1914 Flying P-Liner PEKING kehrt heim an die Elbe.
Die Viermastbark PEKING gehört zu den legendären Windjammern der Hamburger Reederei F. Laeisz. Viele dieser Schiffe führten einen mit P beginnenden Namen, weshalb sie weltweit voller Hochachtung als Flying P Liner bezeichnet wurden.
Neben den Seefahrtbegeisterten sind auch vielen anderen Menschen die Namen der Großsegler PAMIR; PASSAT; PADUA (heutige KRUZENSHTERN), POMMERN, PREUSSEN oder PEKING ein Begriff.
Die am 25.02.1911 bei der Hamburger Werft Blohm & Voss vom Stapel gelaufene Viermastbark PEKING lag nach einer wechselvollen Geschichte seit 1975 in New York am Pier des South Street Seaport des Museumshafen in Manhattan. Leider wurde das schöne Schiff während der langen Liegezeit nicht in der notwendigen Weise gepflegt und unterhalten, so dass es zuletzt einen sehr maroden Zustand aufwies. Es ist als ein Glücksfall anzusehen, dass ein Erwerb der PEKING für das aufzubauende Deutsche Hafenmuseum Hamburg gelang. Seitens der Bundesrepublik Deutschland wurden Gelder zur Rückholung und zur fachgerechten Restaurierung des Schiffes bereit gestellt, welches ab 2020 seinen Liegeplatz in Hamburg finden wird.
Mittels eines Dockschiffs erfolgte in der Zeit vom 19. bis 30.07.2017 die Überführung der PEKING von New York zum Elbehafen Brunsbüttel. Danach wurde sie am 02.08.2017 nach Wewelsfleth geschleppt, um dort in den nächsten Jahren von der Peters Werft fachgerecht restauriert zu werden.
Bildrechte: nicht bekannt
2017 Flying P-Liner PEKING kehrt heim an die Elbe
Es ist ein weit hinausgehend über die Region der Niederelbe als etwas ganz Besonderes wahrgenommenes Ereignis, dass der Windjammer PEKING in die Stör verbracht wurde, um auf der Werft in Wewelsfleth restauriert zu werden.
Die PEKING gehört zu den legendären Windjammern der Hamburger Reederei F. Laeisz. Viele dieser Schiffe führten einen mit P beginnenden Namen, weshalb sie weltweit voller Hochachtung als Flying P Liner bezeichnet wurden.
Neben den Seefahrtbegeisterten sind auch vielen anderen Menschen die Namen der Großsegler PAMIR; PASSAT; PADUA (heutige KRUZENSHTERN), POMMERN oder PREUSSEN ein Begriff.
Die PAMIR ging am 21. September 1957 in einem Hurrican westlich der Azoren verloren, insgesamt 80 von 86 Besatzungmitgliedern fanden dabei den Seemannstod. Der Begründer dieser Heimat Seite erinnert sich heute noch daran, wie er als Schüler stundenlang voller Beklemmung am Radio die Berichte über das tragische Geschehen und die Suche nach den Opfern verfolgte.
Nur vier von den insgesamt 83 für die Reederei F. Laeisz gebauten Flying P-Linern bestehen heute noch.
Die POMMERN liegt als Museumsschiff in Mariehamn auf den finnischen Åland Inseln
Die PASSAT kann heute noch als Museumsschiff an ihrem Dauerliegeplatz in Travemünde bewundert werden. Auf ihr fuhr der von Heinrich von Holdt mit der Freude an der Segelei und der Seefahrt infizierte Wilsteraner Uwe Dietrich als Kadett, als sie nur wenige Wochen nach dem Untergang ihres Schwesterschiffs PAMIR in einen schweren Orkan und in Seenot geriet. Als sie nach ihrer Rückkehr nach Hamburg außer Dienst gestellt wurde, endete damit die Ära der großen Frachtsegler.
Die PADUA ist das heutige Segelschulschiff KRUZENSHTERN bzw. Krusenstern der russischen Marine und heute ein gerne gesehener Gast bei maritimen Veranstaltungen in den Häfen weltweit.
Die am 25.02.1911 bei der Hamburger Werft Blohm & Voss vom Stapel gelaufene Viermastbark PEKING lag nach einer wechselvollen Geschichte seit 1975 in New York am Pier des South Street Seaport des Museumshafen in Manhattan. Leider wurde das schöne Schiff während der langen Liegezeit nicht in der notwendigen Weise gepflegt und unterhalten, so dass es zuletzt einen sehr maroden Zustand aufwies. Es ist als ein Glücksfall anzusehen, dass ein Erwerb der PEKING für das aufzubauende Hafenmuseum Hamburg gelang. Seitens der Bundesrepublik Deutschland wurden Gelder zur Rückholung und zur fachgerechten Restaurierung des Schiffes bereit gestellt, welches ab 2020 seinen Liegeplatz in Hamburg finden wird.
Mittels eines Dockschiffs erfolgte in der Zeit vom19. Bis 30.07.2017 die Überführung der PEKING von New York zum Elbehafen Brunsbüttel. Danach wurde sie am 02.08.2017 nach Wewelsfleth geschleppt, um dort in den nächsten Jahren von der Peters Werft fachgerecht restauriert zu werden.
Zustand und Transport der PEKING sind in einer ganz herausragenden Weise dokumentiert im Bericht Die PEKING kommt nach Hause, welcher durch anklicken hier aufgerufen werden kann.
Bild 1 Dockschiff COMBI DOCK III erreicht am 30.07.2017 mit der PEKING den Elbehafen Brunsbüttel
Bild 2 PEKING auf dem Dockschiff COMBI DOCK III
Bild 3 PEKING schwimmt auf im Dockschiff COMBI DOCK III
Bild 4 PEKING nach dem Verlassen Dockschiff COMBI DOCK III
Bildrechte
Bild 1: Karl Kautz, Brokdorf
Bild 2: Birgit Henning (Quelle Facebook)
Bild 3: Ben Kaeding, Elmshorn (Quelle Facebook)
Bild 4: Jan Sieg, Hamburg (Quelle Facebook)
2017 Flying P-Liner PEKING kehrt heim an die Elbe
Am 02.08.2017 wurde die zuvor mit einem Dockschiff von New York nach Brunsbüttel über den Atlantik gebrachte PEKING von dort aus von Schleppern nach Wewelsfleth gezogen.
Die Fotos zeigen den Schleppverband auf der Elbe zwischen dem Elbehafen Brunsbüttel und der Mündung der Stör.
Bild 1: Die PEKING wird am Elbehafen Brunsbüttel von Schleppern auf den Haken genommen.
Bild 2: Schleppverband mit der PEKING auf der Elbe zwischen Brunsbüttel und der Mündung der Stör
Bild 3: Schleppverband mit der PEKING auf der Elbe vor Brokdorf.
Bild 4: Schleppverband mit der PEKING erreicht die Störmündung.
Bildrechte:
Bild 1: Mario Bremer (Quelle facebook)
Bild 2: Constantin und Britta Joel (Quelle facebook)
Bilder 3 und 4: Karl Kautz, Brokdorf
2017 Flying P-Liner PEKING kehrt heim an die Elbe.
Beobachtet von einer großen Zahl freudig interessierter Betrachter an beiden Ufern der Störmündung nähern sich die Schlepper mit der PEKING auf dem Haken dem Stör-Sperrwerk.
Bild 1: Die Schleppverband mit der PEKING in der Mündung der Stör.
Bild 2: Zahlreiche Zuschauer betrachten auch von der Ivenflether Seite der Stör aus die Ankunft der PEKING
Bild 3: Schleppverband mit der PEKING nähert sich dem Mündungssperrwerk der Stör.
Bild 4: Der Schleppverband mit der PEKING vor dem Sperrwerk, dessen Brücke bereits gehoben ist.
Bildrechte:
Bilder 1 und 4: Hans-Hermann Lindemann, Wilster
Bild 2: Karl Kautz, Brokdorf
Bild 3: Janina Pallapies, Wewelsfleth
2017 Flying P-Liner PEKING kehrt heim an die Elbe
Der Schleppverband mit der PEKING durchfährt das Stör-Sperrwerk.
Bild 1: Windjammer PEKING vor dem Stör-Sperrwerk.
Im Vordergrund das 1903 erbaute Unterfeuer des Richtfeuers Stör; es besteht aus einem runden aus Ziegeln aufgemauerten Turm mit einem darauf befindlichen Dreieck mit der Spitze nach oben; das Feuer zeigt Blitze weiß alle 3 Sekunden. Das "Oberfeuer" ist 1984 erbaut und besteht aus einem weißen Rahmen (einem Fußballtor ähnlich) mit einem darauf montierten Dreieck mit der Spitze nach oben. Entsprechend der durch die Tiden bewirkten Veränderungen der Fahrrinne in der Störmündung kann die Position des Dreieck verschoben werden.
Bild 2: Die PEKING bei der Durchfahrt durch das Stör-Sperrwerk.
Bild 3: PEKING durchfährt das Stör-Sperrwerk
Bild 4: PEKING durchfährt das Stör-Sperrwerk
Bildrechte:
Bilder 1: Mario Geßler (Quelle facebook)
Bild 2: Karl Kautz, Brokdorf
Bild 3: Janina Pallapies, Wewelsfleth
Bild 4: Ben Kaeding (Quelle facebook)
2017 Flying P-Liner PEKING kehrt heim an die Elbe.
Beim Durchfahren des Stör-Sperrwerk konnten auf der PEKING Details besonders nah betrachtet werden
Bild 1: Bug mit Klüverbaum und Gallion
Bild 2: Name PEKING am Bug
Bild 3: Flagge der Peters Werft Wewelsfleth
Bild 4: Heck mit der deutschen Nationalflagge, Namen und Heimathafen
Bildrechte: Karl Kautz, Brokdorf
2017 Flying P-Liner PEKING kehrt heim an die Elbe.
Der Schleppverband mit der PEKING durchfährt das Stör-Sperrwerk.
Bild 1: Bugspriet der PEKING in der Schifffahrtsöffnung des Stör-Sperrwerks.
Bild 2: Die PEKING durchfährt das Speerwerk an der Stör
Bild 3: Luftaufnahme - die PEKING durchfährt das Speerwerk an der Stör
Bild 4: Die PEKING hat das Störsperrwerk durchfahren (Blick vom Ivenflether Ufer der Stör auf die Szene)
Bildrechte:
Bild 1: Hans-Hermann Lindemann, Wilster
Bild 2: Janina Pallapies, Wewelsfleth
Bild 3: NDR (Screenshot aus Filmbericht)
Bild 4: Karl Kautz, Brokdorf
2017 Flying P-Liner PEKING kehrt heim an die Elbe
Der Schleppverband mit der PEKING hat das Sturmflut-Sperrwerk an der Mündung der Stör hinter sich gelassen und wird nach etwa 1500 m Fahrt den vorläufigen Liegeplatz bei der Peters Werft in Wewelsfleth erreichen.
Bilder 1 und 2: Schleppverband mit dem Windjammer PEKING auf der Stör kurz vor Wewelsfleth
Bild 3: Die PEKING durchfährt auf der Stör die letzte Flussbiegung vor Wewelsfleth
Bild 4: Ein Feuerwerk begrüßt die PEKING bei ihrer Ankunft in Wewelsfleth
Bildrechte
Bild 1: Hubert Schwarz (Quelle facebook)
Bild 2: NDR (Screenshot aus Filmbericht)
Bild 3: Karl Kautz, Brokdorf
Bild 4: NDR (Screenshot aus Filmbericht)
2017 Flying P-Liner PEKING kehrt heim an die Elbe
Der Schleppverband mit der PEKING ist in die Stör eingefahren und erreicht nach Passage des Stör-SWperrwerks den Quai der Peters Werft in Wewelsfleth.
Bild 1: Schleppverband mit der PEKING auf der Stör kurz vor Wewelsfleth.
Bilder 2 bis 4: Anlegemanöver am Quai der Peters Werft
Bildrechte:
Bild 1: Karl Kautz, Brokdorf
Bilder 2 - 4: NDR (Screenshots aus Filmbericht)
2017 Flying P-Liner PEKING kehrt heim an die Elbe
Bilder 1 - 2: 02.08.2017 Die PEKING hat am Werft-Quai der Peters Werft in Wewelsfleth festgemacht.
Bilder 3 - 4: 17.08.2017 Die Masten der PEKING werden gelegt.
Bildrechte: Karl Kautz, Brokdorf
2017 Flying P-Liner PEKING kehrt heim an die Elbe
18.08.2017 Die Masten der PEKING werden gelegt.
Der Fockmast der PEKING wird aus der Mastspur gehoben und das Schiff liegt in der Folge ohne den Schmuck seiner Masten und Takelage am Quai der Peters Werft in Wewelsfleth an der Stör.
Bildrechte: Karl Kautz, Brokdorf
2018 Flying P-Liner PEKING wird ausgedockt
07.09.2018 Peters Werft Wewelsfleth
Nachdem der Rumpf des einhundert Jahre alten Schiffes in der Wewelsflether Werft vollständig saniert und mit einem Anstrich versehen war, konnte die wieder schwimmfähige PEKING ausgedockt werden.
Der Innenausbau des Schiffes sowie das Aufsetzen und Auftakeln der Masten sind noch zu bewerkstelligen.
Bildrechte: Klaus Michelewitz, Itzehoe
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