Mein-Wilster.de

Ähnliche Objekte finden

Folgende ähnliche Objekte wurden in der Datenbank gefunden

1976 - St. Margarethen - Deichhäuser, Dorfstraße, Kirche, Siedlung

1976 St. Margarethen - Deichhäuser, Dorfstraße, Kirche, Siedlung
- oben links (Bild 2): sogenannte Deichhäuser der Deichreihe.
Die Deichkappe befindet sich hier noch luftseitig der Häuser; sie war hierher nach dem Sturmflutereignis 1962 verlegt worden. Die Häuser waren Teil des Deiches! Erst nach der Sturmflut vom 03. Januar 1976 wurde dieser unhaltbare Zustand beseitigt und 1976/77 ein neuer Deich wasserseitig der Häuser gebaut.
- oben rechts (Bild 3): Blick durch die Dorfstraße auf den Elbdeich. Auf dem Deich stehen die sogenannten Deichhäuser; zu der ungewöhnlichen deichfremden Nutzung einer Bebauung des Deiches war es im 17. Jht. nach einer zuvorigen Vordeichung gekommen, welche ihn zeitweilig zu einem Schlafdeich machte, der jedoch nach Aufgabe der Vordeichung 1686 wieder reaktiviert werden mußte.
Im Hintergrund ist der 2009 beseitigte Hochsilo der Firma Behrends zu erkennen.
Links das gegenüber der Einmündung der Herzogstraße stehende Kolonialwaren Geschäft J.M. Krey / Willy Lux.
- unten links: Neubausiedlung Hoher Kamp.
- unten mittig: Die erste Kirche des Kirchspiels stand in dem vor 500 Jahren in der Elbe vor Schelenkuhlen versunkenen Dorf Elredefleth; die Elbe verlagerte damals ihr Strombett und es bestanden keine Möglichkeiten, diesem Geschehen durch wasserbauliche Maßnahmen zu begegnen. Die Kirche wurde etwa im Jahre 1500 abgetragen und im heutigen Dorf St. Margarethen wieder aufgebaut und am Margarethen-Tag (20. Juli) eingeweiht.
Nach der Kirche erhielt das neu angelegte Dorf seinen Namen.
- unten rechts: Gebäude Hauptstraße 11, in welchem bis in die 1990er die Vereins u. Westbank eine Filiale betrieb. Es war der dritte Standort der Bank in dem Ort; zuvor bestand zunächst eine Filiale im Haus Hauptstraße 25 (vormals Appel), die zweite dann im Gebäude Bahnhofstraße 1 (der jetzigen Garagenanlagen von Dr. Untied).
Im Hintergrund ist rechts neben dem Kirchturm das Hotel zur Post an der Poststraße erkennbar.

Bildrechte: Foto Vertrieb Kaufhaus Willy Lux, St. Margarethen

Kommentieren Ähnliche Objekte

1982 - St. Margarethen (Elbe) - Deichhäuser, Gehöft, Kirche, Hotel

1982 St. Margarethen (Elbe) - Deichhäuser, Gehöft, Kirche, Hotel
oben links: Häuser auf dem alten Deich der Elbe
oben rechts (Bild 2): das schöne Wirtschaftsgebäude des Hofes Siemen.
unten links: die der Heiligen Margaretha geweihte Kirche, welche dem Dorf den Namen gab.
unten rechts (Bild 3): Hotel und Restaurant Margarethen Hof.
Das Gebäude wurde am Platz des 1964 abgebrannten Gasthof „Zur Franzenburg“ von Walter Franzenburg errichtet und wurde zunächst unter dem Namen "Seestern" geführt.
Das am alten Deich der Elbe – hier ist zwischenzeitlich eine Vordeichung erfolgt – stehende „Hotel Seestern“ wurde später umbenannt in „Margarethenhof“. Zum Betrieb gehörten ein Saal, eine Kegelbahn und ein Café. In dem Hotel sind in den ersten Jahren bekannte Schlagersänger aufgetreten, u.a. Drafi Deutscher mit dem 1965 erfolgreichen Stück „Marmor Stein und Eisen bricht“.

Bildrechte: Verlag Stramm & Co., St. Michaelisdonn
PA
Anmerkung: Es handelt sich nicht um eine Ansichtskarte, sondern um den Probeabzug für eine solche.

Kommentieren Ähnliche Objekte

1910 - St. Margarethen - Gasthof Franzenburg, Deichhäuser, Dorfstraße

1910 St. Margarethen - Gasthof Franzenburg, Deichhäuser, Dorfstraße
- oben (Bild 2): Gasthaus Franzenburg; das Gebäude Dorfstraße 23 stand unmittelbar am Deich der Elbe.
Rechts vor dem Gebäude ist das erste von einem in St. Margarethen wohnhaften Einwohner gehaltene Kraftfahrzeug zu erkennen.
Das Gasthaus hielt seinerzeit für die mit der von Pferden gezogenen Kutsche Reisenden eine sogenannte Durchfahrt als Ausspann bereit.
Die Gebäude des Gasthofes „Zur Franzenburg“ brannte 1964 bei einem Schadenfeuer ab und an seiner Stelle wurde danach ein Hotel und Restaurant errichtet, welches zunächst den Namen "Seestern" führte und danach "Margarethen-Hof" genannt wurde.
- mittig: Von den Wiesen des Vorlandes aus gesehen die sogenannten Deichhäuser auf dem Deich der Elbe bei St. Margarethen. Nach der Sturmflut von 1976 wurde in diesem Bereich eine Vordeichung vorgenommen.
- unten (Bild 3): Blick vom Deich auf Gebäude an der Dorfstraße und die im Hintergrund stehende dem Dorf ihren Namen gebende und der Heiligen Margaretha geweihten Kirche.
Die Dorfstraße im Zuge der heutigen B 431 führt rechts Richtung Brokdorf sowie nach links zu ihrer Einmündung in die Hauptstraße.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

Kommentieren Ähnliche Objekte

1925 - St. Margarethen - Bahnhofstraße, Villa von Loh, Bahnhof, Deichhäuser (SF)

1925 St. Margarethen - Bahnhofstraße, Villa von Loh, Bahnhof, Deichhäuser
oben links: Wohnhäuser an der Bahnhofstraße am Ortsausgang Richtung Stuven.
oben rechts und Bild 3: Wohn- und Geschäftshaus des Mühlenbetriebes des Claus von Loh.
Das 1912 errichtete Haus ist - wie viele andere das Ortsbild von St. Margarethen prägende Bauwerke – von dem dort ansässig gewesenen Baumeister Johannes Wiekhorst entworfen worden.
unten links: Empfangsgebäude Bahnhof St. Margarethen
Der Bahnhof des Kirchortes St. Margarethen lag weit außerhalb des Dorfes bei Landscheide an der Straße nach Flethsee. Hier verlief die am 01.11.1878 eröffnete ursprüngliche Strecke der Marschbahn zwischen Wilster und Heide (Strecke von Altona nach Riepen / Ribe in Nord-Schleswig).
Der Ort in der Gemeinde Landscheide wurde lange Zeit zumeist St. Margarethen Bahnhof genannt.
unten rechts: sogenannte Deichhäuser auf dem (damaligen) Deich der Elbe.

Bildrechte: nicht verzeichnet
Anmerkung: Die vorgestellte Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung Karl Kautz, Brokdorf

Kommentieren Ähnliche Objekte

1952 - St. Margarethen - Dorfstraße, Hauptstraße, Deichhäuser

1952 St. Margarethen - Dorfstraße, Hauptstraße, Deichhäuser.
oben links (Bild 2): Einmündungsbereich der Dorfstraße in die Hauptstraße mit dem damaligen Café Matthiessen.
oben rechts (Bild 3): Blick durch die Hauptstraße in Richtung Dorfstraße.
unten links: Blick vom Deich der Elbe auf die Dorfstraße und die Kirche.
unten rechts: Blick über die Bebauung im Ortskern auf die sogenannten „Deichhäuser“ an der heutigen Straße Deichreihe.

Bildrechte: Walter Jappe, Lübeck

Kommentieren Ähnliche Objekte

1901 - St. Margarethen - Gasthof Haack, Deichhäuser, Dorfstraße

1901 St. Margarethen - Gasthof Haack, Deichhäuser, Dorfstraße.
oben links (Bild 2): Haack´s Gasthof - heutiges “Dolling – Haus”.
In dem Gebäude hat zuletzt Otto Dolling gemeinsam mit seiner Ehefrau, einer geborenen Haack, einen Getreidehandel betrieben. Das Ehepaar Dolling vermachte das Haus der Gemeinde, welches es sanierte und aktuell als Gemeindezentrum nutzt.
oben rechts (Bild 3): die sogenannten Deichhäuser auf dem Deich der Elbe;
zu der ungewöhnlichen deichfremden Nutzung einer Bebauung des Deiches war es im 17. Jht. nach einer zuvorigen Vordeichung gekommen, welche ihn zeitweilig zu einem Schlafdeich machte, der jedoch nach Aufgabe der Vordeichung 1686 wieder reaktiviert werden mußte.
Erst in der Folge der Sturmflut des Jahres 1976 wurde die aus Gründen der Deichsicherheit untragbare Situation beseitigt, indem der Deich in neuem Bestick verlegt wurde.
unten: Einmündung der Dorfstraße in die Hauptstraße.

Bildrechte: Verlag Heinrich Helwig, Brunsbüttel

Kommentieren Ähnliche Objekte

St. Margarethen - Gasthof Haack, Deichhäuser, Dorfstraße

1901 St. Margarethen - Gasthof Haack, Deichhäuser, Dorfstraße
oben links (Bild 2): Haack´s Gasthof - heutiges “Dolling – Haus”.
In dem Gebäude hat zuletzt Otto Dolling gemeinsam mit seiner Ehefrau, einer geborenen Haack, einen Getreidehandel betrieben. Das Ehepaar Dolling vermachte das Haus der Gemeinde, welches es sanierte und aktuell als Gemeindezentrum nutzt.
oben rechts (Bild 3): die sogenannten Deichhäuser auf dem Deich der Elbe;
zu der ungewöhnlichen deichfremden Nutzung einer Bebauung des Deiches war es im 17. Jht. nach einer zuvorigen Vordeichung gekommen, welche ihn zeitweilig zu einem Schlafdeich machte, der jedoch nach Aufgabe der Vordeichung 1686 wieder reaktiviert werden mußte.
Erst in der Folge der Sturmflut des Jahres 1976 wurde die aus Gründen der Deichsicherheit untragbare Situation beseitigt, indem der Deich in neuem Bestick verlegt wurde.
unten: Einmündung der Dorfstraße in die Hauptstraße.

Bildrechte: Verlag Heinrich Helwig, Brunsbüttel
Kommentieren Ähnliche Objekte

1900 - St. Margarethen - v. Ostens Gasthof, Deichhäuser, Dorfstraße

1900 St. Margarethen - v. Ostens Gasthof, Deichhäuser, Dorfstraße
Die alte Ansichtskarte zeigt in 3 Miniaturen
- links oben: die Dorfstrasse und von Ostens Gasthof und die der Heiligen Margaretha geweihten Kirche, welche dem Dorf den Namen gab.
- rechts oben: auf dem Deich die Deichhäuser und am luftseitigen Deichfuß an der Dorfstraße stehende Gebäude
- links unten: Dorfstraße mit dem Siemenshof

Bildrechte: Heinrich Helwig, Brunsbüttel & Brunsbüttelhafen
Kommentieren Ähnliche Objekte

1905 - St. Margarethen - Dorfstraße, Deichhäuser, Deichreihe, Poststraße, Gasthof

1905 St. Margarethen - Dorfstraße, Deichhäuser, Poststraße, Gasthof Zur Traube
oben und Bild 2: Blick von der Dorfstraße auf die auf Krone und Außenböschung des Deiches stehenden sogenannten Deichhäuser der Deichreihe.
Die Häuser waren Teil des Deiches! Erst nach der Sturmflut vom 03. Januar 1976 wurde dieser aus Gründen des Sturmflutschutzes unhaltbare Zustand beseitigt und 1976/77 ein neuer Deich wasserseitig der Häuser gebaut.
Zu der ungewöhnlichen deichfremden Nutzung einer Bebauung des Deiches war es im 17. Jht. nach einer zuvorigen Vordeichung gekommen, welche ihn zeitweilig zu einem Schlafdeich machte, der jedoch nach Aufgabe der Vordeichung 1686 wieder reaktiviert werden mußte.
unten und Bild 3: Einmündung der Poststraße in die Dorfstraße.
Das mit Efeu begrünte Gebäude links ist das heute unter Denkmalschutz stehende Haus „von Osten“, es beherbergte die erste Poststelle des Dorfes.
Zum Zeitpunkt der Aufnahme bestand in ihm der Gasthof „Zur Traube“ von Martin von Osten.
Rechts daneben das Haus von Rudolf Franzenburg, welcher ein Ladengeschäft für Kolonial- und Eisenwaren betrieb.

Bildrechte: Verlag Heinrich Struck, Krempe

Kommentieren Ähnliche Objekte

1908 - St. Margarethen - Dorfstraße und Deichhäuser (Ex)

1908 St. Margarethen - Dorfstraße und Deichhäuser
Blick von der Dorfstraße auf die auf Krone und Außenböschung des Deiches stehenden sogenannten Deichhäuser der Deichreihe.
Die Häuser waren Teil des Deiches! Erst nach der Sturmflut vom 03. Januar 1976 wurde dieser aus Gründen des Sturmflutschutzes unhaltbare Zustand beseitigt und 1976/77 ein neuer Deich wasserseitig der Häuser gebaut.
Zu der ungewöhnlichen deichfremden Nutzung einer Bebauung des Deiches war es im 17. Jahrhundert nach einer zuvorigen Vordeichung gekommen, welche das heutige Deichvorland umfaßte. Dadurch wurde der bisherige Deich zeitweilig zu einem Schlafdeich, der jedoch nach Aufgabe der Vordeichung 1686 wieder reaktiviert werden mußte.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in einer externen Sammlung

Kommentieren Ähnliche Objekte

1938 - Ölgemälde: Deichhäuser in St. Margarethen

1938 Ölgemälde: Deichhäuser in St. Margarethen
Das Motiv zeigt von den Wiesen des Vorlandes aus gesehen eines der Häuser auf dem Deich der Elbe bei St. Margarethen.
Die Häuser der Deichreihe auf dem Deich der Elbe in St. Margarethen waren etwas ganz besonderes. Nicht nur wegen ihres pittoresken Anblickes, sondern auch allein schon wegen der gesamten Situation ihres Standortes.
Die über lange Zeiträume hinweg sich entwickelt habende Situation mit den im Bestick des Deiches gebauten Häusern und aufgewachsenen Bäumen sowie den auf der Deichböschung angelegten Gärten kennzeichnete eine aus der Sicht des Küstenschutzes völlig untragbare Situation. Selbst nach der Sturmflut vom 16./17. Februar 1962 und den dabei entstandenen Schäden waren keine Konsequenzen gezogen worden. Erst die Sturmflut vom Januar 1976 löste bei den Verantwortlichen für die Deichsicherheit die notwendigen Maßnahmen aus – in der Folge wurde eine Vordeichung vorgenommen und das Deichprofil von deichfremden Nutzungen frei gehalten.

Das Deichhaus steht heute noch und kann sogar als Feriendomizil erlebt werden als Haus Stöpe

Künstler:  Matthias Jarren, Itzehoe
* 15.04.1872 in Itzehoe
† 19.07.1960 in Itzehoe
Der Kunstmaler Matthias Jarren war Gründungsmitglied des 1945 gegründeten Künstlerbundes Steinburg. Viele seiner Werke zeigen Motive aus Marsch und Geest und fangen sehr gekonnt und überzeugend deren charakteristische Stimmung ein, künden auch von der Liebe des Künstlers zur Landschaft seiner Heimat.
In den letzten Jahren hat der Journalist Hans-Peter Kruse mehr als ein Dutzend Ausstellungen mit Werken aus dem Schaffen des Künstlers organisiert.

Anmerkung: Die Abbildungen wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Herrn Hans-Peter Kruse, München

Kommentieren Ähnliche Objekte

1938 - Ölgemälde: Deichhäuser in St. Margarethen b

1938 Ölgemälde: Deichhäuser in St. Margarethen
Das Motiv zeigt von den Wiesen des Vorlandes aus gesehen eines der Häuser auf dem Deich der Elbe bei St. Margarethen.
Auffallend ist an dem vom Kunstmaler Ludwig Meier geschaffenen Gemälde neben dem identischen Motiv und der gewählten Perspektive auch die ähnliche Technik, wie sie sich auch bei dem Gemälde des Künstlers Matthias Jarren findet. Eine Erklärung ist die zwischen den beiden Künstlern vorhanden gewesene Freundschaft, die offenbar auch zu wechselseitigen Inspirationen führte.

Das Deichhaus steht heute noch und kann sogar als Feriendomizil erlebt werden als Haus Stöpe

Künstler: Ludwig Meier, Itzehoe
* 28.08.1893 in Itzehoe
† 05.03.1975 in Hannover
Ludwig Meier war von Beruf Töpfermeister in Itzehoe; er war als Autodidakt zur Malerei gekommen, wobei ihn offenbar seine Freundschaft mit dem Itzehoer Kunstmaler Matthias Jarren beeinflußt hat.
In seinen Werken ist es ihm trefflich gelungen, insbesondere bei Motiven aus seiner näheren Heimat Eigenart und Charakter der Landschaft darzustellen.
Eine Ausstellung seiner Werke gab erstmals 1976 nach seinem Tode.

Anmerkung: Die Abbildung wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Herrn Tord Siemen, St. Margarethen

Kommentieren Ähnliche Objekte

1925 - St.Margarethen, Häuser, Gehölze und Gärten auf dem Deich

1925 St.Margarethen, Häuser, Gehölze und Gärten auf dem Deich an der Elbe
Das Foto zeigt von den Wiesen des Vorlandes aus gesehen die Häuser auf dem Deich der Elbe bei St. Margarethen.
Auf der Außenböschung des Deiches ist nach der Mahd das Gras getrocknet und als Heu zu Hümpeln aufgesetzt.
Die über lange Zeiträume hinweg sich entwickelt habende Situation mit den im Bestick des Deiches gebauten Häusern und aufgewachsenen Bäumen sowie den auf der Deichböschung angelegten Gärten kennzeichnete eine aus der Sicht des Küstenschutzes völlig untragbare Situation. Sie war dadurch entstanden, dass der Deich zeitweilig zur zweiten Deichreihe gehörte, weil weiter vorne ein neuer Deich gebaut worden war, welcher jedoch gegen die sich verlagernde Elbe nicht gehalten und daher aufgegeben werden mußte.
Selbst nach der Sturmflut vom 16./17. Februar 1962 und den dabei entstandenen Schäden waren keine Konsequenzen gezogen worden. Erst die Sturmflut vom Januar 1976 löste bei den Verantwortlichen für die Deichsicherheit die notwendigen Maßnahmen aus – in der Folge wurde eine Vordeichung vorgenommen und das Profil des neuen Deiches von deichfremden Nutzungen frei gehalten.
Die Deichhäuser gelten heute als ganz besonderes bauliches Ensemble, dessen Einheit auch durch die postalische Adresse "Deichreihe" zum Ausdruck kommt.
Eines der Deichhäuser kann heute als Feriendomizil erlebt werden als Haus Stöpe

Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Wilster

Kommentieren Ähnliche Objekte

1924 - St. Margarethen - Fracht-Segelschute TYRA, Hafen, Priel, Vorland, Deichhäuser

1924 St. Margarethen - Fracht-Segelschute TYRA, Hafen, Priel, Vorland, Deichhäuser
Die Fracht-Segelschute TYRA liegt vertäut im St. Margarethener Hafenpriel (sh. auch Bild 2).
Im Hintergrund das Panorama des Ortes mit den sogenannten Deichhäusern auf dem Deich der Elbe. Zu der ungewöhnlichen deichfremden Nutzung einer Bebauung des Deiches war es im 17. Jht. nach einer zuvorigen Vordeichung gekommen, welche ihn zeitweilig zu einem Schlafdeich machte, der jedoch nach Aufgabe der Vordeichung 1686 wieder reaktiviert werden mußte.
Erst in der Folge der Sturmflut des Jahres 1976 wurde die aus Gründen der Deichsicherheit untragbare Situation beseitigt, indem der Deich in neuem Bestick verlegt wurde.
Bei den rechts sitzenden Personen (sh. Ausschnitt Bild 3) handelt es sich um Frau Cornelia Jensen, Ehefrau von Pastor Dr. Wilhelm Jensen, mit zwei Töchtern des Ehepaares.
Cornelia Jensen, welche ein Examen für Lehrerinnen an höheren Mädchenschulen hatte, leitete in den Jahren von 1921 bis 1933 die auf Initiative ihres Ehemannes in St. Margarethen eingerichtete "Höhere Privatschule".

Bildrechte: nicht bekannt, sogen. Privat Postkarte
Anmerkung: Die Karte wurde freundlicherweise von Frau Sigrid Malz, Karlsruhe, unentgeltlich für die Heimat-Seite mein-wilster zur Verfügung gestellt.

Kommentieren Ähnliche Objekte

1910 - Bahnhofs-Hotel in Landscheide, Bahnhof St. Margarethen

1910 Bahnhofs-Hotel in Landscheide, Bahnhof St. Margarethen.
Der Bahnhof des Kirchortes St. Margarethen lag weit außerhalb des Dorfes an der Straße nach Flethsee in der Gemeinde Landscheide.
Hier verlief die am 01.11.1878 eröffnete ursprüngliche Strecke der Marschbahn zwischen Wilster und Heide (Strecke von Altona nach Riepen / Ribe in Nord-Schleswig). Die Örtlichkeit in der Gemeinde Landscheide wurde lange Zeit zumeist "St. Margarethen Bahnhof" genannt.
Die Abbildung zeigt das „Bahnhofs Hotel“ von Christian Ketels.
Über dem First des Gebäudes sind die Flügel einer Windmühle zu erkennen. Es handelt sich dabei vermutlich um eine der drei Altendammer Schöpfmühlen; diese standen nahe beieinander südwestlich vom Bahnhof St. Margarethen am Altendamm bzw. Uhlendamm (diese Örtlichkeitsbezeichnung ist heute nicht mehr existent).
Nach der 1878 erfolgten Inbetriebnahme der durch die Wilstermarsch führenden Strecke der Marschbahn zwischen Altona und Hvidding in Nordschleswig hatten sich offensichtlich auch in Flethsee große Erwartungen an eine dadurch bewirkte Entwicklung des Ortes begründet. Zusätzlich zum "Bahnhofs Hotel" gab es eine Gaststätte im Empfangsgebäude des Bahnhofs, außerdem etablierte sich noch der Gasthof "Zur Börse" bzw. "Zum Paßop" sowie ein Postamt.
Nach Fertigstellung der ab 1920 über die Hochbrücke Hochdonn führende Eisenbahnstrecke verlor die über den Bahnhof St. Margarethen führende Bahnstrecke an Bedeutung. Von dem Zeitpunkt an endete die von Wilster aus über den Bahnhof St. Margarethen führende Strecke in Brunsbüttel.
Ab Anfang der 1950er Jahre verkehrte ein Schienenbus auf der Strecke, auf welcher 1988 der Personenverkehr völlig eingestellt wurde. Ein Bahnhof St. Margarethen besteht heute nicht mehr, doch hält der Name der Bahnhofstraße in Flethsee die Erinnerung an ihn wach.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

Kommentieren Ähnliche Objekte

1970 - St. Margarethen - Kirche, Hauptstraße und Dorfstraße

1970 St. Margarethen - Kirche, Hauptstraße und Dorfstraße.
links und Bild 2: Die Kirche ist im Jahre 1500 an ihrem vorherigen Standort abgetragen und im heutigen Dorf St. Margarethen wieder aufgebaut und am Margarethen-Tag (20. Juli) eingeweiht worden. Nach der Kirche erhielt das Dorf seinen Namen. Die erste Kirche des Kirchspiels stand in dem vor 500 Jahren in der Elbe vor Schelenkuhlen versunkenen Dorf Elredefleth; die Elbe verlagerte damals ihr Strombett und es bestanden keine Möglichkeiten, diesem Geschehen durch wasserbauliche Maßnahmen zu begegnen.
oben: Blick durch die Hauptstraße im Zuge des damaligen Verlaufs der Bundesstraße 5
unten und Bild 3: Blick durch die Dorfstraße auf den Elbdeich. Auf dem Deich stehen die sogenannten Deichhäuser; zu der ungewöhnlichen deichfremden Nutzung einer Bebauung des Deiches war es im 17. Jht. nach einer zuvorigen Vordeichung gekommen, welche ihn zeitweilig zu einem Schlafdeich machte, der jedoch nach Aufgabe der Vordeichung 1686 wieder reaktiviert werden mußte.

Bildrechte: Willy Lux, St. Margarethen

Kommentieren Ähnliche Objekte

1925 - St.Margarethen, Häuser, Gehölze und Gärten auf dem Deich an der Elbe

1925 St.Margarethen, Häuser, Gehölze und Gärten auf dem Deich
Das Foto zeigt von den Wiesen des Vorlandes aus gesehen die Häuser auf dem Deich der Elbe bei St. Margarethen, die etwas ganz besonderes waren. Nicht nur wegen ihres pittoresken Anblickes, sondern auch allein schon wegen der gesamten Situation ihres Standortes.
Die über lange Zeiträume hinweg sich entwickelt habende Situation mit den im Bestick des Deiches gebauten Häusern und aufgewachsenen Bäumen sowie den auf der Deichböschung angelegten Gärten kennzeichnete eine aus der Sicht des Küstenschutzes völlig untragbare Situation. Sie war dadurch entstanden, dass der Deich zeitweilig zur zweiten Deichreihe gehörte, weil weiter vorne ein neuer Deich gebaut worden war, welcher jedoch gegen die sich verlagernde Elbe nicht gehalten und daher aufgegeben werden mußte.
Selbst nach der Sturmflut vom 16./17. Februar 1962 und den dabei entstandenen Schäden waren keine Konsequenzen gezogen worden. Erst die Sturmflut vom Januar 1976 löste bei den Verantwortlichen für die Deichsicherheit die notwendigen Maßnahmen aus – in der Folge wurde eine Vordeichung vorgenommen und das Deichprofil von deichfremden Nutzungen frei gehalten.
Eines der Deichhäuser kann heute sogar als Feriendomizil erlebt werden als Haus Stöpe

Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Büttel und Wilster
Anmerkung: Das Foto stammt aus dem Nachlaß von Pastor D.Dr. Wilhelm Jensen (amtierte von 1910 bis 1933 in St. Margarethen); es wurde freundlicherweise von Frau Sigrid Malz, Karlsruhe, zur Verfügung gestellt.

Kommentieren Ähnliche Objekte

1914 - Kuff-Tjalk im Hafen St. Margarethen

1914 Hafen St. Margarethen - Hafen, Priel, Vorland, Deichhäuser.
Mehrere kleine Fracht-Segler im St. Margarethener Hafenpriel; im Vordergrund eine Kuff-Tjalk.
Im Hintergrund das Panorama des Ortes mit den sogenannten Deichhäusern auf dem Deich der Elbe. Zu der ungewöhnlichen deichfremden Nutzung einer Bebauung des Deiches war es im 17. Jht. nach einer zuvorigen Vordeichung gekommen, welche ihn zeitweilig zu einem Schlafdeich machte, der jedoch nach Aufgabe der Vordeichung 1686 wieder reaktiviert werden mußte.
Erst in der Folge der Sturmflut des Jahres 1976 wurde die aus Gründen der Deichsicherheit untragbare Situation beseitigt, indem der Deich in neuem Bestick verlegt wurde.
Der Hafenpriel schlängelt sich als damaliges Außentief des Nortorf-Neuenhafener Kanals durch das etwa 1 Kilometer breite unbedeichte Vorland vor St. Margarethen. Mit der Verstärkung des Elbe-Deiches im Jahre 1980 endete zunehmend der Hafenbetrieb, denn der Priel verschlickte zunehmend. Bis ca. 1985 waren noch viele Segelboote im St. Margarethener Hafen zu sehen, bis um die Jahrtausendwende das verschlickte Hafenbecken dann völlig zugeschüttet wurde. Der Aussendeich von St. Margarethen ist heute ein Vogelschutzgebiet und der Hafenpriel verschlickt mehr und mehr.

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: Das Foto stammt aus der Sammlung Andre Konietzko, Elmshorn (Deutsche Kleinschifffahrt)

Kommentieren Ähnliche Objekte

1924 - Besan-Schute TYRA im Hafen St. Margarethen

1924 Besan-Schute TYRA im Hafen St. Margarethen - Hafen, Priel, Vorland, Deichhäuser
Die Fracht-Segelschute TYRA liegt vertäut im St. Margarethener Hafenpriel.
Im Hintergrund das Panorama des Ortes mit den sogenannten Deichhäusern auf dem Deich der Elbe. Zu der ungewöhnlichen deichfremden Nutzung einer Bebauung des Deiches war es im 17. Jht. nach einer zuvorigen Vordeichung gekommen, welche ihn zeitweilig zu einem Schlafdeich machte, der jedoch nach Aufgabe der Vordeichung 1686 wieder reaktiviert werden mußte.
Erst in der Folge der Sturmflut des Jahres 1976 wurde die aus Gründen der Deichsicherheit untragbare Situation beseitigt, indem der Deich in neuem Bestick verlegt wurde.

Informationen zur TYRA aus der Facebookgruppe "Deutsche Kleinschiffahrt" (André Konietzko, Elmshorn)
Biographie der Besanschute TYRA ex JOHANNA
Im August 1904 lieferte die Elmshorner Schiffswerft D.W. Kremer & Sohn eine stählerne Besanschute (Besanewer mit steilem Vorsteven) an den ebenfalls in Elmshorn ansässigen Schiffer Nikolaus Viirtheer, der den Neubau im SSR Altona mit dem Heimathafen Elmshorn und dem Unterscheidungssignal LGNF eintragen ließ und ihn JOHANNA benannte. Die Abmessungen betrugen 21,4 x 5,04 x 1,54 m. Vermessen war das Schiff zu 52,40 BRT, bzw. 39,98 NRT.
Fahrtgebiet war die Revier- und kleine Küstenfahrt. Im April 1919 verkaufte Schiffer Vietheer die Segelschute an Peter Oltmann aus Dornbusch, der seiner Neuerwerbung den Namen "TYRA" gab und den Heimathafen nach Dornbusch verlegte. Diesen Namen sollte der kleine Segler Zeit seines langen Lebens behalten. 1922 wurde die erste Maschine, ein HMG Glühkopfmotor mit 35 PS Leistung eingebaut. Gleichzeitig wurde das Schiff auf den Motorenfabrikanten Robert Puls aus Hamburg übertragen. Anscheinend konnte Schiffer Oltmann sich finanziell nicht freifahren, denn 1924 wurde der Mühlenbesitzer Willy von Loh und später Claus von Loh, beide aus St. Margarethen, Eigentümer der TYRA. Der Heimathafen lautete nun St. Margarethen. Ende der 30er Jahre wechselte erneut der Besitzer.
Neuer Eigentümer wurde nun die Firma J.H.W. Runge, Kaisermühle GmbH in Wittenbergen an der oberen Stör. Wie schon der Vorbesitzer von Loh, setzte auch die Kaisemühle die TYRA im werkseigenen Verkehr ein. 1939 erfolgte der Einbau eines 2 Takt Motors der Firma Callesen mit 30 PS Leistung.
1957 erfolgte die Umschreibung ins Binnenschiffsregister. Bei dieser Gelegenheit wurde auch der Heimathafen nach Wittenbergen verlegt. Die Tragfähigkeit betrug zu diesem Zeitpunkt 85 tdw.
Kurz darauf wurde das Binnenschiff verlängert und ein neuer Motor mit 105 PS Leistung eingebaut.
Zwei weitere Verlängerungen folgten und auch das Achterschiff wurde komplett erneuert. Die letzte Verlängerung um 5 Meter erfolgte 1985 in Wewelsfleth, dabei wurde auch der Bug modernisiert.
Inzwischen betrug die Tragfähigkeit der TYRA weit über 200 tdw. Seit 1974 sorgte ein 205 PS leistender MAN Motor für den Antrieb des Schiffes.
Durch die zunehmende Versandung der Stör wurde der Betrieb des Schiffes unrentabel, so dass man sich 1996 dazu entschloss, das Schiff zum Abbruch zu verkaufen, der bei der Firma Neumann in Hamburg vollzogen wurde.
Quellen: SSR Altona / BSR Hamburg
Verschiedene Handbücher
Deutsche Segelschiffe, Register über den Restbestand 1980-1986 von Joachim Kaiser
Mündliche Mitteilungen von Max Böge (+), Wewelsfleth

Das ergänzend vorgestellte Foto (Bild 2) zeigt die TYRA an der Kaisermühle in Wittenbergen an der oberen Stör (Quelle wie oben).
Hier liegen die 3 Frachtmotorschiffe TYRA
(Bj. 1904 Kremer, Elmshorn),
FAVORIT (Bj. 1906 Junge, Wewelsfleth) und
"KAISERMÜHLE I (Bj. 1911 Gebr. van Diepen, Waterhuizen) .
Alle drei Schiffe wurden ursprünglich als Ewer gebaut.
Die Aufnahme entstand am 2. Dez. 1990.
Die TYRA wurde 1996 abgewrackt.
Das Achterschiff der FAVORIT fährt noch heute als Privatyacht "Klabund", während der Rest des Schiffes noch einige Jahre als Schubleichter in Fahrt war.
Der Verbleib der "KAISERMÜHLE I" ist mir derzeit nicht bekannt. Wahrscheinlich ist dieses stets gut gepflegte Fahrzeug in den 90er Jahren zum Abbruch gegangen.
Bild 3: Die TYRA liegt im März 1994 im Glückstädter Binnenhafen bei Brockmüller auf Slip. Zwei Jahre später trat das Schiff dann seine letzte Reise zum Abwracker nach Hamburg an.
Fotos Bild 2 und 3: André Konietzko

An die TYRA erinnerte sich der Begründer (Peter J. von Holdt) von mein-wilster besonders gerne. Sie hat Anfang der 1960er Jahre ihn mit der Wilsteraner Segeljacht ANKE III zweimal durch den NOK geschleppt. Als sogenannter Tag-Freifahrer machte die TYRA dabei jeweils in Rendsburg Station. Da gab es dann gemeinsam mit dem Schiffer einen Lütten zur Brust - vielleicht auch ein paar mehr!

Kommentieren Ähnliche Objekte

1897 - Hotel Stadt Wilster in Hamburg

1897 Hotel Stadt Wilster
In Hamburg gab es in der Zeit um die vorletzte Jahrhundertwende ein „Hotel Stadt Wilster“ – eine Datierung des Bestehens gelang bisher nicht.
Das Hotel stand in der Straße Kajen 22 direkt am Hafen gegenüber der Speicherstadt. Es war somit eher ein Hotel für Kaufleute als eines für Seefahrer.
Betrieben wurde das Hotel seinerzeit von einem W. Tewes. In welchem Bezug der Betreiber oder der Eigentümer des Hotels zur Stadt Wilster stand, konnte noch nicht ermittelt werden.

Herausgeber: Gesellschaft für Postkarten-Automaten, Hamburg

Kommentieren Ähnliche Objekte

© 2008 - 2024 Peter von Holdt · Technische Realisation: Michael Reinke · Impressum ·