kreuzhaus, ein Husmannshus mit gestuften Brettergiebeln, besteht leider auch nicht mehr, es wurde im Jahr 2000 beseitigt.
Das 1714 erbaute beeindruckende Gebäude mit dem mächtigen Dach war ein Husmannshus mit mittlerer Einfahrt und zentraler großer Diele. Es handelte sich um den Hof 212 (Gerd Rademann) entsprechend dem Buch „Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild“.
Das Hausgrundstück des Hofes Rademann hatte in seinem rückwärtigen Bereich einen sehr breiten Hofgraben, welcher von schädlichen Sickerwasserzuflüssen frei war, weshalb aus ihm jeweils in den Wintern der Jahre von 1933 bis Mitte der 1950er Natureis für die Wilsteraner Niederlage der Bavaria & St. Pauli Brauerei gewonnen wurde. In den an der Deichstraße gelegenen Eiskellern war immer soviel Eis vorhanden, um über einen Zeitraum von zwei Jahren die Wilsteraner Wirte zum Kühlen ihrer Getränke damit versorgen zu können. Erst mit dem Aufkommen elektrischer Kühlaggregate wurde Mitte der 1950er Jahre die Gewinnung von Natureis eingestellt.

Bildrechte: C. Günther, Wilster. Das Emblem auf der Anschriftseite der Karte entspricht dem des Verlages (Abraham) A. Sternberg, Mühlenstraße 50, Hamburg 3

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Siegel Königlich Preußisches Amtsgericht Wilster

Siegel des Königlich Preußischen Amtsgerichts Wilster.
Siegelmarken bzw. Briefverschlußmarken lösten in Deutschland (d.h. zunächst in den damaligen deutschen Staaten) etwa ab der Zeit um 1850 die zuvor üblichen (mit dem Petschaft in erwärmten Siegellack bzw. Siegelwachs gedrückten) Siegel ab; sie wurden vornehmlich bis zum Ende des I. Weltkrieges, teilweise aber auch bis etwa 1945 verwendet.
Das in unterschiedlichen Farben und leicht variierenden Aufschriften vorliegende Siegel zeigt den Adler des Königreichs Preußen. Der einköpfige Adler mit ausgebreiteten Schwingen blickt heraldisch nach rechts; er ist gezungt und trägt eine Krone. Im rechten Fang trägt er ein Zepter, im linken einen Reichsapfel. Auf seiner Brust stehen die Buchstaben „FR“ für Fredericus Rex (für den ersten preußischen König Friedrich I.).
Der preußische Adler als Wappenvogel Preußens stammt ursprünglich von dem Reichsadler des Heiligen Römischen Reiches. Der Hochmeister des Deutschen Ordens hatte von Kaiser Friedrich II. das Recht erhalten, in seinem Wappen den schwarzen Adler zu führen. Das 1525 durch Säkularisierung aus dem Deutschordenstaat entstandene Herzogtum Preußen behielt den Adler in seinem Wappen.

Das Gebäude des Königlichen Amtsgerichts Wilster lag gegenüber der Einmündung der Schmiedestraße (zeitweilige Johannisstraße) in die Rathausstraße (vormalige Bäckerstraße).
Das Amtsgericht war 1867 (nachdem Holstein preußische Provinz geworden war, nach vorheriger Loslösung von Dänemark 1864) eingerichtet worden und bestand bis 1975 (an anderem Standort an der unteren Rathausstraße, im vormaligen Diana-Bad).
In das hier abgebildete Gebäude (Bild 2) zog im Jahre 1970 das zu dem Zeitpunkt neu gegründete Amt Wilstermarsch ein.
Alle auf dem Foto erkennbaren Gebäude bestehen heute nicht mehr. Im Umgang mit ihrer historischen Bausubstanz war die Stadt Wilster leider nicht immer vorbildlich.

Bildrechte: wohl Ludwig Behning; den Abzug erhielten wir von Werner Behning, Wilster, aus dessen Sammlung die Aufnahme stammt

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Siegel Königlich Preußisches Amtsgericht Wilster - Lacksiegel aus dem Jahr 1867

Siegel Königlich Preußisches Amtsgericht Wilster - Lacksiegel aus dem Jahr 1867
Das vorgestellte Siegel zeigt den Adler des Königreich Preußen. Der einköpfige Adler mit ausgebreiteten Schwingen blickt heraldisch nach rechts; er ist gezungt und trägt eine Krone. Im rechten Fang trägt er ein Zepter, im linken einen Reichsapfel. Auf seiner Brust stehen die Buchstaben „FR“ für Fredericus Rex (für den ersten preußischen König Friedrich I.).
Der preußische Adler als Wappenvogel Preußens stammt ursprünglich von dem Reichsadler des Heiligen Römischen Reiches. Der Hochmeister des Deutschen Ordens hatte von Kaiser Friedrich II. das Recht erhalten, in seinem Wappen den schwarzen Adler zu führen. Das 1525 durch Säkularisierung aus dem Deutschordensstaat entstandene Herzogtum Preußen behielt den Adler in seinem Wappen.
Auf dem Siegel lautet die Inschrift um die Abbildung des Preussichen Adlers:
* KOENIGL : PREUSS : AMTS-GERICHT * WILSTER *
(Königliches Preussisches Amts - Gericht Wilster)
Das vorgestellte Siegel wurde im Jahr 1867 auf einer zeitgenössischen Testaments-Abschrift verwendet.
Das Siegel ist mit dem Petschaft in zuvor erwärmten Siegellack / Siegelwachs gedrückt.
Ab den 1850er Jahren wurden auch Siegelmarken bzw. Briefverschlußmarken aus Papier verwendet, sie lösten in Deutschland (d.h. zunächst in den damaligen deutschen Staaten) die Lack-Siegel ab; sie wurden vornehmlich bis zum Ende des I. Weltkrieges, teilweise aber auch bis etwa 1945 verwendet.
Das Königlich Preussische Amtsgericht Wilster war 1867 (nachdem Holstein preußische Provinz geworden war, nach vorheriger Loslösung von Dänemark 1864) eingerichtet worden und bestand bis 1975 (zunächst in dem heute nicht mehr vorhandenen Gebäude des Königlichen Amtsgerichts gegenüber der Einmündung der Schmiedestraße in die Rathausstraße, danach an anderem Standort an der unteren Rathausstraße, im vormaligen Diana-Bad).

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1901 - Lederfabrik, Vereinsstraße, Landrecht

1901 Lederfabrik, Vereinsstraße, Landrecht
Mehrbildkarte
oben links: Lederfabrik in Rumfleth; Wilster war um 1900 einer der bedeutendsten Plätze der europäischen Lederindustrie;
unten links: Blick von der ehemaligen Landrechter Brücke; einer der ersten Standorte der Lederindustrie waren die Gebäude rechts an der Brücke im Landrecht;
mittig links: auf Nortorfer Gebiet entstanden in der neu angelegten Vereinsstraße ein Arbeiterquartier für die Lederarbeiter;
oben mittig: auch in der Straße Landrecht (in Verlängerung der Deichstraße) wohnten sehr viele Arbeiter;
mittig rechts: Stückers Gastwirtschaft stand unmittelbar an der (zwischenzeitlich abgebrochenen) Brücke im Landrecht auf dem Platz, auf dem später die „Adler-Lichtspiele“ (Scheel, danach Hülsing) entstanden.

Bildrechte: Verlag Carl Kuskop, Photograph, Wilster

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Siegelmarken - Amt Heiligenstedten und Gutsvorstand Heiligenstedten

Siegelmarken - Amt Heiligenstedten und Gutsvorstand Heiligenstedten
Das Amt Heiligenstedten war in dem hier betrachteten Gebiet zuständig für die Gemeinden
Bekdorf, Bekmünde, Heiligenstedten, Kleve, Krummendiek und Moorhusen.
Das Amt Heiligenstedten wurde 1970 mit dem Amt Hohenaspe zusammengelegt zum Amt Itzehoe Land.
Das adelige Gut Heiligenstedten hatte Besitzungen beiderseits der Stör, das ehemalige und heute noch bestehende Herrenhaus Heiligenstedten ist links der Stör gelegen.
Siegelmarken bzw. Briefverschlußmarken lösten in Deutschland (d.h. zunächst in den damaligen deutschen Staaten) etwa ab der Zeit um 1850 die zuvor üblichen (mit dem Petschaft in erwärmten Siegellack bzw. Siegelwachs gedrückten) Siegel ab; sie wurden vornehmlich bis zum Ende des I. Weltkrieges, teilweise aber auch bis etwa 1945 verwendet.
Das in unterschiedlichen Farben und leicht variierenden Aufschriften vorliegende Siegel zeigt den Adler des Königreichs Preußen. Der einköpfige Adler mit ausgebreiteten Schwingen blickt heraldisch nach rechts; er ist gezungt und trägt eine Krone. Im rechten Fang trägt er ein Zepter, im linken einen Reichsapfel. Auf seiner Brust steht der Buchstabe „R“ für Rex (König).
Der preußische Adler als Wappenvogel Preußens stammt ursprünglich von dem Reichsadler des Heiligen Römischen Reiches. Der Hochmeister des Deutschen Ordens hatte von Kaiser Friedrich II. das Recht erhalten, in seinem Wappen den schwarzen Adler zu führen. Das 1525 durch Säkularisierung aus dem Deutschordenstaat entstandene Herzogtum Preußen behielt den Adler in seinem Wappen.
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1912 - Dorfschulen in Schotten, Rumfleth und Dammfleth

1912 Dorfschulen in Schotten, Rumfleth und Dammfleth.
oben: Schulhaus in Schotten, Gemeinde Nortorf. Die Schule Schotten wurde 1972 geschlossen, das Gebäude war in den Jahren 1905/07 errichtet worden.
Zum Distrikt der Schottener Schule (sie war eine von drei Nortorfer Schulen, nämlich Nortorf, Schotten und Rumfleth) gehörten die Ortsteile Schotten, Dwerfeldt, Salat, Rehweg, Poßfeld sowie der Dammflether Ortsteil Neufeld.
mittig: Schule der Gemeinde Dammfleth im gleichnamigen Ortsteil.
In der Gemeinde Dammfleth bestanden früher Schulen in Hochfeld (1971 geschlossen) und in Dammfleth. Letztere befand sich nahe der Stadtgrenze von Wilster. In dem Gebäude der Schule Dammfleth sind von 1870 bis 1930 die Schüler aus den Ortschaften Dammfleth, Kathen, Kasenort, Bischof, Bischofer Deich (!) und Breuel beschult worden; die Schule bestand bereits in den 1830er Jahren. Im Jahre 1930 wurde die Schule wegen des Mangels einer ausreichenden Schülerzahl geschlossen.
Das Gebäude wurde danach verkauft und Wohnzwecken zugeführt.
unten: Rumflether Schule im Ortsteil Diekdorf der Landgemeinde Nortorf. Diese Schule wurde überwiegend von Schülern aus der Vereinsstraße besucht. Der Schulbetrieb war 1899 aufgenommen worden, da die Stadt Wilster die Kinder aus der Vereinsstraße nicht in die Landrechter Schule aufnehmen wollte.
Der Schulbetrieb in Diekdorf wurde im April 1941 eingestellt.
In der Wilstermarsch bestanden in der Vergangenheit sehr viele kleine Dorfschulen. Außer den vorgenannten Schulen und denjenigen in den Kirchorten Wilster, St. Margarethen, Brokdorf, Wewelsfleth, Beidenfleth und Heiligenstedten gab es solche in:
- Aebtissinwisch
- Arentsee
- Averfleth
- Büttel
- Ecklak
- Hackeboe
- Hollerwettern
- Honigfleth
- Kudensee
- Landscheide
- Sachsenbande
- Vorderneuendorf
Die Aufzählung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Die Vielzahl der Schulen war dem Umstand geschuldet, dass die Verkehrsmöglichkeiten früher sehr beschränkt waren und den Schülern ein unzumutbar langer Fussweg erspart werden mußte.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1910 - Bahnhof in der späteren Tagg-Straße - frühere Bahnhof Straße

1910 Bahnhof mit gepflegten Gartenanlagen in der damaligen Bahnhof Straße, der späteren Tagg-Straße.
Der erste Bahnhof der Stadt Wilster wurde 1878 an der heutigen Tagg-Straße (damals Bahnhofstraße) in Betrieb genommen;
er lag an der Bahnstrecke (sogenannte Marschbahn), die von Altona über Wilster nach Heide (und später bis Ribe in Nordschleswig) führte. Die Bahnstrecke querte bei Taterpfahl (das ist bei Averlak) den Nord-Ostsee Kanal.
Der Bahnhof Wilster wurde im Jahre 1920 nach Fertigstellung der über Hochdonn führenden Strecke Hamburg-Westerland an die heutige Bahnhofstraße verlegt; die ehemalige Bahnhofstraße erhielt den Namen Tagg Straße nach einem Wilsteraner Geschwisterpaar, welches sich durch Wohltätigkeit verdient gemacht hatte.
Im Hintergrund links ist das dem Bahnhof gegenüber liegende Gebäude des Kaiserlichen Postamtes Post zu erkennen. Das Gebäude war entworfen und gebaut worden von dem wilsteraner Architekten und Maurermeister Claus Stockfleth, einem Ururgroßvater von Peter J. von Holdt.
Der Betrieb der Post in diesem Gebäude wurde am 26. April 1999 eingestellt. Das Gebäude wurde im Juni 2002 abgebrochen.

Bildrechte: Robert Friedrichs, Wilster - Sammlung Werner Behning
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder Fotos von den Originalnegativen erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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1911 - Wilsterau, Mühlenbrücke und Stadt-Mühle

1911 Mühlenstraße mit der Stadt Mühle und der Mühlen-Brücke über die Wilsterau.
Vor der Mühlenbrücke wartet ein Binnenschiff auf niedrigeren Wasserstand, um auf seinem Weg flußaufwärts die feste Brücke unterfahren zu können.
Die Mühlenbrücke im Zuge der Mühlenstraße an der Strecke von Wilster nach Dammfleth überquert die im Mittelalter (1483) gegrabene Sielwettern – den heutigen Hauptarm der Wilsterau.
Links steht die Stadt Mühle, welche im Jahre 1939 abgebrochen wurde.
Rechts im Vordergrund ist das ehemalige Galgenland noch unbebaut.
Jenseits der Straße stehen bereits die in ihrer heutigen Gestalt noch deutlich wiedererkennbaren Häuser an der Mühlenstraße.
Die Stadt Mühle war 1545 aus der Stadt heraus an den Standort einer alten Mühlenwarft an der Mühlenstraße (im Bereich des Dodenkoper Rechts) vor die Stadt verleg worden; davor stand die Stadt Mühle in der Stadt an der Ecke Blumenstraße und Rathausstraße (vorher Lange Straße oder Bäckerstraße)

Bildrechte: Ludwig Behning, Wilster

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1878 - Bahnhofstraße (heutige Tagg Straße) mit dem damaligen Bahnhof

1878 Bahnhofstraße (heutige Tagg Straße) mit dem damaligen Bahnhof
Im Vordergrund die Eckhäuser an der Einmündung der Straße in die Burger Straße.
Der erste Bahnhof (das am Ende der Straße quer zu dieser stehende Gebäude) der Stadt Wilster wurde im Jahr 1878 an der heutigen Tagg-Straße (damals Bahnhofstraße) in Betrieb genommen.
Der Bahnhof lag an der damaligen Hauptstrecke der sogenannte Marschbahn, welche von Altona über Wilster bis Hvidding in Nordschleswig führte. Sie querte bei Taterpfahl den Nord-Ostsee Kanal) und von dort weiter Richtung Heide.
Der Wilsteraner Bahnhof wurde nach Fertigstellung der über Hochdonn führenden Strecke Hamburg-Westerland im Jahre 1920 an die heutige Bahnhofstraße verlegt, die Tagg-Straße erhielt ihren heutigen Namen.

Bildrechte: Hans-Peter Mohr, Wilster

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1878 - Bahnhofstraße (heutige Tagg Straße) mit dem damaligen Bahnhof

1878 Bahnhofstraße (heutige Tagg Straße) mit dem damaligen Bahnhof
Im Vordergrund die Eckhäuser an der Einmündung der Straße in die Burger Straße.
Der erste Bahnhof (das am Ende der Straße quer zu dieser stehende Gebäude) der Stadt Wilster wurde im Jahr 1878 an der heutigen Tagg-Straße (damals Bahnhofstraße) in Betrieb genommen.
Der Bahnhof lag an der damaligen Hauptstrecke der sogenannte Marschbahn, welche von Altona über Wilster bis Hvidding in Nordschleswig führte. Sie querte bei Taterpfahl den Nord-Ostsee Kanal) und von dort weiter Richtung Heide.
Der Wilsteraner Bahnhof wurde nach Fertigstellung der über Hochdonn führenden Strecke Hamburg-Westerland im Jahre 1920 an die heutige Bahnhofstraße verlegt, die Tagg-Straße erhielt ihren heutigen Namen.

Bildrechte: Hans-Peter Mohr, Wilster
Anmerkung: Auf der Ansichtskarte ist kein Verlag vermerkt. Die alte Aufnahme ist reichlich ein halbes Jahrhundert später für eine sogenannte private Ansichtskarte genutzt worden. Sie stammt aus einem 1933 vom damaligen Heimatverein Wilstermarsch als Ehrengabe Herrn Pastor D.Dr. Wilhelm Jensen überreichten Album, welches freundlicherweise von Frau Sigrid Malz, Karlruhe, mit Zustimmung der Nachkommen des D.Dr. Wilhelm Jensen für die Heimat-Seite mein-wilster zur Verfügung gestellt wurde.

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1933 - Rumflether Straße, Landrecht, Wilsterau, Vereinsstraße

1933 Rumflether Straße, Landrecht, Wilsterau, Vereinsstrasse
Mehrbildkarte
oben links: In der Zeit des Nationalsozialismus führte die Vereinsstraße den Namen Horst-Wessel-Straße; an einem Haus ist die Flagge mit dem Hakenkreuz erkennbar.
oben rechts, mittig, unten links: An der Rumflether Straße standen die Fabrikgebäude der Lederfabrik, deren vorderer Teil zu der Zeit und bis weit in die 1960er Jahre von den Trocknungs- und Futtermittel Werken Günther & Co. genutzt wurden; ein Großteil der Produkte wurde über den Wasserweg durch zahlreiche Last-Ewer transportiert, von denen damals eine große Anzahl in Wilster beheimatet war.
unten rechts: Die in der Straße Landrecht im vormaligen Hotel Stücker 1911 eingerichteten Adler-Lichtspiele von Wilhelm Scheel wurden später von Heinrich Hülsing bis Anfang der 1980er Jahre weiter geführt, wonach sie dann unter verschiedenen Betreibern mehr schlecht als recht bis 1985 existierten.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1976 - Blick von der Landrechter Brücke auf den Hof Peemöller

1976 Blick von der Landrechter Brücke auf den Hof Peemöller an der Straße Landrecht.
Der alte Bauernhof - die Gebäude des Gehöfts bestanden zuletzt aus dem als Wirtschaftsgebäude genutzten Haupthaus und dem daneben gelegenen Wohnhaus / Altenteilerhaus - lag an der Straße Landrecht; ihm waren zuletzt nur wenige Hektar zugeordnet. Die Flächen erwarb der Schulverband Wilstermarsch von Heinrich Friedrich Peemöller ("Hein Pee") und errichtete auf ihnen das heute bestehende Schulzentrum.
Erstaunlicherweise ist das alte Gehöft in dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild" nicht mit aufgeführt.
Das bis 1977 als Wohnhaus genutzte Altenteilerhaus brannte in dem Jahr während der Zeit des Wilster Jahrmarktes ab.
Auf dem alten Stadtplan (Bild 2) der Stadt Wilster aus dem Jahr 1775 ist der Hof bereits eingezeichnet. Auf dem Plan sind sehr gut die Wilsterau, die sie überquerende Landrechter Brücke sowie die Straßen Landrecht und "Hinter der Stadt" (heutige "Hans-Prox-Straße") zu erkennen.
Rechts im Anschnitt auf dem Foto das Gebäude des Kinos "Adler - Lichtspiele", welches seinerzeit von Heinrich Hülsing (genannt "Hein Hü")betrieben wurde; in dem Gebäude befand sich auch eine Gaststätte. Durch die rechts erkennbare Klappe im Bürgersteig wurde das Faßbier für den darüber liegenden Schankraum in den Keller transportiert.

Bildrechte: Rüdiger Mengel, Wilster

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1905 - Bahnhof St. Margarethen in Flethsee, Gemeinde Landscheide

1905 Bahnhof St. Margarethen in Flethsee, Gemeinde Landscheide
Der Bahnhof des Kirchortes St. Margarethen lag weit außerhalb des Dorfes bei Landscheide an der Straße nach Flethsee. Hier verlief die am 01.11.1878 eröffnete ursprüngliche Strecke der Marschbahn zwischen Wilster und Heide (Strecke von Altona nach Riepen / Ribe in Nord-Schleswig).
Der Ort Flethsee in der Gemeinde Landscheide wurde lange Zeit zumeist "St. Margarethen Bahnhof" genannt. Entsprechend begrüßte über der Eingangstür des Empfangsgebäudes ein Schild mit der Aufschrift "St. Margarethen" die Reisenden.
Die Abbildung zeigt das Empfangsgebäude des Bahnhofes sowie Bahnpersonal, Reisende, zum Versand abgestelltes Stückgut und einen Personenzug auf dem im Bahnhofsbereich zweigleisigen Bahnkörper.
Im Bahnhof war auch eine Bahnhofs-Gaststätte vorhanden. Ausweislich des Aufdrucks auf der Karte betrieb seinerzeit der Gastwirt Petersen die Bahnhofswirtschaft.
Hier arbeitete vermutlich die Absenderin der Ansichtskarte. Anna Jebens schreibt offenbar an ihren Freund, den in Liegnitz, Schlesien, in der dortigen Silberwaren Fabrik arbeitenden Silberarbeiter Paul Berthel: "Bin jetzt hier am St. Marg.(garethen) Bahnhof in Stellung. Das andere war mir viel zu langweilig und auch zu gemein. ..."
Nach der 1878 erfolgten Inbetriebnahme der durch die Wilstermarsch führenden Strecke der Marschbahn zwischen Altona und Hvidding in Nordschleswig hatten sich offensichtlich auch in Flethsee große Erwartungen an eine dadurch bewirkte Entwicklung des Ortes begründet. Zusätzlich zur Gaststätte im Bahnhofsgebäude etablierte sich noch der Gasthof "Zur Börse" bzw. "Zum Paßop" und ein "Bahnhofshotel" sowie ein Postamt. All den damit in Zusammenhang stehenden Erwartungen war nur eine kurze Zukunft beschieden.
Nach Fertigstellung der ab 1920 über die Hochbrücke Hochdonn führenden Eisenbahnstrecke verlor die über den Bahnhof St. Margarethen führende Bahnstrecke an Bedeutung. Von dem Zeitpunkt an endete die von Wilster aus über den Bahnhof St. Margarethen führende Strecke in Brunsbüttel. Der Personenverkehr auf dieser Strecke wurde 1988 eingestellt. An den vormaligen "Bahnhof St. Margarethen" erinnert heute vor Ort nur noch der Name der Bahnhofstraße.

Bildrechte: Emil Sander

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