1910 Drahtseilbahn Alsen von Wacken über Heiligenstedten nach Itzehoe.
Bild 1: Entladestation an der Alsen´schen Kleinbahn bei der Portland Zementfabrik Itzehoe.
Bild 2: Firmenprospekt der Firma Adolf Bleichert & Co., Leipzig
Bild 3: Seilbahnwagen
Bild 4: Beschreibung Bleichertsche Drahtseilbahnen
Die in den Jahren 1907 und 1908 von der Firma Adolf Bleichert & Co., Leipzig, gebaute Drahtseilbahn diente dem Transport von Ton aus dem Raum Wacken/Agethorst/Nienbüttel zur Portland-Zement-Fabrik Alsen in der Störniederung bei Itzehoe.
Die täglich 400 t Ton transportierende Drahtseilbahn war insgesamt 13,5 km lang und galt als längste derartige Bahn in Europa.
In gestreckter Linienführung aus dem Raum Wacken kommend führte die Drahtseilbahn durch das Heiligenstedter Holz bei Julianka, querte die Eisenbahnstrecke Itzehoe – Wilster sowie die Lindenstraße in Itzehoe und durchquerte die schmale Flußmarsch der Stör.
Die Drahtseilbahn war bis 1974 in Betrieb, ihre Linienführung bei Itzehoe ist heute noch auf Luftbildern zu erkennen.
Weitere Informationen zur Alsen´schen Drahtseilbahn finden sich u.a. in der sehr interessant ausgearbeiteten Chronik des Dorfes Agethorst, dort bezeichnet als Agethorster Drahtseilbahn
sowie in dem Bericht des NDR
Die Alsensche Drahtseilbahn Dort das sehr interessante Video anklicken!
Quelle und Bildrechte: Firma Adolf Bleichert & Co., Leipzig
1910 Drahtseilbahn Alsen.
Die in den Jahren 1907 und 1908 von der Firma Adolf Bleichert & Co., Leipzig, gebaute Drahtseilbahn diente dem Transport von Ton aus dem Raum Wacken/Agethorst/Nienbüttel zur Portland-Zement-Fabrik Alsen in der Störniederung bei Itzehoe. Rechts im Vordergrund ist der Deich der Stör erkennbar.
Die täglich 400 t Ton transportierende Drahtseilbahn war insgesamt 13,5 km lang und galt als längste derartige Bahn in Europa.
In gestreckter Linienführung aus dem Raum Wacken kommend führte die Drahtseilbahn durch das Heiligenstedter Holz bei Julianka, querte die Eisenbahnstrecke Itzehoe – Wilster sowie die Lindenstraße in Itzehoe und durchquerte die schmale Flußmarsch der Stör (sh. Topographische Karte Bild 2). Die Trasse verläuft diagonal durch den Kartenausschnitt.
Die zwischen dem höheren Gelände bei Itzehoe Sude und der Stör gelegene schmale Marsch ist das Entwässerungsgebiet, welches den östlichsten Zipfel der Wilstermarsch bildet – der ehemalige Sielverband "Bauernwiesenmühlenpott-Süd" war zur Zeit seines Bestehens der kleinste Sielverband innerhalb des damaligen Deich- und Hauptsielverbandes Wilstermarsch.
Die Drahtseilbahn war bis 1974 in Betrieb, ihre Linienführung bei Itzehoe ist heute noch auf Luftbildern zu erkennen. Wie sich die Situation zu der Zeit darstellte, zeigt das im Bereich der Gasstraße in Itzehoe aufgenommene Foto (Bild 3).
Informationen zur Alsen´schen Drahtseilbahn finden sich u.a. in der sehr interessant ausgearbeiteten Chronik des Dorfes Agethorst, dort bezeichnet als Agethorster Drahtseilbahn
Bildrechte:
Bild 1: vermutlich Firma Adolf Bleichert & Co., Leipzig
Bild 2: Ausschnitt aus einer Karte aus dem Topographischen Atlas Schleswig-Holstein (Seite 146), herausgegeben 1966 vom Karl Wachholtz Verlag Neumünster
Bild 3: vermutlich Industriefoto Heinz Musmann, Detmold
1910 Stör bei Heiligenstedten - Drahtseilbahn Alsen.
Blick von Heiligenstedten störauf. Ein Fracht-Ewer fährt mit dem Flutstrom stromauf.
Die Drahtseilbahn der Itzehoer Zementfabrik Alsen querte die die Stör östlich von Heiligenstedten; die Masten der Drahtseilbahn stehen auf dem linken Ufer der Stör bei Bellerkrug.
Die in den Jahren 1907 und 1908 von der Firma Adolf Bleichert & Co., Leipzig, gebaute Drahtseilbahn diente dem Transport von Ton aus dem Raum Wacken/Agethorst/Nienbüttel zur Portland-Zement-Fabrik Alsen in der Störniederung bei Itzehoe.
Die täglich 400 t Ton transportierende Drahtseilbahn war insgesamt 13,5 km lang und galt als längste derartige Bahn in Europa. In gestreckter Linienführung aus dem Raum Wacken kommend führte die Drahtseilbahn durch das Heiligenstedter Holz bei Julianka, querte die Eisenbahnstrecke Itzehoe – Wilster sowie die Lindenstraße in Itzehoe und durchquerte die schmale Flußmarsch der Stör.
Die Bahn war bis 1974 in Betrieb, ihre Linienführung bei Itzehoe ist heute noch auf Luftbildern zu erkennen.
Bildrechte: M. Glückstadt & Münden, Hamburg
1910 Stör bei Heiligenstedten - Drahtseilbahn Alsen
Blick von Heiligenstedten störauf. Ein Fracht-Ewer fährt mit dem Flutstrom stromauf.
Die Drahtseilbahn der Itzehoer Zementfabrik Alsen querte die Stör östlich von Heiligenstedten; die Masten der Drahtseilbahn stehen auf dem linken Ufer der Stör bei Bellerkrug.
Die in den Jahren 1907 und 1908 von der Firma Adolf Bleichert & Co., Leipzig, gebaute Drahtseilbahn diente dem Transport von Ton aus dem Raum Wacken/Agethorst/Nienbüttel zur Portland-Zement-Fabrik Alsen in der Störniederung bei Itzehoe. Die täglich 400 t Ton transportierende Drahtseilbahn war insgesamt 13,5 km lang und galt als längste derartige Bahn in Europa.
In gestreckter Linienführung aus dem Raum Wacken kommend führte die Drahtseilbahn durch das Heiligenstedter Holz bei Julianka, querte die Eisenbahnstrecke Itzehoe – Wilster sowie die Lindenstraße in Itzehoe und durchquerte die schmale Flußmarsch der Stör. Die Bahn war bis 1974 in Betrieb, ihre Linienführung bei Itzehoe ist heute noch auf Luftbildern zu erkennen.
Bildrechte: M. Glückstadt & Münden, Hamburg
Anmerkung: Es handelt sich um eine Tageslichtaufnahme (sh. dazu die gleichfalls vorgestellte kolorierte Variante der Karte), welche durch Nachbearbeitung zu einer sogenannten "Mondscheinkarte" gestaltet wurde.
1910 Drahtseilbahn Alsen von Wacken nach Itzehoe.
Die in den Jahren 1907 und 1908 von der Firma Adolf Bleichert & Co., Leipzig, gebaute Drahtseilbahn diente dem Transport von Ton aus dem Raum Wacken/Agethorst/Nienbüttel zur Portland-Zement-Fabrik Alsen in der Störniederung bei Itzehoe.
Auf der Anschriftseite (Bild 2) der Ansichtskarte findet sich folgender Aufdruck:
"Drahtseilbahn Wacken - Itzehoe der Alsen´schen Portland-Cementfabriken,
errichtet von Otto Bleichert & Co. Leipzig.
Spannvorrichtung und Schutzbrücke an der Straße von Sude"
Die täglich 400 t Ton transportierende Drahtseilbahn war insgesamt 13,5 km lang und galt als längste derartige Bahn in Europa.
In gestreckter Linienführung aus dem Raum Wacken kommend führte die Drahtseilbahn durch das Heiligenstedter Holz bei Julianka, querte die Eisenbahnstrecke Itzehoe – Wilster sowie die Lindenstraße in Itzehoe und durchquerte die schmale Flußmarsch der Stör. Die zwischen dem höheren Gelände bei Itzehoe Sude und der Stör gelegene schmale Marsch ist das Entwässerungsgebiet, welches den östlichsten Zipfel der Wilstermarsch bildet – der ehemalige Sielverband "Bauernwiesenmühlenpott-Süd" war zur Zeit seines Bestehens der kleinste Sielverband innerhalb des damaligen Deich- und Hauptsielverbandes Wilstermarsch. Die Bahn war bis 1974 in Betrieb, ihre Linienführung bei Itzehoe ist heute noch auf Luftbildern zu erkennen.
Ergänzend sind hier noch zwei Werbeannoncen der Firma Bleichert vorgestellt (Bilder 3 und 4).
Ausführliche Informationen zur auch Agethorster Seilbahn genannten Seilbahn finden sich auf der Internet Seite der Gemeinde Agethorst.
Bildrechte: Adolf Bleichert Co. Leipzig
1908 bis 1974 Drahtseilbahn Alsen von Wacken über Heiligenstedten nach Itzehoe
Die in den Jahren 1907 und 1908 von der Firma Adolf Bleichert & Co., Leipzig, gebaute Drahtseilbahn diente dem Transport von Ton aus dem Raum Wacken/Agethorst/Nienbüttel zur Portland-Zement-Fabrik Alsen in der Störniederung bei Itzehoe.
Die täglich 400 t Ton transportierende Drahtseilbahn war insgesamt 13,5 km lang und galt als längste derartige Bahn in Europa.
In gestreckter Linienführung aus dem Raum Wacken kommend führte die Drahtseilbahn durch das Heiligenstedter Holz bei Julianka, querte die Eisenbahnstrecke Itzehoe – Wilster sowie die Lindenstraße in Itzehoe und durchquerte die schmale Flußmarsch der Stör.
Die Drahtseilbahn war bis 1974 in Betrieb, ihre Linienführung bei Itzehoe ist heute noch auf Luftbildern zu erkennen.
Bild 1: Spannbrücke und Schutzbrücke bei der Überquerung der Lindenstraße in Itzehoe Sude
Bild 2: Durchquerung des Gewerbegebietes zwischen Lindenstraße und Gasstraße in Itzehoe Sude
Bild 3: Überquerung der Gasstraße
Bild 4: Spannbrücke
Bildrechte:
Bild 1: Adolf Bleichert Co., Leipzig
Bilder 3 - 4: nicht bekannt
1908 bis 1974 Drahtseilbahn Alsen von Wacken über Heiligenstedten nach Itzehoe
Die in den Jahren 1907 und 1908 von der Firma Adolf Bleichert & Co., Leipzig, gebaute Drahtseilbahn diente dem Transport von Ton aus dem Raum Wacken/Agethorst/Nienbüttel zur Portland-Zement-Fabrik Alsen in der Störniederung bei Itzehoe.
Die täglich 400 t Ton transportierende Drahtseilbahn war insgesamt 13,5 km lang und galt als längste derartige Bahn in Europa.
In gestreckter Linienführung aus dem Raum Wacken kommend führte die Drahtseilbahn durch das Heiligenstedter Holz bei Julianka, querte die Eisenbahnstrecke Itzehoe – Wilster sowie die Lindenstraße in Itzehoe und durchquerte die schmale Flußmarsch der Stör.
Die Drahtseilbahn war bis 1974 in Betrieb, ihre Linienführung bei Itzehoe ist heute noch auf Luftbildern zu erkennen.
Bilder 1 - 3 Querung der Stör zwischen Sude und Bellerkrug
Bild 4 Reparatur in luftiger Höhe
Bildrechte: nicht bekannt
1917 Stör bei Heiligenstedten - Drahtseilbahn Alsen.
Blick von oberhalb Heiligenstedten störauf; eine Barkasse fährt stromauf.
Die Drahtseilbahn der Itzehoer Portland-Zementfabrik Alsen querte die Stör östlich von Heiligenstedten; die Masten der Drahtseilbahn stehen auf dem linken Ufer der Stör bei Bellerkrug.
Die in den Jahren 1907 und 1908 von der Firma Adolf Bleichert & Co., Leipzig, gebaute und 13,5 Km lange Drahtseilbahn diente dem Transport von Ton aus dem Raum Wacken/Agethorst/Nienbüttel zur Portland-Zement-Fabrik Alsen in der Störniederung bei Itzehoe. Die Bahn war bis 1974 in Betrieb, ihre Linienführung bei Itzehoe ist heute noch auf Luftbildern zu erkennen.
Bildrechte: nicht bekannt. Signatur: W.B.L.H. 1387
1910 Drahtseilbahn Alsen - Querung der Stör bei Heiligenstedten.
Die in den Jahren 1907 und 1908 von der Firma Adolf Bleichert & Co., Leipzig, gebaute Drahtseilbahn diente dem Transport von Ton aus dem Raum Wacken/Agethorst/Nienbüttel zur Portland-Zement-Fabrik Alsen in der Störniederung bei Itzehoe.
Die Drahtseilbahn war insgesamt 13,5 km lang und galt als längste derartige Bahn in Europa. Sie transportierte täglich 400 t Ton aus den Gruben im Raum Wacken nach Itzehoe zu den "Alsen´schen Portland Cement-Fabriken".
In gestreckter Linienführung aus dem Raum Wacken kommend führte die Drahtseilbahn durch das Heiligenstedter Holz bei Julianka, querte die Eisenbahnstrecke Itzehoe – Wilster sowie die Lindenstraße in Itzehoe und durchquerte die schmale Flußmarsch der Stör. Die zwischen dem höheren Gelände bei Itzehoe Sude gelegene schmale Marsch ist das Entwässerungsgebiet, welches den östlichsten Zipfel der Wilstermarsch bildet – der ehemalige Sielverband "Bauernwiesenmühlenpott-Süd" war zur Zeit seines Bestehens der kleinste Sielverband innerhalb des damaligen Deich- und Hauptsielverbandes Wilstermarsch.
Die Bahn war bis 1974 in Betrieb, ihre Linienführung bei Itzehoe ist heute noch auf Luftbildern zu erkennen.
Bildrechte: Firma Adolf Bleichert & Co., Leipzig
Anmerkung: Der Name des Flusses Stör ist auf der Karte fälschlich "Stöhr" geschrieben.
1910 Drahtseilbahn Alsen - Querung der Stör östlich von Heiligenstedten.
Flaggen des Deutschen Kaiserreichs und der preußischen Provinz Schleswig-Holstein.
Wappen von Schleswig -Holstein und der Stadt Itzehoe.
Die in den Jahren 1907 und 1908 von der Firma Adolf Bleichert & Co., Leipzig, gebaute Drahtseilbahn diente dem Transport von Ton aus dem Raum Wacken/Agethorst/Nienbüttel zur Portland-Zement-Fabrik Alsen in der Störniederung bei Itzehoe.
Die täglich 400 t Ton transportierende Drahtseilbahn war insgesamt 13,5 km lang und galt als längste derartige Bahn in Europa. In gestreckter Linienführung aus dem Raum Wacken kommend führte die Drahtseilbahn durch das Heiligenstedter Holz bei Julianka, querte die Eisenbahnstrecke Itzehoe – Wilster sowie die Lindenstraße in Itzehoe und durchquerte die schmale Flußmarsch der Stör. Die zwischen dem höheren Gelände bei Itzehoe Sude gelegene schmale Marsch ist das Entwässerungsgebiet, welches den östlichsten Zipfel der Wilstermarsch bildet.
Die Bahn war bis 1974 in Betrieb, ihre Linienführung bei Itzehoe ist heute noch auf Luftbildern zu erkennen.
Bildrechte: A. Sternberg, Hamburg
1910 Oldendorf - Wohnhaus, Gastwirtschaft Junge, Drahtseilbahn.
Das Gebiet der Gemeinde Oldendorf reicht von der an die Bekau bei Krummendiek angrenzenden Marsch bis weit auf die anschließende Geest, wo es südlich von Eversdorf an die Gemeinde Kaaks grenzt.
oben: Wohnhaus mit gepflegtem großen Vorgarten; genauer Standort nicht lokalisiert.
mittig (Bild 2): Junge´s Gastwirtschaft.
unten (Bild 3): Drahtseil-Schwebebahn.
Die in den Jahren 1907 und 1908 von der Firma Adolf Bleichert & Co., Leipzig, gebaute Drahtseilbahn diente dem Transport von Ton aus dem Raum Wacken/Agethorst/Nienbüttel zur Portland-Zement-Fabrik Alsen in der Störniederung bei Itzehoe.
Die Drahtseilbahn war insgesamt 13,5 km lang und galt als längste derartige Bahn in Europa. In gestreckter Linienführung aus dem Raum Wacken kommend führte die Drahtseilbahn durch das Gemeindegebiet Oldendorf und das Heiligenstedter Holz bei Julianka.
Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Anmerkung: Die Ansichtskarte wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Frau Inge Thomsen, Schadendorf
ca. 1965 Alsen´sche Portland Cement Fabriken bei Itzehoe
Die Fabrik war im Jahr 1863 an ihrem Standort an der Stör gegründet worden.
Der Betrieb bei Alsen wurde 1982 eingestellt, nachdem es zuvor bereits zu einer Fusion mit der Lägerdorfer Zement Fabrik zu den "Alsen-Breitenburg Zement- und Kalkwerken" gekommen war.
Bildrechte: Verlag Christian Schöning, Lübeck
1937 Kasenort, Stör, Hodorf, Ziegelei
Bild 1: Blick vom Kasenort die Stör abwärts.
Rechts ist die Mündung der Wilsterau erkennbar.
Im Hintergrund sind die Gebäude der vormaligen Ziegelei zu sehen, deren Standort auf der von der Stör mit der Hodorfer Mäanderschleife umschlossenen Halbinsel lag.
Die vor 1850 gegründete Ziegelei verarbeitete als Grundmaterial neben dem hier gewonnenen Mergel auch Schlick aus der Stör.
Der Begründer der Itzehoer Alsen Portland Cement Fabrik, Otto Friedrich Alsen, hatte 1861 mit dem Hodorfer Peter von Leesen die Firma "Alsen & von Leesen" zum Betrieb der auf der Halbinsel gelegenen Ziegelei gegründet.
Die Ziegelei wurde 1912 stillgelegt.
Bild 2: Der Auszug aus einem Meßtischblatt von 1906 zeigt den Standort der Ziegelei.
Die Gebäude der Ziegelei blieben auch nach Einstellung des Betriebes bis in die 1940er Jahre weitgehend erhalten; heute sind keine Reste mehr erkennbar.
Bild 3: Belegschaft der Hodorfer Ziegelei
Bildrechte: nicht bekannt
1920 Heiligenstedten, Kirche, Klappbrücke, Bahnhof, Herrenhaus
links oben: Kirche St. Marien zu Heiligenstedten (Bild 2);
bei Heiligenstedten – einem der vier aus der Zeit von Karl dem Großen stammenden Ur-Kirchspiele in Holstein – wurde die erste Kirche in Nordelbingen gebaut (um 810 im Rahmen der Christianisierung der Sachsen), das heutige Kirchengebäude stammt selbstverständlich nicht aus dieser Zeit.
links mittig: Hölzerne Klappbrücke.
Die in der Nähe der Kirche über die Stör führende hölzerne Klappbrücke wurde 1966 durch eine Stahlbeton-Klappbrücke ersetzt.
links unten: Bahnhof Heiligenstedten (Bild 3).
Das Gebäude des an der Schleswig-Holsteinischen Marschbahn gelegenen Bahnhofs Heiligenstedten war im Jahre 1899 am 01. September eingerichtet worden. Die Strecke selbst war erst im Jahr 1908 zweigleisig geworden. Heute ist der Bahnhof Heiligenstedten schon lange Geschichte – das ehemalige Bahnhofsgebäude wurde zum Wohnhaus umgebaut.
mittig: die Schloßstraße führt als Allee zum „Schloss“ Heiligenstedten;
das im Volksmund als Schloss bezeichnete Herrenhaus des adligen Gutes Heiligenstedten steht jenseits der Stör - also in einem der Kremper Marsch zugehörigen Gebiet.
rechts: Herrenhaus des Gutes Heiligenstedten.
Das um 1769 in spätbarockem Stil errichtete „Schloss Heiligenstedten“ wurde in den Jahren 1851/53 im neugotischen Stil überformt.
Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
1940 Heiligenstedten, Gasthof "Zur Erholung", Präbenden-Stift, Pastorat, Blome-Straße
links oben: Präbenden-Stift und Gasthof "Zur Erholung"
Beide Gebäude stehen auf dem Deich der Stör.
Das Präbenden-Stift wurde im Jahre
1638 gegründet und bot
Unterkunft für bedürftige betagte Menschen.
rechts oben: Gasthof Zur Erholung.
Der aus dem vorletzten Jahrhundert stammende und lange Zeit von Wilhelm
Färber betriebene Gasthof „Zur Erholung“ in Heiligenstedten ist heute
der letzte von einstmals sechs Gastwirtschaften im Kirchdorf
Heiligenstedten.
In Heiligenstedten bestanden vor einigen Jahrzehnten mindestens 6
Gasthöfe: „Stadt Itzehoe“, „Zur Post“, „Zur Doppeleiche“, „Zur alten
Brücke“, „Zur Linde“ und „Zur Erholung“.
Der letztere wurde viele Jahrzehnte lang von den Familien Ohland und Sommer betrieben.
Bei der verheerenden Sturmflut des Jahres 1962 wurden erhebliche Schäden
an den Gebäuden und Einrichtungen verursacht, so auch an der Kegelbahn im Nebengebäude. Das Wasser der Stör floß zwischen dem Gasthof und dem rechts davon erkennbaren Nebengebäude auf die Straße.
Das traditionsreiche Haus wurde vor einigen Jahren grundlegend umgestaltet und renoviert.
unten links: Pastorat Heiligenstedten.
Der Kirchort Heiligenstedten ist der Ort, mit dem unsere Gegend erstmals urkundlich
in das Licht der Geschichte tritt. Aus den Fränkischen Reichsannalen des
Einhard erfahren wir, daß der fränkische Kaiser Karl (der Große) hier
in Nordalbingien im Jahre 809 auf dem Esesfelth (bei der späteren
Oldenburgskuhle) eine Burg errichten ließ. Wohl bald nach dem Bau der
Burg wurde in Heiligenstedten die erste Kirche im späteren Land
Schleswig-Holstein errichtet, sie war es wohl, die dem Ort den Namen
(Heilige Stätte) gab. Das Pfarrhaus gehört zur der auf dem erhöhten Ufer
der Stör errichteten Kirche, deren jetziger Bau im 13. Jahrhundert
errichtet wurde.
unten rechts: Blomestraße. Die Benennung der Straße erfolgte nach dem Adelsgeschlecht der v. Blome, welche 1741 das Gut Heiligenstedten mit dem Herrenhaus (vielfach "Schloss" genannt) erworben und ihre Familie zu einer der führenden
Familien Schleswig-Holsteins gemacht hatten und es zu hohem Ansehen brachten.
Die streng absolutistische und erzkonzervative Familie der
Heiligenstedtener v. Blome war dem dänischen Königshaus verbunden und
stellte sich 1849 im Gegensatz zur Salzauer Familien-Linie gegen die
schleswig-holsteinische Bewegung, welche in einer kriegerischen Erhebung
für eine Loslösung der beiden Herzogtümer von Dänemark eintrat.
Bildrechte: Otto Warnck, Heiligenstedten
1952 Heiligenstedten Klappbrücke, Präbendenstift, Blome Straße, Kirche St. Marien.
oben links: Alte hölzerne Klappbrücke über die Stör. Die urtümliche Klappbrücke wurde 1966 durch eine Stahlbeton-Klappbrücke ersetzt.
oben rechts und Bild 2: Das Präbendenstift und das Gasthaus „Zur Erholung“.
Das auf dem alten Deich der Stör stehende etwa 50 m lange Präbenden-Stift (Präbende = gestiftete Pfründe) wurde im Jahre 1638 gegründet und bietet seither Unterkunft für betagte Menschen. Seine Errichtung war vom Bauherrn des Herrenhauses (Schloß) Heiligenstedten, Balthasar von Ahlefeld, veranlaßt worden. Dieser war von von 1606 bis 1614 Amtmann auf der Steinburg und hatte 1583 das adelige Gut Heiligenstedten erworben.
unten links: Blome Straße. Namensgeber waren die Herren v. Blome, die zeitweiligen Eigentümer des adligen Gutes Heiligenstedten.
unten rechts und Bild 3: Kirche St. Marien.
Die ersten Nachrichten von der Kirche in Heiligenstedten stammen aus dem Jahre 834. Der Kirchplatz Heiligenstedten war somit der erste in Holstein – daher die Bezeichnung des Kirchdorfes (Heiligenstedten = Heilige Stätte); Standort und heutige Kirche stammen jedoch aus späterer Zeit.
Bildrechte: Franz Schreiber, Heiligenstedten
1912 Heiligenstedten, Pfarrhaus, Schloßstraße, Aussichtsturm Julianka, Bahnhof
oben links (Bild 2): Pfarrhaus.
Heiligenstedten ist der Ort, mit dem unsere Gegend erstmals urkundlich in das Licht der Geschichte tritt. Aus den Fränkischen Reichsannalen des Einhard erfahren wir, daß der fränkische Kaiser Karl (der Große) hier in Nordalbingien im Jahre 809 auf dem Esesfelth (bei der späteren Oldenburgskuhle) eine Burg errichten ließ. Wohl bald nach dem Bau der Burg wurde in Heiligenstedten die erste Kirche im späteren Land Schleswig-Holstein errichtet, sie war es wohl, die dem Ort den Namen (Heilige Stätte) gab. Das Pfarrhaus gehört zur der auf dem erhöhten Ufer der Stör errichteten Kirche, deren jetziger Bau im 13. Jahrhundert errichtet wurde.
oben mittig: Straße zum Schloß. Die auf der linken Seite der Stör zum Herrenhaus des Gutes Heiligenstedten führende Straße wird als Schloßstraße bezeichnet.
oben rechts: Ruine Aussichtsturm. Auf der zum früheren Gut Julianka gehörenden Flächen stand ein 1846 im Auftrage des Grafen Otto Blome errichteter Aussichtsturm. Er ermöglichte einen Blick über die angrenzende Geest und über die gesamte Wilstermarsch bis zur Elbe. Im Zusammenhang mit der ab 1935 vorgenommenen Aufsiedlung des Gutes wurde der Turm gesprengt und abgebrochen.
unten: Bahnhof Heiligenstedten
An der von Altona nach Westerland führenden Bahnstrecke hatte früher jedes an dieser gelegene größere Dorf seinen Bahnhof. Die an der Schleswig-Holsteinischen Marschbahn gelegene Haltestelle Heiligenstedten war im Jahre 1899 am 01. September eingerichtet worden. Die Strecke selbst war erst im Jahr 1908 zweigleisig geworden.
Heute ist der Bahnhof Heiligenstedten schon lange Geschichte, er wurde am 22. Mai 1971 geschlossen – das ehemalige Bahnhofsgebäude wurde zum Wohnhaus umgebaut.
1985 wurden die Bahnhofsanlagen teilweise abgebrochen
Bildrechte: Friedrich Halberstadt, Itzehoe
1907 Heiligenstedten, Klappbrücke über die Stör
Hier passiert der vom Schlepper MORITZ der Alsen´schen Cementwerke gezogene Toppsegel-Dreimastschoner (Schonerbark) LAURITA die Klappbrücke in Heiligenstedten.
Bei Heiligenstedten – einem der vier aus der Zeit von Karl dem Großen stammenden Ur-Kirchspiele Holsteins – führte bis in das Jahr 1966 eine hölzerne Klappbrücke über die Stör; sie wurde durch eine Stahlbeton-Klappbrücke ersetzt. Bei der alten Brücke wurde für die Durchfahrt der Schiffe – wenn dieses die Öffnung der Brücke erforderlich machte – ein Brückengeld erhoben. Auch wer die Brücke benutzte, um ans andere Ufer zu gelangen, mußte seinen Obolus leisten.
Die von den Gezeiten geprägte Stör (von „store“, die „Große“) trennt die Wilstermarsch von der Krempermarsch.
Die Stör war von den frühesten Zeiten an bis in die zweite Hälfte des 20zigsten Jahrhunderts der bedeutendste Verkehrsweg für das Gebiet des heutigen Kreises Steinburg.
Die am Kasenort in die Stör mündende Wilsterau bildete über Jahrhunderte hinweg den verkehrsmäßigen Anschluß Wilsters an die Welt.
Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster
1915 Heiligenstedten - Kirche St. Marien, Klappbrücke über die Stör, Bahnhof an der Marschbahn.
- oben: Kirche St. Marien zu Heiligenstedten.
Heiligenstedten ist der Ort, mit dem unsere Gegend erstmals urkundlich in das Licht der Geschichte tritt.
Aus den Fränkischen Reichsannalen des Einhard erfahren wir, daß der fränkische Kaiser Karl (der Große) hier in Nordalbingien im Jahre 809 auf dem Esesfelth (bei der späteren Oldenburgskuhle) eine Burg errichten ließ, welche bereits im Jahre 817 sich erfolgreich dem Ansturm der Dänen und Abodriten erwehren konnte.
Mehr zu der ehemaligen Burg findet sich auf der Seite Die Burg Esesfeld.
Wohl bald nach dem Bau der Burg wurde in Heiligenstedten die erste Kirche im späteren Land Schleswig-Holstein errichtet, sie war es wohl, die dem Ort den Namen (Heilige Stätte) gab. Das heutige Kirchengebäude mit seinem separaten Glockenstuhl ist jedoch jüngeren Datums; es wurde Ende des 13. Jahrhunderts auf erhöhter Stelle am Ufer der Stör errichtet.
- mittig: Hölzerne Klappbrücke.
Die in der Nähe der Kirche über die Stör führende hölzerne Klappbrücke wurde 1966 durch eine Stahlbeton-Klappbrücke ersetzt.
Bei der alten hölzernen Brücke wurde für die Durchfahrt der Schiffe – wenn dieses die Öffnung der Brücke erforderlich machte – ein Brückengeld erhoben. Auch wer die Brücke benutzte, um ans andere Ufer zu gelangen, hatte einen solches zu zahlen.
- unten: Bahnhof Heiligenstedten.
An der von Altona über Wilster nach Westerland führenden Bahnstrecke hatte früher jedes an dieser gelegene größere Dorf seinen Bahnhof.
Die an der Schleswig-Holsteinischen Marschbahn gelegene Haltestelle Heiligenstedten war im Jahre 1899 am 01. September eingerichtet worden. Die Strecke selbst war erst im Jahr 1908 zweigleisig geworden. Heute ist der Bahnhof Heiligenstedten schon lange Geschichte, er wurde am 22. Mai 1971 geschlossen – das ehemalige Bahnhofsgebäude wurde zum Wohnhaus umgebaut. 1985 wurden die Bahnhofsanlagen teilweise abgebrochen:
Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
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