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1934 - Bauernhäuser in Stördorf

1934 Bauernhäuser in Stördorf
Bild 1: Bei dem eindrucksvollen und die ursprüngliche Hausform der Wilstermarsch-Gehöfte dokumentierenden mächtigen Kreuzhaus handelt es sich augenscheinlich um den Hof 237 Peter Dibbern (gem. dem Buch Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild)
Bild 2: Spinnkopf-Mühle bei einem Gehöft in Stördorf. Derartige Mühlen wurden zumeist zur Energiegewinnung für den Antrieb kleiner Mahlwerke zum Schroten genutzt. Im Gegensatz zu diesem Mühlentyp kamen in der Wilstermarsch in früheren Zeiten (ab Ende des 18.Jhdts bis in die 1950er Jahre) als Schöpfmühlen zumeist Kokermühlen zum Einsatz; eine letzte dieser Kokermühlen wurde 1960 in Honigfleth an einem historischen Mühlenstandort als Baudenkmal aufgestellt.
Bild 3: Kreuzhaus in Stördorf.
Der exakte Standort des offenbar nahe am Deich der Stör stehenden Gebäudes konnte noch nicht ermittelt werden.
Die Gehöfte auf den ehemaligen Uferrehnen der Stör stehen auf den ältesten in der Wilstermarsch angelegten Siedlungsplätzen. Diese wurden in der Folge schrittweise zu Wurten/Warften aufgeworfen, bis deren Funktion durch den Deichbau entbehrlich wurde.
Bild 4: Husmannshus in Stördorf. Im Gegensatz zu dem ursprünglich in der Wilstermarsch gleichfalls vorhandenen Barghäusern hat das Husmannshus eine Große Diele in der Hausachse, worauf die mittig angelegte Grootdör hier einen Hinweis gibt.
Das abgebildete Gebäude wurde gemäß der Inschrift über der Grootdör im Jahre 1697 errichtet.

Bildrechte: nicht bekannt
Quelle: Bildarchiv Foto Marburg

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1902 - Gehöfte an der Wilsterau in Bischof und Kathen, Gemeinde Stördorf

1902 Gehöfte an der Wilsterau in Bischof und Kathen, Gemeinden Landrecht und Stördorf
Das rechts der Wilsterau gelegene Kathen ist Teil der Gemeinde Stördorf,
das links des Flusses gelegene Bischof hingegen gehört zur Gemeinde Landrecht.
Blick von der Kathener Seite des Gewässers auf die Wilsterau und Gehöfte.
Breit und behäbig liegen die Bauernhäuser mit ihren mächtigen Dächern im Schutz der sie umstehenden Bäume da, so wie es seit Jahrhunderten war. Erst in neuerer Zeit hat manches der für die Wilstermarsch so typischen Häuser ein anderes Aussehen erhalten, leider! Es ist sehr zu begrüßen, wenn sich immer wieder Menschen finden, die große Belastungen und Mühen auf sich nehmen, um alte Bauernhäuser als überkommenes Kulturgut sach- und fachgerecht zu erhalten - dafür kann jeder Heimatfreund nur dankbar sein!
Links in Bischof offenbar Hof 231 (jew. gem. dem Buch Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild) und im Hintergrund Hof 230; rechts in Kathen Hof 225.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

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Chronik Stördorf - Chronik der Gemeinde Stördorf

Chronik der Gemeinde Stördorf
von Otto Neumann
1971
Herausgegeben auf Veranlassung der Gemeinde Stördorf

Ein Abriß ihrer Geschichte aus Anlaß des 100jährigen Bestehens der politischen Gemeinde Stördorf, die sich aus den Dörfern Honigfleth, Stördorf, Kathen und Teilen von Kasenort zusammen setzt

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1939 - Gehöft in Dammfleth

1939 Gehöft in Dammfleth
An der von Wilster nach Beidenfleth führenden und von Bäumen gesäumten Landstraße (L 136) stehen auf alten Wurten mehrere stattliche Bauernhäuser.
Links ist das Gehöft (Hof 172 gem. dem Buch "Die Bauernhäuser der Wilstermarsch im Bild") erkennbar, welches Albert Bolten wenige Jahre zuvor erworben hatte.
Auf der gegenüber liegenden Straßenseite stand das sehr stattliche und heute leider nicht mehr vorhandene Bauernhaus von Wilhelm Egge (Hof 173 gem. dem Buch "Die Bauernhäuser der Wilstermarsch im Bild"), welches nach diesem sein Sohn Gehrt-Heinrich Egge bewirtschaftete.

Bildrechte: nicht bekannt

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1913 - Wilster - Husmannshus an der Straße nach Diekdorf

1913 Wilster - Husmannshus an der Straße nach Diekdorf
Entgegen der Bildunterschrift handelt sich bei dem abgebildeten Husmannshus nicht um Hof 212 (gem. dem Buch \"Die Bauernhäuser der Wilstermarsch im Bild\"), welcher seinerzeit im Eigentum von Jürgen Rademann (* 1865, + 1942) stand (der beeindruckende Hof mit dem mächtigen Kreuzgiebel besteht heute nicht mehr, er wurde 2000 beseitigt)
sondern um den Hof 213 (gem. dem Buch \"Die Bauernhäuser der Wilstermarsch im Bild\"), welcher seinerzeit im Eigentum von Heinrich Lübbe stand (späterer Eigentümer war Herbert Stahl).
Die beiden benachbarten Bauernhäuser hatten große Ähnlichkeit miteinander!
Bilder 1 und 2 zeigen den Hof 213 (Heinrich Lübbe)
Bilder 3 und 4 zeigen den Hof 212 (Walter Rademann).
In der Wilstermarsch gab es bei den historischen Bauernhäusern zwei vorherrschende Typen, welche lange zeitgleich nebeneinander bestanden. Dieser Umstand ist eine in keiner anderen deutschen Landschaft so auftretende Eigentümlichkeit.
- Zum einen ein sächsisches Fachhallenhaus, das Huusmannshuus oder Husmanshus, mit der zentralen großen Diele in der Mitte des Hauses.
- Zum anderen das vom niederländischen Baustil beeinflußte friesische Gulfhaus, das Barghus oder Barghuus, mit seitlich angeordneter großer Diele. Der mittig des Hauses zwischen dem mächtigen Ständerwerk befindliche Bergeraum - der Barg - für das eingebrachte Heu und Stroh ist namensgebend für diesen Haustyp.
Beide Haustypen, Husmannshus und Barghus, haben in der Wilstermarsch äußerlich recht große Ähnlichkeit. Deutlich werden die Unterschiede durch die Verschiedenheit ihrer baulichen Durchbildung und die unterschiedliche Raumnutzung.

Bildrechte: Wilhelm Mehlert, Glückstadt
Quelle: Hausgeographie der Wilster Marsch

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1940 - Holler´s Fähre über die Stör bei Stördorf

1940 Holler´s Fähre über die Stör bei Stördorf
Neben den Wagenfähren in Wewelsfleth und Beidenfleth ermöglichten bis in die Mitte des vergangenen Jahrhunderts auch einige kleine Kahnfähren den Fußgängern das Überqueren der Stör.
So waren am Störort, in Klein Kampen, in Uhrendorf und in Stördorf derartige Fähren vorhanden. Die Fähre, welche die Überfahrt bei Klein Kampen über das Lange Rack ermöglichte, wurde von Nikolaus von Holdt betrieben.
Bei Stördorf konnte man mit Holler´s Fähre auf die gegenüber liegende Seite nach Hodorf gelangen. Der Standort der Fähre lag am stromauf liegenden Ende der markanten Hodorfer Mäander-Schleife der Stör. Wer von der Wilstermarsch Seite aus übergesetzt werden wollte, schlug zur Benachrichtigung des Fährmannes die Glocke (Bild 2).

Bildrechte:
Bild 1: Robert Friedrichs, Wilster - Sammlung Werner Behning
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder Fotos von den Originalnegativen erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster
Bild 2: Heinrich Ballerstädt, Wilster

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1908 - Stördorf und Hodorf - Holler´s Fähre über die Stör SF

1908 Holler´s Fähre über die Stör verband Hodorf und Stördorf
Neben den Wagenfähren in Wewelsfleth und Beidenfleth ermöglichten bis in die Mitte des vergangenen Jahrhunderts auch einige kleine Kahnfähren den Fußgängern das Überqueren der Stör.
So waren am Störort, in Uhrendorf, in Klein Kampen und in Stördorf derartige Fähren vorhanden. Die Fähre, welche die Überfahrt bei Klein Kampen ermöglichte, wurde von Nikolaus von Holdt betrieben.
Bei Stördorf konnte man mit Holler´s Fähre auf die gegenüber liegende Seite nach Hodorf gelangen. Der Standort der Fähre lag am stromauf liegenden Ende der markanten Hodorfer Mäander-Schleife der Stör. Wer von der Wilstermarsch Seite aus übergesetzt werden wollte, schlug zur Benachrichtigung des Fährmannes die Glocke.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster
A. Sternberg, Hamburg (gem. Emblem: Stern über Berg)
Die Abbildungen wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Ulf Steinhauer, Krempe

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1918 - Gehöft in Stördorf

1918 Bauernhaus in Stördorf
Bei dem abgebildeten Gehöft handelt es sich um Hof 248 (gem. dem Buch "Die Bauernhäuser der Wilstermarsch im Bild"), welcher seinerzeit im Eigentum von Otto Lübbe (* 1887, + 1951) stand.
Das Foto auf der Bildseite der "privaten Ansichtskarte" zeigt entsprechend der auf der Karte enthaltenen Mitteilung offenbar den Bauern bei seiner Heimkehr aus dem Militärdienst gemeinsam mit seinem Schwager Johannes Kühl (* 1892)

Bildrechte: nicht bekannt
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1914 - Bauernhaus in St. Margarethen Osterbünge Süd

1914 Gehöft in Osterbünge Süd, Gemeinde St. Margarethen
Bei dem auf einer Wurt stehenden und von einem breiten Hofgraben umgebenen Gehöft handelt es sich um den Hof 631 (gem. dem Buch "Die Bauernhäuser der Wilstermarsch im Bild"), welcher zum Zeitpunkt der Aufnahme im Eigentum des Bauern Detlef Mumm stand und von diesem auch bewirtschaftet wurde.
Von der Bauform her handelt es sich bei dem Bauernhaus um ein Barghuus.
In der Wilstermarsch gab es bei den historischen Bauernhäusern zwei vorherrschende Typen, welche lange zeitgleich nebeneinander bestanden. Dieser Umstand ist eine in keiner anderen deutschen Landschaft so auftretende Eigentümlichkeit.
- Zum einen das vom niederländischen Baustil beeinflußte friesische Gulfhaus, das Barghus oder Barghuus, mit seitlich angeordneter großer Diele. Der mittig des Hauses zwischen dem mächtigen Ständerwerk befindliche Bergeraum für das eingebrachte Heu und Stroh ist namensgebend für diesen Haustyp.
- Zum anderen ein sächsisches Fachhallenhaus, das Huusmannshuus oder Husmanshus, mit der zentralen großen Diele in der Mitte des Hauses. Die Grotdör (Große Tür) ermöglichte es, mit voll beladenen landwirtschaftlichen Fahrzeugen - zur Zeit der Entstehung dieser Häuser waren dieses von Pferden gezogene Gespanne - in die Große Diele des Gebäudes zu fahren.
Beide Haustypen, Husmannshuus und Barghuus, haben in der Wilstermarsch äußerlich recht große Ähnlichkeit. Deutlich werden die Unterschiede durch die Verschiedenheit ihrer baulichen Durchbildung und die unterschiedliche Raumnutzung.
Die Abbildung (Bild 1) zeigt die Familie des Bauern vor dem rückwärtigen Witschaftsteil des Hofes. Der Bauer hatte mit seiner Ehefrau Wiebke geb. Lau insgesamt 13 Kinder. Die auf dem Foto links stehende Ehefrau trägt auf dem Arm den1913 geborenen und später (1939) den Hof übernehmenden Sohn Alfred.
Das Bauernhaus besteht in der abgebildeten Form nicht mehr, denn die Nachfolger ließen es durch einen Neubau ersetzen (sh. Bild 3 aus dem dem Buch "Die Bauernhäuser der Wilstermarsch im Bild").

Bildrechte: nicht bekannt

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1924 - Gehöft mit Windmühle in Osterbünge

1924 Gehöft mit Windmühle in Osterbünge
Bei dem abgebildeten eindrucksvollen Anwesen handelt es sich vermutlich um Hof 629 (gem. dem Buch "Die Bauernhäuser der Wilstermarsch im Bild") welcher seinerzeit im Eigentum von Siemon Krey (* 1868 + 1952) stand. Dessen Ehefrau Cäcie (Caecilie geb. Siemen) war von 1926 bis 1966 Vorsitzende des Landfrauenvereins Wilstermarsch; sie hat diesen 1946 nach dem während der nationalsozialistischen Diktatur zwangsweise eingetretenen Stillstand wiederbegründet. Sie wurde für ihren Einsatz mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
So wie bei dem abgebildeten Hof, befanden sich zur damaligen Zeit bei verschiedenen Bauernhäuser in der Wilstermarsch kleinere Windmühlen. Hierbei handelte es sich nicht um Schöpfmühlen, sondern um solche zur Kraftgewinnung zum Mahlen und Schroten für den Betriebsbedarf des jeweiligen Gehöfts.

Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Wilster

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1937 - Bauernhäuser - Husmannshüüs - in Beidenflether Uhrendorf

1937 Bauernhäuser - Husmannshüüs - in Beidenflether Uhrendorf
Bild 1: Blick vom Stördeich auf das Husmannshuus Peter Witt (Hof 108 gemäß dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild").
Bild 2: Rückseite Husmannshuus Hein (Hof 113 gem. vorgen. Buch)
In der Wilstermarsch gab es bei den historischen Bauernhäusern zwei vorherrschende Typen, welche lange zeitgleich nebeneinander bestanden.
- Zum einen ein sächsisches Fachhallenhaus, das Huusmannshuus oder Husmanshus, mit der zentralen großen Diele in der Mitte des Hauses.
- Zum anderen das friesische Gulfhaus, das Barghus oder Barghuus, mit seitlich angeordneter großer Diele.

Bildrechte: Pastor Johannes Rickers, Krummendiek
Anmerkung: Die Fotos stammen aus dem Buch Haus und Hof deutscher Bauern - I.Band: Schleswig-Holstein

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1937 - Bauernhäuser - Husmannshüüs in Wewelsfleth Großwisch

1937 Bauernhäuser - Husmannshüüs in Großwisch, Gemeinde Wewelsfleth
Es handelt sich um die Höfe
Hof 049 (gem. dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild"), welcher zum Zeitpunkt der Aufnahme im Eigentum von Otto Saß stand
und
Hof 054 (gem. dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild"), welcher zum Zeitpunkt der Aufnahme im Eigentum von Hermann Reimers stand und von Erna Reimers gepachtet war und bewirtschaftet wurde; der Ehemann und Bauer Gustav Reimers ist 1936 verstorben.
Die vor Hof 049 stehenden und als Galerie-Bäume beschnittenen Linden dienten als Windschutz. Derartige Windschutzgehölze waren vor vielen Bauernhäusern der Wilstermarsch gepflanzt, um die mächtigen Dächer der Gehöfte vor den stürmischen Westwinden zu schützen.
In der Wilstermarsch gab es bei den historischen Bauernhäusern zwei vorherrschende Typen, welche lange zeitgleich nebeneinander bestanden. Dieser Umstand ist eine in keiner anderen deutschen Landschaft so auftretende Eigentümlichkeit.
- Zum einen ein sächsisches Fachhallenhaus, das Huusmannshuus oder Husmanshus, mit der zentralen großen Diele in der Mitte des Hauses.
- Zum anderen das vom niederländischen Baustil beeinflußte friesische Gulfhaus, das Barghus oder Barghuus, mit seitlich angeordneter großer Diele. Der mittig des Hauses zwischen dem mächtigen Ständerwerk befindliche Bergeraum für das eingebrachte Heu und Stroh ist namensgebend für diesen Haustyp.
Beide Haustypen, Husmannshuus und Barghuus, haben in der Wilstermarsch äußerlich recht große Ähnlichkeit. Deutlich werden die Unterschiede durch die Verschiedenheit ihrer baulichen Durchbildung und die unterschiedliche Raumnutzung.

Bildrechte: Gustav Wolf, Münster
Anmerkung: Das Foto stammt aus dem Buch Haus und Hof deutscher Bauern - I.Band: Schleswig-Holstein

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1938 - Bauernhäuser in Wewelsfleth Großwisch

1937 Bauernhäuser in Großwisch, Gemeinde Wewelsfleth
Die Luftbilder zeigen für die Wilstermarsch typische Gehöfte.
Bild 1: Husmannshuus Otto Sass (Hof 049 gemäß dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild")
Bild 2: links Barghuus Hermann Reimers (Hof 055 gem. vorgen. Buch)
sowie rechts Husmannshuus Erna Reimers, geb. Dreier (Hof 055 gem. vorgen. Buch)
Bild 3: Barghuus Hermann Reimers (Hof 055 gem. vorgen. Buch)
Bild 4: Husmannshuus Walter Reimers (Hof 058 gem. vorgen. Buch)
In der Wilstermarsch gab es bei den historischen Bauernhäusern zwei vorherrschende Typen, welche lange zeitgleich nebeneinander bestanden. Dieser Umstand ist eine in keiner anderen deutschen Landschaft so auftretende Eigentümlichkeit.
- Zum einen ein sächsisches Fachhallenhaus, das Huusmannshuus oder Husmanshus, mit der zentralen großen Diele in der Mitte des Hauses; viele dieser Häuser hatten einen Kreuzgiebel.
- Zum anderen das vom niederländischen Baustil beeinflußte friesische Gulfhaus, das Barghus oder Barghuus, mit seitlich angeordneter großer Diele. Der mittig des Hauses zwischen dem mächtigen Ständerwerk befindliche Bergeraum für das eingebrachte Heu und Stroh ist namensgebend für diesen Haustyp.
Beide Haustypen, Husmannshuus und Barghuus, haben in der Wilstermarsch äußerlich recht große Ähnlichkeit. Deutlich werden die Unterschiede durch die Verschiedenheit ihrer baulichen Durchbildung und die unterschiedliche Raumnutzung.

Bildrechte: Stabsbildabteilung Luftwaffenkommando See, Kiel
Anmerkung: Die Fotos stammen aus dem Buch Haus und Hof deutscher Bauern - I.Band: Schleswig-Holstein

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1935 - Gehöfte auf einer Warft in Dammducht, Wewelsflether Außendeich

1935 Gehöfte auf einer Warft in Dammducht, Wewelsflether Außendeich
Auf einer sehr nah an der Elbe gelegenen gemeinsamen Warft im damaligen Wewelsflether Außendeich standen nahe bei einander zwei Bauernhäuser (Höfe 21 und 21a nach dem Buch "Die Bauernhäuser der Wilstermarsch im Bild").
Das Wasser der Elbe spülte bei jeder Flut am Fuß der Warft; auf dem Foto ist rechts der Warft der Wasserspiegel der Elbe zu erkennen.
Im Zusammenhang mit dem im Jahre 1971 begonnenen und 1975 vollendeten Bau des Stör-Sperrwerks und der Herrichtung einer neuen Deichlinie erhielt auch der ehemalige Wewelsflether Außendeich vollen Sturmflutschutz.
Während das größere der Gebäude bereits vor etlichen Jahren abbrannte, wurde auch das andere am 25.07.2009 in Folge eines Blitzschlages ein Raub der Flammen.
Das Durchgangshaus stammte aus dem Jahr 1747 und das benachbarte Fachhallenhaus aus 1812.

Bildrechte: nicht bekannt

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1967 - Gehöfte in Dammducht im Wewelsflether Außendeich

1967 Gehöfte in Dammducht im Wewelsflether Außendeich
Auf einer sehr nah an der Elbe gelegenen gemeinsamen Warft im damaligen Wewelsflether Außendeich standen nahe bei einander zwei Bauernhäuser (Höfe 21 und 21a nach dem Buch "Die Bauernhäuser der Wilstermarsch im Bild").
Während das größere der Gebäude bereits vor etlichen Jahren abbrannte, wurde auch das andere am 25.07.2009 in Folge eines Blitzschlages ein Raub der Flammen.
Das Durchgangshaus stammte aus dem Jahr 1747 und das benachbarte Fachhallenhaus aus 1812.

Bildrechte: Verlag Stramm & Co., St. Michaelisdonn
Anmerkung: Der Verlag hat mehrere Ansichtskarten mit Luftaufnahmen von den Objekten veröffentlicht, von denen zwei weitere hier vorgestellt sind (Bilder 2 und 3)

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2020 Hans-Prox-Straße - Reethdachhaus durch Großfeuer zerstört

2020 Hans-Prox-Straße - Reethdachhaus durch Großfeuer zerstört
Am 30. Mai 2020 wurde eines der letzten in der Stadt Wilster stehenden Reethdachhäuser durch ein Schadensfeuer zerstört. Das zu dem Zeitpunkt unbewohnte Gebäude stand vor seiner Renovierung.
Es handelte sich bei dem alten Bauernhaus um Hof 211 (gem. dem Buch "Die Bauernhäuser der Wilstermarsch im Bild"), welcher zwei Jahrhunderte lang im Eigentum von Mitgliedern der Familie von Osten gestanden hat.
Der Einsatz der Freiwillige Feuerwehr Wilster konnte das historische Gebäude nicht retten; es brannte bis auf die Grundmauern nieder. Menschen kamen glücklicherweise nicht zu Schaden.

Anmerkung: Reeth (auch: Reet, Reth, Reith, Ried, Riet, Rohr und ähnlich) ist das getrocknete Schilfrohr, mit welchem traditionell die Dächer der Höfe in der Wilstermarsch gedeckt wurden.

Das Reeth wurde im Winter von den gefrorenen Flächen aus geerntet. Der Schnitt erfolgte entweder mit der Sense oder – bei ausreichend hohem Wasserstand – mittels eines über das Eis geschobenen Messerbalkens.

Bildrechte.
Bild 1: nicht genannt
Bild 2: Florian Sprenger; Quelle NDR
Bild 3: Quelle Buch "Die Bauernhäuser der Wilstermarsch im Bild"
Bild 4: Quelle Buch "Die Wilstermarsch - ihre Höfe und ihre Familien"

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1920 - Bauernhaus Garms in Klein Kampen

1920 Bauernhaus Garms in Klein Kampen
Es handelt sich um den an der Straße Klein Kampen auf zur Gemeinde Dammfleth gehörenden Flächen gelegenen Hof 164 (gem. dem Buch "Die Bauernhäuser der Wilstermarsch im Bild"), der seinerzeit im Eigentum von Richard Garms (* 1889, + 1961) stand und von diesem auch bewirtschaftet wurde.

Bildrechte:
Bild 1: Privatfoto, Familie Mehlert-Garms, Busenwurth
Bild 2: Quelle: Buch "Die Bauernhäuser der Wilstermarsch im Bild"

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1925 - Bauernhof in Kathen - Gemeinde Stördorf

1925 Bauernhof in Kathen - Gemeinde Stördorf
Blick von Bischof aus über die Wilsterau nach Kathen und auf einen typischen Wilstermarschhof mit einem mächtigen Kreuzgiebel;
das beeindruckende Gebäude steht heute leider nicht mehr.
Das abgebildete Bauernhaus stand in Kathen in der Gemeinde Stördorf; es handelt sich um den Hof, der seinerzeit im Eigentum von Otto Sühl (Hof 227 in dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild", vgl. Bild 2) stand und von diesem bewirtschaftet wurde; nach ihm sein Sohn Heinrich Sühl.

Bildrechte: Ludwig Behning
Sammlung Werner Behning
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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1925 - Schule in Honigfleth - Gemeinde Stördorf

ca. 1925 Schule der Gemeinde Stördorf in Honigfleth
Bis in die zweite Hälfte des vergangenen Jahrhunderts gab es in der Wilstermarsch eine Vielzahl an Dorf-Schulen. Jede Gemeinde unterhielt mindestens eine Schule, die zumeist nur über eine oder zwei Klassen verfügte, in denen jeweils mehrere Jahrgänge gemeinsam unterrichtet wurden.
Die Ergebnisse dieser kleinen Schulen waren aller Ehren wert, denn der Lernerfolg konnte sich sehen lassen und viele der Schüler besuchten nach der Grundschulzeit weiterführende Schulen.
Die Schule der Gemeinde Stördorf wurde in Honigfleth betrieben.
Das Gebäude ist unter der Nummer 236a aufgeführt in dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild" (sh. Bild 2)

Bildrechte Bild 1: nicht bekannt
Die Abbildung wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Frau Ingrid Schröder, Burg in Dithmarschen

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1935 - Holsteiner Pferde - Stute Carmen, gezüchtet in Stördorf

1935 Holsteiner Pferde - Stute Carmen, gezüchtet in Stördorf
Bis weit in die 1950er Jahre waren fast auf jedem Bauernhof der Wilstermarsch noch Pferde vorhanden. Nicht wenige Bauern widmeten sich auch der Pferde-Zucht, insbesondere die der kräftigen Holsteiner, welcher auch überregional auf Zuchtschauen erfolgreich vorgestellt wurden.
Abgebildet ist die von Heinrich Reimers in Stördorf gezüchtete Stute Carmen (29389 geb. 1933, von Makler und Ursel, Stamm 223a).
Wenn auch die Pferde seinerzeit vorrangig als Arbeitstiere gehalten wurden, so dienten sie doch auch als Reittiere – seinerzeit lernte jeder Bauernjunge das Reiten. Verwendet wurden unterschiedliche Pferderassen; schwere kräftige Tiere als Zugtiere, leichtere zum Reiten.
Ab Mitte der 1960er Jahre waren für fast ein Jahrzehnt kaum noch Pferde in der Wilstermarsch zu sehen, wenn auch Albert Looft in Bekmünde die Tradition der Pferdezucht hoch hielt.
Heute ist das Holsteiner Pferd ein athletisches, großliniges und ausdrucksvolles Reitpferd mit idealen Anlagen für den Springsport, aber auch für die Dressur und die Vielseitigkeit; es besitzt ein überdurchschnittliches Springvermögen.

Bildrechte; Korösi und Bethke, Berlin

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