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1952 - Wewelsfleth - Gaststube im Gasthaus Neues Fährhaus

1952 Wewelsfleth - Gaststube im Gasthaus Neues Fährhaus.
Das „Neue Fährhaus“ wurde seinerzeit betrieben von Frieda Dierks und Sohn.
Das Gasthaus „Neues Fährhaus“ steht direkt gegenüber der Zufahrt zur seinerzeitigen Fähre über die Stör; die Fähre wurde bekanntlich im Zusammenhang mit der über das Stör-Sperrwerk führenden Straßenverbindung der B 431 unrentabel und daher 1980 eingestellt.
Unmittelbar neben dem „Neuen Fährhaus“ befindet sich das historische „Alte Fährhaus“.
Die Wilsteraner Segler kehrten seinerzeit gerne im Neuen Fährhaus ein, wenn die Tideverhältnisse am Abend eine Rückkehr zum Kasenort nicht mehr zuließen und einen Aufenthalt in Wewelsfleth bewirkten, denn vor Jahrzehnten waren die Segelboote noch nicht mit Motoren ausgestattet.

Bildrechte: Walter Jappe, Lübeck

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1966 - Gasthaus Altes Fährhaus in Wewelsfleth

1966 Gasthaus Altes Fährhaus
Die Gastwirtschaft "Altes Fährhaus" in Wewelsfleth stand direkt gegenüber der Zufahrt zur Fähre über die Stör; die Fähre wurde bekanntlich im Zusammenhang mit der über das Stör-Sperrwerk führenden Straßenverbindung der B 431 unrentabel und daher 1980 eingestellt.
Das links von dem Gebäude in dessen unmittelbarer Nachbarschaft betriebene "Neue Fährhaus" bewirkte für den historischen Betrieb eine erhebliche Konkurrenz.
Bild 1: giebelständige Straßenfront des historischen Gebäudes "Altes Fährhaus".
Bild 2: Gastraum im Alten Fährhaus
Bild 3: Der unmittelbar an der Zuwegung zur Fährstelle Wewelsfleth gelegene Biergarten auf der dem Gasthaus "Altes Fährhaus" gegenüber liegenden Seite der Straße Deichreihe.
Heute gilt das noch bestehende schöne Gebäude Deichreihe 31 als Kulturdenkmal, welches sich in seinem äußeren und inneren Erscheinungsbild sehr ansprechend darstellt.

Bildrechte: Stramm Verlag, St. Michaelisdonn

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1933 - Wewelsfleth, Kirche, Gasthöfe Neues Fährhaus und Altes Fährhaus, Kornwindmühle

1933 Wewelsfleth, Kirche, Gasthöfe Neues Fährhaus und Altes Fährhaus, Kornwindmühle
oben links (sh. Bild 2): Deichreihe mit den Gaststätten „Neues Fährhaus“ und „Altes Fährhaus“ gegenüber der Zufahrt zur Fährstelle.
Davor ein Fahnenmast mit der vom seinerzeitigen Regime der Nationalsozialisten eingeführten Flagge mit dem Hakenkreuz. Sie bezeugt sowohl das auch bei der Bevölkerung in den Orten der Wilstermarsch Einzug gehaltene Nationalsozialistische Gedankengut als auch die aus Furcht vor Repressionen bedingte Anpassung an die Zeitumstände.
oben rechts (sh. Bild 3): Kornwindmühle; sie bestand bis in die 1930er Jahre.
mittig: Trinitatis Kirche. Die Trinitatis Kirche wurde 1238 erstmals urkundlich erwähnt, doch lag der Vorgänger der heutigen Kirche damals wie auch der zugehörige Ort im heutigen Vorland der Elbe. Das Dorf wurde wegen der Gefahr durch die sich ständig verlagernde Elbe um 1500 planmäßig verlegt.
unten links: Wewelsflether Pastorat an der heutigen Schulstraße (die Wewelsflether Schule ist 1929 auf dem ehemaligen Pastoratsland erbaut worden).
unten rechts: Dorfstraße.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1915 - Beidenfleth, Fähre über die Stör, Fährhaus und Hafen

1915 Beidenfleth, Fähre, Fährhaus und Hafen
Beidenfleth gehört wie St. Margarethen (Elbe), Wewelsfleth und Brokdorf zu den alten und auf den höheren Ufersäumen von Elbe und Stör entstandenen Außen-Kirchspielen der Wilstermarsch, seine Kirche St. Nicolai ist 1325 erstmals urkundlich bezeugt.
Noch heute überquert bei Beidenfleth eine Wagenfähre, die Fähre "Else", die Stör. Sie ist die letzte der ehemals an der Stör betriebenen Fähren.
Das Gasthaus „Beidenflether Fährhaus“ hat eine entsprechend alte Tradition. Zur Zeit der Verausgabung der Karte wurden sowohl das Fährhaus als auch die Fähre von Adolf Ralfs betrieben; er gehörte zu der Familie, welche zu dem Zeitpunkt seit über einem Jahrhundert die Fähre im Besitz hatte.
Bereits seinerzeit bestand am Hafen in Beidenfleth eine Lösch- und Ladeeinrichtung für Getreide; links ist der damalige Getreidespeicher erkennbar.

Bildrechte: C.K.W. (Carl Kuskop, Wilster)

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1930 - Kahnfähre und Fährhaus Uhrendorf an der Stör

1930 Kahnfähre und Fährhaus Uhrendorf an der Stör.
Unterhalb der Klappbrücke Heiligenstedten bestanden früher an der Stör bis zu deren Mündung in die Elbe insgesamt 6 Fähren, welche den Personen- und Warenverkehr von einem Ufer der Stör zum anderen Ufer ermöglichten. Neben den Wagenfähren in Wewelsfleth und in Beidenfleth existierten insgesamt vier Kahnfähren. Eine dieser Fähren war die Uhrendorfer Fähre; sie verkehrte zwischen Uhrendorf und Uhrendorfer Deich (Kremper Marsch) und wurde lange Zeit von Johannes Borchert bis 1937 betrieben.
Das Gast- und Fährhaus lag zwischen Beidenfleth und Wewelsfleth im Außendeich auf einer Warft auf der Uhrendorfer Seite der Stör im Gebiet der Gemeinde Wewelsfleth. Das Gebäude wurde bei der Sturmflut 1962 so stark beschädigt, dass es in der Folge abgebrochen wurde.
Die Uhrendorfer Fähre hatte bereits seit dem 16ten Jahrhundert bestanden, die Fährgerechtigkeit lag bei der Kirche Neuenkirchen; die Kahnfähre sollte es den Uhrendorfer Bauern und deren Gesinde ermöglichen, den Gottesdienst in Neuenkirchen zu besuchen.
oben: Blick vom Uhrendorfer Fährhaus auf die Fährstelle, die Fährkähne und das jenseitige Ufer bei Uhrendorfer Deich.
unten (und Bild 2): Blick vom linksseitigen Ufer bei Neuenkirchen auf das im Uhrendorfer Außendeich gelegene Fährhaus.
Der Ausschnitt (Bild 3) aus dem Messtischblatt 739 Krempe aus dem Jahr 1896 zeigt die Lage der Fährstelle.
Weitere Kahnfähren an der Stör waren:
- Hollers Fähre. Sie querte die Stör oberhalb deren gegenüber dem Kasenort gelegenen Hodorfer Mäander und verband Stördorf und Hodorf
- von Holdts Fähre. Die zwischen Groß Kampen und Hodorf verkehrende Fähre von Nikolaus von Holdt querte die Stör am Langen Rack unterhalb des Hodorfer Mäander.
- Störorter Fähre. Die Störorter Fähre des Stördorfer Fährhauses (Betreiber u.a. E. Breckwoldt) an der Mündung der Stör verband Störort und Ivenfleth.

Bildrechte: Hans Martens, Krempe

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1950 - Beidenfleth - Terasse an der Stör am Fährhaus Beidenfleth

1950 Beidenfleth - Terasse am Fährhaus
Fährhaus Beidenfleth an der Stör – Restaurant und Pension – direkt neben der Fährstelle.
Das Fährhaus wurde zur Zeit der Aufnahme von Alfred Wiegleb (genannt Quittje / Quiddje = hochdeutsch sprechender Fremder) betrieben, der 1928 als Olympia-Segler mit seinem Schären-Kreuzer „Quisque“ ein bekannter Regatta Segler war.
Die Beidenflether Fähre – eine Grundseilfähre – ist heute noch als einzige der vor hundert Jahren unterhalb von Itzehoe an der Stör noch vorhanden gewesenen sechs Fähren in Betrieb.

Bildrechte: A. Zachger, Itzehoe

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1910 - Kahn-Fähre über die Stör und Schankwirtschaft Fährhaus des Nikolaus von Holdt a

1910 Kahn Fähre von Nikolaus von Holdt - Groß Kampen - Hodorf
Die Kahn-Fähre des Nikolaus von Holdt über die Stör verband Hodorf und das zur Gemeinde Beidenfleth gehörige Groß Kampen.
Das Fährhaus, dem auch eine kleine Gastwirtschaft zugeordnet war, steht heute noch auf dem Deich der Stör in Hodorf.
Das ergänzende Foto (Bild 5) zeigt das Fährhaus in den 1920er Jahren.
Der am 27.09.1866 in Landrecht geborene und einer alten Schiffer-Familie entstammende Nikolaus von Holdt war gleichzeitig auch Gastwirt, Fischer und Schiffer.
Bis 1908 hatte er mit den Ewern Ida und Wilhelmine Flußschifffahrt betrieben. Vom Erlös seines letzten Schiffes erwarb er das Hodorfer Fährhaus mit Gastwirtschaft und dem Recht, eine Personenfähre betreiben zu dürfen.
Bei seinen beruflichen Tätigkeiten wurde Nikolaus von Holdt unterstützt von seiner Ehefrau Sophie Wilhelmine geb. Breiholz, welche am 11.02.1875 in Vaalermoor geboren wurde.
Bild 6 zeigt das Ehepaar Nikolaus und Wilhelmine von Holdt.
Seine kleine Personen-Fähre betrieb Nikolaus von Holdt von 01.10.1908 bis 31.10.1935, danach wurde die Fähre eingestellt. Gastwirtschaft und Fischerei wurden bis 1950 betrieben. Das ehemalige Fährhaus Hodorf kann heute als Ferienhaus genutzt werden.
Angemerkt werden soll hier noch, daß Nikolaus von Holdt es war, der im Jahre 1936 den letzten Stör in der Stör gefangen hat – der große Edelfisch war über einen Zentner schwer.

Bildrechte Bild 1: Friedrich Schlüter, Wilster
Bildrechte Bilder 3 u. 4: nicht bekannt
Die Fotos 5 und 6 wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt vom Freundeskreis von Holte

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1940 - Gaststätte Fährhaus Beidenfleth an der Stör

1940 Gaststätte "Fährhaus Beidenfleth" in Beidenfleth an der Stör
Das Fährhaus warb mittels der Ansichtskarte und verwies auf seine angebotenen Leistungen mit folgendem Text:
Pension - Fremdenzimmer mit Heizung, Anlegestelle für Motorboote und Segeljachten.
Autoweg: Hamburg - Elmshorn - Krempe - Beidenfleth; Parkplatz
Bis kurz vor dem Zeitpunkt der Aufnahme wurde der Fährprahm der Beidenflether Fähre – einer Grundseilfähre – noch vom Fährmann mit Menschenkraft über die Stör gezogen; ab 1936 wurde ein Motor eingesetzt. Nachdem in den letzten Jahrzehnten der Betrieb der zudem erneuerungsbedürftigen Fähre immer unrentabler wurde und ihre Stilllegung drohte, wurde durch die Initiative eines Förderverein Fähre Beidenfleth ein neuer Fährprahm „Else“ beschafft, mit welchem im Jahre 2007 der Fährbetrieb wieder aufgenommen wurde. Die Fähre ist als einzige der vor hundert Jahren unterhalb von Itzehoe an der Stör vorhanden gewesenen Fähren (Wagen- und Kahnfähren) noch heute in Betrieb.

Bildrechte: nicht verzeichnet - Seriennummer: 3027

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1952 - Fährhaus Beidenfleth an der Stör

1952 Die Stör mit dem Fährhaus Beidenfleth.
Das Fährhaus wurde zur Zeit der Aufnahme von Alfred Wiegleb (genannt Quittje = hochdeutsch sprechender Fremder) betrieben, der 1928 als Olympia-Segler mit seinem Schären-Kreuzer „Quisque“ ein bekannter Regatta Segler war.
Die Reklame Aufschrift auf der Karte vermittelte Autofahrern eine Anfahrtsroute von Hamburg über Horst, Steinburg und Krempe zur Beidenflether Fähre - und somit auch zum Fährhaus Beidenfleth. Die Beidenflether Fähre ist heute die letzte an der Stör noch betriebene Fähre. Früher bot unterhalb von Itzehoe neben mehreren Kahn-Fähren auch die Wagen-Fähre in Wewelsfleth Gelegenheit zur Überquerung des Flusses.

Bildrechte: A. Zachger, Itzehoe

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1925 - Beidenfleth, Fähre über die Stör, Beidenflether Fährhaus

1925 Beidenfleth, Fähre über die Stör und Gaststätte "Fährhaus Beidenfleth"
Das Fährhaus Beidenfleth wie auch die Beidenflether Fähre wurde zur Zeit der Aufnahme von Adolf Ralfs betrieben.
Die Beidenflether Fähre – eine Grundseilfähre – ist heute als einzige der vor hundert Jahren unterhalb von Itzehoe an der Stör vorhanden gewesenen Fähren (Wagen- und Kahnfähren) noch in Betrieb.
Bis 1936 wurde der Fährprahm durch Menschenkraft über die Stör gezogen; danach wurde ein Motor eingesetzt.
Offenbar wurde auch lediglich ein Kahn eingesetzt, wenn nur Personen und keine Fahrzeuge oder Personen mit Vieh den Fluß überqueren wollten. Nachdem in den letzten Jahrzehnten der Betrieb der zudem erneuerungsbedürftigen Fähre immer unrentabler wurde und ihre Stilllegung drohte, wurde durch die Initiative eines Fördervereins Fähre Beidenfleth ein neuer Fährprahm „Else“ beschafft, mit welchem im Jahre 2007 der Fährbetrieb wieder aufgenommen wurde.

Bildrechte: Martens, Krempe

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1933 - Wewelsfleth Störort, ehemaliges Fährhaus

1933 Störort mit der ehemaligen Zollstation und dem Alten Fährhaus (Fähre von Störort nach Ivenfleth auf der Kremper Seite).
Die beeindruckenden Häuser standen bis Ende der 1960er Jahre am Störort auf Warften vor dem Deich in dem damals weitab vom Verkehr gelegenen Winkel des Wewelsflether Außendeich zwischen der Elbe und der Mündung der Stör.
mittig und unten das ehemalige Fährhaus auf Störort. Das untere Foto mit dem ehemaligen Fährhaus stammt aus der Zeit um 1908.
Die Häuser mußten dem im Jahre 1971 begonnenen und 1975 vollendeten Bau des Stör-Sperrwerks weichen.
Die Landschaft hatte hier zuvor ein seltsam entrücktes Gepräge, weshalb sich hier zeitweilig auch sehr exzentrische Menschen ansiedelten – so der bekannte Maler Karl Leipold, welcher die vorgestellte Ansichtskarte eigenhändig geschrieben hat;
oder der Schriftsteller, Regisseur und Drehbuchautor Richard Schneider-Edenkoben. Letzterer hatte sich in der Nazi-Diktatur politisch verstrickt und lebte nach deren Ende hier sehr abgeschieden – er war zeitweilig mit der Tochter Ellinor des bekannten und gleichfalls politisch umstrittenen norwegischen Schriftsteller Knut Hamsun verheiratet gewesen. In einschlägigen Nachschlagewerken wird Schneider-Edenkoben als seit 1943 verschollen angeführt - er lebte jedoch nach 1946 auf Störort in dem von ihm 1938 gekauften alten Fährhaus und erwarb nach dessen Abriß ein Anwesen im Wald bei Hohenwestedt; am 23.09.1986 ist er gestorben.

Bildrechte: Karl Kuskop, Wilster

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1912 - Wewelsfleth - Schenkwirtschaft Fährhaus

1912 Wewelsfleth - Schenkwirtschaft "Fährhaus"
Eine Postkutsche hat vor dem Wewelsflether Fährhaus Station gemacht.
Die Schenkwirtschaft „Fährhaus“ in Wewelsfleth stand direkt gegenüber der Zufahrt zur Fähre über die Stör; die Fähre wurde bekanntlich im Zusammenhang mit der über das Stör-Sperrwerk führenden Straßenverbindung der B 431 unrentabel und daher 1980 eingestellt.
Heute gilt das noch bestehende schöne Gebäude Deichreihe 31 als Kulturdenkmal, welches sich in seinem äußeren und inneren Erscheinungsbild sehr ansprechend darstellt.
Seinerzeit wurde das Wirtshaus von Johannes Möller betrieben. Nach 1945 etablierte sich in dem links davon stehende Gebäude die Gastwirtschaft „Neues Fährhaus“, welche für den historischen Betrieb erhebliche Konkurrenz bedeutete.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1901 - Wewelsfleth Störort - Kahn-Fähre und Fährhaus

1901 Wewelsfleth Störort - Kahn-Fähre und Fährhaus.
Die Abbildungen auf der Ansichtskarte zeigen den Zugang zur ehemaligen Kahn-Fähre am Störort sowie das Fährhaus.
Die Fähre gehörte zur Gastwirtschaft Fährhaus „Störort“ von E. Breckwoldt. Das Gasthaus stand auf der mittleren der drei seit Jahrhunderten am Störort vorhandenen und mit Gebäuden bestandenen Warften.
Heute erinnert in der Örtlichkeit nichts mehr an die damalige Idylle. Die beeindruckenden und auf Warften stehenden Häuser mußten dem im Jahre 1971 begonnenen und 1975 vollendeten Bau des Stör-Sperrwerks weichen.
Der im Wewelsflether Außendeich an der Einmündung der Stör in die Elbe gelegene Störort mit der ehemaligen Zollstation und dem Alten Fährhaus hatte seinerzeit vor der einschneidenden Veränderung ein ganz eingenwilliges Gepräge. Obwohl am großen Strom der Elbe gelegen, war der Ort einsam und auf dem Landwege nur beschwerlich zu erreichen. Die Landschaft hatte hier ein seltsam entrücktes Gepräge, weshalb sich hier zeitweilig auch sehr exzentrische Menschen ansiedelten. Zuletzt der Schriftsteller, Regisseur und Drehbuchautor Richard Schneider-Edenkoben (* 25.06.1899 Edenkoben, † 23.09.1986 Nindorf bei Hohenwestedt), welcher hier von 1938 bis 1970 lebte.
Die vorgestellte Ansichtskarte ist eigenhändig geschrieben von dem bekannten deutsche Kunstmaler Karl Leipold (eigentlich Philipp Carl Leipold; * 12.01.1864 Duisburg; † 01.04.1943 Würzburg), welcher seinerzeit in dem ehemaligen Zollhaus am Störort lebte.
Karl Leipold war 1899 an den Störort gekommen, welcher ihm über den Zeitraum von vier Jahrzehnten Inspiration und Refugium war, obwohl er auch zeitweilig in anderen Städten Ateliere und Wohnungen unterhielt. Vor dem Erwerb des ehemaligen Zollhauses auf Störort war Leipold über ein Jahrzehnt zur See gefahren auf Fischereifahrzeugen und Frachtseglern, was ihn in viele Gegenden der Welt geführt hatte. Die dabei gewonnenen Eindrücke prägten sein künstlerisches Werk. Überdies lebte Karl Leipold seine Verbundenheit zum Wasser und zur Seefahrt dadurch aus, dass er mit seinem eigenen und normalerweise vor seinem Haus vertäuten Segelboot ausgedehnte Touren auf der Unterelbe unternahm.
Mit einem kurzen Hinweis "unser Boot" auf der linken Bildseite der Ansichtskarte informierte Karl Leipold deren Empfänger über den Liegeplatz seines Schiffes.
Die ergänzend vorgestellte Abbildung (Bild 3) zeigt das Haus Leipold und die davor liegende Jolle des Künstlers um 1900; Bild 4 zeigt den Künstler selbst.
Mehr zu dem Kunstmaler Karl Leipold kann hier nachgelesen werden.

Bildrechte: Wilhelm Mehlert, Glückstadt

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1966 - Wewelsfleth - Gasthaus Neues Fährhaus

1966 Wewelsfleth - Gasthaus Neues Fährhaus
Die Gaststätte „Neues Fährhaus“ an der Straße Deichreihe in Wewelsfleth; rechts in unmittelbarer Nachbarschaft stand die Gaststätte „Altes Fährhaus“.
Die Gaststätte wurde seinerzeit von Eckehard und Heinke Boigs betrieben. In dem gemütlichen Lokal kehrten gerne die Wilsteraner Segler ein, wenn sie wegen ungünstiger Tide in Wewelsfleth Station machten.

Bildrechte: Verlag Stramm & Co. St. Michaelisdonn

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1930 - Kahnfähre Uhrendorf an der Stör

1930 Kahnfähre Uhrendorf an der Stör.
Unterhalb der Klappbrücke Heiligenstedten bestanden früher an der Stör bis zu deren Mündung in die Elbe mehrere Fähren, welche den Personen- und Warenverkehr von einem Ufer der Stör zum anderen Ufer ermöglichten.
Neben den Wagenfähren in Wewelsfleth und in Beidenfleth existierten insgesamt vier Kahnfähren. Eine dieser Fähren war die Uhrendorfer Fähre;
sie verkehrte zwischen Uhrendorf und Uhrendorfer Deich (Kremper Marsch) und wurde lange Zeit von Johannes Borchert bis 1937 betrieben. Das Gast- und Fährhaus lag zwischen Beidenfleth und Wewelsfleth im Außendeich auf einer Warft auf der Uhrendorfer Seite der Stör. Das Gebäude wurde bei der Sturmflut 1962 so stark beschädigt, dass es in der Folge abgebrochen wurde.
Die Uhrendorfer Fähre hatte bereits seit dem 16ten Jahrhundert bestanden, die Fährgerechtigkeit lag bei der Kirche Neuenkirchen.
Bild 1 zeigt einen Blick vom Uhrendorfer Fährhaus auf die Fährstelle, die Fährkähne und das jenseitige Ufer.
Bild 2 zeigt einen Blick vom linksseitigem Ufer bei Neuenkirchen auf das im Uhrendorfer Außendeich gelegene Fährhaus.
Bild 3 zeigt das nach der Sturmflut 1962 stark geschädigte Fährhaus und die verwüstete Wurt.
Weitere Kahnfähren an der Stör waren
- die Stördorf und Hodorf verbindende Hollers Fähre. Sie querte die Stör oberhalb deren gegenüber dem Kasenort gelegenen Hodorfer Mäander.
- die zwischen Groß Kampen und Hodorf verkehrende Fähre von Nikolaus von Holdt, welche die Stör am Langen Rack unterhalb des Hodorfer Mäanders querte.
- zwischen Störort und Ivenfleth die Störorter Fähre des Stördorfer Fährhauses (Betreiber u.a. E. Breckwoldt) an der Mündung der Stör.

Bildrechte nicht bekannt

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1931 - Gastwirtschaft Zur Fähre in Beidenfleth

1931 Gastwirtschaft Zur Fähre in Beidenfleth
Das Gasthaus Beidenflether Fährhaus steht unmittelbar neben der von der Straße „An der Fähre“ zum Wasser der Stör herabführenden Rampe der Beidenflether Fähre. Das heute noch äußerlich kaum veränderte und weiterhin als Gaststätte betriebene Fährhaus wurde seinerzeit von Adolf Ralfs, dem Fährmann und Betreiber der Beidenflether Fähre, sowie dessen Tochter Else geführt (die Ehefrau Christine war 1923 tödlich verunglückt).
1935 übernahm der in dem Jahr mit Else geb. Ralfs verheiratete Alfred Wiegleb neben der Fähre auch die Gaststätte. Alfred Wiegleb (genannt Quittje = hochdeutsch sprechender Fremder) war als Olympia-Segler 1928 mit seinem Schären-Kreuzer „Quisque“ ein bekannter Regatta Segler.
Das Ehepaar Wiegleb betrieb das Fährhaus bis 1966 und die Fähre bis 1968.
Die Fähre in Beidenfleth ist heute die letzte an der Stör. Früher bot unterhalb von Itzehoe neben mehreren Kahn-Fähren auch die Wagen-Fähre in Wewelsfleth Gelegenheit zur Überquerung des Flusses. Die Beidenflether Fähre „ELSE“ ist eine Grundseilfähre. Bis 1936 wurde der Fährprahm durch Menschenkraft über die Stör gezogen; danach wurde ein Motor eingesetzt. Im Jahre 2007 nahm eine neu erbaute Fähre den Betrieb auf.
Im Hintergrund rechts ist der zur Hochfelder Mühle des Betriebes Trede gehörende Getreidespeicher zu erkennen, er steht dort, wo sich gegenwärtig der zu genanntem Müllereibetrieb gehörige Hochsilo befindet.

Bildrechte: Carl Kuskop

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1935 - Stör mit der Gaststätte Beidenflether Fährhaus

1935 Stör mit der Gaststätte "Fährhaus Beidenfleth"
Das Fährhaus Beidenfleth wurde zur Zeit der Aufnahme von Adolf Ralfs betrieben.
Die Beidenflether Fähre – eine Grundseilfähre – ist als einzige der vor hundert Jahren unterhalb von Itzehoe an der Stör vorhanden gewesenen Fähren (Wagen- und Kahnfähren) noch heute in Betrieb.
Bis 1936 - also auch noch zum Zeitpunkt der Aufnahme - wurde der Fährprahm durch Menschenkraft über die Stör gezogen; danach wurde ein Motor eingesetzt.
Nachdem in den letzten Jahrzehnten der Betrieb der zudem erneuerungsbedürftigen Fähre immer unrentabler wurde und ihre Stilllegung drohte, wurde durch die Initiative eines Förderverein Fähre Beidenfleth ein neuer Fährprahm „Else“ beschafft, mit welchem im Jahre 2007 der Fährbetrieb wieder aufgenommen wurde.

Bildrechte: Karl Kuskop, Wilster - Seriennummer: 5341

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1908 - Fährhaus Störort - Dreimastbark auf der Stör

1908 Fährhaus Störort - Dreimastbark auf der Stör.
Zwischen Störort und Ivenfleth verkehrte nahe der Mündung der Stör in die Elbe die südlichste von den seinerzeit die Querung der Stör ermöglichenden Kahnfähren. Flussabwärts der Klappbrücke Heiligenstedten konnte die Stör mit den Prahmfähren in Beidenfleth und Wewelsfleth sowie mit vier Kahnfähren (in Störort, in Uhrendorf, in Klein Kampen und in Stördorf) gequert werden.
Die beiden Abbildungen zeigen einen Blick über die Stör nach Störort vom gegenüber liegende Ufer bei Ivenfleth, welches bereits zur Kremper Marsch. gehört.
Auf der Stör passiert eine Dreimastbark die Fährstelle vor der nahe der Stör auf einer Warft stehenden Gastwirtschaft „Störort“ von Jacob Breckwoldt, dem auch die Kahnfähre gehörte. Diese wurde nach ihrem Verkauf an den Ivenflether Fährmann Johann Albers von diesem und dessen Sohn Jacob bis in das Jahr 1926 betrieben und im Juni 1926 aufgehoben - letzter Fährmann war Hans Schnoor aus Humsterdorf. Auch die Gastwirtschaft wurde bald danach aufgegeben.
Das Gasthaus stand auf der mittleren der drei am Störort vorhanden gewesenen Warften. Alle drei der seinerzeit am Störort auf Warften stehenden Höfe sind mit diesen verschwunden, seit hier im Zusammenhang mit dem Bau des Mündungs-Sperrwerkes der Stör deren Verlauf in den 1970er Jahren verlegt wurde – nichts erinnert heute mehr an die damalige Idylle.
Die Kahnfähre zwischen Ivenfleth und Störort hat mit Sicherheit bereits schon zu Beginn des 17ten Jahrhunderts bestanden, sie ist wahrscheinlich noch älter. Am 10.Juli 1874 erwarb der Kapitän Christian Meyn (+ 1896) das Fährhaus und die Gastwirtschaft; er war einer der letzten Grönlandfahrer, die auf Walfang und Robbenschlag gingen. Als solcher war er Kommandeur des "Der kleine Heinrich", dem letzten von Glückstadt ausgehenden Grönlandfahrer.
Nach Christian Meyn erwarb E. Breckwoldt das Fährhaus und die Fährgerechtsame; ihm folgte sein Sohn Jacob. Die Breckwoldts gehören zu einer an der Niederelbe weit verbreiteten Familie, welche viele Seefahrer hervorgebracht hat. Über einen von ihnen handelt die in den 1950er Jahren von dem populären Hamburger Volkssänger Richard Germer (*04.11.1900, + 12.09.1993) gesungene "Ballade von den Seeräubern" (deren Text ist unten aufrufbar).

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

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1965 - Beidenfleth, Fähre über die Stör und Gaststätte

1965 Beidenfleth, Fähre über die Stör und Gaststätte "Fährhaus Beidenfleth".
Das "Fährhaus Beidenfleth" wurde seinerzeit E. Günther Petersen betrieben.
Die Beidenflether Fähre ist heute als einzige der vor hundert Jahren unterhalb von Itzehoe an der Stör vorhanden gewesenen Fähren (Wagen- und Kahnfähren) noch in Betrieb. Nachdem in den letzten Jahrzehnten der Betrieb immer unrentabler wurde und ihre Stilllegung drohte, wurde durch die Initiative eines Fördervereins Fähre Beidenfleth ein neuer Fährprahm „Else“ beschafft, mit welchem im Jahre 2007 der Fährbetrieb wieder aufgenommen wurde.

Bildrechte: Verlag Stramm Co., St. Michaelisdonn
Rerg. mein-wilster: 1153 AK

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1966 - Gasthaus Neues Fährhaus in Wewelsfleth

1966 Gasthaus Neues Fährhaus
Die Gastwirtschaft "Neues Fährhaus" in Wewelsfleth stand direkt gegenüber der Zufahrt zur Fähre über die Stör; die Fähre wurde bekanntlich im Zusammenhang mit der über das Stör-Sperrwerk führenden Straßenverbindung der B 431 unrentabel und daher 1980 eingestellt.
Die Gaststätte "Neues Fährhaus" wurde seinerzeit von Eckehard und Heinke Boigs betrieben.
In dem gemütlichen Lokal kehrten seinerzeit gerne die Wilsteraner Segler ein, wenn sie wegen ungünstiger Tide in Wewelsfleth Station machten.

Bildrechte: Verlag Stramm & Co. St. Michaelisdonn

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