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1902 - Rumflether Straße, Lederwerke Falk & Schütt

1902 Lederwerke Falk & Schütt an der Rumflether Straße
Um die vorletzte Jahrhundertwende hatte Wilster mit Falk & Schütt in Rumfleth sowie der Lederfabrik „Gebrüder Böhme“, später Vacheleder-Fabrik "Ballin" in Landrecht, die zu der Zeit größten Europäischen Lederfabriken in seinen Mauern. Wilsters Bevölkerung stieg in den Jahren 1890 bis 1901 von 2716 auf 5124 Einwohner.
Es entstanden typische Arbeiterquartiere, so unter anderem auch in der noch heute zur Gemeinde Nortorf gehörenden Vereinsstraße. Die Arbeiterwohngebiete in den Landgemeinden in Landrecht, Dammfleth und Nortorf wurden nach Wilster eingemeindet. Die Arbeiter mußten 60 Stunden die Woche arbeiten; 1889 kam es wegen des Lohnes und der Arbeitsbedingungen zu einem 24 Wochen dauernden Streik; Ursache war auch der zur Schau gestellte protzige Lebensstil der Inhaber.
Eine Katastrophe für die Stadt waren die verheerenden Brände bei Böhme (1903) und Falk & Schütt (1907). Die Lederwerke verloren danach rasch an Bedeutung und die Fabrik von Falk & Schütt ging Mitte der 1930er Jahre in Konkurs. Die Lederfabrikation überdauerte unter einem anderen Betreiber, wenn auch stark verkleinert in die Zeit bis nach dem II. Weltkrieg. In den Gebäuden der ehemaligen Lederwerke waren nach dem Niedergang der Wilsteraner Lederindustrie die 1919 gegründete Firma Schleswig-Holsteinische Trocknungs- und Mahlwerke Günther & Co. untergebracht (In den weiter stadtauswärts liegenden Gebäudeteilen wurde jedoch bis in die 1950er Jahre Lederfabrikation betrieben).

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

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1900 - Lederwerke Falk & Schütt in Rumfleth, Wilsterau in Diekdorf

1900 Lederwerke Falk & Schütt in Rumfleth, Wilsterau in Diekdorf
Blick von Diekdorf über die Wilsterau auf die Lederwerke und die Mühle "Aurora".
Die Leder-Werke machten gemeinsam mit der Lederfabrik „Gebrüder Böhme“, der späteren Vacheleder-Fabrik "Ballin" in Landrecht, nach dem Jahre 1890 die Stadt Wilster zu einem bedeutenden Standort der Lederindustrie. Um 1900 waren die Wilsteraner Lederwerke die größten Europas. Wilsters Bevölkerung wuchs in den Jahren 1890 bis 1901 von 2716 auf 5124 Einwohner; es entstanden typische Arbeiterquartiere, so unter anderem auch in der noch heute zur Gemeinde Nortorf gehörenden Vereinsstraße. Arbeiterwohngebiete in den Landgemeinden in Landrecht, Dammfleth und Nortorf wurden eingemeindet. Eine Katastrophe für die Stadt waren die verheerenden Brände bei Böhme (1903) und Falk & Schütt (1907).Die Fabriken verloren danach rasch an Bedeutung und die Fabrik von Falk & Schütt ging Mitte der 1930er Jahre in Konkurs. Die Lederfabrikation überdauerte unter einem anderen Betreiber, wenn auch stark verkleinert, die Zeit bis nach dem II. Weltkrieg.
In den rechts befindlichen Gebäuden der ehemaligen Lederwerke waren nach dem Niedergang der Wilsteraner Lederindustrie die 1919 gegründete Firma Schleswig-Holsteinische Trocknungs- und Mahlwerke Günther & Co. untergebracht (in den links liegenden Gebäudeteilen wurde jedoch bis in die 1950er Jahre Lederfabrikation betrieben). Im Jahr 1967 zog in die Gebäude der Trocknungswerke die Möbelgroßhandlung Grünhagen ein, nachdem bereits 1960 die Firma Steatit Magnesia die links liegenden Gebäude erweitert und bezogen hatte.

Bildrechte: M. Glückstadt & Münden, Hamburg

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1907 - Ruinen der Lederwerke Falk & Schütt

1907 Ruinen der Lederwerke "Falk & Schütt" nach der Brandkatastrophe
Der Schreiber der Karte führt aus: "Wir liegen hier in Schutt und Asche und hausen auf der Villa! Es soll jedoch noch neu gebaut werden."
Die Lederfabrik von Falk & Schütt in Rumfleth sowie die Lederfabrik „Gebrüder Böhme“, später Vachelleder-Fabrik "Ballin" in Landrecht, hatten nach einer seit dem Jahr 1870 einsetzenden stürmischen Entwicklung Wilster zu einem bedeutenden Standort der Lederindustrie gemacht. Wilsters Bevölkerung wuchs in den Jahren 1890 bis 1901 von 2716 auf 5124 Einwohner. Es entstanden typische Arbeiterquartiere, so unter anderem auch in der noch heute zur Gemeinde Nortorf gehörenden Vereinsstraße.
Arbeiterwohngebiete in den Landgemeinden in Landrecht, Dammfleth und Nortorf wurden eingemeindet.
Eine Katastrophe für die Stadt waren die verheerenden Brände bei Böhme (1903) und Falk & Schütt (1907). Letztere war zeitweilig die größte Lederfabrik in Europa.
Die vorgestellte Ansichtskarte zeigt die Ruinen der am 09. Dezember 1907 durch ein verheerendes Schadensfeuer zerstörten Lederwerke Falk & Schütt. Die Fabrik hatte fast 500 Arbeiter beschäftigt, für diese und ihre Familien war der Verlust der Arbeit katastrophal! Sehr viele Familien waren zum Fortzug aus Wilster gezwungen.
Schon ein Jahr später ging der Betrieb nach einem Teilwiederaufbau mit jedoch nur noch 140 Arbeitern wieder in Produktion. Die Fabrik erreichte jedoch nicht annähernd wieder ihre vorherige Bedeutung, sie ging Mitte der 1930er Jahre in Konkurs. Unter einem anderen Betreiber überdauerte die Lederfabrikation stark verkleinert bis in die Zeit nach dem II. Weltkrieg.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1956 - Rumfleth - Lederwerke, Mahl- und Trocknungswerke, Mühle AURORA

1956 Rumfleth - Lederwerke, Mahl- und Trocknungswerke, Windmühle AURORA
Luftbild aus nordöstlicher Richtung auf die Rumflether Mühle „Aurora“ und den ausgedehnten Gebäudekomplex der ehemaligen Lederwerke „Falk & Schütt“, wobei zu der Zeit der gesamte östliche Teil der Gebäude von den Schleswig-Holsteinischen Mahl- und Trocknungswerken „Günther & Co.“ (Futtermittelfabrik) genutzt wurde.
Quer durch das Bild verläuft die Wilsterau, von welcher ein Sticharm zur Rumflether Mühle führt; hier bestand ein Quai, an welchem kleine Frachtschiffe mit Produkten der Mühle beladen werden konnten.
Jenseits der Wilsterau ist das an die Straße Diekdorf grenzende Gelände noch weitgehend frei von den heute dort vorhandenen Wohnhäusern. Diagonal durch die Fläche verläuft dort die nach Brunsbüttel führende Bahnstrecke - die ursprüngliche Linienführung der Marschbahn.
Links unten die Wiesen, welche heute zum Bebauungsgebiet Rumflether Feld gehören.
Rechts unten am Bildrand ist die Straße Rumflether Deich erkennbar. An den älteren der links dieser Straße stehenden Häuser wird deutlich, dass diese mit ihren ursprünglichen Frontseiten nach links ausgerichtet waren, denn auf der Krone des Deiches verlief früher ein Weg (der eigentliche Rumflether Deich). Ein Rest dieses Weges ist ausgehend von dem zur Rumflether Mühle zugehörigen Wohnhaus heute noch vorhanden. Dieser Restteil des Weges ist jetzt integriert in einen Rad- und Fußweg, welcher vom heutigen Baugebiet Rumflether Feld zur Rumflether Straße führt - der Begründer dieser Heimat-Seite machte die Herstellung dieses Weges im Jahr 2008 möglich, als er der Stadt Wilster die hierfür benötigten Flächen unentgeltlich aus dem in seinem Grundeigentum stehenden Gartenland übereignete.

Bildrechte: Hamburger Aero – Lloyd GmbH, Hamburg - Flughafen

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1907 - Lederwerke von Falk & Schütt in Rumfleth, Wilsterau

1907 Lederwerke von Falk & Schütt in Rumfleth
Mit dem etwas überhöht dargestellten zeichnerischen Schaubild seiner Betriebsanlagen warb die zu Beginn des vorigen Jahrhunderts sehr erfolgreiche Wilsteraner Lederfabrik für sich und ihre Produkte.
Neben den beeindruckenden Betriebsgebäuden ist sowohl auf der Rumflether Straße lebhafter Verkehr durch Spannwerke als auch auf der im Hintergrund verlaufenden Wilsterau ein starkes Aufkommen kleiner Frachtschiffe dargestellt
"Falk & Schütt" sowie die Lederfabrik „Gebrüder Böhme“, später Vacheleder-Fabrik "Ballin" in Landrecht, hatten nach dem Jahr 1870 Wilster zu einem bedeutenden Standort der Lederindustrie gemacht.
Wilsters Bevölkerung war in den Jahren 1890 bis 1901 von 2716 auf 5124 Einwohner gewachsen (mehr also als gegenwärtig!).
Es entstanden typische Arbeiterquartiere, so unter anderem auch in der noch heute zur Gemeinde Nortorf gehörenden Vereinsstraße, deren Eingemeindung seinerzeit von Wilsters Stadtverordneten abgelehnt worden war.
Andere Arbeiterwohngebiete in den Landgemeinden in Landrecht, Dammfleth und Nortorf wurden hingegen eingemeindet.
Eine Katastrophe für die Stadt und für die beschäftigten waren die verheerenden Brände bei Böhme (1903) und bei Falk & Schütt (1907).

Bildrechte: Lederfabrik Falk & Schütt
Als Ansichtskarte vervielfältigt von Friedrich Schlüter, Wilster

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1900 - Wilsterau, Lederwerke, Straße Landrecht

1900 Wilsterau, Lederwerke, Straße Landrecht
- links oben: Blick von der Landrechter Brücke in Richtung Rumfleth.
Einer der ersten Standorte der Lederindustrie in Wilster waren die Gebäude der Lohgerberei Nicolaus Böhme rechts an der Brücke im Landrecht. Sie dienten danach der Getreide- und Kohlenhandlung W. Hansen als Wohn- und Lagergebäude.
links im Hintergrund die Lederwerke Falk & Schütt an der Rumflether Straße. Die Leder-Werke machten gemeinsam mit der Lederfabrik „Gebrüder Böhme“, der späteren Vacheleder-Fabrik "Ballin" in Landrecht, nach dem Jahre 1890 die Stadt Wilster zu einem bedeutenden Standort der Lederindustrie. Um 1900 waren die Wilsteraner Lederwerke die größten Europas. Wilsters Bevölkerung wuchs in den Jahren 1890 bis 1901 von 2716 auf 5124 Einwohner; es entstanden typische Arbeiterquartiere, so unter anderem auch in der noch heute zur Gemeinde Nortorf gehörenden Vereinsstraße. Arbeiterwohngebiete in den Landgemeinden in Landrecht, Dammfleth und Nortorf wurden eingemeindet. Eine Katastrophe für die Stadt waren die verheerenden Brände bei Böhme (1903) und Falk & Schütt (1907).Die Fabriken verloren danach rasch an Bedeutung und die Fabrik von Falk & Schütt ging Mitte der 1930er Jahre in Konkurs. Die Lederfabrikation überdauerte unter einem anderen Betreiber, wenn auch stark verkleinert, die Zeit bis nach dem II. Weltkrieg.
- rechts oben: Bahnübergang der Marschbahn an der Rumflether Straße.
Die Gebäude der Lederfabrik mit den markanten Ecktürmen wurden am 09. Dezember 1907 bei einem verheerenden Großfeuer zerstört; bei dem danach rasch wieder erfolgte Wiederaufbau der Gebäude erhielten die Gebäude bei nur noch zwei Vollgeschossen eine andere Dachform.
- unten und Bild 3: Geschäftshaus des Tabakwarengeschäfts Fr. Siebcke an der Straße Landrecht.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1940 - Lederfabrik Falk & Schütt an der Rumflether Straße

1940 Lederfabrik Falk & Schütt an der Rumflether Straße
Die Lederfabrik von Falk & Schütt in Rumfleth machte gemeinsam mit der Lederfabrik „Gebrüder Böhme“, der späteren Vacheleder-Fabrik "Ballin" in Landrecht, nach dem Jahre 1890 die Stadt Wilster zu einem bedeutenden Standort der Lederindustrie. Um 1900 waren die Wilsteraner Lederwerke die größten Europas.
Wilsters Bevölkerung wuchs in den Jahren 1890 bis 1901 von 2716 auf 5124 Einwohner;
Es entstanden typische Arbeiterquartiere, so unter anderem auch in der noch heute zur Gemeinde Nortorf gehörenden Vereinsstraße.
Arbeiterwohngebiete in den Landgemeinden in Landrecht, Dammfleth und Nortorf wurden eingemeindet.
Die Arbeiter mußten 60 Stunden die Woche arbeiten; 1889 kam es wegen des Lohnes und der Arbeitsbedingungen zu einem 24 Wochen dauernden Streik; Ursache war auch der zur Schau gestellte protzige Lebensstil der Inhaber.
Eine Katastrophe für die Stadt waren die verheerenden Brände bei Böhme (1903) und Falk & Schütt (1907).
Die Fabriken verloren danach rasch an Bedeutung und die Fabrik von Falk & Schütt ging Mitte der 1930er Jahre in Konkurs. Die Lederfabrikation überdauerte unter einem anderen Betreiber, wenn auch stark verkleinert, die Zeit bis nach dem II. Weltkrieg.

Bildrechte: Robert Friedrichs, Wilster - Sammlung Werner Behning
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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1906 - Lederwerke in Landrecht und Rumfleth, Vereinsstraße; Großfeuer bei Falk & Schütt

1906 Lederwerke in Landrecht und Rumfleth, Vereinsstraße; Großfeuer bei Falk & Schütt
Die Lederfabrik von Falk & Schütt in Rumfleth sowie die Lederfabrik „Gebrüder Böhme“, später Vacheleder-Fabrik "Ballin" in Landrecht, machten nach dem Jahr 1870 Wilster zu einem bedeutenden Standort der Lederindustrie.
Wilsters Bevölkerung wuchs in den Jahren 1890 bis 1901 von 2716 auf 5124 Einwohner;
Es entstanden typische Arbeiterquartiere, so unter anderem auch in der noch heute zur Gemeinde Nortorf gehörenden Vereinsstraße.
Arbeiterwohngebiete in den Landgemeinden in Landrecht, Dammfleth und Nortorf wurden eingemeindet.
Eine Katastrophe für die Stadt waren die verheerenden Brände bei Böhme (1903) und Falk & Schütt (1907).
Das am 09. Dezember 1907 wütende Schadensfeuer bei Falk & Schütt zeigt die ergänzend vorgestellte Ansichtskarte.

Bildrechte: Verlag Carl Kuskop, Wilster
Die ergänzend vorgestellte Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung von Frau Ingrid Schröder, Burg in Dithmarschen


Anmerkung: In Bd. 16 der vierten Auflage von Meyers Konservationslexikon lesen wir über Wilster:
Wilster, Stadt in der preuß. Provinz Schleswig-Holstein, Kreis Steinburg, an der Wilsterau, in der fruchtbaren Wilstermarsch und an der Linie Elmshorn-Heide der Holsteinischen Marschbahn, hat eine evang. Kirche, ein schönes Rathaus, ein Amtsgericht, bedeutende Gerberei, Essig- und Tabaksfabrikation, Bierbrauerei, Branntweinbrennerei, Viehzucht und Viehmärkte und (1885) 2539 fast nur evang. Einwohner.

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1941 - Lederfabrik Falk & Schütt und Futtermittelfabrik Günther & Co. in der Rumflether Straße

1941 Rumflether Straße - Lederwerke Falk & Schütt, Trocknungswerke Günther & Co.
vorne rechts die Lederfabrik Falk & Schütt;
die Fabrik von Falk & Schütt ging Mitte der 1930er Jahre in Konkurs. Die Lederfabrikation überdauerte unter einem anderen Betreiber, wenn auch stark verkleinert, die Zeit bis nach dem II. Weltkrieg bis weit in die 1950er Jahre.
Im Hintergrund rechts die 1919 gegründete Futtermittelfabrik Günther & Co. (eigentlich: Firma Schleswig-Holsteinische Trocknungs- und Mahlwerke Günther & Co.)
Die Futtermittelfabrik war im Bereich des Bahnübergangs mit einer über die Rumflether Straße führenden gedeckten Transportbrücke mit den Lagergebäuden auf der anderen Straßenseite verbunden.
Im Jahre 1967 zog in die Gebäude der Trocknungswerke die Möbelgroßhandlung Grünhagen ein.

Bildrechte: Robert Friedrichs, Wilster - Sammlung Werner Behning
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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1907 - Lederfabrik von Falk & Schütt in Rumfleth

1907 Die Lederwerke von Falk & Schütt in Rumfleth
Mit dem etwas überhöht dargestellten zeichnerischen Schaubild seiner Betriebsanlage warb die zu Beginn des vorigen Jahrhunderts sehr erfolgreiche Wilsteraner Lederfabrik für sich und ihre Produkte.
"Falk & Schütt" sowie die Lederfabrik „Gebrüder Böhme“, später Vacheleder-Fabrik "Ballin" in Landrecht, hatten nach dem Jahr 1870 Wilster zu einem bedeutenden Standort der Lederindustrie gemacht.
Wilsters Bevölkerung war in den Jahren 1890 bis 1901 von 2716 auf 5124 Einwohner gewachsen (mehr also als gegenwärtig!).
Es entstanden typische Arbeiterquartiere, so unter anderem auch in der noch heute zur Gemeinde Nortorf gehörenden Vereinsstraße.
Arbeiterwohngebiete in den Landgemeinden in Landrecht, Dammfleth und Nortorf wurden eingemeindet.
Eine Katastrophe für die Stadt waren die verheerenden Brände bei Böhme (1903) und Falk & Schütt (1907).

Bildrechte: Lederfabrik Falk & Schütt

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1907 - Ruinen der Lederfabrik Falk & Schütt nach der Brandkatastrophe a

1907 Ruinen der Lederfabrik "Falk & Schütt" nach der Brandkatastrophe
Die Lederfabrik von Falk & Schütt in Rumfleth sowie die Lederfabrik „Gebrüder Böhme“, später Vachelleder-Fabrik "Ballin" in Landrecht, hatten nach einer seit dem Jahr 1870 einsetzenden stürmischen Entwicklung Wilster zu einem bedeutenden Standort der Lederindustrie gemacht.
Wilsters Bevölkerung wuchs in den Jahren 1890 bis 1901 von 2716 auf 5124 Einwohner. Es entstanden typische Arbeiterquartiere, so unter anderem auch in der noch heute zur Gemeinde Nortorf gehörenden Vereinsstraße. Arbeiterwohngebiete in den Landgemeinden in Landrecht, Dammfleth und Nortorf wurden eingemeindet.
Eine Katastrophe für die Stadt waren die verheerenden Brände bei Böhme (1903) und Falk & Schütt (1907).
Letztere war zeitweilig die größte Lederfabrik in Europa gewesen.
Die vorgestellte Ansichtskarte zeigt die Ruinen der am 09. Dezember 1907 durch ein verheerendes Schadensfeuer zerstörten Lederwerke Falk & Schütt.
Die Fabrik hatte fast 500 Arbeiter beschäftigt, für diese und ihre Familien war der Verlust der Arbeit katastrophal! Sehr viele Familien waren zum Fortzug aus Wilster gezwungen.
Schon ein Jahr später ging der Betrieb nach einem Teilwiederaufbau mit jedoch nur noch 140 Arbeitern wieder in Produktion. Die Fabrik erreichte jedoch nicht annähernd wieder ihre vorherige Bedeutung, sie ging Mitte der 1930er Jahre in Konkurs. Unter einem anderen Betreiber überdauerte die Lederfabrikation stark verkleinert bis in die Zeit nach dem II. Weltkrieg.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

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1907 - Ruinen der Lederwerke Falk & Schütt nach der Brandkatastrophe b

1907 Ruinen der an der Rumflether Straße gelegenen Lederwerke "Falk & Schütt" nach der Brandkatastrophe
Blick von Diekdorf über die Wilsterau auf die Fabrik.
Die vorgestellte Ansichtskarte zeigt die Ruinen der am 09. Dezember 1907 durch ein verheerendes Schadensfeuer zerstörten Lederwerke Falk & Schütt.
Die Fabrik hatte fast 500 Arbeiter beschäftigt, für diese und ihre Familien war der Verlust der Arbeit katastrophal! Sehr viele Familien waren zum Fortzug aus Wilster gezwungen.
Schon ein Jahr später ging der Betrieb nach einem Teilwiederaufbau mit jedoch nur noch 140 Arbeitern wieder in Produktion. Die Fabrik erreichte jedoch nicht annähernd wieder ihre vorherige Bedeutung, sie ging Mitte der 1930er Jahre in Konkurs.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

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1965 - Rumflether Straße, Rumflether Deich (Ex)

1965 Rumflether Straße, Rumflether Deich
oben (Bild 3 und 4): Rumflether Straße; Blick stadtauswärts.
In dem Gebäude rechts im Vordergrund betrieb seinerzeit das Ehepaar Alfred und Sylvia Wolfgramm einen kleinen Kolonialwaren-Laden, einen sogenannten Tante Emma Laden, den es so heute nicht mehr gibt.
Im Hintergrund steigt die Straße leicht an - das ist der Bereich, in welchem der ursprüngliche Deich (er führte an der jetzigen Straße Rumflether Deich entlang) der Wilsterau die Straße quert.
Das ganz hinten rechts stehende und zur Rumflether Mühle gehörende Wohnhaus der Familie Martens ist gut erkennbar, ebenso das davor stehende und mit seinen zwei Giebeln sehr markante Haus der Familie Falkenberg.
unten: Rumflether Deich. Zum Zeitpunkt der Aufnahme war die Straße noch nicht durchgehend bebaut; vorwiegend die Bebauung auf der nördlichen Straßenseite erfolgte erst in den 1960er Jahren.
Die Straße Rumfletherdeich verläuft parallel zu dem heute in der Örtlichkeit für Aussenstehende kaum noch erkennbaren und mit Häusern bestandenen Rumflether Deich der Wilsterau. Hier verlief bis in das späte Mittelalter die Wilsterau, bis der schnurgerade Verlauf des Gewässers von der Rumflether Brücke bis zum Goldbogen gegraben wurde. Ursprünglich verlief die Wilsterau in einem großen Mäander vom Goldbogen zum Dückerstieg, sodann in Bögen entlang der heutigen nach Burg führenden Landstraße bei Hackeboe - aufmerksame Beobachter können auch heute noch nahe der Landstraße Fragmente des alten Deiches der Wilsterau im Gelände erkennen - und schlußendlich am Rumflether Deich (daher der Name dieser Straße) entlang wieder zurück zu ihrem alten Verlauf.

Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in einer externen Sammlung
Bildrechte Vergleichsfoto Bild 4: Helmut Hoyer, Wilster

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1964 - Frachtewer CHRISTINA ex MELPOMENE, Rumflether Mühle

1964 Rumflether Mühle "AURORA" und der letzte Fracht-Ewer auf der Wilsterau
Der letzte Fracht-Ewer auf der Wilsterau war die für den Müllermeister Martens fahrende CHRISTINA, welche als MELPOMENE 1895 erbaut worden war.
Im Jahr 1960 erwarb der Müllermeister Martens von der Rumflether Mühle „Aurora“ die MELPOMENE. Umgetauft auf den Namen CHRISTINA wurde der Ewer über einen Zeitraum von 15 Jahren für den Transport von Müllereiprodukten eingesetzt; er war das letzte frachtfahrende Schiff auf der Wilsterau. Geführt wurde die CHRISTINA lange Zeit von dem Wilsteraner Schiffer Heino Brandt. Das Bild zeigt die CHRISTINA an ihrem Liegeplatz in Sichtweite der Rumflether Mühle. Das kleine Frachtschiff konnte durch den erkennbaren Sticharm direkt zum Quai an der Mühle gelangen.
Gegenwärtig wird das alte Schiff als MELPOMENE von STÖCKTE im Rahmen eines sozialen Projekts als lebendiges Museumsschiff restauriert; Heimathafen Stöckte bei Winsen (Luhe).
Weitere Informationen zur MELPOMENE.
Das Wiesengelände zwischen der Wilsterau und der Rumflether Straße war um 1600 zwecks Auffüllung des Geländes für den damals neu im heutigen Stadtpark eingerichteten Friedhof abgegraben worden.
Rechts im Bild sind die im Jahr 1960 für die Steatit-Magnesia Werke (STEMAG) umgebauten ehemaligen Gebäude der Lederwerke Falk & Schütt an der Rumflether Straße erkennbar.
Im Hintergrund sind Häuser an den Straßen Rumflether Deich und Vereinsstraße zu sehen.

Bildrechte: Cramers Kunstanstalt KG., Dortmund

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1887 - Postkarte der Lederwerke Falk & Schütt

1887 Postkarte der Lederwerke Falk & Schütt,
welche um die vorletzte Jahrhundertwende eine Zeit lang die größten in Europa waren.
Die Lederfabrik von Falk & Schütt in Rumfleth sowie die Lederfabrik „Gebrüder Böhme“, später Vacheleder-Fabrik "Ballin" in Landrecht, hatten nach dem Jahr 1870 Wilster zu einem bedeutenden Standort der Lederindustrie gemacht. Wilsters Bevölkerung wuchs in den Jahren 1890 bis 1901 von 2716 auf 5124 Einwohner; es entstanden typische Arbeiterquartiere, so unter anderem auch in der noch heute zur Gemeinde Nortorf gehörenden Vereinsstraße.
Arbeiterwohngebiete in den Landgemeinden in Landrecht, Dammfleth und Nortorf wurden eingemeindet.
Mit der offenen Karte kündigten die Lederwerke einer Spedition in Hamburg die Lieferung einer Kiste mit Leder im Wert von 1.100 Mark an mit der Bitte, diese an eine Adresse in London, Großbritannien, weiter zu befördern „via Harwich“. Ein Beleg für die internationalen Verbindungen der Wilsteraner Leder-Industrie.

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1904 - Lederwerke Falk & Schütt in Rumfleth

1904 Lederwerke Falk & Schütt in Rumfleth
Das Foto wurde offenbar vom Schornstein der Ballin´schen Lederfabrik (später u.a. Sackfabrik) aus aufgenommen. Es verdeutlicht die Größe der Lederfabrik Falk & Schütt (sh. auch Detailvergrößerung Bild 2).
Gut zu erkennen sind die Kreuzungen der Bahnstrecke Wilster-Brunsbüttel mit der Rumflether Straße (mittig), der Wilsterau (links) und der Straße nach Diekdorf (links der Wilsterau), dessen Häuser und Bäume hinter den Fabriken erkennbar sind.
Der Bauernhof (sh. auch Detailvergrößerung Bild 3) im Vordergrund wurde um 1965 beseitigt.
Die Flächen zwischen dem Gehöft und der Bahnstrecke werden heute vom Wilstermarsch-Stadion eingenommen; zuvor standen dort Baracken, die während des II. Weltkrieges als Unterkunft für Gefangene und danach als Behelfsheime dienten.

Bildrechte: Ludwig Behning, Wilster


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1898 - Villa Schütt, Markt-Straße, Marktplatz, Stadtpark

1898 Villa Schütt, Markt-Straße, Marktplatz, Stadtpark
4-Bild Jugendstil Karte
links: Die an der Zingelstraße im Jahre 1897 errichtete Jugendstil-Villa Schütt des Wilsteraner Fabrikanten Marcus Schütt, Mitinhaber der an der Rumflether Straße gelegenen Lederwerke „Falk & Schütt“.
Um 1900 waren die Wilsteraner Lederwerke die größten in Europa.
mittig oben: Marktstraße; in der Vergangenheit hieß die heutige Straße „Op de Göten“ Marktstraße, denn im Alten Rathaus und davor fanden in früheren Zeiten die Markttage statt.
mittig unten: Blick vom Markt in die Straße Kohlmarkt. Dieser hier sichtbare Abschnitt der Straße bis zum ursprünglichen kleinen dreieckigen platzartigen Kohlenmarkt hieß zeitweilig Neuenburgstraße in der fälschlichen Annahme, daß an dieser erhöhten Stelle östlich des Marktes eine neue Burg gestanden habe, deren Vorläufer man – ebenfalls wohl fälschlich – an der Zingelstraße vermutete.
rechts: Der heutige Stadtpark wurde im Jahre 1907 angelegt, nachdem das Gelände des hier seit 1604 vorhanden gewesenen Friedhofes in das Eigentum der Stadt Wilster gelangt war.
Vor 1604 lag der Friedhof des Kirchspiels Wilster um die Kirche herum; er wurde danach auf das Gelände des heutigen Stadtparks verlegt und hier bis 1859 betrieben, in Einzelfällen auch länger.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1941 - Fabrikationsräume in den Lederwerken Falk & Schütt

1941 Fabrikationsräume in den Lederwerken Falk & Schütt
Blick in die Fabrikationsräume mit Zuschneide-Tischen im Obergeschoß der Wilsteraner Lederfabrik Falk & Schütt an der Rumflether Straße.
Um die vorletzte Jahrhundertwende hatte Wilster die zu der Zeit größten Europäischen Lederfabriken in seinen Mauern; sie verloren aber rasch an Bedeutung und die Fabrik von Falk & Schütt ging Mitte der 1930er Jahre in Konkurs. Die Lederfabrikation überdauerte unter einem anderen Betreiber, wenn auch stark verkleinert die Zeit bis nach dem II. Weltkrieg.

Bildrechte: Werner Behning, Wilster, aus dessen Sammlung die Aufnahme stammt

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1930 - Vachelederwerke Ballin, Wilsterau im Landrecht

1930 Vachelederwerke Ballin, Wilsterau im Landrecht
Über die Zeitraum mehrerer Jahrzehnte war Wilster ein bedeutender Standort der Lederindustrie.
Die Lederwerke von Falk & Schütt in Rumfleth sowie die Lederwerke „Gebrüder Böhme“, später Vacheleder-Fabrik "Ballin" an der Rumflether Straße bewirkten, dass Wilsters Bevölkerung in den Jahren 1890 bis 1901 von 2716 auf 5124 Einwohner wuchs.
Die Lederwerke der Gebrüder Böhme brannten 1903 ab, wonach dann die dänischen "Vachelederwerke Ballin GmbH" im Jahr 1907 die zerstörten Gebäude modernisiert wieder aufbauen ließ und den Betrieb aufnahm.
Nach dem II. Weltkrieg und dem zuvor bereits eingetretenen Niedergang der wilsteraner Lederindustrie etablierte sich 1948 in den Gebäuden die Firma Wilhelm Krause GmbH - Fabrik für elektrische Heiz und Kochgeräte. Etwa um 1952 wurde die Fabrik verlagert und gab ihren Standort in Wilster auf.
In die Gebäude der Lederwerke zog Mitte der 1950er Jahre das zunächst in Wilster als Sack-Fabrik bezeichnete Unternehmen der Zelte- und Planenfabrik von Friedrich Spies ein. Die Firma besteht unter den Nachkommen des Begründers am Standort Wilster heute noch.

Bildrechte: Ludwig Behning, Wilster
Robert Friedrichs, Wilster - Sammlung Werner Behning
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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1936 - Transportbrücke über die Rumflether Straße

ca. 1936 Bau einer Transportbrücke über die Rumflether Straße
Die gedeckte Transportbrücke gehörte zu den Betriebsanlagen der Futtermittelfabrik Günther & Co. (eigentlich: Firma Schleswig-Holsteinische Trocknungs- und Mahlwerke Günther & Co.), deren Betriebsgebäude an der Rumflether Straße ursprünglich Teil der vormaligen Lederwerke Falk & Schütt waren.
Die Bilder 2 und 3 (Detailvergrößerung) zeigen die Rumflether Straße mit der über diese führenden Transportbrücke im Jahr 1941.
Die 1919 gegründete Futtermittelfabrik hatte im Bereich des Bahnübergangs auch jenseits der Bahnstrecke Lagerräume. Diese wurden mit einer über die Rumflether Straße führenden gedeckten Transportbrücke mit den Betriebsgebäuden auf der anderen Straßenseite verbunden. Ein Nebengleis der Marschbahn führte unmittelbar an die Gebäude der Futtermittelwerke heran. Das ergänzende Bild 4 zeigt 1926 die Situation am Bahnübergang mit den Betriebsgleisen vor Errichtung der Transportbrücke. Die mit der Eisenbahn zu befördernden Produkte des Futtermittelfabrik wurden mittels eines in der Transportbrücke verlaufenden Förderbands zu der Be-/Entladerampe transportiert.
Nach Aufgabe der Betriebsstätte in Wilster zog 1967 die Möbelgroßhandlung Grünhagen in die Gebäude der Trocknungswerke ein.

Bildrechte:
Bild 1: nicht bekannt
Bild 2 bzw. 3: Werner Behning, Wilster
Bild 4: Schleswig-Holsteinische Trocknungs- und Mahlwerke Günther & Co. (Firmenpostkarte)
Anmerkung: Das Foto (Bild 1) wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Hans-Hermann Lindemann, Wilster

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