Mein-Wilster.de

Ähnliche Objekte finden

Folgende ähnliche Objekte wurden in der Datenbank gefunden

1981 Elbe - Sturmflut am Elbe-Hafen Brunsbüttel

24.11.1981 Sturmflut am Elbe-Hafen Brunsbüttel
Bei der sogenannten Nordfrieslandflut
waren vornehmlich in Nordfriesland, Jütland und vor allem auf Sylt große Schäden aufgetreten.
Die in den Jahren zuvor vorgenommenen Verstärkungen der Deiche an der Elbe hielten der Belastungsprobe stand. Dennoch führte das Sturmflutereignis den Bewohnern der in großen Teilen unter dem Meeresspiegel gelegenen Wilstermarsch wieder einmal in das Bewußtsein, wie überaus lebenswichtig für sie Erhaltung und Pflege wehrfähiger Deiche an der Elbe sind!

Bildrechte: nicht bekannt
Kommentieren Ähnliche Objekte

1962 - Sturmflut am 16. und 17. Februar - Schäden am Deich bei St. Margarethen a

1962 Sturmflut am 16. und 17. Februar - Schäden am Deich bei St. Margarethen
Sturm und Sturmflut in der Nacht vom 16. auf den 17. Februar bewirkten auch in der Wilstermarsch viele Schäden. Glücklicherweise blieb es an den die Marsch schützenden Deichen bei Böschungsrutschungen, Kappenbrüche mit verheerenden Folgen blieben aus.
Über lange Zeiträume hinweg hatte sich in St. Margarethen mit den im Bestick des Deiches gebauten Häusern und aufgewachsenen Bäumen sowie den auf der Deichböschung angelegten Gärten eine aus der Sicht des Küstenschutzes völlig untragbare Situation entwickelt.
Selbst nach der Sturmflut vom 16./17. Februar 1962 und den dabei entstandenen Schäden waren keine Konsequenzen gezogen worden. Erst die Sturmflut vom Januar 1976 löste bei den Verantwortlichen für die Deichsicherheit die notwendigen Maßnahmen aus – in der Folge wurde eine Vordeichung vorgenommen und das Deichprofil von deichfremden Nutzungen frei gehalten.
Die Abbildungen zeigen bei noch hohen Wasserständen der Elbe unmittelbar nach der Sturmflut 1962 die Schäden und die Situation am Deich bei St. Margarethen.

Bildrechte: Magda und Willi Lux, St. Margarethen
Anmerkung: das Ehepaar Lux führte seinerzeit ein Lebensmittelgeschäft an der Dorfstrasse in St. Margarethen

Kommentieren Ähnliche Objekte

1962 - Sturmflut am 16. und 17. Februar - die Wilstermarsch entgeht einer Katastrophe

1962 Sturmflut am 16. und 17. Februar - die Wilstermarsch entgeht einer Katastrophe
In der Nacht vom 16. auf den 17. Februar 1962 entging die Wilstermarsch nur infolge besonderer Umstände einer Katastrophe. Ein Versagen des Deiches an der Stör bei Groß-Kampen konnte nur mit Glück abgewendet werden.
Was war geschehen?
Eine ausgedehnte Sturmwetterlage über der Nordsee hatte zur Folge gehabt, dass am 16. Februar 1962 an der Unterelbe der Wind gegen den Ebbstrom wirkte und zum Zeitpunkt des Niedrigwassers die Wasserstände hoch und zumeist in Höhe des normalen Tidehochwassers blieben. Das über die Nordsee ziehende Orkantief „Vincinette“ drückte mit seinen ausgedehnten Windfeldern und Windgeschwindigkeiten um 130 km/h das Wasser gegen die Küste und in die Trichtermündung der Elbe. Das DHI (Deutsche Hydrographische Institut) warnte vor einer schweren Sturmflut; das Radio sendete Sturmflutwarnungen. Die zuständigen Stellen und die Bewohner auf den Inseln und an der Nordseeküste bereiteten sich auf die Sturmflut vor. Weiter ab von der Küste war man weniger besorgt, doch es sollte anders kommen. In der Elbe und ihren Nebenflüssen traten in der Nacht auf den 17. Februar zuvor nie beobachtete Wasserstände auf.
In einem Telegramm - es bestanden keine Telefonverbindungen mehr - einer Mitarbeiterin der Zeitung Norddeutsche Rundschau hieß es es Sonnabendvormittag (17. Februar) zur Situation in der Wilstermarsch: "Bericht Polizeiabteilung 7 Uhr - Stördorf drei Stellen Deich innen weggerutscht - Großkampen - Deich über Hälfte von außen weg - Wasser 50 cm unter Deichkrone zwischen Beidenfleth und Großkampen - Drei Stellen von innen weggerutscht - Fährhaus bis oben voll Wasser - Wewelsflether-Uhrendorfer Stöpe gebrochen - Katastrophenweg 15 m weg - Wewelsfleth-Brokdorf-Scheelenkuhlen-St. Margarethen leichtere Beschädigungen am Deich - 4,10m über Normal"
In der Stör wurde am Pegel Kasenort gegen 02:30 ein Wasserstand von NN +5,20 m erreicht;
am Pegel Itzehoe trat etwa eine halbe Stunde später ein Wasserstand von NN + 4,71 m auf.
Die tief gelegene Wilstermarsch war besonders gefährdet. Die größte Gefahr drohte ihr nicht vorrangig von den in der Folge der Hollandflut (1953) in vielen Strecken verstärkten Deichen an der Elbe, sondern von den Flußdeichen an der Stör. Deren Bestick mit den sehr steilen Böschungen und der schmalen Deichkrone, die zudem vielfach auch eine zu geringe Höhe hatte, sollte sich als problematisch erweisen.
Insbesondere bei Groß Kampen, wo im Mäanderbogen der Stör die Außenböschung des Deiches dem aus Nordwest stürmenden Wind und somit dem Wellenschlag ausgesetzt war, ergab sich eine äußerst beängstigende Situation. Es entstanden unterhalb der Deichkrone tiefe Ausschläge in der Deichböschung. Obwohl die Männer der Freiwilligen Feuerwehren mit Pfählen und Sandsäcken die Deichkrone zu sichern versuchten, stand ein Kappenbruch des Deiches mit verheerenden Folgen für große Teile der Wilstermarsch zu befürchten. Der Höhepunkt der Tide war noch nicht erreicht, als die Mehrzahl der Hilfskräfte vom Deich abgezogen werden mußte, zu groß war die Gefahr geworden. Der gemeinsam mit Deichbaumeister Uwe Paulsen die Situation beobachtende Oberdeichgraf Heinrich Schmidt (beide Deich- und Hauptsielverband Wilstermarsch) ging unterhalb der Deichkrone auf der Binnenböschung des Deiches auf die Knie, um laut zu beten. Andere taten es ihm nach, denn es war durch Menschenkraft nichts mehr zu bewerkstelligen. Es war eine ganz besondere Situation, als in diesem Moment ein den Wasserstand beobachtender Feuerwehrmann ein Sinken des Wasserstandes bemerkte. Wie konnte das sein, wo doch der Zeitpunkt des Tidehochwassers noch nicht erreicht war? Bei Itzehoe und linksseitig der Stör bei Heiligenstedten sowie auch bei Münsterdorf war der Deich gebrochen, große Wassermassen ergossen sich dort in die Marsch. Auch das Industriegebiet bei der Alsen Portland Zementfabrik sowie Teile der Stadt Itzehoe wurden überschwemmt. Bedingt durch die dadurch eingetretene Entlastung konnte der Deich bei Groß Kampen gehalten werden. Die Wilstermarsch war einer Katastrophe entgangen, wie sie in derselben Nacht über Hamburg Wilhelmsburg kam, wo 222 Menschen ertranken; insgesamt verloren bei der Sturmflut 315 Menschen ihr Leben.
Bild 1: Sicherung der Deichkrone mit Pfählen und Sandsäcken bei Groß Kampen
Bild 2: Böschungsrutschung mit muschelförmiger Gleitfläche auf der Deichbinnenseite bei Stördorf.
Bild 3: Sicherung der Tore der Fährstöpe Beidenfleth
Bild 4: Hafen St. Margarethen mit abgetriebenem und gestrandeten Binnenschiff nach Rückgang des Wassers.
Sturmfluten haben von jeher die Marschen und Inseln an der Küste von Flandern bis Jütland bedroht, vielfach kam es nach Versagen der Deiche zu verheerenden Überschwemmungen. Die Chronik Nordsee Sturmfluten verdeutlicht die Gefahren für die Küstengebiete.

Bildrechte: Lothar Karstens, Brokdorf
Anmerkung: Die Fotos wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt durch Herrn Karl Kautz, Brokdorf

Kommentieren Ähnliche Objekte

1976 - Sturmflut am 03. Januar - Situation am Deich der Elbe bei Hollerwettern

1976 Sturmflut am 03. Januar - Situation am Deich der Elbe bei Hollerwettern
Der sogenannte Capella Orkan - so nachträglich benannt nach dem bei Borkum mit 11 Mann Besatzung gesunkenen Rostocker Küstenmotorschiff CAPELLA - war im Bereich der Deutschen Bucht einer der stärksten Orkane des 20. Jahrhunderts. Die durch ihn ausgelöste Sturmflut führte im Elbegebiet zu Hochtidewasserständen, welche die Extremwerte der Sturmflut von 1962 an vielen Pegeln deutlich überschritten.
Am Deich der Elbe bei Brokdorf und bei Hollerwettern kam es zu gefährlichen Situationen. Der hohe Außenwasserstand und die Durchnässung des Deiches hatten zu streckenweisen Abrutschungen seiner Binnenböschung sowie zu tiefen Ausschlägen an seiner Aussenböschung geführt, wonach das Auftreten eines Kappensturzes und das Vollversagen des Deiches zu befürchten war. Hierzu ist es glücklicherweise nicht gekommen! Eine Verschärfung der Gefahr durch häufige überschlagende Wellen, wie sie am Siel Hollerwettern auftraten, hatte die Gefahr erheblich erhöht. Es war ein hilfreicher Umstand, dass die damaligen und mit zu steilen Böschungen ausgestatteten Deiche vollständig aus Klei aufgebaut waren.
Insbesondere im Bereich des Schöpfwerkes und Sielbauwerkes Hollerwettern traten erhebliche Schäden am Deich auf.
Unmittelbar nach Rückgang der Scheitelwasserstände wurden die Deichböschungen provisorisch mit Pfählen und Sandsäcken gesichert.
Die nicht ausreichend hohen und mit zu steilen Böschungen ausgestatteten Deiche an der Stör hätten wahrscheinlich die Sturmflutwasserstände nicht kehren können. Es muss als glückliche Fügung angesehen werden, dass das in den Jahren 1971 bis 1974 gebaute Mündungssperrwerk an der Stör am 03.01.1976 bereits in Betrieb war und das Einlaufen der Sturmflut in die Stör verhinderte.
1991 wurde der Brokdorf, Hollerwetter und die gesamte Wilstermarsch schützende Deich an der Elbe verstärkt auf die Bestickhöhe NN + 8,40 m.

Bildrechte: Erwin Kappelau, Brokdorf
Kommentieren Ähnliche Objekte

1825 - Sturmflut am 03. Februar - weite Teile der Wilstermarsch überschwemmt

1825 Sturmflut am 03. Februar - weite Teile der Wilstermarsch überschwemmt.
Die dramatischen Ereignisse der Sturmflut vom 16./17. Februar 1962 veranlaßten die Zeitung Norddeutsche Rundschau, Itzehoe, in ihrer Ausgabe vom 04.03.1962 mit einem Artikel an die Sturmflut des Jahres 1825 zu erinnern.
Die sogenannte Halligflut hatte insbesondere die deutsche Nordseeküste betroffen. Die Krummhörn war bis Geestrand überflutet, Durchbrüche auf Baltrum, Langeoog und Spiekeoog, in Ritzebüttel (dort 16 Tote) und Groden waren aufgetreten.
Deichbrüche an der Elbe traten auf und es kam an den steilen Deichen zu zahlreichen Kappenstürzen. Überströmung des Deiches an der Elbe und insbesondere an der Stör verursachten großflächige Überschwemmungen in der Wilstermarsch sowie der Neustadt in Itzehoe.
In dem unten aufrufbaren Bericht heißt es u.a.:
"Es kamen Alarmmeldungen aus der Wilstermarsch. Es entstanden Deichdurchbrüche, und selbst bei den Kirchdörfern Beidenfleth und Wewelsfleth wurde der Deich auf 17 Fuß tief aufgerissen.....
Alles Land von Beidenfleth, Wewelsfleth, Brokdorf, St. Margarethen, sowie Rothenmeer, Neufeld, Poßfeld, Schotten und am Rehwege bis an die Hohe Brücke war unter Wasser gesetzt. An den niedrigen Stellen stand das Wasser fünf bis sechs Fuß hoch. ....
Noch schwerer hatten die Ortschaften an der Stör zu leiden. .... In Störort zwei Häuser gänzlich zerstört.
In Wewelsfleth war das Wasser 27 Zoll höher als zur Zeit der höchsten Flut von 1792. Keine Schotten oder Stöpen sind also hoch genug gewesen. Sie wurden weggerissen und haben tiefe Löcher erhalten. Sechs Häuser sind weggespült. Fast durch alle Häuser strömte das Wasser. In der Kirche in Wewelsfleth stand das Wasser einen halben Fuß hoch auf dem Altar und auf dem Kirchhof wurden einige Särge durch die furchtbare Flut entblößt. Sogar drei Frauen sind ertrunken, wovon nur eine wiedergefunden wurde. .. Auch in Heiligenstedten brach das Wasser der Stör durch die Stöpen und tat großen Schaden. ...."


Anmerkung: beispielhafte Illustrationen
1 aus "Die Gartenlaube" 1855
2 Gemälde "auflaufende Seen kämmen über den Deich" von Hans Bohrdt
3 "Sturmflut", Gemälde von Hermann Wehrmann, Glückstadt

Kommentieren Ähnliche Objekte

1976 - Sturmflut am 3. Januar 1976 - Belastungsprobe für das Störsperrwerk

1976 Broschüre Sturmflut
Sturmflut am 3. Januar 1976 - Belastungsprobe für das Störsperrwerk.
Die Sturmflut am 3. Januar 1976 war an der deutschen Küste die gefährlichste Orkan-Flut seit der Katastrophe von 1962. Im Hamburg lief die Flut noch 75 cm höher auf als bei der Katastrophe von 1962 und es entstanden große Schäden.
Die kleine sehr interessante und informative Broschüre widmet sich vornehmlich den Auswirkungen der Sturmflut 1976 auf Nordfriesland, wo erhebliche Schäden zu beklagen waren.
Die Deiche an der Wilstermarsch hielten der Belastung stand, auch wenn es insbesondere im Bereich der Deiche bei St. Margarethen zu gefährlichen Situationen mit starken Ausschlägen an den Deichen kam und erhebliche Schäden an den sogenannten Deichhäusern entstanden.
Das im Jahr zuvor errichtete Sperrwerk an der Mündung der Stör bestand die Belastungsprobe - die schwachen Deiche an der Stör wären hochgradig gefährdet gewesen.

Herausgeber: Verlag Hansen & Hansen, Münsterdorf

Kommentieren Ähnliche Objekte

1962 - Sturmflut am 16. und 17. Februar - Schäden am Deich bei St. Margarethen c

1962 Sturmflut am 16. und 17. Februar - Reparaturen am Deich bei St. Margarethen
Sturm und Sturmflut in der Nacht vom 16. auf den 17. Februar bewirkten auch in der Wilstermarsch viele Schäden. Glücklicherweise blieb es an den die Marsch schützenden Deichen bei Böschungsrutschungen, Kappenbrüche mit verheerenden Folgen blieben aus.
Trotz - und zugleich wegen - der ungünstigen Witterungsverhältnisse mußten Reparaturen und Sicherungen am Deich bei St. Margarethen unverzüglich vorgenommen werden.
Bild 4 zeigt eine einige Jahre vor 1962 vorhandene Situation (am Hafen ist das Silo der Firma Behrends noch nicht errichtet) derjenigen nach der Sturmflut (Bild 3) gegenüber.

Bildrechte: Magda und Willi Lux, St. Margarethen
Anmerkung: das Ehepaar Lux führte seinerzeit ein Lebensmittelgeschäft an der Dorfstrasse in St. Margarethen

Kommentieren Ähnliche Objekte

1976 - Sturmflut am 03. Januar - Situation am Deich der Elbe bei Brokdorf a

1976 Sturmflut am 03. Januar - Situation am Deich der Elbe bei Brokdorf
Der sogenannte Capella Orkan - so benannt nach dem bei Borkum mit 11 Mann Besatzung gesunkenen Rostocker Küstenmotorschiff CAPELLA - war im Bereich der Deutschen Bucht einer der stärksten Orkane des 20. Jahrhunderts. Die durch ihn ausgelöste Sturmflut führte im Elbegebiet zu Hochtidewasserständen, welche die Extremwerte der Sturmflut von 1962 teilweise deutlich überschritten.
Am Deich der Elbe bei Brokdorf kam es durch streckenweise Abrutschung der binnenseitigen Deichböschung zu einer gefährlichen Situation.
Bild 1: Unmengen an Treibsel werden auf die Deichböschung und teilweise durch überlaufende Brecher über die Deichkrone gespült.
Bild 2: Brecher und Gischt
Bild 3: Sturmflutscheitel am Pegelhaus Brokdorf
Bild 4: auflaufende Brecher am Deich der Elbe bei der Strandhalle in Brokdorf.
1991 wurde der Brokdorf und die Wilstermarsch schützende Deich an der Elbe verstärkt auf die bestickhöhe NN + 8,40 m.

Bildrechte: Karl Kautz, Brokdorf

Kommentieren Ähnliche Objekte

1976 - Sturmflut am 03. Januar - Situation am Deich der Elbe bei Brokdorf b

1976 Sturmflut am 03. Januar - Situation am Deich der Elbe bei Brokdorf
Der sogenannte Capella Orkan - so benannt nach dem bei Borkum mit 11 Mann Besatzung gesunkenen Rostocker Küstenmotorschiff CAPELLA - war im Bereich der Deutschen Bucht einer der stärksten Orkane des 20. Jahrhunderts. Die durch ihn ausgelöste Sturmflut führte im Elbegebiet zu Hochtidewasserständen, welche die Extremwerte der Sturmflut von 1962 teilweise deutlich überschritten.
Am Deich der Elbe bei Brokdorf kam es zu gefährlichen Situationen. Der hohe Außenwasserstand und die Durchnässung des Deiches hatten zu streckenweisen Abrutschungen seiner Binnenböschung geführt (Bild 2), wonach das Auftreten eines Kappensturzes und das Vollversagen des Deiches zu befürchten war. Hierzu ist es glücklicherweise nicht gekommen! Eine Verschärfung der Gefahr durch häufige überschlagende Wellen, wie sie am Siel Hollerwettern auftraten (Bild 1), hätte die Gefahr erheblich erhöht.
1991 wurde der Brokdorf und die Wilstermarsch schützende Deich an der Elbe verstärkt auf die Bestickhöhe NN + 8,40 m.

Bildrechte:
Bild 1: Karl Kautz, Brokdorf
Bild 2: nicht bekannt
Bild 3: Erwin Kappelau, Brokdorf


Kommentieren Ähnliche Objekte

1976 - Sturmflut am 03. Januar - Schäden an Deich und Häusern in St. Margarethen a

1976 Sturmflut am 03. Januar - Schäden am Deich und Häusern in St. Margarethen
Einer der stärksten im Bereich der Deutschen Bucht bisher beobachteten Orkane führte in der Elbe zu einer Sturmflut mit zuvor nicht erreichten Wasserständen.
Während das im Jahr zuvor an der Mündung der Stör fertiggestellte Sperrwerk deren Tidegebiet schützte, kam es an mehreren anderen Orten insbesondere an den Deichen der Elbe zu ganz erheblichen Schäden.
In St. Margarethen wurden Häuser an der Deichreihe stark beschädigt. Dort bestand mit den auf dem Deich und wasserseitig der Deichkappe stehenden Häusern eine außergewöhnliche - aus Gründen des Sturmflutschutzes untragbare - Situation.
Bild 1 zeigt einen Blick von der Dorfstraße auf die Deichreihe und die hinter(!!!) der Deichkappe stehenden Häuser.
Bilder 2 und 3 zeigen einen Blick von der Deichkappe auf wasserseitig von ihr stehende Häuser, die bei der Sturmflut am 03.01.1976 erheblich beschädigt wurden.
Bild 4 zeigt die wasserseitige Rückfront eines Gebäudes und die dort aufgetreten Schäden. In den Gebäuden hatte das einströmende Wasser zu Verwüstungen geführt. Mauerwerk, sowie Fenster und Türen waren durch auflaufende Brecher und von diesen wie Rammböcke mitgeführte Balken und Dalben zerstört worden.

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: Die Bilder wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Tord Siemen, Wilster

Kommentieren Ähnliche Objekte

1976 - Sturmflut am 03. Januar - Situation am Deich bei St. Margarethen

1976 Sturmflut am 03. Januar - Situation am Deich bei St. Margarethen
In St. Margarethen wurden Häuser an der Deichreihe stark beschädigt. Dort bestand mit den auf dem Deich und wasserseitig der Deichkappe stehenden Häusern eine außergewöhnliche Situation.
Die über lange Zeiträume hinweg sich entwickelt habende Situation mit den im Bestick des Deiches gebauten Häusern und aufgewachsenen Bäumen sowie den auf der Deichböschung angelegten Gärten kennzeichnete eine aus der Sicht des Küstenschutzes völlig untragbare Situation. Selbst nach der Sturmflut vom 16./17. Februar 1962 und den dabei entstandenen Schäden waren keine Konsequenzen gezogen worden. Erst die Sturmflut vom Januar 1976 löste bei den Verantwortlichen für die Deichsicherheit die notwendigen Maßnahmen aus – in der Folge wurde eine Vordeichung vorgenommen und das Deichprofil von deichfremden Nutzungen frei gehalten.
Die 1976 vom Außendeich aus gemachten Fotos (Bilder 1 bis 3) von den Häusern der Deichreihe verdeutlichen den überfälligen Handlungsbedarf.
Bild 4 zeigt den gegenwärtigen nach der erfolgten Vordeichung bestehenden Zustand, welcher für die Häuser der Deichreihe einen vollständigen Schutz bewirkte.
Das sehr anheimelnd wirkende und mit Reeth/Reith gedeckte Haus der Deichreihe kann als Feriendomizil erlebt werden als Haus Stöpe. Besucher erfahren hier auch detailliert, wie es überhaupt dazu kam, dass die Häuser der Deichreihe im Bestick des Deiches standen.

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: Die Bilder wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Tord Siemen, Wilster

Kommentieren Ähnliche Objekte

1981 - Catharina Ahrens gestorben - von 1913 bis 1955 Lehrerin an der MSW

1981 "Cile" Catharina Ahrens gestorben,
sie war vom 01. April 1913 bis 30. September 1955 Lehrerin an der Mittelschule Wilster.
Die Zeitung Norddeutsche Rundschau berichtete in ihrer Ausgabe vom 25. Mai 1981 über den Tod der weit über die Grenzen der Wilstermarsch bekannten ehemaligen Lehrerin.
Sie hatte in ihrer aktiven beruflichen Zeit an der MSW in den Fächern Deutsch, Englisch und Französisch unterrichtet.
Der Begründer dieser Heimat Seite kann sich noch gut an sie erinnern, als sie ihn und seine Klasse 1955 vertretungsweise im Fach Englisch unterrichtete.
Über den Zeitraum von 42 Jahren galt Catharina Ahrens ihren Schülern als zwar strenge, doch auch gerechte Respektsperson von hoher moralischer Integrität.
Ihre Schüler nannten sie untereinander "Cile", doch genoss sie bei ihnen allgemeine Verehrung. Allerdings ist ein Spottvers aus den 1920er Jahren überliefert, welcher lautet: "Cile Ahrens, die junge Schöne, hat noch immer keinen Mann, deshalb pfeift sie auch auf französisch, jeden blonden Jüngling an!"
Sie wurde bis in ihr hohes Alter als Fräulein Ahrens angesprochen, was seinerzeit als angebrachte Anrede für unverheiratete Frauen galt.
Von 1880 bis 1919 war es im Deutschen Reich durch den sogenannten Lehrerinnenzölibat den Lehrerinnen untersagt, zu heiraten; auf eine Missachtung folgte die Kündigung. Dieses war eine maßgebliche Ursache dafür, dass auch nach 1919 viele Lehrerinnen unverheiratet blieben. Überdies wurde 1923 der Lehrerinnenzölibat aus arbeitsmarktpolitischen Gründen wieder eingeführt, um in wirtschaftlich schwierigen Zeiten durch die sogenannte Personalabbauverordnung verheiratete Lehrerinnen entlassen zu können, um Stellen für Männer zu sichern. Die ledigen Lehrerinnen mussten sogar einen zehnprozentigen Lohnsteueraufschlag bezahlen (Ledigensteuer). Die Personalabbauverordnung galt bis 1951, weshalb es viele unverheiratete Lehrerinnen gab.
Zu Pensionierung von Frau Catharina Ahrens im Jahr 1955 war in der Wilsterschen Zeitung ein umfangreicher sie würdigender und insbesondere auch ihren schulischen Werdegang darstellender Artikel erschienen, welcher in der unten aufrufbaren Datei nachgelesen werden kann.

Anmerkung: Die alten Zeitungsartikel wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Frau Inge Effinger, geb. Suck, welche in ihrer Schulzeit von Catharina "Cile" Ahrens unterrichtet worden war.

Kommentieren Ähnliche Objekte

1981 - Nachdruck Heimatbuch des Kreises Steinburg von 1925

1981 Heimatbuch des Kreises Steinburg von 1925 - Nachdruck
Im Jahre 1981 wurde aus Mitteln des Heimatverbandes und des Kreises Steinurg in einem leicht verkleinerten Format ein ansonst unveränderter Nachdruck des Werkes aus dem Jahre 1925 aufgelegt.
Das umfangreiche und aus drei Bänden bestehende Werk stellt mit vielfältigen Aufsätzen sowie Karten und Fotografien Städte und Dörfer, Landschaften, Geschichte und Geschichten, Handwerk, Landwirtschaft, Gewerbe und Traditionen des Kreises Steinburg vor.
Herausgegeben im Auftrage des Kreisausschusses von der Heimatbund-Kommission
im Verlag von J.J. Augustin, Glückstadt

Das Werk enthält viele Informationen über Wilster sowie die Wilstermarsch mit ihren Ortschaften.

Kommentieren Ähnliche Objekte

1896 - - 1981 Adolf Sievers - Lehrer, Rektor, Schriftsteller, Dichter und Heimatfreund

Adolf Sievers * 19.04.1896 + 10.04.1981
Lehrer, Rektor, Schriftsteller, Dichter und Heimatfreund

Nach seiner Ausbildung zum Lehrer trat Adolf Sievers 1920 seine erste Stelle an der Volksschule Wilster an, wo er bis 1939 unterrichtete. Danach wirkte er an der Mittelschule Wilster, um dann von 1943 bis 1946 an der Dorfschule in Brokdorf zu wirken. 1946 wurde er Rektor an der wieder eröffneten Volksschule Wilster, deren Gebäude einige Zeit als Lazarett genutzt worden waren. Die Funktion des Rektors dieser Schule übte er aus bis zu seiner mit dem 31.03.1962 erfolgten Pensionierung.
1946 hatte er in Wilster eine der Ersten Volkshochschulen Schleswig-Holsteins gegründet, welche er viele Jahre leitete.
Adolf Sievers engagierte sich auch schriftstellerisch.
So gab er im August 1929 im Auftrage des Heimatvereins für die Wilstermarsch den Sammelband Ut de Masch heraus. Gedruckt in der Wilsteraner Buchdruckerei Schwark bringt das Werk auf 160 Seiten für die Marschen und die dort lebenden Menschen typische „Gesichen, Geschichen un Leeder“ verschiedener Literaten.
Daneben verfaßte Adolf Sievers mehrere in plattdeutscher Sprache gehaltene Theaterstücke; von welchen die folgenden zur Aufführung gelangten:
Lena Ellerbrook: Een dramatisch Gedich in dree Akten.
Gedruckt in der Wilsteraner Buchdruckerei Schwark
De Ol (Komödie in 3 Akten)
Hampelmann (Komödie in 3 Akten)
Henneke Wulf
De Rathuusdör
Uns Hergott sin Kark
De Reformatschon in Wilster 1523
Außerdem schrieb er eine Vielzahl unveröffentlichter Werke sowie eine große Anzahl in Zeitungen verbreiteter Aufsätze und Gedichte.
Weiterhin in hochdeutscher Sprache
die Novelle "Paul Raser"; die phantastischen Geschichten "Träume" und die Kindergeschichten „Tuk! Tuk! Geschichten aus dem Geflügelhofe“
Als Besonderheit ist noch zu nennen das 1934 von Adolf Sievers verfaßte umfangreiche Buch über das Reserve Infanterie Regiment 93, in welchem er selbst gedient hatte.
Gedruckt in der Buchdruckerei von Johannes Schwarck Söhne, Wilster in Holstein
exakter Titel: R.I.R.93 - Geschichte eines Regiments im Weltkriege - Im Auftrage des Vereins ehemaliger Kameraden des Res.-Inf.-Reg. 93 zu Berlin im Reichsbund 4. Gardisten
Bearbeitet und herausgegeben von Adolf Sievers, Leutnant d.R. im R.I.R. 93
Auf 300 Seiten schildert der Autor mit sehr vielen Details chronologisch und akribisch die Geschichte des Regiments R.I.R. 93 und ehrt auf zusätzlichen 68 Seiten gegliedert nach den militärischen Strukturen und Einheiten die Gefallenen namentlich und unter jeweiliger Nennung ihres Namens, des Dienstgrades, des Geburtstages, des Todestages, der Todesart und des Sterbeorts.

Die Stadt Wilster ehrte ihn für seine Verdienste mit der Benennung des Adolf-Sievers-Weg.

Der Begründer (Peter J. von Holdt) dieser Heimat-Seite erinnerte sich gerne an Adolf Sievers, mit dem er politische Überzeugungen teilte und der, wie er selbst, Mitglied war im Ortsverband Wilster der FDP.

Kommentieren Ähnliche Objekte

1981 - Der Spiegel: Sprengsatz Brokdorf

"Sprengsatz Brokdorf"
so titelte das politische Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL in seiner Ausgabe vom 16. Februar 1981.
In der Titelgeschichte wird auf den Seiten 26 bis 48 auf die Kontroverse um die Kernenergie und speziell auf den seinerzeit noch in der Planung stehenden Atomreaktor Brokdorf eingegangen. Sowie auf die kontroversen Diskussionen und Auseinandersetzung dazu, welche auch in der Wilstermarsch die Parteien, die Bürger und sogar Familien spaltete, und die darüber hinaus zu machtvollen Demonstrationen und - leider - sogar zu gewalttätigen Auseinandersetzungen führten.

DER SPIEGEL C7007C, Nr. 8, 35. Jahrgang, 16. Februar 1981

Kommentieren Ähnliche Objekte

1981 - Polizei in Diekdorf + Wilster - Einsatz bei Demonstration gegen AKW Brokdorf

1981 Polizei im Einsatz bei der Demonstration gegen das AKW Brokdorf
Der beabsichtigte Bau eines Kernkraftwerkes bei Brokdorf führte zu scharfen Auseinandersetzungen sowohl in der Öffentlichkeit als auch in und zwischen den politischen Parteien.
Die Diskussionen um das Kernkraftwerk Brokdorf spaltete seinerzeit die Bevölkerung der Wilstermarsch in Gegner und Befürworter - kaum jemand hatte keine eigene Position zu dem Thema.
Nachdem es seit 1976 immer wieder zu Protesten und Demonstrationen gegen das AKW gekommen war, versammelten sich am 28.02.1981 etwa 100.000 Menschen in der Wilstermarsch zu der bis dahin größten Anti-Atomkraft Demonstration.
Mehr als 10.000 Polizisten sicherten die Zugangswege sowie das AKW-Gelände.
In Wilster waren Einheiten der Baden-Würtembergischen Polizei aus Stuttgart stationiert.
Die Bilder 1 und 2 zeigen Polizisten in Diekdorf und vor dem Schulzentrum Wilster.
In Wilster kam es zu keinen größeren Rangeleien zwischen den Ordnungshütern und den Demonstranten.
Bilder 3 und 4: In der Umgebung des Standortes des Kernkraftwerkes war die Polizei mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln präsent.

Bildrechte:
Bilder 1 und 2: Polizei Stuttgart
Bilder 3 und 4: Michel Artault-Laurent, Paris

Kommentieren Ähnliche Objekte

1980 - Wärterstellwerk Wilster Ww

1980 Wärterstellwerk Wilster Ww
Das Wärterstellwerk Wilster Ww stand unmittelbar am Übergang der Richtung Brunsbüttel führenden Bahnstrecke mit der Neuen Burgerstraße. Von hier aus wurden auch die Schranken bedient.
Im Hintergrund links ist das Gebäude der seinerzeitigen Genossenschafts-Meierei Wilster und der dazu gehörige hohe Schornstein zu erkennen.
Zur Zeit der Aufnahme bestand am Bahnhof Wilster noch ein ausgedehntes Gleisnetz (Bild 2), welches heute deutlich reduziert ist.
Die Bahnstrecke Richtung Brunsbüttel ist Teil der ursprünglichen und am 01.11.1878 eröffneten Strecke der Marschbahn zwischen Wilster und Heide (Strecke von Altona nach Riepen / Ribe in Nord-Schleswig). Sie führte von Wilster über Flethsee (St. Margarethen Bahnhof) weiter nach St. Michaelisdonn.
Die Stichstrecke von Flethsee nach Brunsbüttel war erst am 01.05.1893 eröffnet worden.
1920 erhielt die Marschbahn zwischen Wilster und St. Michaelisdonn einen neuen Verlauf, wodurch auch der Ort Burg in Dithmarschen einen Bahnanschluß erhielt; die Strecke von Wilster bis Flethsee mit der Zweigstrecke nach Brunsbüttelkoog war fortan nur noch eine Stichbahn. Die neue Strecke der Marschbahn ist 5,820 Kilometer länger als die ursprüngliche. Um eine durchgehende Neukilometrierung der Strecke zu vermeiden, wurde bei Wilster ein ganz besonderer sogenannter Hektometerstein (Bild 3) aufgestellt. Er gab die infolge Verlegung der Marschbahn via Hochdonn eingetretene Verlängerung der Gesamtstrecke (damalige Strecke Altona – Wilster – Hvidding in Nordschleswig) an. 1981 wurde bei einer Neuvermessung die Kilometrierung aktualisiert und der Hektometerstein beseitigt.
Der Personenverkehr auf der Strecke Wilster - Brunsbüttel wurde zum 27.05.1988 eingestellt.
Bild 4 zeigt das Fahrdienstleiterstellwerk Wilster Wf östlich des Empfangsgebäudes des Bahnhofs Wilster.

Bildrechte:
Bilder 1 und 4: Ralf Petersen, Wilster,
dem an dieser Stelle herzlich für die vielen für mein-wilster zur Verfügung gestellten Fotos gedankt wird.
Bilder 2 und 3: nicht bekannt

Kommentieren Ähnliche Objekte

1988 - Bahnstrecke Wilster - Brunsbüttel

1988 Bahnstrecke Wilster - Brunsbüttel
Wilster hatte 1878 einen Bahnanschluß erhalten, denn die Strecke der sogenannten Marschbahn (von Altona nach Hvidding in Nord-Schleswig) führte seinerzeit über Wilster Richtung Averlak, wo bei Taterpfahl der Kaiser-Wilhelm-Kanal mit einer Drehbrücke gekreuzt wurde und von wo die Strecke weiter bis St. Michaelisdonn führte.
Eine abzweigende Stichstrecke von Flethsee nach Brunsbüttel wurde am 01.05.1893 eröffnet.
Der erste und im genannten Jahr in Betrieb genommene Bahnhof der Stadt Wilster lag an der vormaligen Bahnhofstraße (späteren Tagg-Straße) in einem Abschnitt, der heute an die Etatsrätin-Doos-Straße angrenzt.
Der Bahnhof wurde 1920 nach Fertigstellung der Bahnstrecke Hamburg - Westerland (der Marschbahn) nach seinem heutigen Standort verlegt. Die alte Strecke führt heute nur noch bis Brunsbüttel und wird ausschließlich für den Güterverkehr genutzt, nachdem der Personenverkehr auf dieser Strecke zum 27.05.1988 eingestellt wurde.
An der Strecke zwischen Wilster und Brunsbüttel gab es folgende Haltepunkte: km 0,0 Wilster; km 1,1 Rumfleth; km 4,1 Schotten; km 5,3 Nortorf;
km 7,3 Landscheide; km 8,8 St. Margarethen; km 10,9 Kudensee; km 13,8 Ostermoor; km 14,2 Brunsbüttel Ost; km 15,6 Brunsbüttel.
Einen Eindruck von der Strecke vermitteln die Fotos, welche in den Jahren 1983 und 1988 von einem begeisterten Eisenbahn-Fotografen aufgenommen wurden. Sein Bericht ist auf Drehscheibe Online Foren zu finden.
Bild 1: 1988 - Ein Güterzug passiert in Rumfleth die Ruinen der am 14.10.1987 abgebrannten Möbelhandlung Grünhagen sowie die links im Vordergrund erkennbare Brücke über die Wilsterau.
Bild 2: 1988 - Ein Schienenbus Nto 5108 überquert in Diekdorf die über die Wilsterau führende Eisenbahnbrücke. Zwei Monate nach der Passage wurde der Personenverkehr auf der Strecke eingestellt.
Bild 3: 1983 - Schienenbus Nto 5112 passiert in Richtung Brunsbüttel fahrend den Haltepunkt Schotten.
Bild 4: 1983 - Schienenbus beim Verlassen des Haltepunktes Nortorf, dessen Beleuchtungsanlage rechts erkenbar ist.
Bild 5: 1988 Schienenbus bei Landscheide
Bild 6: 1988 Schienenbus am Bahnhof St. Margarethen, der in der Gemeinde Landscheide liegt.
Bild 7: 1986 Schienenbus am Haltepunkt Kudensee
Bild 8: 1988 Schienenbus am Haltepunkt Kudensee
Bild 9: 1988 Schienenbus bei Ostermoor, wo die Strecke Parallel zum NOK verläuft
Bilder 10 u. 11: Schienenbus zwischen Ostermoor und Bahnhof Brunsbüttel Süd
Bild 12: Bahnhof Brunsbüttel Süd

Bildrechte:
Bilder 1 - 4, 7, 9, 10: Wolfgang Meyer
Bilder 5, 6, 8, 12: Axel Spille, Norderstedt (zuvor Schwäbisch Gmünd)
welcher die nicht nur für ausgewiesene Freunde der Eisenbahn hoch interessante Seite Eisenbahnfotograf für Reisende im Internet anbietet.

Kommentieren Ähnliche Objekte

1936 - Sturmflut in Wewelsfleth

1936 Sturmflut in Wewelsfleth
Die Wilstermarsch ist von Anfang ihrer Besiedlung an immer wieder von schweren Sturmfluten bedroht und heimgesucht worden.
Erst mit dem Deichbau der Neuzeit wurde eine relative Sicherheit für die Menschen in der in weiten Teilen unter dem mittleren Meeresspiegel liegenden Marsch geschaffen. Die Aufgabe des Sturmflutschutzes ist eine Ewigkeitsaufgabe und darf niemals vernachlässigt werden – die Bedrohung ist immer vorhanden!
Auch der Ort Wewelsfleth nahe der Mündung der Stör in die Elbe hatte in der Vergangenheit immer wieder unter Überflutungen zu leiden.
Die Bilder zeigen Auswirkungen der Sturmflut vom 18. Oktober 1936 in Wewelsfleth.

Bildrechte: Wilhelm Köberlein, Wilster

Kommentieren Ähnliche Objekte

1976 - Sturmflut am 03. Januar - Schäden an Deich und Häusern in St. Margarethen b

1976 Sturmflut am 03. Januar - Schäden an Deich und Häusern in St. Margarethen
Einer der stärksten im Bereich der Deutschen Bucht bisher beobachteten Orkane führte in der Elbe zu einer Sturmflut mit zuvor nicht erreichten Wasserständen.
In St. Margarethen wurden Häuser an der Deichreihe stark beschädigt. Dort bestand mit den auf dem Deich und wasserseitig der Deichkappe stehenden Häusern eine außergewöhnliche - aus Gründen des Sturmflutschutzes untragbare - Situation.
Bild 1 zeigt Schäden an einem an der wasserseitigen Böschung des Deiches stehenden Haus, welches der hoch auflaufenden Flut und den Brechern schutzlos ausgeliefert war.
Bilder 2 und 3 zeigen die in einem Haus durch das einströmende Wasser angerichteten Schäden.
Bild 4 Abbrüche an der Außenböschung des Deiches wurden mit Pfählen, Faschinen und Sandsäcken provisorisch gesichert.

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: Die Bilder wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Tord Siemen, Wilster

Kommentieren Ähnliche Objekte

© 2008 - 2024 Peter von Holdt · Technische Realisation: Michael Reinke · Impressum ·