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1968 - Sonnin Straße,Trichter, Colosseum, Arbeitsamt, Etatsrätin Doos Straße

1968 Sonnin Straße, Trichter, Colosseum, Arbeitsamt Nebenstelle, Etatsrätin Doos Straße
Blick vom Turm der St. Bartholomäus Kirche in nordwestliche Richtung.
Das heute nicht mehr vorhandene helle Gebäude beherbergte früher die Nebenstelle Wilster des Arbeitsamtes Elmshorn.
Die rechts daneben erkennbare Sonnin-Straße ist heute völlig umgebaut.
In Bildmitte die Gaststätte "Colosseum" mit dem historischen Trichter, dem ehemaligen Gartenhaus des Etatsrats Michaelsen, dessen Palais am Mark stand (im Bereich der heutigen Ausmündung der Sonnin-Straße).
Im Hintergrund ein Wohnblock an der Etatsrätin Doos Straße, welche heute nach rechts weitergeführt ist und an den seither gleichfalls verlängerten Klosterhof anschließt.

Bildrechte: Verlag der Wilsterschen Zeitung
Anmerkung: Das Foto stammt aus der 1990 erschienenen Jubiläums-Ausgabe der Zeitung

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1794 - Nekrolog - 1794, den 8. Julius, Ernst Georg Sonnin, Baumeister in Hamburg

Nekrolog 1794 - Den 8. Julius, Ernst Georg Sonnin, Baumeister in Hamburg
Von den jemals in der Stadt Wilster tätig gewesenen Personen verdient es vorrangig der für die Errichtung der St. Bartholomäus Kirche verantwortlich gewesene Baumeister Ernst Georg Sonnin, hier vorgestellt zu werden.
In dem vorliegenden und 1796 erschienen Buch „Nekrolog für das Jahr 1794 - Nachrichten von dem Leben merkwürdiger in diesem Jahr verstorbener Personen, gesammelt von Friedrich Schlichtegroll“ findet sich ein 38 Seiten umfassender Eintrag über den Baumeister Ernst Georg Sonnin, welcher den Wilsteranern als Erbauer ihrer St. Bartholomäus Kirche bekannt ist.
Schlichtegroll verfaßte Nachrufe zu damals aktuell verstorbenen Persönlichkeiten; sein Bericht schildert mehr oder weniger umfangreich ihr Leben und ihr Werk nach dem damals zu ermittelnden Kenntnisstand und ist eine Fundgrube für Heimatinteressierte.
Wir erfahren über Ernst Georg Sonnin, daß dieser am 10. Juni 1713 geboren wurde in Quitzow bei Perleberg, wo sein Vater Prediger war. Ernst Georg Sonnin war der zweitälteste Sohn von insgesamt acht Geschwistern. Er kam im Alter von 12 Jahren nach dem Tode seines Vaters an das Christianeum in dem damals zu Dänemark gehörenden Altona. Er war in vielen Sprachen, so in Latein, Griechisch, Hebräisch und anderen orientalischen Sprachen sehr gut ausgebildet. In den Jahren von 1729 bis 1943 studierte er zunächst Theologie und sodann Mathematik in Halle und Jena.
In Hamburg wirkte er als Privatlehrer für Mathematik und Latein und betrieb – auch als Erfinder – eine Werkstatt für feinmechanische Gerätschaften.
Daneben erfahren wir etwas über Sonnin´s Jugend, seine Freundschaften, seinen Charakter und auch über den Umstand, daß er zeitlebens offenbar ein lausiger Geschäftsmann war.
Nachdem Sonnin zunächst wegen seiner ingenieurtechnischen Fähigkeiten häufig bei der Instandsetzung verschiedener Gebäude, insbesondere von Kirchen, eingeschaltet war, wurde er allein zuständig bei Planung und Bau eines Bierbrauhauses in Altona. Die Arbeiten zur Errichtung der Hamburger St. Michaelis Kirche (dem Michel) waren sein zweiter größerer Auftrag. Zunächst dort nur ab 1750 als Mitbaumeister tätig, avancierte er bald zum alleinigen Baumeister.
Von den in der Folge von ihm betreuten Bauwerken – er wird auch als Erbauer des Doos´schen sowie des Michaelsen´schen Palais in Wilster vermutet – und seinen weiteren Tätigkeiten soll hier insbesondere der 1775 bis 1781 erfolgte Bau der St. Barholomäus Kirche in Wilster genannt werden.
Sonnin hatte sich zuvor einen besonderen Namen damit gemacht, daß er mehrere hohe Türme, die aus ihrer senkrechten Lage gewichen und vom Einsturz bedroht waren, wieder gerade richten ließ; genannt sind für Hamburg der St. Nicolai Dom und die St. Katharinen Kirche sowie Kirchtürme in Stade und Bergedorf.
Für Wilster ist zu diesem Thema speziell angeführt:
„Zu Wilster hatte eine noch gute und dauerhafte Thurmspitze ein sehr verfallenes Mauerwerk zum Untertheil; Sonnin stützte die Thurmspitze ab, nahm das alte Mauerwerk zu 50 Fuß hoch weg, führte ein neues auf und schraubte die Thurmspitze, etwa 150 Fuß hoch, noch um 20 Fuß höher, drehete sie auch zum Theil um ihre Achse, indem er der neuen Kirche zugleich eine bessere Lage gegeben hatte.“
Ernst Georg Sonnin starb am 08.06.1794 in Hamburg; er fand seine letzte Ruhestätte im Gruftgewölbe der St. Michaeliskirche zu Hamburg.
Als Baumeister ihrer wunderschönen und dem St. Bartholomäus geweihten Kirche ehren die Wilsteraner Ernst Georg Sonnin damit, daß sie ihre Kirche vorrangig als Sonnin Kirche bezeichnen.
Bild 4: Posthumes Porträt des Baumeisters Ernst Georg Sonnin, von Johann Marcus David (1764-1815) im Jahre 1802 gemalt.

Weitere Informationen gibt es hier zu Ernst Georg Sonnin

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1932 Arbeitsuchende Männer vor dem Arbeitsamt Wilster

1932 Arbeitsuchende Männer vor dem Arbeitsamt Wilster
Das Arbeitsamt Wilster befand sich in einem Gebäude, welches seinerzeit im Bereich der heutigen Sonnin-Straße stand.
Von der Nordseite des Marktes führte ein schmaler Weg zwischen der 1963 abgebrochenen Turnhalle und dem kleinen Geschäftshaus von Carl Kuskop zu dem auf einem rückwärtigen Grundstück stehenden Gebäude des Arbeitsamtes und dem benachbarten Gebäude mit dem Fotoatelier des Photographenmeisters Ludwig Behning.
Das Gebäude des Arbeitsamtes beherbergte zuletzt die Nebenstelle Wilster des Arbeitsamtes Elmshorn. Das Gebäude wurde 1970/71 abgebrochen. Auf dem freien Platz davor stand die bereits 1963 wegen Baufälligkeit beseitigte Turnhalle. Der entstandene freie Platz wurde bis 1975 als Veranstaltungsort und als Parkplatz genutzt; diese für das Zentrum der Stadt wenig attraktive Situation endete mit der Bebauung an der Sonnin-Straße.

Bildrechte: Robert Friedrichs, Wilster - Sammlung Werner Behning
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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1970 - Sonninstraße mit dem Arbeitsamt und Geschäftshaus Behning

1970 Sonninstraße mit dem Arbeitsamt und Geschäftshaus Behning
Im Hintergrund das Wohn- und Geschäftshaus von Fotografenmeister Werner Behning mit dem Fotoatelier im Obergeschoss. Die Stadt Wilster hat Werner Behning eine Vielzahl an fotografischen Bildbelegen aus den vergangenen Jahrzehnten zu verdanken.
Das rechts stehende und heute nicht mehr vorhandene helle Gebäude beherbergte früher die Nebenstelle Wilster des Arbeitsamtes Elmshorn. Das Gebäude wurde 1970/71 abgebrochen. Auf dem freien Platz davor stand die bereits 1963 wegen Baufälligkeit beseitigte Turnhalle. Der entstandene freie Platz wurde bis 1975 als Veranstaltungsort und als Parkplatz genutzt; auf dem Foto ist ein abgestellter Omnibus des wilsteraner Busunternehmens Pott zu erkennen. Diese für das Zentrum der Stadt wenig attraktive Situation endete mit der Bebauung an der im Vordergrund erkennbaren Sonnin-Straße, welche heute völlig umgestaltet ist.

Bildrechte: Robert Friedrichs, Wilster - Sammlung Werner Behning
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder Fotos von den Originalnegativen erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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1780 - Gemälde: Garten am Palais Michaelsen

1780 Garten des Palais Michaelsen
Das Gemälde zeigt einen Blick von dem damaligen am Markt stehenden Palais Michaelsen aus in den nach französischem Vorbild angelegten zugehörigen Garten, in welchem hinten das heute noch vorhandene und "Trichter" genannte Gartenhaus steht.
Vor dem Trichter quert der seinerzeit noch offene Burggraben den Garten; er wurde im Zuge des vom Palais zum Gartenhaus führenden Weges von der rechts erkennbaren Brücke überspannt.
Links hinter dem Trichter steht das Wohnhaus Görris, an dessen Standort sich im Jahre 1897 der Wilsteraner Fabrikant Marcus Schütt, Mitinhaber der in Rumfleth gelegenen Lederwerke „Falk & Schütt“ die noch heute vorhandene repräsentative Jugendstil-Villa errichten ließ.
Links am Bildrand sind an der Zingelstraße stehende Häuser zu erkennen, darunter das Gebäude der damaligen Großen Stadtschule.
Der Trichter ist 1777 im Stil des Rokoko als Gartenhaus errichtet worden innerhalb eines weitläufigen Gartens, welcher auch weitgehend den heutigen Colosseum-Platz umfasste.
Das am Markt im Bereich der Einmündung der heutigen Sonnin Straße gelegene Palais des Etatsrates Michaelsen ist vermutlich gleichfalls 1777 errichtet worden (es wurde bereits 1826 wieder abgebrochen und stand im Bereich der später dort errichteten und heute gleichfalls nicht mehr vorhandenen Turnhalle).
Das Palais ist jedoch heute noch erhalten, nur steht es (im Gegensatz zu dem ehemals dem gesamten Anwesen zugehörigen Gartenhaus, dem Trichter) nicht mehr in Wilster!
Das ist eine seltsame Geschichte, und die kam so:
Der Kanzleirat Michaelsen war ein Schwager des Kanzleirates Doos, dessen Witwe später der Stadt Wilster unter anderem des Neue Rathaus vermachte.
Michaelsen war ebenfalls ein Freund prächtiger Bauten. Es ist zwar ungesichert - gilt aber als möglich - dass Michaelsen bei Planung und Bau seines Palais den bekannten Baumeister Ernst Georg Sonnin (den Erbauer der Hamburger St. Michaelis Kirche und der Wilsteraner St. Bartholomäus Kirche) herangezogen hat.
Als der Etatsrat Michaelsen 1797 starb, gelangte sein Palais im Erbgang an die Familie Doos, die es 1814 an die Stadt Wilster verschenkte. Da die Stadt keine geeignete Verwendung für das prächtige, jedoch aufwendig zu erhaltende Bauwerk fand, versteigerte sie es. Der begüterte Kaufmann C.H. Meyer erhielt den Zuschlag; er ließ das Gebäude abbrechen und in Itzehoe in der Reichenstraße (Haus Nr. 41) wieder aufbauen, wo das unter Denkmalschutz stehende Gebäude heute noch steht.

Anmerkung: Das Gemälde befindet sich in der Sammlung Altonaer Museum in Hamburg

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1911 - Trichter am Colosseum b

1911 Trichter am Colosseum
Das wegen seiner äußeren Form Trichter genannte Gebäude ist das ehemalige Gartenhaus des Etatsrats Michaeisen, dessen Palais am Markt stand (Bereich der späteren Turnhalle) und von welchem nach dessen 1826 vorgenommenen Abbruch die überwiegenden Teile beim Bau des heute noch bestehenden Hauses Reichenstraße 41 in Itzehoe Verwendung fanden.
Zwischen dem Palais und Gartenhaus, dem Trichter, erstreckte sich der Stadtgarten, welcher ebenso wie der Colosseum-Platz zum Michaelsen´schen Besitz gehörte.
Der Trichter ist 1777 im Stil des Rokoko als Gartenhaus erbaut worden innerhalb eines weitläufigen in französischem Stil angelegten Gartens - dieser umfaßte auch weitgehend den Colosseum-Platz.
Im Trichter wird heute eine Gaststätte betrieben (Betreiber waren früher u.a. August Ballerstädt, Max Pruter, Heinrich Helms, Gerd Wolf).

Bildrechte: Verlag Carl Göttsche, Wilster

Anmerkung: Die Ansichtskarte unterscheidet sich bei identischem Foto nur durch die veränderte Aufschrift von der von Ludwig Behning herausgegebenen und hier gleichfalls vorgestellten Ausgabe.

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1911 - Trichter am Colosseum c

1911 Trichter am Colosseum
Das wegen seiner äußeren Form Trichter genannte Gebäude ist das ehemalige Gartenhaus des Etatsrats Michaelsen, dessen Palais am Markt stand (Bereich der späteren Turnhalle) und von welchem nach dessen 1826 vorgenommenen Abbruch die überwiegenden Teile beim Bau des heute noch bestehenden Hauses Reichenstraße 41 in Itzehoe Verwendung fanden.
Zwischen dem Palais und Gartenhaus, dem Trichter, erstreckte sich der Stadtgarten, welcher ebenso wie der Colosseum-Platz zum Michaelsen´schen Besitz gehörte.
Der Trichter ist 1777 im Stil des Rokoko als Gartenhaus erbaut worden innerhalb eines weitläufigen in französischem Stil angelegten Gartens - dieser umfaßte auch weitgehend den Colosseum-Platz.
Im Trichter wird heute eine Gaststätte betrieben (Betreiber waren früher u.a. August Ballerstädt, Max Pruter, Heinrich Helms, Gerd Wolf). Zu der Gaststätte gehörte bis in die erste Nachkriegszeit ein im zugehörigen und bis an die Zingelstraße reichenden Garten ein zu der Zeit jedoch nicht mehr genutzter Musik-Pavillion - auch Musikmuschel genannt. In dem in früheren Zeiten von den Restaurant-Gästen stark frequentierter Garten wurden häufig Konzerte gegeben; die hölzerne Musik Muschel ist Anfang der 1950er Jahre beseitigt worden.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Anmerkung: Die Ansichtskarte unterscheidet sich bei identischem Foto nur durch die veränderte Aufschrift bzw. Kolorierung von den von Ludwig Behning bzw. vom Verlag Carl Göttsche, Wilster, herausgegebenen und hier gleichfalls vorgestellten Ausgaben.

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1931 - Trichter - ehemaliges Gartenhaus Michaelsen

1931 Trichter - ehemaliges Gartenhaus Michaelsen
Der Trichter wurde 1777 im Stil des Rokoko als Gartenhaus innerhalb eines weitläufigen Gartens - dieser umfaßte auch weitgehend den Colosseum-Platz – für den Etatsrat Michaelsen gebaut.
Der zugehörige und in französischem Stil angelegte Garten gehörte zu dem am Markt gelegenen Palais (es wurde 1826 abgebrochen und lag im Bereich der späteren Turnhalle) des 1797 gestorbenen Etatsrats Michaelsen.
Das Foto zeigt von der Zingelstraße aus die rückwärtige Seite des Trichter. Der eingeschossige Backsteinbau mit Kantenrustika steht auf hohem Kellergeschoß über sechsseitigem Grundriß. Auf Vorder- und Rückseite führt jeweils eine Freitreppe zum Garten bzw. Vorplatz herab.
Das zeltartige Mansarddach gab durch seine äußere Form dem heute "Trichter" genannten Gebäude den Namen. Im Trichter befand sich lange Zeit die Gaststätte zum Saalbetrieb Colosseum. Das "Colosseum" genannte Gebäude mit dem großen Saal ist jedoch viel jüngeren Datums.
Zum Zeitpunkt der Aufnahme war der Wirt Max Pruter Betreiber des Colosseum.

Bildrechte: Theodor Möller, Kiel
Quelle: Bildarchiv Foto Marburg

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1794 - Baumeister Ernst Georg Sonnin - Erbauer der St. Bartholomäus Kirche

1794 Baumeister Ernst Georg Sonnin - Erbauer der St. Bartholomäus Kirche
Von den jemals in der Stadt Wilster tätig gewesenen Personen verdient es vorrangig der für die Errichtung der St. Bartholomäus Kirche verantwortlich gewesene Baumeister Ernst Georg Sonnin, hier vorgestellt zu werden.
Ernst Georg Sonnin wurde am 10. Juni 1713 in Quitzow bei Perleberg geboren. Er war der zweitälteste Sohn von insgesamt acht Geschwistern; sein Vater war Prediger. Nach dessen Tod kam er im Alter von 12 Jahren an das Christianeum in dem damals zu Dänemark gehörenden Altona.
In den Jahren von 1729 bis 1743 studierte er zunächst Theologie und sodann Mathematik in Halle und Jena.
In Hamburg wirkte er als Privatlehrer für Mathematik und Latein und betrieb – auch als Erfinder – eine Werkstatt für feinmechanische Gerätschaften.
Wegen seiner ingenieurtechnischen Fähigkeiten wurde er häufig bei der Instandsetzung verschiedener Gebäude und insbesondere von Kirchen eingeschaltet.
Die Arbeiten zur Errichtung der Hamburger St. Michaelis Kirche (dem Michel) waren sein zweiter größerer Auftrag. Zunächst dort nur ab 1750 als Mitbaumeister tätig, avancierte er bald zum alleinigen Baumeister.
Von den in der Folge von ihm betreuten Bauwerken – er wird auch als Erbauer des Palais Doos sowie des Palais Michaelsen Palais in Wilster vermutet – soll hier insbesondere der 1775 bis 1780 erfolgte Bau der St. Barholomäus Kirche in Wilster genannt werden.
Ernst Georg Sonnin starb am 08.06.1794 in Hamburg; er fand seine letzte Ruhestätte im Gruftgewölbe der St. Michaeliskirche zu Hamburg.
Als den Baumeister ihrer wunderschönen und dem St. Bartholomäus geweihten Kirche ehren die Wilsteraner Ernst Georg Sonnin damit, daß sie ihre Kirche auch als Sonnin Kirche bezeichnen.

Anmerkungen: Die vorgestellte Abbildung wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von der evangelisch lutherischen Kirchengemeinde Wilster.

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1915 - Gaststätte Trichter am Colosseum

1915 Gaststätte Trichter am Colosseum.
Das nach seinem äußeren Erscheinungsbild "Trichter" genannte Gebäude ist das ehemalige Gartenhaus des Etatsrats Michaelsen, dessen Palais am Markt stand (Bereich der späteren Turnhalle) und von welchem nach dessen Abbruch die überwiegenden Teile beim Bau des Hauses Reichenstraße in Itzehoe Verwendung fanden.
Der Trichter wurde 1777 im Stil des Rokoko erbaut.
Zwischen Palais und Trichter erstreckte sich der zum Anwesen gehörende weitläufige Stadtgarten, der ebenso wie der Bereich des heutigen Colosseum-Platz zum Michaelsenschen Besitz gehörte.
Im Trichter wird seit langem eine Gaststätte betrieben - Betreiber war seinerzeit August Ballerstädt, dessen Ehefrau Elisabeth, genannt Lisbeth, offenbar die Ansichtskarte geschrieben hat.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1994 - Colosseum, Colosseum Platz, Zingelstraße, Villa Schütt

1994 Colosseum, Colosseum Platz, Zingelstraße, Villa Schütt
Der Bereich um den Trichter - das historische Gartenhaus des Etatsrates Michaelsen - und dem Colosseum mit angrenzendem Platz (ehemaliger Garten des Etatsrates Michaelsen, dessen Palais am Markt stand) wurde ansprechend umgestaltet und fußläufig erlebbar gemacht.
Bild 1: Trichter und Colosseum in Wilster
Bild 2: Villa Schütt vom Colosseum Platz aus gesehen
Bild 3: Blick über den Platz am Colosseum zur Kirche St. Bartholomäus
Bild 4: Blick durch den umgestalteten Garten am Trichter zur Zingelstraße; zwischen dem großen Gebäude links und dem rechts davon stehenden schmalen Haus verläuft auf der Trasse des ehemaligen Burggrabens ein Fußweg zum Stadtpark.

Bildrechte: Ralf Steffens, Luzern, Schweiz

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1914 - Saal im Colosseum

1914 Saal im Colosseum.
Das Saalgebäude des Colosseum war um 1900 erbaut worden in unmittelbarer Nachbarschaft des "Trichter", eines Gartenhauses im Stil des Rokoko. Der „Trichter“ ist das 1777 gebaute ehemalige Gartenhaus des 1797 gestorbenen Etatsrats Michaelsen, dessen Palais am Markt stand (Bereich der späteren Turnhalle); das Palais wurde 1826 abgebrochen, Teile des Gebäudes fanden beim Bau des Hauses Reichenstraße in Itzehoe Verwendung.
Zwischen Palais und Trichter erstreckte sich der zugehörige Stadtgarten, der ebenso wie der heutige Colosseum-Platz zum Michaelsen´schen Besitz gehörte. Am Trichter befand sich außerdem bis vor einigen Jahrzehnten ein ausgedehnter an die Zingelstraße grenzender und von den Restaurant-Gästen stark frequentierter Garten. In diesem befand sich eine sogenannte Musikmuschel, in welcher häufig Konzerte gegeben wurden; die hölzerne Musik Muschel ist Anfang der 1950er Jahre beseitigt worden.
Zu genannter Zeit 1914 wurde die Gaststätte von August und Elisabeth Ballerstädt betrieben; Nachfolger Max Pruter und dessen Sohn Arthur Pruter bis weit in die 1950er Jahre.
Das Colosseum ist heute noch der größte Saalbetrieb im Kreis Steinburg. Im Colosseum wurden nicht nur Theaterstücke und Konzerte aufgeführt, es fanden auch Tanzveranstaltungen, Bälle, Maskeraden und in früherer Zeit auch die beliebten Kaffee-Gesellschaften (ein gemütliches Beisammensein) statt, für letztere sind offenbar die Tische eingedeckt. Daneben wurden hier auch große Versammlungen zu allen möglichen Anlässen durchgeführt. Dann bestand die Möglichkeit, die großen Falttüren zur Veranda zu öffnen und so den Raum erheblich zu vergrößern.
Sehr interessant ist die seinerzeit vorhandene aufwendige Bemalung der mit Stuck verzierten gewölbten Decke des Festsaales sowie das unter der Saaldecke hängende große Wappen der Stadt Wilster.

Bildrechte: Ludwig Behning, Wilster

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1911 - Trichter am Colosseum a

1911 Trichter am Colosseum
Der Trichter ist das ehemalige Gartenhaus des Etatsrats Michaeisen, dessen Palais am Markt stand (Bereich der späteren Turnhalle) und von welchem nach dessen Abbruch die überwiegenden Teile beim Bau des Hauses Reichenstraße in Itzehoe Verwendung fanden.
Zwischen Palais und Trichter erstreckte sich der Stadtgarten, der ebenso wie der Colosseum-Platz zum Michaelsenschen Besitz gehörte.
Im Trichter wird eine Gaststätte betrieben (Betreiber waren u.a. Elisabeth und August Ballerstädt - von 1905 bis 1926 Pächter des Colosseum), Max Pruter, Heinrich Helms, Gerd Wolf.

Bildrechte: Verlag v. L. Behning, Wilster
Das offenbar nach der vorgestellten Ansichtskarte gefertigte Gemälde ist mit
"J. Stademann" signiert";
zu dieser Person liegen keine weiteren Erkenntnisse vor.

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1915 - Trichter - 1777 im Stil des Rokoko erbautes Gartenhaus

1915 Trichter - 1777 im Stil des Rokoko erbautes Gartenhaus
Die offenbar erst in der Zeit nach dem II. WK aufgelegte Ansichtskarte zeigt ein bereits 1915 für eine Karte verwendetes Foto.
Den befestigten Platz vor dem Gebäude belebt eine Schar Hühner.
Allerdings auch in den 1950er Jahren tummelte sich auf dem Platz zwischen Trichter und dem Colosseum Gebäude das Federvieh (Hühner und Puten) des damaligen Betreibers Max Pruter; insbesondere die großen Truthähne reagierten manchmal aggressiv auf vorübergehende Passanten.
Der 1777 im Stil des Rokoko erbaute Trichter ist das ehemalige Gartenhaus des Etatsrats Michaelsen, dessen Palais am Markt stand (Bereich der späteren Turnhalle) und von welchem nach dessen Abbruch die überwiegenden Teile Verwendung fanden in Itzehoe beim Bau des Hauses Reichenstraße 41, welches heute noch bewundert werden kann.
Zwischen Palais und Trichter erstreckte sich der Stadtgarten, der ebenso wie der Colosseum-Platz zum Michaelsenschen Besitz gehörte.
Im Trichter wird seit langem eine Gaststätte betrieben (frühere Betreiber waren u.a. August Ballerstädt, Max Pruter, Heinrich Helms, Gerd Wolf).

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1965 - Trichter Gaststätte - Gebäude aus dem Rokoko

1965 Trichter Gaststätte - Gebäude aus dem Rokoko
In dem wegen seiner äußeren Form Trichter genannten Gebäude befindet sich die Gaststätte zum Saalbetrieb Colosseum.
Der Trichter wurde 1777 im Stil des Rokoko als Gartenhaus innerhalb eines weitläufigen Gartens - dieser umfaßte auch weitgehend den Colosseum-Platz – gebaut. Dieser gehörte zu dem am Markt gelegenen Palais (es wurde 1826 abgebrochen und lag im Bereich der späteren Turnhalle) des 1797 gestorbenen Etatsrats Michaelsen. Bereits 1814 war durch Vermächtnis das gesamte Anwesen in das Eigentum der Stadt Wilster gelangt.
Links vom Trichter ist ein kurz vor Fertigung der Aufnahme errichteter Anbau zu erkennen, in welchem sanitäre Anlagen untergebracht wurden. Der unter Mißachtung der baukulturellen Besonderheit des Trichter errichtete Anbau ist zwischenzeitlich wieder beseitigt, so dass sich das Gebäude wieder in seiner gesamten Schönheit zeigt.

Bildrechte: Verlag Stramm & Co., St. Michaelisdonn
Anmerkung: Die Negative der für die Fertigung von Ansichtskarten genutzten Fotografien liegen dem Betreiber dieser Heimat-Seite vor.

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1902 - Trichter und Colosseum

1902 Trichter und Colosseum.
In dem wegen seiner äußeren Form Trichter genannten Gebäude befindet sich die Gaststätte zum Saalbetrieb Colosseum.
Der Trichter wurde 1777 gebaut als Gartenhaus innerhalb eines weitläufigen Gartens - dieser umfaßte auch weitgehend den heutigen Colosseum-Platz. Der Garten gehörte zum am Markt gelegenen Palais des Etatsrats Michaelsen.
Am Gebäude des Colosseum fällt auf, daß der die Küche beherbergende spätere Vorbau noch nicht vorhanden ist.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

Die ergänzend vorgestellte gleichartige und sich in einer externen Sammlung befindliche Karte wurde herausgegeben
von: Knackstedt Näther, Hamburg

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1912 - Trichter und Colosseum

1912 Trichter und Colosseum
In dem wegen seiner äußeren Form Trichter genannten Gebäude befindet sich die Gaststätte zum Saalbetrieb Colosseum.
Der Trichter wurde 1777 als Gartenhaus innerhalb des zum am Markt gelegenen Palais des Etatsrats Michaelsen gehörenden weitläufigen Gartens - dieser umfaßte auch weitgehend den heutigen Colosseum-Platz - gebaut.
Am Gebäude des Colosseum fällt auf, daß der die Küche beherbergende spätere Vorbau noch nicht vorhanden ist.

Bildrechte: Robert Friedrichs, Wilster - Sammlung Werner Behning
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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1965 - Der historische "Trichter" am Colosseum

1965 Der historische "Trichter" und zugehöriger Garten.
In dem wegen seiner äußeren Form Trichter genannten Gebäude befindet sich die Gaststätte zum Saalbetrieb Colosseum.
Zum Zeitpunkt der Aufnahme war der Wirt Heinrich Helms Betreiber des Colosseum.
Der Trichter wurde 1777 im Stil des Rokoko als Gartenhaus innerhalb eines weitläufigen Gartens - dieser umfaßte auch weitgehend den Colosseum-Platz – gebaut.
Der in französischem Stil angelegte Garten gehörte zu dem am Markt gelegenen Palais (es wurde 1826 abgebrochen und lag im Bereich der späteren Turnhalle) des 1797 gestorbenen Etatsrats Michaelsen.

Bildrechte: Stramm Verlag, St. Michaelisdonn
Anmerkung: das als Originalabzug vorliegende Foto ist ein Probeabzug für eine Ansichtskarte
Anmerkung: Die Ansichtskarte war von dem Wirt Heinrich Helms als Betreiber des Colosseum in Auftrag gegeben worden. Diese Karte wird gleichfalls hier vorgestellt (sh. Bild 2).

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1975 - Trichter und Colosseum

ca. 1975 Trichter und Colosseum
Der Trichter ist das ehemalige Gartenhaus des Etatsrats Michaeisen, dessen Palais am Markt stand (Bereich der späteren Turnhalle) und von welchem nach dessen Abbruch Teile beim Bau des Hauses Reichenstraße in Itzehoe Verwendung fanden.
Zwischen Palais und Trichter erstreckte sich der Stadtgarten, der ebenso wie der Colosseum-Platz zum Michaelsenschen Besitz gehörte.
Im Trichter wird eine Gaststätte betrieben.

Bildrechte: Verlag E. Paske, Heide

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1923 - Wilsteraner Turner des MTV in der Musik Muschel im Trichter Garten am Colosseum Platz

1923 Wilsteraner Turner des MTV in der Musik Muschel im Trichter Garten am Colosseum Platz
In der Musik Muschel im Garten des Trichter am Colosseum Platz haben sich Wilsteraner Turner zum Gruppenbild aufgestellt.
In dem zur Gaststätte im Trichter gehörenden Garten, welcher zwischen diesem und der Zingelstraße gelegen ist, stand bis zu Beginn der 1950er Jahre ein muschelförmiger Musikpavillon, in welchem Konzerte gegeben wurden; der Konzertgarten am Trichter war daher ein beliebtes Ausflugsziel an den Wochenenden und war dann belebt, wie heute nur noch während des Jahrmarktes.

Bildrechte: Robert Friedrichs, Wilster - Sammlung Werner Behning
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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