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1904 - Gastwirtschaft Micheel in Fockendorf

1904 Gastwirtschaft Micheel in Fockendorf
Der Gasthof des Wirtes W. Micheel, später von dessen Witwe Trine, stand in Fockendorf an der Einmündung der Straße Neumühlen. Zu dem Anwesen gehörte die seinerzeit für ländliche Gasthöfe obligatorische Durchfahrt, welche den mit Pferdekutsche oder Spannwerk anreisenden Gästen eine Ausspann- und Unterstellmöglichkei für ihre Pferde und Fahrzeuge bot. Im jahr 1948 wurde die Durchfahrt abgebrochen.
Der Gasthof wurde bis Ende der 1950er Jahre von Hugo Schnepel betrieben.
Fockendorf gehört zur Gemeinde Beidenfleth, gleichwohl diente die Gastwirtschaft vornehmlich als gesellschaftlicher Treffpunkt für die Einwohner von Hochfeld in der Gemeinde Dammfleth.
Im Saal der Gaststätte wurden u.a. Feste des Ringreitervereins und des Gesangvereinsdurchgeführt, wobei die Straße Neumühlen von den Ringreitern für ihren Wettbewerb genutzt wurde. Die Straße Neumühlen kennzeichnet in ihrem Verlauf weitgehend die Grenze zwischen den Gemeinden Beidenfleth und Dammfleth.

Bildrechte: Carl Kuskop Nachf., Inh. Ludwig Behning

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1910 - Ansichtskarte Bauernhof in Dammfleth auf einem Gemälde

ca. 1910 Bauernhof in Dammfleth
Die im Jahre 1967 im Rahmen der „Sammlung für deutsche Schulen und Kultureinrichtungen in Nordschleswig“ erschienene Ansichtskarte zeigt als Motiv ein „Bauernhaus in Dammfleth“ nach einem Original von Friedrich Kallmorgen.
Das wunderschöne und für die Erscheinungsform der besonders stattlichen Bauernhöfe in der Wilstermarsch typische Gehöft ist heute nicht mehr vorhanden; es handelt sich um den Egge Hof (Hof 173 in „Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild“).
Im Vordergrund weiden die für die Wilstermarsch charakteristischen rotbunten Rinder.
Der Künstler Friedrich Kallmorgen, geb. 15.11.1856 in Altona, gest. 02.06.1924 in Grötzingen war ein bekannter deutscher Maler, aus dessen Schaffen zahlreiche Landschafts- und Stadtansichten bekannt sind; die Datierung des abgebildeten Werkes ist geschätzt.

Die Karte wurde herausgegeben von: Schleswig-Holsteinischer Heimatbund

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1912 - Dorfschulen in Schotten, Rumfleth und Dammfleth

1912 Dorfschulen in Schotten, Rumfleth und Dammfleth.
oben: Schulhaus in Schotten, Gemeinde Nortorf. Die Schule Schotten wurde 1972 geschlossen, das Gebäude war in den Jahren 1905/07 errichtet worden.
Zum Distrikt der Schottener Schule (sie war eine von drei Nortorfer Schulen, nämlich Nortorf, Schotten und Rumfleth) gehörten die Ortsteile Schotten, Dwerfeldt, Salat, Rehweg, Poßfeld sowie der Dammflether Ortsteil Neufeld.
mittig: Schule der Gemeinde Dammfleth im gleichnamigen Ortsteil.
In der Gemeinde Dammfleth bestanden früher Schulen in Hochfeld (1971 geschlossen) und in Dammfleth. Letztere befand sich nahe der Stadtgrenze von Wilster. In dem Gebäude der Schule Dammfleth sind von 1870 bis 1930 die Schüler aus den Ortschaften Dammfleth, Kathen, Kasenort, Bischof, Bischofer Deich (!) und Breuel beschult worden; die Schule bestand bereits in den 1830er Jahren. Im Jahre 1930 wurde die Schule wegen des Mangels einer ausreichenden Schülerzahl geschlossen.
Das Gebäude wurde danach verkauft und Wohnzwecken zugeführt.
unten: Rumflether Schule im Ortsteil Diekdorf der Landgemeinde Nortorf. Diese Schule wurde überwiegend von Schülern aus der Vereinsstraße besucht. Der Schulbetrieb war 1899 aufgenommen worden, da die Stadt Wilster die Kinder aus der Vereinsstraße nicht in die Landrechter Schule aufnehmen wollte.
Der Schulbetrieb in Diekdorf wurde im April 1941 eingestellt.
In der Wilstermarsch bestanden in der Vergangenheit sehr viele kleine Dorfschulen. Außer den vorgenannten Schulen und denjenigen in den Kirchorten Wilster, St. Margarethen, Brokdorf, Wewelsfleth, Beidenfleth und Heiligenstedten gab es solche in:
- Aebtissinwisch
- Arentsee
- Averfleth
- Büttel
- Ecklak
- Hackeboe
- Hollerwettern
- Honigfleth
- Kudensee
- Landscheide
- Sachsenbande
- Vorderneuendorf
Die Aufzählung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Die Vielzahl der Schulen war dem Umstand geschuldet, dass die Verkehrsmöglichkeiten früher sehr beschränkt waren und den Schülern ein unzumutbar langer Fussweg erspart werden mußte.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1913 - Mühle FORTUNA in Hochfeld

1913 Mühle "Fortuna" von Detlef Trede in Hochfeld in der Gemeinde Dammfleth
Die Müller und weitere Beschäftige des Betriebes sowie die Familie des Eigners haben sich auf der Galerie der Mühle, der Veranda des Wohnhauses sowie mit Fuhrwerken auf der Zufahrtsstraße zum Fototermin aufgestellt (sh. Detailausschnitt Bild 2).
Interessant ist der Umstand, dass die Ansichtskarte von dem Eigentümer des Betriebes für die Geschäftspost verwendet wurde.
Er schreibt an einen Geschäftspartner in Dorfmark bei Bad Fallingbostel:
"Hochfeld, 20.4.13
Ich habe gegen Ende dieser Woche Verwendung für ca. 100 - 150 Ferkel pro 35 - 40 Pfund.
Wie teuer sind solche heute nach Gewicht pro Pfund ab dort.
Bitte umgehende Antwort.
Hochachtungsvoll
Detlef Trede"
Dazu ist anzumerken, dass der weitsichtige Firmeninhaber für seinen Betrieb sehr früh ein weiteres Standbein mit der Mästung von Schweinen etabliert hatte.
Die im Ortsteil Hochfeld der Wilstermarsch-Gemeinde Dammfleth stehende Mühle "Fortuna" ist am 12.11.1971 abgebrannt. Zu der Zeit erbaute der Begründer dieser Heimat-Seite das Unterschöpfwerk Klein Kampen; er war Augenzeuge des bedrückend schaurig schönen Anblicks, als sich das brennende Mühlenkreuz noch einmal drehte und dann in einem Schwall von Funken und Rauch in sich zusammenstürzte.
Die Mühle "Fortuna" trug die Jahreszahl 1897 - in genanntem Jahr war sie von ihrem vorherigen Standort in Neumühlen nach Hochfeld versetzt worden; die Straße auf der Grenze zwischen den Gemeinden Beidenfleth und Dammfleth trägt noch heute nach ihr den Namen "Neumühlen".

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1914 - Rathausstraße, Mühlenstraße, Dammfleth

1914 Rathausstraße, Mühlenstraße, Dammfleth
Die Ecke Rathausstraße / Bäckerstraße im Bereich der Einmündung der Straße Allee, die im Vordergrund nach links abgeht.
Der Schweinebrook – das ehemalige Galgenland, wo sich im Mittelalter das städtische Hochgericht mit dem Galgen befand – ist noch unbebaut (heute Gewerbefläche des Steinmetz-Betriebes Stechemesser).
Zwischen den Bäumen sind im Hintergrund und bereits jenseits der Wilsterau die in Dammfleth an der nach Kathen führenden Straße stehenden Wohnhäuser zu erkennen.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

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1920 - Hochfeld, Gemeinde Dammfleth, Micheels Gastwirtschaft, Mühle FORTUNA

1920 Hochfeld in der Gemeinde Dammfleth; "Micheel´s Gastwirtschaft", Mühle "Fortuna", Dorfschule
- Bild oben: Die Gastwirtschaft von Trine Micheel lag an der Einmündung der von Neumühlen kommenden Straße. Sie wurde bis in die erste Nachkriegszeit von Hugo Schnepel betrieben.
- Bild mittig: Die Windmühle "Fortuna" von Detlef Trede in Hochfeld; die schöne Mühle ist im Jahre 1971 abgebrannt. Zu der Zeit erbaute der Betreiber dieser Heimat-Seite das Unterschöpfwerk Klein Kampen; er war Augenzeuge des schaurig schönen Anblicks, als sich das brennende Mühlenkreuz noch einmal drehte und dann in einem Schwall von Funken und Rauch in sich zusammenstürzte.
- Bild unten: Die einklassige Dorf-Schule in Hochfeld wurde 1971 aufgelöst; an der Schule war zuletzt der Lehrer Erich Strese viele Jahre tätig.
Heute dienen die umgestalteten Gebäude als Domizil der Freiwilligen Feuerwehr Dammfleth.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1925 - Hochfeld in Dammfleth - ländliches Wohnhaus

1925 ländliches Wohnhaus in Hochfeld in der Gemeinde Dammfleth
An der von Wilster nach Beidenfleth durch die Gemeinde Dammfleth führenden Landstraße L 136 sind in Hochfeld linksseitig einige kleinere ländliche Wohnhäuser gelegen. Die private Ansichtskarte zeigt eines dieser Häuser.
Bei den abgebildeten Personen handelt es sich um
den Schuhmacher Johann Jakob Sötje (* 15.06.1861; +10.06.1925), verheiratet 12.10.1890 mit Johanna Haase
und dessen Tochter Magda Helene Sötje (*03.10.1906; + 10.11.1975), verheiratet 08.12.1928 mit Franz Kelch

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: Die genealogischen Daten erhielten wir freundlicherweise von Rainer Kelch
Hinweis: Der Fotoabzug ist zwischen 1928 bis 1931 erfolgt gem. dem verwendeten SATRAP Photo Papier, auf welchem in der Zeit von 1928 bis 1931 das auf der Schriftseite abgebildete Logo verwendet wurde.

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1940 - Gehöfte in Rothenmeer in der Gemeinde Dammfleth

1940 Gehöfte in Rothenmeer in der Gemeinde Dammfleth
Es handelt sich offenbar um den aus zwei Gebäuden bestehenden Hof von Hans Wenn (Hof 193 in dem Buch „Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild“).
Der Fotograf hat seinerzeit anscheinend eine Liebe zur Verbesserung der Aussagekraft der von ihm gezeigten Idylle entwickelt, denn die von ihm in den Vordergrund plazierte Gruppe Rinder findet sich exakt so auch auf mehreren anderen seiner Bilder.

Bildrechte: Karl Kuskop, Wilster


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1941 - Ländliches Wohnhaus in Neumühlen

1941 Ländliches Wohnhaus in Neumühlen
Die von Fockendorf bzw. Mückendorf nach Dodenkopp bzw. zur Landscheide führende Straße Neumühlen liegt auf der Grenze zwischen den Gemeinden Beidenfleth und Dammfleth.
Das Gebäude war das Wohnhaus zur vormaligen (seit dem 16. Jahrhundert bis 1897) dort stehenden Kornwindmühle, an welche heute noch der Name der Straße Neumühlen erinnert. Bei der alten Mühle, welche auch "Landscheider Mühle" genannt wurde, handelte es sich zunächst um eine Bockwindmühle. Sie stand auf einer Wurt auf Beidenflether Gebiet an der Stelle, wo die Grenzen der Gemeinden Beidenfleth, Wewelsfleth und Brokdorf zusammenstoßen. In den Jahren 1831 wurde die Bockmühle durch eine Holländer Mühle ersetzt und das abgebildete Wohnhaus errichtet. 1897 wurde die Mühle abgebrochen und nach Hochfeld verlegt.
Die Straße Neumühlen folgt einem ehemaligen Deich, dem Döwerdiek ( dove = alt, daher: alter Deich).

Bildrechte: nicht bekannt


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1952 - Totale der Stadt Wilster - weidende Rinder

1952 Wilster - Totale der Stadt von Süden aus gesehen - weidende Rinder.
Der Blick führt von Dammfleth aus über die Wiesen und Weiden der Ducht Stadtfeld-Süd im Sielverband Kampritt auf die Stadt Wilster.
Dieser Blick ist heute durch die im Verlauf der B5 in Dammlage gebaute Umgehungsstraße verstellt.
Auf dem Foto deutlich erkennbar ist der hohe spitze Turm der Kirche St. Bartholomäus zu Wilster.
Etwa in Bildmitte ist der offene Erkerturm der 1897 errichteten und heute unter Denkmalschutz stehenden Gründerzeit-Villa des Lederfabrikanten Marcus Schütt (Mitinhaber der Lederwerke Falk Schütt) zu erkennen.
Links von ihm überragen die an der Straße Landrecht stehenden kompakten Gebäude der Volksschule die Gehölze davor.
Rechts der Villa Schütt erkennt man den 1989 gesprengten Schornstein der damaligen Genossenschafts-Meierei an der Tagg-Straße.
Weit links ist der Stumpf des ehemals hohen Schornstein der vormaligen Vacheleder-Fabrik "Ballin" in Landrecht zu erkennen.
Im Vordergrund weiden Rinder; die nach der Stadt Wilster so bezeichnete Wilstermarsch galt lange als eines der wichtigsten Viehzuchtgebiete Deutschlands.
In früheren Jahrzehnten - bis in die 1970er Jahre - wurde in der Wilstermarsch nahezu ausschließlich das rotbunte Niederungsrind gehalten. Auch heute finden sich noch Betriebe, welche ihren Rindern den Weidegang ermöglichen; das ist großartig!

Bildrechte: Cramers Kunstanstalt K.G. Dortmund
Anmerkung: Das Foto wurde für Ansichtskarten verwendet; ein Exemplar davon liegt leider nicht vor

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1976 - Gehöft in Dammfleth

ca. 1976 Gehöft in Dammfleth
Das schöne für die Wilstermarsch so typische Bauernhaus (Hof 173 gemäß dem Buch „Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild“) von Gehrt-Heinrich Egge in Dammfleth besteht heute leider nicht mehr.
Das Gebäude ist im Jahre 1997 abgebrannt. Auf dem Areal wurden danach von dem Agrar- und Kommunaldienst Hellmann und Ehlers Maschinenhallen errichtet.

Bildrechte: Rudolf Horstmann, Wilster

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