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1989 - Richtfeuer Osterende (in Brokdorf)

1989 Leuchtfeuer Osterende (in Brokdorf) an der Elbe
Die Richtfeuerlinie der beiden schwarz-weißen Leuchttürme Unterfeuer Osterende (Bild 1) und Oberfeuer Osterende (Bild 2) dient der Stromauf fahrenden Schifffahrt auf der Elbe.
Der 21 m hohe Turm des Unterfeuers Osterende ist seit 1984 in Betrieb;
der 38 m hohe Turm des Oberfeuers ist seit 1983 in Betrieb.

Bildrechte: nicht bekannt; die Fotos wurden erworben von Anke Mielitz, Berlin, welcher im Zweifel das copyright zusteht

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1913 - Bauernhaus in Brokdorf Osterende

1913 Bauernhaus in Brokdorf Osterende
Es handelt sich bei dem heute nicht mehr bestehenden Bauernhaus um Hof 60 (gem. Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild").
Der Hof stand in Brokdorf, Ortsteil Osterende, und befand sich im Eigentum des ihn auch bewirtschaftenden Bauern Hans-Martin Mehlert (*1874, + 1937). Dieser hatte den Hof 1906 vom Vorbesitzer Bernhard Breide erworben.
Auf dem alten Foto steht der Hofbesitzer ganz links. Die Mädchen sind seine Töchter Margaretha (* 1903), Christine (* 1904) und Erna (* 1906) sowie der Sohn Heinrich (* 1910). Ganz rechts steht die Ehefrau (oo 1902) Martha Albertine geb. Rohwedder (* 1874), +1969), Mutter der gemeinsamen Kinder.
Der jüngere Mann ist wahrscheinlich der auf dem Hof beschäftigte Wilhelm Halmschlag, der dort von März 1913 bis Februar 1914 arbeitete und danach seinen Militärdienst antreten mußte; er ist leider 1917 im I. WK gefallen. Bei der jungen Frau handelt es sich wahrscheinlich um ein gleichfalls auf dem Hof beschäftigtes Dienstmädchen.
Das stattliche Bauernhaus besteht nicht mehr; auf dem Gelände wurde das Kernkraftwerk Brokdorf errichtet.

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: Das Foto wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Frau Ursula Mäding, Oberhausen


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1911 - Brokdorf - Bauernhaus in Osterende (SF)

1911 Brokdorf - Bauernhaus in Osterende
Bei dem abgebildeten Gehöft handelt es sich vermutlich um Hof 59 (gem. dem Buch "Die Bauernhäuser der Wilstermarsch im Bild"), welcher seinerzeit im Eigentum von Heinrich Thumann stand und von diesem auch bewirtschaftet wurde.
Das Ehepaar Heinrich Thumann (* 1854, + 1929) und Anna Tiessen (* 1867, + 1950) hatte acht Kinder.
Die Ehefrau Anna schrieb offenbar die Karte (das Ehepaar hatte auch eine Tochter Anna * 1896, + 1923).

Bildrechte: Albert Behr, Hamburg
Anmerkung: Die Ansichtskarte stammt aus der Sammlung Albert Wolfsteller, Brokdorf, welche sich jetzt im Besitz von Helga Sierth, Brokdorf, befindet.
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1966 - Brokdorf an der Elbe - Leuchtturm, Deich und Vorland, Kirche St. Nicolaus, Kirchducht, Schule

1966 Brokdorf an der Elbe - Leuchtturm, Deich und Vorland, Kirche St. Nicolaus, Kirchducht und Osterende, Schule
links oben: Leuchtturm; Oberfeuer Brokdorf. Der in Gitterkonstruktion gebaute Turm für das Oberfeuer des Richtfeuers Brokdorf war von 1911 bis 1982 in Betrieb.
oben mittig (Bild 2): Der zuvor schar liegende Deich wurde durch ein Parallelwerk und eine zwischen diesem und dem Deichfuß vorgenommene Aufspülung gesichert. Die Aufspülungsfläche wurde durch Stackreihen und Faschinen sowie mittels Anpflanzung von Weiden gegen Abtrag gesichert.
oben rechts: die dem Heiligen St. Nicolaus geweihte Brokdorfer Kirche wurde im Jahre 1342 erstmals urkundlich erwähnt; das Gebäude stammt aus dem Jahr 1763.
unten links (Bild 3): Straßen Osterende und Kirchducht; im Hintergrund mit dem hellen Giebel das Wohnhaus von Hans Peter und Liesbeth von Holdt
rechts unten: das 1956 am Deich der Elbe neu errichtete Gebäude der Schule Brokdorf.

Bildrechte: Verlag Stramm & Co., St. Michaelisdonn
Anmerkung: Die Ansichtskarte wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Udo Urban, Wilster

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1993 - Brokdorf an der Elbe - Osterende mit dem Kernkraftwerk

1993 Blick vom Turm der Kirche St. Nicolaus zu Brokdorf auf die Elbe und den Ortsteil "Osterende" mit dem Kernkraftwerk
Das Kernkraftwerk Brokdorf hat der kleinen Gemeinde ganz erhebliche Steuereinnahmen beschert, die es ihr ermöglichten, kostspielige und kostenträchtige Einrichtungen der Infrastruktur zu errichten. So z.B. das im Mittelbereich der Abbildung erkennbare Freibad.
Das 1986 in Betrieb genommene Kernkraftwerk wird nach dem 2011 beschlossenen Atomausstieg spätestens zum 31.12.2021 seinen Betrieb einstellen.
Gegen seine Errichtung hatte es seinerzeit ganz erhebliche Proteste gegeben. Die Meinungen um das Für und Wider liefen durch alle Bevölkerungsgruppen, häufig sogar in scharfem Gegensatz.
Als am 28.02.1981 in der Wilstermarsch etwa 100.000 Menschen gegen die Errichtung des KKW demonstrierten, war dieses die bis dahin größte Demonstration gegen Atomkraft in Deutschland.
Eines der von den Kernkraftgegnern vorgebrachten Bedenken war die ungelöste Frage eines sicheren Endlagers; 40 Jahre später ist diese Frage immer noch nicht abschließend geklärt. Der Rückbau des Kraftwerkes wird wahrscheinlich zwei Jahrzehnte dauern.
Es bleibt zu hoffen, dass die kleine und nur etwa 1.000 Einwohner zählende Gemeinde nach Beseitigung des KKW für die Naherholung so attraktiv wird, dass mit den daraus generierten Einnahmen die Kosten für Erhaltung und Betrieb von Freibad, Großraumsporthalle und Eisstadion dauerhaft leistbar sind! Brokdorf hat mit seiner attraktiven Lage am Außenbogen der hier 3 km breiten Elbe und der weiten ebenen grünen Wilstermarsch gute landschaftliche Voraussetzungen, künftig besser für den Tourismus erschlossen zu werden.

Bildrechte: Karl Kautz, Brokdorf
Anmerkung: Die Aufnahme wurde am 1.6.1993 vom seinerzeit eingerüsteten Kirchturm aus gemacht.


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1964 - Sandvorspülungen vor dem Deich bei Brokdorf a

1964 Sandvorspülungen vor dem Deich bei Brokdorf
Brokdorf war und ist für die Wilsteraner insbesondere im Sommer ein Ausflugsziel, um hier zu baden – heute wird das Brokdorfer Freibad benutzt.
Für den heute in der Elbe nicht mehr ausgelebten Badebetrieb gab es vor 1960 nur einen kleinen Sandstrand vor Stücker´s Hotel, ansonsten lag der Deich schar.
Der das Dorf und die dahinter liegende Marsch vor Hochtiden der Elbe und vor Sturmfluten schützende Deich verläuft seit alters her in schlanken Windungen. Diese sind der Geschichte des Deichbaues und den dabei immer wieder hinzunehmenden Rückschlägen geschuldet. Die durch Deichbrüchen entstandene Wehlen mussten früher umgangen werden.
In den 1960er Jahren wurde der vor dem Ortsteil Osterende befindliche und hinsichtlich seiner Linienführung etwas zurück springende und dennoch schar liegende Deich durch eine Vorspülung gesichert.
Dabei erfolgte im Zuge des Flußbaues an der Elbe auf größerer Länge eine Sandaufspülung.
Die vorgestellten Fotos zeigen diese Arbeiten.
Nach Beendigung der baulichen Maßnahmen zeigte sich, dass von den trocken fallenden Sandflächen ein erheblicher Sandflug erhebliche Belästigungen im Dorf bewirkte. Durch rautenförmig angeordnete Sandfangzäune und Anpflanzungen wurde der Sandflug auf den Deich und das Dorf verhindert.

Bildrechte: Lothar Karstens, Brokdorf
Anmerkung: Die Fotos wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt durch Herrn Karl Kautz, Brokdorf

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1964 - Sandvorspülungen vor dem Deich bei Brokdorf b

1964 Sandvorspülungen vor dem Deich bei Brokdorf.
In den 1960er Jahren wurde der vor dem Ortsteil Osterende befindliche und hinsichtlich seiner Linienführung etwas zurück springende und dennoch schar liegende Deich durch eine Vorspülung gesichert.
Dabei erfolgte im Zuge des Flußbaues an der Elbe auf größerer Länge eine Sandaufspülung.
Die vorgestellten Fotos zeigen diese Arbeiten.
Nach Beendigung der baulichen Maßnahmen zeigte sich, dass von den trocken fallenden Sandflächen ein erheblicher Sandflug erhebliche Belästigungen im Dorf bewirkte. Durch rautenförmig angeordnete Sandfangzäune und Anpflanzungen wurde der Sandflug auf den Deich und das Dorf verhindert.

Bildrechte: Lothar Karstens, Brokdorf
Anmerkung: Die Fotos wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt durch Herrn Karl Kautz, Brokdorf

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1918 - Stördorf - Bauernhaus

1918 Stördorf - Bauernhaus
Der Standort des auf einer Warft nahe dem Deich der Stör stehenden Bauernhaus befindet sich auf dem Gebiet der Gemeinde Stördorf. Im Hintergrund links ist der Stördeich erkennbar.
Seinerzeit stand der Hof im Eigentum von Otto Lübbe (* 1887, + 1957) und dessen Ehefrau Katharine geb. Kühl (* 1890, + 1956).
Bei den abgebildeten Personen handelt es sich vermutlich um einen Gehilfen (links) und den Bauern (in Uniform auf dem Ackerwagen) sowie die rechts stehende Bäuerin; in der Mitte der gemeinsame Sohn Werner (* 1910, + 1964).
Der handschriftliche Eintrag "Ankunft für uns alle" auf der Bildseite der Karte läßt die Vermutung zu, dass das Foto aufgenommen wurde, als der Bauer nach seiner Dienstzeit im I. WK von Frau, Sohn und dem Bediensteten mit dem Fuhrwerk vom Bahnhof abgeholt wurde und alle zusammen wieder am Gehöft eingetroffen waren.
Es handelt sich um Hof 248 (gem. dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild"), vgl. Abbildung 2.
Das Bauernhaus ist vom Typ her ein Husmannshus; im Gegensatz zu den ursprünglich in der Wilstermarsch zeitgleich gleichfalls vorhandenen Barghäusern hat das Husmannshus eine Große Diele in der Hausachse, worauf die mittig angelegte Grootdör hier einen Hinweis gibt.

Bildrechte: nicht bekannt (sogen. private Ansichtskarte)

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1914 - Bauernhaus in St. Margarethen Osterbünge Süd

1914 Gehöft in Osterbünge Süd, Gemeinde St. Margarethen
Bei dem auf einer Wurt stehenden und von einem breiten Hofgraben umgebenen Gehöft handelt es sich um den Hof 631 (gem. dem Buch "Die Bauernhäuser der Wilstermarsch im Bild"), welcher zum Zeitpunkt der Aufnahme im Eigentum des Bauern Detlef Mumm stand und von diesem auch bewirtschaftet wurde.
Von der Bauform her handelt es sich bei dem Bauernhaus um ein Barghuus.
In der Wilstermarsch gab es bei den historischen Bauernhäusern zwei vorherrschende Typen, welche lange zeitgleich nebeneinander bestanden. Dieser Umstand ist eine in keiner anderen deutschen Landschaft so auftretende Eigentümlichkeit.
- Zum einen das vom niederländischen Baustil beeinflußte friesische Gulfhaus, das Barghus oder Barghuus, mit seitlich angeordneter großer Diele. Der mittig des Hauses zwischen dem mächtigen Ständerwerk befindliche Bergeraum für das eingebrachte Heu und Stroh ist namensgebend für diesen Haustyp.
- Zum anderen ein sächsisches Fachhallenhaus, das Huusmannshuus oder Husmanshus, mit der zentralen großen Diele in der Mitte des Hauses. Die Grotdör (Große Tür) ermöglichte es, mit voll beladenen landwirtschaftlichen Fahrzeugen - zur Zeit der Entstehung dieser Häuser waren dieses von Pferden gezogene Gespanne - in die Große Diele des Gebäudes zu fahren.
Beide Haustypen, Husmannshuus und Barghuus, haben in der Wilstermarsch äußerlich recht große Ähnlichkeit. Deutlich werden die Unterschiede durch die Verschiedenheit ihrer baulichen Durchbildung und die unterschiedliche Raumnutzung.
Die Abbildung (Bild 1) zeigt die Familie des Bauern vor dem rückwärtigen Witschaftsteil des Hofes. Der Bauer hatte mit seiner Ehefrau Wiebke geb. Lau insgesamt 13 Kinder. Die auf dem Foto links stehende Ehefrau trägt auf dem Arm den1913 geborenen und später (1939) den Hof übernehmenden Sohn Alfred.
Das Bauernhaus besteht in der abgebildeten Form nicht mehr, denn die Nachfolger ließen es durch einen Neubau ersetzen (sh. Bild 3 aus dem dem Buch "Die Bauernhäuser der Wilstermarsch im Bild").

Bildrechte: nicht bekannt

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1943 - Bauernhaus in der Wilstermarsch - vermutlich in Kuhlen

1943 Bauernhaus in der Wilstermarsch
Das mächtige und für die Wilstermarsch so charakteristische Bauernhaus konnte noch nicht endgültig identifiziert werden. >b>Um Mithilfe wird gebeten!
Vermutlich handelt es sich um den heute nicht mehr vorhandenen und der Industrieansiedlung im Raum Brunsbüttel gewichenen Hof Heitmann in Kuhlen (Hof 14 gem. dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild") in der Gemeinde Büttel. Die Form des Daches sowie die exakt beschnittene Windschutzpflanzung bilden einen Beleg dafür (vgl. Abbildung 2).

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: Das Foto wurde am 14.10.1943 aufgenommen

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1920 - Bauernhaus mit Heckschur

1920 Bauernhaus mit Heckschur.
Der exakte Standort des Gehöfts konnte noch nicht ermittelt werden.
Um Mithilfe bei der Identifizierung wird gebeten!.
Es handelt sich bei dem Bauernhaus um ein Husmannshus mit einer Heckschur. Die in die große und mittig im Gebäude angeordnete Diele führende Grootdör (Lohtür) ist zurückgesetzt. Diese Form der baulichen Gestaltung hat die Bezeichnung Heckschur.
Diese Bauform entsteht durch eine rückwärtige und über die gesamte Breite des Hallenhauses vorgenommene Verlängerung, die sogenannte Kübbung. Diese ist ein nichttragendes Seitenschiff.
Hallenhäuser in Zweiständer-Bauweise und mit derartigen Anbauten werden als Kübbungshäuser bezeichnet.
In der Wilstermarsch gab es bei den historischen Bauernhäusern zwei vorherrschende Typen, welche lange zeitgleich nebeneinander bestanden. Dieser Umstand ist eine in keiner anderen deutschen Landschaft so auftretende Eigentümlichkeit.
- Zum einen das im Foto vorgestellte sächsische Fachhallenhaus, das Huusmannshuus oder Husmanshus, mit der zentralen großen Diele in der Mitte des Hauses.
- Zum anderen das vom niederländischen Baustil beeinflußte friesische Gulfhaus, das Barghus oder Barghuus, mit seitlich angeordneter großer Diele. Der mittig des Hauses zwischen dem mächtigen Ständerwerk befindliche Bergeraum für das eingebrachte Heu und Stroh ist namensgebend für diesen Haustyp.
Sehr häufig fand sich bei Gehöften in der Wilstermarsch, dass die neben einem Husmannshus vorhandene Scheune als Bargscheune errichtet war.
Beide Haustypen, Husmannshuus und Barghuus, haben in der Wilstermarsch äußerlich recht große Ähnlichkeit. Deutlich werden die Unterschiede durch die Verschiedenheit ihrer baulichen Durchbildung und die unterschiedliche Raumnutzung.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

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1917 - Wewelsfleth - Bauernhaus

1917 Wewelsfleth - Bauernhaus
Ansichtkarte aus der Serie „Aus der Marsch“.
Bei dem Bauernhaus handelt es sich um den Hof 8 (sh. Bild 8) entsprechend dem Buch „Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild“. Dieser stand zum Zeitpunkt der Aufnahme im Eigentum von Gerhard Schröder (* 1864, + 1951) und war 1856 von dessen Vater Gerdt Schröder (* 1832, + 1905) erworben worden.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1916 - Bauernhaus in der Wilstermarsch

ca. 1916 Bauernhaus in der Wilstermarsch
Die Künstler Ansichtskarte im Steindruck zeigt ein typisches Bauernhaus der Wilstermarsch.
Die Abbildung ist ganz offensichtlich nach der zum Vergleich beigefügten Ansichtskarte gefertigt.
Das abgebildete Husmannshus stand in Stördorf.
Der exakte Standort des eine Fachwerkbauweise aufweisenden Hofes ist noch nicht ermittelt; im Hintergrund ist der Deich der Stör erkennbar. Von seiner Lage her könnte es sich um den Hof 245 (gem. Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild) handeln, welcher seinerzeit im Eigentum von Gustav Ehlers stand und 1919 von Carl Mohr erworben wurde.
Das Husmannshus mit seiner am Hinterhaus mittig angeordneten Einfahrt zur zentralen großen Diele ist neben dem Barghus (mit der seitlich angeordneten großen Einfahrt) der vorherrschende landwirtschaftliche Haustyp alter Art in der Wilstermarsch. Äußerlich ist bei beiden Typen das Erscheinungsbild der mit mächtigen Dächern ausgestatteten Häuser ansonsten recht ähnlich.

Bildrechte: Elka Kalender
Bildrechte der Foto Ansichtskarte: Carl Kuskop, Wilster


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1924 - Bauernhaus in Klein Arentsee

1924 Bauernhaus in Klein Arentsee in der Gemeinde Brokdorf.
Bei dem auf hoher breiter Warf stehenden typischen Wilstermarschhof handelt es sich vermutlich um Hof 85 (gem. dem Buch "Die Bauernhäuser der Wilstermarsch im Bild"), welcher seinerzeit im Eigentum von Heinrich Westphalen stand und von dem Landwirt Heinrich Witt gepachtet war und bewirtschaftet wurde.
Die Ortsbezeichnung ist heute durch "Siethwende" abgelöst; auch das optisch so eindrucksvolle Gebäude ist seit langer Zeit durch einen profanen Neubau ersetzt.

Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Wilster

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1917 - Bauernhaus in Moorhusen

1917 Bauernhaus in Moorhusen.
Es handelt sich bei dem abgebildeten Gebäude vermutlich um den Hof 280 (gem. dem Buch „Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild“), welcher seinerzeit im Eigentum von Hans-Nicolaus Sievers und dessen Ehefrau Maria geb. Wittgrefe stand.
Das Gebäude wurde offenbar nach dem 1920 erfolgten Verkauf an Marianne Christine Wilms geb. Hansen, verw. Alsen durch einen Neubau ersetzt.
Die regelmäßig beschnittenen und als Windschutz dienenden Bäume waren für viele Gehöfte der Wilstermarsch typisch.

Bildrechte: nicht bekannt

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1918 - Bauernhaus an der Wilsterau in Rumfleth

1918 Bauernhaus an der Wilsterau in Rumfleth.
Es handelt sich bei dem Gebäude um Hof 500 (gem. dem Buch „Die Bauernhäuser der Wilstermarsch im Bild“), welcher zum Zeitpunkt der Aufnahme im Eigentum von Johannes Brandt stand und von diesem auch bewirtschaftet wurde.
Das Hofgebäude wurde 1978 von dem Tierarzt Klaus Ehlers erworben.
Die im Vordergrund fließende Wilsterau verläuft rechts in zwei gegenläufigen Kurven, wobei unmittelbar hinter der zweiten die Rumflether Brücke das Gewässer überquert, welches von dort aus in schnurgerader im Mittelalter künstlich gegrabener Linienführung in Richtung Goldbogen verläuft.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

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1925 - Bauernhaus in der Kirchducht von St. Margarethen

1925 Bauernhaus in der Kirchducht von St. Margarethen
Die Aufnahme stammt aus dem Jahr der Erbauung des Gebäudes.
Es handelt sich um den Hof. Nr. 665 (gem. dem Buch "Die Bauernhäuser der Wilstermarsch im Bild").
Der Hof stand seit 1921 im Eigentum von Albert Jochim Siemen (* 1864 + 1937),
der ihn von seinen Eltern (Albert Siemen * 1833 + 1901 und Grethje geb. Breyde * 1830 + 1921) übernommen hat. Er verpachtete den Hof 1924 an Dr. Edmund Krey, welcher mit der Tochter Margarethe seines älteren Bruders Hermann verheiratet war.

Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Wilster

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1925 - Bauernhaus in Ecklak

1925 Bauernhaus in Ecklak.
Es handelt sich um den Hof 438 (gem dem Buch „Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild“), welcher seinerzeit im Eigentum von Nicolaus Brandt (+ 1884, + 1951) stand und von diesem auch bewirtschaftet wurde.
Vor dem Gehöft steht die Familie des Bauern, die Ehefrau Abeline Gesche geb. Lucht (* 1888, + 1927) und die Kinder Martin, Christine, Max Wilhelm, Emma Luise, Erna Rosa sowie eine weitere Person (vermutlich eine Hausangestellte).

Bildrechte: nicht bekannt

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1932 - Gehöft in der Kirchducht in St. Margarethen

1932 Gehöft in der Kirchducht in St. Margarethen
Das schöne Bauernhaus steht unmittelbar vor dem Ortseingang von Büttel, jedoch im Bereich der Kirchducht St. Margarethen.
Es handelt sich um den Hof. Nr. 665 gem. dem Buch \"Die Bauernhäuser der Wilstermarsch im Bild\" (vgl. Bild 2), welcher zum Zeitpunkt der Aufnahme im Eigentum von Hermann-Jochen Siemen stand. Von 1924 bis 1937 war das Gebäude von Dr. Edmund Krey gepachtet.
Heute stellt sich das Gebäude dem Betrachter als anspruchsvoll und zweckdienlich saniertes Bauernhaus dar, welches als Wohnhaus genutzt wird; die vormals zum Hof gehörenden landwirtschaftlichen Flächen sind verpachtet.

Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Wilster
Anmerkung: Die alte Aufnahme stammt aus einem vom damaligen Gemeindeverein St. Margarethen dem scheidenden langjährigen Hauptpastor D. Dr. Wilhelm Jensen (von 1910 bist 1933) anläßlich einer Abschiedsfeier am 24. September 1933 als Ehrengabe überreichten Album, welches Fotografien aus dem Kirchspiel St. Margarethen enthält.
Das Album wurde großzügigerweise von Frau Sigrid Malz, Karlruhe, mit Zustimmung der Nachkommen des D.Dr. Wilhelm Jensen für die Heimat-Seite mein-wilster zur Verfügung gestellt.

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1936 - Bauernhaus - Husmannshuus in Beidenflether Uhrendorf

1936 Bauernhaus - Husmannshuus in Uhrendorf, Gemeinde Beidenfleth
Es handelt sich vermutlich um den Hof 106 (gem. dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild"), welcher zum Zeitpunkt der Aufnahme im Eigentum von Mandus Wille stand.
Sehr schön ist unter dem mehrstreifig verbretterten Giebel die mittig plazierte Grootdör zu erkennen, die für das Husmannshuus charakteristisch ist. Sie ermöglichte es, mit voll beladenen landwirtschaftlichen Fahrzeugen - zur Zeit der Entstehung dieser Häuser waren dieses von Pferden gezogene Gespanne - in die Große Diele des Gebäudes zu fahren.
In der Wilstermarsch gab es bei den historischen Bauernhäusern zwei vorherrschende Typen, welche lange zeitgleich nebeneinander bestanden. Dieser Umstand ist eine in keiner anderen deutschen Landschaft so auftretende Eigentümlichkeit.
- Zum einen ein sächsisches Fachhallenhaus, das Huusmannshuus oder Husmanshus, mit der zentralen großen Diele in der Mitte des Hauses.
- Zum anderen das vom niederländischen Baustil beeinflußte friesische Gulfhaus, das Barghus oder Barghuus, mit seitlich angeordneter großer Diele. Der mittig des Hauses zwischen dem mächtigen Ständerwerk befindliche Bergeraum für das eingebrachte Heu und Stroh ist namensgebend für diesen Haustyp.
Beide Haustypen, Husmannshuus und Barghuus, haben in der Wilstermarsch äußerlich recht große Ähnlichkeit. Deutlich werden die Unterschiede durch die Verschiedenheit ihrer baulichen Durchbildung und die unterschiedliche Raumnutzung.

Bildrechte: Gustav Wolf, Münster
Anmerkung: Das Foto stammt aus dem Buch Haus und Hof deutscher Bauern - I.Band: Schleswig-Holstein

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