2010 Leuchturm Hollerwettern auf einem Informationsbrief
der Briefmarken- und Münzenfreunde der Geest e.V. - Harsefeld.
Bei der Gestaltung ihres Briefkuverts schaute der Verein über die Elbe und verwendete eine Abbildung des "Leuchtfeuer Hollerwettern".
In Hollerwettern (Gemeinde Wewelsfleth) am Elbdeich steht das ehemalige Unterfeuer des Brokdorfer Leuchtturmes;
das für die Schifffahrt auf der Elbe eingerichtete Richtfeuer Brokdorf bestand aus dem höheren Oberfeuer in Brokdorf und dem niedrigeren Unterfeuer in Hollerwettern.
Wenn das gelbe Licht beider Türme sich für den Schiffer übereinander – also „Feuer in Linie“ – befand, steuerte er den richtigen Kurs im Fahrwasser.
Das Richtfeuer Brokdorf wurde 1889 errichtet; das Oberfeuer als runder Eisenturm, das Unterfeuer als hölzernes Leuchthaus; 1911 wurden beide Anlagen durch Neubauten ersetzt, die bis 1982 im Dienst waren.
1925 Blick vom Brokdorfer Leuchturm auf das Dorf, den Deich und die Elbe
Der Leuchtturm war das Oberfeuer für das Brokdorfer Richtfeuer; der 1911 errichtete Turm mit Gitterkonstruktion war bis 1982 in Betrieb.
Der Ort Brokdorf wurde 1220 erstmals urkundlich erwähnt; seine dem Heiligen St. Nicolaus geweihte Kirche ist im Jahre 1342 erstmals urkundlich genannt, erwähnt, doch bereits 1283 wurde das Dorf als Kirchort bezeichnet.
Bis in das Jahr 1940 stand auf dem Elbdeich bei Brokdorf eine Korn-Windmühle (ein sogenannter Erd Holländer). Sie war ursprünglich eine königlich privilegierte Mühle, der ein konkret bestimmter Mahlbezirk zugewiesen war; eine erste Brokdorfer Mühle ist 1595 erwähnt.
Das der auf dem Deich stehenden Mühle zugehörige Wohnhaus sowie das übrige Betriebsgelände mit der Dampfmühle lag im Schutz des Deiches.
Jenseits des mächtigen Stroms der Elbe ist das niedersächsische Ufer mit dem seinerzeit sehr breiten Vorland bei Krummendeich zu erkennen.
Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Wilster
1989 Leuchtfeuer Hollerwettern St. Margarethen
Die Richtfeuerlinie der beiden rot-weißen Leuchttürme Unterfeuer Hollerwettern (Bild 1) und Oberfeuer St. Margarethen (Bild 2) dient der Stromabwärts fahrenden Schifffahrt auf der Elbe.
Der 22 m hohe Turm des Unterfeuers Hollerwettern ist seit 1982 in Betrieb;
der 37 m hohe Turm des Oberfeuers St. Margarethen ist seit 1983 in Betrieb.
Anmerkung: Das Unterfeuer Hollerwettern ist zugleich auch Unterfeuer der Richtfeuerlinie Hollerwettern Brokdorf, welche der Stromauf fahrenden Schifffahrt dient!
Bildrechte: nicht bekannt; die Fotos wurden erworben von Anke Mielitz, Berlin, welcher im Zweifel das copyright zusteht
2007 ehemaliger Leuchtturm Hollerwettern
Der 18 m hohe Leuchtturm Hollerwettern wurde als Unterfeuer zum Oberfeuer Brokdorf im Jahre 1911 in Betrieb genommen.
Nach Inbetriebnahme eines Neubaus im Jahr 1982 verlor das Gebäude seine Funktion; es wird seither als Wohnhaus genutzt.
Die Ansichtskarte (Bild 1) zeigt eine Abendstimmung auf der Elbe; im Vordergrund ein Pegelhäuschen
sowie den ehemaligen Leuchtturm Hollerwettern von binnendeichs aus gesehen.
Die Ansichtskarte (Bild 3) zeigt oben den Leuchtturm Hollerwettern von außendeichs aus gesehen,
dazu für die Deichbeweidung eingesetzte Schafe, welche durch ihren Verbiß die Grasnarbe kurz und dicht halten sowie als sogenannte "Trippelwalzen" die Deichoberfläche verdichten.
Außerdem zeigt die Karte auf dem Foto unten eine Galerie der zur Stromerzeugung eingesetzten Windgeneratoren/Windkraftwerke.
Bildrechte
(Karte 1): Postkartenverlag bildundkarten; Fotos: Janina Bade und Erhard Tagge, Münsterdorf
(Karte 2): Postkartenverlag bildundkarten; Inge und Erhard Tagge, Münsterdorf
Anmerkung: Die Ansichtskarten des Verlages bildundkarten mit sehr charakteristischen Motiven aus vielen Orten Schleswig-Holsteins zeichnen sich fotografisch durch besondere Perspektiven und farbliche Brillanz aus.
1989 Leuchtfeuer Hollerwettern Brokdorf an der Elbe
Die Richtfeuerlinie Hollerwettern - Brokdorf der beiden rot-weißen Leuchttürme Unterfeuer Hollerwettern (Bild 1) und Oberfeuer Brokdorf (Bild 2) dient der Stromabwärts fahrenden Schifffahrt auf der Elbe.
Der 22 m hohe Turm des Unterfeuers Hollerwettern ist seit 1982 in Betrieb;
der 45 m hohe Turm des Oberfeuers Brokdorf ist seit 1982 in Betrieb.
Bildrechte: nicht bekannt; die Fotos wurden erworben von Anke Mielitz, Berlin, welcher im Zweifel das copyright zusteht
1982 Alter Leuchtturm Hollerwettern an der Elbe
In Hollerwettern (Gemeinde Wewelsfleth) am Elbdeich steht das ehemalige Unterfeuer des Brokdorfer Leuchtturmes;
das für die Schifffahrt auf der Elbe eingerichtete Richtfeuer Brokdorf bestand aus dem höheren Oberfeuer in Brokdorf und dem niedrigeren Unterfeuer in Hollerwettern.
Wenn das gelbe Licht beider Türme sich für den Schiffer übereinander – also „Feuer in Linie“ – befand, steuerte er den richtigen Kurs im Fahrwasser.
Das Richtfeuer Brokdorf wurde 1889 errichtet; das Oberfeuer als runder Eisenturm, das Unterfeuer als hölzernes Leuchthaus; 1911 wurden beide Anlagen durch Neubauten ersetzt, die bis 1982 im Dienst waren.
Bildrechte: Rudolf Horstmann, Wilster
1910 Kate in Hollerwettern am Deich der Elbe
Die Ansichtskarte stammt aus einem Album aus Frankreich;
zu der Abbildung heißt es dort: "Brockdorf sur l´Elbe - Maison de la famille Meyer et verger"
Das Haus der Familie Meyer mit den Obstbäumen stand jedoch offenbar nicht in der Gemeinde Brokdorf, sondern in dem angrenzenden und zur Gemeinde Wewelsfleth gehörenden Hollerwettern. Dort standen wie auch in Brokdorf etliche Katen auf der Deicherde. Nahe der Binnenböschung der Deiche waren vor einigen Jahrhunderten auf der sogenannten Deicherde viele Katen sogenannter "kleiner Leute" (Handwerker, Fischer, Arbeitsleute) errichtet worden, denn diese Grundstücke vor den von Adligen und den Hof-Besitzern zu unterhaltenden Deichen waren abgabenfrei.
Der exakte Standort der Kate ist noch nicht ermittelt.
Bildrechte: nicht bekannt
1959 Leuchtturm Hollerwettern
Der 18 m hohe Leuchtturm Hollerwettern wurde als Unterfeuer zum Oberfeuer Brokdorf im Jahre 1911 in Betrieb genommen.
Nach Inbetriebnahme eines Neubaus im Jahr 1982 verlor das Gebäude seine Funktion; es wird seither als Wohnhaus genutzt.
Bildrechte Foto: H.H. Staack
Anmerkung: Die Ansichtskarte wurde freundlicherweise vom Verlag LEUCHTFEUERCARDS zur Verfügung gestellt; ihrer Vorstellung auf der Heimatseite mein-wilster wurde zugestimmt.
Die abgebildete Ansichtskarte gehört als No. 40 zu einer umfangreichen Serie, mit welcher Leuchtfeuer vorgestellt werden.
Das neben Ansichtskarten herausgegebene und seit 1992 erscheinende Magazin LEUCHTFEUER von Klaus Kern in Rüsselsheim kann allen Leuchtturm Fans, Interessierten zum Thema Leuchttürme, Feuerschiffe und andere Seezeichen, Sammlern und Liebhabern der “Wegweiser der Meere” vorbehaltlos empfohlen werden. Hier finden sich nähere Informationen zum Leuchtfeuer-Magazin
1913 In Hollerwettern am Elbdeich stehendes Unterfeuer des Brokdorfer Leuchtturmes.
Das für die Schifffahrt auf der Elbe eingerichtete Richtfeuer Brokdorf bestand aus dem höheren Oberfeuer in Brokdorf und dem niedrigeren Unterfeuer in Hollerwettern.
Wenn das gelbe Licht beider Türme sich für den Schiffer übereinander – also „Feuer in Linie“ – befand, steuerte er den richtigen Kurs im Fahrwasser (vgl. Bild 3).
Das Richtfeuer in Brokdorf wurde 1889 errichtet; das Oberfeuer als runder Eisenturm, das Unterfeuer als hölzernes Leuchthaus.
1911 wurden beide Anlagen durch Neubauten ersetzt, die bis 1982 im Dienst waren.
Bildrechte: nicht bekannt
1980 Deichverstärkung an der Elbe bei Hollerwettern
Die Unterhaltung und Ertüchtigung der Deiche ist eine immerwährende Aufgabe.
Insbesondere für die sehr tief gelegene - weil früh eingedeicht - Wilstermarsch stellt die Tideelbe mit möglichen höchsten Sturmflutwasserständen eine immerwährende abstrakte Gefahr dar.
Links beim Leuchtturm Hollerwettern stehen die Büro-Container der Bauleitung; recht werden mittels Binnenschiff die Schüttsteine für die Deichfußsicherung und für das Leitwerk umgeschlagen.
Am oberen Bildrand ist die Stör zu erkennen sowie links die Ortslage Wewelsfleth.
Bildrechte: Luftfoto Walter Geller, Holm
1989 Leuchtturm Hollerwettern - außer Betrieb
Der unter Denkmalschutz stehende Leuchtturm des ehemaligen Unterfeuers Hollerwettern war von 1911 bis 1982 in Betrieb. das Gebäude ist in Privatbesitz.
Bildrechte: nicht bekannt; die Fotos wurden erworben von Anke Mielitz, Berlin, welcher im Zweifel das copyright zusteht
1932 maritime Motive an der Elbe bei Brokdorf und St. Margarethen
Die 1932 gelaufene Ansichtskarte zeigt z.T. viele Jahre ältere maritime Motive.
oben: Lotsenhaus (um 1900) auf der Bösch im unbedeichten Vorland vor St. Margarethen.
Seit dem 13. Jahrhundert gab es auf der Elbe Lotsen. Diese waren zunächst Fischer, die mit den schwierigen und sich ständig verändernden Fahrwasserverhältnissen vertraut waren; mit der Zeit entwickelte aus dem Gelegenheitsgewerbe ein eigener Berufsstand. Ab 1656 gab es ein geregeltes Lotswesen auf der Elbe. Die Lotsen organisierten sich in Bruderschaften; so in die 1745 gebildete Elbelotsenbrüderschaft, welche die Abfolge des Einsatzes der Lotsen regelte. Ab 1749 wurden die Lotsenboote besetzt von einer Lotsen-Station bei St. Margarethen; sie war in einem Wirtshaus eingerichtet worden, welches sich auf einer im Vorland gelegenen uralten Wurt befand. Die seit alters her bewohnte Wurt wurde Bösch genannt nach einer am gegenüber liegenden Rand des Fahrwassers gelegenen Sandbank - der Bösch bzw- dem Bösch-Rücken. Die Lotsen nannten sich entsprechend: Bösch-Lotsen.
Das Gebäude brannte am nebligen Morgen des 05. November 1902 ab und wurde nicht wieder aufgebaut. Die Lotsenstation, welche bie zu 80 Lotsen Quartier bieten konnte, war bereits 1895 nach Brunsbüttelkoog verlegt worden, wonach das Gebäude nur noch als Gastwirtschaft genutzt wurde. Die Warft selbst besteht heute noch, sie liegt unmittelbar am Bütteler Außenpriel im Außendeich von St. Margarethen (vgl. Bild 3).
mittig:
- Dreimast-Toppsegel-Schoner, Spaziergänger auf dem Deich, Stack, Peilbake
- alter Fahrensmann; der auch auf Ansichtskarten mit Motiven aus St. Margarethen oder Wewelsfleth dargestellte alte Fahrensmann mit Öljacke und Südwester, mit weißhaariger Schifferkrause und eine kurze Pfeife rauchend, ist handschriftlich auf einer dieser Karten namentlich bezeichnet mit: Fritz Langbehn.
- Leuchtturm Brokdorf (Oberfeuer des Richtfeuers Brokdorf), Stack, Schiffe
unten: Leuchtturm Hollerwettern; am Elbdeich stehendes Unterfeuer des Brokdorfer Leuchtturmes.
Das für die Schifffahrt auf der Elbe eingerichtete Richtfeuer Brokdorf bestand aus dem höheren Oberfeuer in Brokdorf und dem niedrigeren Unterfeuer in Hollerwettern.
Wenn das gelbe Licht beider Türme sich für den Schiffer übereinander – also „Feuer in Linie“ – befand, steuerte er den richtigen Kurs im Fahrwasser (vgl. Bild 4).
Das Richtfeuer in Brokdorf wurde 1889 errichtet; das Oberfeuer als runder Eisenturm, das Unterfeuer als hölzernes Leuchthaus.
1911 wurden beide Anlagen durch Neubauten ersetzt, die bis 1982 im Dienst waren.
Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung Karl Kautz, Brokdorf
ca. 2006 Leuchttürme an der Elbe - im Bereich der Wilstermarsch
Die "Leuchttürme der Westküste" zeigende Ansichtskarte (Bild 1) zeigt auch Leuchttürme an der Elbe im Bereich der Wilstermarsch,
nämlich das Unterfeuer Brokdorf und den ehemaligen Leuchtturm Hollerwettern;
außerdem ein Molenfeuer an der Schleuse in Brunsbüttel sowie zwei Leuchttürme in Büsum.
Die "Leuchtfeuer der Westküste zeigende Ansichtskarte (Bild 3) zeigt gleichfalls den ehemaligen Leuchtturm Hollerwettern,
dazu ein Molenfeuer an der Schleuse in Brunsbüttel
sowie die Leuchttürme List West und List Ost auf Sylt, Westerhever und Büsum.
Bildrechte
(Karte 1): Postkartenverlag bildundkarten; Fotos: Erhard Tagge, Münsterdorf
(Karte 2): Postkartenverlag bildundkarten; Inge und Erhard Tagge, Münsterdorf
Re mein-wilster: 5026 AKn
Anmerkung: Die Ansichtskarten des Verlages bildundkarten mit sehr charakteristischen Motiven aus vielen Orten Schleswig-Holsteins zeichnen sich fotografisch durch besondere Perspektiven und farbliche Brillanz aus.
2012 LEUCHTFEUER - Mitteilungen über Leuchtfeuer, Feuerschiffe und andere Seezeichen.
Die Ausgabe Nr. 61 / Frühjahr 2012 des Magazin LEUCHTFEUER befaßt sich auf den Seiten 16 bis 28 sehr eingehend mit den Leuchtfeuern in Brokdorf und Hollerwettern.
Neben der Historie dieser Leuchtfeuer von der ersten Errichtung im Jahre 1889 bis zum Zustand im Jahre 2012 werden umfangreiche Informationen zu technischen und nautischen Details gegeben. Dieses alles wird mit zahlreichen Abbildungen illustriert.
Das von Klaus Kern in Rüsselsheim herausgegebene und seit 1992 erscheinende Magazin kann allen Leuchtturm Fans, Interessierten zum Thema Leuchttürme, Feuerschiffe und andere Seezeichen, Sammlern und Liebhabern der “Wegweiser der Meere” vorbehaltlos empfohlen werden. Hier finden sich nähere Informationen zum Leuchtfeuer-Magazin
1956 Bauernhof in Wewelsfleth Hollerwettern
Es handelt sich um den Hof 24 nach dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild" (vgl. Bild 2), der zur Zeit der Aufnahme von Rudolf Krey bewirtschaftet wurde.
Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Wilster
1956 Bauernhof in Wewelsfleth Ortsteil Hollerwettern
Es handelt sich um den Hof 25 nach dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild" (vgl. Bild 2), der zur Zeit der Aufnahme von Hans Nielsen bewirtschaftet wurde; Besitzerin war seine Ehefrau Magda geb. Reimers.
Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Wilster
1913 Brokdorf an der Elbe.
Die alte Ansichtskarte zeigt verschiedene maritime Szenen auf und an der Elbe bei Brokdorf.
oben links: Das zu der Zeit größte Schiff der Welt, der Dampfer IMPERATOR der HAPAG , auf der Elbe auf Reede liegend. Der auf der Hamburger Vulkanwerft gebaute Dampfer IMPERATOR der HAPAG war bei seinem Stapellauf am 23. Mai 1912 mit 52.117 BRT das damals größte Schiff der Welt und Flaggschiff der nach ihm benannten Schiffsklasse.
oben mittig: Der 18 m hohe Leuchtturm Hollerwettern wurde als Unterfeuer zum Oberfeuer Brokdorf im Jahre 1911 in Betrieb genommen.
Nach Inbetriebnahme eines Neubaus im Jahr 1982 verlor das Gebäude seine Funktion; es wird seither als Wohnhaus genutzt.
rechts: Das Richtfeuer in Brokdorf ist 1889 eingerichtet worden; das Oberfeuer zunächst als runder Eisenturm, das Unterfeuer als hölzernes Leuchthaus. 1911 wurden beide Anlagen durch Neubauten ersetzt; der Turm für das Oberfeuer war ein Neubau mit Gitterkonstruktion, der von 1911 bis 1982 in Betrieb war.
links: Windmühle auf dem Deich der Elbe bei Brokdorf. Sie stand bis in das Jahr 1940 auf der Krone des Deiches, danach wurde sie beseitigt. Aus Gründen der Sicherheit der Landesschutzdeiche ist es heute unvorstellbar, daß ein derartiges Bauwerk auf einem Deich geduldet wurde. Das zur Mühle zugehörige Wohnhaus sowie das übrige Betriebsgelände mit der Dampfmühle lag im Schutz des Deiches.
linke Miniatur: ein alter Fahrensmann;
der auch auf Ansichtskarten mit Motiven aus St. Margarethen oder Wewelsfleth dargestellte alte Fahrensmann mit Öljacke und Südwester, mit weißhaariger Schifferkrause und eine kurze Pfeife rauchend, ist handschriftlich auf einer dieser Karten namentlich bezeichnet als: Fritz Langbehn.
rechte Miniatur: ein Toppsegelschoner.
Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung Udo Urban, Wilster
1907 St. Margarethen - maritime Motive - Elbe, Leuchttürme, Buhne, Seemann.
oben links: Leuchtturm Scheelenkuhlen.
Der im Deichbestick stehende Leuchtturm wurde 1979 durch ein neues außerhalb des Deiches stehendes Unterfeuer ersetzt.
unten rechts: Leuchtturm Brokdorf (!);
der auf dem Elbdeich stehende alte Leuchtturm wurde im Jahr 1911 beseitigt. Ein danach neu errichteter Neubau mit Gitterkonstruktion war von 1911 bis 1982 in Betrieb als Oberfeuer für das Richtfeuer Brokdorf - Hollerwettern.
oben mittig und unten links (Bilder 2 u. 3): Die Abbildungen mit den auf einer Buhne befindlichen Personen sind insofern besonders, als es sich bei dem Herrn mit der Prinz Heinrich Mütze (die Prinz-Heinrich-Mütze ist eine den Kapitäns- und Lotsenmützen nachempfundene Schirmmütze, die nach dem kaiserlich-deutschen Großadmiral Prinz Heinrich von Preußen (1862 - 1929) benannt ist) um Amandus Dohrn handelt, welcher als Photograph in Büttel aktiv war und dem die Region viele alte Fotos zu verdanken hat.
oben rechts: alter Fahrensmann;
der auch auf Ansichtskarten mit Motiven aus St. Margarethen oder Wewelsfleth dargestellte alte Fahrensmann mit Öljacke und Südwester, mit weißhaariger Schifferkrause und eine kurze Pfeife rauchend, ist handschriftlich auf dieser Karte namentlich bezeichnet mit: Fritz Langbehn.
unten mittig links: bei Niedrigwasser trocken gefallenes Watt an der Ausmündung des Außenpriels vor St. Margarethen.
unten mittig rechts: Auf den Buhnenkopf aufgelaufenes kleines Dampfschiff, welches erst beim nächsten Tidehochwasser die Möglichkeit nutzen kann, um wieder frei zu kommen.
Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
1967 Überflutung im Wewelsflether Außendeich während einer Sturmflut im Frühjahr.
Blick aus dem Bereich der damaligen Totenstöpe (Deichschart im Deich im Verlauf des Straßenzuges Hollerwettern-Dammducht) auf das Gelände im Außendeich. Links ist der damalige Hauptdeich zu erkennen.
Bis zur Fertigstellung der 1971 begonnenen und 1975 vollendeten Arbeiten für das Sperrwerk an der Mündung der Stör und der zeitgleich errichteten neuen Deichlinie waren die Flächen im damaligen Wewelsflether Außendeich bereits bei mittleren Sturmfluten überschwemmt worden.
Der Außendeich und insbesondere der Störort war Jahrhunderte lang ein abgelegener Winkel gewesen, in welchem auf hohen Warften an der Mündung der Stör drei Gebäude standen; die Häuser mußten Ende der 1960er Jahre dem im Jahre 1971 begonnenen und 1975 vollendeten Bau des Stör-Sperrwerks weichen.
Bildrechte: nicht bekannt
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