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1913 - Nutteln - Schankwirtschaft, Gehöft mit Windrotor, Schulhaus

1913 Nutteln - Schankwirtschaft, Gehöft mit Windrotor, Schulhaus
Die Gemeinde Nutteln liegt westlich der Gemeinde Vaalermoor an der Landesstraße L 327 (vormalige B 431) auf der Grenze zwischen Marsch und Geest.
Die kleine Gemeinde gehörte bis 1970 zum Amtsbezirk Wacken (nach dessen Auflösung zum Amt Schenefeld) im Kreis Rendsburg. Mit der Gebietsreform im genannten Jahr gelangte das Amt Schenefeld – und mit ihm die Gemeinde Nutteln – ab dem 26.04.1970 zum Kreis Steinburg.
Durch das Gemeindegebiet fließt der Nuttelner Bach, welcher dann die Flächen der Gemeinden Vaale und Gribbohm durchfließt und nach Unterquerung der Dammschüttung für die Hochbrücke Hochdonn in den Geestrandkanal einmündet; ursprünglich mündete er westlich von Hochdonn in die Holstenau.
Der Name der Gemeinde ist 1247 mit der Bezeichnung „Nutle“ erstmals genannt. "Nutloh" hätte die Bedeutung von "Wäldchen mit Nussträuchern".
Die Karte zeigt
- oben: die westlich der Hauptstraße (L 327) gelegene von Schankwirtschaft Detlef Ramm. Zu dieser gehörte typischerweise für alle auch den mit Kutschen Reisenden eine sogenannte Durchfahrt als Ausspann (rechts im Bild).
- mittig: ein Bauernhaus mit einem in der damaligen Zeit typischen für die betriebliche Energiegewinnung betriebenen Windrotor (Windkraftanlage). Der ursprünglich von einer Familie Lohse betriebene Hof - er war ursprünglich der größte Betrieb in Nutteln - nach dessen Aufteilung übernahm den größten Teil davon der Landwirt Johann Dammann.
- unten: Das an der Schulstraße gelegene Schulhaus der kleinen Gemeinde.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1930 - Gehöft in Vaalermoor, Windrotor auf dem Gebäude

1930 Gehöft in Vaalermoor, Windrotor auf dem Gebäude
Hof in Vaalermoor mit einem der Energiegewinnung (Stromerzeugung) dienenden Windrotor auf dem Dach.
Vom Typ des noch nicht exakt lokalisierten Bauernhofes waren vor etwa 100 Jahren in Vaalermoor nahezu zeitgleich mehrere Gebäude errichtet worden.
Um Mithilfe bei der Lokalisierung wird gebeten!
Das Vaalermoor ist der Bereich der Wilstermarsch, der erst sehr spät und als letzter kolonisiert wurde. Geprägt von den hohen Wasserständen in Nachbarschaft des Geestrandes waren hier in den letzten Jahrtausenden Moorböden entstanden, die verbunden mit den Grundwasserverhältnissen den Kolonisten ganz erhebliche Widerstände entgegen stellten. Erst Mitte des 19ten Jahrhunderts war zielgerichtet mit der Urbarmachung der Böden begonnen worden.
Obwohl zum Landschaftsraum Wilstermarsch gehörend, kam die 1857 gebildete Gemeinde Vaalermoor erst im Jahre 1970 im Zuge einer Kreisreform vom Kreis Rendsburg zum Kreis Steinburg.

Bildrechte: nicht bekannt, sogen. Privat Ansichtskarte

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1895 - Dorfschule Achterhörn in Neuendorf-Sachsenbande

1895 Schulhaus im zur Landgemeinde Neuendorf bei Wilster gehörenden Ortsteil Achterhörn.
Die Gemeinde Neuendorf bei Wilster unterhielt früher vier Schulen, nämlich in Achterhörn, in Averfleth, in Hackeboe und in Vorder-Neuendorf.
Bei dem abgebildeten Gebäude handelt es sich um das in der Nacht vom 17. auf den 18. September 1916 abgebrannte Schulhaus des ehemaligen Schuldisdriktes Achterhörn. Die Schule wurde nicht wieder aufgebaut. Die Schüler wurden danach an drei Tagen der Woche in Sachsenbande beschult. In der übrigen Zeit wurden die Kinder in einem provisorisch als Schulraum eingerichteten Kuhstall von einem Lehrer der Ecklaker Schule unterrichtet. Erst 1921 wurde in Äbtissinwisch der ehemalige Gasthof "Zur Linde" als Schulhaus hergerichtet.
Zum Schul-Distrikt Achterhörn gehörten die Schulkinder aus Äbtissinwisch, Achterhörn, Stadtmoor und Obersten Wehr. Zeitweilig waren etwa 80 Kinder von einem einzigen Lehrer unterrichtet worden.
Achterhörn zieht sich am linken Ufer der Wilsterau entlang; es liegt größtenteils südlich der die Wilsterau überquerenden Schenkel-Brücke (im Zuge der Landstraße Wilster / Burg in Dithmarschen).
Zur Zeit der Aufnahmen unterrichtete der auch in dem Schulhaus wohnende Lehrer Johann Hinrich von Pein zeitweilig bis zu 80 Kinder. Nach seiner von eigener Hand gefertigten Lebensbeschreibung kam er im Jahre 1880 an die Schule, in welcher er am 02. November 1880 auch eine Wohnung bezog, und an der er bis zu seiner Pensionierung im Herbst 1904 unterrichtete. Seine Ehefrau Margaretha war eine geb. Schümann aus Großenrade; die sechs Kinder des Ehepaares von Pein wurden in dem Schulhaus geboren.
Bild 1: Lehrer Johann Hinrich von Pein mit Ehefrau und Kindern vor dem Schulhaus Achterhörn
Bild 2: Schüler der 2-klassigen Dorfschule Achterhörn vor dem Schulgebäude
Bild 3: Die jüngeren Jahrgänge der Schule Achterhörn mit Lehrer Johann Hinrich von Pein
Bild 4: Lehrer Johann Hinrich von Pein (mit langem Bart und noch längerer Tabaks-Pfeife)

Die Bilder und Informationen wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Clemens von Pein, Hamburg, einem Urenkel des Lehrers J.H. von Pein

Ergänzend wird nachfolgend ein Auszug aus der Lebensgeschichte des Lehrers Johann Hinrich von Pein vorgestellt. (bitte anklicken)


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1923 - Schöpfmühlen - Windrotor/Windrad und Kokermühle

1923 Schöpfmühlen - Windrotor/Windrad und Kokermühle
Die Windräder der Firmen Apel & Sachau, Wilster, und Köster, Heide, hatten in den ersten Jahrzehnten des vergangenen Jahrhunderts viele der zuvor das Landschaftsbild der Wilstermarsch prägenden Schöpfmühlen (Koker-Mühlen und Achtkant-Mühlen), von denen eine bei Honigfleth als Baudenkmal erhalten wurde, abgelöst.
Geschöpft wurde auch bei den von Windrädern angetriebenen Schöpfmühlen weiterhin mit der bewährten Archimedischen Schnecke. Eine solche befand sich in dem vor der rechts abgebildeten Kokermühle erkennbaren Trog, welcher zum Entwässerungsgraben/Rhinschloot herunter reicht.
Die abgebildeten in Neuendorf-Sachsenbande stehenden Schöpfmühlen schöpften auf die höher gelegene und mit niedrigen Wällen beuferte Wettern, welche das Wasser zur Wilsterau in Averfleth führte. Dort wurde das Wasser abermals mit einer Pumpe gehoben und von der Wilsterau abgeleitet. Noch heute ist in der in weiten Teilen unter dem Meeresspiegel gelegenen Wilstermarsch eine zweistufige Entwässerung erforderlich.
Neben der Kokermühle ist rechts am Horizont der Schornstein der damaligen Meierei Sachsenbande zu erkennen.
Leider ist in der Wilstermarsch keines der dort vor einhundert Jahren vorhanden gewesenen Windrotoren erhalten geblieben; eine Kokermühle hingegen wurde erhalten und als Kulturdenkmal in Honigfleth aufgestellt.

Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Wilster

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1960 - Windkraftanlage - Schöpfmühle mit Windrotor

1960 Windkraftanlage - Schöpfmühle mit Windrotor
Windrotoren dienten zur Stromerzeugung oder unmittelbar zum Antrieb von Schöpfeinrichtungen für die Entwässerung der Ländereien.
Die Windräder der Firmen Apel & Sachau, Wilster, und Köster, Heide, hatten in den ersten Jahrzehnten des vergangenen Jahrhunderts viele der zuvor das Landschaftsbild der Wilstermarsch prägenden Schöpfmühlen, von denen eine bei Honigfleth als Baudenkmal erhalten wurde, abgelöst.
Geschöpft wurde auch bei den von Windrädern angetriebenen Schöpfmühlen weiterhin mit der bewährten Archimedischen Schnecke.
Die Abbildungen zeigen Windräder in der Wilstermarsch.
Leider wurde in der Wilstermarsch nicht eines der bis weit in die 1950er Jahre vorhandenen Windräder erhalten. Dabei wurden in Wilster bei der 1909 gegründeten Maschinenfabrik Apel & Sachau diese Windrotoren sogar hergestellt.

Bildrechte: nicht bekannt

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1935 - Windkraftanlage - Windrotor in Kuskoppermoor

ca. 1935 Windkraftanlage - Windrotor auf dem Hof Boll in Kuskoppermoor, Gemeinde Nortorf.
Windrotoren dienten zur Stromerzeugung oder unmittelbar zum Antrieb von Schöpfeinrichtungen für die Entwässerung der Ländereien.
Die Windräder der Firmen Apel & Sachau, Wilster, und Köster, Heide, hatten in den ersten Jahrzehnten des vergangenen Jahrhunderts viele der zuvor das Landschaftsbild der Wilstermarsch prägenden Schöpfmühlen (Koker-Mühlen und Achtkant-Mühlen), von denen eine bei Honigfleth als Baudenkmal erhalten wurde, abgelöst.
Geschöpft wurde auch bei den von Windrädern angetriebenen Schöpfmühlen weiterhin mit der bewährten Archimedischen Schnecke. Eine solche befand sich in dem rechts der abgebildeten Mühle erkennbaren Trog, welcher zum Entwässerungsgraben/Rhinschloot herunter reicht.
Die Abbildung zeigt ein von der Firma Köster, Heide, erbautes Windrad auf den Ländereien des Hofes Boll in Kuskoppermoor. Noch Ende der 1950er Jahre waren an der Kuskoppermoorer Wettern zwei derartige Windrotoren vorhanden.
Leider wurde in der Wilstermarsch nicht eines der bis weit in die 1950er Jahre vorhandenen Windräder erhalten. Dabei wurden in Wilster bei der 1909 gegründeten Maschinenfabrik Apel & Sachau diese Windrotoren sogar hergestellt.

Bildrechte. nicht bekannt

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1942 - Windkraftanlage - Windrotor auf dem Hof Dibbern in Honigfleth

1942 Windkraftanlage - Windrotor auf dem Hof Dibbern in Honigfleth, Gemeinde Stördorf.
Windrotoren dienten zur Stromerzeugung oder unmittelbar zum Antrieb von Schöpfeinrichtungen für die Entwässerung der Ländereien.
Die Windräder der Firmen Apel & Sachau, Wilster, und Köster, Heide, hatten in den ersten Jahrzehnten des vergangenen Jahrhunderts viele der zuvor das Landschaftsbild der Wilstermarsch prägenden Schöpfmühlen, von denen eine bei Honigfleth als Baudenkmal erhalten wurde, abgelöst.
Geschöpft wurde auch bei den von Windrädern angetriebenen Schöpfmühlen weiterhin mit der bewährten Archimedischen Schnecke.
Die Abbildung zeigt ein Windrad auf den Ländereien des Landwirtes Henning Dibbern in Honigfleth.
Leider wurde in der Wilstermarsch nicht eines der bis weit in die 1950er Jahre vorhandenen Windräder erhalten. Dabei wurden in Wilster bei der 1909 gegründeten Maschinenfabrik Apel & Sachau diese Windrotoren sogar hergestellt.

Bildrechte: Privatfoto, Familie Dibbern

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1904 - Neuendorf, Schulhaus in Achterhörn

1904 Neuendorf, Schulhaus in Achterhörn
Ehemaliges Schulhaus im zur Landgemeinde Neuendorf bei Wilster gehörenden Ortsteil Achterhörn.
Die Gemeinde Neuendorf unterhielt früher vier Schulen, nämlich in Achterhörn, in Averfleth, in Hackeboe und in Vorder-Neuendorf.
Bei dem abgebildeten Gebäude handelt es sich um das in der Nacht vom 17. auf den 18. September 1916 abgebrannte Schulhaus des ehemaligen Schuldistriktes Achterhörn. Die Schule wurde nicht wieder aufgebaut. Die Schüler wurden danach an drei Tagen der Woche in Sachsenbande beschult. In der übrigen Zeit wurden die Kinder in einem provisorisch als Schulraum eingerichteten Kuhstall von einem Lehrer der Ecklaker Schule unterrichtet. Erst 1921 wurde in Äbtissinwisch der ehemalige Gasthof "Zur Linde" als Schulhaus hergerichtet.
Zum Schul-Distrikt Achterhörn gehörten die Schulkinder aus Äbtissinwisch, Achterhörn, Stadtmoor und Obersten Wehr. Zeitweilig waren etwa 80 Kinder von einem einzigen Lehrer unterrichtet worden.
Achterhörn zieht sich am linken Ufer der Wilsterau entlang; es liegt größtenteils südlich der die Wilsterau überquerenden Schenkel-Brücke (im Zuge der Landstraße Wilster / Burg in Dithmarschen)

Bildrechte: nicht bekannt

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1911 - Ecklak - Schulhaus, Weidevieh, Meierei

1911 Ecklak - Schulhaus, Weidevieh, Meierei
Oben und Bild 2: Schulhaus. Als Ersatz für das alte abgebildete Schulhaus wurde 1912 ein Neubau errichtet, welcher heute noch besteht. Allerdings wurde der Betrieb der örtlichen Schule 1972 aufgegeben, nachdem der Schulverband Wilstermarsch gegründet worden war. Bereits im Jahr 1693 war im Gebiet der erst 1867 gebildete Gemeinde Ecklak ein erstes Schulhaus gebaut worden, welches in der Folge mehrmals durch einen Neubau ersetzt wurde.
Mittig: Ganzjährige Stallhaltung für das Vieh gab es seinerzeit nicht, die Rinder hatten während der Vegetationsperiode Weidegang in der weiten durchweg baumlosen Marsch.
Unten und Bild 3: Die Meierei Ecklak wurde von 1903 bis 1972 betrieben. Die Meierei ist in der Zeit ihres Bestehens als Genossenschafts-Meiere aber auch zeitweilig als privat betriebene Meierei geführt worden.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1959 - Nutteln - Geschäftshaus, Denkmal, Hof Birkenhain, Gastwirtschaft

1959 Nutteln - Geschäftshaus, Denkmal, Hof Birkenhain, Gastwirtschaft
- oben links: Wohn- und Geschäftshaus Gemischtwarenladen Wilhelm Delfs an der Dorfstraße.
Der kleine Dorfladen versorgte die nur etwa 250 Einwohner des kleinen Dorfes mit allen Waren des täglichen Bedarfs. Während die Ehefrau Mia Delfs den Hökerladen führte, übernahm der Ehemann die in dem Ladengeschäft zusätzlich geführte Poststelle und war zugleich Rendant der Spar- und Leihkasse Wacken; er fuhr auch über Land und lieferte Waren aus.
- oben rechts: Denkmal
- unten links: Hof Birkenhain des Bauern Werner Laackmann; Vorbesitzer war der Landwirt Rudolf Ehlers.
- unten rechts: Schankwirtschaft mit Saalbetrieb des Gastwirtes Detlef Ramm an der Chaussee L327 von Kleve nach Hochdonn

Bildrechte: Ansichtskartenverlag Wilhelm Jappe, Lübeck

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1902 - Kudensee, Schulhaus

1902 Schulhaus in Kudensee
So wie alle Ortschaften der Wilstermarsch verfügte früher auch Kudensee über eine eigene Schule – eine Schule in Kudensee wurde bereits 1664 genannt, ein eigenes erstes Schulhaus wurde 1703 erbaut.
Das hier abgebildete Schulhaus aus späterer Zeit verlor seine Funktion nach der Auflösung der Landschulen im Jahre 1972; das Gebäude wurde danach von der Freiwilligen Feuerwehr Kudensee genutzt und ist heute Gemeinschaftshaus.
Die Schüler aus Kudensee besuchen heute die Grundschule im Kirchort St. Margarethen oder die Haupt- und Realschule in Wilster.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1904 - St. Margarethen - Kirche, Schulhaus, Pastorat, Lotsenstation

1904 St. Margarethen - Kirche, Schulhaus, Pastorat, Lotsenstation, Geschäftshaus
oben links: Die am 20. Juli (dem Margarethen Tag) in der Zeit um 1500 geweihte Kirche gab dem Dorf den Namen.
Der Ort war um 1500 als Ersatz für das danach in der Elbe bei Scheelenkuhlen versunkene Elredefleth hierher verlegt worden.
oben mittig: Schulhaus;
das nördlich der Hauptstraße stehende Schulhaus der seit 1600 bestehenden Schule des Kirchortes wurde im Jahre 1992 abgebrochen.
oben rechts (und Bild 2): Pastorat.
In dem Gebäude war ab 1921 einige Jahre eine "Höhere Privatschule" betrieben worden. Sie war eingerichtet worden auf Initiative von D. Dr. Wilhelm Jensen, Hauptpastor zu St. Margarethen, und dessen Ehefrau, die ein Examen für Lehrerinnen an höheren Mädchenschulen hatte und auch die Schule leitete.
mittig: Lotsenhaus auf der Bösch (einer Warft) im unbedeichten Vorland vor St. Margarethen;
das Gebäude brannte 1902 ab und wurde nicht wieder aufgebaut.
Die Lotsenstation hatte hier seit 1749 bestanden; die seit alters her bewohnte Wurt wurde Bösch genannt nach einer am gegenüber liegenden Rand des Fahrwassers gelegenen Sandbank - der Bösch bzw- dem Bösch-Rücken.
unten (und Bild 3): Wohn- und Geschäftshaus Theodor Haack Nachf..
Das an der Ecke Herzogstraße / Hauptstraße stehende Gebäude wurde 1927 von dem Malermeister Hermann Jeßen erworben, welcher hier seinen Betrieb einrichtete.

Bildrechte: Verlag von Theodor Haack Nachf., St. Margarethen

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1912 - Schulhaus in Ecklak

1912 Schulhaus in Ecklak
Bereits im Jahr 1693 war in der alten Wilstermarsch-Gemeinde Ecklak ein erstes Schulhaus gebaut worden, welches in der Folge mehrmals durch einen Neubau ersetzt wurde.
Das abgebildete Schulhaus wurde 1912 errichtet. Es wurde auf einer Vielzahl hölzener Pfähle gegründet, welche mittels einer Ramme (hinter dem Gebäude erkennbar) in den weichen Marschboden getrieben wurden.
Als im Jahre 1972 das neu eingerichtete Schulzentrum in Wilster bezogen wurde, führte dieses zur Auflösung der Ecklaker Schule. In dem Gebäude wurde danach der gemeindliche Kindergarten untergebracht.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

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1898 - St. Margarethen - Kirche, Franzenburgs Gasthof, Lotsenstation auf der Bösch, Pastorat, Schulhaus

1898 St. Margarethen - Kirche, Franzenburgs Gasthof, Lotsenstation auf der Bösch, Pastorat, Schulhaus
Kirche - Die dem Ort den Namen gebende und der Heiligen Margaretha geweihte Kirche wurde um 1500 an diesem Platz erbaut, ihre Vorgängerin stand in dem in der Elbe versunkenen Elredefleth.
Gasthaus Franzenburg - Das Gebäude des Gasthauses Franzenburg, Dorfstraße 23, stand unmittelbar am Deich der Elbe.
Das Haus brannte 1964 bei einem Schadenfeuer ab und an seiner Stelle wurde danach ein Hotel und Restaurant errichtet, welches zunächst den Namen "Seestern" führte und danach "Margarethen-Hof" genannt wurde.
Lotsenstation Bösch - Das Gebäude der vormaligen Lotsenstation  brannte 1902 ab und wurde nicht wieder aufgebaut.
Die Lotsenstation war bereits 1895 nach Brunsbüttelkoog verlegt worden, wonach das Gebäude nur noch als Gastwirtschaft genutzt wurde.
Pastorat - In dem Gebäude des Pastorats ist ab 1921 einige Jahre eine "Höhere Privatschule" betrieben worden. Sie war eingerichtet worden auf Initiative von D. Dr. Wilhelm Jensen, Hauptpastor zu St. Margarethen, und dessen Ehefrau, die ein Examen für Lehrerinnen an höheren Mädchenschulen hatte und auch die Schule leitete.
Schulhaus - Das ehemalige Schulhaus der seit 1600 bestehenden Schule des Dorfes wurde im Jahre 1992 abgebrochen. In dem danach errichteten Neubau ist heute die Grundschule untergebracht, wo die Kinder aus St. Margarethen, Büttel, Kudensee und Brokdorf beschult werden. Die älteren Schüler werden nach der 1969 erfolgten Gründung des Schulverbandes Wilstermarsch in der dort errichteten Gemeinschaftsschule in Wilster unterrichtet, sofern sie nicht an anderen Orten Gymnasien besuchen.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1929 - Schankwirtschaft, Bäckerei und Café von Carsten Mahn

1929 Schankwirtschaft, Bäckerei und Café von Carsten Mahn in Wewelsfleth.
Charakteristisch für viele Gebäude in Wewelsfleth der damaligen Zeit ist das gestuft verbretterte und leicht nach vorne geneigte Giebeldreieck des Hauses. Die alten Häuser waren von ihren seinerzeitigen Erbauern häufig ganz bewusst mit nach vorn geneigten Giebeln ausgestattet worden. Dieses hat den Vorteil, dass sowohl der Hauseingang als auch das Mauerwerk besser vor der Witterung geschützt sind. Das war angesichts der damaligen Konservierungsmöglichkeiten ein wichtiger Umstand. Das Giebeldreieck selbst war zumeist lediglich mehrstufig verbrettert. Der nach vorne geneigte Giebel hatte überdies den Vorteil, dass bei Vorhandensein von im Giebeldreieck angeordneten Bodenluken die mittels Rollen bzw. Flaschenzug aufzuziehenden Lasten von der Hauswand frei waren.
Auf der dem Betrieb von Carsten Mahn gegenüber liegenden Straßenseite befand sich der Gasthof Wiebensohn. Über ein amüsantes Geschehnis zwischen den beiden benachbarten Wirte berichtet in plattdeutscher Sprache ein schönes Gedicht, welches mit der Datei unten aufgerufen werden kann.
Die Störkringelbäckerei von Carsten Mahn erinnern an die Störkringel – eine legendäre Spezialität aus Wewelsfleth, die lange Zeit eine Haupteinnahmequelle für das Dorf war. Störkringel sind kleine gesottene und gebackene Brezeln aus Mehl, Wasser, Rübensirup und Anis. Die auf Schnüren zu jeweils 60 Stück zum sogenannten „Busch“ aufgezogen Störkringel dienten schon im siebzehnten Jahrhundert den Schiffern und Seeleuten als Dauerproviant. Sie wurden um 1800 allein in Wewelsfleth von 8 Bäckereien insbesondere für Schiffer und Walfänger aus Hamburg und von der Niederelbe gefertigt. Nach dem bekanntesten Ort ihrer Herstellung wurden sie Störkringel genannt.

Bildrechte: nicht bekannt; sogen. Private Postkarte

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1907 - Büttel - Gastwirtschaft und Torfhandel Vollmert (Ex)

1907 Büttel - Gastwirtschaft und Torfhandel Vollmert
Die direkt am Kanal und nahe der diesen überquerenden Brücke stehende "Alkoholfreie Schankwirtschaft" wurde vom Ehepaar Peter und Abel Vollmert betrieben. Das Gebäude war 1904 neu erbaut worden, nachdem die Ehefrau in einer Lotterie einen ansehnlichen Geldbetrag gewonnen hatte. Neben der Schankwirtschaft wurde in dem Dreifamilienhaus auch ein kleiner Kolonialwarenladen betrieben.
Haupterwerbszweig des Ehepaares Vollmert war jedoch der Torfhandel. Auf den Abbildungen ist zu sehen, dass gerade ein Torfkahn seine Ladung am Torfplatz vor dem Anwesen des Torfhändlers umschlägt.
Die Ehefrau Abel Vollmert übte neben ihren vielfältigen Aktivitäten über den Zeitraum von vier Jahrzehnten auch die Aufgaben einer Hebamme aus.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in einer externen Sammlung

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1912 - Ecklak - Meierei, Schulhaus, Dorfkrug, Brands Gastwirtschaft

1912 Ecklak - Meierei, Schulhaus, Dorfkrug "Brandt´s Gastwirtschaft"
Bis weit in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts hatten die ländlichen Gemeinden der Wilstermarsch eigene wesentliche Einrichtungen der dörflichen Infrastruktur, wie Meierei, Kornwindmühle, Schule, Gastwirtschaft, Hökerladen. Das galt auch für die erst 1867 gebildete Gemeinde Ecklak.
Die Meierei (Bild 2) Ecklak wurde von 1903 bis 1972 betrieben. Die dörfliche Schule (Bild 3) ist 1972 aufgegeben worden; das Schulhaus war 1912 errichtet worden.
Der Ecklaker Dorfkrug war ca. 1903 für Heinrich Brandt erbaut worden, der den Gasthof bis etwa 1909 betrieb; nächster Wirt war Johannes Kruse. Ihm folgte 1919 bis 1937 Nikolaus Völker; danach führten die dort ab 1937 tätigen Wirtsleute Alfred und Anne Völker in dem Gebäude auch einen Hökerladen; die Gastwirtschaft wurde bis 1965 betrieben.

Bildrechte: Carl Kuskop
(der Vorname des Photographen ist auf der Karte entgegen der sonstigen Handhabung mit K geschrieben)

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1933 - Schule Kudensee

1933 Schulhaus in Kudensee
So wie alle Ortschaften der Wilstermarsch verfügte früher auch Kudensee über eine eigene Schule – eine Schule in Kudensee wurde bereits 1664 genannt, ein eigenes erstes Schulhaus wurde 1703 erbaut.
Das hier abgebildete Schulhaus aus späterer Zeit verlor seine Funktion nach der Auflösung der Landschulen im Jahre 1972; das Gebäude wurde danach von der Freiwilligen Feuerwehr Kudensee genutzt und ist heute Gemeinschaftshaus.
Die Schüler aus Kudensee besuchen heute die Grundschule im Kirchort St. Margarethen oder die Haupt- und Realschule in Wilster.

Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Wilster
Anmerkung: Die alten Aufnahmen stammen aus einem vom damaligen Gemeindeverein St. Margarethen dem scheidenden langjährigen Hauptpastor D. Dr. Wilhelm Jensen (von 1910 bist 1933) anläßlich einer Abschiedsfeier am 24. September 1933 als Ehrengabe überreichten Album, welches Fotografien aus dem Kirchspiel St. Margarethen enthält.
Das Album wurde großzügigerweise von Frau Sigrid Malz, Karlruhe, mit Zustimmung der Nachkommen des D.Dr. Wilhelm Jensen für die Heimat-Seite mein-wilster zur Verfügung gestellt.

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1912 - Mondscheinkarte - Brokdorf an der Elbe - Schulhaus, Kirche St. Nikolaus, Pastorat

1912 Mondscheinkarte - Brokdorf an der Elbe - Schulhaus, Kirche St. Nikolaus, Pastorat.
Zu Beginn des 20ten Jahrhunderts waren sogenannte Monscheinkarten eine Modeerscheinung bei der Gestaltung von Ansichtskarten. Sie wurden durch Bearbeitung künstlich erzeugt, indem in eine vorhandene abgedunkelte oder zumeist bläulich eingefärbte Abbildung der Mond und zumeist auch eine attraktive Wolkenbildung hinein gearbeitet wurde.
Im Vordergrund links das von 1841 bis 1956 (zu dem Zeitpunkt wurde das zuvor erbaute neue Schulgebäude an der Dorfstraße eingeweiht) für diesen Zweck genutzt alte Schulgebäude der Gemeinde Brokdorf.
Der zugehörige Schulhof erstreckte sich auf die kleine dreieckige Fläche vor der Umfassungsmauer, welche das Grundstück des Pastorats begrenzt.
Das Schulhaus wird überragt vom Turm der Kirche St. Nikolaus, welche im Jahr 1763 erbaut wurde und deren Kirchenschiff hinter den Bäumen erkennbar ist.
Das rechts stehende helle zweigeschossige Gebäude des Pastorats stammt aus der Zeit um 1845; es wurde erbaut, nachdem das Vorgängergebäude bei einem Schadenfeuer zerstört wurde.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Anmerkung: Die Karte wurde als Feldpost geschrieben von einem Soldaten, welcher bei dem in Itzehoe stationierten Feldartillerie Regiment General-Feldmarschall Waldersee (Schleswigsches) Nr. 9 diente. Der Schreiber hatte mit seinem Zug einen Morgenmarsch nach Brokdorf durchgeführt. Die Karte ist gerichtet an die in Lobe bei Neustadt in Holstein wohnhaft gewesenen Eltern des Soldaten.

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1950 - Hochbrücke Hochdonn, Windturbine, Helmschen Bach

1950 Hochbrücke Hochdonn, Windturbine, Helmschen Bach
Blick von der Hochdonner Chaussee über das Burger Feld auf die den Nord- Ostsee Kanal überquerende Eisenbahn-Hochbrücke Hochdonn.
Über die rechts der Straße gelegenen und seinerzeit überwiegend als Grünland genutzten landwirtschaftlichen Flächen geht der Blick zur Hochbrücke Hochdonn, über welche seit ihrer Inbetriebnahme am 30.06.1920 die Strecke der Marschbahn führt.
Im Vordergrund der zur Burger Au fließende Helmschen Bach sowie ein Windrotor, mit welchem seinerzeit eine Pumpe zur Entwässerung der landwirtschaftlichen Flächen betrieben wurde.
Windrotoren dienten zur Stromerzeugung oder unmittelbar zum Antrieb von Schöpfeinrichtungen für die Entwässerung der Ländereien.
Die Windräder der Firmen Apel & Sachau, Wilster, und Köster, Heide, hatten in den ersten Jahrzehnten des vergangenen Jahrhunderts viele der zuvor das Landschaftsbild der Wilstermarsch prägenden Schöpfmühlen, von denen eine bei Honigfleth als Baudenkmal erhalten wurde, abgelöst.
Geschöpft wurde auch bei den von Windrädern angetriebenen Schöpfmühlen weiterhin mit der bewährten Archimedischen Schnecke.

Bildrechte: nicht bekannt

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