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Verein Seglervereinigung Wilster SVW - Flagge Deutscher Segler Bund

Verein Seglervereinigung Wilster SVW - Flagge Deutscher Segler Bund
Die am 16.01. Januar 1932 in der Gaststätte „Goldener Anker“- von Heinrich Krumm - [Bei der Schott-Brücke] erfolgte Gründung der Seglervereinigung Wilster SVW erfolgte nach den Gründungsbedingungen des Deutschen Seglerbundes (DSB). Dieser führte die vorgestellte Flagge, welche auf den Booten seiner Mitglieder am Tage direkt unter der Steuerbordsaling geheißt wurde.
Der 1912 gegründete DSB bestand neben dem Deutschen Segler Verband DSV und dem 1901 gegründeten Freie Segler-Verband (FSV) als einer von den drei großen Seglerverbänden im Deutschen Reich. Damals galt das Segeln noch als Herrensport; dem älteren Deutschen Segler-Verband konnten nur Segler beitreten, die "nicht von ihrer Hände Arbeit lebten".
Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde von diesen bereits 1933 der von Arbeitern gegründete FSV aufgelöst. Bereits im Folgejahr wurde der Deutsche Seglerbund (DSB) liquidiert, nachdem er im Rahmen der Gleichschaltung der Seglerverbände zwangsvereinigt wurde mit dem Deutsche Segler Verband (DSV). Letzterer ist bis heute Dachverband der Segler in Deutschland.
Der wilsteraner Segler Heinrich von Holdt, einer der maßgeblichen Initiatoren für die Gründung der SVW und von 1935 bis 1951 ihr Vorsitzender, mochte sich offenbar innerlich mit der Zwangsvereinigung der Seglerverbände nicht anfreunden; wohl deshalb befand sich an Bord seiner Segeljachten stets die vorgestellte Flagge des DSB.

Anmerkung: Informationen über die in Deutschland geführten historischen und aktuellen Flaggen finden sich bei der Deutsche Gesellschaft für Flaggenkunde e.V.

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Verein Seglervereinigung Wilster - Stander

Verein Seglervereinigung Wilster SVW - Stander
Stander der Seglervereinigung Wilster e.V.
gegründet 1932
Der Stander nimmt die Farben Grün, Weiß und Rot des Standers der Seglervereinigung Glückstadt auf, in welcher viele Wilsteraner Segler bis zur Gründung der SVW Mitglied waren.

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ANKE II Jollenkreuzer b erbaut 1953/54 auf Tour

ANKE II Jollenkreuzer - erbaut 1953/54
In den ersten beiden Jahrzehnten nach der Wiederbegründung des Segelsports, der im II. Weltkrieg und den nachfolgenden Jahren praktisch völlig zum Erliegen gekommen war, unternahm die kleine Schar der in der SVW (Segler Vereinigung Wilster) organisierten Segler viele gemeinsame Törns.
Die Touren führten die Segler, deren Boote zumeist nicht mit Motoren ausgestattet waren, in kleine Häfen oder für einen Aufenthalt geeignete Außentiefs an der Niederelbe.
Cuxhaven, Drochtersen und Assel, Glückstadt, Haseldorf, die Elbinsel Pagensand, Hollern-Twielenfleth und Grünendeich waren beliebte und gemeinsam verabredete Ziele. Da für die Touren jeweils nur ein Wochenende (Sonnabend und Sonntag) zur Verfügung stand und auch die Tideverhältnisse (Ebbe- bzw. Flutstrom) zu berücksichtigen waren, blieben die Möglichkeiten für gemeinsame Unternehmungen begrenzt. Die rechtzeitige Rückkehr der Boote in den Heimathafen am Kasenort gelang aber immer auch dann, wenn trotz einschlafenden Windes nach dem Tidenwechsel der kenternde Strom nicht mehr tot gesegelt werden konnte. Zur Gruppe der Wilsteraner Segler gehörte immer auch der Malermeister Ferdinand Büttner *), welcher mit seinem kleinen Motorboot BIBER bei ungünstiger Tide auf der Rückfahrt die Nachzügler auf den Haken nahm und in den Heimathafen schleppte. Die Wilsteraner Segler waren eine kleine verschworene Gemeinschaft.
Bild 1 zeigt Boote der SVW am 07. Juli 1956 im Gauensieker Außentief.
Im Vordergrund die ANKE II von Heinrich von Holdt
rechts dahinter das Motorboot BIBER von Ferdinand Büttner (Malermeister).
Bild 2 Boote der SVW bei einer gemeinsamen Unternehmung. Im Vordergrund die BIBER von Ferdinand Bütter mit dem Eigner und seiner Ehefrau Gertrud.
Dahinter auf der kleinen JUMBO von Heino Looft dessen Ehefrau Anneliese
sowie links davon ANKE II mit Heinrich und Annemarie von Holdt.
Heino Looft erwarb später die ANKE II und segelte sie unter dem Namen SIESTA
*) Es war eine schockierende Nachricht für die Wilsteraner Wassersportler, als Ferdinand Büttner am 17.12.1958 im Alter von 61 Jahren unerwartet verstarb; seine sportliche und kameradschaftliche Einstellung war seinen Kameraden beispielgebend gewesen.
Bild 3 ANKE II von Heinrich von Holdt und TORDALK von Charlotte Suck an der Lühe während der Pfingsttour 1955 der SVW.
Bild 4 ANKE II auf der Elbe querab der Insel Pagensand. Das Ruder führt Uwe Dietrichs, welcher 1957 die letzte Fahrt des Flying P-Liner PASSAT mitmachte. Der Junge hinter ihm ist Peter J. von Holdt, der Begründer dieser Heimatseite. Stehend in der Plicht sein Vater, der Bootseigner Heinrich von Holdt.

Bildrechte: nicht bekannt; Privatfotos

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1932 - Mitglieder der SVW - Seglervereinigung Wilster bei einer Ausflugstour auf der Elbe

1932 Mitglieder der SVW bei einer Ausflugstour auf der Elbe
Nachdem die Seglervereinigung Wilster SVW am 16.01. Januar 1932 in der Gaststätte „Goldener Anker“- von Heinrich Krumm - [Bei der Schott-Brücke] gegründet worden war, unternahmen ihre Mitglieder viele gemeinsame Aktivitäten. So wurde u.a. mit dem Motorschiff KÄTHE eines Itzehoer Schiffers ein gemeinsamer Besuch bei den Seglerkameraden in Glückstadt unternommen, in deren Seglervereinigung viele der Wilsteraner Segler zuvor einige Jahre Mitglied gewesen waren. Der gleichfalls wie der Glückstädter Stander die Farben grün weiß rot zeigende Wilsteraner Stander erinnert hieran. Eine große Ausfertigung ihres Standers begleitete die Wilsteraner, welche sie mit der KÄTHE offenbar auf der Elbe vor Glückstadt zeigt, wo sie mit Glückstädter Segelkameraden die Herbst-Regatta auf der Elbe beobachteten.

Bildrechte: Heinrich von Holdt, Wilster

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1939 - Gasthof 'Zum goldenen Anker' - Vereinslokal der Wilsteraner Segler

1939 Gasthof "Zum goldenen Anker" an der Wilsterau bei der Schott-Brücke
Der Gasthof stand in der Neustadt unmittelbar an der Wilsterau bei der Schott-Brücke.
In der Gaststätte ist am 16. Januar 1932 die SVW - Seglervereinigung Wilster gegründet worden; die Gründung war von Heinrich von HoIdt (er war viele Jahre Vorsitzender der SVW) mit initiiert worden.
In den seit der Gründung der SVW bis heute vorliegenden Protokollbüchern können viele bemerkenswerte Umstände aus der langen Geschichte der Wilsteraner Segler nachgelesen werden. Für den Zeitraum der ersten fünf Jahrzehnte der SVW - von ihrer Gründung bis 1980 - sind aus den Protokollbüchern viele interessante Geschehnisse in der unten aufrufbaren Datei chronologisch zusammengefasst.
Der Inhaber der Gaststätte "Goldener Anker", Heinrich Krumm, war nicht nur Gastwirt, sondern übte zugleich die Funktion eines Hafenmeisters aus. Hierzu gehörte insbesondere die Bedienung des vor der Brücke befindlichen Schotts (Stemmtore). Dieses diente zum Aufstau der Wilsterau, oder um den Flut- bzw. Ebbstrom wahlweise entweder durch den Hauptarm oder die Stadtarme zu leiten.
Häufig mußten die Binnenschiffe an den Dalben vor dem Helgenland festmachen, um dann nach geöffnetem Schott und hinreichend erfolgter Absenkung des Wasserspiegels die Schott-Brücke unterfahren zu können.
Auch am Bäckerstraßenfleth war vor dessen Unterquerung des Neumarktes ein Schott in Form eines beweglichen Plattenschütz bzw. Hubschütz vorhanden.
Bis in die 1960er Jahre wurden mittels des Schott die Wasserstände in der Wilsterau reguliert und Spülströme für die Stadtarme aktiviert, was jedoch ab der zu Beginn der 1950er Jahre begonnenen Verrohrung des Stadtdurchganges der Wilsterau hydraulisch nicht mehr funktionieren konnte – ein wasserbaulicher Mißgriff.
Nach dem 1937 erfolgten Tod ihres Ehemannes führte die Witwe Albertine Krumm (Bild 2) nicht nur die Gaststätte weiter, sondern sie übte auch bis 1958 die Stelle des Hafenmeisters aus. "Tine Düchtig", wie sie von manchen sowohl anerkennend als auch etwas despektierlich genannt wurde, erlangte eine überregionale Bekanntheit als seinerzeit einzige Hafenmeisterin in Deutschland.

Bildrechte: nicht bekannt

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1982 - Jubiläumsschrift der Seglervereinigung Wilster - 50 Jahre SVW

1982 - Jubiläumsschrift der Seglervereinigung Wilster - 50 Jahre SVW
Mit interessanten Texten und Abbildungen in ihrer Schrift erinnern die Segler an die Geschichte ihrer Vereinigung von der Gründung bis zur Gegenwart.
Die Gründung der SVW erfolgte am am 16. Januar 1932 in der Gaststätte "Zum goldenen Anker" bei der Schott-Brücke durch 26 am Wassersport interessierte Personen. Zu den Gründungsmitgliedern gehörten u.a. der spätere Vorsitzende Heinrich von Holdt (von 21.02.1935 bis 04.01.1951) gemeinsam mit seiner Schwester Frieda von Holdt, sowie sein Nachfolger Heinrich Horn (von 04.01.1951 bis 10.01.1970).

Anmerkung: Die Jubiläumsschrift wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Hauke Looft, Wilster

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1950 - Ansegeln der SVW

Ansegeln der SVW am 21. Mai 1950
Das Ansegeln nach der winterlichen Pause und der in dieser Zeit vorgenommenen Herrichtung der Boote führte die Segler der SVW alljährlich auf eine gemeinsame Tour, bei welcher ein zuvor festgelegter Zielhafen angelaufen wurde. Auch die Rückreise erfolgte gemeinsam, wenn auch in unterschiedlicher Geschwindigkeit. Nachzügler, welche etwa wegen kenternder Tide Gefahr liefen, den Heimathafen am Kasenort nicht mehr erreichen zu können, wurden vom Motorboot BIBER des Malermeisters Ferdinand Büttner auf den Haken genommen und in den Seglerhafen geschleppt. Kaum eines der Segelboote war seinerzeit mit einem Hilfsmotor ausgestattet.
Das Foto zeigt im Seglerhafen im Außentief der Großen Feldwettern einige der Segelkameraden auf der MÖVE von Heinrich Horn (vorne mittig). Heinrich Horn wurde am 04. Januar 1951 zum Vorsitzenden der SVW gewählt auf Vorschlag von Heinrich von Holdt, der seit dem 21. Februar 1935 dieses Amt inne hatte.
Die Liste aller Vorsitzenden der SVW kann in der unten aufrufbaren Datei nachgelesen werden.
Auf dem Foto ist links von Heinrich Horn das Ehepaar Steinhövel zu erkennen. Arthur Steinhövel war gemeinsam mit seiner Ehefrau mit dem kleinen Segelboot JUMBO über die Ostsee aus der damaligen Ostzone / DDR in den Westen geflohen.
Rechts sitzen die Geschwister Karin (vorne) und dahinter Inge Suck sowie ganz recht deren Mutter Charlotte Suck. Hinten sitzen Ferdinand und gertrud Büttner. Ganz im Hintergrund ist in seinem Kahn ein zum Kasenort heimkommender Freizeitfischer zu erkennen.

Bildrechte: Familie Suck
Anmerkung: Das Foto wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Frau Inge Effinger, geb. Suck.

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2007 - Jubiläumsschrift der Seglervereinigung Wilster SVW

75 Jahre Seglervereinigung Wilster SVW
ein 119 Seiten umfassender Streifzug durch die Geschichte der Seglervereinigung Wilster, deren Geschicke in der ersten Hälfte ihres Bestehens nachhaltig von dem Wilsteraner Tischlermeister und Bootsbauer Heinrich von Holdt mit geprägt wurden.

Herausgeber: Seglervereinigung Wilster

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1926 - Sportboote auf der Wilsterau am Brook

ca. 1926 Sportboote auf der Wilsterau am Brook
Bevor die Seglervereinigung Wilster gegründet wurde
- sie war von Heinrich von Holdt, ihrem langjährigen Vorsitzenden, mit initiiert und am 16.01. Januar 1932 in der Gaststätte „Goldener Anker“- von Heinrich Krumm - [Bei der Schott-Brücke] gegründet worden -
waren die Wilsteraner Segler Mitglied in der Seglervereinigung Glückstadt. Hieraus erhellt auch, daß auf dem Foto die Boote am Heck als ihren Verein noch die SVG (Seglervereinigung Glückstadt) und nicht die SVW (Seglervereinigung Wilster) ausgeben.
Im Hintergrund hinter den Bäumen sind die Gebäude des Steinmetzbetriebes von Albert Stechemesser an der Straße Allee erkennbar.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

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1950 - Gemeinschaftsarbeit der Segler der SVW

1950 Gemeinschaftsarbeit der Segler der Seglervereinigung Wilster
Kurz nach dem II. WK war die kleine Schar der Wilsteraner Segler eine verschworene Gemeinschaft, deren Mitglieder sich in vielfältiger Weise in Gemeinschaftsarbeit für die gemeinsamen Belange engagierten.
Nachdem der in der Folge des Krieges zum Erliegen gekommene Segelsport von den Mitgliedern der Seglervereinigung Wilster wieder aufgenommen worden war, konnte der Verein neben den von der Besatzungsmacht zurück erhaltenen Booten bereits im Jahr 1949 insgesamt vier weitere neue Boote unter seinem Stander registrieren. Diese waren:
"SUSEWIND", ein karweelgeplankter Kielschwerter, Eigner Detlef Kruse, Wilster. Das Boot wurde später von Heino Looft erworben, welcher es unter Beibehaltung des Namens fuhr.
"TORDALK", ein klinkergeplankter Kielschwerter, Eigner Hans Suck, Wilster
(Hans Suck war technischer Leiter der Stadtwerke Wilster; er starb leider viel zu früh. Er verunglückte am 19.7.1952 bei Einfeld auf einer Dienstfahrt nach Kiel tödlich. Er war fünf Jahre als Werkleiter der Stadtwerke tätig gewesen.
"KLEIN-ERNA", ein klinkerbeplankter Kielschwerter, Eigner Horst Götze, Wilster
(Das Boot wurde später verkauft an A. Kolb und führte dann den Namen ELREDEFLETH)
"JOHANNA", ein karweelgeplankter Kielschwerter, Eigner Albert Bergner, Lockstedt.
Die größer gewordene Flotte hatte zur Folge, dass von den Seglern am Brook in Eigenarbeit ein Winterlager für die Boote errichtet und am Kasenort eine neue Schlengelanlage im Außentief der Großen Feldwettern gebaut wurde.
Bild 1 zeigt mehrere Vereinsmitglieder beim Einrammen von Pfählen. Während Heinrich Horn (mit dem Rücken zum Betrachter) den lotrechten Stand des Pfahles prüft, arbeiten Oswald Bruhn (oben links) und ein weiterer Seglerkamerad mit dem eigenen Körpergewicht und einer Handramme, um den Pfahl in den Boden zu treiben. Rechts sichern Dieter Suck und Hobe Hein mit ihrem Körpergewicht den Sitz jeweils einer der einseitig an den Pfahl gehängten und als Standfläche dienenden Streben ab.
Bild 2: Muskelkraft war gefragt beim alljährlichen Auf- und Abslippen der Boote

Bildrechte: nicht bekannt

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1929 - Festumzug der Segler in der Schmiedestraße - keines der Häuser steht heute noch!

1929 Festumzug der Segler in der Schmiedestraße
Die seinerzeit in der Seglervereinigung Glückstadt organisierten Wilsteraner Segler marschieren mit ihren Gästen von der Hamburger Seglervereinigung Niederelbe SVN, einer Musikkapelle mit klingendem Spiel folgend, durch die Schmiedestraße. Die Damen und Herren der Segler sind allesamt zünftig gekleidet. Die Segler der SVN waren mit etwa 50 Booten anläßlich ihrer Pfingstfahrt nach Wilster gekommen und waren durch die Schleuse am Kasenort auf der Wilsterau nach Wilster gefahren, wo die große Anzahl der im Brookhafen festmachenden Jachten einen prächtigen und seltenen Anblick bot.
Von den abgebildeten Häusern ist heute nicht ein einziges mehr vorhanden!
Vorne links im Anschnitt knapp noch zu erkennen an der Ecke zur Op de Göten das Geschäftshaus von Uhren Mohr,
dann die Schlachterei Schlüter,
dahinter Lübbe´s Gasthof (mit der Schleswig-Holstein Flagge vor dem Eingang),
an der Ecke zum Klosterhof ein zweistöckiges Wohnhaus,
ganz hinten und bereits in der Rathausstraße das ehemalige Königliche Amtsgericht (hier war später das Amt Wilstermarsch untergebracht);
rechts das Textilgeschäft von Wilhelm Ehlert,
dahinter das Gebäude mit der späteren Leihbücherei von Poro,
dann das Haus von Maler Nikolaus Wischmann sowie ein weiteres Gebäude an der Ecke zur Rathausstraße

Bildrechte: nicht bekannt

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1930 - Sportboote an ihrem Liegeplatz auf der Wilsterau am Brook

1930 Sportboote an ihrem Liegeplatz auf der Wilsterau am Brook.
Bereits bevor im Jahr 1932 die SVW Seglervereinigung Wilster gegründet wurde, waren in Wilster mehrere Segler mit eigenen Sportbooten aktiv. Ein 1926 gegründeter Wassersportverein bestand nur bis 1930; viele seiner vormaligen Mitglieder wurden danach Mitglied in der Seglervereinigung Glückstadt, deren Farben grün weiß rot die 1932 gegründete SVW in ihren Stander übernahm.
Nur einige Wilsteraner Segler hatten ihre Boote zeitweilig im Glückstädter Hafen liegen (Bild 3), die Mehrzahl der Boote lag seinerzeit in der Wilsterau am Brook (Bilder 1 und 2).
Aus diesem Grunde mußten die Boote vor den auf Stör und Elbe durchgeführten Touren zunächst über die Wilsterau (Bild 4) zur Schleuse am Kasenort verholt werden. In der Folge wurde deshalb von den Wilsteraner Seglern am Kasenort eine Schlengelanlage im Außentief der Großen Feldwettern eingerichtet.

Bildrechte: Heinrich von Holdt, Wilster

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03 Regatta um das Blaue Band der Stör

Regatta um das Blaue Band der Stör
Seit mehr als sieben Jahrzehnten segeln an der Stör beheimatete Segler die Regatta um das Blaue Band der Stör aus. Gehörten ursprünglich nur Boote der SVW (Seglervereinigung Wilster) und der SVI (Seglervereinigung Itzehoe) dazu, sind dieses seit vielen Jahren auch solche des SVB (Seglerverein Beidenfleth) und des NB (Neuenkirchener Bootsclub).
Allerdings war in früheren Jahren für alle in den Vereinen organisierten Segler die Teilnahme an der Regatta eine selbstverständliche Ehrensache.
Gesegelt wird in unterschiedlichen Klassen, wobei die wichtigste Wertung das "Blaue Band der Stör" (Schnellster nach gesegelter Zeit) ist sowie gegenwärtig auch das "Grüne Band der Stör" (Schnellster nach berechneter Zeit).
Die Stör ist für eine derartige Veranstaltung ein ganz besonderes und auch ideales Segelrevier. Die vielen Windungen der Stör sorgen dafür, daß der Wind nicht immer aus einer Richtung kommt und so die Segler in besonderer Weise gefordert sind.
Gestartet wird am Kasenort, von wo die etwa 15 km lange Strecke bis Wewelsfleth führt und wofür je nach Windverhältnissen und Bootstyp eine Segelzeit von 1 bis 2 Stunden benötigt wird. Nach einer Ruhepause wird die Strecke dann in umgekehrter Richtung zurück gesegelt. Die jeweilig benötigten Zeiten für beide Strecken werden addiert.
Bild 1: Im Jahr 1951 bereiten sich Segler auf der Stör am Kasenort vor der Startlinie auf den Beginn der Regatta vor. Im Vordergrund die JOHANNA von Albert Bergner. Links davon (mit zu kleinem Segel, denn der Neuanfang nach der Währungsreform hatte eine Neuanschaffung noch nicht möglich gemacht) die ANKE I von Heinrich von Holdt.
Bild 2: Zuschauer beobachten von der Kasenorter Schleuse aus den Start der Regatta.
Bilder 3 und 4: Segler auf der Regattastrecke

Bildrechte: nicht bekannt; Privatfotos

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1932 - Seglertreffen der Gruppe Nedderelv auf der Wilsterau

1932 Seglertreffen der Gruppe Nedderelv auf der Wilsterau am Großen Brook
Die Seglervereinigung Wilster war von Heinrich von HoIdt (er war viele Jahre ihr Vorsitzender) maßgeblich mit initiiert und am 16.01. Januar 1932 in der Gaststätte „Goldener Anker“- von Heinrich Krumm - [Bei der Schott-Brücke] gegründet worden.
Schon im seinem Gründungsjahr gelang es dem jungen Verein - Seglervereinigung Wilster SVW - aus besonderem Anlaß viele Segeljachten auswärtiger Segler zu einem Besuch der Stadt Wilster zu bewegen. Es gelang nämlich - wohl auch wegen der zeitgleichen Feier 650 Jahre Stadtrechte Wilster - das Treffen der Segler der Gruppe Niederelbe (Nedderelv) auszurichten.
In sehr großer Anzahl machten über die Toppen geflaggte Segelyachten auf der Wilsterau am Großen Brook fest.
Bild 1 zeigt auf der Wilsterau in Bischof eine Gruppe Segelyachten, welche nach Durchschleusung am Kasenort Richtung Wilster fahren.
Bilder 2 bis 4 zeigen die auf der Wilsterau am Großen Brook dicht gedrängt liegenden Segelboote, denen sogar die Berufsschiffer ihre Liegeplätze überließen.
Im Hintergrund rechts sind Häuser der Mühlenstraße erkennbar.
Im Erdgeschoß des villenartigen Hauses Mühlenstraße 5 wohnte einige Jahre der Begründer dieser Heimat-Seite mit seiner Familie.

Bildrechte:
Bild 1: nicht bekannt
Bilder 2 und 4: Ludwig Behning, Wilster
Bild 3: Carl Kuskop, Wilster

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Verein Seglervereinigung Wilster Ehrennadel

Goldene Ehrennadel der SVW Seglervereinigung Wilster e.V.
gegründet 1932
die Ehrenadel wurde verliehen an Heinrich von Holdt, den langjährigen Vorsitzenden und Mitbegründer der SVW

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Flagge der Stadt Wilster

Flagge der Stadt Wilster (150 cm x 90 cm);
sie zeigt neben den Landesfarben blau, weiß (silber) und rot das in seinen Grundbestandteilen uralte Wappen der Stadt Wilster.
Die Blasonierung des Wappens lautet:
Geteilt von Rot und Blau. Oben ein silbernes Nesselblatt, belegt mit einem von Silber und Rot geteilten Schildchen, unten schwimmend auf silbernen Wellen ein silberner Fisch.

Leider war die Flagge nur in einer sehr kleinen Stückzahl gefertigt worden, da die Kommunalaufsicht des Kreises Steinburg aus kaum nachvollziehbaren Gründen der Stadt Wilster untersagte, diese Flagge gegen Zahlung des Selbstkostenpreises an Interessenten abzugeben.
Um so schöner war es für Peter von Holdt, den Begründer dieser Heimatseite, wenn er aus Anlaß besonderer Wilsteraner Festlichkeiten oder einem anstehenden Besuch aus Wilster diese Flagge an dem Flaggenmast bei seinem Hause in Tungeln hisste.
Den Wilsteranern und Buten-Wilsteranern ist zu wünschen, daß auch sie Gelegenheit erhalten, diese schöne Flagge zu erwerben um sie dann in Heimatverbundenheit zu zeigen!

Wappenrecht: Stadt Wilster

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1949 - Stapellauf der TORDALK - Wilsteraner Segler auf dem Galgenland an der Wilsterau

1949 Wilsteraner Segler auf dem Galgenland an der Wilsterau
Stapellauf des 1948/49 gebauten Kielschwertkreuzers TORDALK
Nachdem der in der Folge des Krieges zum Erliegen gekommene Segelsport von den Mitgliedern der Seglervereinigung Wilster wieder aufgenommen worden war, konnte der Verein im Jahr 1949 insgesamt vier neue Boote unter seinem Stander registrieren.
Dieses waren die "Tordalk", ein klinkergeplankter Kielschwerter, Eigner Hans Suck, Wilster
(Hans Suck war technischer Leiter der Stadtwerke Wilster; er starb leider viel zu früh. Er verunglückte am 19.7.1952 bei Einfeld auf einer Dienstfahrt nach Kiel tödlich bei einem Verkehrsunfall; er war fünf Jahre als Werkleiter der Stadtwerke tätig gewesen.)
"SUSEWIND", ein karweelgeplankter Kielschwerter, Eigner Detlef Kruse, Wilster. Das Boot wurde später von Heino Looft erworben, welcher es unter Beibehaltung des Namens fuhr.
"KLEIN-ERNA", ein klinkerbeplankter Kielschwerter, Eigner Horst Götze, Wilster
(Das Boot wurde später verkauft an A. Kolb und führte dann den Namen ELREDEFLETH)
"JOHANNA", ein karweelgeplankter Kielschwerter, Eigner Albert Bergner, Lockstedt.
Das Foto zeigt die Segler (von links) Hans Suck (Werkleiter der Stadtwerke Wilster), Detlef Kruse (Tiefbauunternehmer), Heinrich von Holdt (Tischlermeister und seinerzeitiger Vorsitzender der SVW) bei der Vorbereitung des Stapellaufs der TORDALK auf dem Galgenland (zwischen Mühlenstraße und Wilsterau) nahe der Mühlenbrücke.
Die größer gewordene Flotte hatte zur Folge, dass von den Seglern am Brook in Eigenarbeit ein Winterlager für die Boote geschaffen wurde und am Kasenort eine neue Schlengelanlage im Außentief der Großen Feldwettern gebaut wurde.

Bildrechte: nicht bekannt

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1932 Jubiläum - 650 Jahre Stadt Wilster - Festumzug - Festwagen der Segler Vereinigung Wilster

1932 Jubiläum  - 650 Jahre Stadt Wilster - Festumzug - Festwagen der Segler Vereinigung Wilster
Am 29 Mai 1932 beging die Stadt Wilster ihr 650-jähriges Stadtjubiläum mit einem Festumzug durch die Straßen der Stadt.
Durch die Straßen der festlich mit Schleswig-Holstein Flaggen geschmückten Stadt zog am 29. Mai 1932 ein beeindruckender Festumzug, an welchem sich praktisch alle Betriebe, Vereine und gesellschaftlich relevanten Gruppen Wilsters beteiligten.
Dabei war auch eine Gruppe der erst in dem Jahr gegründeten Seglervereinigung Wilster.
Die Seglervereinigung Wilster war von Heinrich von HoIdt (er war viele Jahre ihr Vorsitzender) mit initiiert und am 16.01. Januar 1932 in der Gaststätte „Goldener Anker“- von Heinrich Krumm - [Bei der Schott-Brücke] gegründet worden.
Die Segler hatten auf einem hierfür hergerichteten Bootswagen zwei offene Jollen plaziert. In den Jollen hatten Seglerinnen Platz genommen (so rechts Frieda von Holdt), die Wagen flankiert von Segler-Kameraden (so rechts Oswald Bruhn, welcher im Landrecht einen Kolonialwaren Laden betrieb).

Bildrechte: nicht bekannt

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02 Törns und Aktivitäten Wilsteraner Segler b

Törns und Aktivitäten Wilsteraner Segler.
Die Begeisterung für den Wassersport setzte in Wilster ab den 1920er Jahren ein.
In den ersten Jahrzehnten waren hinsichtlich der Ausstattung der Boote die Möglichkeiten noch überaus bescheiden - und die Segler waren dieses bezüglich ihrer Ansprüche gleichermaßen.
Bild 1: ca. 1938 Heinrich von Holdt bei der eigenhändigen Reparatur eines Segels.
Der ihn dabei beobachtende Junge trägt eine Pudelmütze in den Farben weiß, rot und grün, den Farben der SVW. Eine derartige Pudelmütze hatten seinerzeit alle damaligen Segler der Seglervereinigung Wilster.
Bild 2: ca. 1932 Bordleben. Das Trinkwasser wurde im Demion - einer Korbflasche - aufbewahrt. Schiet wurde anstandslos mit der Pütz dem nassen Element übergeben.
Bild 3: Aufnähen des Segelkennzeichens
Bild 4: 1934 Heinrich und Annemarie von Holdt aus Wilster auf einem Segeltörn

Bildrechte: nicht bekannt, Privatfotos

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01 Paddelboot - das erste in Wilster gebaute Sportboot b

1924 Das erste in Wilster gebaute Paddelboot
Das 1924 durch den damaligen Tischlerlehrling Heinrich von Holdt erbaute Paddelboot löste in Wilster ein großes Interesse am Wassersport aus.
Der Wassersportverein Wilster wurde 1926 von den Jugendlichen Heinrich von Holdt, Karl Huusfeldt, Oswald Bruhn und Willi Kuhrt gegründet; er bestand bis 1930. Zu der Zeit befand sich Heinrich von Holdt als Tischlergeselle auf seiner zünftigen Wanderschaft, die ihn durch ganz Deutschland führte.
Einige Paddler - so wie auch Wilsteraner Segler - schlossen sich der Seglervereinigung Glückstadt an. Als 1932 die Segler-Vereinigung Wilster gegründet wurde, fanden auch die Paddler mit einer eigenen Kanu-Gruppe zu diesem Verein. Das Domizil der Paddler befand sich bei der Landrechter Brücke in dem Gebäude einer vormaligen Gerberei.
- Bild 1 zeigt einen Paddler auf der Wilsterau im Jahre 1927
- Bild 2 Paddler mit ihren Kanus mit Hilfsbesegelung treffen sich am 28.08.1927 zur Teilnahme an der vor Glückstadt auf der Elbe stattfindenden Segel-Regatta.
- Bild 3 Kanu mit Segel bei der Segelregatta am 28.08.1927 auf der Elbe
- Bild 4 Die Boote wurden immer ausgereifter; hier (1934) schaut der spätere Textil-Kaufmann Heino Looft von seinem damaligen Elternhaus aus Freunden zu, die auf der Wilsterau am Rosengarten ihr Kanu vorführen.
Die Wilsteraner Kanuten waren ab 1932 der in dem Jahr gegründeten Segler-Vereinigung Wilster als Kanu-Gruppe angeschlossen; ab 1936 als selbständige Gruppe innerhalb des Vereins. Im Jahre 1951 gründeten die Kanuten einen eigenständigen Verein, die Kanu-Gruppe Wilster. Deren Stander mit den Farben grün, weiß, rot erinnert an die lange Zeit der engen Verbundenheit mit den Wilsteraner Seglern.

Bildrechte: nicht bekannt

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