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1970 - Brokdorf feiert Dorfjubiläum - 750 Jahre Brokdorf

1970 Brokdorf feiert Dorfjubiläum - 750 Jahre Brokdorf
Aus Anlass seiner im Jahr 1220 erstmaligen urkundlichen Erwähnung beging Brokdorf sein 750jähriges Bestehen.
Den Auftakt des Festes bildete ein Umzug durch das festlich geschmückte Dorf. Vornweg marschierte mit klingendem Spiel der Spielmannszug der Wolfgang-Ratke-Schule Wilster.
Marschblöcke bildeten u.a. die Schüler der Brokdorfer Schule, die Boßler, Ringreiter, Sänger und Theaterspieler, die Freiwillige Feuerwehr.

Bildrechte: Karl Kautz, Brokdorf,
welcher die Bilder freundlicherweise zur Verfügung stellte

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1906 - ältestes Ehepaar der Wilstermarsch feiert Eiserne Hochzeit

1906 ältestes Ehepaar der Wilstermarsch feiert "Eiserne Hochzeit"
Die Karte zeigt das seinerzeit älteste Ehepaar der Wilstermarsch, welches im genannten Jahr das seltene Ehejubiläum der „Eisernen Hochzeit“ (65 Jahre) begehen konnte.
Das Motiv wurde auch für eine aus Anlaß des Ehejubiläums verausgabte Karte verwendet, welche jedoch nur den Ausschnitt mit dem alten Paar zeigt und die Information gibt, nach welchem die abgebildeten Personen damals 94 und. 91 Jahre alt waren. Möglicherweise ist das Foto bereits 1900 aufgenommen worden.
Die Namen des alten Paares sind leider nicht überliefert.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1970 - Brokdorf 750 Jahre - 1220 - 1970 - Festschrift

1970 Brokdorf 750 Jahre - 1220 - 1970 - Festschrift
Entwurf und Text: Ernst Lewien, Brokdorf
Gesamtherstellung: Druckerei Johann Schwarch Söhne, Wilster
Die kleine Schrift, deren Seiten nicht durchnumeriert sind, stellt auf insgesamt 56 Seiten das Dorf, seine Infrastruktur sowie das Volksleben vor.

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Chronik Wewelsfleth - Wewelsfleth 750 Jahre Geschichte

Wewelsfleth 750 Jahre Geschichte
von Manfred Niendorf
1988
Herausgegeben von der Gemeinde Wewelsfleth

Eine beeindruckende Beschreibung der Geschichte eines wunderschönen Dorfes, welches im Jahre 1238 erstmals überlieferte schriftliche Erwähnung fand.

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Chronik Sachsenbande - Chronik der Gemeinde Sachsenbande

Chronik der Gemeinde Sachsenbande
von Gustav Karstens
1984
Herausgegeben von der Gemeinde Sachsenbande

Chronik einer kleinen Gemeinde und ihrer über 750 Jahre alten Geschichte

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1913 - Jörgen von Essen - plattdeutsche Komödie Sößtig Mark Kurant

1913 Aufführung der plattdeutschen Komödie „Sößtig Mark Kurant“ in Husum
Die 1910 von Jörgen von Essen geschriebene Komödie wurde 1913 mit großem Erfolg in Husum von der dortigen Theatergruppe „Dilettantenklub Fidele Geister“ aufgeführt.
Auf dem Foto sitzt der Autor rechts neben dem Ensemble. (sh. auch Bildausschnitt Bild 3).
Der am am 18. Dezember 1861 in [Marne-] Norderwisch, Dithmarschen, als Sohn eines Kätners geborene Autor war viele Jahre Lehrer in Wilster. Zuvor war er im Zuge seiner Ausbildung Hilfslehrer in Diekhusen bei Marne, besuchte das Lehrerseminar in [Bad] Segeberg, ist danach Lehrer, ab 1891 in Wilster, er starb 1921.
Er schrieb neben der genannten Komödie weitere Theaterstücke:
„De Möller von Büttenhagen“ od. „Bummelt ward hier nicht“ 1906
„Dullen Dörper Dank“ 1914.
Die Komödie „Sößtig Mark Kurant“ wurde seinerzeit vielfach und erfolgreich an vielen Orten in Schleswig-Holstein und in Hamburg aufgeführt; in einem Zeitraum von 2 Jahren gab es über 90 Aufführungen. Die Uraufführung erfolgte am 18.09.1910 in Bad Bramstedt.
Allein in Wilster besuchten 2.750 Menschen die ersten fünf Vorstellungen.
In Husum wurde das Stück 17 mal von der dortigen Theatergruppe „Dilettantenklub Fidele Geister“ aufgeführt. In der Zeitung „Husumer Nachrichten“ vom 31.03.1913 war darüber zu lesen: „Ein wahrhaft unverwüstlicher Erfolg, der gleichweise dem famosen Volksstück, unserer Muttersprache, dem Heimatsinn unserer Bevölkerung und dem ausgezeichneten, lebenswahren Spiel zuzuschreiben ist. Bei dem sonst sehr zurückgegangenen Sinn für Theater ist es hier eine Seltenheit geworden, daß ein Stück auch nur einen einzigen Abend ein volles Haus findet.“
Bis 1921 wurde das Stück an 150 Orten insgesamt 246 mal aufgeführt.

Bildrechte: Photograph Eppler, Husum

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1958 - Gasthaus Rusch in Büttel

1958 Gasthaus Rusch in Büttel
Das Gasthaus Rusch lag im Scheitelpunkt einer langgezogenen Kurve der von Wilster nach Brunsbüttel führenden Landstraße in Nachbarschaft des früher schiffbaren Bütteler Kanals.
Der Gasthof wurde seit 1901 von Heinrich Rusch und seinen Nachkommen betrieben; zu den Geschäftsfeldern gehörte zunächst auch die Landwirtschaft sowie der Kolonialwaren- und Kohlenhandel, wobei der zugehörige angrenzende und am Bütteler Kanal gelegene Lade- und Löschplatz genutzt wurde.
Der Gasthof Rusch bestand bis 1987, wonach die Gemeinde Büttel das Gebäude erwarb und seither als Versammlungsort "Dorfkrug" nutzt. Bedingt durch die Inanspruchnahme des Dorfes durch das Industriegebiet Brunsbüttel war von 1979 bis 1987 die etwa 750 Menschen zählende Einwohnerschaft umgesiedelt worden. Von den 225 Hofstellen und Wohngebäuden blieben 17 übrig. Heute hat die Gemeinde weniger als 40 Einwohner.

Bildrechte: Verlag Martin Claussen, Kiel


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1912 - Brokdorf - Deich-Mühle, Zeppelin, Kirchducht (SF)

1912 Brokdorf - Deich-Mühle, Zeppelin, Straße Kirchducht mit der Kirche St. Nikolaus
- oben: Blick vom Deich der Elbe auf die auf diesem stehende Deichmühle, die Elbe und einen darüber schwebenden Zeppelin sowie im Hintergrund rechts das Dorf Brokdorf.
Im Vorland vor dem Deich sind Stacks und Lahnungsfelder zu erkennen, welche der Sicherung des Deichfußes dienen.
Die auf dem Deich der Elbe stehende Mühle (ein Erd-Holländer) wurde im Jahre 1940 beseitigt.
Das im Jahre 1912 in Dienst gestellte Luftschiff LZ 13 "HANSA" machte am 30.07.1912 seine erste Fahrt. Der Zeppelin überflog mehrfach Schleswig-Holstein und wurde am 25.08.1912 über Brokdorf gesichtet.
Das mit zwei Gondeln ausgerüstete und von 4 Propellern mit einer Leistung von insgesamt 510 PS angetriebene Luftschiff war 148 m lang, sein größter Durchmesser betrug 14 m und die Hülle faßte ein Volumen von 18.700 Kubikmetern. Dabei erreichte der so plump wirkende Flugkörper eine maximale Geschwindigkeit von 80 km/h.
- unten: Die Kirche St. Nikolaus zu Brokdorf ist im Jahre 1342 erstmals urkundlich erwähnt, doch bereits 1283 wurde das Dorf als Kirchort bezeichnet.
Das heutige Bauwerk stammt aus dem Jahre 1763. Der Turm war bereits 1741 erbaut worden, nachdem 1648 bei einem Sturm der Kirchturm eingestürzt war. Der seinerzeit frei stehende Turm blieb erhalten, als zwei Jahrzehnte später 1763 die Kirche wegen Baufälligkeit abgebrochen und angrenzend an den Turm neu errichtet wurde.
Die Kirche war zum Zeitpunkt der Aufnahmen noch von dem Friedhof umgeben, welcher ab 1898 schrittweise auf das Feld rechts im Vordergrund verlegt wurde.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Anmerkung: Die Ansichtskarte stammt aus der Sammlung Albert Wolfsteller, Brokdorf, welche sich jetzt im Besitz von Helga Sierth, Brokdorf, befindet.
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1961 - Brokdorf - Deich an der Elbe, Kirche, Schule, Gebäude (SF)

1961 Brokdorf - Deich an der Elbe, Kirche, Schule, Gebäude
oben links: Deich an der Elbe vor Brokdorf
Das gegenwärtig etwa tausend Einwohner zählende Kirchdorf Brokdorf zieht sich langgestreckt entlang dem Deich der Elbe.
Die in Windungen verlaufende Deichlinie kündet von den Mühen vorheriger Generationen zur Erhaltung und stetigen Verbesserung des Deiches. Bei den in weiter zurück liegender Vergangenheit immer wieder vorgekommenen Deichbrüchen wurde bei der Wiederherstellung des Deiches der an der Bruchstelle entstandene tiefe Kolk zumeist umdeicht. Hieraus erklären sich die zahlreichen überraschenden Windungen in der Linienführung früherer Deiche an den Flüssen, wie sie heute noch z.B. an der Stör betrachtet werden können. Erst in der Neuzeit haben durch den Einsatz moderner Baumaschinen verbesserte Möglichkeiten den heutigen Zustand der Elbdeiche bewirkt.
Die dem Heiligen St. Nicolaus geweihte Brokdorfer Kirche wurde im Jahre 1342 erstmals urkundlich erwähnt.
oben rechts: das nahe dem Deich der Elbe stehende Gebäude der Schule Brokdorf wurde 1956 errichtet; das Vorgängergebäude am Kirchplatz wurde im selben Jahr abgebrochen. Der Schulbetrieb in Brokdorf wude zum 01. August 1972 eingestellt. Die Grundschüler aus Brokdorf besuchen seither die Schule in St. Margarethen gemeinsam mit den Kindern aus Büttel und Kudensee.
unten links und Bild 2 (Vergleichsfoto): Wohnhäuser an der Nordseite der Dorfstraße, schräg gegenüber dem Hotel "Elbblick".
unten rechts und Bild 3 (Vergleichsfoto): Lebenmittelgeschäft Köhnke an der Dorfstraße neben der der Brücke über die Brokdorfer Hauptwettern.
Die Vergleichsfotos stammen aus dem Jahr 2019.

Bildrechte: Heinrich C. Otto, Kiel
Vergleichsfotos: Karl Kautz, Brokdorf
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung Karl Kautz, Brokdorf

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1935 - Brokdorf - Elbe, Deich, Deichmühle, Villen, Gedenkstein

1935 Brokdorf - Elbe, Deich, Deichmühle, Villen, Gedenkstein
Die Mehrbildkarte mit z.T. älteren Aufnahmen zeigt in den beiden oberen Abbildungen den schar liegenden Deich der Elbe vor dem sich an diesen anschmiegenden Ort.
Die beiden unteren Abbildungen zeigen an der Dorfstraße stehende Gebäude; links das 1898 errichtete Wohnhaus des Hofbesitzers Ferdinand Dammann (es wurde 1990 an die Gemeinde verkauft, welche es abreißen ließ, um hier neue Wohneinheiten entstehen zu lassen) sowie rechts offenbar das 1903 für Martin Krey errichtete Wohnhaus.
Die linke mittige Miniatur zeigt auf einem um 1912 aufgenommenen Foto einen Dampfer auf der Elbe vor Brokdorf auf Reede liegend. Der auf der Hamburger Vulkanwerft gebaute Dampfer IMPERATOR der HAPAG war bei seinem Stapellauf am 23. Mai 1912 mit 52.117 BRT das damals größte Schiff der Welt und Flaggschiff der nach ihm benannten Schiffsklasse.
Auch die rechte Miniatur stammt aus 1912. Die auf dem Deich der Elbe stehende Mühle (ein Erd Holländer) wurde im Jahre 1940 beseitigt. Das im Jahre 1912 in Dienst gestellte Luftschiff LZ 13 "HANSA" machte am 30.07.1912 seine erste Fahrt. Der Zeppelin überflog mehrfach Schleswig-Holstein und wurde am 25.08.1912 über Brokdorf gesichtet.
Der auf dem zentralen Foto abgebildete Gedenkstein wurde anläßlich des am 13.06.1920 in Brokdorf begangenen Heimattag der Wilstermarsch vor der Kirche aufgestellt.
Der Stein wurde von Angehörigen des in Dänemark ansässigen Geschlechts der von Brockdorff übergeben. Dieses führt seinen Ursprung auf einen im Jahr 1220 in Brockdorf ansässig gewesenen Brochtorp zurück, welcher sich 1227 bei der Schlacht von Bornhöved durch seine Tapferkeit auszeichnete und dafür zum Ritter geschlagen wurde.
In der Schlacht von Bornhöved am 22. Juli 1227 hatte ein Bündnis aus Holsteinern, Lübeckern und Dithmarschern gesiegt über das Heer von König Waldemar von Dänemark.
Der bei der Kirche in Brokdorf aufgestellte Gedenkstein trägt die Inschrift:
"1220 lebte hier Ritter Hildelev de Brochtorp, Stammvater des Geschlechts der Brockdorff.
1920 wurde dieser Stein errichtet vom Heimatverein der Wilstermarsch, Kirchspiel Brokdorf, und Baron S. v. Brocktorff, Oberhaupt der dänischen Höyby-Linie."

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1917 - Brokdorf an der Elbe - Kirche, Mühle, Gasthof "Zur schönen Aussicht" (SF)

1917 Brokdorf an der Elbe - Kirche, Mühle, Gasthof "Zur schönen Aussicht"
Das Kirchdorf Brokdorf gehört zu den auf den hohen Ufersäumen von Elbe und Stör gelegenen und sehr früh gegründeten Außenkirchspielen der Wilstermarsch.
- oben: Die dem Heiligen St. Nicolaus geweihte Brokdorfer Kirche wurde im Jahre 1342 erstmals urkundlich erwähnt.
- mittig: In Brokdorf an der Elbe stand bis etwa 1940 in exponierter Lage oben auf der Krone des Elbdeiches eine Windmühle.
Das im Jahre 1912 in Dienst gestellte Luftschiff LZ 13 "HANSA" machte am 30.07.1912 seine erste Fahrt. Der Zeppelin überflog mehrfach Schleswig-Holstein und wurde am 25.08.1912 über Brokdorf gesichtet.
Auf der Anschriftseite der Karte ist notiert: Klaus von Loh saß mit in dem Zeppelin
- unten: Der seit etwa 1876 betriebene Gasthof "Zur schönen Aussicht" stand in der Kirchducht 10. Das zu der Zeit von Johannes Claußen bewirtschaftete Anwesen brannte am 30.12.1924 bei einem Schadensfeuer völlig ab und wurde nicht wieder aufgebaut.

Bildrechte: Verlag Carl Kuskop, Wilster
A
nmerkung: Die Ansichtskarte stammt aus der Sammlung Albert Wolfsteller, Brokdorf, welche sich im Besitz von Helga Sierth, Brokdorf, befindet.
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1932 - maritime Motive an der Elbe bei Brokdorf und St. Margarethen (SF)

1932 maritime Motive an der Elbe bei Brokdorf und St. Margarethen
Die 1932 gelaufene Ansichtskarte zeigt z.T. viele Jahre ältere maritime Motive.
oben: Lotsenhaus (um 1900) auf der Bösch im unbedeichten Vorland vor St. Margarethen.
Seit dem 13. Jahrhundert gab es auf der Elbe Lotsen. Diese waren zunächst Fischer, die mit den schwierigen und sich ständig verändernden Fahrwasserverhältnissen vertraut waren; mit der Zeit entwickelte aus dem Gelegenheitsgewerbe ein eigener Berufsstand. Ab 1656 gab es ein geregeltes Lotswesen auf der Elbe. Die Lotsen organisierten sich in Bruderschaften; so in die 1745 gebildete Elbelotsenbrüderschaft, welche die Abfolge des Einsatzes der Lotsen regelte. Ab 1749 wurden die Lotsenboote besetzt von einer Lotsen-Station bei St. Margarethen; sie war in einem Wirtshaus eingerichtet worden, welches sich auf einer im Vorland gelegenen uralten Wurt befand. Die seit alters her bewohnte Wurt wurde Bösch genannt nach einer am gegenüber liegenden Rand des Fahrwassers gelegenen Sandbank - der Bösch bzw- dem Bösch-Rücken. Die Lotsen nannten sich entsprechend: Bösch-Lotsen.
Das Gebäude brannte am nebligen Morgen des 05. November 1902 ab und wurde nicht wieder aufgebaut. Die Lotsenstation, welche bie zu 80 Lotsen Quartier bieten konnte, war bereits 1895 nach Brunsbüttelkoog verlegt worden, wonach das Gebäude nur noch als Gastwirtschaft genutzt wurde. Die Warft selbst besteht heute noch, sie liegt unmittelbar am Bütteler Außenpriel im Außendeich von St. Margarethen (vgl. Bild 3).
mittig:
- Dreimast-Toppsegel-Schoner, Spaziergänger auf dem Deich, Stack, Peilbake
- alter Fahrensmann; der auch auf Ansichtskarten mit Motiven aus St. Margarethen oder Wewelsfleth dargestellte alte Fahrensmann mit Öljacke und Südwester, mit weißhaariger Schifferkrause und eine kurze Pfeife rauchend, ist handschriftlich auf einer dieser Karten namentlich bezeichnet mit: Fritz Langbehn.
- Leuchtturm Brokdorf (Oberfeuer des Richtfeuers Brokdorf), Stack, Schiffe
unten: Leuchtturm Hollerwettern; am Elbdeich stehendes Unterfeuer des Brokdorfer Leuchtturmes.
Das für die Schifffahrt auf der Elbe eingerichtete Richtfeuer Brokdorf bestand aus dem höheren Oberfeuer in Brokdorf und dem niedrigeren Unterfeuer in Hollerwettern.
Wenn das gelbe Licht beider Türme sich für den Schiffer übereinander – also „Feuer in Linie“ – befand, steuerte er den richtigen Kurs im Fahrwasser (vgl. Bild 4).
Das Richtfeuer in Brokdorf wurde 1889 errichtet; das Oberfeuer als runder Eisenturm, das Unterfeuer als hölzernes Leuchthaus.
1911 wurden beide Anlagen durch Neubauten ersetzt, die bis 1982 im Dienst waren.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung Karl Kautz, Brokdorf

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1952 - Brokdorf – Kirche, Schule, Meierei, Deich, Elbe, Leuchtturm

1952 Brokdorf – Kirche, Schule, Meierei, Deich, Elbe, Leuchtturm
oben links und Bild 2: Die Kirche St. Nicolaus zu Brokdorf wurde im Jahre 1342 erstmals urkundlich erwähnt; das Gebäude stammt aus dem Jahr 1763.
Das alte Schulgebäude wurde bis 1956 genutzt, als ein am Deich erbauter Neubau bezogen wurde.
oben rechts und Bild 3: Die 1904 erbaute Meierei in Brokdorf wurde zeitweilig als Genossenschaftsmeierei und zeitweilig als Privatmeierei betrieben. Im Jahre 1962 wurde der Betrieb stillgelegt.
unten links: Im Bereich von Stücker´s Hotel in Brokdorf bot ein im Schutz einer Buhne und des hier in einem Bogen verlaufenden Deich der Elbe gelegener kleiner Sandstrand bescheidenes Badevergnügen.
unten rechts: Das Richtfeuer in Brokdorf ist 1889 eingerichtet worden; der 1911 in Eisengitterkonstruktion erbaute Turm für das Oberfeuer war bis 1982 in Betrieb.

Bildrechte: Walter Jappe, Lübeck

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1984 - Brokdorf - Kirche St. Nicolaus, Schwimmbad, Elbe

1984 Brokdorf - Kirche St. Nicolaus, Schwimmbad, Elbe
links: Die dem Heiligen St. Nicolaus geweihte Brokdorfer Kirche wurde im Jahre 1342 erstmals urkundlich erwähnt. Der Turm der nahe dem Deich der Elbe gelegenen Kirche ragt weit über diesen hinaus und grüßt zum jenseitigen Ufer – freundlicher als das im Jahre 1986 in Betrieb genommene Kernkraftwerk Brokdorf, welches heute die Kulisse des Dorfes dominiert.
rechts oben (Bild 2): Das Schwimmbad Brokdorf wurde am 16. Mai 1980 durch den später unrühmlich bekannt gewordenen damaligen Schleswig-Holsteinischen Ministerpräsidenten Dr. Uwe Barschel eingeweiht.
Die kleine Gemeinde verfügte infolge der auf ihrem Gebiet erfolgten Errichtung des Kernkraftwerkes Brokdorf (Baubeginn 1975, in Betrieb genommen 1986) über hohe Steuereinkünfte, welche angesichts ihrer nur etwa 1.000 Einwohner auch zum Bau ungewöhnlich kostspieliger kommunaler Anlagen verwendet wurden.
rechts unten (Bild 3): Vom Deich der hier in einem weiten zum Holsteiner Ufer hin gekrümmten Bogen verlaufenden Elbe bei Brokdorf geht bei klarer Sicht der Blick stromauf bis Stadersand und stromab in den Mündungstrichter des mächtigen Stromes. Bei Brunsbüttel sind am rechten Ufer der Elbe das dortige Industriegebiet sowie das seit 2007 heruntergefahrene und seit 2012 stillgelegte Kernkraftwerk Brunsbüttel erkennbar.

Bildrechte: Verlag E. Paske, Heide

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1976 - Brokdorf - Demonstration gegen den Bau des Kernkraftwerkes

1976 Brokdorf - Demonstration am 30.10.1976 gegen den Bau des Kernkraftwerkes Brokdorf
Am 30. Oktober 1976, nur vier Tage nach dem von den Kritikern eines Kernkraftwerkes Brokdorf als "Nacht- und Nebelaktion" bezeichneten und vom damaligen Ministerpräsidenten Gerhard Stoltenberg angeordneten "Sofortigen Vollzug" und der Absperrung des vorgesehenen Baugeländes durch starke Polizeikräfte, kam es vor Ort zu einer Demonstration.
Einige tausend Demonstranten zogen an dem Tag von Wewelsfleth aus am Deich der Elbe entlang nach Brokdorf. Andere Kritiker kamen aus der Stadt Wilster und den Dörfern der Wilstermarsch, unter ihnen auch der Begründer dieser Heimat-Seite. Es versammelten sich etwa 6.000 Demonstranten am für das KKW vorgesehenen Bauplatz. Eine größere Anzahl der von außerhalb der Wilstermarsch angereisten Demonstranten gehörte dem politisch äußerst linken Spektrum an. Die Demonstration hatte einen insgesamt friedlichen Verlauf, auch wenn nach dem Ende der von Ansprachen und gemeinsamen Singen begleiteten Kundgebung eine große Anzahl der Teilnehmer auf das Baugelände vordrang.
Der Bau des Kernkraftwerk Brokdorf hat seit 1976 zu scharfen Auseinandersetzungen sowohl in der Öffentlichkeit als auch in und zwischen den politischen Parteien geführt.
Die Diskussionen um das Kernkraftwerk Brokdorf spaltete seinerzeit die Bevölkerung der Wilstermarsch in Gegner und Befürworter - kaum jemand hatte keine eigene Position zu dem Thema.
In der Region bewirkte insbesondere neben der grundsätzlichen Ablehnung der Kernkraft die seitens der damaligen Landesregierung kurzfristig vorgenommene Änderung des Landsraumordnungsplanes (Sonderfunktion Kraftwerksstandort Brokdorf anstelle „nur“ Wohnen, Erholung, Landwirtschaft) und die handstreichartige Besetzung des Baugeländes erhebliche Empörung.
Es folgte eine Reihe verschiedener Protestveranstaltungen in der Wilstermarsch und an anderen Orten.
Der Bau der Anlage wurde dennoch vorgenommen, die Inbetriebnahme des Kernkraftwerkes erfolgte im Oktober 1986.
Jahrzehnte später - die dauerhafte Entsorgung des hochradioaktiven Abfalls ist immer noch nicht gesichert - steht mit dem Ausstieg Deutschlands aus der Nutzung der Kernkraft die Abschaltung der Anlage spätestens zum 31.12.2021 fest. Auch dann werden nicht "die Lichter ausgehen", wie es Ministerpräsident Gerhard Stoltenberg noch als Begründung für den Bau des KKW angeführt hatte.

Bildrechte: Karl Kautz, Brokdorf,
welcher freundlicherweise die Fotos für diese Heimat-Seite zur Verfügung stellte

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1912 - Brokdorf - Deichmühle, Gasthof Zur Linde, Meierei (Ex)

1912 Brokdorf - Deichmühle, Gasthof Zur Linde, Meierei
oben: Die auf dem Deich der Elbe stehende Mühle (ein Erd Holländer) wurde im Jahre 1940 beseitigt.
Das im Jahre 1912 in Dienst gestellte Luftschiff LZ 13 "HANSA" machte am 30.07.1912 seine erste Fahrt. Der Zeppelin überflog mehrfach Schleswig-Holstein und wurde am 25.08.1912 über Brokdorf gesichtet.
mittig (Bild 2): Gasthof "Zur Linde"; der später unter dem Namen „Zum Elbstrand“ geführte Betrieb bestand bereits vor 1900 und war im Jahr 1894 von Hinrich von Osten erworben worden, der ihn mit seiner Ehefrau Maria geb. Haß betrieb. In der Folge übernahm eine der Töchter des Wirtspaares, nämlich Magda von Osten mit ihrem Ehemann Alfred Kelm den mit einem Festsaal und Clubräumen ausgestatteten Betrieb.
Zuletzt war das modernisierte Anwesen verpachtet an Jutta Thölke.
Bei einem Schadenfeuer in der Nacht vom 18./19. Dezember 1987 brannte das Gebäude ab und wurde danach nicht wieder aufgebaut.
unten: Die 1904 erbaute Meierei in Brokdorf wurde zeitweilig als Genossenschaftsmeierei und zeitweilig als Privatmeierei betrieben. Im Jahre 1962 wurde der Betrieb stillgelegt; in das Gebäude zog danach der Feinoptikerbetrieb Reichmann ein..

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in einer externen Sammlung

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1918 - Brokdorf - Gaststätten, Meierei, Korn-Windmühle, Kirche

1918 Brokdorf - Gaststätten, Meierei, Korn-Windmühle, Kirche
Mehrbildkarte
links oben (sh. Bild 2): Das 1910 nach einem im Jahr zuvor durch einen Großbrand schwer beschädigte und neu erbaute Gebäude der Gaststätte „Strandhalle“ von Wilhelm Stücker. Das danach mehrfach erweiterte und modernisierte Gebäude wird heute noch als Gasthaus betrieben.
links mittig: Die 1904 erbaute Meierei in Brokdorf wurde zeitweilig als Genossenschaftsmeierei und zeitweilig als Privatmeierei betrieben.
links unten (Bild 3): Blick in die Straße Dörferdeich (umgeformt aus: Dover Deich = alter Deich) mit dem an der Einmündung in die Dorfstraße stehenden Gebäude der Schenkwirtschaft von Nicolaus Mehlert; das Gebäude brannte im Jahre 1979 ab.
Mitte: Ehrenmal an der Brokdorfer Kirche zur Erinnerung an die Opfer des I.Weltkrieges (es erinnert heute an die Opfer beider Weltkriege).
rechts oben: Die auf dem Deich der Elbe stehende Mühle (ein Erd Holländer) wurde im Jahre 1940 beseitigt. Das zur Mühle zugehörige Wohnhaus sowie das übrige Betriebsgelände mit der Dampfmühle lag im Schutz des Deiches.
rechts mittig: Gebäude in der Kirchducht. Die örtliche Situation ist heute grundlegend verändert. Das rechts stehende und mit Reeth gedeckte Haus des Schuhmachers Trumpf wurde am 2. Januar 1925 durch ein Schadenfeuer vernichtet, es hatte vormals der Kirchengemeinde Brokdorf als Diakonat gedient. Das große Haus zentral im Hintergrund beherbergte die Gastwirtschaft Claußen und brannte bei dem Ereignis des Jahres 1925 gleichfalls ab; es war in den Elbdeich hineingebaut worden. Das Wohngebäude links wurde als „Rosengarten“ bezeichnet, weil zuvor in ihm eine gleichnamige Schankwirtschaft betrieben wurde.
rechts unten: Kirche St. Nicolaus in der Kirchducht; die Kirche wurde im Jahre 1342 erstmals urkundlich erwähnt.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1933 - Badevergnügen am Ufer der Elbe bei Brokdorf (SF)

1933 Badevergnügen am Ufer der Elbe bei Brokdorf
Möglichkeiten und auch Anspruch der Bevölkerung der Wilstermarsch nach Bademöglichkeiten waren seinerzeit sehr bescheiden.
In früheren Jahrzehnten - bis in der 1960er Jahre - fanden sich insbesondere an sommerlichen Wochenenden viele Menschen zum Baden in der Elbe am Elbedeich in Brokdorf ein.
Das mit seinem Obergeschoß und der darin untergebrachten Gaststube über den Deich der Elbe hinaus ragende Gasthaus „Strandhalle“ wurde von Wilhelm Stücker betrieben.
Auch heute noch ist das Restaurant Elbblick Brokdorf - Hotel Sell ein beliebtes Ausflugsziel, welches in beide Richtungen einen phantastischen Ausblick auf den mächtigen Strom bietet.
Der bei Brokdorf schar an der Elbe liegende Deich hatte bereits seinerzeit eine massive Steischüttung zur Böschungs- und Deichfußsicherung.
Das kleine Gebäude auf der Deichberme diente vermutlich als saisonal installierte Umkleidemöglichkeit für die Damen.
Ganz im Hintergrund rechts ist das Pegelhaus zu erkennen.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Anmerkung: Die vorgestellte Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung Karl Kautz, Brokdorf.
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1916 - Brokdorf - Katen, Kirche St. Nikolaus, Poststelle und Hökerei

1916 Brokdorf - Katen, Kirche St. Nikolaus, Poststelle und Hökerei.
Das Kirchdorf Brokdorf gehört zu den auf den hohen Ufersäumen von Elbe und Stör gelegenen und sehr früh gegründeten Außenkirchspielen der Wilstermarsch. Die bereits 1283 urkundlich bezeugte Gemeinde zählt heute auf knapp 20 km² gut 1.000 Einwohner.
oben: Im Bereich des Dorfes waren vor einigen Jahrhunderten auf der sogenannten Deicherde eine Vielzahl kleinerer Katen errichtet worden, denn die Grundstücke vor den von Adligen und Großbauern zu unterhaltenden Deichen waren abgabenfrei. Ähnliche Situationen finden sich auch in anderen Bereichen der Wilstermarsch auf der Luftseite der Deiche.
mittig: Kirchducht mit der dem Heiligen St. Nicolaus geweihten Brokdorfer Kirche; sie wurde im Jahre 1342 erstmals urkundlich erwähnt.
Der Turm der nahe dem Deich der Elbe gelegenen Kirche ragt weit über diesen hinaus und grüßt zum jenseitigen Ufer – freundlicher als das im Jahre 1986 in Betrieb genommene Kernkraftwerk Brokdorf, welches heute die Kulisse des Dorfes dominiert.
unten: Bei dem Gebäude im Vordergrund handelt es sich um das Haus Hafenducht 3, in welchem lange Zeit die Postannahmestelle der Gemeinde und auch eine Hökerei (Kaufmannsladen) untergebracht war. Gut ein Jahrhundert später präsentiert sich das unter Denkmalschutz stehende bereits 1624 errichtete alte Gebäude heute in einem kaum veränderten und vorbildlichen Unterhaltungszustand (Bild 3).

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Vergleichsfoto: Karl Kautz, Brokdorf (2017)

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1912 - Brokdorf - Kirchducht, Zeppelin, Deichmühle

1912 Brokdorf - Kirchducht, Zeppelin, Deichmühle.
oben: Schulhaus, Kirche St. Nikolaus, Pastorat.
Im Vordergrund links das von 1841 bis 1956 genutzte alte Schulgebäude der Gemeinde Brokdorf. Das Schulhaus wird überragt vom Turm der Kirche St. Nikolaus, welche im Jahr 1763 erbaut wurde und deren Kirchenschiff hinter den Bäumen erkennbar ist. Das rechts stehende helle zweigeschossige Gebäude des Pastorats stammt aus der Zeit um 1845.
mittig oben und Bild 2: Blick vom Deich der Elbe auf die auf diesem stehende Deichmühle, die Elbe und einen darüber schwebenden Zeppelin sowie im Hintergrund rechts das Dorf Brokdorf.
Im Vorland vor dem Deich sind Stacks und Lahnungsfelder zu erkennen, welche der Sicherung des Deichfußes dienen.
Die auf dem Deich der Elbe stehende Mühle (ein Erd Holländer) wurde im Jahre 1940 beseitigt.
Das im Jahre 1912 in Dienst gestellte Luftschiff LZ 13 "HANSA" machte am 30.07.1912 seine erste Fahrt. Der Zeppelin überflog mehrfach Schleswig-Holstein und wurde am 25.08.1912 über Brokdorf gesichtet.
Das mit zwei Gondeln ausgerüstete und von 4 Propellern mit einer Leistung von insgesamt 510 PS angetriebene Luftschiff war 148 m lang, sein größter Durchmesser betrug 14 m und die Hülle faßte ein Volumen von 18.700 Kubikmetern. Dabei erreichte der so plump wirkende Flugkörper eine maximale Geschwindigkeit von 80 km/h.
mittig unten und Bild 3: Kirche St. Nikolaus, welche seinerzeit noch von dem Friedhof umgeben war, welcher ab 1898 schrittweise auf das Feld rechts im Vordergrund verlegt wurde.
unten: Kirchducht mit einem der ältesten Häuser des Ortes.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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