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1943 - Wewelsfleth - Windmühle, Am alten Hafen, Dorfstraße

1943 Wewelsfleth  - Windmühle, Am alten Hafen, Dorfstraße
- oben: Windmühle an der Mühlenstaße, heute Humsterdorf
Die seinerzeit der heutigen Straße Humsterdorf den Namen gebende Kornwindmühle - eine Holländer Mühle ohne Galerie - in Wewelsfleth bestand bis in die 1930er Jahre. Heute trägt die frühere Mühlenstraße den Namen Humsterdorf nach dem vormaligen Ort, an dessen Stelle das frühere in der Elbe versunkene „Weuelesflethe“ um 1500 planmäßig verlegt worden war.
Im benachbarten Baugebiet erinnert der Straßenname Mühlenweide an den alten Mühlenstandort.
- mittig: Alter Hafen Wewelsfleth.
Der damalige Wewelsflether Hafen lag nicht unmittelbar an der Stör, sondern im Verlauf eines ehemaligen Priels, an dessen Einmündung in die Stör auch Werften betrieben wurden.
Heute erinnert der Name der Straße "Am Hafen" noch an die seinerzeitige und seither völlig veränderte Situation.
Früher legten hier kleine Fracht-Ewer an, welche die Aufgabe der heutigen Lastwagen erfüllten, denn sie beförderten in großer Zahl über das enge in den Niederungsgebieten vorhandene Netz der schiffbaren Gewässer (u.a. Elbe, Stör, Wilsterau, Burger Au, Flethe und Kanäle) die Güter.
Das am Hafen stehende Gasthaus von Carsten Dohrn verfügte über eine Durchfahrt für die mit der Kutsche anreisenden Gäste sowie über eine Kegelbahn.
- unten: Dorfstraße.
Rechts von dem hellen Gebäude, dem "Gasthof Sternberg" mündet die Straße Am Hafen ein.

Bildrechte. Carl Kuskop, Wilster

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1904 - Wewelsfleth - Häuser am alten Hafen (SF)

1904 Wewelsfleth - Häuser am alten Hafen
Häuser mit verbretterten Giebeln waren bis weit in die zweite Hälfte des vergangenen Jahrhunderts typisch für Wewelsfleth.
Die abgebildeten Häuser standen vermutlich am ehemaligen alten Hafen, an welchen heute nur noch der Name der Straße "Am Hafen" erinnert.

Bildrechte: H. Mehlert, Kiel
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung Udo Urban, Wilster

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1900 - Wilsterau am Rosengarten - Hafen der Stadt Wilster

1900 Wilsterau am Rosengarten - Hafen der Stadt Wilster
Mindestens drei Frachtschiffe liegen im Wilsteraner Hafen am Quai. Auf der Freifläche des Hafens warten mehrere Fuhrwerke und Gespanne auf den Güterumschlag.
Der Umschlag der Güter zu den Schiffen erfolgte auch über einen fest am Quai installierten Kran, der Mitte der 1950er Jahre "entsorgt" wurde. Eine Bewahrung dieses Reliktes wurde leider versäumt!
Vielfach wurde der Umschlag mit dem eigenen Ladegeschirr der kleinen Frachtschiffe vorgenommen. Die zwecks Passage der niedrigen festen Brücken gelegten Masten der Schiffe wurden für diesen Zweck im Hafen wieder aufgerichtet.
Der Name „Rosengarten“ ist sehr alt; im Mittelalter hatte fast jede Stadt in Norddeutschland mit dem sogenannten Rosengarten ihren Platz, auf dem die Gilden (mittelalterliche Versicherungen auf Gegenseitigkeit) ihre Feste feierten. Mit der Armbrust wurde dabei nach dem Papagoyen geschossen (der Brauch lebt heute als Vogelschießen der Bürger-Schützen Gilde fort).
Der Hafen am Rosengarten war der Platz, von dem die Produkte der Wilstermarsch und der in Wilster hergestellten Waren verschifft wurden. Bis in die Zeit des vorletzten Jahrhunderts waren die Wasserwege die bevorzugten Handelswege. Der Hafen am Rosengarten war somit die Keimzelle für den zeitweiligen Wohlstand der Stadt Wilster, welcher heute noch von einigen prächtigen Bauwerken in der Stadt wiedergespiegelt wird.

Der Begründer von mein-wilster rechnet es sich als Verdienst an, ganz entscheidend und gegen viele Anfeindungen den Erhalt des offenen Gewässers Wilsterau am Rosengarten bewirkt zu haben. So ist es heute - mit einiger Phantasie - noch möglich, vor Ort den Begründungszusammenhang für das Entstehen der Siedlung Wilster an dieser Stelle noch zu erleben.

Auf dem Grundstück links hinter dem Steg entstand 1932 die heute auch schon nicht mehr vorhandene Werkstatt der Tischlerei Heinrich von Holdt. Auch alle anderen auf dem Bild erkennbaren Häuser (sie standen mit ihren Vorderfronten zur Neustadt) sind Ende der 1960er Jahre im Rahmen der Stadtsanierung ohne nachvollziehbare Begründung ersatzlos abgebrochen worden. In dem großen Gebäude befand sich die Schmiede von Georg Stelzer (zuvor: Perner).
Der Steg über die Wilsterau wurde 1987 durch eine hölzerne und deutlich weniger elegante Konstruktion ersetzt.
Geradezu frustierend jedoch ist der im Rahmen der durchaus ansprechenden Bebauung des Rosengartens erfolgte unsensible Umgang mit der alten Quaimauer des Hafens. Die heute noch bestehenden Reste der alten Ufermauer, welche aus zwischen eingerammten Doppel-T-Trägern mit Ziegeln gemauerten senkrechten Preußischen Kappen besteht, erhielten eine Abdeckung aus Beton. Die Chance, den alten Hafen durch eine fachmänische Restaurierung der alten Quaimauer mit ihren heute noch vorhandenen schmiedeeisernen Festmacherringen wieder visuell erlebbar zu machen, wurde geradezu sträflich versäumt. Das Einbringen von hölzernen Dalben als Ersatz für die abgängigen Dalben hätte die Wirkung des historischen Ensembles noch steigern können. Es ist sehr zu bedauern, dass bei der im Rahmen der Bebauung des Rosengarten erfolgten Anlegung des Fußweges entlang der alten Quaimauer denkmalpflegerische Aspekte völlig unbeachtet blieben!

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

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1952 - Wewelsfleth – Schule, Fähre über die Stör, Kirche, Hafen Fleth

1952 Wewelsfleth – Schule, Fähre über die Stör, Kirche, Hafen Fleth.
oben links: Das Schulgebäude in Wewelsfleth wurde 1929 auf dem ehemaligen und von der Gemeinde eingetauschten ehemaligen Pastoratsland errichtet. Das Gebäude barg seinerzeit neben 4 Klassenräumen auch 4 Wohnungen für die Lehrer.
oben rechts und Bild 2: Die Wewelsflether Fähre über die Stör bildete eine wichtige Verkehrsverbindung zwischen der Wilstermarsch und der Kremper Marsch. Die Fähre verlor ihre Bedeutung nach dem Bau des Störsperrwerks in den Jahre 1971 bis 1974 und der Herstellung einer damit verbundenen Straßenverbindung der B 431, sie wurde daher 1980 eingestellt.
unten links: Die Trinitatis Kirche wurde 1238 erstmals urkundlich erwähnt, doch lag der Vorgänger der heutigen Kirche damals wie auch der zugehörige Ort im heutigen Vorland der Elbe. Das Dorf wurde wegen der Gefahr durch die sich ständig verlagernde Elbe um 1500 planmäßig verlegt in den Bereich des bestehenden Ortes Humsterdorf.
unten rechts: Der Wewelsflether Hafen lag im Verlauf eines ehemaligen Priels, an dessen Einmündung in die Stör auch Werften betrieben wurden. Heute erinnert der Name der Straße "Am Hafen" noch an die seinerzeitige und heute völlig veränderte Situation.
Früher legten hier kleine Fracht-Ewer an, welche die Aufgabe der heutigen Lastwagen erfüllten, denn sie beförderten in großer Zahl über das enge in den Niederungsgebieten vorhandene Netz der schiffbaren Gewässer (u.a. Elbe, Stör, Wilsterau, Burger Au, Flethe und Kanäle) die Güter.
Im Hintergrund rechts an der Einmündung der Straße Am Hafen in die Dorfstraße das Gebäude der Gastwirtschaft Sternberg.

Bildrechte: Verlag Walter Jappe, Lübeck

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1908 - Gasthaus am alten Hafen in Wewelsfleth

1908 Gasthaus am Fleth – dem alten Hafen - in Wewelsfleth, Blickrichtung Stör
Im Hafen liegt ein kleiner Fracht-Ewer. Diese kleinen Schiffe erfüllten seinerzeit die Aufgabe der heutigen Lastwagen, denn sie beförderten in großer Zahl über das enge in den Niederungsgebieten vorhandene Netz der schiffbaren Gewässer (u.a. Elbe, Stör, Wilsterau, Burger Au, Flethe und Kanäle) die Güter.
Das nahe der Mündung der Stör in die Elbe gelegene Dorf Wewelsfleth wurde mit seinem Namen „Weuelesflethe“ im Jahre 1238 erstmals schriftlich bezeugt.
Der Ort liegt an einem Fleth, der sicherlich seit frühester Zeit als Hafen genutzt wurde.
Seit über zweieinhalb Jahrhunderten sind in Wewelsfleth Schiffszimmerplätze bezeugt – heute noch stellt die Peters-Werft einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor für das Dorf dar.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1940 - Alter Hafen in Wewelsfleth

1940 Alter Hafen in Wewelsfleth.
Im Verlauf eines ehemaligen Priels gelegener kleiner Hafen mit kleinen Segel- und Ruderbooten.
Heute erinnert der Name der Straße "Am Hafen" noch an die seinerzeitige und heute völlig veränderte Situation.
Früher legten hier kleine Fracht-Ewer an, welche die Aufgabe der heutigen Lastwagen erfüllten, denn sie beförderten in großer Zahl über das enge in den Niederungsgebieten vorhandene Netz der schiffbaren Gewässer (u.a. Elbe, Stör, Wilsterau, Burger Au, Flethe und Kanäle) die Güter.
Das nahe der Mündung der Stör in die Elbe gelegene Dorf Wewelsfleth wurde mit seinem Namen „Weuelesflethe“ im Jahre 1238 erstmals schriftlich genannt.
Seit über zweieinhalb Jahrhunderten sind in Wewelsfleth Schiffszimmerplätze bezeugt – heute noch stellt die Peters-Werft einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor für das Dorf dar.

Bildrechte: Joost

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1946 - Wewelsfleth - Humsterdorf, Alter Hafen, Schule

1946 Wewelsfleth - Humsterdorf, Alter Hafen, Schule
Mehrbildkarte
oben und mittig unten: Blick durch die Straße Humsterdorf, deren Namen an das gleichnamige Dorf erinnert, wohin das an der Mündung der Stör gelegene und untergegangene Alt Wewelsfleth einst verlegt wurde. Das von dem sich verlagernden Elbestrom bedrohte und nach seiner Aufgabe danach in der Elbe versunkene Alt-Wewelsfleth (als "Weuelesflethe" im Jahre 1238 erstmals schriftlich bezeugt) ist etwa um 1500 planmäßig verlassen worden.
Im Hintergrund die Trinitatis Kirche.
mittig oben (Bild 2): Der Wewelsflether Hafen lag im Verlauf eines ehemaligen Priels, an dessen Einmündung in die Stör auch Werften betrieben wurden. Heute erinnert der Name der Straße "Am Hafen" noch an die seinerzeitige und heute völlig veränderte Situation.
Früher legten hier kleine Fracht-Ewer an, welche die Aufgabe der heutigen Lastwagen erfüllten, denn sie beförderten in großer Zahl über das enge in den Niederungsgebieten vorhandene Netz der schiffbaren Gewässer (u.a. Elbe, Stör, Wilsterau, Burger Au, Flethe und Kanäle) die Güter.
unten (Bild 3): Schule. 1929 wurde auf dem ehemaligen und von der Gemeinde eingetauschten ehemaligen Pastoratsland ein neues Schulgebäude errichtet. In dem Gebäude wurden seinerzeit neben 4 Klassenräumen auch 4 Wohnungen für die Lehrer eingerichtet.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1903 - Wewelsfleth - Hafen, Logier- und Gasthaus

1903 Wewelsfleth - Hafen, Logier- und Gasthaus.
Der damalige Wewelsflether Hafen lag nicht unmittelbar an der Stör, sondern im Verlauf eines ehemaligen Priels, an dessen Einmündung in die Stör auch Werften betrieben wurden.
Heute erinnert der Name der Straße "Am Hafen" noch an die seinerzeitige und seither völlig veränderte Situation.
Früher legten hier kleine Fracht-Ewer an, welche die Aufgabe der heutigen Lastwagen erfüllten, denn sie beförderten in großer Zahl über das enge in den Niederungsgebieten vorhandene Netz der schiffbaren Gewässer (u.a. Elbe, Stör, Wilsterau, Burger Au, Flethe und Kanäle) die Güter.
Das am Hafen stehende Gasthaus von Carsten Dohrn (auf der Karte ist der Familienname Döhrn geschrieben), verfügte über eine Durchfahrt für die mit der Kutsche anreisenden Gäste sowie über eine Kegelbahn.

Bildrechte: H. Struck, Krempe

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1958 - Wewelsfleth - Alter Hafen, Trinitatis Kirche, Schulgebäude

1958 Wewelsfleth - Alter Hafen, Trinitatis Kirche, Schulgebäude
Luftbild vom Dorfkern von Wewelsfleth an der Stör.
Im Vordergrund der heute nicht mehr vorhandene alte Hafen, an welchen jetzt nur noch der Name der Straße „Am Hafen“ erinnert.
Dahinter in Bildmitte die 1503 errichtete Trinitatis Kirche mit dem sie umgebenden Friedhof. 
Hinten links das 1929 neu gebaute und heute noch bestehende Schulgebäude, welches auf einem Grundstück errichtet wurde, das zuvor die Gemeinde durch Tausch von der Kirche erworben hatte.

Bildrechte: Deutsche Luftbild KG, Hamburg-München

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1900 - Hafen in Büttel (Elbe)

1900 Hafen in Büttel (Elbe)
Der an der Elbe gelegene Ort Büttel war über Jahrhunderte eine von der Schifffahrt und von der Landwirtschaft geprägte Siedlung. Das Ortszentrum bildete der Hafen am Bütteler Kanal.
Unmittelbar am Hafen des Bütteler Kanals vor dessen Zugang zur Elbe lagen die Häuser der Schiffer und der diese versorgenden Wirte und Händler, so wie das abgebildete Haus von Wilhelm Eggers.
Die Flächen der Gemeinde wurden in den 1970er Jahren zum Zwecke der Industrieansiedlung völlig überplant und entsprechend verändert. Die Umsiedlung der Bevölkerung erfolgte in der ersten Hälfte der 1980er Jahre, fast alle Häuser wurden beseitigt. Heute erinnert nichts mehr an die einstige Idylle der Schiffersiedlung.

Bildrechte: Karl Kuskop, Wilster

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1903 - Büttel, Siedlung und Hafen am Bütteler Kanal

1903 Büttel - Siedlung und Hafen am Bütteler Kanal
Das unmittelbar hinter dem Deich der Elbe gelegene Dorf Büttel war seinerzeit eine typische Schiffer-Siedlung.
Das Ortszentrum bildete der Hafen am Bütteler Kanal; unmittelbar vor dessen Zugang zur Elbe lagen die Häuser der Schiffer und der diese versorgenden Wirte und Händler
Der kleine Bütteler Hafen im Zuge des Burg Kudensee-Kanals hatte nicht nur einen Zugang zur Elbe. Kleine Frachtkähne konnten in früheren Zeiten von dort über den genannten Kanal, den Kudensee, die Burger Au und die Holstenau / Wilsterau bis nach Wilster fahren und am Kasenort in die Stör gelangen. Das ist seit langem nicht mehr möglich.
Wohl gibt es noch die Gemeinde Büttel an der Elbe, jedoch der alte historische Ort hat aufgehört zu existieren. Die Flächen der Gemeinde sind in den 1970er Jahren zum Zwecke der Industrieansiedlung völlig überplant und entsprechend verändert worden.
Die Umsiedlung der Bevölkerung erfolgte in der ersten Hälfte der 1980er Jahre, fast alle Häuser wurden beseitigt. Von ursprünglich etwa 200 Häusern wurden bis auf 17 alle abgebrochen und die Bewohner umgesiedelt.
Heute erinnert nichts mehr an die einstige Idylle der Schiffersiedlung.

Bildrechte: Karl Kuskop, Wilster

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1965 - Wewelsfleth Dorfkern, Straße Am Hafen, Trinitatis Kirche, Schulgebäude

1965 Wewelsfleth, Luftbild vom Dorfkern - Straße Am Hafen, Trinitatis Kirche, Schulgebäude.
Im Vordergrund die Straße "Am Hafen", welche jetzt nur noch an den bereits seinerzeit nicht mehr vorhandenen und verfüllten alte Hafen erinnert.
Dahinter in Bildmitte die 1503 errichtete Trinitatis Kirche mit dem sie umgebenden Friedhof.
Hinten links das 1929 neu gebaute und heute noch bestehende Schulgebäude, welches auf einem Grundstück errichtet wurde, das zuvor die Gemeinde durch Tausch von der Kirche erworben hatte.

Bildrechte: Verlag Stramm & Co., St. Michaelisdonn

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1904 - Wewelsfleth - Hafen mit Logier- und Gasthaus

1904 Wewelsfleth - Hafen mit dem Logier- und Gasthaus von Carsten Dohrn.
Der damalige Wewelsflether Hafen lag nicht unmittelbar an der Stör, sondern im Verlauf eines ehemaligen Priels, an dessen Einmündung in die Stör auch Werften betrieben wurden.
Heute erinnert der Name der Straße "Am Hafen" noch an die seinerzeitige und seither völlig veränderte Situation.
Früher legten hier, so wie auf der Abbildung dokumentiert, kleine Fracht-Ewer an, welche die Aufgabe der heutigen Lastwagen erfüllten, denn sie beförderten in großer Zahl über das enge in den Niederungsgebieten vorhandene Netz der schiffbaren Gewässer (u.a. Elbe, Stör, Wilsterau, Burger Au, Flethe und Kanäle) die unterschiedlichsten Güter und Waren.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

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1914 - Wewelsfleth - Kirche, Gastwirtschaft Sternberg, Dorfstraße, alter Hafen

1914 Wewelsfleth - Trinitatis Kirche, Gastwirtschaft Sternberg, Dorfstraße, alter Hafen
oben links: Im Jahre 1238 wurde die Wewelsflether Kirche erstmals urkundlich erwähnt, doch lag die Vorgängerin der heutigen Kirche damals im heutigen Vorland der Elbe, so wie auch der zu der Zeit Weuelesflethe genannte Ort. Dieser war zu der Zeit vermutlich unbedeicht und die Gebäude lagen auf Wurten/Warften.
Das Dorf wurde um 1500 wegen der Gefahr durch die sich ständig verlagernde Elbe planmäßig an seinen heutigen Standort verlegt.
Die am neuen Standort errichtete Kirche wurde 1503 fertig. Seit der Reformation wird sie Trinitatis Kirche genannt.
oben rechts (Bild 2): Gastwirtschaft Sternberg an der Einmündung der Straße Am Hafen in die Dorfstraße.
unten links (Bild 3): Blick durch die seinerzeit infolge ihrer geschlossenen Bebauung städtisch wirkende Straße "Neustadt", welche heute den Namen Dorfstraße führt.
An der Straße lag u.a. der „Gasthof zum goldenen Kringel“ und die Störkringelbäckerei von Carsten Mahn.
unten rechts: Der damalige Wewelsflether Hafen lag nicht unmittelbar an der Stör, sondern im Verlauf eines ehemaligen Priels, an dessen Einmündung in die Stör auch Werften betrieben wurden.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1956 - Deichbau in Wewelsfleth an der Stör

1956 Neubau des Deiches an der Stör in Wewelsfleth
Über den Zeitraum mehrerer Jahrhunderte waren die auf dem Deich an der Dorfstraße und an der Deichreihe stehenden Wohnhäuser in der Ortslage Wewelsfleth Bestandteil des Sturmflutschutzes. Im Deichverteidigungsfall mußten Türöffnungen und auch Fenster sowie die Zwischenräume zwischen den Gebäuden mit Dammbalken gegen eindringendes Wasser geschützt werden. Sowohl aus Kostengründen und mangels eigener Einsicht wehrte sich die örtliche Bevölkerung mehrmals gegen die Verbesserung des Deichschutzes. Dieses auch vor dem Hintergrund, dass in früheren Zeiten die nahe der Elbe und der Stör liegenden Flächen im Bereich der Gemeinde durch Sedimentation deutlich höher aufgewachsen sind, als die weiter zurück liegenden Flächen der inneren Wilstermarsch, weshalb im Gegensatz zu dort länger dauernde Überflutungen hier nicht zu besorgen waren.
Erst mit der Gründung des Deich- und Hauptsielverbandes Wilstermarsch setzten konkrete Bestrebungen ein, um diesen hinsichtlich der Wehrfähigkeit des Sturmflutschutzes unhaltbaren und unverantwortlichen Zustand zu beenden.
Zu einem Zeitpunkt, als an eine Realisierung eines Sperrwerkes an der Mündung der Stör noch nicht gedacht werden konnte, haben dabei vorausschauende Menschen die Notwendigkeit der Verbesserung des Deichschutzes in der Ortslage von Wewelsfleth betrieben.
Bevor es in den Jahren 1956 und 1957 zu den das Dorfbild einschneidend verändernden Baumaßnahmen kam, hatten die Vertreter des Deich- und Hauptsielverbandes Wilstermarsch und ihres Deichbauamtes sich mit vielen aus der Wewelsflether Bevölkerung kommenden Widerständen auseinander zu setzen. Jahrhunderte lang schließlich hatten in Wewelsfleth Häuser auf der Deichkrone gestanden, und es war kaum einmal etwas passiert, und wenn doch, dann war es in der Erinnerung der zeitgenossen verblaßt. Selbst der wortgewaltige damalige Wewelsflether Pastor Hans Lohse wetterte von der Kanzel gegen das Vorhaben - es wurde dennoch gebaut.
Das Luftbild zeigt im Überblick die Arbeiten zur Errichtung eines neuen Deiches in nach vorne verlegter Linienführung. Das Foto macht auch deutlich, dass die Bewohner der auf dem Deich stehenden Häuser den Blick auf die Stör verlieren sollten. Manch einer war verbittert über die Ignoranz der Fachleute.
Dann kam die Sturmflut vom 16. Februar 1962 mit zuvor nicht für möglich gehaltenen Wasserständen. Das Dorf Wewelsfleth kam ohne Schäden davon - und mit ihm die gesamte innere Wilstermarsch.
Pastor Hans Lohse dankte in einem offenen Brief in der Wilsterschen Zeitung der Weitsicht der Deichbauer.

Bildrechte: nicht bekannt

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1956 - Neubau des Deiches an der Stör in Wewelsfleth

1956 Neubau des Deiches an der Stör in Wewelsfleth
Zu einem Zeitpunkt, als an eine Realisierung eines Sperrwerkes an der Mündung der Stör noch nicht gedacht werden konnte, haben vorausschauende Menschen die Notwendigkeit der Verbesserung des Deichschutzes in der Ortslage von Wewelsfleth betrieben.
Bevor es in den Jahren 1956 und 1957 zu den das Dorfbild einschneidend verändernden Baumaßnahmen kam, hatten die Vertreter des Deich- und Hauptsielverbandes Wilstermarsch und ihres Deichbauamtes sich mit vielen aus der Wewelsflether Bevölkerung kommenden Widerständen auseinander zu setzen. Jahrhunderte lang schließlich hatten in Wewelsfleth Häuser auf der Deichkrone gestanden, und es war kaum einmal etwas passiert. Selbst der wortgewaltige damalige Wewelsflether Pastor Hans Lohse wetterte von der Kanzel gegen das Vorhaben - es wurde dennoch gebaut.
Das Foto zeigt einen Seil-Bagger der damaligen in Wilster ansässigen Tiefbau Firma Kruse bei der Deichverlegung und -verstärkung in Wewelsfleth. Das Foto macht auch deutlich, dass die Bewohner der auf dem Deich stehenden Häuser den Blick auf die Stör verlieren sollten. Manch einer war verbittert über die Ignoranz der Fachleute.
Dann kam die Sturmflut vom 16. Februar 1962 mit zuvor nicht für möglich gehaltenen Wasserständen. Das Dorf Wewelsfleth kam ohne Schäden davon -
Pastor Hans Lohse dankte in einem offenen Brief in der Wilsterschen Zeitung der Weitsicht der Deichbauer.

Bildrechte: Firma Hans Kruse, Wilster

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1914 - Hafen St. Margarethen an der Elbe bei Eisgang

1914 Hafen St. Margarethen an der Elbe bei Eisgang
Der Hafen von St. Margarethen Hafen befand sich vor dem Deich im Außentief des Nortorf-Neuenhafener-Kanals.
An dem Standort hatten sich seinerzeit drei Mühlenbetriebe angesiedelt (Walter Siemen, Claus von Loh, Gustav Bols), deren Mühlen von Dampfmaschinen angetrieben wurden. Viele der Produkte für die Mühlenbetriebe wurden per Schiff transportiert und durch Sauganlagen oder mittels einer „Sackhebeanlage“ gefördert.
Die Mühlen Bols und Siemen waren bis in die 1950er Jahre in Betrieb. Die Firma Siemens wurde von der Firma Behrens übernommen, welche am Hafen ein Hoch-Silo errichten ließ. Mit der Verstärkung des Elbe-Deiches im Jahre 1980 endete der Hafenbetrieb.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1912 - Hafen von Büttel (Elbe) Winterruhe im Hafen (SF)

ca. 1912 Hafen von Büttel (Elbe)
Im Hafen von Büttel liegen viele Ewer in Winterruhe. Die Fracht-Ewer sind im Eis eingefroren; dieses geschah fast alljährlich und bot Gelegenheit zu manchem Eisvergnügen.
Büttel war seinerzeit eine typische Schiffer-Siedlung.
Der Hafen hatte über eine gedeckte Deichschleuse Zugang zur Elbe.
Früher war es ebenfalls möglich, von Büttel aus über den Burg Kudensee-Kanal, die Burger Au und die Holstenau/Wilsterau bis nach Wilster zu fahren und am Kasenort in die Stör zu gelangen. Über den Burg-Kudensee-Kanal fuhren bis in die 1930er Jahre sehr viele mit Torf für Hamburg beladene Lastkähne; der Torf stammte aus der Abtorfung des ehemaligen Grenzmoores (die vom Kudensee ausgehende sogenannte "Seebank" reichte ursprünglich bis zur Elbe und galt aus Verteidigungsgründen als auch aus Gründen des Sturmflutschutzes lange Zeit als unantastbar) zwischen Dithmarschen und Steinburg.
Der alte historische Ort Büttel hat zwischenzeitlich aufgehört zu existieren, nachdem wegen der Industrieansiedlung seit Mitte der 1970er Jahre bis auf 17 von ursprünglich 200 Häusern alle abgebrochen und die Bewohner umgesiedelt wurden.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung Rudolf Böckmann, Burg in Dithmarschen

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1952 - St. Margarethen - Kirche, Dorfstraße, Hauptstraße, Hafen

1952 St. Margarethen - Kirche, Dorfstraße, Hauptstraße, Hafen

oben links: Die der Heiligen Margaretha geweihte Kirche, die dem Ort den Namen gab.
oben rechts: Marktplatz an der Einmündung der Poststraße in die Dorfstraße. Links Kolonialwarenladen im Gebäude Dorfstraße 15; das Gebäude ist um 1914 nach den Plänen des bekannten örtlichen Baumeisters Johannes Wiekhorst aufgestockt worden. Rechts das heute unter Denkmalschutz stehende Haus „von Osten“, es beherbergte die erste Poststelle des Dorfes. In ihm bestand langeZeit der Gasthof „Zur Traube“ von Martin von Osten.
unten links: Einmündung der Dorfstraße in die Hauptstraße; rechts die Drogerie; in dem Gebäude wurde zeitweilig auch die Pension Matthiessen betrieben.
unten rechts: Der Hafen St. Margarethen wurde bis vor wenigen Jahrzehnten noch von kleinen Frachtschiffen angefahren, welche ihn über den durch das breite Vorland führenden Priel erreichen konnten.

Am Hafen St. Margarethen, welcher vor dem Deich im Außentief des Nortorf-Neuenhafener-Kanals lag, hatten sich seinerzeit drei Mühlenbetriebe angesiedelt (Walter Siemen, Claus von Bloh, Gustav Bols), deren Mühlen von Dampfmaschinen angetrieben wurden. Das Getreide wurde per Schiff angeliefert bzw. weiter transportiert und durch Sauganlagen oder mittels einer „Sackhebeanlage“ gefördert. Die Mühlen Bols und Siemen waren bis in die 1950er Jahre in Betrieb. Die Firma Siemens wurde von der Firma Behrens übernommen, welche am Hafen ein Hoch-Silo errichten ließ.
Mit der Verstärkung des Elbe-Deiches im Jahre 1980 endete der Hafenbetrieb.

Bildrechte: Verlag Heinrich C. Otto, Kiel

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1984 - Brook-Hafen voller Binnenschiffe am 01. Juli 1984

In Wilster beheimatete Binnenschiffe im Hafen am Brook
Es ist gerade einmal wenige Jahrzehnte her, dass - so wie hier am 01. Juli 1984 - der Wilsteraner Hafen am Brook voller Schiffe der Wilsteraner Schiffer lag.
Leider ist dieser imposante Anblick heute schon lange Geschichte, nachdem die ungute Konzentrierung des Warentransportes weg von den Wasserwegen und hin zu den Straßen den Schiffern die wirtschaftliche Grundlage entzog.
Innerhalb eines kurzen Zeitraumes gaben nach und nach alle Wilsteraner Schiffer ihren angestammten Erwerb auf, ihre Schiffe wurden größtenteils verschrottet. Ein trauriges Kapitel auch für die Stadt Wilster.
Von den Wilsteraner Schiffern waren zuletzt nur noch Peter Brandt und dessen Sohn Thorge aktiv, denn ihnen gelang der Umstieg auf die Personenschifffahrt. Dieses nicht nur mit dem die Wilsterau befahrenden AUKIEKER, sondern mit den von Brunsbüttel aus fahrenden Schiffen GERMANIA und NORDSTERN. Aber auch diese Ära endete im Jahr 2013 mit dem Verkauf der beiden letztgenannten Schiffe.
- Bild 1: Hafen am Brook;
links die „WEEKEND“, ex „PIRAT“ (250 t), Eigner Willy Schwabe,
davor die „KASENORT“ (321 t),
Eigner Werner Rogkensack.
In Bildmitte die „LIANE“ (335 t), Eigner
Karl Hugo Hein,
im Hintergrund liegen von links nach rechts:
„NIXE“ (305 t), Eigner
Hans Peter Gruenberg,
„PETER“ (338 t), Eigner Peter Brandt,
"OCEAN" (357 t), Eigner Hans Ulrich.
Leider ist alles längst Geschichte, nur das am rechten Bildrand zu erkennende ehemalige Bunkerboot liegt zum Wohnschiff umgearbeitet noch im Hafen Brook

- Bild 2: Vorn die NIXE, Eigner Hans Peter Gruenberg;
dahinter die PETER, Eigner Peter Brandt;
hinten die OCEAN, Eigner Hans Ulrich
- Bild 3: Bunkerboot HERZOGIN BRIGITTE
- Bild 4: im Vordergrund eine Schute;
links die LIANE, Eigner Karl Hugo Hein;
dahinter die KASENORT, Eigner Werner Rogkensack;
rechts die NIXE, Eigner Hans Peter Gruenberg.

Bildrechte: André Konietzko, Elmshorn, der die Fotos freundlicherweise für diese Heimat-Seite zur Verfügung stellte

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