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1962 - Sturmflut am 16. und 17. Februar - die Wilstermarsch entgeht einer Katastrophe

1962 Sturmflut am 16. und 17. Februar - die Wilstermarsch entgeht einer Katastrophe
In der Nacht vom 16. auf den 17. Februar 1962 entging die Wilstermarsch nur infolge besonderer Umstände einer Katastrophe. Ein Versagen des Deiches an der Stör bei Groß-Kampen konnte nur mit Glück abgewendet werden.
Was war geschehen?
Eine ausgedehnte Sturmwetterlage über der Nordsee hatte zur Folge gehabt, dass am 16. Februar 1962 an der Unterelbe der Wind gegen den Ebbstrom wirkte und zum Zeitpunkt des Niedrigwassers die Wasserstände hoch und zumeist in Höhe des normalen Tidehochwassers blieben. Das über die Nordsee ziehende Orkantief „Vincinette“ drückte mit seinen ausgedehnten Windfeldern und Windgeschwindigkeiten um 130 km/h das Wasser gegen die Küste und in die Trichtermündung der Elbe. Das DHI (Deutsche Hydrographische Institut) warnte vor einer schweren Sturmflut; das Radio sendete Sturmflutwarnungen. Die zuständigen Stellen und die Bewohner auf den Inseln und an der Nordseeküste bereiteten sich auf die Sturmflut vor. Weiter ab von der Küste war man weniger besorgt, doch es sollte anders kommen. In der Elbe und ihren Nebenflüssen traten in der Nacht auf den 17. Februar zuvor nie beobachtete Wasserstände auf.
In einem Telegramm - es bestanden keine Telefonverbindungen mehr - einer Mitarbeiterin der Zeitung Norddeutsche Rundschau hieß es es Sonnabendvormittag (17. Februar) zur Situation in der Wilstermarsch: "Bericht Polizeiabteilung 7 Uhr - Stördorf drei Stellen Deich innen weggerutscht - Großkampen - Deich über Hälfte von außen weg - Wasser 50 cm unter Deichkrone zwischen Beidenfleth und Großkampen - Drei Stellen von innen weggerutscht - Fährhaus bis oben voll Wasser - Wewelsflether-Uhrendorfer Stöpe gebrochen - Katastrophenweg 15 m weg - Wewelsfleth-Brokdorf-Scheelenkuhlen-St. Margarethen leichtere Beschädigungen am Deich - 4,10m über Normal"
In der Stör wurde am Pegel Kasenort gegen 02:30 ein Wasserstand von NN +5,20 m erreicht;
am Pegel Itzehoe trat etwa eine halbe Stunde später ein Wasserstand von NN + 4,71 m auf.
Die tief gelegene Wilstermarsch war besonders gefährdet. Die größte Gefahr drohte ihr nicht vorrangig von den in der Folge der Hollandflut (1953) in vielen Strecken verstärkten Deichen an der Elbe, sondern von den Flußdeichen an der Stör. Deren Bestick mit den sehr steilen Böschungen und der schmalen Deichkrone, die zudem vielfach auch eine zu geringe Höhe hatte, sollte sich als problematisch erweisen.
Insbesondere bei Groß Kampen, wo im Mäanderbogen der Stör die Außenböschung des Deiches dem aus Nordwest stürmenden Wind und somit dem Wellenschlag ausgesetzt war, ergab sich eine äußerst beängstigende Situation. Es entstanden unterhalb der Deichkrone tiefe Ausschläge in der Deichböschung. Obwohl die Männer der Freiwilligen Feuerwehren mit Pfählen und Sandsäcken die Deichkrone zu sichern versuchten, stand ein Kappenbruch des Deiches mit verheerenden Folgen für große Teile der Wilstermarsch zu befürchten. Der Höhepunkt der Tide war noch nicht erreicht, als die Mehrzahl der Hilfskräfte vom Deich abgezogen werden mußte, zu groß war die Gefahr geworden. Der gemeinsam mit Deichbaumeister Uwe Paulsen die Situation beobachtende Oberdeichgraf Heinrich Schmidt (beide Deich- und Hauptsielverband Wilstermarsch) ging unterhalb der Deichkrone auf der Binnenböschung des Deiches auf die Knie, um laut zu beten. Andere taten es ihm nach, denn es war durch Menschenkraft nichts mehr zu bewerkstelligen. Es war eine ganz besondere Situation, als in diesem Moment ein den Wasserstand beobachtender Feuerwehrmann ein Sinken des Wasserstandes bemerkte. Wie konnte das sein, wo doch der Zeitpunkt des Tidehochwassers noch nicht erreicht war? Bei Itzehoe und linksseitig der Stör bei Heiligenstedten sowie auch bei Münsterdorf war der Deich gebrochen, große Wassermassen ergossen sich dort in die Marsch. Auch das Industriegebiet bei der Alsen Portland Zementfabrik sowie Teile der Stadt Itzehoe wurden überschwemmt. Bedingt durch die dadurch eingetretene Entlastung konnte der Deich bei Groß Kampen gehalten werden. Die Wilstermarsch war einer Katastrophe entgangen, wie sie in derselben Nacht über Hamburg Wilhelmsburg kam, wo 222 Menschen ertranken; insgesamt verloren bei der Sturmflut 315 Menschen ihr Leben.
Bild 1: Sicherung der Deichkrone mit Pfählen und Sandsäcken bei Groß Kampen
Bild 2: Böschungsrutschung mit muschelförmiger Gleitfläche auf der Deichbinnenseite bei Stördorf.
Bild 3: Sicherung der Tore der Fährstöpe Beidenfleth
Bild 4: Hafen St. Margarethen mit abgetriebenem und gestrandeten Binnenschiff nach Rückgang des Wassers.
Sturmfluten haben von jeher die Marschen und Inseln an der Küste von Flandern bis Jütland bedroht, vielfach kam es nach Versagen der Deiche zu verheerenden Überschwemmungen. Die Chronik Nordsee Sturmfluten verdeutlicht die Gefahren für die Küstengebiete.

Bildrechte: Lothar Karstens, Brokdorf
Anmerkung: Die Fotos wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt durch Herrn Karl Kautz, Brokdorf

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Dann wurde es Nacht in Beidenfleth 00

Eine bestialische Mordtat in der Wilstermarsch
Am 07. August des Jahres 1866 ermordete in Groß Kampen bei Beidenfleth der Bauernsohn Timm Thode auf bestialische Weise acht Menschen. Die Opfer waren sein Vater und seine Mutter, seine Schwester und seine vier Brüder sowie die Dienstmagd. Zur Vertuschung der grausamen Tat steckte er die Gebäude des nahe am Deich der Stör stehenden elterlichen Hofes in Brand. Timm Thode gab sich als Überlebender einer von einer Mörderbande begangenen Tat aus.
Mit einem Gespinst aus geschickten Lügen vermochte es der Täter gegenüber den Ermittlern, diese von seiner vermeintlichen Unschuld zu überzeugen.
Erst einer von der Oberstaatsanwaltschaft in Kiel eingesetzten Kommission gelang es, den Mörder zu überführen. Am 13. Mai 1868 wurde Timm Thode im Hof des Zuchthauses Glückstadt mit dem Richtbeil hingerichtet.
So wie die unfaßbare Tat seinerzeit die Menschen erschütterte, so bewegte es sie auch Jahrzehnte danach.
Die Zeitung „Norddeutsche Rundschau“ erinnerte noch im Jahr 1956 in ihrer wöchentlichen Beilage „Rundschau zum Sonntag“ in einer 13 Folgen beinhaltenden Serie an das Verbrechen. Unter dem Titel „Dann wurde es Nacht in Beidenfleth“ (Autor: K.E.R. Roepke) wurden in der Form eines Tatsachenberichtes die Tat, ihre Hintergründe, ihre Aufklärung und Sühne sowie die Zeitumstände umfassend dargestellt.
Die einzelnen Folgen können jeweils in der unten aufrufbaren pdf-Datei nachgelesen werden. (wegen der Größe der Datei kann der Download etwas länger dauern.)
Anmerkungen:
Die alten Zeitungsausschnitte wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Reiner Rehberg, Itzehoe.
Die Wiedergabe des Berichtes auf mein-wilster wurde freundlicherweise gestattet durch die Schleswig-Holstein Zeitung (Hauke Mormann, stv. Redaktionsleiter) als Rechtsnachfolgerin der Norddeutschen Rundschau.

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Dann wurde es Nacht in Beidenfleth 01

Eine bestialische Mordtat in der Wilstermarsch
Am 07. August des Jahres 1866 ermordete in Groß Kampen bei Beidenfleth der Bauernsohn Timm Thode auf bestialische Weise acht Menschen. Die Opfer waren sein Vater und seine Mutter, seine Schwester und seine vier Brüder sowie die Dienstmagd. Zur Vertuschung der grausamen Tat steckte er die Gebäude des nahe am Deich der Stör stehenden elterlichen Hofes in Brand. Timm Thode gab sich als Überlebender einer von einer Mörderbande begangenen Tat aus.
Mit einem Gespinst aus geschickten Lügen vermochte es der Täter gegenüber den Ermittlern, diese von seiner vermeintlichen Unschuld zu überzeugen.
Erst einer von der Oberstaatsanwaltschaft in Kiel eingesetzten Kommission gelang es, den Mörder zu überführen. Am 13. Mai 1868 wurde Timm Thode im Hof des Zuchthauses Glückstadt mit dem Richtbeil hingerichtet.
So wie die unfaßbare Tat seinerzeit die Menschen erschütterte, so bewegte es sie auch Jahrzehnte danach.
Die Zeitung „Norddeutsche Rundschau“ erinnerte noch im Jahr 1956 in ihrer wöchentlichen Beilage „Rundschau zum Sonntag“ in einer 13 Folgen beinhaltenden Serie an das Verbrechen. Unter dem Titel „Dann wurde es Nacht in Beidenfleth“ (Autor: K.E.R. Roepke) wurden in der Form eines Tatsachenberichtes die Tat, ihre Hintergründe, ihre Aufklärung und Sühne sowie die Zeitumstände umfassend dargestellt.
Die einzelnen Folgen können jeweils in der unten aufrufbaren pdf-Datei nachgelesen werden. (wegen der Größe der Datei kann der Download etwas länger dauern.)
Anmerkungen:
Die alten Zeitungsausschnitte wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Reiner Rehberg, Itzehoe.
Die Wiedergabe des Berichtes auf mein-wilster wurde freundlicherweise gestattet durch die Schleswig-Holstein Zeitung (Hauke Mormann, stv. Redaktionsleiter) als Rechtsnachfolgerin der Norddeutschen Rundschau.

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Dann wurde es Nacht in Beidenfleth 02

Eine bestialische Mordtat in der Wilstermarsch
Am 07. August des Jahres 1866 ermordete in Groß Kampen bei Beidenfleth der Bauernsohn Timm Thode auf bestialische Weise acht Menschen. Die Opfer waren sein Vater und seine Mutter, seine Schwester und seine vier Brüder sowie die Dienstmagd. Zur Vertuschung der grausamen Tat steckte er die Gebäude des nahe am Deich der Stör stehenden elterlichen Hofes in Brand. Timm Thode gab sich als Überlebender einer von einer Mörderbande begangenen Tat aus.
Mit einem Gespinst aus geschickten Lügen vermochte es der Täter gegenüber den Ermittlern, diese von seiner vermeintlichen Unschuld zu überzeugen.
Erst einer von der Oberstaatsanwaltschaft in Kiel eingesetzten Kommission gelang es, den Mörder zu überführen. Am 13. Mai 1868 wurde Timm Thode im Hof des Zuchthauses Glückstadt mit dem Richtbeil hingerichtet.
So wie die unfaßbare Tat seinerzeit die Menschen erschütterte, so bewegte es sie auch Jahrzehnte danach.
Die Zeitung „Norddeutsche Rundschau“ erinnerte noch im Jahr 1956 in ihrer wöchentlichen Beilage „Rundschau zum Sonntag“ in einer 13 Folgen beinhaltenden Serie an das Verbrechen. Unter dem Titel „Dann wurde es Nacht in Beidenfleth“ (Autor: K.E.R. Roepke) wurden in der Form eines Tatsachenberichtes die Tat, ihre Hintergründe, ihre Aufklärung und Sühne sowie die Zeitumstände umfassend dargestellt.
Die einzelnen Folgen können jeweils in der unten aufrufbaren pdf-Datei nachgelesen werden. (wegen der Größe der Datei kann der Download etwas länger dauern.)
Anmerkungen:
Die alten Zeitungsausschnitte wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Reiner Rehberg, Itzehoe.
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Dann wurde es Nacht in Beidenfleth 03

Eine bestialische Mordtat in der Wilstermarsch
Am 07. August des Jahres 1866 ermordete in Groß Kampen bei Beidenfleth der Bauernsohn Timm Thode auf bestialische Weise acht Menschen. Die Opfer waren sein Vater und seine Mutter, seine Schwester und seine vier Brüder sowie die Dienstmagd. Zur Vertuschung der grausamen Tat steckte er die Gebäude des nahe am Deich der Stör stehenden elterlichen Hofes in Brand. Timm Thode gab sich als Überlebender einer von einer Mörderbande begangenen Tat aus.
Mit einem Gespinst aus geschickten Lügen vermochte es der Täter gegenüber den Ermittlern, diese von seiner vermeintlichen Unschuld zu überzeugen.
Erst einer von der Oberstaatsanwaltschaft in Kiel eingesetzten Kommission gelang es, den Mörder zu überführen. Am 13. Mai 1868 wurde Timm Thode im Hof des Zuchthauses Glückstadt mit dem Richtbeil hingerichtet.
So wie die unfaßbare Tat seinerzeit die Menschen erschütterte, so bewegte es sie auch Jahrzehnte danach.
Die Zeitung „Norddeutsche Rundschau“ erinnerte noch im Jahr 1956 in ihrer wöchentlichen Beilage „Rundschau zum Sonntag“ mit einer 13 Folgen beinhaltenden Serie an das Verbrechen. Unter dem Titel „Dann wurde es Nacht in Beidenfleth“ (Autor: K.E.R. Roepke) wurden in der Form eines Tatsachenberichtes die Tat, ihre Hintergründe, ihre Aufklärung und Sühne sowie die Zeitumstände umfassend dargestellt.
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Dann wurde es Nacht in Beidenfleth 04

Eine bestialische Mordtat in der Wilstermarsch
Am 07. August des Jahres 1866 ermordete in Groß Kampen bei Beidenfleth der Bauernsohn Timm Thode auf bestialische Weise acht Menschen. Die Opfer waren sein Vater und seine Mutter, seine Schwester und seine vier Brüder sowie die Dienstmagd. Zur Vertuschung der grausamen Tat steckte er die Gebäude des nahe am Deich der Stör stehenden elterlichen Hofes in Brand. Timm Thode gab sich als Überlebender einer von einer Mörderbande begangenen Tat aus.
Mit einem Gespinst aus geschickten Lügen vermochte es der Täter gegenüber den Ermittlern, diese von seiner vermeintlichen Unschuld zu überzeugen.
Erst einer von der Oberstaatsanwaltschaft in Kiel eingesetzten Kommission gelang es, den Mörder zu überführen. Am 13. Mai 1868 wurde Timm Thode im Hof des Zuchthauses Glückstadt mit dem Richtbeil hingerichtet.
So wie die unfaßbare Tat seinerzeit die Menschen erschütterte, so bewegte es sie auch Jahrzehnte danach.
Die Zeitung „Norddeutsche Rundschau“ erinnerte noch im Jahr 1956 in ihrer wöchentlichen Beilage „Rundschau zum Sonntag“ mit einer 13 Folgen beinhaltenden Serie an das Verbrechen. Unter dem Titel „Dann wurde es Nacht in Beidenfleth“ (Autor: K.E.R. Roepke) wurden in der Form eines Tatsachenberichtes die Tat, ihre Hintergründe, ihre Aufklärung und Sühne sowie die Zeitumstände umfassend dargestellt.
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Dann wurde es Nacht in Beidenfleth 05

Eine bestialische Mordtat in der Wilstermarsch
Am 07. August des Jahres 1866 ermordete in Groß Kampen bei Beidenfleth der Bauernsohn Timm Thode auf bestialische Weise acht Menschen. Die Opfer waren sein Vater und seine Mutter, seine Schwester und seine vier Brüder sowie die Dienstmagd. Zur Vertuschung der grausamen Tat steckte er die Gebäude des nahe am Deich der Stör stehenden elterlichen Hofes in Brand. Timm Thode gab sich als Überlebender einer von einer Mörderbande begangenen Tat aus.
Mit einem Gespinst aus geschickten Lügen vermochte es der Täter gegenüber den Ermittlern, diese von seiner vermeintlichen Unschuld zu überzeugen.
Erst einer von der Oberstaatsanwaltschaft in Kiel eingesetzten Kommission gelang es, den Mörder zu überführen. Am 13. Mai 1868 wurde Timm Thode im Hof des Zuchthauses Glückstadt mit dem Richtbeil hingerichtet.
So wie die unfaßbare Tat seinerzeit die Menschen erschütterte, so bewegte es sie auch Jahrzehnte danach.
Die Zeitung „Norddeutsche Rundschau“ erinnerte noch im Jahr 1956 in ihrer wöchentlichen Beilage „Rundschau zum Sonntag“ mit einer 13 Folgen beinhaltenden Serie an das Verbrechen. Unter dem Titel „Dann wurde es Nacht in Beidenfleth“ (Autor: K.E.R. Roepke) wurden in der Form eines Tatsachenberichtes die Tat, ihre Hintergründe, ihre Aufklärung und Sühne sowie die Zeitumstände umfassend dargestellt.
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Dann wurde es Nacht in Beidenfleth 06

Eine bestialische Mordtat in der Wilstermarsch
Am 07. August des Jahres 1866 ermordete in Groß Kampen bei Beidenfleth der Bauernsohn Timm Thode auf bestialische Weise acht Menschen. Die Opfer waren sein Vater und seine Mutter, seine Schwester und seine vier Brüder sowie die Dienstmagd. Zur Vertuschung der grausamen Tat steckte er die Gebäude des nahe am Deich der Stör stehenden elterlichen Hofes in Brand. Timm Thode gab sich als Überlebender einer von einer Mörderbande begangenen Tat aus.
Mit einem Gespinst aus geschickten Lügen vermochte es der Täter gegenüber den Ermittlern, diese von seiner vermeintlichen Unschuld zu überzeugen.
Erst einer von der Oberstaatsanwaltschaft in Kiel eingesetzten Kommission gelang es, den Mörder zu überführen. Am 13. Mai 1868 wurde Timm Thode im Hof des Zuchthauses Glückstadt mit dem Richtbeil hingerichtet.
So wie die unfaßbare Tat seinerzeit die Menschen erschütterte, so bewegte es sie auch Jahrzehnte danach.
Die Zeitung „Norddeutsche Rundschau“ erinnerte noch im Jahr 1956 in ihrer wöchentlichen Beilage „Rundschau zum Sonntag“ mit einer 13 Folgen beinhaltenden Serie an das Verbrechen. Unter dem Titel „Dann wurde es Nacht in Beidenfleth“ (Autor: K.E.R. Roepke) wurden in der Form eines Tatsachenberichtes die Tat, ihre Hintergründe, ihre Aufklärung und Sühne sowie die Zeitumstände umfassend dargestellt.
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Dann wurde es Nacht in Beidenfleth 07

Eine bestialische Mordtat in der Wilstermarsch
Am 07. August des Jahres 1866 ermordete in Groß Kampen bei Beidenfleth der Bauernsohn Timm Thode auf bestialische Weise acht Menschen. Die Opfer waren sein Vater und seine Mutter, seine Schwester und seine vier Brüder sowie die Dienstmagd. Zur Vertuschung der grausamen Tat steckte er die Gebäude des nahe am Deich der Stör stehenden elterlichen Hofes in Brand. Timm Thode gab sich als Überlebender einer von einer Mörderbande begangenen Tat aus.
Mit einem Gespinst aus geschickten Lügen vermochte es der Täter gegenüber den Ermittlern, diese von seiner vermeintlichen Unschuld zu überzeugen.
Erst einer von der Oberstaatsanwaltschaft in Kiel eingesetzten Kommission gelang es, den Mörder zu überführen. Am 13. Mai 1868 wurde Timm Thode im Hof des Zuchthauses Glückstadt mit dem Richtbeil hingerichtet.
So wie die unfaßbare Tat seinerzeit die Menschen erschütterte, so bewegte es sie auch Jahrzehnte danach.
Die Zeitung „Norddeutsche Rundschau“ erinnerte noch im Jahr 1956 in ihrer wöchentlichen Beilage „Rundschau zum Sonntag“ mit einer 13 Folgen beinhaltenden Serie an das Verbrechen. Unter dem Titel „Dann wurde es Nacht in Beidenfleth“ (Autor: K.E.R. Roepke) wurden in der Form eines Tatsachenberichtes die Tat, ihre Hintergründe, ihre Aufklärung und Sühne sowie die Zeitumstände umfassend dargestellt.
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Dann wurde es Nacht in Beidenfleth 08

Eine bestialische Mordtat in der Wilstermarsch
Am 07. August des Jahres 1866 ermordete in Groß Kampen bei Beidenfleth der Bauernsohn Timm Thode auf bestialische Weise acht Menschen. Die Opfer waren sein Vater und seine Mutter, seine Schwester und seine vier Brüder sowie die Dienstmagd. Zur Vertuschung der grausamen Tat steckte er die Gebäude des nahe am Deich der Stör stehenden elterlichen Hofes in Brand. Timm Thode gab sich als Überlebender einer von einer Mörderbande begangenen Tat aus.
Mit einem Gespinst aus geschickten Lügen vermochte es der Täter gegenüber den Ermittlern, diese von seiner vermeintlichen Unschuld zu überzeugen.
Erst einer von der Oberstaatsanwaltschaft in Kiel eingesetzten Kommission gelang es, den Mörder zu überführen. Am 13. Mai 1868 wurde Timm Thode im Hof des Zuchthauses Glückstadt mit dem Richtbeil hingerichtet.
So wie die unfaßbare Tat seinerzeit die Menschen erschütterte, so bewegte es sie auch Jahrzehnte danach.
Die Zeitung „Norddeutsche Rundschau“ erinnerte noch im Jahr 1956 in ihrer wöchentlichen Beilage „Rundschau zum Sonntag“ mit einer 13 Folgen beinhaltenden Serie an das Verbrechen. Unter dem Titel „Dann wurde es Nacht in Beidenfleth“ (Autor: K.E.R. Roepke) wurden in der Form eines Tatsachenberichtes die Tat, ihre Hintergründe, ihre Aufklärung und Sühne sowie die Zeitumstände umfassend dargestellt.
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Dann wurde es Nacht in Beidenfleth 09

Eine bestialische Mordtat in der Wilstermarsch
Am 07. August des Jahres 1866 ermordete in Groß Kampen bei Beidenfleth der Bauernsohn Timm Thode auf bestialische Weise acht Menschen. Die Opfer waren sein Vater und seine Mutter, seine Schwester und seine vier Brüder sowie die Dienstmagd. Zur Vertuschung der grausamen Tat steckte er die Gebäude des nahe am Deich der Stör stehenden elterlichen Hofes in Brand. Timm Thode gab sich als Überlebender einer von einer Mörderbande begangenen Tat aus.
Mit einem Gespinst aus geschickten Lügen vermochte es der Täter gegenüber den Ermittlern, diese von seiner vermeintlichen Unschuld zu überzeugen.
Erst einer von der Oberstaatsanwaltschaft in Kiel eingesetzten Kommission gelang es, den Mörder zu überführen. Am 13. Mai 1868 wurde Timm Thode im Hof des Zuchthauses Glückstadt mit dem Richtbeil hingerichtet.
So wie die unfaßbare Tat seinerzeit die Menschen erschütterte, so bewegte es sie auch Jahrzehnte danach.
Die Zeitung „Norddeutsche Rundschau“ erinnerte noch im Jahr 1956 in ihrer wöchentlichen Beilage „Rundschau zum Sonntag“ mit einer 13 Folgen beinhaltenden Serie an das Verbrechen. Unter dem Titel „Dann wurde es Nacht in Beidenfleth“ (Autor: K.E.R. Roepke) wurden in der Form eines Tatsachenberichtes die Tat, ihre Hintergründe, ihre Aufklärung und Sühne sowie die Zeitumstände umfassend dargestellt.
Die einzelnen Folgen können jeweils in der unten aufrufbaren pdf-Datei nachgelesen werden. (wegen der Größe der Datei kann der Download etwas länger dauern.)
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Die alten Zeitungsausschnitte wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Reiner Rehberg, Itzehoe.
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Dann wurde es Nacht in Beidenfleth 10

Eine bestialische Mordtat in der Wilstermarsch
Am 07. August des Jahres 1866 ermordete in Groß Kampen bei Beidenfleth der Bauernsohn Timm Thode auf bestialische Weise acht Menschen. Die Opfer waren sein Vater und seine Mutter, seine Schwester und seine vier Brüder sowie die Dienstmagd. Zur Vertuschung der grausamen Tat steckte er die Gebäude des nahe am Deich der Stör stehenden elterlichen Hofes in Brand. Timm Thode gab sich als Überlebender einer von einer Mörderbande begangenen Tat aus.
Mit einem Gespinst aus geschickten Lügen vermochte es der Täter gegenüber den Ermittlern, diese von seiner vermeintlichen Unschuld zu überzeugen.
Erst einer von der Oberstaatsanwaltschaft in Kiel eingesetzten Kommission gelang es, den Mörder zu überführen. Am 13. Mai 1868 wurde Timm Thode im Hof des Zuchthauses Glückstadt mit dem Richtbeil hingerichtet.
So wie die unfaßbare Tat seinerzeit die Menschen erschütterte, so bewegte es sie auch Jahrzehnte danach.
Die Zeitung „Norddeutsche Rundschau“ erinnerte noch im Jahr 1956 in ihrer wöchentlichen Beilage „Rundschau zum Sonntag“ mit einer 13 Folgen beinhaltenden Serie an das Verbrechen. Unter dem Titel „Dann wurde es Nacht in Beidenfleth“ (Autor: K.E.R. Roepke) wurden in der Form eines Tatsachenberichtes die Tat, ihre Hintergründe, ihre Aufklärung und Sühne sowie die Zeitumstände umfassend dargestellt.
Die einzelnen Folgen können jeweils in der unten aufrufbaren pdf-Datei nachgelesen werden. (wegen der Größe der Datei kann der Download etwas länger dauern.)
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Dann wurde es Nacht in Beidenfleth 11

Eine bestialische Mordtat in der Wilstermarsch
Am 07. August des Jahres 1866 ermordete in Groß Kampen bei Beidenfleth der Bauernsohn Timm Thode auf bestialische Weise acht Menschen. Die Opfer waren sein Vater und seine Mutter, seine Schwester und seine vier Brüder sowie die Dienstmagd. Zur Vertuschung der grausamen Tat steckte er die Gebäude des nahe am Deich der Stör stehenden elterlichen Hofes in Brand. Timm Thode gab sich als Überlebender einer von einer Mörderbande begangenen Tat aus.
Mit einem Gespinst aus geschickten Lügen vermochte es der Täter gegenüber den Ermittlern, diese von seiner vermeintlichen Unschuld zu überzeugen.
Erst einer von der Oberstaatsanwaltschaft in Kiel eingesetzten Kommission gelang es, den Mörder zu überführen. Am 13. Mai 1868 wurde Timm Thode im Hof des Zuchthauses Glückstadt mit dem Richtbeil hingerichtet.
So wie die unfaßbare Tat seinerzeit die Menschen erschütterte, so bewegte es sie auch Jahrzehnte danach.
Die Zeitung „Norddeutsche Rundschau“ erinnerte noch im Jahr 1956 in ihrer wöchentlichen Beilage „Rundschau zum Sonntag“ mit einer 13 Folgen beinhaltenden Serie an das Verbrechen. Unter dem Titel „Dann wurde es Nacht in Beidenfleth“ (Autor: K.E.R. Roepke) wurden in der Form eines Tatsachenberichtes die Tat, ihre Hintergründe, ihre Aufklärung und Sühne sowie die Zeitumstände umfassend dargestellt.
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Eine bestialische Mordtat in der Wilstermarsch
Am 07. August des Jahres 1866 ermordete in Groß Kampen bei Beidenfleth der Bauernsohn Timm Thode auf bestialische Weise acht Menschen. Die Opfer waren sein Vater und seine Mutter, seine Schwester und seine vier Brüder sowie die Dienstmagd. Zur Vertuschung der grausamen Tat steckte er die Gebäude des nahe am Deich der Stör stehenden elterlichen Hofes in Brand. Timm Thode gab sich als Überlebender einer von einer Mörderbande begangenen Tat aus.
Mit einem Gespinst aus geschickten Lügen vermochte es der Täter gegenüber den Ermittlern, diese von seiner vermeintlichen Unschuld zu überzeugen.
Erst einer von der Oberstaatsanwaltschaft in Kiel eingesetzten Kommission gelang es, den Mörder zu überführen. Am 13. Mai 1868 wurde Timm Thode im Hof des Zuchthauses Glückstadt mit dem Richtbeil hingerichtet.
So wie die unfaßbare Tat seinerzeit die Menschen erschütterte, so bewegte es sie auch Jahrzehnte danach.
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Mit einem Gespinst aus geschickten Lügen vermochte es der Täter gegenüber den Ermittlern, diese von seiner vermeintlichen Unschuld zu überzeugen.
Erst einer von der Oberstaatsanwaltschaft in Kiel eingesetzten Kommission gelang es, den Mörder zu überführen. Am 13. Mai 1868 wurde Timm Thode im Hof des Zuchthauses Glückstadt mit dem Richtbeil hingerichtet.
So wie die unfaßbare Tat seinerzeit die Menschen erschütterte, so bewegte es sie auch Jahrzehnte danach.
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Die alten Zeitungsausschnitte wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Reiner Rehberg, Itzehoe.
Die Wiedergabe des Berichtes auf mein-wilster wurde freundlicherweise gestattet durch die Schleswig-Holstein Zeitung (Hauke Mormann, stv. Redaktionsleiter) als Rechtsnachfolgerin der Norddeutschen Rundschau.

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1825 - Walfänger Brigg DIE HARMONIE VON BEIDENFLETH

1825 Walfänger Brigg DIE HARMONIE VON BEIDENFLETH
Gemälde in Deckfarbenmalerei, 34,7 x 53,8 cm
Signatur: L. Busch, 1825. pinx
Inschrift am Heck des Schiffes: DIE HARMONIE VON BEIDENFLETH
Der Danebrog am Heck des Schiffes erinnert daran, das Holstein - mithin auch Wilster - bis 1865 zum Gesamtstaat Dänemark gehörte.
Vor 200 Jahren und davor wurden u.a. von Altona, Beidenfleth, Brunsbüttel, Itzehoe, Glückstadt, Kollmar, Uetersen Schiffe zum Wal-Fang und Robbenschlag in das Eismeer im Nordatlantik ausgesandt.
In den Jahren 1818 bis 1825 ging von Beidenfleth aus die Brigg DIE HARMONIE VON BEIDENFLETH regelmäßig auf Walfang.
Besondere originale Erinnerungsstücke an diese Zeit sind längst (etwa ab 1875) verschwunden, z.B. die aus den Kiefernknochen der Wale gebildete Tore - jeweils zwei standen in Wewelsfleth am südlichen Deich bei der Störmündung sowie in Beidenfleth hinter der Mühle und eines weiter nach Hodorf zu.
Am Mühlenhörn an der Grenze der Kirchspiele Wewelsfleth und Beidenfleth stand bis Mitte des 19ten Jahrhunderts eine Transiederei. Sie wurde u.a. auch von dem von Beidenfleth ausgesandten Grönlandfahrer DIE HARMONIE VON BEIDENFLETH beliefert. Sie fuhr von 1818 bis 1823 unter dem Kommandeur P. Sommer und danach unter dem Kommandeur J. Voß.
1819 mußte die HARMONIE "wegen gebrochenen Ruders Grönland am 12. Juny verlassen". Überhaupt waren die Reisen überaus gefährlich und es waren Verluste an Schiffen und Mannschaften zu beklagen.
In den Beidenflether Kirchenbüchern finden sich auch Einträge von Grönlandfahrern aus früherer Zeit.
Im Totenregister ist u.a. unter dem 02.Oktober 1780 vermerkt, dass der Sohn "des nach Grönland Fahrenden Joh. Stammer" gestorben sei.
Am 14.September 1819 wird Johann Friedrich Wulf als "Faßbinder auf dem hiesigen Grönlandfahrer" genannt (beim Tode seines Sohnes).
Ein besonders tragisches Geschehen ist am 08.August 1820 dokumentiert mit "Hinrich Wichmann, ehel. Sohn des Webers zu Hohenfelde Emke Wichmann und Abel geb. Münster. Er diente als Matrose auf dem hiesigen Grönlandfahrer. Kam hier an seinem Todestage glücklich von seiner gefahrvollen Reise an und ertrank etwa eine Stunde nachher, indem er vom Schiffe in die Challuppe herabspringen wollte und das Boot verfehlte. Er war 19 Jahre alt und wurde stille beerdigt."
Auch auf den von anderen Häfen der Region ausgehenden Schiffen fuhren Männer aus den Orten der Wilstermarsch und aus Wilster mit; so z.B. 1820 auf der "EINIGKEIT VON BRUNSBÜTTEL" der Speckschneider Maat Michel Rohweder, der Partfahrer Hinrich Bielenberg und die Matrosen Claus Böther und Hinrich Ahmling. Dabei war auch der damals siebzehnjährige Matrose Peter von Holdt, welcher später zum Stammvater der heute in Nordfriesland und auf den Nordfriesischen Inseln lebenden "von Holdt" wurde.
Aus den in der Wilstermarsch gelegenen Orten gehörten noch Carsten Saß und Johann Ohlhafer (beide aus Brokdorf), David Detlefs (aus Wewelsfleth) und Peter Mahn (aus Flethsee) zu der 51 Männer umfassenden Besatzung.
Als Beleg für die aus Wilster und der Wilstermarsch stammenden Seefahrer liegen Auszüge aus der originalen Mannschaftsliste des Walfängers "EINIGKEIT VON BRUNSBÜTTEL" aus dem Jahre 1820 vor. Darin sind die Namen der genannten Wilsteraner sowie deren damaliges Lebensalter aufgelistet.
Den von Glückstadt aus erstmals 1818 auf die Reise gegangenen Schoner SCHNELLHEIT ereilte bereits auf seiner zweiten Reise ins Nordmeer sein Geschick. In einem vom 16.bis 18. März 1819 wütenden Orkan ging das Schiff mit seiner 26 Mann umfassenden Besatzung verloren. Die Namen der Verunglückten sind im Glückstädter Totenregister verzeichnet; unter ihnen sind genannt Johann Averhoff aus Beidenfleth und Jacob Lucht aus Wilster.

Heute erinnert vor dem Gebäude der Gemeinschaftsschule der Wilstermarsch in Wilster als Objekt "Kunst am Bau" die Fluke eines abtauchenden Wals auch an die bedeutende Zeit von Grönlandfahrt, Walfang und Robbenschlag sowie die daran beteiligten Männer aus der Stadt Wilster und der Wilstermarsch.
In Erinnerung ist auch noch allgemein, dass von Wewelsfleth und Beidenfleth aus früher die bekannten Störkringel tonnenweise als Schiffsproviant an die Walfänger geliefert wurden.

Quellen:
Der Historische Walfang in Bildern - Altonaer Museum in Hamburg, Norddeutsches Landesmuseum (1987)
Schleswig-Holsteins Grönlandfahrt auf Walfischfang und Robbenschlag (1937), von Wanda Oesau

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2020 - Beidenfleth - Seilfähre ELSE über die Stör

2020 Beidenfleth - Seilfähre ELSE über die Stör

Die Beidenflether Fähre – eine Grundseilfähre – ist als einzige der vor hundert Jahren unterhalb von Itzehoe an der Stör vorhanden gewesenen Fähren (Wagen- und Kahnfähren) noch heute in Betrieb.
Unterhalb der Klappbrücke Heiligenstedten bestanden früher an der Stör bis zu deren Mündung in die Elbe insgesamt 6 Fähren, welche den Personen- und Warenverkehr von einem Ufer der Stör zum anderen Ufer ermöglichten. Neben den Wagenfähren in Wewelsfleth und in Beidenfleth existierten insgesamt vier Kahnfähren, nämlich
- zwischen Stördorf und Hodorf; Hollers Fähre oberhalb des gegenüber dem Kasenort gelegenen Hodorfer Mäander,
- zwischen Groß Kampen und Hodorf am Langen Rack unterhalb des Hodorfer Mäander, die Fähre des Nikolaus von Holdt, welche bis 1935 betrieben wurde.
- zwischen Uhrendorf und Uhrendorfer Deich (Kremper Marsch); Johannes Borcherts Fähre, welche bis 1937 betrieben wurde.
- am Störort die zum Gasthaus von E. Brockwoldt gehörende Fähre, bis 1925 betrieben
Die Prahm Fähre in Wewelsfleth ist 1980 stillgelegt, da über das in den Jahren zuvor gebaute Stör-Sperrwerk im Zuge der B431 eine Straßenbrücke geführt wurde.

Der Fährprahm der Seilfähre in Beidenfleth wurde bis in das Jahr 1936 durch Menschenkraft über die Stör gezogen; danach wurde ein Motor eingesetzt. Offenbar wurde vom Fährmann gegebenenfalls auch lediglich ein Kahn eingesetzt, wenn nur Personen und keine Fahrzeuge oder Personen mit Vieh den Fluß überqueren wollten.
Nachdem in den letzten Jahrzehnten der Betrieb der zudem erneuerungsbedürftigen Fähre immer unrentabler wurde und ihre Stilllegung drohte, wurde durch die Initiative eines Fördervereins Fähre Beidenfleth ein neuer Fährprahm „ELSE“ beschafft, mit welchem im Jahre 2007 der Fährbetrieb wieder aufgenommen wurde.
Es ist zu wünschen, dass die am Erhalt dieser Fähre interessierten Menschen diese entgeltpflichtige Überquerungsmöglichkeit der Stör auch nutzen, um so einen Beitrag dafür zu leisten, dieses für die gesamte Region so interessante alte Verkehrsmittel dauerhaft zu erhalten!
Möge es für die Nutzer der Fähre noch lange in Gedanken so heißen: "Fährmann hol über"


Bildrechte: Karl Kautz, Brokdorf

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1925 - Beidenfleth, Fähre über die Stör, Beidenflether Fährhaus

1925 Beidenfleth, Fähre über die Stör und Gaststätte "Fährhaus Beidenfleth"
Das Fährhaus Beidenfleth wie auch die Beidenflether Fähre wurde zur Zeit der Aufnahme von Adolf Ralfs betrieben.
Die Beidenflether Fähre – eine Grundseilfähre – ist heute als einzige der vor hundert Jahren unterhalb von Itzehoe an der Stör vorhanden gewesenen Fähren (Wagen- und Kahnfähren) noch in Betrieb.
Bis 1936 wurde der Fährprahm durch Menschenkraft über die Stör gezogen; danach wurde ein Motor eingesetzt.
Offenbar wurde auch lediglich ein Kahn eingesetzt, wenn nur Personen und keine Fahrzeuge oder Personen mit Vieh den Fluß überqueren wollten. Nachdem in den letzten Jahrzehnten der Betrieb der zudem erneuerungsbedürftigen Fähre immer unrentabler wurde und ihre Stilllegung drohte, wurde durch die Initiative eines Fördervereins Fähre Beidenfleth ein neuer Fährprahm „Else“ beschafft, mit welchem im Jahre 2007 der Fährbetrieb wieder aufgenommen wurde.

Bildrechte: Martens, Krempe

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1958 Reeth Ernte auf der in der Neujahrsflut 1721 aufgerissenen Brake in Landscheide

1958 Reeth Ernte auf der in der Neujahrsflut 1721 aufgerissenen Brake in Landscheide
Mit Reeth (Reet, Riet, Schilfrohr) gedeckte Bauernhäuser waren früher in der Wilstermarsch die Regel. Diese Art der Eindeckung mußte alle 30 bis 50 Jahre erneuert bzw. grundlegend repariert werden.
Das Reeth wurde im Winter geerntet von den gefrorenen Flächen der größeren Gewässer, welche flache und mit Riethbewuchs bestandene Uferpartien aufwiesen. Der Schnitt erfolgte entweder mit der Sense oder – bei ausreichend hohem Wasserstand – mittels eines über das Eis geschobenen Messerbalken.
Das Reeth wurde in Bündeln geschnürt. Das so geliefert Reeth konnte dann beim Eindecken der Dächer von den Dachdeckern auf der Lattung verteilt und so verschoben, daß die unteren Enden des Bündels eine durchgehend geneigte Fläche bildeten. Sie wurde zumeist mit einer Drahtbindung oder starken Schnüren am Dach fixiert und dann mit dem Klopfbrett in Form gebracht. Lage für Lage wurde so das Reeth bis zum Erreichen des Dachfirsts aufgebracht.
Ein besonders lohnender Bereich für die schwere und arbeitsintensive Ernte des Reeth war die Brake in der Gemeinde Landscheide. Dieser Flachsee, welcher gegenüber dem heutigen Zustand früher wesentlich ausgedehnter war, ist in der Neujahrsflut in der Nacht vom 31.12.1720 auf den 01.01.1721 entstanden. Die nach der Flutkatatrophe des  Jahres 1717 zerstörten und beschädigten Deiche an der Elbe waren noch nicht wieder wehrfähig geschlossen worden, weshalb die Sturmflut auf der Dithmarscher Seite weit in das Land eindrang und beim Überströmen des damals auf der Grenze zwischen den beiden Landschaften noch vorhandenen Hohen Moor die Brake aufriss.
Seither ist die Fläche des Gewässer jedoch infolge Verlandung und Intensivierung der Entwässerung deutlich geringer geworden (sh. Abbildungen 5 und 6).
Bild 1: Arbeitspause bei der Reeth Ernte
von rechts: Kurt Schmidt, Richard Schmidt, Hermann Wiese (die beiden anderen Personen sind gegenwärtig noch nicht namentlich bekannt - um Mithilfe bei der Benennung wird gebeten)
Bild 2: Reeth Ernte auf der Brake mit dem über die Eisfläche geschobenen Messerbalken
Bild 3 und 4: Transport des in Bündel geschnürten Reeth mit dem Prahm und weiter mit Fuhrwerken
Abbildung 5: Ausdehnung der Brake im Jahr 1912 (Quelle: Website der Gemeinde Landscheide)
Abbildung 6: Ausdehnung der Brake im Jahr 2020 (Quelle: google maps)
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1924 - Besan-Schute TYRA im Hafen St. Margarethen

1924 Besan-Schute TYRA im Hafen St. Margarethen - Hafen, Priel, Vorland, Deichhäuser
Die Fracht-Segelschute TYRA liegt vertäut im St. Margarethener Hafenpriel.
Im Hintergrund das Panorama des Ortes mit den sogenannten Deichhäusern auf dem Deich der Elbe. Zu der ungewöhnlichen deichfremden Nutzung einer Bebauung des Deiches war es im 17. Jht. nach einer zuvorigen Vordeichung gekommen, welche ihn zeitweilig zu einem Schlafdeich machte, der jedoch nach Aufgabe der Vordeichung 1686 wieder reaktiviert werden mußte.
Erst in der Folge der Sturmflut des Jahres 1976 wurde die aus Gründen der Deichsicherheit untragbare Situation beseitigt, indem der Deich in neuem Bestick verlegt wurde.

Informationen zur TYRA aus der Facebookgruppe "Deutsche Kleinschiffahrt" (André Konietzko, Elmshorn)
Biographie der Besanschute TYRA ex JOHANNA
Im August 1904 lieferte die Elmshorner Schiffswerft D.W. Kremer & Sohn eine stählerne Besanschute (Besanewer mit steilem Vorsteven) an den ebenfalls in Elmshorn ansässigen Schiffer Nikolaus Viirtheer, der den Neubau im SSR Altona mit dem Heimathafen Elmshorn und dem Unterscheidungssignal LGNF eintragen ließ und ihn JOHANNA benannte. Die Abmessungen betrugen 21,4 x 5,04 x 1,54 m. Vermessen war das Schiff zu 52,40 BRT, bzw. 39,98 NRT.
Fahrtgebiet war die Revier- und kleine Küstenfahrt. Im April 1919 verkaufte Schiffer Vietheer die Segelschute an Peter Oltmann aus Dornbusch, der seiner Neuerwerbung den Namen "TYRA" gab und den Heimathafen nach Dornbusch verlegte. Diesen Namen sollte der kleine Segler Zeit seines langen Lebens behalten. 1922 wurde die erste Maschine, ein HMG Glühkopfmotor mit 35 PS Leistung eingebaut. Gleichzeitig wurde das Schiff auf den Motorenfabrikanten Robert Puls aus Hamburg übertragen. Anscheinend konnte Schiffer Oltmann sich finanziell nicht freifahren, denn 1924 wurde der Mühlenbesitzer Willy von Loh und später Claus von Loh, beide aus St. Margarethen, Eigentümer der TYRA. Der Heimathafen lautete nun St. Margarethen. Ende der 30er Jahre wechselte erneut der Besitzer.
Neuer Eigentümer wurde nun die Firma J.H.W. Runge, Kaisermühle GmbH in Wittenbergen an der oberen Stör. Wie schon der Vorbesitzer von Loh, setzte auch die Kaisemühle die TYRA im werkseigenen Verkehr ein. 1939 erfolgte der Einbau eines 2 Takt Motors der Firma Callesen mit 30 PS Leistung.
1957 erfolgte die Umschreibung ins Binnenschiffsregister. Bei dieser Gelegenheit wurde auch der Heimathafen nach Wittenbergen verlegt. Die Tragfähigkeit betrug zu diesem Zeitpunkt 85 tdw.
Kurz darauf wurde das Binnenschiff verlängert und ein neuer Motor mit 105 PS Leistung eingebaut.
Zwei weitere Verlängerungen folgten und auch das Achterschiff wurde komplett erneuert. Die letzte Verlängerung um 5 Meter erfolgte 1985 in Wewelsfleth, dabei wurde auch der Bug modernisiert.
Inzwischen betrug die Tragfähigkeit der TYRA weit über 200 tdw. Seit 1974 sorgte ein 205 PS leistender MAN Motor für den Antrieb des Schiffes.
Durch die zunehmende Versandung der Stör wurde der Betrieb des Schiffes unrentabel, so dass man sich 1996 dazu entschloss, das Schiff zum Abbruch zu verkaufen, der bei der Firma Neumann in Hamburg vollzogen wurde.
Quellen: SSR Altona / BSR Hamburg
Verschiedene Handbücher
Deutsche Segelschiffe, Register über den Restbestand 1980-1986 von Joachim Kaiser
Mündliche Mitteilungen von Max Böge (+), Wewelsfleth

Das ergänzend vorgestellte Foto (Bild 2) zeigt die TYRA an der Kaisermühle in Wittenbergen an der oberen Stör (Quelle wie oben).
Hier liegen die 3 Frachtmotorschiffe TYRA
(Bj. 1904 Kremer, Elmshorn),
FAVORIT (Bj. 1906 Junge, Wewelsfleth) und
"KAISERMÜHLE I (Bj. 1911 Gebr. van Diepen, Waterhuizen) .
Alle drei Schiffe wurden ursprünglich als Ewer gebaut.
Die Aufnahme entstand am 2. Dez. 1990.
Die TYRA wurde 1996 abgewrackt.
Das Achterschiff der FAVORIT fährt noch heute als Privatyacht "Klabund", während der Rest des Schiffes noch einige Jahre als Schubleichter in Fahrt war.
Der Verbleib der "KAISERMÜHLE I" ist mir derzeit nicht bekannt. Wahrscheinlich ist dieses stets gut gepflegte Fahrzeug in den 90er Jahren zum Abbruch gegangen.
Bild 3: Die TYRA liegt im März 1994 im Glückstädter Binnenhafen bei Brockmüller auf Slip. Zwei Jahre später trat das Schiff dann seine letzte Reise zum Abwracker nach Hamburg an.
Fotos Bild 2 und 3: André Konietzko

An die TYRA erinnerte sich der Begründer (Peter J. von Holdt) von mein-wilster besonders gerne. Sie hat Anfang der 1960er Jahre ihn mit der Wilsteraner Segeljacht ANKE III zweimal durch den NOK geschleppt. Als sogenannter Tag-Freifahrer machte die TYRA dabei jeweils in Rendsburg Station. Da gab es dann gemeinsam mit dem Schiffer einen Lütten zur Brust - vielleicht auch ein paar mehr!

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