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1900 - Mühle RENATA am Kasenort

1900 Mühle RENATA am Kasenort
Die ehemals könglich privilegierte Kornwindmühle RENATA von Henning Meifort wurde in den 1920er Jahren beseitigt;
im Vordergrund der alte Mündungsarm der Wilsterau;
links im Hintergrund der Deich an der Stör.
Die Mündung der Wilsterau wurde 1925 im Zusammenhang mit der Errichtung der Schleuse verlegt; der Neubau war erforderlich geworden, weil 1920 in der alten Schleuse bei auflaufender Flut eine Segelschute stecken geblieben war, die Schleusentore nicht geschlossen werden konnten und daraufhin weite Teile der Marsch überschwemmt wurden.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

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1913 - Getreide-Mühle RENATA am Kasenort

1913 Graupen-Mühle "Renata" an der Wilsterau am Kasenort
Mühle in Kasenort mit der Gastwirtschaft "Sommerlust" von H. Meifort.
Die 1883 erbaute Mühle war ein sogenannter Galerie-Holländer (so wie die heute noch in Rumfleth vorhandene Mühle).
Rechts neben der Mühle ist im Hintergrund der Schornstein der hier früher existierenden Kalkbrennerei zur Herstellung von Branntkalk ( er wurde aus Muschelkalk / Muschelschill gewonnen) zu erkennen.
Hinter der Mühle verlief früher ein Mündungsarm der Wilsterau, die im Vordergrund zu erkennen ist.

Bildrechte: Verlag Carl Kuskop, Wilster

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1892 - Getreidemühle RENATA am Kasenort

1892 Windmühle RENATA am Kasenort
Die 1883 erbauten Graupen-Mühle von H. Meifort am Kasenort war ein sogenannter Galerie-Holländer (so wie die heute noch in Rumfleth vorhandene Mühle); die ehemals königlich privilegierte Kornwindmühle wurde in den 1920er Jahren beseitigt.
Zu dem Anwesen gehörte auch eine Gastwirtschaft mit Kegelbahn – die Gastwirtschaft „Sommerlust“ wurde bis Anfang der 1950er Jahre betrieben.
In Bildmitte ein alter Mündungsarm der Wilsterau; über den Arm der Wilsterau führt eine Brücke, sie liegt in der Linienführung der heutigen Straße nach Kathen.
Die Mündung der Wilsterau wurde 1925 im Zusammenhang mit der Errichtung der neuen Schleuse verlegt.
Links im Hintergrund ist der Deich an der Stör zu erkennen.
In früheren Zeiten gab es in Wilster und der Wilstermarsch eine größere Anzahl Windmühlen mit Mahlgängen für das Getreide. Sie waren königlich privilegiert und ihr räumlicher Zuständigkeitsbereich amtlich festgesetzt. Die Landwirte in den zugeordneten Mahlbezirken waren Zwangsgäste.
Bekannt sind in der Wilstermarsch folgende Korn Windmühlen mit Standorten in:
Brokdorf (die Mühle stand auf dem Deich der Elbe), Kasenort (eine Graupenmühle), Krummendiek, Neumühlen, Uhrendorf, Büttel, "auf dem Stuven", Ecklak, Dammfleth, Averfleth, Rumfleth (die Mühle Aurora)

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Der lange Zeit einen Postkartenverlag in Wilster am Markt betreibende Carl Kuskop war seit 1892 als Photograph in Wilster aktiv.

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1907 - Mühle am Kasenort, Gastwirtschaft

1907 Mühle "Renata" am Kasenort mit der Gastwirtschaft "Sommerlust" von Henning Meifort
(danach Friedrich Meier).
Zu dem Anwesen gehörte auch eine Gastwirtschaft "Sommerlust", die bis in die 1950er Jahre bestand; 1929 hatte ein Schadensfeuer ganz erhebliche Schäden an dem Gebäude verursacht.
Die 1883 erbaute Mühle "Renata" war ein sogenannter Galerie-Holländer (so wie die heute noch in Rumfleth vorhandene Mühle); die ehemals königlich privilegierte Kornwindmühle wurde in den 1920er Jahren beseitigt.
Oben links im Hintergrund ist der Schornstein der hier früher existierenden Kalkbrennerei zur Herstellung von Branntkalk (er wurde aus Muschelkalk gewonnen) zu erkennen.
Hinter der Mühle verlief früher ein Mündungsarm der Wilsterau.
Das Bild unten ist vom Deich der Stör aus fotografiert.

Bildrechte: nicht bekannt

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1907 - Fracht-Ewer auf der Stör und die Mühle RENATA

1907 Frachtewer auf der Stör und die Graupen-Mühle "Renata" von H. Meifort am Kasenort;
zu dem Anwesen gehörte eine Gastwirtschaft mit Kegelbahn – die Gastwirtschaft „Sommerlust“ wurde bis Anfang der 1950er Jahre betrieben, während die 1883 erbaute Mühle bereits in den 1920er Jahren beseitigt wurde.
Im Vordergrund die Wilsterau.
Die über den Deich der Stör hinaus ragenden Segel der Fracht-Ewer sind vom Photographen in die Abbildung hinein retuschiert worden, gleichwohl gibt das Bild einen Eindruck von der Bedeutung von Stör und Wilsterau vor hundert Jahren als Verkehrsweg.
Die Takelage der Frachtsegler entspricht dem der Ewer von der Elbe.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

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1898 - Wilsterau, Kasenort und Meiforth´sche Mühle

1898 Kasenort mit der Meiforth´schen Mühle "Renata"
Die 1883 erbaute Getreide-Mühle von H. Meifort (hier geschrieben: Maifort) am Kasenort (hier geschrieben: Kaasenort);
zu dem Anwesen gehörte eine Gastwirtschaft mit Kegelbahn – die Gastwirtschaft „Sommerlust“ wurde bis Anfang der 1950er Jahre betrieben.
In Bildmitte der alte Mündungsarm der Wilsterau; über den Arm der Wilsterau führt eine Brücke, sie liegt in der Linienführung der heutigen Straße nach Kathen.
Die Mündung der Wilsterau wurde 1925 im Zusammenhang mit der Errichtung der neuen Schleuse verlegt.
rechts im Hintergrund der Deich an der Stör.
In früheren Zeiten gab es in Wilster und der Wilstermarsch eine größere Anzahl Windmühlen mit Mahlgängen für das Getreide. Sie waren königlich privilegiert und ihr räumlicher Zuständigkeitsbereich amtlich festgesetzt. Die Landwirte in den zugeordneten Mahlbezirken waren Zwangsgäste.
Bekannt sind in der Wilstermarsch folgende Korn Windmühlen mit Standorten in:
Brokdorf (die Mühle stand auf dem Deich der Elbe), Kasenort (eine Graupenmühle), Krummendiek, Neumühlen, Uhrendorf, Büttel, "auf dem Stuven", Ecklak, Dammfleth, Averfleth, Rumfleth (die Mühle Aurora)

(bei dem abgebildeten Objekt handelt es sich um das Foto einer alten Ansichtskarte)
Bildrechte: Ferd. Schlüter, Wilster
Verlag: Knackstedt & Näther, Hamburg
Anmerkung: die ergänzend vorgestellte originale Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung Udo Urban, Wilster

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1911 - Wilsterau, Mühle am Kasenort b

1911 Wilsterau, Mühle am Kasenort
Die 1883 erbaute Mühle RENATA war ein sogenannter Galerie-Holländer (so wie die heute noch in Rumfleth vorhandene Mühle AURORA) und bestand bis in die 1920er Jahre. Sie gehörte zum Anwesen der Gastwirtschaft "Sommerlust" von H. Meifort.
Rechts neben der Mühle sind im Hintergrund Schornsteine der hier früher existierenden Kalkbrennerei zur Herstellung von Branntkalk (er wurde aus Muschelkalk / Muschelschill gewonnen) zu erkennen.
Hinter der Mühle verlief früher ein Mündungsarm der Wilsterau, die im Vordergrund verläuft. Die von Kathen kommende Straße zum Kasenort quert über die Brücke den alten Mündungsarm.

Bildrechte: Verlag Carl Hencke, Buchdruckerei, Burgerstraße, Wilster
Anmerkung: Das Foto mit dem interessanten Motiv wurde mehrfach für in Farbgebung, Beschriftung und den hineingezeichneten Schwänen unterschiedlich variierende Ansichtskarten verwendet. Bei der vorgestellten Version ist die die Farbe des Himmels bearbeitet, die Wasserfläche sogar farblich metallisch glänzend.

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1912 - Kasenort, Wilsterau, Schleuse, Stör, Mühle, Gastwirtschaft (Ex)

1912 Kasenort, Wilsterau, Schleuse, Stör, Mühle, Gastwirtschaft
Die Farb-Lithografie zeigt
oben links: Gastwirtschaft von "Rudel" Rudolf Rundt am Kasenort
oben mittig: Fußweg zum Kasenort
oben rechts: Stör bei der Hodorfer Mäanderschleife; auf dem jenseitigen Ufer eine Ziegelei. Die Hodorfer wurde vor 1850 gegründet und 1912 stillgelegt.
unten links: "Wassermühlen", wobei es sich richtigerweise um Schöpfmühlen handelt.
unten mittig: Mühle "Renata" von Henning Meiforth und Gastwirtschaft "Sommerlust"
unten rechts: Deichschleuse Kasenort

Bildrechte: Verlag Carl Kuskop, Wilster
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in einer externen Sammlung

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1913 - Mühle am Kasenort, Wilsterau c

1913 Mühle am Kasenort, im Vordergrund die Wilsterau.
Die ehemals königlich privilegierte und 1883 gebaute Kornwindmühle RENATA von Johannes Meifort am Kasenort wurde in den 1920er Jahren beseitigt.
Zu dem danach von Henning Meifort (danach Friedrich Meier) betriebenen Anwesen gehörte auch eine Gastwirtschaft mit Kegelbahn – die Gastwirtschaft „Sommerlust“ wurde bis Anfang der 1950er Jahre betrieben.
Links im Hintergrund ist der Deich an der Stör zu erkennen;
rechts hinter der Mühle, bei dem hohen Schornstein, existierte früher eine Kalkbrennerei zur Herstellung von Branntkalk. Ausgangsstoff für den Kalk war Muschel-Schill.
Direkt an der Wilsterau ist eine Anlegestelle mit Dalben und Feldbahngleisen erkennbar. Dahinter zweigt ein ehemaliger Mündungsarm der Wilsterau ab, er mündete etwa bei der Kalkbrennerei in die Stör.
Die im Vordergrund verlaufende Mündungsstrecke der Wilsterau wurde 1925 im Zusammenhang mit der Errichtung der neuen Schleuse verlegt.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1900 - Mühle am Kasenort

1900 Mühle am Kasenort
Kolorierte Karte
Mühle RENATA von H. Meifort am Kasenort,
die ehemals könglich privilegierte Kornwindmühle wurde in den 1920er Jahren beseitigt;
im Vordergrund der alte Mündungsarm der Wilsterau;
links im Hintergrund der Deich an der Stör.
Die Mündung der Wilsterau wurde 1925 im Zusammenhang mit der Errichtung der Schleuse verlegt; der Neubau war erforderlich geworden, weil 1920 in der gedeckten alten Deichschleuse bei auflaufender Flut eine Segelschute stecken geblieben war, die Schleusentore nicht geschlossen werden konnten und daraufhin weite Teile der Marsch überschwemmt wurden.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

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1911 - Wilsterau, Mühle am Kasenort a

1911 Mühle von H. Meifort am Kasenort,
die 1883 erbaute ehemalige königlich privilegierte Kornwindmühle RENATA - eine Graupenmühle - wurde in den 1920er Jahren wieder beseitigt;
im Vordergrund ein alter Mündungsarm der Wilsterau;
ganz links im Hintergrund der Deich an der Stör.
Die Mündung der Wilsterau wurde 1925 im Zusammenhang mit der Errichtung der heute noch bestehenden Schleuse verlegt.
Hinter der Mühle sind die hohen Schornsteine der früher dort existierenden Kalkbrennerei zur Herstellung von Branntkalk. Grundmaterial war Muschel-Schill – also Muschelschalen.

Bildrechte: C.M. Hencke´s Buchhandlung, Wilster

Anmerkung: Die ergänzend vorgestellte und erst 1943 gelaufene Version (Wolken, Schwäne verändert) der Karte befindet sich in der Sammlung Udo Urban, Wilster

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1913 - Mühle am Kasenort a

1913 Mühle am Kasenort
Im Vordergrund die Wilsterau vor der Veränderung ihrer Mündungsstrecke infolge des Baus der 1926 erbauten Kammerschleuse.
Die ehemals könglich privilegierte Kornwindmühle RENATA wurde in den 1920er Jahren beseitigt.
links im Hintergrund der Deich an der Stör;
hinter der Mühle bei dem hohen Schornstein existierte früher eine Kalkbrennerei zur Herstellung von Branntkalk.
Direkt an der Wilsterau ist eine Anlegestelle mit Dalben und Feldbahngleisen erkennbar. Dahinter zweigt ein ehemaliger Mündungsarm der Wilsterau ab, er mündete etwa bei der Kalkbrennerei in die Stör.

Bildrechte: C. K. W. Nr. 170
Anmerkung: Im Gegensatz zu der nachträglich kolorierten Karte mit den hinein retuschierten Schwänen fehlen diese bei der älteren schwarz-weiß Ausgabe der zum Vergleich vorgestellten Karte; diese befindet sich in der Sammlung Ingrid Schröder, Burg in Dithmarschen

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1907 - Fracht-Ewer auf der Stör und die Mühle

1907 Frachtewer auf der Stör und die Graupen-Mühle "Renata"
Zu dem Anwesen von H. Meifort am Kasenort gehörte eine Gastwirtschaft mit Kegelbahn – die Gastwirtschaft „Sommerlust“ wurde bis Anfang der 1950er Jahre betrieben, während die 1883 erbaute Mühle bereits in den 1920er Jahren beseitigt wurde.
Im Vordergrund die Wilsterau.
Die über den Deich der Stör hinaus ragenden Segel der Fracht-Ewer sind vom Photographen in die Abbildung hinein retuschiert worden, gleichwohl gibt das Bild einen Eindruck von der Bedeutung von Stör und Wilsterau vor hundert Jahren als Verkehrsweg.
Die Takelage der Frachtsegler entspricht dem der Ewer von der Elbe.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster
Es handelt sich um eine hinsichtlich der in das Bild hinein retuschierten Segel veränderte Version der Ansichtskarte.

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1965 - Rumflether Mühle AURORA

ca. 1965 Rumflether Mühle AURORA
Bis in das Jahr 1953 hinein nutzte die Rumflether Mühle , sie trägt den schönen Namen "AURORA", die Windkraft. Dann wurde die Mühle stillgelegt, von ihren Eigentümern aus der Müller-Familie Martens jedoch weiterhin tatkräftig unterhalten.
Der Mühlenbetrieb wurde bis 1991 von dem Müllermeister Hansdelf Martens geführt, welcher die Mühle von seinem Vater Detlef Martens (+ 21.01.1963) übernommen hatte.
Die im Jahre 1981 unter Denkmalschutz gestellte Mühle prägt seit dem Jahre 1872 in wundervoll ästhetischer Weise die Gesamtansicht der Marschenstadt Wilster.
Die Mühle - einer der letzten Galerie-Holänder im Kreis Steinburg - ist auch heute noch mit Leben erfüllt. Zwar wird nicht mehr Korn gemahlen, doch lädt die Familie Martens zu vielfältigen Aktivitäten und Anlässen in die vorbildlich erhaltene und sanierte Mühle ein.
Wer mehr wissen oder sogar die Mühle besuchen möchte - und ein Besuch lohnt sich - wird in der Rumflether Mühle Informationen finden.
Bild 3 zeigt die Belegschaft der Mühle ca. 1974 anläßlich der Vorstellung ihrer Produkte bei einer Rassegeflügel-Züchterschau in Kleve.
Am Stand des Betriebes sind zu erkennen (v.l.n.r.):
der Fahrer Ewald Dittberner (dessen Sohn Horst ist heute, 2014, Mühlenwart im Verein zur Erhaltung der Rumflether Mühle), die Mühlenarbeiter Peter Suhl und Walter von Allwörden, der Fahrer Hans Hermann Oesau, Müllermeister Hansdelf Martens und ganz rechts Horst Dittberner.

Bildrechte: nicht bekannt
Die Fotos 1 und 2 wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Frau Ingrid Schröder, Burg in Dithmarschen

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2013 - Impressionen am Kasenort - Stör, Wilsterau, Schleuse Kasenort

2013 Impressionen am Kasenort - Stör, Wilsterau, Schleuse Kasenort
Eingerahmt von zwei Ortsteilen der Gemeinde Stördorf liegt die Mündung und Schleuse der Wilsterau am Kasenort in der Gemeinde Landrecht.
Im Zusammenhang mit dem 1926 erfolgten Bau der heute noch bestehenden Kammerschleuse war die Mündung der Wilsterau verlegt worden.
Der seinerzeitige Neubau der Schleuse Kasenort fand im \"Trockenen\" statt; die ursprüngliche Mündungsstrecke bog hier zuvor unterhalb des Schleusen-Oberhauptes nach Süden ab und mündete unterhalb der jetzigen Schleuse in die Stör.
Bild 1: Blick vom Unterhaupt der Schleuse flußaufwärts; im Hintergrund der Krey-Hof (Hof 229 gem. "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild")
Bild 2: der Krey-Hof (Hof 229 gem. "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild")
Bild 3: Blick vom Unterhaupt der Kammerschleuse Kasenort auf die Stör
Bild 4: Blick aus der Kammer der Schleuse Kasenort auf das Schleusenunterhaupt im Deich der Stör.

Bildrechte: Ulf Steinhauer, Krempe
Anmerkung: Von dem Fotografen sind weitere Impressionen aus dem Kreis Steinburg zu finden bei Bilder von Ulf Steinhauer

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01 Wahrzeichen der Wilstermarsch - Schöpfmühle Honigfleth - eine Kokermühle

Schöpfmühle Honigfleth - Wahrzeichen der Wilstermarsch - eine Kokermühle
Seit ihrer im Jahr 1960 erfolgten Aufstellung in Honigfleth gilt die alte Schöpfwindmühle als Wahrzeichen der Wilstermarsch. Sie grüßt von ihrem Standort an der Große Feldwettern die Verkehrsteilnehmer sowohl auf der in geringer Entfernung zu ihr verlaufenden Bundesstraße 5 als auch diejenigen, welche auf der Straße Am Steindamm unterwegs sind.
Die alte Mühle ist in Norddeutschland das letzte erhaltene Exemplar von einstmals vielen Hundert dieser insbesondere das Landschaftsbild der Wilstermarsch geprägt habenden Schöpfwindmühlen, deren Betrieb es erst ermöglichte, die Sietländereien intensiver zu bewirtschaften. Neben dem selteneren und leistungsfähigeren Achtkantmühlen wurden ganz überwiegend die kleineren Mühlen vom Typ der Mühle in Honigfleth genutzt. Diese ist von ihrer Bauart her eine Kokermühle.

Es ist ein geradezu absurder Umstand, dass ausgerechnet in der Wilstermarsch, in welcher dieser Mühlentyp wie in keiner anderen deutschen Landschaft vorherrschend war, die Schöpfwindmühle Honigfleth fälschlich als "Bockmühle" bezeichnet wird. Der von der Wilsterschen Zeitung 1960 in ihren seinerzeitigen Berichten über die Aufstellung der Mühle geschossene Bock, wonach diese eine "Bockmühle" sei, lebt jedoch bis heute.
Selbst der 1997 gegründete Förderverein "Bockmühle Honigfleth", welcher dankenswerterweise die Aufgabe übernommen, die heute als Kulturdenkmal geltende und seit 1983 unter Denkmalschutz stehende Schöpfwindmühle zu ihrer Erhaltung zu pflegen und zu betreiben, führt  den falschen Begriff in seinem Namen. Bockwindmühlen können jedoch von ihrer Bauart her niemals Schöpfmühlen sein!
Bilder 1 (Kokermühle) und 2 (Bockmühle) verdeutlichen den Unterschied zwischen den Mühlentypen.

Die alte Kokermühle in Honigfleth ist 1960 von ihrem ursprünglichen Standort an der Dwerfelder Wettern an ihren jetzigen Standort versetzt worden.
Der vormalige Eigentümer, der Landwirt Schütt, hatte das um 1850 entstandene Bauwerk für diesen Zweck zur Verfügung gestellt. Die Erhaltung am ursprünglichen Standort war nicht möglich, da die Wetterndeiche in Dwerfeld in Zusammenhang mit dem sogenannten Inneren Ausbau (der Entwässerung) im Sielverband Kampritt beseitigt wurden und damit auch der alte Standort der Schöpfmühle aufgegeben werden mußte.
Die Wiederaufstellung der Mühle erfolgte auf einem historischen Standort einer Schöpfmühle auf dem Gelände des Hofes Egge in Honigfleth. Auch die Vorgängerin dieser von Windkraft getriebenen Schöpfmühle, schöpfte wie alle anderen mit einer archimedischen Schnecke das Wasser aus den Gräben in die höher gelegenen bedeichten Wettern.
Das Prinzip der archimedischen Schnecke war von dem am 28. November 1745 in Holler´s Fährhaus in Hodorf geborenen Johann Holler in die Wilstermarsch gebracht worden. Johann Holler hatte als Zimmermann in den Niederlanden gearbeitet und dort entsprechende berufliche Erfahrungen gesammelt. Im Jahre 1770 gründete er am Kohlmarkt in Wilster eine Zimmerei, wo die ersten archimedischen Schnecken für die Schöpfmühlen der Wilstermarsch hergestellt wurden. Holler war es wohl auch, der die Bauform der Koker-Mühle in der Wilstermarsch ab 1772 etablierte.

Die älteste Bauform der Mühlen insgesamt ist die Bockmühle (Ständermühle, Kastenmühle), sh. Bild 2. Ihre Konstruktion ist dadurch gekennzeichnet, daß die eigentliche Mühle auf einem senkrechten dicken Pfahl („Hausbaum“) steht, welcher auf einem Stützgestell („Bock“) befestigt ist. Die gesamte Mühle kann mit einem langen Außenbalken in den Wind gedreht werden. Die Bauform der Mühle ließ es nicht zu, sie als Schöpfmühle zum Antrieb einer in einem Trog fest installierten Archimedischen Schnecke zu betreiben.

Die Kokermühle ist gegenüber der Bockmühle eine Weiterentwicklung. Der sogenannte Hausbaum wurde durch einen massiven hölzernen Köcher (den Koker) ersetzt, durch welchen die Königswelle geführt wird. Hierdurch wurde es möglich, große Teile der Mühlenmechanik in den zu einem fest umschlossenen Raum umgestalteten Mühlensockel zu legen. Es mußte nunmehr nicht die gesamte Mühle sondern nur noch der oberhalb des Sockels befindliche Teil in den Wind gedreht werden. Der Antrieb der Archimedischen Schnecke ist bei jeder Stellung der Mühle möglich.
Bei der Kokermühle wird durch zwei Kammräder die Kraft des Windes auf die Schnecke übertragen. Die sich um ihre Mittelachse drehende Schnecke befindet sich in einem eng angepassten Trog. Schnecke und Trog bilden eine Folge von Kammern. Durch die Rotation der Schnecke bewegen sich alle Kammern in Richtung des Schneckenendes und fördern so das in ihnen befindliche Wasser nach oben, während am Schneckenanfang gleichzeitig immer wieder eine neue mit Wasser gefüllte Kammer entsteht.
Vor Etablierung der Kokermühlen bestanden zuvor bereits schon seit zweihundert Jahren vom Wind betriebene Schöpfmühlen anderer Bauart in der Wilstermarsch. Sie waren mit Schaufelrädern ausgestattet; die erste dieser Mühlen ist 1571 in Ecklak errichtet worden. Diese Schöpfeinrichtungen hatten jedoch eine geringe Effizienz.

Bildrechte
Bild 1: Inge Tagge, Münsterdorf
Bild 2: Joachim Eicke-Verlag, Hamburg

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KASENORT

Die KASENORT im Wilsteraner Hafen am Brook.
Das 321 Ladetonnen tragende Binnenschiff KASENORT gehörte dem Wilsteraner Schiffer Werner Rogkensack.
Bild 1: KASENORT, Eigner Werner Rogkensack; dahinter die NIXE, Eigner Hans Peter Gruenberg
Bild 2: KASENORT, Eigner Werner Rogkensack; dahinter die NIXE, Eigner Hans Peter Gruenberg; dann die PETER, Eigner Peter Brandt; hinten die OCEAN, Eigner Hans Ulrich
In dem Wohnhaus im Hintergrund, dem Haus Mühlenstraße 5 wohnte von 1974 bis 1977 der Begründer dieser Heimat-Seite, Peter J. von Holdt, mit seiner Familie.
Bild 3: Die KASENORT, Eigner Werner Rogkensack; rechts davon die WEEKEND ex PIRAT, Eigner Willy Schwabe; hinten NIXE, Eigner Hans Peter Gruenberg
Bild 4: links NIXE; dahinter LIANE; rechts KASENORT; dahinter WEEKEND

Bildrechte: André Konietzko, Elmshorn, der die Fotos freundlicherweise für diese Heimat-Seite zur Verfügung stellte

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1934 - Wilsterau und Stör am Kasenort; Bauernhof und Weg in Bischof

1934 Wilsterau und Stör am Kasenort; Bauernhof und Weg in Bischof
Die Mehrbildkarte zeigt zentral den in Bischof von Wilster zum Kasenort führenden Weg
sowie von links oben im Uhrzeigersinn:
Der im Jahre 1764 erbaute Hof Heesch (232 in "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild") in Bischof
Lastkähne unter Segeln auf der Stör am Kasenort
Kammer und Unterhaupt der Schleuse der Wilsterau am Kasenort
Seegegehende Fracht-Segler auf der Stör am Kasenort
Hodorfer Mäanderschleife der Stör am Kasenort
Treffen der Segler auf der Wilsterau am Großen Brook

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1920 - Rumflether Mühle AURORA

1920 Rumflether Mühle AURORA
Die Mühle - einer der letzten Galerie-Holländer im Kreis Steinburg - ist heute noch mit Leben erfüllt. Zwar wird nicht mehr Korn gemahlen, doch lädt die Familie Martens zu vielfältigen Aktivitäten und Anlässen in die vorbildlich erhaltene und sanierte Mühle ein.
Im Jahre 1981 unter Denkmalschutz gestellt, verschönt sie seit ihrer Erbauung im Jahre 1872 in wundervoll ästhetischer Weise die Silhouette der Marschenstadt Wilster. Die AURORA überdauerte glücklicherweise das große Mühlensterben, welches ab 1957 mit dem Mühlenstilllegungsgesetz eintrat. Ein mit staatlichen Prämien finanzierter Anreiz zur Aufgabe der Kornwindmühlen bewirkte in der damaligen Bundesrepublik Deutschland das Verschwinden der großen Mehrzahl dieser so beeindruckenden technischen Anlagen.
In der schönen "Aurora" aber läßt sich heute noch die alte Mühlentechnik bewundern, so wie die Übertragung der Windkraft über Flügelwelle, Königswelle, Kamm- Stock- und Stirnräder bis in die Mahlgänge.
Bis in das Jahr 1953 hinein nutzte die Rumflether Mühle die Windkraft. Dann wurde die Windmühle stillgelegt, von ihren Eigentümern aus der Müller-Familie Martens jedoch weiterhin tatkräftig unterhalten. Der Mühlenbetrieb selbst wurde als Motormühle bis 1991 von dem Müllermeister Hansdelf Martens geführt, welcher die Mühle von seinem Vater Detlef Martens (+ 21.01.1963) übernommen hatte.
Wer mehr wissen oder sogar die Mühle besuchen möchte - und ein Besuch lohnt sich - wird in der Rumflether Mühle Informationen finden.

Bildrechte: vermutlich Ludwig Behning, Wilster
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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1976 - Rumflether Mühle AURORA

1976 Rumflether Mühle AURORA
Die Mühle - einer der letzten Galerie-Holländer im Kreis Steinburg - ist heute noch mit Leben erfüllt. Zwar wird nicht mehr Korn gemahlen, doch lädt die Familie Martens zu vielfältigen Aktivitäten und Anlässen in die vorbildlich erhaltene und sanierte Mühle ein.
Im Jahre 1981 unter Denkmalschutz gestellt, verschönt sie seit iher Erbauung im Jahre 1872 in wundervoll ästhetischer Weise die Silhouette der Marschenstadt Wilster. Die AURORA überdauerte glücklicherweise das große Mühlensterben, welches ab 1957 mit dem Mühlenstilllegungsgesetz eintrat. Ein mit staatlichen Prämien finanzierter Anreiz zur Aufgabe der Kornwindmühlen bewirkte in der damaligen Bundesrepublik Deutschland das Verschwinden der großen Mehrzahl dieser so beeindruckenden technischen Anlagen.
In der schönen "Aurora" aber läßt sich heute noch die alte Mühlentechnik bewundern, so wie die Übertragung der Windkraft über Flügelwelle, Königswelle, Kamm- Stock- und Stirnräder bis in die Mahlgänge.
Bis in das Jahr 1953 hinein nutzte die Rumflether Mühle die Windkraft. Dann wurde die Windmühle stillgelegt, von ihren Eigentümern aus der Müller-Familie Martens jedoch weiterhin tatkräftig unterhalten. Der Mühlenbetrieb selbst wurde als Motormühle bis 1991 von dem Müllermeister Hansdelf Martens geführt, welcher die Mühle von seinem Vater Detlef Martens (* 21.01.1963) übernommen hatte.
Wer mehr wissen oder sogar die Mühle besuchen möchte - und ein Besuch lohnt sich - wird in der Rumflether Mühle Informationen finden.

Bildrechte: Landesamt Denkmalschutz Schleswig-Holstein
Quelle: Bildarchiv Foto Marburg

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